Boah, schwierig das Buch zu bewerten. Das Team um Carl ist mir über die Jahre sehr ans Herz gewachsen, umso schwerer fällt mir das hier, denn das Buch hat Schwächen. Es ist in dem typischen Stil der wechselnden Perspektiven geschrieben, von denen manche wirklich spannend waren, andere fand ich eher langweilig. Leider hat auch das Ende, für mich viele Fragen offen gelassen. Es ist Schade das ich die Reihe mit so einem Gefühl beenden musste, dennoch bereue ich es auch nicht.
📚 Inhalt
Auf dem Dachboden von Carl Mørck wurden Beweise gefunden, die ihn mit Drogenhandel und Mord in Verbindung bringen. Die Sachen gehörten eigentlich Anker, Carls Freund und Arbeitskollege, der vor Jahren im Dienst erschossen wurde und bei dem Carl und Hary auch schwer verletzt worden sind. Durch die dramatischen Erlebnisse hatte Carl Ankers Gegenstände auf dem Dachboden total vergessen.
Carl landet im Gefängnis und muss bald feststellen, dass viele seiner Kollegen von seiner Schuld überzeugt sind und sich von ihm abwenden. Nur das Team des Sonderdezernat Q hält weiterhin zu ihm und glaubt an seine Unschuld. Sie führen heimliche Ermittlungen durch, um Carl zu entlasten. Doch Carl läuft die Zeit davon. Und dazu möchte noch jemand seinen Tod und er ist nicht einmal im Gefängnis sicher.
📖 Meinung
Das grosse Finale des Sonderdezernat Q. Seit dem ersten Teil wird immer wieder der tragische Fall angesprochen, bei dem Anker ermordet und Hardy so schwer verletzt wurde, dass er nun im Rollstuhl sitzt. Die Spannung und Erwartungshaltung wurde über neun Bände aufgebaut und dementsprechend habe ich mich auf das Buch gefreut.
Als ich es in der Buchhandlung per Zufall wunderbar aufgebaut sah, nahm ich es direkt mit. Ich bin echt schlecht was Releasdaten angeht und werde meistens von ihnen überrascht, da ich mich nicht damit auseinandersetze. Aber dafür erlebe ich hier und da tolle Überraschungsmomente und das ist doch auch schön.
Gespannt habe ich also den letzten Teil aufgeschlagen und erlebte meine nächste Überraschung: Carl landet im Gefängnis und es sieht ziemlich schlecht für ihn aus. Carl selbst kann also in seinem grossen Finale gar nicht so viel machen, ausser nicht zu sterben. Denn es werden mehrere Mordanschläge auf ihn ausgeführt und er findet sich wiederholt in lebensgefährlichen Situationen wieder.
Dafür können die Mitglieder des Sonderdezernat Q’s nochmal richtig glänzen. Sie führen erstklassige Ermittlungsarbeiten durch, um Carl von den schweren Vorwürfen zu entlasten und das bringt ein letztes Mal den besonderen Flair des Teams herüber.
Der Schluss war, zumindest für mich, überraschend. Endlich werden die offenen Fragen beantwortet und der «erste» Fall kann abgeschlossen werden. Ich hätte wirklich nicht damit gerechnet, habe jetzt aber den Eindruck, das man es hätte kommen sehen können. Aber das kann ich im Nachhinein natürlich leicht sagen.
Ich finde, der Autor hat die Reihe würdig abgeschlossen. Es ist gut, dass die Figuren ein gutes Ende gefunden haben. Es müssen auch nicht alle Fragen restlos geklärt werden. Die Geschichte von Carl und seinem Team ist auserzählt und ich kann mich einem guten Gefühl das letzte Buch schliessen und denke gerne an die gute Thriller-Reihe zurück.
Der Abschluss von Sonderdezernat Q. Gefühlt hatte ich 600 Seiten Zeit mich von guten Freunden zu verabschieden. Ich finde diese Reihe sehr gelungen, wobei Assad immer mein Favorit war. Schade, dass es vorbei ist 😔
Alle Bücher haben mir sehr gut gefallen ❤️
Eine Enttäuschung, ich war versucht, es einfach sein zu lassen. Die Bücher dieser Reihe waren nicht alle gleich gut, aber dieses ist das mit Abstand schwächste. Korrupte Polizisten und Gefängnisangestellte, ein Chef der Mordkommission, der trotzig wie ein kleines Kind reagiert, Profikiller, die ihren Job nicht beherrschen, ab und zu etwas von Rose, Assad, Gordon und Hardy und schließlich Carl, der ohne jede Erklärung den Verräter in den Reihen der Polizei erkennt und mit seinen Getreuen stellt. Wie kommt er auf diese Person? Auch der Schreibstil hat mir nicht gefallen, irgendwie gestelzt oder ungelenk. Leider verschwendete Zeit.
