Das Buch überzeugt mit einer spannenden Grundidee und einer gut durchdachten Handlung. Wer liebt den Gerüchte nicht?
Die Autorin sorgt für eine düstere Atmosphäre und den Leser bis zum Schluss im Unklaren zu lassen. Der Schreibstil ist flüssig, auch wenn sich manche Passagen etwas in die Länge ziehen. Insgesamt für mich ein gelungener Thriller mit kleineren Schwächen.
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil die Beschreibung mich echt angesprochen hat.
Leider war die Geschichte nicht annähernd so gut wie ich es mir erhofft habe
Es war flüssig zu lesen und die Kapitel waren angenehm kurz
Aber die Geschichte an sich hätte man viel besser umsetzen können
Schade ☹️
Romane die spannend packende gute Unterhaltung sind, diese Bücher sind super spannend bis zur letzten Seite. Die Bücher kann man unabhängig voneinander lesen, jedes Buch hat seine eigene Geschichte. Tolle Bücher die man nicht mehr aus den Händen legen kann , richtig gute leichte Schreibweise das man so schnell mit lesen fertig ist, ich liebe diese Bücher, eine klare Leseempfehlung
Kennt ihr schon diese Bücher❓
Ich hatte geringe Erwartungen an das Buch, da ich doch einige schlechte Meinungen gehört hatte. Aber wow, ich fands richtig gut. Die Story hat mich voll in ihren Sog gezogen, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Auf den ersten 300 Seiten plätschert die Story nur so dahin. Meiner Meinung nach wurden viele Handlungsstränge beschrieben, die für die Geschichte nicht notwendig waren. So wurde das Buch unnötig in die Länge gezogen. Auf den letzten 100 Seiten nahm die Spannung aber deutlich zu und das Buch wurde zu einem absoluten Pageturner.
An sich toll Story und eine interessante Entwickung mit einem schwachen Anfang.
Wahnsinn, wie schnell man darin verfällt frühzeitig Menschen zu verurteilen...
Beim Lesen merkt man eigentlich selbst, dass man sich immer wieder festlegt "die Person hat doch was zu verbergen" und sich dabei erwischt eventuell zu schnell zu urteilen... 😉
Das Buch hat mich neu zum Lesen motiviert. Noch nie hatte ich ein Buch so schnell gelesen. Spannend geschrieben, Wendung im sbuch mit welcher man nicht rechnet. Toll! Empfehlenswert.
Hat sich ein kleines bisschen gezogen, bis es wirklich spannend wurde. Und selbst dann war die Geschichte zwar nicht total vorhersehbar, das will ich nicht behaupten, aber überrascht und aus den Socken gehauen hat mich die Auflösung am Ende leider auch nicht wirklich.
Das Thema hat mich sehr interessiert aber ich habe nach dem ersten Drittel eine Pause gemacht, weil es nicht wirklich voranging. Habe es heute beendet und war dann vom Ende doch überzeugt.
"Das Gerücht" ist ein absoluter Pageturner. Ein Thema über dass es sich nachzudenken lohnt und eine wirklich überraschende Auflösung. Sehr gute Unterhaltung.
War ganz nett, aber wahrscheinlich nichts, was ich lange im Gedächtnis behalten werden.
Es war mehr ein Familienroman und Kleinstadtleben, als ein Thriller wie ich es erwartet hatte.
Die zweite Hälfte hat mir deutlich besser gefallen und die Auflösung fand ich auch schlüssig und spannend.
Die Geschichte ist ganz nett, nix besonderes. Allerdings waren die Charaktere mie völlig egal. Ich konnte keine Bindung aufbauen.
PS: Ich hatte von Anfang an einen Verdacht wer es ist. Spoiler: Ich lag falsch.
Ein guter unterhaltsamer Thriller.
Knappe knackige Kapitel, angenehme Charaktere und die ganze Zeit ein guter gehaltener Spannungsbogen. Durch den einfach Schreibstil flog man förmlich durch die Seiten.
Manchmal hab ich über Johanna die Augen verdreht, aber auch nur wegen ihrer Paranoia.
Sie ist ein richtiger Kopfmensch und zerdenkt sich jede kleinste Sache. Das war anstrengend zu lesen.
Die Story an sich war aber spannend, realistisch und packend.
