Ehemänner ist ein unterhaltsamer Roman mit einer originellen Grundidee: Männer, die man wie Möbel austauschen kann – ganz unkompliziert über den Dachboden. Diese skurrile Prämisse ist charmant und regt durchaus zum Nachdenken an. Die Vorstellung, dass man einen Partner einfach “zurückschicken” kann, wenn er einem nicht mehr passt, wird hier augenzwinkernd, aber auch mit einem gewissen sozialen Kommentar inszeniert.
Die Protagonistin war mir sympathisch, und ich habe gerne verfolgt, wie sich ihr Leben durch das System der austauschbaren Ehemänner verändert. Der Erzählton ist leicht, manchmal witzig, und eignet sich daher hervorragend als Urlaubslektüre – ein Buch zum Abschalten und Schmunzeln.
Allerdings blieb mir das Ganze etwas zu oberflächlich. Die Geschichte kratzt an interessanten Themen – Partnerschaft, Identität, gesellschaftliche Erwartungen –, geht diesen aber nie wirklich auf den Grund. Ich hätte mir mehr philosophischen Tiefgang oder moralische Reflexion gewünscht. Gerade gegen Ende wirkte alles etwas unausgegoren, fast so, als würde ein zweiter Band folgen – was bisher aber unklar ist.
Unterm Strich bleibt Ehemänner für mich ein nettes, stellenweise amüsantes Buch mit einer guten Grundidee, aber ohne nachhaltige Wirkung.
In Ehemänner von Holly Gramazio geht es um Lauren, deren Dachboden auf mysteriöse Weise Ehemänner hervorbringt. Sie hat die Wahl, ob sie mit einem von ihnen zusammenleben oder ihn wieder auf den Dachboden zurückschicken möchte - wodurch dann ein neuer Mann dort erscheint. Die Grundidee ist originell und hat mir, vor allem zu Beginn, gut gefallen. Leider verliert die Geschichte ab der Mitte etwas ihren Reiz. Die Botschaft – wie mühsam die Partnersuche in Zeiten von Dating-Apps sein kann – wird charmant verpackt. Eine amüsante Geschichte die zwar gut unterhält, aber keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.
In Ehemänner von Holly Gramazio geht es um Lauren, deren Dachboden auf mysteriöse Weise Ehemänner hervorbringt. Sie hat die Wahl, ob sie mit einem von ihnen zusammenleben oder ihn wieder auf den Dachboden zurückschicken möchte - wodurch dann ein neuer Mann dort erscheint. Die Grundidee ist originell und hat mir, vor allem zu Beginn, gut gefallen. Leider verliert die Geschichte ab der Mitte etwas an Tempo. Die Botschaft – wie mühsam die Partnersuche in Zeiten von Dating-Apps sein kann – wird charmant verpackt. Eine amüsante Geschichte die zwar gut unterhält, aber keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Lustig, kurzweilig. Zwischendrin sehr merkwürdig, aber insgesamt ein schönes Buch für einen Sommertag oder auch im Winter.
Ein Buch für zwischendurch...
Eine spannende Idee und ich glaube viele würden sich manchmal wünschen, dass man seinen Ehemann einfach auf den Dachboden schicken kann und ein neuer herunter kommt.
Ich fand den Roman insgesamt sehr lustig und unterhaltsam. Der Einstieg in die Geschichte wirkte auf mich zunächst etwas schleppend, doch das änderte sich bald: Im weiteren Verlauf entwickelten sich mehrere spannende Wendungen und originelle Ideen, die der Handlung eine neue Dynamik verliehen. Dadurch wurde das Lesen nie langweilig.
Die Protagonistin war mir von Anfang an sympathisch. Viele ihrer Gedanken und Entscheidungen konnte ich gut nachvollziehen – in manchen Situationen hätte ich vermutlich genauso gehandelt. Besonders gelungen fand ich die Darstellung ihrer zwischenmenschlichen Beziehungen. Es wird sehr authentisch gezeigt, wie selbst kleine Eigenheiten anderer Menschen so sehr stören können, dass man ihre bloße Anwesenheit kaum noch erträgt.
Alles in allem hätte man sicher noch etwas mehr aus der Idee rausholen können, es war dennoch unterhaltsam zu lesen.
In der ersten Hälfte fand ich das Buch noch ganz witzig und der Gedanke neue Ehemänner vom Dachboden zu bekommen war ganz humorvoll. Dann wurde es für mich jedoch langweilig, da es gefühlt immer das gleiche war.
Lauren hat plötzlich einen Ehemann, und wenn Sie ihn auf den Dachboden schickt, kommt ein anderer herunter. Ein unterhaltsames Buch, mit unerwarteten Wendungen!
Dieses Buch hat wirklich Spaß gemacht! Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als auch Lauren die immer wiederkehrenden Männer zu viel wurden. Etwa ab der Hälfte hab ich mir gedacht: Puh, jetzt nutzt es sich aber dann doch langsam ab, jetzt müsste man mal auf einen grünen Zweig kommen... Wobei ich mir in der Nachbetrachtung dieses humorvollen Romans fast sicher bin, dass es von der Autorin so gedacht war, damit sich die Leser:innen besser in Lauren hineinversetzen können. 😅
Sehr oft musste ich den Kopf schütteln, aus welch fadenscheinigen Gründen Lauren ihre Männer zurück auf den Dachboden schickt. Ganz klar wird hier unserer schnelllebigen Gesellschaft der Spiegel vorgehalten - statt gewischt wird hier aber geklettert 🤣
💍
Mich hat Holly Gramazios witziger Gesellschaftsroman gut unterhalten, obwohl ein paar Seiten und Männer weniger mir auch nichts ausgemacht hätten. Ein Schmunzelroman für zwischendurch!