Seit 2010 lese ich jetzt die Geschichten des Sonderdezernats Q. So war es für mich keine Frage, den letzten Teil um Carl Mørck lesen zu müssen.
Ein etwas großgeratenes Finale für eine tolle Reihe. Viele Figuren, viele, die ich auch nicht mehr auf dem Schirm hatte. Figuren aus vorangegangenen Teilen, die hier leider etwas ungeschickt wieder auftauchen. Gut gemeint, aber leider nicht so umgesetzt, dass es dem Fluss oder gar der Spannung der Geschichte dient. Adler-Olsen verzettelt sich hier meiner Meinung nach etwas. Dennoch ist hinter alledem ein solider Thriller entstanden und in einigen Momenten fiebert man, wie schon in den vergangenen Jahren, mit den unterschiedlichen Protagonisten mit. Zu den vielen „Gastauftritten“ gesellen sich allerdings auch nochmal viele Antagonisten und darüber steht ein „Gegner“, der ebenfalls etwas groß ausfällt. Nach so vielen Jahren, war hier vielleicht etwas zu viel vom Autor für sein „Grand Finale“ gewollt. Weniger wäre hier definitiv mehr gewesen. Denn gerade auf den letzten Seiten erschafft Adler-Olsen wieder die Spannung, für die man die Romane um das Sonderdezernat Q so liebt. Da dachte ich kurz: „Geht doch!“ Im Großen und Ganzen ist das Buch daher eher ganz ok als ganz schlimm, aber leider auch nicht mehr.
Im finalen Band der Sonderdezernat Q Reihe folgen wir wieder unseren altbekannten Charaktere und sehen auch einige Nebencharaktere aus früheren Bänden wieder. Die Geschichte setzt direkt nach Carls Verhaftung im vorherigen Band an und man wird direkt wieder mitgerissen.
Allerdings fand ich es schade, dass sich die Ermittler wie auch im vorherigen Band relativ viel außerhalb des Gesetzes bzw Erlaubten bewegen. In meinen Augen ist das eine Entwicklung, die nicht so richtig zu den Charakteren gepasst hat. Dieser Band ist nicht mehr die klassische Ermittlungsarbeit, die man aus den anderen Bänden kennt.
Außerdem entwickelt sich in diesem Band alles zunächst sehr langsam und am Ende wird alles recht plötzlich aufgelöst. Insbesondere von einer wichtigen Vernehmen die entscheidende Hinweise liefert bekommen wir als Lesende erst hinterher erzählt und sind nicht liefe dabei, was ich sehr schade fand.
Zudem habe ich jetzt schon mehrfach gehört/gelesen, dass man noch viel Wissen aus den vorherigen Bänden braucht, was ich leider bestätigen würde. An einigen Stellen wird zumindest kurz erwähnt wer manche Charaktere sind die wir aus vorherigen Bänden kennen, allerdings ist das sehr knapp gehalten und hilft einem nur wenn man zumindest noch grob weiß worum es in dem jeweiligen Band ging. Da auch in den Vorgängerbänden schon immer mal ein paar Informationen zu dem Fall rausgekommen sind hätte ich mir dafür auch eine kurze Erinnerungshilfe gewünscht.
Abschließend bildet das Buch mit der Aufklärung der Druckluftnagler-Morde, mit denen quasi alles begonnen hat, allerdings trotzdem einen sehr runden Abschluss für die Reihe und es hat mir trotz einiger Kritikpunkte Spaß gemacht zu lesen. Allerdings würde ich es eher Fans der Reihe empfehlen, als Leuten, die neu in dem Universum sind, da dieser Band starke Verbindungen zu anderen Teilen hat und eventuell auch spoilert. Ich würde insbesondere empfehlen folgende Bände vorher zu lesen:
Band 1 Erbarmen
Band 3 Erlösung
Band 9 Natrium Chlorid
Inhalt:
Für Carl Mørck bricht eine Welt zusammen. Auf seinem Dachboden wurden Beweise gefunden, die ihn mit Drogenhandel und Mord in Verbindung bringen. Dabei hatte ihn vor Jahren sein ehemaliger Kollege Anker nur darum gebeten, etwas aufzubewahren. Was Carl durch die damaligen Ereignisse, die daraufhin folgten, schon längst vergessen hatte. Anker wurde getötet. Sein anderer Kollege Hardy schwer verletzt und ist seitdem auf den Rollstuhl angewiesen. Im Gefängnis muss Carl feststellen, dass viele Kollegen an seine Schuld glauben und sich von ihm abwenden. Nur Morten, Rose und Assad vom Sonderdezernat Q glauben an seine Unschuld und stellen heimlich Ermittlungen an, obwohl es verboten wurde. Aber die Zeit rennt ihnen davon. Auf Carl hat es jemand abgesehen und möchte einfach nur seinen Tod.....