Joanna und ihr Sohn Alfie ziehen in die Küstenstadt Flinstead. Eine Kleinstadt, ruhig und idyllisch und Joannas ehemalige Heimat. In der Nähe ihrer Mutter zu sein, findet Joanna super. Auch, dass sie für Alfie viel mehr Zeit hat als noch vor kurzem in London. Doch als das Gerücht die Runde macht, dass die Kindermörderin Sally MacGowan, welche als Zehnjährige einen Spielkameraden umgebracht haben soll, unter anderem Namen in Flinstead lebt, steht das Leben der Bewohner Kopf. Zwischen falschen Anschuldigungen und immer auf der Suche nach des Rätsels Lösung und der Wahrheit, kommt die Bedrohung Joannas Familie gefährlich nahe …
Ich habe das Buch sehr genossen, der Schreibstil, die kurzen Kapitel und auch der stete Drang, der Wahrheit näher zu kommen, haben es mir sehr leicht gemacht am Ball zu bleiben. Wie oft ich auf die falsche Spur gelenkt wurde und wie oft ich mich selbst dabei ertappt habe, auszuwerten, was ich alles über einzelne Charaktere weiß und was ich verdächtig finde …
Es geht nicht besonders rasant vorwärts. Aber ich fand es auch kein bisschen langatmig. Ich glaube, diese Art Geschichte braucht einfach Zeit zu wachsen.
Und ganz zum Schluss, hat es mich noch mal so richtig umgehauen – insbesondere der letzte Satz.
Die Sequenzen, welche aus Sallys Sicht geschrieben sind, fand ich anfangs ganz schön „düster“ – aber wenn man weiß, wer Sally ist, ergibt auf einmal alles Sinn.
Fazit: Ein großartiges Debüt von Lesley Kara und mit Sicherheit nicht das letzte Buch der Autorin für mich. Eine klare Empfehlung meinerseits.
Rezension: Das Coverbild, sowie der Klappentext haben mich direkt neugierig werden lassen. Umso erfreuter war ich, ein Vorabexemplar ergattern zu können.
Man kommt durch den leichten Schreibstil der Autorin sehr gut in das Buch hinein. Lesley Kara ist es gelungen, den Spannungsbogen bis zum Schluss des Buches konstant zu halten. Man hat immer eine neue Person, die man verdächtigt Sally McGowan zu sein, um dann seine Meinung doch wieder revidieren zu müssen. Bis hin zu einer Auflösung, mit der ich so gar nicht gerechnet hätte. Ich saß mit offenem Mund auf der Couch und war wirklich überrascht.
Ein langsamer Spannungsroman, der stetig interessanter und spannender wird und am Ende überrascht.
Kurzmeinung
„Es beginnt mit einem Gerücht. Einem Flüstern am Schultor.“
Die Thematik der Geschichte ist zeitlos. Jede*r kennt es, hat Gerüchte gehört und/oder welche unbestätigt weiterverbreitet.
Was Worte anrichten können, wenn sie unbedacht ausgesprochen werden, können wir in diesem langsamen Spannungsroman miterleben.
Ein Gerücht, das in die Welt gesetzt wird, hat sehr schlimme Folgen. Die Spannung steigt stetig bis zum fulminanten Schluss!
Die Entwicklung der Handlung hat mich durchgehend gefesselt! Ich habe mitgerätselt, ob an dem Gerücht was dran ist und wenn ja, wer denn die berüchtigte Kindermörderin sein könnte.
Die Protagonistin ist authentisch und ist eine echte Identifikationsfigur.
Ein insgesamt grandios ausgedachter und toll umgesetzter Roman ohne viel Gewalt oder Blut!🔝
Als Hörbuch wunderbar gesprochen von Britta Steffenhagen.
Übersetzt von Britta Mümmler.
Der Roman hat mich leider nicht so gefesselt, wie erhofft. Protagonistin Joanna und ihre Geschichte haben mich emotional nicht erreicht, es war mir fast schon egal. Ich hab nur weitergelesen, weil ich wirklich wissen wollte, wer die Kindermörderin ist.
Der Twist dazu war gut, den hätte ich mir nicht erwartet. Auch das Ende fand ich ganz ok, die Erklärung ebenfalls.
Insgesamt leider deutlich hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben, viel Spannung war nicht dahinter.
Über die unheilvolle Eigendynamik, die sich entwickelt, wenn Klatsch und Tratsch verbreitet werden und die mitunter fatalen Konsequenzen für alle Beteiligten - davon erzählt die Britin Lesley Kara in ihrem Romandebüt “Das Gerücht”.