I N H A L T
Stell dir vor, du hast einen Dachboden, der einen endlosen Vorrat an potentiellen Ehemännern bereithält. So geht es Lauren, die bis eben noch unverheiratet und Single war, und plötzlich einen fremden Mann vor sich stehen hat, der behauptet, ihr Ehemann zu sein. Als er auf den Dachboden geht, kommt ein anderer Mann zurück. Schnell begreift Lauren, dass sie ihre Ehemänner einfach austauschen kann - und mit ihnen auch die Welt um sie herum. In jeder Welt ist auch sie eine neue Version ihrer selbst. Sie beschließt also, ihre Ehemänner so lange auszutauschen, bis sie mit ihm und ihrem Leben zufrieden ist. Einfacher gesagt als getan…
L E S E E I N D R U C K
Die Idee hinter der Geschichte hat mich so neugierig gemacht, dass ich das Buch gleich bestellen musste. Die Geschichte mit all den (teilweise abstrusen) Begegnungen ist insgesamt unterhaltsam, allerdings zieht sich das immer gleiche Schema durch das ganze Buch… Der Mann wird - auf der Suche nach Perfektion - wegen jeder Kleinigkeit ausgetauscht: Generation Beziehungsunfähig. Dennoch bleibt man gespannt dran, in der Hoffnung: Der nächste Mann wird der Richtige sein! Der wird alles verändern! Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Vergeblich wartete ich auf einen unerwarteten Moment oder auf die Einsicht, dass niemals alles perfekt sein kann. Als Bodhi ins Spiel kam, dachte ich das Ende voraussehen zu können und ich wünschte es mir so, aber auch da wurde ich enttäuscht. Das Ende entsprach nicht meiner Erwartung. Aber zumindest kam endlich die Einsicht, dass das ewige Austauschen auf der Suche nach Perfektion auch nicht das Wahre ist. Wer auf ein Happy End hofft, wird hier enttäuscht.
F A Z I T
Insgesamt ein unterhaltsames Buch, das zum Nachdenken anregt und die Generation Beziehungsunfähig kritisiert. Es stellt die wählerische und nach Perfektion strebende Gesellschaft authentisch dar, ohne das Daten zu romantisieren und auf ein Happy End zu setzen.
Oder mit den Worten von Sunday Times: „Eine brillante Satire über die Bindungsprobleme der Tinder-Generation.“ Passender kann ich es nicht zusammenfassen.
Schon der Klappentext hat mich sofort gehabt – was für eine geniale Idee! Und genau das macht dieses Buch so unterhaltsam.
Neben der verrückten Grundidee steckt auch eine clevere Botschaft im Buch: In Zeiten von Dating-Apps, in denen die nächste vermeintlich bessere Option nur einen Wisch entfernt ist, stellt sich die Frage, ob man je wirklich zufrieden sein kann. Lauren bekommt die ultimative Version dieses Dilemmas präsentiert und muss sich irgendwann fragen, ob Perfektion überhaupt existiert oder ob es nicht um etwas ganz anderes geht.
Natürlich gibt es kritische Stimmen, vor allem dazu, wie Lauren einige der Männer eher oberflächlich aussortiert. Ich verstehe die Kritik, aber für mich funktioniert das Ganze als Satire. Man darf es nicht zu ernst nehmen – dann macht es einfach nur Spaß.
Die erste Hälfte hat mich total begeistert, gegen Ende wurde es für mich ein bisschen schwächer, aber die kreative Idee und das Mitfiebern haben mich trotzdem super unterhalten. Wer Lust auf eine humorvolle, ungewöhnliche Geschichte hat sollte „Ehemänner“ unbedingt lesen!
Mir ist der Start total schwer gefallen und ich habe mich so durch das Buch gequält weil mich die neuen Ehemänner so wahnsinnig gemacht haben. Jedes Mal war’s das gleiche: sie schickt die Männer auf den Dachboden sobald sie auch nur Kleinigkeiten stören und ein neuer kommt zu ihr runter.
Nach ca. der Hälfte habe ich ausführlicher die Rezensionen gesichtet und mich dazu entschieden, direkt das Ende zu lesen und letztendlich das Buch abzubrechen.
Einigen Leser*innen ging es da wohl ähnlich. Entweder gefällt einem die Story und man kann mit Freude die Geschichte von Anfang an verfolgen oder, und so war es bei mir, es matched einfach nicht. Bei mir ist der Humor und Witz der Geschichte einfach nicht rübergekommen.
Ich freue mich über meine gewonnene Zeit und auf das nächste Buch. 💕
Am Anfang ist es ein wenig verwirrend und dann machht es Spaß Laurens Geschichte zu lesen. Mit ihr die Suche nach dem richtigen Ehemann zu erleben. Es war zwischendrin aber schon ein wenig seltsam. Das Ende finde ich ein wenig krass.. Hätte es keine andere Lösung gegeben? Alles in allem ein gutes Buch.
Ich fand die Idee hinter dem Buch echt sehr lustig und amüsant. Dies hat sich auch über die meiste Zeit des Buches gezogen. Immer wieder überrascht von den neuen Charakteren, immer wieder die Veränderungen miterleben - ich muss zugeben, dass ich froh bin, dass mir die Möglichkeit bestand jederzeit das Buch zuklappen zu können und genau mein Leben zu finden und nicht ständig wechseln zu müssen.
Gegen Ende wurde es für mich überraschend emotional und es hat mich wirklich begeistert das Ende. Rundum ein gelungenes Buch. Zum abschalten und amüsieren und vielleicht die ein oder andere hypothetische Frage an sich selbst zu stellen, was man selbst in so einer Situation tun würde.
"Ehemänner" hab ich wirklich sehr gemocht.
Es war skurril, ohne albern zu sein, romantisch ohne ins kitschige abzudriften und stellenweise witzig, ohne dass es doof daherkam.
"In irgendeiner Version der Welt sind sie sich begegnet, haben nicht gleich jedes kleine Detail bemerkt, das nicht zueinanderpasst, und geheiratet. Und vielleicht war das gut, vielleicht aber auch nicht." [S. 251]
Lauren's Dachboden bringt Ehemänner hervor.
Wann immer einer oben verschwindet, kommt nach einem elektrischen Surren und Blitzeln ein neuer Mann die enge Stiege herunter.