Leseeindruck:
"Verraten" ist der 10. und letzte Band der Sonderdezernat Q Reihe um Carl Mørck und sein Team. Carl steht unter Verdacht und kann sich auf fast niemanden mehr verlassen. Während man die anderen Bände theoretisch auch unabhängig voneinander lesen kann, ist es ratsam vor Band 10 unbedingt "Natrium Chlorid" zu lesen. Denn "Verraten" knüpft nahtlos an den Vorgänger an. Wie bei allen Fällen von der Sonderdezernat Q Reihe, habe ich etwas gebraucht, um mich voll und ganz auf die Geschichte einzulassen. Unmerklich hat die Geschichte mich dann jedoch fasziniert und zum Rätseln eingeladen. Warum wird Carl von seinen Kollegen zum großen Teil fallen gelassen? Wieso tauchen gerade jetzt die Beweise wieder auf? Wer weiß davon und vor allem, wem kann man trauen? Das Ende hat mich dann überrascht und etwas zu Tage gebracht mit dem ich gar nicht gerechnet habe.
Fazit:
"Verraten" ist ein würdiger Abschluss der Sonderdezernat Q Reihe. Der allererste Fall für Carl und seine Kollegen wird integriert und ist für Carls Zukunft am Ende entscheidend. Das hat mir gut gefallen. Der Fall war spannend und verbarg einige Überraschungen. Ab und an hätte es für meinen Geschmack etwas straffer zugehen können. Neben Actionszenen, gab es auch viel Emotionales. Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören, sagt man. Mit einem weinenden Auge verlasse ich nun das Sonderdezernat Q für immer. Aber die Geschichten um die Figuren sind auserzählt. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. Wobei ich rate, die Reihe von vorne zu beginnen. Alleine schon wegen dem Hintergrund und der Entwicklung der Protagonisten. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
Mit diesem Band schließt sich die Akte Sonderdezernat Q und es heisst Abschied nehmen von Carl, Assad und Rose.
Nach dem Cliffhanger vom letzten Band geht es hier nahtlos weiter und zu sagen ist, dass es ein würdiger Abschluss ist. Der Druckluftnagler-Fall wird nochmals final aufgerollt und sowohl spannend als auch sehr actionreich bekommen in diesem 10. Teil der Reihe alle bekannten Figuren genügend Spielraum, damit sich die Leser am Ende zufrieden von Ihnen verabschieden können.
Es gibt nicht sehr viele Krimi/Thriller-Reihen, die ich über so viele Jahre hinweg stetig begleitet habe und das spricht dafür, dass der Autor, meiner Sichtweise nach, mit dem Sonderdezernat Q eine sehr spannende und abwechslungsreiche Buchreihe erschaffen hat, die ich wohl auch nicht mehr vergessen werde. Es gab nach den sehr starken ersten Büchern zwar ein Tief (Selfies war nun wirklich nicht sonderlich toll), aber dann ging’s glücklicherweise wieder bergauf.
Pas på jer alle fra den særlige afdeling!
So viele Jahre lese ich nun schon Adler Olsen und bin begeistert.
Vor allem das Sonderdezernat Q mit den besonderen Charakteren : Carl, Assad, Rose und Gordon hat es mir angetan.
Dieser, wahrscheinlich letzte, Teil der Reihe um Carl Mørck war für mich leider nicht so spannend.
Die Auflösung am Ende kam völlig emotionslos.
Leider ist die Reihe damit abgeschlossen. Ich kann es echt nur empfehlen. Es fesselt ein und ist echt noch mal ein krönender Abschluss des Sonderdezernat Q
Sehr starker Fall, jedoch einige Fehler vom Autor...