Durch die Augen der Ich-Erzählerin Joanna blicken wir auf die (fiktive) Kleinstadt Flinstead an der Atlantikküste, die jede englische Kleinstadt am Meer sein könnte. Sie ist mit ihrem sechsjährigen Sohn Alfie zurück an ihren Heimatort gezogen, nach vielen Jahren in der Metropole London. Hier ist ihre Mutter nach wie vor beheimatet, aber richtige Freunde hat sie im Ort noch keine, immerhin Bekannte und einen Job als Maklerin in Teilzeit. Mit Michael, dem Vater des Kindes, führt sie eine freundschaftliche Fernbeziehung, die manchmal eine “with benefits”-Komponente entwickelt. So weit, so gut. Wäre da nicht ein Gerücht, das Joanna an Archies Schule aufschnappt, verbreitet von einer der Mütter von Alfies Klassenkameraden. Die verurteilte Kindermörderin Sally McGowan, die als Zehnjährige einen fünfjährigen Jungen erstochen haben soll, soll unter neuer Identität in Flinstead leben. Joanna verbreitet das Gerücht und findet sich plötzlich in eine Rufmordkampagne verwickelt, die ihresgleichen sucht.
In "Das Gerücht" spielen Frauen - Mütter, Töchter, Nachbarinnen - die Hauptrolle. Die scheinbar so "weibliche" Neigung zu sozialer Interaktion und zum Verbreiten von Gerede ist ein Hauptmotiv dieses Romans.
Die Tatsache, dass Joanna als Maklerin arbeitet, ist clever konstruiert, denn so hat sie Zugang zu fremden Häusern und Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen, Einheimischen und Fremden. Auch dass ihr On-Off-Lebenspartner Michael Journalist ist, bietet sich geradezu als Movens für die Handlung an.
Es ist unheimlich, wie eine scheinbar so banale Sache wie ein Gerücht eine derartige Drohkulisse erzeugen kann. Das Gerücht bestimmt bald sämtliche soziale Interaktion in Flinstead. Es ist erschreckend, was Mobbing mit Tätern und Opfern machen kann, wie Missgunst und falsche Anschuldigungen ganze Leben zerstören können. In Zeiten des Internets ein sehr wichtiges Thema, das literarisch auch zum Glück immer öfter verarbeitet und damit angesprochen wird.
Manchmal wirkt Joannas Leben leicht "übererzählt", denn nicht alles hat unmittelbare Relevanz für die Story und trägt allenfalls zur Atmosphäre bei. Es hat mich aber nicht großartig gestört und der stets latent vorhandenen Spannung keinen Abbruch getan.
Der Twist am Ende des Buchs hat mich ebenfalls überrascht und somit ist “Das Gerücht” ein wirklich spannender, gut geschriebener “Soft-Thriller”. Gerne mehr von dieser Autorin!
Nach dem Umzug von London in das kleine Küstenstädtchen Flinstead hat Jo Schwierigkeiten Anschluss zu finden. Dies ändert sich, nachdem sie verlauten lässt, eine Kindermörderin würde in der Stadt wohnen. Plötzlich interessieren sich die anderen Mütter mehr für Jo, doch diese bereut schon bald ihre so unbedacht daher gesagten Worte. Eine Ladenbesitzerin gerät in den Mittelpunkt des Gerüchts, ihre Scheiben werden eingeschlagen, sie hat mit Rufmord zu kämpfen. Aber ist sie überhaupt die Mörderin?
„Das Gerücht“ von Lesley Kara hat einen sehr interessanten Plot. Nachdem ich den Roman in der Vorschau gesehen habe, ist er direkt auf meine „Muss ich lesen“ Liste gewandert.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Schon auf den ersten Seiten wird das Gerücht gestreut.
Ich hatte mir vorgestellt, dass sich das Buch damit auseinander setzt, wie schnell man jemanden diffamieren kann. Außerdem dachte ich, es ginge noch um die Frage, ob ein Mörder seine Schuld irgendwann verbüßt hat und wieder am Leben teilhaben kann.
Letzteres fand in dem Roman überhaupt keinen Platz.
Auch die Sache mit der Gerüchteküche rückt schnell ein wenig an den Rand. Letztendlich geht es darum Sally McGowan, die Kindermörderin, zu entlarven.