Doch nicht mit jedem möchte man verheiratet sein und so schickt Lauren einige nur zu gern wieder zurück in die Weiten ihres Dachhimmels.
Doof nur, als sie einen dann sehr gern mag und der versehentlich wieder auf dem Speicher verschwindet.
Und so geht der Männertausch weiter und weiter, bis Lauren beginnt darüber nachzudenken wen oder was sie eigentlich will - vom Leben und einer Beziehung.
Holly Gramazios Roman "Ehemänner" ist eine herrlich humorvolle Satire auf die moderne Dating-Kultur. Die Geschichte handelt von Lauren, deren Dachboden wie von Zauberhand jedes Mal einen neuen, ihr unbekannten Ehemann ausspuckt, nachdem sie den vorherigen hochgeschickt hat. Jeder neue Mann bringt seine eigenen Macken und Überraschungen mit sich, während Lauren verzweifelt versucht, den "richtigen" zu finden.
Wenn man das Element des magischen Dachbodens ohne groß nachzufragen geschluckt hat, erwartet einen ein unheimlich witziges Buch, das mit den Absurditäten des modernen Datings spielt und mich dabei oft auflachen ließ.
Hinter der humorvollen Fassade steckt auch eine durchaus ernstzunehmende Kritik an der Flüchtigkeit von Beziehungen in unserer Zeit.
Alles in allem ist "Ehemänner" ein unterhaltsamer und origineller Roman, der zum Nachdenken anregt. Wer eine leichte Lektüre mit einer Prise Gesellschaftskritik sucht, ist hier genau richtig.
Lauren kommt nachts vom Junggesellenabschied ihrer Freundin wieder und plötzlich steht ein Ehemann in ihrer Wohnung. Sie ist nicht verheiratet, aber der Mann behauptet, ihr Ehemann zu sein. Als er etwas vom Dachboden holen will, verschwindet er und ein neuer Ehemann kommt runter. Was passiert hier? Lauren verstrickt sich in die Suche nach dem perfekten Mann und perfektem Leben. Wird sie das finden?
„Er wirkt wie ein Mann, mit dem sie eine Zeit lang leben kann.“
Wow. Eine etwas skurrile Geschichte mit viel Tiefgang. Das Buch steht für die heutige Suche nach dem Besten. Lauren lernt an die 300 Ehemänner kennen. Jeder hat irgendetwas, was ihr nicht passt und sofort „Next - ab auf den Dachboden“. Natürlich ist das total verwirrend, da sie sich jedes Mal in einem anderem Leben einfinden muss und auch sich selbst von vielen Seiten kennenlernt, aber sobald ihr etwas an dem Mann nicht passt, holt sie sich den nächsten.
Das Buch zeigt, wie wir heute leben. Das Streben nach dem Besten, was nicht passt, wird ausgetauscht, nie zufrieden sein. Eine Satire über die heutige Datingkultur.
„Wenn man vierhundert Varianten seines Lebens kennenlernt, ist das auch wie eine Zusammenfassung aller arschigen Seiten, die in einem schlummern.“
Eine Single Frau kommt nach Hause und stellt fest, dass sie auf einmal einen Ehemann hat und ihre Wohnung ganz anders aussieht. Wenn dieser dann auf den Dachboden geht, kommt ein anderer Mann kommt herunter. Wieder hat sie ein ganz anderes Leben, teilweise einen anderen Job und Freunde.
Wie soll sie sich entscheiden? Welchen Mann behalten? Oder war es alleine doch besser?
Die Idee fand ich mega gut und auch die Umsetzung wirklich gelungen. Die Situation war so witzig beschrieben und dennoch an manchen Stellen sehr tiefgründig. Wie das Leben wohl aussehen würde, wenn man andere Entscheidungen getroffen hätte? Was ist einem wirklich wichtig im Leben?
Ich muss allerdings zugeben, dass es in der Mitte eine kleine Länge hatte und ich mich gefragt habe, was da noch kommen soll. Das Ende hat mich jedoch wieder völlig versöhnt.
Große Empfehlung von mir.
Stell dir vor du kommst etwas angeheitert von einer Party zurück in deine leere Wohnung, die aber plötzlich gar nicht mehr leer ist. Und Single bist du auch nicht mehr, sondern ziemlich verheiratet. Zumindest behauptet das der fremde Mann in deiner Wohnung. Die im Übrigen auch nicht mehr so wirklich wie deine Wohnung aussieht. Klingt verrückt? Denkt sich auch Lauren, der genau das nach dem Junggesellinnenabschied ihrer besten Freundin passiert. Und wenn man meint es könnte nicht mehr abgedrehter werden, schickt man den Ehemann etwas vom Dachboden holen und herunter kommt ... ein anderer.
Ich war absolut gut unterhalten, keine Frage. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut lesbar, die Idee eh fantastisch. Es war spannend und es gab überraschende Wendungen. Einige Passagen in der Mitte wären der Handlung jedoch auch weniger detailliert nicht abträglich gewesen, wohingegen das Ende gern etwas ausführlicher hätte sein dürfen. Alles in Allem eine lockere, leichte und allemal unterhaltsame Lektüre für den Sommer, die einen nicht unbedingt zum Denken zwingt.
Hat mir sehr gut gefallen und ich denke noch oft darüber nach. In der mitte einige Längen deshalb keine 5 Sterne. Minuspunkte für das absolut hässliche Cover um wieviel schöner ust da das Original!!!
Man kommt nach Hause und vom Dachboden kommt auf einmal dein Ehemann. Nur du bist gar nicht verheiratet.
Dann findet man noch heraus, dass man den Mann austauschen kann wenn er wieder auf den Dachboden geht. So kommt schubs ein neuer runter.
Klingt am Anfang ganz cool und witzig.
Wird aber schnell auch irgendwie nervig bzw. komisch.
Die weibliche Hauptfigur Lauren schickt eine ganze Reihe Männer zurück und manche Methoden sind echt schon zum Kopfschütteln.
