“Das Chalet” von Ruth Ware ist ein absolut fesselnder Psychothriller, der einen von der ersten Seite an packt. Die Atmosphäre des abgelegenen Luxus-Chalets in den französischen Alpen ist perfekt gewählt – isoliert, verschneit und bedrohlich. Die wechselnden Perspektiven sind geschickt inszeniert und sorgen durchgehend für Spannung und Nervenkitzel. Besonders gelungen ist die Darstellung der Charaktere – vielschichtig, geheimnisvoll und voller dunkler Vergangenheit. Stück für Stück entfaltet sich das Puzzle, und die Auflösung hat mich wirklich überrascht. Ruth Ware schafft es wieder einmal (nachdem ich The woman in cabin 10 bereits gelesen habe), mit ihrer Sprache und raffinierten Erzählweise einen echten Pageturner zu liefern. Ein perfektes Buch für alle, die psychologische Spannung mit einem Hauch Agatha Christie lieben. Absolute Leseempfehlung!

Eine eingeschneites Luxus-Chalet in den Alpen, ein Killer, kein Entkommen. Das Buch verspricht ein spannendes Leseerlebnis. Der Schreibstil ist gut lesbar, die Idee des Unternehmens Snoop, das aufbauend auf Spotify Musikhören zu einer sozialen Aktivität macht, war für mich neu und erfrischend. Als Nicht-Skifahrererin fand ich die Thematisierung des Ski-und Snowboardfahrens, bestimmter Techniken und des Verhaltens im Schnee und bei Lawinengefahr interessant. Der Spannungspilot war im Grunde gut gebaut, einige Szenen und Verdächtigungen bezüglich des Killers für mich aber zu sehr gewollt verpackt und damit etwas unglaubwürdig. Die Auflösung war für mich vorhersehbar, was mir letzten Endes leider den beabsichtigten Überraschungeffekt genommen hat. Das Miträtseln hat nichtsdestotrotz Spaß gemacht und war eine Art Treiber weiterzulesen. Allem in allem ein solider, seichter Thriller mit guter Unterhaltung und Suchtpotential. Dafür, dass ich das Buch trotz vieler Termine in drei Tagen durchgelesen hatte, gibt es einen halben Stern extra in der Bewertung.

Das Buch handelt von einem kleinem Start-Up-Unternehmen, die einen Ausflug in die französischen Alpen machen, um zusammen zu kommen und die nächsten Schritte für ihr Unternehmen zu besprechen. Unter den Anwesenden sind auch zwei Personen, die sich um das Haus sowie die Versorgung kümmern. Doch nach und nach nehmen die Geschehnisse ihren Lauf und ein Unfall nach dem nächsten passiert, immer mehr Menschen verschwinden oder werden tot aufgefunden. Alles nur ein Zufall oder steckt hier mehr dahinter? Ich muss ehrlich gestehen, dass mich das Buch zu Beginn nicht ganz so begeistern konnte. Klar müssen erstmal die Personen und deren Konstellationen kennengelernt werden, aber es hat sich doch etwas in die Länge gezogen, bis sich der erste Vorfall ereignet hat. Zum Ende hin nimmt das Buch jedoch deutlich an Fahrt auf und wird immer spannender, da auch der Leser erfahren möchte, wie es ausgeht und ob der Täter gefasst wird, bevor er weitere Taten begehen kann. Gleich zu Beginn erahnt man bereits, wer hier der Täter sein könnte. Was an und für sich nicht schlimm ist, jedoch habe ich mich dann im Laufe des Buches gefragt, wie die Figuren das nicht ebenfalls erkennen konnten und warum manche Entscheidungen sehr unbedacht getroffen wurden. Der eine oder andere Unfall hätte gar nicht passieren müssen, wenn alle Beteiligten achtsamer gewesen wären. Ich mochte die beiden Housekeeper total gerne. Vor allem Danny, der auf mich einen sehr sympathischen Eindruck gemacht hat. Die Figuren des Startups waren jedoch bis zum Ende für mich unnahbar und manches ist eher so passiert, als dass die Geschehnisse darauf hingearbeitet haben.