Es gibt eine große Anzahl von Charakteren. Jeder könnte es sein, jeder scheint verdächtig. Ich muss zugeben, dass ich mit all den Namen manchmal ein wenig durcheinander gekommen bin. So viele Kinder, Mütter und deren Mütter sind mir hier begegnet.
Witzig fand ich, dass ich jeden Twist ungefähr drei Zeilen vor Joanna habe kommen sehen. Nachdem der Mittelteil ein wenig langatmig war, wurde das Buch gegen Ende noch einmal spannend.
So richtig vom Hocker hauen konnte mich „Das Gerücht“ allerdings nicht. Irgendwie hatte ich mir etwas anderes vorgestellt. Ich hatte den Eindruck, dass einiges nur angekratzt wurde. Alfies Mobbing zum Beispiel. Oder die Sache mit der Ladenbesitzerin.
Der letzte Satz ließ mich dann auch noch ziemlich verwirrt zurück.
Das hat gerüchtemäßig nicht so richtig funktioniert, thrillermäßig gar nicht, falls es denn einer sein sollte, und wer es war, ist nach spätestens 50 Seiten klar wie Kloßbrühe. War aber nett zu lesen.
"Hast du schon gehört...?" 🗯️
"Ich weiß es nicht mit Bestimmtheit, aber ich hab gehört, dass...." 🗯️
"Hat einer von euch schon mitbekommen...." 🗯️
Ein Gerücht ist schnell in die Welt gesetzt. Aber wie fängt man es wieder ein? Von diesem Thema erzählt der Roman "Das Gerücht" von Leslay Kara.
Zum Inhalt: Joana zieht mit ihrem 6jährigen Sohn Alfie von London in die Kleinstadt Flintstead am Meer, wo auch Joanas Mutter lebt. Sie ist neu und versucht dazuzugehören. Als sie vor der Schule das Gerücht aufschnappt dass Sally McGowan, die berüchtigte Kindermörderin aus den 60ern in der Kleinstadt Leven soll, hört Joana erst nur mit einem Ohr zu. Aber dann liest sie sich ein und erfährt immer mehr zu dem spektakulären Fall.
Sally hatte selbst im zarten Alter von 10 Jahren einen damals erst 5jährigen Jungen getötet. Sie wurde damals für Todschlag verurteilt und hatte ihr Kindheit in einer Jugendanstalt verbracht. Später ist sie im Rahmen des Zeugenschutzprogramms mit einer neuen Identität ausgestattet worden.
Joana erzählt ihrem Lebensgefährten, einem freien Journalisten von dem Gerücht. Er macht sich schlau. Doch noch bevor er wirklich etwas Handfestes in der Hand hat, verplappert sich Joana bei einem Lesekreis und befeuert das Gerücht unnötigerweise. Schnell nimmt das Gerücht Fahrt auf. Die Atmosphäre des gegenseitigen Beäugens und der Vermutungen und Unterstellungen entwickelt sich letztlich zu einer Lawine, die sich unaufhaltsam seinen Weg bahnt...da helfen auch die Beschwichtigungen von Joana nicht mehr. Fassungslos muss sich Joana der Entwicklung stellen...
Meine Meinung: Das Buch ist aus der Sicht von Joana geschrieben und wird durch Einschübe aus der Sicht von Sally und Zeitungsartikeln aus der damalige Zeit bereichert. Lesley Kara schafft es dabei die Emotionen von Joana sehr anschaulich nachzuzeichnen. Sie gewinnt über das Buch immer mehr an Farbe. Der Schreibstil sorgt für einen stetigen Spannungsaufbau. Mich hat der Roman sehr gut unterhalten und mitgenommen. Die Thematik beschäftigt mich natürlich noch über das Lesen hinaus - der Denkanstoss ist quasi gratis dabei 😉. Die ein oder andere Wendung sorgt außerdem für Überraschungen ohne gleichzeitig an Glaubwürdigkeit einzubüßen. Von mir gibt's 4 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐
👀👀👀👀👀👀DAS GERÜCHT👀👀👀👀👀👀
Die alleinerziehende Joanna zieht mit ihrem kleinen Sohn Alfie von London in eine Kleinstadt am Meer. Zunächst ist es die pure Idylle - bis sie ein Gerücht hört: Die Kindermörderin Sally McGowan, die als 10jährige einen 5jährigen Jungen umbrachte, soll unter anderem Namen in der Stadt leben...