Man kommt gut durchs Buch und für Zwischendurch kann man es mal Lesen. Hat mich aber nicht groß berührt.
Ich fand es einfach nur großartig! Vollkommen verrückt und abgedreht aber wirklich toll. Wie schwer es Lauren fällt sich auf jemanden einzulassen, jemand mit seinen Fehlern, Ecken und Kanten zu akzeptieren . Ein Sinnbild unserer Zeit.
Einfach nur toll. 👍🏼
Als mir dieses Buch vorgeschlagen wurde, hatten wir gerade unseren Dachboden entrümpelt. Ein neuer Ehemann ist mir dabei aber nicht begegnet. Was für eine abstrus, skurril klingende Geschichte. Probiere ich mal aus.
𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:
Wenn Lauren eines genau weiß, dann: dass sie nicht verheiratet ist. Doch eines Nachts steht ein völlig fremder Mann in ihrem Flur und behauptet, ihr Ehemann zu sein. Als er auf dem Dachboden verschwindet und wenig später ein ganz anderer Mann herunterkommt, beginnt sie an ihrem Verstand zu zweifeln. Laurens Dachboden scheint einen endlosen Vorrat an potenziellen Ehemännern hervorzubringen. Und das ist gar nicht so schlecht – oder?
𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:
Den Einstieg in die Story fand ich sehr witzig. Ich meine, den Ehemann austauschen zu können, klingt manches Mal schon verlockend. Dahinter verbirgt sich aber eine Message. Gerade heute, in dieser schnelllebigen Zeit, wird oft voreilig gehandelt. Viele bezeichnen sich selbst als beziehungsunfähig und machen eher einen Rückzieher, als dass sie um jemanden kämpfen. Obwohl ich die Geschichte anfänglich noch witzig fand, habe ich Lauren dann aber schnell nicht mehr verstanden. Wie oberflächlich sie handelt, hat mich eigentlich schon gestört. Gut, sie wollte den perfekten Mann. Verstehe ich. Aber ihn sofort auszutauschen, weil z.B. die Nase oder ein anderes Detail nicht stimmte, empfinde ich eher als schwierig. Folgedessen wirkte der Hauptcharakter Lauren schon mal nicht gerade sympathisch auf mich. Ich weiß, soll eben auch zeigen, wie es heutzutage oft läuft.
Dazu kam aber, ab ca. der Hälfte, unheimlich Langweile auf. Diese wahllose und ständige Austauscherei von Ehemännern war irgendwie immer das Gleiche. So viele Seiten lagen noch vor mir, da war mir natürlich klar, okay, der Traum-Ehemann lässt noch lange auf sich warten. Passagen, die ich dann auch überflogen habe, folgten.
Leider empfand ich das Ende dann auch nicht mehr so toll, vermutlich, weil ich eh schon nicht mehr richtig in der Story war. Schade, meine Erwartungen waren höher. Was blieb, sind tatsächlich Adjektive wie abstrus und skurill.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:
Die Idee fand ich super, die Umsetzung eher nicht so gelungen. Für meinen Geschmack wurden zu oft Ehemänner getauscht, warum mir es zu langatmig erschien.
Dieser Roman fing sehr stark an, leider waren manche Methoden, um Ehemänner wieder loszuwerden, doch sehr an den Haaren herbeigezogen. Auch habe ich mich irgendwann gefragt, wie die Autorin den Roman jetzt noch auflösen will. Es gelingt ihr :-).
Der Schreibstil ist leicht und man liest das Buch locker weg. Jedoch hat die Komposition der Story mich nicht immer überzeugt.
Ein Buch, bei dem ich über das ein oder andere nachdenken musste, aber fast noch mehr im Nachgang, als beim eigentlichen Lesen.
Zunächst fand ich grenzwertig, dass Lauren ihre Ehemänner sehr oberflächlich betrachtet und manchmal nach wenigen Sekunden schon wieder austauscht. Die Nase stimmt nicht, der Akzent stimmt nicht. Schwierig. Aber wenn man einmal darüber nachdenkt, spiegelt das genau den aktuellen Zeitgeist wieder. Wir sind mit Dating-Apps in der Lage, durch ein swipen die nächste Person angezeigt zu bekommen. Und nichts anderes macht Laurel hier. Eine gute Entwicklung - na, eher nicht.
Nachdem ich das verinnerlicht hatte, hatte ich sogar ziemlichen Spaß mit ihrer Suche nach dem richtigen Ehemann. Ihre verschiedenen Welten, Männer, Berufe, Häuser, das hat schon alles recht viel Spaß bereitet. Doch dann wurde die zweite Hälfte meines erachtens schwächer.
Als Laurel, zu der ich keinen richtigen Zugang finden konnte, einen guten Freund findet, haben sich für meinen Geschmack einige Längen eingeschlichen und die Handlung wurde zunehmend abstruser. Trotz des gutes Schreibstils haben sich immer mal Wiederholungen breit gemacht, was man vielleicht durch ein paar Ehemänner weniger hätte verhindern können.
So bleibt ein Roman, der zwar über weite Teile unterhält, der Gesellschaft den Spiegel vorhält, aber leider nicht voll überzeugen kann und nicht immer realistisch ist.
•Buchrezi• 😵
Zum Inhalt: Warum steigt plötzlich ein Mann von Laurens Dachboden und behauptet ihr Ehemann zu sein?! Alle aus ihrem Umfeld wissen Bescheid, sie ist verheiratet, doch Lauren hat den Mann noch nie in ihrem Leben gesehen! Doch als ihr Mann zurück auf den Dachboden steigt… kommt anschließend ein anderer Ehemann herunter. Ihr Dachboden ist also zu einer wahr geworden Tinder-App geworden?! Schnell arrangiert sich Lauren mit der neuen Situation. Steigt ein Mann mit den falschen Schuhen von der Treppe, kann er direkt wieder umdrehen und wird durch einen neuen ausgetauscht. Selbst wenn Lauren es schafft mal ein paar Tage mit ihrem Angetrauten zu verbringen, merkt sie schnell, was sie alles stört. Schulden, die falsche Tapete, zu gutaussehend, blöde Angewohnheiten… So kommt Lauren schnell in den dreistelligen Bereich und merkt bald darauf, dass vielleicht nie der richtige Ehemann dabei sein wird… oder?
