Klare 5 Sterne für dieses ans Herz gehende Buch! Man kann (auch wenn selbst glücklicherweise nicht erlebt) jede Empfindung absolut nachvollziehen. Es tat mir unheimlich leid um Zach, der ja wirklich auf der Strecke blieb, und sich alles zum Guten wendete… manchmal braucht es dazu gar nicht viel! Sehr schöne Lesemomente!
Fesselnd und sehr traurig.
Ich sitze hier mit Tränen in den Augen. Dieses Buch hat mich gefesselt. Ich bin beeindruckt, wie gut die Autorin sich in den 6jährigen Zach hineinversetzen konnte und die Gedanken und Gefühle des Kindes auch in seiner Sprache beschreiben konnte. Ein Amoklauf ist ein Ereignis, was niemand erleben möchte. Dabei sein Kind zu verlieren, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Danach bist du in deiner eigenen Trauer so gefangen, dass alles um dich herum seinen Sinn verliert. Zach hat mir unendlich leid getan, weil er so alleine war. Die Mutter in ihrer Trauer und Wut hat ihn und seine Einsamkeit nicht gesehen; der Vater hatte eher einen Zugang, war aber nicht in der Lage seine und die Gefühle des Kindes zu erkennen und zu verstehen. Das Buch macht sehr deutlich, dass auch Kinder trauern. Anders als Erwachsene, aber deshalb nicht weniger heftig. Sie dürfen bei einem Trauerfall-egal, um was es sich handelt- nicht übersehen werden. Mich hat das Buch tief berührt und ich werde es so schnell nicht vergessen.

SuB Nr.83 &Adventstür Nr.20 👏😊 Auf dieses tolle Werk wurde ich aufmerksam! Weil die Autorin ein Erlebnis mit ihrem kleinen Sohn hatte, was mich neugierig gemacht hat.... Kurz nachdem er in die Vorschule gekommen war,fand sie ihn eines Tages unter dem Küchentisch wieder und fragte ihn was er denn da mache? 》ich verstecke mich vor dem bösen Mann!《 Am Morgen hatte er wohl in der Vorschule geübt,was zu tun ist,wenn ein Amokläufer kommt. Die Autorin war schockiert und fragte sich in welcher Welt leben wir , das man 5 Jährigen beibringt,sich vor dem bösen Mann zu verstecken? Und dann begann sie zu schreiben....✍️ Diese Autorin hat eine Amoklaufgeschichte geschrieben und zwar aus der Sicht eines 6 Jährigen Jungen und es war fesselnd und so traurig zugleich. Rache Trauer Liebe Schmerz jeder geht damit anders um und diese Familie hat zu kämpfen ,das nicht alles zerbricht und ich konnte es sooo sehr fühlen das ich echt fast nur geheult habe 😅🙈 Es war so traurig das der 6 Jährige so alleine war und versucht hat auf kindliche Weise alles zu verstehen . Das er seinen Bruder verloren hat ,das seine Eltern um eines ihrer Kinder trauern und zu fast nichts mehr in der lage sind und das Ereignis an sich, alles bei einem Amoklauf in der Schule den er selbst mit erlebt hat! Und das zerstört fast alles und er versucht soviel um seine Familie zu retten... Und auch die Frage: 》hätte ich lieber sterben sollen ,anstatt mein Bruder? 《 Und soviel mehr ...! Die Welt aus Kinderaugen ist sooooo..... Voller Liebe und ohne Vorurteile das ist so bemerkenswert und sollten wir uns soviel mehr bewahren.♥️ Ein echt tolles Buch was sie geschrieben hat! Volle Leseempfehlung ❤️🩹
Unglaublich gut
Dieses Buch war unglaublich gut. So gefühlvoll, traurig und doch schön. Ich habe noch nie vorher ein Buch aus der Sicht eines Kindes gelesen und bin begeistert. Die Autorin hat es so umgesetzt, dass es glaubhaft die Sicht eines sechsjährigen darstellt aber gleichzeitig für die Gedankengänge eines Erwachsenen passt. Die Geschichte ist tragisch, so habe ich nicht selten Tränen vergossen. Eine absolute Empfehlung, es ist für mich eines der besten Bücher die ich bisher lesen durfte.