Das Buch hat einen tollen Aufbau und ein mit Plottwists bereichertes Ende! Zwischendurch hab ich es als kleinen Slowburn empfunden, da das Kleinstadtleben ausführlich beschrieben wurde und mich das nicht so sehr wie den eigentlich Plot interessiert hat (aber jedem wie man mag). Trotzdem hat die Geschichte mich so ziemlich durchgehend geteased und ich wollte wissen wie es weiter geht. Also ein guter Pageturner.
Der letzte Satz hat mich sprachlos gemacht, da man ALLES in ihn hineininterpretieren könnte... ihr werdet schon sehen.🫢😉
TRIGGERWARNUNG:
●Sexuelle Gewalt im Kindesalter
●ausführlich beschriebene Gewaltszenen
(also bitte nicht lesen wenn ihr keine Thriller mögt)
Für ein Debüt als Autorin hat LESLEY KARA mich positiv überrascht und sich ihre 🌟🌟🌟🌟 total verdient!!!
👀👀👀👀👀👀👀👀👀👀👀👀👀👀👀👀👀
Das Gerücht war ein guter Thriller, der am Ende ein rundes Ende hat. Leider hatte ich schon vor Seite 50 einen Verdacht der sich bestätigt hat… Die ersten 200 Seiten der Geschichte plätschern langsam vor sich hin und der Plot nimmt erst nach einiger Zeit richtig fahrt auf! Die letzte Seite des Buches verändert dann aber doch nochmal alles was man dachte zu wissen.
Insgesamt ein solides Buch!
Mein erstes Buch „Die Lüge“ von der Autorin habe ich Anfang letzten Jahres gelesen und weil es mir mehr als gut gefallen hat, war ich dementsprechend neugierig auf „Das Gerücht“.
Die Geschichte klingt nach einem absolut interessanten Plot, aber leider konnte mich die Umsetzung nicht so sehr, wie gehofft, begeistern.
Der Schreibstil ist flüssig und die Figuren interessant vielschichtig, was mir richtig gut gefiel.
Allerdings habe ich in den ersten 150 Seiten auf mehr Spannung gehofft, denn die Story plätscherte ein wenig vor sich hin. Ab der Hälfte hat mir das Buch jedoch wesentlich besser gefallen, denn die Handlungen haben mit jedem Kapitel an Fahrt aufgenommen.
Alles lief am Ende logisch und passend zusammen, sodass keine Fragen offen geblieben sind.
Grundsätzlich wurde ich gut unterhalten, habe aber das gewisse Etwas vermisst, von dem ich weiss, dass die Autorin dazu fähig ist.
Am 16.02.2023 erscheint „Die Drohung“ und ich kann es kaum erwarten, herauszufinden, ob Lesley Kara mich mit ihrem neusten Werk ebenso wie mit „Die Lüge“ überzeugen kann.
💬 Auf welche Neuerscheinungen freut ihr euch❓🔥
Happy reading!
Jasmin ♡
Ich fand das Buch einfach nur spannend! Ich war selten von einem Buch so gefesselt und konnte es nur mit viel Mühe aus der Hand legen. Man konnte nicht ahnen, was als Nächstes passiert, wodurch es noch spannender wurde. Jetzt eines meiner Lieblingsbücher!!
"Joanna zieht mit ihrem Sohn Alfie von London in eine Kleinstadt am Meer. Zunächst ist es die pure Idylle – dann hört sie, dass die Kindermörderin Sally McGowan, die als Zehnjährige einen Spielkameraden umbrachte, unter anderem Namen in der Stadt leben soll. Vor Jahrzehnten machte der Fall Schlagzeilen, inzwischen ist Sally längst aus dem Gefängnis entlassen worden. Unbedacht erzählt Joanna anderen Müttern von dem Gerücht und ihrem Verdacht, wer die Mörderin von damals sein könnte. Sie ahnt nicht, was für eine verheerende Spirale von Ereignissen sie damit in Gang setzt. Und wie sehr sie selbst in diese Geschichte verstrickt ist."
Für mich war es eine kurzweilige, dennoch eine spannende Geschichte.
Ich mochte Joanna, die eine alleinerziehende Mutter ist, arbeitet und ihr Bestes für ihren Sohn gibt.
Unbedacht erzählt sie den anderen Mütter ein Gerücht, was sie gehört hat, um Anschluss zu den anderen Müttern zu finden, sodass ihr Sohn es leichter hat Freunde zu finden.