Ich muss sagen, der Anfang hat mich sofort mitgerissen. Man merkte gleich mit der Truppe stimmt was nicht. Als der Schrecken losgeht, bekommt man immer wieder neue Theorien aufgetischt. Aber ohne spoilern zu wollen, hätte ich nicht gedacht, dass das so endet. Ich hab zu Anfang gleich automatisch gedacht, dass mit der Person was komisch ist, es aber wieder abgetan, weil es zu "einfach" wäre. Als geübter Thriller-Leser denkt man sich die verschrobensten Theorien aus. Im letzten Drittel gab es ein paar Längen, wo ich gedacht habe dieses "Tennisball-Match/Schlagabtausch" kann mal aufhören und es darf mal wieder Aktion kommen. Das Ende muss ich sagen, war mir dann wie gesagt zu einfach. Meine Theorie war eine andere.

Ich liebe Ruth Ware, sie zieht mich normalerweise immer sofort in ihren Bann. Aber diesmal war ich nicht ganz so drin. Es wurde etwas in die Länge gezogen und die Geschichte an sich hab ich auch nicht gefühlt. Dennoch wieder mal ein sehr angenehmer Schreibstil und eine gute Atmosphäre.

Eine Gruppe von Startup-Gründern einer App machen einen kleinen gemeinsamen Trip in ein Skigebiet, um dort das weitere Vorgehen der Firma zu besprechen. Nach und nach passieren merkwürdige Dinge, angefangen von dem Verschwinden einer der Gründungsmitglieder. Nachdem dann auch noch eine Lawine und der erste Tote on top kommt, ist die Bescherung vollständig und der Kreis der Verdächtigen wird immer kleiner. Das Buch ist aus zwei unterschiedlichen Charakter-Sichtweisen geschrieben, die dem Lesenden die Gefühlswelt und Gedanken von beiden Protagonistinnen darbieten und man so einen guten Einblick bekommt. Gegen Ende nimmt Das Chalet nochmal richtig Fahrt an und steckt den Lesenden in eine kleine Achterbahnfahrt, bei der es doch noch richtig spannend ist. Das Chalet war mein erster Thriller von Ruth Ware und ich muss gestehen, ich bin nicht enttäuscht und werde mir auf jeden Fall noch eines ihrer Bücher zu Gemüte führen.😁

Die Mitarbeiter des Social-Media-Unternehmens Snoop, einer Musik-App, werden in einem Luxus-Chalet von einer Lawine verschüttet. Der erste Mord lässt nicht lange auf sich warten. Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt: aus Sicht der anpackenden Erin, die im Chalet arbeitet, und aus der der schüchternen Liz, die als Mitglied der »Snoop-Group« anreist. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, meistens wird von Kapitel zu Kapitel die Perspektive gewechselt. Das sorgt insgesamt für ein hohes Tempo in der Story und für reichlich Nervenkitzel. Ich wusste nach etwa einem Drittel, wer der Schuldige in diesem Fall ist, dennoch war mir nie langweilig und ich bin nur so durch die Seiten geflogen, weil ich wissen wollte, ob ich recht hatte und natürlich welche Beweggründe der Täter hatte. Insgesamt fand ich die Begründung sehr schlüssig und nachvollziehbar. Die Atmosphäre in dem von der Lawine halb verschütteten Chalet, in dem sich die Lage immer weiter zuspitzt, ist sehr gut aufgebaut und auch die Backstorys und die Dynamiken der einzelnen Figuren untereinander halten die Spannung stetig hoch. Gerade der Showdown hat mir unglaublich gut gefallen, da hat Ware noch einmal einen Zahn zugelegt. Deshalb kann man auch durchaus über das ein wenig in die Länge gezogene Ende hinwegsehen. Besonders hervorheben möchte ich auch noch die App »Snoop«, die nicht nur als Requiste dient, sondern immer wieder Einfluss auf den Verlauf Handlung hat. »Das Chalet« war für mich der perfekte Lesestoff für kalte Winterabende.

Der Schreibstil der Autorin hat mich direkt zu Beginn in seinen Bann gezogen und über das ganze Buch hinweg getragen. Dadurch hat das Buch in mir auch große Erwartungen an die Aufklärung geschürt (vielleicht bin ich aber auch nur Thriller-verwöhnt :D). Diese Erwartungen konnten leider nicht erfüllt werden :/ Seit ich offline von Arno Strobel gelesen habe, vergleiche ich aber auch jedes Buch, bei dem eine Gruppe in einer Berghütte abgeschottet sind, hiermit und bisher konnte kein Buch offline hierbei schlagen 🤷 Das Buch ist trotzdem wirklich gut. Es fehlt meiner Meinung nach lediglich die Kirsche auf dem Sahnehäubchen.