Trotz ein paar kleinen Kritikpunkten, ist der Inhalt dieses Buches so wertvoll, dass ich volle 5 Sterne geben muss!!!! Das sollten alle Eltern gelesen haben. Es ist augenöffnend in Bezug darauf, wie empfindsam Kinder sind und wieviel sie mitbekommen und wie wichtig es ist ihnen zuzuhören, vor allem in solchen Ausnahmesituationen wie in diesem Buch!
In erster Linie dürfte dieses Buch Emotionen beim Leser auslösen. Aber es ist vielmehr als eine traurige Geschichte. Die Autorin hat aus der Sicht des 6-jährigen Zach geschrieben, der einen Amoklauf in seiner Schule überlebte- sein älterer Bruder wurde dabei getötet. Die kindliche Perspektive macht die Geschichte insofern interessant, als dass Zach die Welt (sowohl generell als auch die der Erwachsenen) nicht mehr versteht und zudem mit einer unbehandelten PTBS zurückbleibt. Zusätzlich bleibt er vorerst in seiner Trauer fast allein, weil die Eltern mit ihrer eigenen Trauerbewältigung zu kämpfen haben, die sich bei den Elternteilen unterschiedlich auswirkt. Nun meine negative Kritik: Die kindliche Sprache ist auch ein Nachteil, weil es manchmal Zuviel von allem war. Außerdem wurden die verschiedenen Phasen der Trauerbewältigung nicht bei jedem Familienmitglied herausgearbeitet und präzise dargestellt. Das hätte es sich nochmal gewinnbringend für den tiefgründigeren Part ausgewirkt. Ich finde das Buch lesenswert, weil es abseits der Emotionen gut darstellt, was ein Kind (mit einer PTBS) als Familienmitglied im Rahmen der Trauerbewältigung durchstehen muss.

Das Buch zerreißt einem das Herz 💔 und setzt es dann Stück für Stück wieder zusammen ❤️
gelesen 15.9.24 - 19.9.24 „alles still auf einmal“ ist ein ganz besonderer Roman der mich sehr berührt hat Das Buch habe ich zu Beginn meines Bookstagram Accounts bei einem Gewinnspiel des @dtv_verlag gewonnen und es war sehr oft auf einer meiner Leselisten und doch hat es rund 5 Jahre gedauert bis ich es nun endlich gelesen habe Mir war von Anfang an klar dass es ein „hartes“ Buch für mich wird aber es war auch ein wunderbares Buch denn Zach stellt in seiner unverfälschten kindlichen Art einfach die richtigen Fragen und versteht die Handlungen und Aussagen der Erwachsenen nicht … und wie schon ein Sprichwort sagt: Kindermund tut Wahrheit kund nach einem Amoklauf an seiner Schule ist nichts mehr wie es war und in all der Trauer, in dem berechtigten Zorn und der Verzweiflung vergessen die Überlebenden und Hinterbliebenen sich um die Lebenden zu kümmern und zu sorgen - bis es fast zu spät ist Ich habe das Buch in meinem Urlaub gelesen - und das war gut so denn ich konnte mich dadurch ganz darauf einlassen und verarbeiten was ich da gelesen habe und ich habe viel darüber nachgedacht und mich immer wieder dabei ertappt wie ich Zach einfach Recht geben musste … und dabei sind dann sehr oft die Tränen geflossen Ich habe mir seine Wegweiser zum Glück notiert und werfe immer wieder einen Blick darauf Ein tolles Buch dass meiner Meinung nach Pflichtlektüre im Deutschunterricht sein sollte ein Buch das unter die Haut geht und das ich sicher so bald nicht vergessen werde 🖤
Binnen der ersten 100 Seiten hatte ich schon zweimal mit den Tränen zu kämpfen. Ich bin in dieses Buch mehr oder weniger reingefallen – ohne Vorkenntnisse und ohne Erwartungen. Verzaubert von der naiven jedoch weisen Stimme des 6jährigen Zachs, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ein unglaublich ergreifendes, aufwühlendes und gleichzeitig hoffnungsvolles Buch über eine Familie, die durch einen Schicksalsschlag zerschlagen wird – erzählt durch die einfühlsamen Augen eines Kindes.