... der Fall an sich war sehr gross, umfangreich und Interessant und über die Jahre mit den Büchern von Olsen aufgebaut. Die Wendung an sich habe ich nicht kommen sehen, wer für all das verantwortlich war. Ich persönlich hatte erst jemand anderes in Verdacht gehabt. Ich find das Ende dieser Reihe wirklich sehr gelungen. Man konnte bei diesen Büchern zusehen wie die Charaktere sich entwickelt haben, vor allem Carl. Jedoch blieben einige Fragen ungeklärt, aber ich finde es gut das man so noch etwas Spielraum für eigene Interpretationen hat. Auch fand ich Klasse das Charaktere aus früheren Fällen, gerade Merete mit eingebunden wurden
Jedoch wurde ich beim Lesen das Gefühl nicht los, dass dieses Buch schnell fertig werden musste. Der Fall Merete Lyngaard (Band 1) wurde nochmals kurz erwähnt. Da hieß es auf einer Seite 6 Jahre und er Druckkammer, dann plötzlich 5 Jahre. Ich selbst bin mir nicht mehr so sicher, da ich das Buch vor einigen Monaten mal gelesen habe. Solche Kleinigkeiten haben sich öfter mal eingeschlichen. Auch waren einige Rechtschreibfehler bzw Grammatikfehler mit drin und auch Szenen die an einen schlechten Actionfilm erinnerten. Auch die Situation warum Carl diese Person verdächtigt an allem Schuld zu sein wurde plötzlich in den Raum geworfen und auch dann nur mal kurz erklärend etwas später angeschnitten. Teilweise fand ich es schwer, durch die ganzen Blickwinkel, eingebauten Namen (der des Anwalts wurde öfter mal zwischen Bang und Berg geswitscht) und den daher geführten Strängen den Fall mitzuverfolgen.
Jedoch wurden dann immer Mal wieder Knoten im Gehirn gelöst und man konnte durch den komplexen Fall durchsehen.
Im großen und ganzen kann ich zu der Dezernat Q Reihe - ich find sie stark. Sehr tiefgängig, Charakterentwicklung und spannende Fälle die mal mehr gut oder weniger gut umgesetzt wurden sind. Aber ist auch persönliches Empfinden. Ich kann sie ohne schlechtes Gewissen weiterempfehlen
Drogenschmuggel und Mord werden Carl Mørk zur Last gelegt. Bald ist klar, dass er nicht viel Hilfe zu erwarten hat - im Gegenteil, im Gefängnis werden mehrere Anschläge auf ihn verübt.
Wer sind die Hintermänner?
Der Nagelpistolenfall, der vor langer Zeit Carls Leben für immer verändert hat und in allen Büchern im Hintergrund schwebt, hat ihn eingeholt.
Fesselnd geschrieben, aber nicht so spannend wie die anderen Fälle des Sonderdezernats Q.
Ein würdiger Abschluss der Reihe, auch wenn mir die frühen Werke, mit weniger POVs, noch etwas besser gefallen haben.
Das Ende hat mich jedenfalls richtig sentimental gemacht. Es war eine tolle Reise mit Carl, Assad, Rose und Gordon.
Ich habe es etwas hinausgezögert, das Buch zu lesen. Carl, Assad, Rose und auch Gordon sind mir sehr ans Herz gewachsen. Die Vorgänger-Bücher waren spannend und überraschend.
Und jetzt klärt sich endlich auf, was wir uns seit Jahren gefragt haben.
Ich muss gestehen, ich bin nicht komplett zufrieden mit der wohl letzten Geschichte über Carl und das Sonderdezernat Q.
Die Story wirkt teilweise sehr konstruiert und ich hätte mir viel mehr Passagen aus der Sicht von Assad und Rose gewünscht. So ging leider etwas der Spirit der anderen Bücher verloren.
Wieder eine spannende Story um Carl Morck und sein Sonderdezernat Q. Am Ende schließt sich ein Kreis, was Adler Olsen hervorragend gelungen ist. Schade, dass es der letzte Fall ist.
Ich hatte mich sehr auf den letzten Fall von Carl Mørck gefreut und bin nicht enttäuscht worden. Das Personen aus den älteren Fällen noch einmal darin vor kamen, war eine gute Idee. So schließt sich der Kreis am Ende.
Ich hab es sehr gerne gelesen.