Mein Fazit: Ich verstehe total, was dieses Buch aussagen möchte. Wir leben in einer Gesellschaft, in der nichts gut genug ist, vielleicht wartet an der nächsten Ecke doch noch eine bessere Option. Apps und Datingplattformen unterstützen diese Einstellung. Das Lächeln nicht breit genug, ein*e Katzenfreund*in, zu weiße Zähne. Wisch zum nächsten Profil. Mir hat die Idee zum Buch gut gefallen, wenn man eine vermeintlich unbegrenzte Auswahl an potentiellen Partner*innen hat, wie wählerisch wird man dann?! Lauren wird wählerisch und mit der Zeit immer unsympathischer, womit ich meine Probleme hatte. In erster Linie denkt sie an sich! Irgendwann macht sie auch vor kriminellen Handlungen keinen Halt mehr, um die Männer bloß wieder auf den Dachboden zu bekommen. Auch ihr Umfeld startet mit einem neuen Ehemann immer wieder anders, mal ist sie mit Freund*innen zerstritten, mal hat sie schwierigen Kontakt zur Familie. Irgendwann fand ich das Rebooten anstrengend, weil Lauren so gar nicht aus ihrem obsessiven Verhalten lernen will. Ihr Charakter entwickelt sich einfach nicht weiter. Zum Ende hätte ich mir gewünscht, dass auch Lauren Konsequenzen erfährt. Zu Beginn witzig, am Ende fehlte mir die Tiefe. 🤵🏼♂️🤵🏼♂️🤵🏼♂️1/2 von fünf 🤵🏼♂️n!
„Als Lauren spät abends in ihre Wohnung in London zurückkommt, steht ihr Ehemann Michael an der Tür – ein kleines Problem: Sie ist nicht verheiratet.“
Doch bevor sie herausfinden kann, wie sie mit jemandem verheiratet sein kann, an dessen Gesicht sie sich nicht erinnern kann, geht Michael auch schon auf den Dachboden, um eine Glühbirne zu wechseln. Und als wäre das nicht genug, taucht stattdessen ein völlig anderer Mann auf.
Wie in einem Paralleluniversum entwickelt sich um sie herum ein leicht verändertes Leben – die gleiche Wohnung, aber anders eingerichtet; dieselben Freunde, aber in verschiedenen Lebensphasen, und ein ANDERER EHEMANN.
Wenn dir der Typ nicht gefällt, der die Leiter hinunterklettert, schick ihn einfach zurück auf den Dachboden und schau, ob dir der Nächste besser gefällt! 😂
Diese originelle Idee klang nach einem riesigen Spaß, ABER die Umsetzung hat mich nicht wirklich gepackt. Bis zur Mitte des Buches hat Lauren bereits 160 Ehemänner kennengelernt und allesamt abgelehnt!
Es gab stellenweise lustige und humorvolle Momente, die mich unterhalten haben sowie auch Momente, die mich zum Nachdenken gebracht haben, aber irgendwie konnte mich die Geschichte insgesamt nicht so packen.
Für mich wäre es sinnvoller gewesen, wenn es WENIGER Ehemänner gegeben hätte und mehr Gelegenheit, ein paar wirklich kennenzulernen und für einen von ihnen zu schwärmen! Aber ganz ehrlich, ich bin mit Lauren nicht richtig warm geworden und konnte ihr nicht wirklich die Daumen drücken! Irgendwie hat mir hier der Tiefgang gefehlt.
Danke an Vorablesen und den dtv Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.
Wenn man Männer wechseln könnte wie eine Glühbirne… wäre das nicht das perfekte Leben? Und ab wann würde man aufhören, den Mann tauschen zu wollen? Kann nicht immer noch ein besserer vorbeikommen?
Vor dieser Situation steht die Protagonistin Lauren: eines Abends kommt sie heim, und findet einen ihr fremden Mann – ihren Ehemann – in der Wohnung auf. Und dann realisiert sie: wenn sie den Mann auf den Dachboden schickt, kommt ein neuer Mann herunter. Anfangs noch eine lustige Spielerei, bei der sie nach Aussehen auswechselt, sich ständig krankmeldet und shoppen geht (jeder Ehemann kommt mit einem Reset ihres Lebens daher, sprich Krankheitstage und Kontostand passen sich nach jedem Wechsel immer wieder an), und verbringt so einige Tage faulenzend oder im Pool, wenn sie mal wieder einen reichen Mann erwischt hat.
Manche Männer bleiben für ein paar Tage, bei vielen erfahren wir noch nicht einmal einen Namen, und auch die Protagonistin hört irgendwann auf, eine Liste mitzuführen. Aber dann, in der Hälfte des Buches, und ca. bei Ehemann 160 ändert sich ihre Einstellung; ihr dortiger Ehemann verändert ihre Sichtweise auf die Spielerei des Dachbodens.
Ich muss sagen, zwischendurch war es echt etwas zäh, weil auch nach der Hälfte des Buches, dem eigentlichen turning point, fleißig neue Ehemänner aufgetaucht sind, die in 1-2 Sätzen abgehandelt wurden. Ich glaube, ich hätte es besser gefunden, wenn man weniger Ehemänner intensiver kennengelernt hätte, wie z.B. Michael und Amos (die mir als einzige neben dem seltsamen Felix namentlich in Erinnerung geblieben sind). Dann hätte man so richtig mitfiebern können, wenn Lauren ihr eigentliches perfect match wieder ausgetauscht hätte.
So war das Buch für mich durchgehend sehr stark, hat mich dann aber mit der finalen Auflösung und dem Ende leicht enttäuscht. Trotzdem hatte ich eine sehr gute Zeit mit der Geschichte und dem Gedankenexperiment, und gebe 4 von 5 Sternen.
