Das Setting und die Story samt Hintergründen waren gut. Carl ist ein ekliges Arschgesicht und Assad fand ich toll. Jedoch fehlte mir wirklich die Spannung, da ich etwas Anderes erwartet habe. Ich in eben kein Fan von Kriminalgeschichten bei denen ein Ermittler im Fokus steht. Finde den Begriff „Thriller“ deshalb auch sehr unpassend und hat mich dadurch fälschlicherweise zum Kauf animiert. Habe direkt 3 Bände gekauft und werde die anderen Beiden auch noch lesen/hören, aber danach ist Schluss. Konnte mich nicht überzeugen.
Wenn man nicht auf Spannung und überraschende Wendungen steht, ist es sicher eine Gute Wahl.
Die Geschichte an sich ist nicht schlecht. Doch leider war die für mich weder spannend, noch reich an wissenschaftlichen oder medizinischen Daten. Die Erzählung läuft so Entspannt und klar, dass man schon in dem ersten Drittel weiß, wer der Entführer ist. Dazu weder das dänische Humor, noch der Hauptcharakter hat mich ergreifen können. Der einzig witzige war der Assad. Zum entspannten Lesen passt es.
Endlich habe ich zu "Erbarmen" gegriffen. Das Buch lag lange auf meinem SuB und nun habe ich endlich einen Jussi Adler-Olsen Thriller gelesen. Spannende Story und sehr spannende Charaktere. Ich bin gespannt, wie es mit Carl und Assad weitergeht, die beiden als Kombi liebe ich jetzt schon 🤣
Der Anfang hat sich für mich sehr gezogen und hat mich eher an einen Krimi als einen Thriller erinnert. War eher als würde ich Tatort oder sowas schauen. Ab Mitte des Buches wurde es spannender auch wenn absehbar war, wer dahinter steckt so oft wie etwas bestimmtes erwähnt wurde (mag nicht zu sehr spoilern) das Ende hochspannend, etwas tragisch aber das hat dann mehr an einen Thriller erinnert
Müsst ihr wissen
Nachdem ich viel positives über diese Reihe gehört hatte, habe ich mich voller Neugier auf das Hörbuch gestürzt.
Viele schwärmen von dem ungleichen Ermittler-Duo. Ich bin der Meinung, dass der Autor viel mit Stereotypen arbeiten. Sowohl der verschrobene, auf den ersten Blick unsympathische und mit Vorurteilen behaftete Ermittler Carl als auch sein syrischer Side-kick, der sich - oh, welch Überraschung - als clever, scharfsinnig und mutig herauskristallisiert (obwohl er anfangs "nur" für Putz- und Fahrdienste engagiert wurde), sind für mich eher langweilig und ein müdes Stirnrunzeln wert.
Ja, der Thriller ist bereits vor einigen Jahren erschienen, weshalb ich ihm nicht wirklich ankreiden kann, dass er mit "Altbekanntem" aufwartet. Damals war es wahrscheinlich unterhaltsam.
Meretes Schicksal und auch die Verbundenheit mit ihrem Bruder haben mich hingegen sehr berührt. Was für ein Albtraum sie durchmachen muss! Die Kapitel, die aus ihrer Sicht erzählt wurden, gingen mir unter die Haut, ließen sich aber ertragen, auch wenn man etwas zarter besaitet ist.
Der Fall an sich hatte seine Spannungsmomente. Die Idee rund um das Sonderdezernat Q fand ich klasse und sie bietet für die Folgebände viel Potenzial. Dennoch werde ich die Reihe nicht weiterverfolgen.
Fazit: Meine Erwartungen waren vielleicht zu hoch und haben nicht berücksichtigt, dass der Thriller bereits einige Jahre auf dem Buckel hat. Von mir bekommt "Erbarmen" keine Leseempfehlung, einfach weil das Buch nicht gut gealtert ist und es zeitgemäßere Alternativen gibt. Früher hat man sich vielleicht über ältere, verschrobene Ermittler amüsiert und sie trotz homophober Aussagen und vorurteilhaften Denkens ins Herz geschlossen. Ich kann und will das heutzutage nicht mehr.
Ein Hinweis an alle, die lieber hören statt lesen wollen: Ich denke, dass es sich beim Hörbuch um eine stark gekürzte Fassung des Originaltextes handelt. Beim Hören selbst fällt es nicht allzu sehr auf, aus anderen Rezensionen geht jedoch hervor, dass Längen vorhanden sind, insbesondere wenn über Carls Privatleben berichtet wird. Das fällt im Hörbuch weg.
In dem Buch geht es um eine Frau, die 2002 spurlos auf einer Fähre verschwand.
Carl Mørck Leiter vom Dezernat Q ist erst nicht begeistert von diesem Cold Case.
Assad, sein Assistent ist Feuer und Flamme für diesen Cold Case und tut alles um die verschwundene Politikerin wiederzufinden.
Zuallererst muss ich sagen, ich mochte Carl Mørck als Charakter sehr gerne und hab gerne verfolgt, wie er diesen Fall löst.