Nach den Ereignissen am Ende von Band 9 geht es nahtlos weiter…Carl Mørck wird beschuldigt, selbst in den uralten Druckluftnagler-Fall involviert zu sein und sitzt in Untersuchungshaft. Draußen versuchen seine Liebsten unterdessen, seine Unschuld zu beweisen.
Nachdem es über viele Bände immer nur ein paar Brocken und Andeutungen zu dem Fall gab, sind wir jetzt mittendrin. Es hat Spaß gemacht, mit den Figuren mitzufiebern und mitzurätseln, auch wenn die Verfolgungsjagd stellenweise recht konstruiert wirkte. Das Wiedersehen mit einigen Charakteren aus vorherigen Bänden war auch etwas weit hergeholt, aber hat mich als Fan der Reihe dennoch sehr unterhalten. Ein würdiges Finale einer ganz besonderen Krimireihe!
Das Ende von Carl Morck und dem Sonderdezernat Q ?
Nun also der 10. Band der Reihe, der den Abschluss der Reihe darstellt. Diesmal befindet sich Carl im Gefängnis als Angeklagter wegen Amtsmissbrauch, Drogenhandel, Mord ...
Wie kommt er da wieder raus? Wer glaubt an ihn ? Wer unterstützt ihn ? Wer sind die wahren Täter ?
Ich fande, der letzte der Thriller der Reihe hat sich von den anderen unterschieden. Carl ist diesmal isoliert und kann nichts unternehmen und ihm wird im Gefängnis nach dem Leben getrachtet. Draußen gibt es 2 Lager, die ihn unterstützen und die ihn für schuldig befinden. Dort hat mir gefallen, welche Macht die Medien auf die Bevölkerung auswirken können.
Auch treffen wir wieder Bekannte aus den ehemaligen Fällen wieder. Spannend ist das Buch aber irgendwie auch anders und nicht ganz so spannend wie vorher. Mir kamen Passagen , gerade des Drogenringes unglaubwürdig vor und das Ende etwas zu einfach. Die Rolle von Marcus, Carls Chef gefiel mir auch nicht. Bisschen merkwürdig.
Trotzdem ist die Reihe toll aber der Abschluss hätte besser sein können.
Der 10. Band der Reihe um Kommissar Carl Mørck ist sicherlich nicht der beste aus der Reihe. Durchaus spannend und überraschende Wendungen, aber oft wirkte er doch sehr konstruiert und unrealistisch.
Der Hauptfall in “Verraten” war interessant, aber die Auflösung hat mich leider etwas enttäuscht. Trotzdem sind die Charaktere so toll, dass es mir persönlich nicht so viel ausmacht, wenn der Fall mal nicht ganz überzeugt. Man fiebert so sehr mit Carl Mørck und dem Team mit, dass der eigentliche Fall fast zur Nebensache wird. Besonders das Ende des Buches hat mich sehr berührt. Nach 10 Büchern und mehr als 5000 Seiten hat man eine starke Bindung zu den Charakteren aufgebaut, und dass diese Reise nun zu Ende ist, tut schon ein bisschen weh. Es macht mich traurig, dass die Reise mit dem Sonderdezernat Q jetzt wohl endgültig vorbei ist.
Das Tempo im Buch war gut, die Kapitel hatten eine angenehme Länge, sodass der Lesefluss und die Leselust nicht gestört wurden.
Ich würde das Buch nur denjenigen empfehlen, die die Reihe von Anfang an verfolgt haben. Zwar wird immer wieder erklärt, was vorher passiert ist, und warum die Dinge so sind, wie sie sind, aber einige Magic Moments in diesem Buch funktionieren einfach besser, wenn man von Anfang an dabei war.
Seit vielen Jahren begleitet mich das Sonderdezernat Q beim Lesen. Heute habe ich dieses spannende Buch und somit die ganze Buchreihe abgeschlossen. Aus meiner Sicht sind die Mørck-Bücher immer besser geworden und haben mit "Verraten" einen super Abschluss bekommen. Es schließt sich gewissermaßen der Kreis, welcher mit der Handlung des ersten Buches "Erbarmen" begonnen hat und das hat Jussi Adler Olsen aus meiner Sicht auch richtig gut hinbekommen. Carl, Assad, Rose und Gordon werden mir fehlen. :)
Denn nun ist die Reise beendet.
Ich hab jedes Buch gelesen und geliebt.
Die Charaktere sind so unterschiedlich und wunderbar das Team wird mir fehlen.