Mhmm, das Buch hat mich ein wenig sprachlos hinterlassen. Die Geschichte ist so außergewöhnlich mit den verschiedenen "Leben" mit den unterschiedlichsten Männern. Die Handlung ist humorvoll, kritisch, nachdenklich, mal total absurd und dann wieder total realistisch.
Ich weiß nicht ob ich die Message richtig verstanden hab aber es geht ums ankommen, mit sich selbst und dem Partner und dabei geht es nicht darum wieviele Schmetterlinge im Bauch flattern, sondern wie es zwei Menschen schaffen Kompromisse zusammen zu machen ohne sich zu sehr von sich selbst zu entfernen.
Um nicht irgendwann in einem Leben mit jemandem aufzuwachen, in dem man das Gefühl hat, dass man sich dieses nicht ausgesucht hat und vor dem man fliehen möchte. - Oder wie hier, den Herrn bitten was vom Dachboden zu holen.
Was mit einer grandiosen Idee und genialen Szenen begann, wurde zum Ende hin arg konstruiert und nichtssagend.
Es geht um einen geheimnisvollen Dachboden, der nach Laurens Teilnahme an einem Junggesellenabschied plötzlich Ehemänner "ausspuckt". Sobald sie einen auf den Dachboden zurück schickt, kommt der nächste die Leiter herunter. Was Lauren anfangs schockiert und irritiert, macht ihr zunehmend Spaß, denn sie kann ihre Keben wechseln wie in einem Videospiel... Doch irgendwann wird sie der Situation überdrüssig - bekommt sie den Dachboden in den Griff? Kann sie dessen Geheimnis lüften?
Nun, das sind die Fragen, die jeden Leser dieser Geschichte bei der Stange halten. Und das Ende war für mich leider eine herbe Enttäuschung.
Deshalb kann ich trotz tollem Schreibstil, durch den man nur so hindurchfliegt und einer grundsätzlich genialen Plotidee nur 3,5 Sterne vergeben. Da wurde viel versprochen, aber die zweite Hälfte des Buches kann das leider nicht halten.
Als Lauren nach einem Junggesellenabschied nach Hause kommt, wartet ihr Ehemann auf sie. Das Problem: Lauren hat keinen Ehemann. Wie sich herausstellt, bringt ihr Dachboden einen neuen Ehemann hervor, sobald der alte die Treppe hinaufgestiegen ist.
Das klingt schräg? Ist es auch. Aber es macht großen Spaß, Lauren dabei zuzusehen, wie sie Ehemann um Ehemann nach wenigen Minuten oder mehreren Tagen wieder auf den Dachboden schickt. Die Idee ist originell und unterhaltsam, doch es gibt Momente, in denen die Handlung etwas zäh ist.
Nicht nur Lauren hat Schwierigkeiten, den Überblick über die Vielzahl an Ehemännern zu behalten - auch ich musste mich manchmal anstrengen, um der Geschichte zu folgen. Ein bisschen weniger Chaos und weniger Männergeschichten hätten der Story nicht geschadet.
Trotz dieser kleinen Schwächen hat das Buch hat echt Spaß gemacht! Es spielt kreativ mit dem Thema Dating in unserer schnelllebigen Welt, bietet Humor sowie einige philosophische Ansätze, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen. Es gibt witzige Details, die sich durch viele von Laurens unterschiedlichen Leben ziehen, wem gehört beispielsweise welche Zahnbürste? Und bis zum Schluss habe ich mich gefragt, wie das Ganze aufgelöst wird.
Auch wenn ich selbst nicht in Laurens Situation stecken möchte, war es unterhaltsam, sie auf ihrem verrückten Abenteuer zu begleiten.
Lauren ist eine glückliche als Singellady und hat gerade einen tollen Junggesellinnen Abschied gefeiert. Als sie daheim plötzlich einen Ehemann vorfindet…
Dabei ist sie sich ganz sicher nie geheiratet zu haben, aber auch ihre Familie, Freunde und die Nachbarn kennen ihn. Nur für sie ist er ein Fremder, aber ein fürsorglicher Fremder der die flackernde Glühbirne auf dem Dachboden auswechseln möchte. Und stattdessen selber ausgewechselt wird, den es kommt ein anderer Ehemann die Leiter runter.
Die Geschichte erinnert mich am Anfang ein kleines bisschen an die Mitternachtsbibliothek, ist aber bei weitem nicht so tiefgründig, sondern eher was zum schmunzeln. Ich habe ziemlich oft lachen müssen, den es gab doch sehr skurrile Ehemänner und komische Szenen die entstehen, wenn man plötzlich verheiratet ist, aber den Partner nicht kennt. Wie trinkt er seinen Tee, wem gehört welche Zahnbürste und welche Vorlieben hat er im Bett…und will man überhaupt mit ihm ein Bett teilen?!?
Die Geschichte liest sich angenehm leicht. Ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt, hätte aber auch gefühlt auf die vorletzten paar Seiten/Ehemänner gut verzichten können. Irgendwann war es einfach genug. Dafür hat mich das unerwartete Ende aber wieder versöhnt und mich glücklich das Buch zuschlagen lassen. Von mir eine gibt es eine schmunzelnde Leseempfehlung.
Match oder nicht? Laurens unendliches Ehemann-Swipen…
•unterhaltsam •originell •wiederholend
"Du weißt schon, dass du immer mit der Antwort beginnen solltest, die du hören willst, oder?“
„Wie bitte?“
Er deutet mit dem Kopf auf ihre Hände und den leeren Stiel.
„Keine Garantie, aber normalerweise haben Blumen eine ungerade Anzahl von Blütenblättern. Deshalb fängst du mit Er liebt mich an, richtig? Womit auch immer du beginnst, das ist wahrscheinlich die Antwort, die du am Ende bekommst.“
(Seite 168)
Tinder lässt grüßen. Ein Wisch und ein besserer Mann könnte kommen. Nur das es in diesem Fall ein Dachboden betrifft, der ständig neue Ehemänner produziert, wenn er Lauren nicht gefällt.