Den Fall an sich fand ich spannend und vielschichtig, zum Ende hin zog es sich allerdings ein bisschen.
Alles in allem also ein guter Thriller.
Der Schreib-und Erzählstil von Autor haben mich direkt überzeugt. Ich habe bei Kriminalromanen ein bisschen eine Schwäche für gebrochene Protagonisten. Und genau das würde ich vom Ermittler Carl Morck behaupten. Dieser kämpft immer noch mit den Folgen eines Einsatzes, bei dem ein Kollege getötet und ein zweiter so schwer verletzt wurde, dass er nie mehr laufen können wird.
Er eckt auch ständig mit seinen Kollegen an, und hat eigentlich überhaupt keine Lust mehr, irgendetwas zu tun, was denen hilft.
Und genau in der Situation wird er zum Chef des Sonderdezernats Q, und bekommt mit Assad einen Assistenten an die Seite gestellt, der auch mehr als ein Geheimnis vor ihm verbirgt.
Der Fall, mit dem die Beiden sich beschäftigen, ist unheimlich bedrückend und intensiv. Es passieren unvorstellbare Dinge. Und trotzdem hat man bis zum Schluss die Hoffnung, dass es noch einigermaßen gut ausgeht.
Erbarmen ist ein unglaublich intensives und spannendes Buch, dass mich nachhaltig beeindruckt hat. Ich werde die Reihe um Carl Morck definitiv weiter verfolgen.
Ein ganz toller skandinavischer Thriller! Was für ein wunderbares Team! Ich freue mich total darauf diese Serie weiterzulesen. Ich bin very very late to the Party, ich habe den ersten Teil vor über 10 Jahren schon mal gelesen und fand ihn ganz toll, habe aber aus mir nicht mehr nachvollziehbaren Gründen die Serie dann nicht weiter gelesen. Ich war jetzt happy, dass die Bücher und die Hörbücher in der Onleihe zur Verfügung stehen. Ich habe jetzt den ersten Teil als Hörbuch gehört um jetzt die folgenden Bände dann endlich lesen zu können. Dieses Ende!!! Sehr emotional, ich musste ein paar Tränchen verdrücken...
Obwohl dieses Team einfach klasse ist, habe ich dem Buch vier Sterne gegeben, weil ich denke, dass noch ein bisschen Luft nach oben ist in der Charakterzeichnung, ich hoffe darauf in den folgenden Bänden.
Ich fand es wirklich sehr gut. Bisschen musste ich mich an alle Namen gewöhnen. Aber es war spannend bis zum Schluss.
Carl‘s Art mag ich sehr.
Und seinen Assistenten finde ich Mega .
An sich war es ganz gut und flott zu lesen.
Carl scheint trotz des alters eine coole Person zu sein.
Sein Assistent hat mich zum schmunzeln gebracht und bin gespannt was noch über uhn herraus kommt.
Mein erster Adler-Olsen und ich fand den Schreibstil (was ja auch der Übersetzung geschuldet sein kann) etwas gewöhnungsbedürftig. Es hat auch inhaltlich gedauert, bis die Story Fahrt aufgenommen hat, aber dann war es wirklich ein richtig spannendes Buch mit einem tollen Ende!
Sehr gelungener Einstieg in die Buchreihe.
Der Leser bekommt die Charaktere vorgestellt und erfährt etwas aus deren Vergangenheit. Das Sonderdezernat Q wird aufgebaut und bekommt seinen ersten Fall. Besonders die erste „Hilfskraft“ Assat ist mir ans Herz gewachsen.
Dieser Fall ist hart und nichts für schwache Nerven. Mir hat’s oft die Sprache verschlagen.
Alles ist gut ausgearbeitet und recherchiert.
Freu mich auf die nächsten Fälle, denn die Geschichte rund um Carl Mørck verspricht gewiss noch viele Überraschungen.
Das Buch beginnt recht spannend, hat sich aber leider in der Mitte bisschen gezogen und wurde zum Ende hin wieder spannend.
Es geht um einen Ermittler der in einem Sonderdezernat Cold Cases nochmal bearbeiten soll. Der Protagonist ist gewöhnungsbedürftig. Das Buch ließ sich jedoch alles in allem gut lesen.
Das Buch wurde mir öfter empfohlen und nun bin ich endlich der Empfehlung nachgekommen. Ich wusste nicht so wirklich, was ich zu erwarten hatte, da ich noch nie einen skandinavischen Thriller/Krimi gelesen hatte. Es liest sich ziemlich gut weg, da die Sprache im Buch sehr anschaulich ist. Der Protagonist wirkt dabei ein bisschen zu sehr gewollt, irgendwie durch die Erfahrungen des Lebens sehr mürrisch., also relativ klischeehaft für einen Krimi. Assad als „Helferlein“ hingegen ist eine sehr amüsant geschriebene Figur, der man sehr gerne folgt, weil man nicht weiß, was man zu erwarten hat. Die Handlung lässt sich auch gut verfolgen, auch wenn man die Auflösung schon etwa bei der Hälfte des Buches kennt. Letztlich macht das Buch aber aus, dass man dennoch sehr gerne weiter liest, da eine sehr bildhafte Sprache verwendet wurde und man sich die Szenarien sehr gut vorstellen kann. Wenn man einen entspannten Thriller/Krimi sucht, würde ich es auf jeden Fall weiterempfehlen.