Und wie man das so in kleinen Dörfern so kennt, ist so Gerücht schneller verbreitet als man denkt und man versteift sich auf eine Frau die einen esoterischen Laden hat.
Die Autorin schafft es den Leser auf eine falsche Fährte zu führen und man kommt auch zum Nachdenken wie leicht man in die Irre geführt werden kann und dass man leicht in den Bann von Gerüchten gezogen werden kann.
Das Ende habe ich nicht so erwartet und hat mich positiv überrascht.
Der Schreibstil ist einfach, aber gut. Die Geschichte wird in der Ich Form geschrieben, sodass sich der Leser mit Joanna besser identifizieren kann.
Fazit: Ein guter solider Thriller mit glaubwürdigen Charakteren, dennoch ist es nichts besonderes oder was neues. Trotzdem hat mir die Geschichte gut gefallen.
Inhalt
Um näher bei ihrer Mutter zu sein und ihrem Sohn ein unbeschwerteres Leben zu bescheren zieht Joanna von London in eine Kleinstadt am Meer. Die Idylle wird jedoch schnell zerstört, denn Joanna hört das Gerücht, dass die berüchtigte Kindermörderin Sally McGowan, welche als zehnjährige einen Spielkameraden tötete, in genau dieser Kleinstadt leben soll. Unbedacht erzählt Joanna dieses Gerücht einfach weiter und setzt damit eine schreckliche Spirale an Ereignissen in Gang, die auch ihre eigene Familie in Gefahr bringt.
Dank des Lovelybooks Thriller Leseevents bin ich an "Das Gerücht" und zwei weitere Thriller aus dem dtv Verlag gekommen. Ich war sehr gespannt darauf, was auf mich warten wird und habe mit dem Buch begonnen, das mich am meisten angesprochen hat: "Das Gerücht". Nicht nur die Aktionen auf lovelybooks haben mir Spaß gemacht, sondern auch die Geschichte an sich.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen, denn der Schreibstil ist sehr locker und leicht. Man kann sehr schnell im Buch voran kommen, denn die Kapitel sind nicht allzu lange und immer sehr spannend. Zwischendurch gibt es immer Sequenzen aus der Sicht der Täterin, Sally McGowan, was ich einen tollen Schachzug der Autorin finde. So bekommt man einen Bruchteil dessen, was diese Frau denkt und fühlt, mit, ohne ihre Identität herauszufinden.
Joanna tritt als junge und engagierte Mutter auf. Sie ist für Alfie, ihren Sohn, aus London weggezogen, obwohl sie die Stadt eigentlich toll findet und jahrelang dort lebte. Sie war dort recht erfolgreich als Immobilienmaklerin unterwegs und verdient nun, in einem sehr viel kleineren Büro, deutlich weniger Geld. Doch für Alfie würde sie alles geben und das tut sie auch. Er wurde in der Schule in London sehr schlecht von seinen Mitschülern behandelt und deshalb entschied sie sich in die Nähe ihrer Mutter und zurück in eine Kleinstadt zu ziehen.
Normalerweise gibt Joanna nichts auf Tratschereien zwischen Müttern und bewegt sich eher im Hintergrund. Damit der Einstieg für Alfie jedoch leichter wird, mischt sie sich unter die anderen Mütter und, obwohl sie sich eigentlich nicht wirklich wohl damit fühlt, beteiligt sie sich an den Gerüchten, die in ihrer Kleinstadt kursieren. Es ist ihr schnell klar, dass sie einen Fehler gemacht hat, doch sie kann nicht zurück und gleichzeitig hat ihr dieses Gerücht die Türen zu sämtlichen Müttern der Kleinstadt geöffnet.
Der Spannungsaufbau der Geschichte ist wirklich sehr gelungen. Nach und nach spitzt sich die Lage zu und das beklemmende Gefühl, welches man schon zu Beginn spüren kann, wird immer größer. Die Autorin spielt gekonnt mit den eigenen Sorgen und Ängsten und gleichzeitig hält sie uns allen den Spiegel vor: wer von uns hat noch nie unbedacht ein Gerücht weitererzählt, von dem gar nicht klar war, ob es stimmt? Die Handlung fühlt sich unglaublich real an, denn man meint in einer Idylle zu leben, die durch nichts zerstört werden kann. Das ist jedoch nicht der Fall, denn schon ein kleines Gerücht, das vielleicht gar nicht wahr ist, bringt die dunkelsten Seiten von unterschiedlichen Menschen hervor. Es ist erstaunlich wie es der Autorin gelingt auch über mich selbst nachzudenken. Nicht, dass ich jemals ein derartig krasses Gerücht auch nur gehört hätte, aber auch kleinere scheinbar unbedeutende Gerüchte, können Auswirkungen auf das Leben anderer haben. Man sollte immer darüber nachdenken, was man mit irgendwelchen Bemerkungen auslösen kann, bevor man sie auch tatsächlich macht.