Aufgrund des spannenden Klappentextes und des ansprechenden Covers habe ich zu dem Buch gegriffen und wurde nicht enttäuscht📘 An sich ist die Grundidee nichts Neues - eine Gruppe wird in einem Chalet eingeschneit und es passiert ein Verbrechen. Der Strom fällt aus, man ist total abgeschnitten von der Außenwelt und kann keine Hilfe rufen. Man kennt das Szenario…😉 Dennoch hat mich die Umsetzung der Story sowas von gefesselt und in den Bahn gezogen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte🤩 Besonders interessant fand ich die Gruppenkonstellation, bei der es sich um die Mitarbeiter eines Social Media-Start-up-Unternehmens handelt. Auch die Idee des Unternehmens war interessant gewählt - die Plattform »Snoop« ermöglicht es dem User zu erfahren, welche Musik andere Personen gerade hören, z.B. ein bestimmter Promi, so dass man die Musik in real-Time, also zeitlich mit der ausgewählten Person, hören und dadurch sich der Person näher fühlen kann🎶 Der Thriller beginnt langsam und steigert sich von Kapitel zu Kapitel. Die aufgebaute Spannung, die traumhafte Bergkulisse und der flüssige Schreibstil haben mich total überzeugt🏔

Uff, das war nicht meins. Habs im Winter angefangen und zog sich quer durchs ganze Jahr. Wurde zum Nebenbeibuch, was man ja doch nicht abbrechen möchte, weil man hofft, es kommt noch was. Aber leider wars nicht meins. Zur Beschreibung: Ein Luxus-Chalet in den französischen Alpen mitten im tiefsten Winter. Die Mitarbeiter eines erfolgreichen Social-Media-Start-ups haben sich hier eingemietet, um über das Übernahmeangebot eines großen Unternehmens zu diskutieren. Die Stimmung ist angespannt. Alle hier haben etwas zu verlieren. Und manche viel zu gewinnen. Dann beginnt das Grauen: Ein Mitglied der Gruppe nach dem anderen wird ermordet oder verschwindet. Nach einem Lawinenabgang ist das Chalet von der Außenwelt abgeschnitten, es gibt keinen Handyempfang. Der Killer muss einer der Gäste sein …

Der Anfang des Buches war grandios! Klar, das Rad wurde nicht neu erfunden. Schon Agatha Christie schrieb ein Buch mit einem ähnlichen Plot,aber Ruth Ware schafft es soviel Spannung und Atmosphäre aufzubauen, sodass sich das Buch nur schwer zur Seite legen ließ. Leider hat es ab der Hälfte stark nachgelassen. Es war immer noch spannend, aber für meinen Geschmack war die Auflösung etwas zu glatt. Deswegen "nur" 4 Sterne.

Hatte durchaus einige spannende Momente und konnte mich überraschen. Aber irgendwie hätte man mehr daraus machen können. Ich fand auch die Charakterentwicklung einer der Protagonistinnen nicht ausreichend authentisch dargestellt. Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch gut unterhalten und hatte einen angenehmen Lesesog.

Ein abgeschnittener und damit begrenzter Ort mit einem überschaubaren Personenkreis in dem es zu einem Verbrechen kommt, ist ein Plot den ich liebe. Die Autorin hat das auch gut umgesetzt. Ich konnte gut miträtseln. Allerdings hat der Thriller im letzten Viertel an Spannung verloren.

Ich fand’s ganz spannend. Nur zwischendurch ein bisschen langweilig. Auf jeden Fall hab ich die ganze Zeit die falsche Person verdächtigt. Also war die Auflösung für mich überraschend. Das Buch ähnelt sehr „Offline“ von Arno Strobel. Finde offline tatsächlich auch besser. Das Chalet ist auf jeden Fall ein guter Thriller für zwischendurch.

Ich finde Thriller, die in abgeschnittenen, verlassenen Winterlandschaften spielen, immer äußerst spannend und habe mich dementsprechend auch sehr auf diese Geschichte gefreut. Auch wenn es meiner Meinung nach nicht mit „Die Einladung“ von Fitzek mithalten kann, das ich vor ein paar Monaten gelesen habe und auch in einer abgeschnittenen Winterhütte spielt, war die Geschichte durchaus spannend. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, bei all den Personen durchzusehen, habe ich mich aber schnell in die Geschichte eingefunden. Auch wenn es sich um einen Thriller handelt, übernehmen die Protagonisten einige detektivische Arbeit auf der Suche nach dem Mörder, was dem Buch teilweise einen Krimicharakter verliehen hat, was mir aber gut gefallen hat. Auch wenn die Auflösung vergleichsweise früh kam, blieb es spannend, da es noch zu einer Art Verfolgungsjagd kam. Alles in allem, ein fesselnder Thriller, der perfekt in verschneite Tage passt, aber auch im Frühling echt fesseln kann.