Obwohl ein kleiner Domino Stein noch fehlt ...offen bleibt. Na,vielleicht kommt da noch ein Nachschlag.
Ich kann jedem diese Reihe empfehlen.
Genau wie seine Einzelbände.
Leben wohl Carl!
Traurig, dass die Geschichte nun zu Ende ist. Ich hab sie sehr gerne gelesen. Der Abschluss hat mich etwas enttäuscht, hätte mir mehr erhofft zum Ende.
Das Sonderdezernat Q wird mir fehlen.
Ich hatte hohe Erwartungen an das Finale, zu mal die letzten 3 teile der reihe äußerst spannend waren!
Um das Finale zu verstehen muss man alle Bücher der Reihe gelesen haben & alle Charaktäre & Fälle die es jemals gab auswendig können, ansonsten versteht man absolut nicht worum es geht.
Jedes Kapital ist eine neue Person über die etwas ohne irgendein Zusammenhang oder vorgeschichte (wahrscheinlich in den anfangsbüchern der Reihe thematisiert) erzählt wird.
Wahrscheinlich nur spannend wenn man wirklich seit des ersten Buches 2007 in der Sonderdezernat Q Welt drinnen ist.
Wenn auch nicht alle Bände mich durchweg überzeugt haben, habe ich die Reihe mit Carl Merck und seinen Kolleg:innen Hardy, Rose, Abbas, Gordon pp. gerne gelesen und finde, dass mit diesem Buch ein schlüssiges Ende gelungen ist.
Lange habe ich mich auf dieses Buch gefreut, bin ich doch ein eingefleischter Mørck & Sonderdezernat Q Fan.
Carl gerät in seinen letzten Ermittlungen selbst ins Fadenkreuz. Seines Ansehens, seiner Würde und jeglicher Kontakte beraubt, findet er sich schlagartig auf der anderen Seite des Gesetzes, gegen die er all die Jahre gemeinsam mit seinem Team gekämpft hat.
Er und diejenigen, die trotz allem nach wie vor an ihn glauben, waten durch einen abgrundtiefen, hässlichen Morast, der sich jahrelang zusammengebraut hat.
Adler-Olsen überzeugt wie gewohnt mit seinem flüssigen Schreibstil und der angenehmen Kapitellänge. Für mich setzt die Spannung tatsächlich viel zu spät ein, die Geschichte dümpelt ungewöhnlich lange ereignislos vor sich hin. Irgendwann nimmt sie Fahrt auf und es wird spannend, mitreissend und brutal.
Ich bin einmal mehr schockiert darüber, wie einfach jemand zu manipulieren ist und wie schnell man einknickt, sobald die Waffe am Hals der Liebsten liegt.
Die Story ist durchwegs gelungen und auch die Einarbeitung altbekannter Charaktere ist genial. Aus meiner Sicht sind knapp 600 Seiten zu viel, es zieht sich stellenweise ziemlich, was schliesslich auch zu meiner 3.5 Sterne-Bewertung geführt hat.
Für alle, die das Sonderdezernat mit all seinen Mitgliedern rund um Mørck lieben gelernt haben, ist es jedoch ein absolutes Muss und ein trotz allem gelungener Abschluss dieser sagenhaften Reihe.
Schön das alte Figuren aus den anderen Büchern hier mit aufgegriffen werden und wie die sich entwickelt haben.
Spannend schon geschrieben. Schnell weg geatmet.
Hat mich leider gar nicht gepackt! Bei den Fällen des Sonderdezernats Q sind sie Fälle in Kombi mit den liebgewonnenen Ermittler eigentlich das was mich zum Kauf motiviert. Im 10. Fall fehlt mir die Spannung zum Fall und auch die Erzählungen zu den Ermittlern.
Würde, wenn es geht auch noch mehr Sterne vergeben. Das Buch war so unglaublich fesselnd. Alles fügt sich zu einem Gesamtbild zusammen. Die Charaktere waren wieder einmal großartig und ich bin etwas traurig mich vom Sonderdezernat Q verabschieden zu müssen. Die Bücher haben mich über Jahre begleitet und ich wünschte ich könnte sie noch einmal das erste Mal lesen.