In meinen Augen hätte der Spannungsverlauf sogar noch bis auf die Spitze getrieben werden können, um die Gefährlichkeit des Gerüchts noch deutlicher herauszustellen aber das hätte eventuell auch den Rahmen des Buches gesprengt.
Bis zum Ende der Geschichte war mir nicht klar, worauf das Buch hinausläuft und deshalb hat mich der Twist auch kalt erwischt und seine Wirkung aus diesem Grund auch nicht verfehlt. Was nach dieser Enthüllung kam, war meiner Meinung nach eine Schippe zu viel. Ich hätte mir da eine ruhigere Entwicklung gewünscht, aber die Dramatik wurde dadurch natürlich noch zusätzlich gesteigert.
Das Ende war, ähnlich wie der Twist, sehr überraschend, denn es ist deutlich offener, als ich erwartet habe. Es lässt Raum für eigene Gedanken und Fragen, die wohl nie beantwortet werden, was ich einen weiteren genialen Schachzug der Autorin finde. Man denkt, man hat alles gelöst und die Antworten sind alle gegeben und dann ende das Buch auf diese Weise und man steht mit einer ähnlichen Frage da, wie am Anfang. Das gefällt mir und passt perfekt zu dem Buch.
Fazit
Ich hatte ein wunderbares Leseerlebnis mit "Das Gerücht". Es ist durchweg spannend, nah an der Lebenswelt vieler bzw. eigentlich aller Leser*innen und gibt viel Raum um eigene Spekulationen und Überlegungen anzustellen. Hinweis um Hinweis wird gegeben und das Ende kommt dann dennoch überraschend. Auch wenn es, in meinen Augen, mit etwas weniger Dramatik zum Ende hin ausgekommen wer, so kann ich die Geschichte nur empfehlen.
Joanna zieht mit ihrem kleinen Sohn in Ihre alte Heimatstadt und in die Nähe ihrer Mutter.
Der kleine Alfie hat allerdings Probleme den Anschluss zu finden und so beginnt Jo den Kontakt zu den anderen Müttern zu suchen. Auf dem Schulhof erfährt sie das Gerücht, das die Kindermörderin Sally McGowan unter ihnen in der kleinen Küstenstadt wohnen soll.
Am Abend bei ihrem Buchclub erzählt sie es aus Not weiter, nicht ahnend das sich daraus ein unaufhaltsames Feuer ausbricht.
Je mehr darüber getratscht wird, desto mehr Zündstoff entsteht.
Die Kleinstadt scheint nicht mehr die selbe zu sein, als dann auch noch die falsche Behauptungen unschuldige Treffen, Scheiben zu Bruch gehen und Jo um die Sicherheit ihres Sohnes bangt scheint vieles schon zu spät.
Schon die Leseprobe hat eine Menge Spannung versprochen. Und das Buch hat deutlich nachgelegt.
Mit jeder Seite will man wissen wie es weitergeht. Das Gespinst aus Verdächtigungen und Misstrauen wächst von Seite zu Seite. Die Erklärungen die die Figuren abgeben sind so dünn, das man unweigerlich jedem der Lüge bezichtigt.
Der Spannungsaufbau war sehr gut. Es hat mich richtig in Beschlag genommen.
Den Schreibstil von Lesley Kara finde ich sehr gut. Nicht zu oberflächig aber auch nicht geschwollen. Sie versteht es ihre Leser an die Hand zu nehmen und ihn alles zu zeigen / erklären.
Wir erschließen den größten Teil der Geschichte aus der Sicht von Joanna. Können ihre Gedanken und Gefühle wahrnehmen. Zwischendurch erhaschen wir einen Blick auf Sally, was sie denkt, wie sie tickt.
Gerne hätte ich aus ihrer Sicht mehr gelesen.
Mich hat das Ende doch überrascht, hatte ich diesen Ausgang nicht mal annähernd in Betracht gezogen.
Alles in allem hat Lesley Kara einen, für mich, Großartigen Roman geschrieben.