Das Chalet - Mit dem Schnee kommt der Tod von Ruth Ware ist eine durchwachsener Thriller. Ich habe von der Autorin einige Bücher gelesen und die fand ich spannender und auch rasanter. Die Grundidee hat mich total begeistert und ich hatte mich auf das Buch gefreut. Doch leider war es anfangs recht langatmig, sehr vorhersehbar und stellenweise habe ich mich gefragt warum die Protagonisten nicht selbst auf das sehr offensichtliche kommen. Das Buch erinnert vom  Aufbau etwas an die Agatha Christie Krimis. Eine abgelegener Ort, kein hin und wegkommen, eine Handvoll Menschen, mehrere Tote und viele Motive für einen Mord. Doch wer ist hier der Mörder? Der Schreibstil von Ruth Ware ist flüssig und leicht, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt. Das bringt eine gewisse zusätzliche Spannung und zeigt die Spannung zwischen den  Personen gut auf. Ich hätte mir allerdings gerne noch eine dritte oder sogar vierte Perspektive gewünscht. So hätte man vielleicht noch mehr Spannung in die Geschichte gebracht und vor allem den Leser noch mehr verwirrt. Denn so hatte ich recht schnell den Täter ermittelt. Die Protagonisten waren mir alle recht unsympathisch und auch zu unnahbar. Bis auf die Erin und Danny wirkten alle sehr arrogant, von oben herab oder waren sehr vertuscht und eingeschüchtert. Man spürt regelrecht die Spannungen und den Ärger zwischen den Protagonisten. Dies macht es etwas anstrengend. Zudem blieben sie sehr blass und unscheinbar. Es war bis auf Erin keiner wirklich präsent. Das Chalet ist ein netter Thriller der am Ende etwas Fahrt aufnimmt, sonst aber eher sehr vorhersehbar, konstruiert und langatmig ist. Das Buch lässt sich schnell lesen aber wirklich im Kopf bleibt er nicht.

Okay, beim lesen hatte ich oft das Gefühl ich hätte das ganze schon einmal gelesen , neulich erst. Woran das lag ? Das Setting ist quasi gefühlt identisch zu „die Einladung“ von Sebastian Fitzek bzw andersherum, da „Das Chalet“ zuerst erschienen ist. Nur das es Spannungstechnisch nicht ganz mithalten kann. Die Geschichte nimmt nur langsam Fahrt auf und ist am Anfang schon fast etwas zäh, allgemein haben mir hier so die Überraschungs-und Spannungsmomente gefehlt, irgendwie habe ich meist schon geahnt was als nächste passiert, es lag irgendwie immer wieder in der Luft und die Autorin hat es auch immer recht offensichtlich verpackt, so mein Gefühl. Die Charaktere bleiben recht oberflächlich und so hab ich mich auch gar nicht groß auf sie einlassen können und habe das Geschehen ziemlich neutral betrachtet. Es ist ein solider Thriller aber mir persönlich hat der besondere Kick gefehlt, das unerwartete.

Ein Social Media Unternehmen nisten sich für eine Auszeit in einem Chalet in den französischen Alpen ein. Doch kurz nach der Anreise jagt ein Mord den Nächsten. Durch den zusätzlichen Lawinenabgang steht fest: Der Mörder muss einer von Ihnen sein…. Meine Meinung: Die eingeschneite Hütte und die gereizte Stimmung gibt der Geschichte eine gekonnte Spannung. Es wird meist aus zwei verschiedenen Sichtweisen erzählt. Die restlichen Charakter werden leider nicht aus der Ich Perspektive beschrieben. Das find ich etwas schade. Der Schreibstil ist angenehm. Die Kapitel sind gut und kurz geschnitten. Kurz gesagt: Es ist ein Buch dass den Leser bis zum Schluss gefangen hält.

Schöner Thriller vor allem zur Winterzeit. 3.5 Sterne, weil ich den Plot nicht überraschend finde. Der war mir irgendwie die ganze Zeit klar und auch der Artikel direkt auf der ersten Seite fand ich eher doof, daher wusste man schon von Anfang an, wie viele Menschen sterben. Das hat etwas die Spannung genommen. Aber so an sich ein guter Thriller, vor allem die letzten Seiten :)