Es war ein gutes Buch, aber definitiv nicht das beste von Adler Olsen. Gefallen hat mir, dass Carl im Mittelpunkt stand und wir endlich erfahren, was damals auf Amager wirklich geschehen ist. Die Auflösung des Falls kam dann aber meines Erachtens zu plötzlich und mit zu vielen Personen, dass ich den Überblick verloren habe. Toll, dass Charaktere aus den vorigen Bänden nochmal in Erscheinung getreten sind. Die letzten Seiten haben dann ein versöhnliches Ende der Reihe geliefert.
Ich werde das Sonderdezernat vermissen!
Anfangs schwierig zu lesen, wenn der vorherige Band nicht mehr ganz präsent ist. Man wird erschlagen von gefühlt 1000 Namen. Das gibt sich im Verlauf des Lesens zum Glück. Ansonsten bin ich traurig, dass die Reihe beendet ist.
nach etwas längerer Abstinenz im Sonderdezernat Q dachte ich, ich muss Carl und den anderen mal wieder einen Besuch abstatten und wurde nicht enttäuscht. Ein tolles Buch, mit vielen Persönlichkeiten aus der Vergangenheit und mir gefällt das Ende sehr gut. Hoffe Carl findet wieder einen Weg sich zu beschäftigen.
Ein packender Abschluss der Reihe. Konnte es kaum erwarten, weiter zu lesen. Alle Figuren sind mir ans Herz gewachsen.
In diesem Band wird alles schlüssig aufgeklärt.
Absolute Empfehlung!!!!!
Fast ein wenig melancholisch öffnete ich das Buch, wusste ich doch, dass hier nun der letzte Band des Sonderdezernats vor mir lag.
Die Reihe besteht aus zehn Bänden, von denen ich manche super, viele gut und zwei eher schlecht fand. Aus dem Grund war ich gespannt, was mich erwartete.
Ich möchte nicht spoilern, sodass ich jetzt vorsichtig versuche, meinen Leseeindruck zu schildern. Seit dem ersten Band verfolgt den Chefermittler Carl Mørck ein bestimmter Kriminalfall, bei dem ein Kollege ums Leben kam und ein anderer Kollege schwer verletzt wurde. In all den vorherigen Büchern gab es stets Anspielungen, neue Rätsel tauchten auf, sodass ich mich als Leser fragte, wann denn nun endlich Adler Olsen die Katze aus dem Sack lässt. Nun war es so weit.
Im zehnten Teil der Serie dreht sich alles um den besagten geheimnisvollen Fall. Lose Enden werden zusammengeführt und Fragen beantwortet. Zu dem Zweck tauchen bekannte Charaktere aus den anderen Kriminalfällen auf, letztendlich ein großes Familientreffen, nur eben mit Mord und Todschlag. Gleich ab der ersten Seite war ich wieder mitten im Geschehen und freute mich auf die knapp 600 Seiten, die auf mich warteten. Ich wurde auch nicht enttäuscht, der letzte Band gehört für meinen Geschmack zu den stärkeren Büchern aus der Reihe.
Ich weiß vor allem zu schätzen, dass der Autor einen Schlusspunkt setzt und nicht die Reihe wie eine ewig dauernde Soap-Opera fortführen will. Zu oft habe ich erlebt, dass Serien spürbar an Qualität verloren, weil die Figuren am Ende ihrer Entwicklung angekommen waren und die Fälle auch eher fad schmeckten. Das hat eine gute Serie nicht verdient und daher kann ich beim Sonderdezernat nur sagen: Genau richtig gemacht. Aufgehört, solange das Lesen der Bücher noch Spaß macht.
Es gab den einen oder anderen Minuspunkt. An manch einer Stelle zog sich die Handlung doch ein wenig und insgesamt wäre ich über 50-100 Seiten weniger nicht traurig gewesen. Darüber hinaus wurde es teilweise recht amerikanisch. Dass ein Thriller vom Tempo und Action lebt, klar, aber wenn dann auf einmal Ehefrauen wild herumballern und die Eiseskälte eines Auftragskillers aufweisen, wird es dann irgendwann ein wenig absurd. Ein Thriller muss nicht völlig realistisch, aber so ganz abgehoben stört mich ein wenig.
Ausgewogen fand ich das Auftreten der Personen, keine war omnipräsent oder fiel anderweitig negativ auf. Gelegentlich beschwerte ich mich bei manchem Vorgängerband über die Tendenz zum Klamauk, im letzten Teil passte für mich der Einsatz von Humor und Spannung.
Eine runde Sache, ein guter Abschluss und viel Spaß allen, die diese Serie noch vor sich haben. Es lohnt sich.