Ein schrecklich bedrückendes Buch, aus Sicht eines Kindes geschrieben. Mit einem kleinen Happy End.
Absolut mitreißend 🥺
„alles still auf einmal“ ist ein Buch mit einem unglaublich wichtigem aber auch schweren Thema. Die Autorin schafft es, dass man so mit den Charakteren mitfühlt obwohl man sich gar nicht vorstellen kann, welches Leid die Familie durchstehen muss. Zach ist ein besonderes Kind mit ganz viel Herz, Mitgefühl und Ehrlichkeit. Sehr lesenswert 🥺
Unbeschreiblich! Ein Meisterwerk.
Ein sehr spannendes, ergreifendes und trauriges Buch
Ein 8-jähriger überlebt einen Amoklauf, verliert dabei aber seinen großen Bruder Geschrieben aus der Sicht eines Kindes durchlebt man die Trauer und die Hilfslosigkeit Ich war ziemlich oft sauer, aber auch immer wieder sehr emotional
Schöne Geschichte 🥰

Unbedingt lesen!
Was für ein Buch. Es ist unfassbar emotional und traurig. Dass es aus der Sicht des 6-jährigen Zach und damit sehr einfach geschrieben ist, betont das nur noch. Es zeigt, wie eine Familie unter dem Verlust eines Kindes leidet, wie jedes Familienmitglied aber einen anderen Weg hat, mit dem Schmerz umzugehen und wie man sich dabei auch gegenseitig aus den Augen verliert. Ich musste immer wieder weinen, weil man als Leser so sehr mit dem kleinen Zach leidet. Aber auch die anderen Charaktere werden extrem gut herausgearbeitet und jeder für sich nimmt den Leser für sich ein. Was mich besonders mitgenommen hat, ist die Tatsache, dass die Geschichte, obwohl sie hier reine Fiktion ist, einfach jederzeit überall passieren könnte. Sie wirkt so aus unserer aktuellen Zeit herausgegriffen, als wäre sie real. Dabei verzichtet die Autorin komplett auf Einzelheiten des Amoklaufs - die sind aber auch gar nicht nötig. Das Buch hat mich zutiefst berührt und zum Nachdenken gebracht. Schwere Kost, aber absolut lesenswert!
Emotional und wunderschön
Ich muss sagen, dass ich mir öfters eine Träne verkneifen musste. Man liest aus der Sicht, eines 6-jährigen Kindes und er tut mir wirklich so, so leid. An sich fande ich das Buch aufwühlend, aber irgendwie auch an manchen Stellen nicht nachvollziehbar. Der einzige, der sich wirklich um Zach gekümmert hat war sein Dad und seine Mutter ist einfach nur durchgedreht und ich bin mit ihr auch nicht wirklich warm geworden. Eine sehr schöne Geschichte, die auch zeigt, dass man auch in schweren Zeiten zusammen halten soll. Dennoch ging mir das Ende ein wenig zu schnell, dass plötzlich alles wieder gut ist, aber wer bin ich, der über so etwas entscheidet und ich habe auch keinerlei solche erfahrungen machen müssen. 🙈
Ein wunderschönes trauriges Buch! 🥺 Ich konnte es nicht aus der Hand legen und ich konnte so richtig mitfühlen wie sich Zach sich gefühlt hat!