Das Buch könnte man als humorvolle Satire unserer heutigen Dating-Wegwerf-Gesellschaft auffassen. Eine Generation voller Bindungsängste und dem Gedanken es gibt so viele Optionen, welche ist die beste für mich. Immer ein Fuß in der Hintertür, weil man sich nicht festlegen kann oder möchte.
Die Hauptprotagonistin Lauren steht eines Nachts vor genau so einem „surrealen“ Problem, ihr Dachboden scheint eine unerschöpfliche Menge an potentiellen Ehemännern aus dem Nichts zu produzieren. Mit jedem Ehemann verändert sich auch ihr Leben, die Wohnung und das soziale Umfeld. Es suggeriert dem Leser auf einer Ebene, dass egal wie wir uns Entscheiden unsere Leben einen anderen Verlauf nimmt. Es gibt unzählige Möglichkeiten und diese Ehemänner führen zu neuen Möglichkeiten. Lauren kann sich nicht entscheiden, immer stört sie etwas und daraufhin wechselt sie den Ehemann. Sie lässt sich nicht auf die Männer ein und entscheidet sehr oberflächlich, wen sie aussortiert.
Anfangs ist die Idee auch sehr spannend und man fiebert neugierig auf die Auflösung hin.
Aber während des Lesens beschlich mich der Verdacht, hier sind sehr viele Belanglosigkeiten aneinandergereiht und Laurens Wahlen sind nicht immer nachvollziehbar, da sie mir sehr wahllos und undurchdacht erschienen. Bei über 200 Ehemännern verliert man zudem wohl leicht den Überblick.
Für mich konnte das Buch die anfängliche Begeisterung der Ausgangsidee nicht wirklich tragen. Das Anfangsszenario welches zu Beginn erfrischend neu und originell ist, wiederholt sich schnell und die Handlung beginnt zu stagnieren. Die immer gleichen Abläufe und Laurens zögerliche, eher passive Art und ihre oberflächlichen Entscheidungen wirkten auf mich sehr ermüdend. Zudem ist Lauren mehr ein Platzhalter ihrer eigenen Geschichte, da sie selber sehr blass wirkt und kaum eine nennenswerte Entwicklung durchmacht.
Gramazios Versuch eine gesellschaftskritische Note in die Geschichte zu verflechten, gelingt nur bedingt. Ihre Kritik an der heutigen Wegwerfmentalität, gerade im Hinblick auf das Thema Dating wird deutlich und dringt beim Leser durch, aber sie bleibt dabei nur an der Oberfläche und dadurch wird die Geschichte eher zu einem flachen surrealen-Tinder-Abklatsch.
Mein Fazit: Sehr unterhaltsam, aber noch sehr ausbaufähig.
„Ehemänner“ ist eine leichte und unterhaltsame Lektüre für zwischendurch. Gerade zu Beginn und die originelle Idee bereiten Lesevergnügen. Doch mit der Zeit verliert die Geschichte an Schwung und die doch so gelobte Originalität nutzt sich ab.
Leser die eine humorvolle Geschichte ohne Tiefgang suchen, kommen hier sicherlich auf ihre Kosten.
3,5 ⭐️ da mich das Buch nicht komplett überzeugen konnte.
⭐️⭐️⭐️
Anfangs voll nett, allerdings ist die Handlung nicht wirklich abwechslungsreich. Es passiert einfach nichts, plätschert so dahin und wird irgendwann langweilig.
Das Cover, der Titel und die Inhaltsangabe hatten mich sofort angesprochen. Meine Neugier war so groß, sodass ich das Buch dann auch direkt nach Einzug gelesen habe.
Der erste Eindruck vom Schreibstil hat mir gut gefallen, aber ich habe etwas gebraucht, um ganz in die Story eintauchen zu können und um mit Lauren warm zu werden, aber danach hat sich die Wirkung mehr und mehr entfaltet.
Ich fand den Verlauf teilweise etwas wirr und die Beleuchtung auf Beziehungen, Ehe und Partnersuche, so wie es Holly Gramazio auf eine satirische Weise erzählt, faszinierend.
Immer wieder habe ich mich dabei ertappt, wie ich beim Lesen innegehalten und mich in Gedankenspiele kurzzeitig verloren hatte, was absolut für das Buch spricht und eine ganze Menge aussagt. Diese Geschichte habe ich auch nicht schnell beendet, weil ich die einzelnen Ansätze auf mich wirken lies und den speziellen Humor genossen habe.
„Ehemänner“ ist eine etwas andere Liebesgeschichte, die mich gut unterhalten und stark zum Nachdenken angeregt hat.
Der Ausflug auf Laurens Dachboden ist definitiv eine Reise wert und einnehmend anders als erwartet.
Holly Gramazio trifft in meinen Augen mit diesem Roman genau den Puls der Zeit und ich freue mich auf weitere Werke von ihr.
Happy reading!
Jasmin ♡
Laurens Dachboden beschert ihr plötzlich Ehemänner, aus dem Nichts taucht der erste auf, bei Nichtgefallen, lässt er sich Praktischerweise auch direkt über den Dachboden wieder austauschen. Soweit, so skurril.
Aber was ich am Anfang noch recht amüsant fand, hat sich über die Zeit immer mehr abgenutzt. Und so wie bei Lauren nicht der Funke mit den Ehemännern überspringen konnte, so klappte es dann auch nicht mit mir und dem Buch.
Am Ende war ich eher am Kopfschütteln zu welchen krassen Mitteln sie für den Ehemannaustausch gegriffen hat. Drum tausche ich jetzt dieses Buch einfach gegen ein neues.
Eine anfangs lustige Geschichte, die dann aber doch nachdenklich wird. Der Gedanke, sich den Ehemann mithilfe eines Dachbodens zu suchen ist sehr gelungen umgesetzt. Mal sehr humorvoll, mal traurig , mal langweilig.. alles, was das Leben so zu bieten hat. Dieses Buch sticht heraus, nicht nur vom Cover her.
