Die Geschichte plätschert so vor sich hin. Zumindest ich habe keinen Spannungsbogen entdecken können. Hatte hier ehrlich gesagt mehr erwartet. Einige Szenen sind zwar witzig aber meilenweit vom Witz der Tatjana Kruse entfernt.
Kurzweilig und witzig
Mein erster Dora Heldt Krimi... und ich muss sagen, er hat mich total gut unterhalten. Schauplatz ist die Insel Sylt, allerdings darf man nicht erwarten viel Inselflair zu bekommen. Dafür bekommt man aber einen sehr guten und auch sehr lustigen Blick auf ein Grüppchen Inselbewohner. Alle mit unglaublich viel Charm und liebevoll skizziert. Da ist der pensionierte Polizist und sein bester Freund Onno, die Schwägerinnen Inge und Charlotte, sie bilden gemeinsam das selbsternannte Ermittlerquartett. Weil ja die Polizei so unfähig ist. Dabei ist Onnos Tochter Maren selbst mit von der Truppe. Alles in allem spannend, lustig und sehr schön zu lesen. Ein bisschen Gefühle kommen auch mit ins Spiel, weil so ganz ohne Liebe geht es halt nicht. Mit jedenfalls hat das Lesen extrem viel Spaß gemacht.
Eine Rentnertruppe auf der ruhigen Insel Sylt macht es sich zur Aufgabe die Einbruchsserie zu stoppen und die Verantwortlichen dingfest zu machen. Das Buch besticht durch seine liebevollen, verrückten und gut dargestellten Personen. Dabei kommen Eierlikör und die Chorproben nicht zu kurz. Der Erzählstrang hat keine wirklichen Höhen und ist auch sehr hervorsehest. Für Leute die ein charmantes Buch mit wenig Aufregung und Humor lesen möchten ist das hier das Richtige.