Sehr aufwühlend, aus Sicht eines trauernden Kindes beschrieben
Geschichte: In dem Buch nimmt uns der kleine Zach mit auf seine Erlebnisse, denn an seiner Schule gab es einen Amoklauf, der für einige tödlich endete – leider auch für seinen Bruder. Wie geht es der Familie nach diesem tragischen Unglück? Wie gehen alle mit dem Verlust und der Situation um? Werden die Mitglieder dieser Familie wieder glücklich? Und kann so eine Tat überhaupt vergeben werden? Zach’s Mommy verliert sich in Trauer, Wut, Unglück und Schuldsuche und vernachlässigt dabei ihren kleinen Sohn vollkommen. Der kleine Zach bleibt in vielen Situationen allein mit seiner Trauer um seinen Bruder und auch mit der Verarbeitung des Amoklaufes, den er miterleben musste. Durch seine kindliche „Brille“ lässt er uns teilhaben an seiner Herangehensweise an Überlegungen und seinen ambivalenten Gefühlen zum Tod seines Bruders. Der Vater spielt für mich eine gute Rolle in dieser Geschichte, denn er nimmt sich der Gefühle des kleinen Zach mehr an als die Mutter. Ich habe zwar keine Kinder, aber das Verhalten von Zach’s Mommy in der Geschichte ihm gegenüber, hat das eine oder andere Mal meine Nerven schon strapaziert. Fazit: Erzählt wird die Geschichte aus der kindlichen Perspektive von Zach, was meinem Leseempfinden null Abbruch getan hat. Unglaublich ergreifend, mitfühlend und mit kindlicher Ehrlichkeit wird aus der Sicht eines Kindes geschrieben. Aus Sicht eines Erwachsenen hätte diese Geschichte nie so gut (wenn auch traurig) sein können, da wir „Großen“ im Allgemeinen ja schon sehr kopflastig sind. Die Geschichte macht klar, dass auch die kleinsten von uns Betroffene sein können. Zach hat für mich klar ein Stück seine kindliche Unbeschwertheit verloren, die man Kindern im Allgemeinen ja immer zuspricht – so nach dem Motto „was werden die denn schon für Probleme haben“. In dieser Geschichte kommt glasklar heraus, dass Eltern in ihrer eigenen Verletztheit und Trauer auf die kleinen vergessen (können). Durch Zach’s Beobachtungsgabe und seiner uneigennützigen Sichtweise auf die Geschehnisse geht diese Geschichte erst so unter die Haut. Ein sehr bewegendes Buch, das mich zutiefst berührt hat, auch aufgrund dessen wie feinfühlig, klug, stark und liebevoll dieser kleine Junge ist. Von mir eine klare Leseempfehlung und eines meiner Lesehighlights 2020! 5/5 Sternen
Für Melissa und Jim wird der Albtraum aller Eltern wahr. In der Schule ihrer zwei Söhne dringt ein Amokläufer ein und schießt wild um sich und ihr ältester Sohn Andy stirbt im Kugelhagel. Sein jüngerer Bruder Zach überlebt, versteckt in einem Wandschrank ohne körperliche Verletzungen. Sein Leben und das seiner Eltern verändert sich schlagartig. Nichts ist mehr wie zuvor, der Alltag kommt völlig zum Stillstand. Zach geht auf seine ganz eigene Weise mit diesem Drama um. Wie hat es mir gefallen? Der Verlag hat die Werbung auf Facebook richtig positioniert, denn ich habe das sehr schöne einfache Cover gesehen, den Klappentext gelesen und bin fast sofort in die Buchhandlung gestürmt, um es das Buch zu besorgen. Die Geschichte wird aus Zachs Sichtweise erzählt. Es kann gar nicht so einfach sein, einen 6jährigen ständig sprechen zu lassen, seine Gedanken in Worte zu fassen. Dennoch hat es die Autorin geschafft, in keine allzu kindliche Sprache zu verfallen. Klar und deutlich schreibt sie und verleiht Zach somit eine klare Stimme. Seine Reaktion auf dieses Drama erscheint mir recht realistisch und nicht zu übertrieben. Auch seine Eltern leiden natürlich unter dem Verlust ihres Sohnes. Zach versucht seinen Eltern auf gewisse Weise eine Stütze zu sein. Oft versteht er die Handlungen seiner Mutter und seines Vaters nicht und sucht sich seine eigenen Begründungen, die so kindlich naiv wie auch oft richtig sind. Das Feingefühl, das die Autorin hier beweist, hat mich überrascht. Sie überlässt Zach die Führung, wir lieben, leiden und fühlen mit ihm, ohne ins Kitschige abzurutschen. Der Amoklauf an sich erhält nicht sehr viel Raum, somit stehen alle Opfer im Vordergrund und erhalten die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Diese Geschichte habe ich bedächtig gelesen. Die kurzen Kapitel haben das unterstützt, denn hin und wieder musste ich durchatmen, denn Zachs Ehrlichkeit ist nicht immer ganz einfach wegzustecken. Das macht seine Figur aber auch so liebenswert. Dabei glaubt er an die Liebe und an die Hoffnung, dass ihr Leben als Familie wieder möglich sein wird.