Ich würde mich freuen wenn von ihr noch mehr kommt und übersetzt wird.
Das Gerücht
Lesley Kara
„Eine Lüge ist bereits dreimal um die Welt gelaufen während die Wahrheit sich noch die Schuhe anzieht.“ Mark Twain
Hier haben wir einen echt klasse geschriebenen Psychothriller. Anfangs ist die Story etwas seicht und zieht sich ein wenig hin - der „friend with benefit“ Michael ging mir ein wenig auf die Nerven, wurde aber dann doch etwas sympathischer und na ja, irgendwie spielte er ja doch auch eine wichtige Rolle.
Joanna ist eine durch und durch authentische Protagonistin und auch die Nebencharaktere sind sehr detailfreudig und bildlich ausgearbeitet. Die Kapitel sind nicht übermäßig lang und gut lesbar.
Und die Story - die ist echt klasse. Ständig dreht und wendet man sämtliche Möglichkeiten im Kopf hin und her und wird am Ende doch noch überrascht, also zumindest ich habe das so nicht vorausgesehen und erwartet.
Schlussendlich macht es mir klar, wie beeinflussbar und manipulierbar die Menschen manchmal sein können, dass ein nebenbei unabsichtlich fallengelassener Satz tatsächlich einen Tsunami an Ereignissen nach sich ziehen und Menschenleben verändern kann.
Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Wo soll ich anfangen? Die Geschichte zieht sich das erste Viertel etwas hin…um die Geschichte jedoch aufbauen zu lassen, ist es notwendig. Zu allererst also dran bleiben lohnt sich! Ein Buch das viele Wendungen nimmt und doch ein überraschendes, ergreifendes Ende hat. Es spiegelt tatsächlich auch die heutige Gesellschaft wieder…zumindest in der Kernaussage. Man sollte wirklich mehr darüber nachdenken, welche Gerüchte man die Welt hinauslässt…Zitat: Eine Lüge ist bereits um die halbe Welt gelaufen, während sich die Wahrheit noch die Schuhe anzieht (Mark Twain).
„Got a secret can you keep it, swear this one you’ll save, better lock it in your pocket, taking this one to the grave“. An diese Eingangsmelodie der Serie „Pretty little Liars“ musste ich bei dem aktuellen Thriller von Lesley Kara „Das Gerücht“ denken….
Inhalt
Die alleinerziehende Joanne zieht mit ihrem kleinen Sohn Alfie aus London zurück in eine Kleinstadt ans Meer. Da hier auch ihre Mutter lebt, kann Joanne als Immobilienmaklerin arbeiten und ihr Sohn ist nicht mehr den Anfeindungen ausgesetzt, die er in London ertragen musste.
Alles scheint perfekt, bis auf einmal das Gerücht umgeht, eine Kindermörderin würde in der Kleinstadt leben – geschützt durch eine falsche Identität.
Meine Meinung
Der Roman ist größtenteils aus der Perspektive von Joanna geschrieben. In einigen wenigen kursiv geschriebenen Einschüben kommt die inkognito lebende Kindermörderin Sally McGowan zu Wort – wer aber genau da spricht, weiss der Leser lange nicht.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich fand es sehr angenehm zu lesen. Schnell war ich mitten drin im Kleinstadtleben wo jeder alles über jeden weiß und Tratsch und Klatsch (und somit auch Gerüchte) sich schnell verbreiten.
Auch Joanne beteiligt sich an der Verbreitung des Gerüchts. Sie hofft, dadurch einen besseren Stand bei den Müttern zu bekommen. Denn ihr Sohn Alfie hat es auch in der Kleinstadt nicht leicht. Mit einem dunkelhäutigen Vater, der von der Mutter getrennt lebt, wird er ausgegrenzt und hat es nicht leicht.
Doch was als „harmloses“ Gerücht begann, artet schnell zur Hetzjagd aus und plötzlich scheint jede verdächtig, die Kindermörderin von damals zu sein. Und Joanne gerät dadurch in Gefahr.
Viel mehr möchte ich zum Inhalt nicht sagen um nicht zuviel zu verraten. Die Wendung am Schluss ist nochmal sehr überraschend und rundet den Lesegenuss ab.
Wer „Tausend kleine Lügen“ und die Serie „Pretty Little Liars“ mag, dem wird „das Gerücht“ bestimmt auch gefallen.
Fazit
Für Fans von Psychothrillern eine ganz klare Leseempfehlung und