Darum geht es:
Carl Morck wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Ein vergessener Koffer auf seinem Dachboden mit Drogen und Geldscheinen wird von der Polizei gefunden. Nun sitzt der Kriminalkommissar wegen Drogenschmuggels und Mord in Untersuchungshaft. Die Beweislast ist leider erschlagend. Für Mitgefangene ist Carl ein sehr beliebtes Objekt für Vergeltungsaktionen, Der Chef der Mordkommission glaubt felsenfest daran, dass Carl schuldig ist. Zum Glück versucht sein Team alles, um seine Unschuld zu beweisen. Für Rose, Assad und Gordon rennt die Zeit.
Mein Leseeindruck:
Die Handlung knüpft nahtlos an das Ende des neunten Falles „Natrium Chlorid" an.
Statt zu ermitteln, sitzt Carl selbst im Gefängnis. Was für eine brillante Idee des Autors. Der Thriller wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und ich konnte mich in jede Situation hervorragend hineinversetzen. Von Anfang an baut Jussi Adler-Olsen zunehmend Spannung auf. Allerdings muss ich gestehen, obwohl der Schreibstil von Adler-Olsen wie gewohnt flüssig und packend ist, zog sich die Geschichte stellenweise etwas zu sehr in die Länge. Nichtsdestotrotz ist „Verraten" ein würdiges Finale. Carl Morck wird vor die größte Herausforderung seines Ermittlerlebens gestellt. Ein Netz aus bösartigen Lügen und Täuschungen muss entlarvt werden. Das gesamte Team ist gefordert und jeder muss über sich hinauswachsen. Das Ende war sehr ereignisreich und überraschend. Es war schlüssig und hat mich zufrieden zurückgelassen.
Fazit:
4/5 ⭐️ Ein geniales Finale mit außergewöhnlichen Charakteren. Ich kann die komplette Reihe sehr empfehler
Hab den ganzen Urlaub dafür gebraucht aber gestern endlich fertig gelesen. Ich bin leider enttäuscht. 😭 Zu viele Nebenschauplätze, ein langweiliger Hauptfall und zu viele unübersichtliche (und unwichtige) Charaktere. Ich war zu keinem Zeitpunkt richtig gefesselt. Schön war, dass er viele Charaktere aus den früheren Büchern zurückgebracht hat. Aber im Großen und Ganzen ein schwaches Finale mit wenig Emotionen.
Der zehnte und letzte Fall für Carl Mørck und sein Sonderdezernat Q ist zugleich auch sein persönlichster. Ich verrate hier nichts, denn die Story führt die Handlung von Band 9 unmittelbar fort.
Anfangs kam ich etwas schwer rein, die Sprache war mir bisweilen ein wenig zu plump. Doch Spannung kann Adler-Olsen - und zusammen mit den liebgewonnenen Charakteren ist es ein Buch, das ich letztendlich genauso gerne gelesen habe wie die übrigen Bände.
Manche Twists wirkten zwar ein ein bisschen sehr konstruiert, aber trotzdem ist der Thriller gute Unterhaltung.
Der Schluss schließt den Kreis um das Team von Carl Mørck, und man bleibt tatsächlich ein wenig wehmütig zurück ob der Tatsache, dass es keine Fortsetzung mehr geben wird.
Was ist wirklich passiert? Damals auf Amager? Warum ist sein Kollege Anker gestorben und sein Freund Hardy schwer verletzt worden? Mit diesen Fragen sieht sich Carl Morck konfrontiert.
Die Reihe endet mit dem, warum sie überhaupt begonnen hat: was ist damals passiert?
Das Ende einer herausragenden Reihe war so spannend, dass ich richtig traurig bin, dass es jetzt wirklich vorbei ist.
… und damit endet die Reihe von Carl Moerck. Das Buch war der krönende Abschluss einer tolle Krimireihe. Dass Carl in diesem Teil aus dem Gefängnis heraus agiert, hat es besonders gemacht. Gefallen hat mir auch, dass man einige Protagonisten aus den vorangegangenen Bänden wieder trifft. Danke Jussi Alder Olsen für die spannende Unterhaltung in den letzten Jahren.
Ein gelungener Abschluss einer tollen Reihe. Für mich war es nicht das beste Buch über das Sonderdezernat Q, aber es hat mir gefallen, wie der Bogen gespannt wurde vom ersten zum letzten Band. Schade, dass die Reihe beendet ist, aber es war ein wirklich guter Abschluss!