Leider kann ich die Guten Bewertungen nicht nachvollziehen. Ich fand es sehr unrealistisch.
Dieses aus der Sicht eines sechsjährigen Jungen geschriebene Buch hat sehr stark angefangen. Irgendwann in der Mitte hat es mich leider verloren. Unglaubwürdig und ein weichgespültes Hollywoodende. Schade.

Meine Meinung zum Buch: Dieses Buch kann gar nicht oft genug gelesen werden! Uff. Also, dass es um ein hochemotionales Thema geht, wusste ich ja, bevor ich das Buch begonnen habe. Dass es mich allerdings so sehr mitnimmt und beschäftigt, habe ich nicht erwartet. Das Buch ist aus Sicht des 6 jährigen Zach geschrieben, der bei einem Amoklauf in der Schule seinen älteren Bruder verlor. Während seine Eltern ihre eigene Art entwickeln, mit dem schlimmen Verlust irgendwie umzugehen, versucht Zach mit seinen ganzen verwirrenden und vielen Gefühlen umzugehen. Dafür hat er eine richtig tolle Möglichkeit gefunden, welche ich als Erwachsene total rührend fand und sehr bewundere. Man kann sich in Zach's Verzweiflung reinfühlen, er braucht seine Eltern und ist gleichzeitig machtlos, weil diese in ihrer Trauer versinken und vorerst nicht zu bemerken scheinen, wie es in Zach aussieht. Bis sein Vater ihn in seinem Geheimversteck findet..... Ich bin selbst Elternteil und kann mir nicht im geringsten vorstellen, wie das sein muss, sein Kind zu verlieren 😔 Durch das Buch bekam man allerdings einige Eindrücke vermittelt, die mich zu Tränen gerührt haben. Fazit: Wer es gefühlsmäßig packt, sollte unbedingt dieses Buch lesen. Ein tolles Buch, welches einem vermittelt, dass Trauer ganz viele Gesichter hat und dass jedes Gefühl dabei seine Berechtigung hat und gefühlt werden darf! Ich muss das ganze jetzt erstmal sacken lassen.
„Alles still auf einmal“ von Rhiannon Navin Darum geht es: Aufgeregt versteck sich Zach mit seiner Klasse im Wandschrank. Es ist heiß, stickig und eng. Draußen fallen Schüsse und Zach ahnt, dass draußen etwas Schreckliches passiert. Er wird gerettet, aber sein älterer Bruder stirbt bei dem Amoklauf. Jeder in der Familie geht anders mit dem Verlust um, und darüber zerbricht beinahe die Familie. Dieses Buch hat mich zerstört, immer und immer wieder. Ein heftiges Buch – und die Erzählweise aus der Sicht von Zach macht es noch alles viel heftiger. Die kindliche Sichtweise auf die Ereignisse und seine Versuche all das zu verstehen und zu verarbeiten, zeigt den Wahnsinn und den Schrecken überdeutlich. Dieses Buch führt eine Fassungslosigkeit dem Leser vor Augen, und die Unbegreiflichkeit einer solchen Tat. Und wie die Hinterbliebenen mit der Trauer zurechtkommen. Es wird deutlich, dass wenn Erwachsene schon nicht wissen wie sie in ihrer Trauer klar kommen sollen, ein 6-jähriger erst recht nicht wissen kann, was alles zu bedeuten hat. Und wie schwer es für die Eltern in ihrer Trauer ist, genügend Raum dem überlebenden Kind einzuräumen. Jeder trauert auf seine Weise, ist zum Teil so gefangen in der Trauer, dass alles andere in den Hintergrund gerät, sogar Zach. Die Welt dreht sich einfach weiter, obwohl einer fehlt, obwohl sich die Welt komplett geändert hat. Dieses Buch war mein absolutes Februar-Highlight. Es hat mich tief berührt und erschüttert. Lest es unbedingt, aber habt genügend Taschentücher in der Nähe. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. 5 von 5 Sterne