In der Buchhandlung wäre der Roman bei mir wohl durchgefallen. Ich hätte ihn allein wegen des Titels und des seltsamen pink-roséfarbenen Karnickel-Covers entweder geflissentlich übersehen oder spontan als „nichts für mich“ abgetan. Tja, so kann man sich täuschen. Manchmal greife ich der schönen Optik wegen zu Büchern, die mir dann inhaltlich überhaupt nicht gefallen. Wer weiß, wie viele Juwelen mir im Gegenzug schon entgangen sind, weil die Aufmachung mich einfach nicht angesprochen hat. Hier wäre es definitiv so gewesen. Und deshalb bin ich doppelt und dreifach froh, auf dieses Buch aufmerksam gemacht worden zu sein.
.
Darum geht’s: Lauren ist Single. Da gibt’s nichts dran zu Rütteln. Eigentlich. Denn als sie nach einem feucht-fröhlichen Abend nach Hause kommt, wird sie in ihrer Wohnung von ihrem Ehemann begrüßt. Und als der Unbekannte wenig später auf dem Dachboden verschwindet, kommt ein anderer Ehemann wieder herunter. Lauren zweifelt an ihrem Verstand. Als es aber munter so weiter geht, versucht sie das Beste aus der Situation zu machen…
.
Äh, wie bitte? Klingt ziemlich abgedreht, oder? Ist es auch. Aber ich habe diese ungewöhnliche Liebesgeschichte geliebt. Sie erscheint auf den ersten Blick total verrückt. Auf den zweiten Blick erkennt man aber, wie unendlich viel von unserem heutigen Leben darin steckt. Die Verpackung mag seltsam anmuten, aber im Kern steckt doch viel Wahres drin. EHEMÄNNER bildet quasi das moderne Dating-Verhalten ab. Statt Tinder hat sich für Lauren der Dachboden der unbegrenzten Männer-Möglichkeiten geöffnet. Ein Mann nach dem anderen taucht auf und verschwindet wieder. Das Ausschlussprinzip funktioniert schnell und meist spielen dabei Äußerlichkeiten und Kleinigkeiten eine Rolle. Mit einem Wisch ist der Mann weg und der Nächste kann bewertet werden. Der Roman entpuppt sich als wunderbare Satire. Unsere Ansprüche und Entscheidungen werden in einem hypnotisch-wirren Strudel beleuchtet, in dem man den Überblick und sich selbst zu verlieren droht.
.
Holly Gramazio trifft mit ihrem ersten Roman absolut den Zeitgeist. Der Plot ist äußerst interessant angelegt. Die Geschichte pendelt ständig zwischen Humor und Ernst. Das Erzähltempo ist angemessen. Man könnte meinen, dass sich handlungsmäßig gar nicht so viel tut. Stück für Stück habe ich aber festgestellt, dass die Geschichte vor Nuancen und Feinheiten nur so strotz. Ich hatte beim Lesen unendlich viele Was wäre wenn-Momente, die mich zum Nachdenken gebracht und zum Philosophieren angeregt haben.
.
EHEMÄNNER schaut klug, scharfsinnig und sehr unterhaltsam auf die Partnersuche und Bindungsprobleme unserer Zeit. Der Roman hätte das Zeug, um zu einem Klassiker zu werden.
Bei dem Cover hab ich erst spät gesehen das es eine Spirale aus Häschen ist 🙈 aber sehr süß 😊
Lauren kommt nach Hause und plötzlich steht ihr Ehemann vor ihr. Aber sie ist sich ganz sicher daß sie bis vor kurzem noch gar keinen Ehemann hatte. Doch als dieser auf den Dachboden geht und ein völlig neuer Ehemann erscheint, beginnt sie an sich zu zweifeln.
Die Leseprobe fand ich sehr toll, doch umso weiter ich in das Buch rein laas wurde es mir zu lang. Ein paar Ehen wurden vertieft was doch ganz interessant und amüsant war.
Lauren ist am Anfang offen, doch mit der Zeit hat sie ihre Vorlieben, sie weiß auch was sie will und was nicht. Es entstehen Freundschaften und auch wieder keine. Es bleibt spannend zu sehen wer als nächstes kommt.
Was mir sehr gefallen hat war das am Ende der Ehemann sein Kapitel hatte. Lauren ihr verdientes Happy End ❤️
Wer Lust auf ein Ehemann Experiment hat, sollte es lesen. Es macht doch Spaß ☺️
Holly Gramazio erzählt in ihrem Roman von Lauren, einer jungen Singlefrau aus dem Süden in London. Als sie von dem Jungesellinenabschied ihrer besten Freundin ihre Wohnung betritt, steigt ein fremder Mann von ihrem Dachboden. Es stellt sich heraus, dass er ihr Ehemann sein soll. Wie kann das sein? Sie ist doch seit Jahren Single. Als der Ehemann was vom Dachboden holen möchte,verschwindet er und ein anderer Mann steigt die Leiter hinab. Nicht nur der Mann hat sich verändert, sondern Suchhilfe Wohnung und Teile ihres Lebens. So geht es weiter. Männer kommen und gehen und Lauren findet sich immer wieder in neuen Umständen wieder….
Der Roman beginnt interessant mit einer ordentlichen Prise Humor. Wieso spuckt der Dachboden Männer aus? Wie geht Lauren mit der Situation um? Das erste Drittel des Buches ist tatsächlich sehr unterhaltsam zu lesen. Doch es stellt sich die Frage „was kommt noch?“
Für meinen Geschmack wurde das Buch ab da immer schlechter. Die Geschichte wird langweilig und die Protagonistin auch immer unsympathischer und die Handlungen auch nicht mehr nachvollziehbar. Auch mit den vielen Namen bin ich irgendwann durcheinander gekommen. Schade, denn der Beginn hat mir so gut gefallen.