Ich hatte hohe Erwartungen an dieses Buch, da mir alle erzählten, wie unfassbar gut es sein soll.
Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Die Story ist auf jeden Fall gut, aber der große Thrill fehlt mir.
Die Reihe werde ich auf jeden Fall fortsetzen und hoffe, dass mich die nächsten Bände mehr begeistern werden.
Inhalt:
Was macht man, wenn man einen etwas schwierigen, aber unersetzbaren Sonderkommissar loswerden möchte? Man gibt dem Druck von Politikern nach, gründet ein neues Sonderdezernat für ungelöste Kriminalfälle und schickt den Kommissar in den Keller. So geschehen mit Carl Mørck.
Doch dann rollt Mørck den Fall der jungen und erfolgreichen Politikerin Merete Lynggaard wieder auf und der Sonderkommissar muss sich nicht nur fragen, ob seine Kollegen damals gepfuscht haben, sondern ganz tief in der Vergangenheit der Politikerin graben...
Meine Meinung:
Wer kennt ihn nicht? Adler-Olsen scheint der neue Larsson zu sein. Dann spielen seine Krimis auch noch in Kopenhagen, wo ich mich relativ gut auskenne. Natürlich muss ich den lesen! Dieses "natürlich" zog sich fast vier Jahre hin, so lange lag "Erbarmen" auf dem SUB. Armes Buch, armer Mørck. Das haben sie nämlich gar nicht verdient.
Wahrscheinlich kommt es auf eine weitere positive Stimme nach all den Jahren auch nicht mehr an, aber was kann ich daran ändern, dass sich das Buch in einem Rutsch lesen liess? Dass ich keine Ruhe hatte, wenn ich nicht in diesem Buch las? Dass mir Mørck sogar besser gefällt als der berühmte Mankell? Dass ich das Buch auch gerne auf dänisch lesen würde?
Tut mir Leid, aber ich kann dem Buch tatsächlich nichts Schlechtes abgewinnen. Einige beschreiben Adler-Olsens Schreibstil als hölzern, was ich gar nicht fand. Bei mir rutschte das Buch nur so.
Vor allem gefiel mir die lakonisch-ironische Art des Dänen. Teilweise habe ich mich wirklich prächtig amüsiert. Zwar ist auch dieser Kommissar von sich und der Welt enttäuscht, doch genau seine Ironie unterscheidet ihn von all den anderen Miesepetern. Die Vergleiche, die er anstellt, sind zwar oft fies, aber auch treffend und regen zum Schmunzeln an.
Vor allem Mørcks Assistent Assad hat mir gefallen. Er wirft viele Fragen auf und ich bin mir sicher, wir werden noch einiges mehr über diesen Mann erfahren. Assad und Mørck sind ein Team, das passt, wie die Faust aufs Auge. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Handlung des Buches ist aufgeteilt in Meretes Erlebnisse und die Ermittlungen des Sonderdezernates. Als Leser weiss man also einige Dinge mehr als Mørck. Und obwohl sich der Täter ziemlich rasch ausfindig machen lässt, bleibt die Spannung erhalten.
Vor allem das actiongeladene Ende, das Hollywood nicht besser hinbekommen hätte, liess mich die Nägel kauen. Ab und an war es mir fast schon zu viel der glorreichen Action, für das ansonsten eher ruhige Buch, aber damit kann man leben.
Ich jedenfalls.
Fazit:
Ein erfrischender Krimi, unblutig, wenn auch mit Gänsehautfaktor und überaus spannend. Der hat seinen Ruhm verdient, Häkchen dahinter. Ausserdem ist es schön Kopenhagen und Dänemark auf diese Weise zu erforschen.
Mein erstes Buch von Adler Olsen und ich kann es empfehlen. Sehr angenehmer Schreibstil und eine sehr sehr spannende Story. Die Entführung rund um Merete und das Ganze Szenario „Druckluftkammer“ kannte ich so bislang nicht. An der einen oder anderen Stelle hätte ich mir noch gerne eine detailliertere Beschreibung gewünscht - jedoch hatte ich jederzeit eine klare bildliche Vorstellung vom Geschehen! Es wird nicht das letzte Buch dieser Reihe bleiben…
Politikerin in nöthen und der erste Fall für Karl merck
Ich hatte ja nur schon öfters bei booktube und auch hier bei Instagram. Von der karl-mörck-reihe gehört und wie begeistert viele davon waren. Und ich muss sagen, meine Meinung ist derzeit gespalten. Der erste Fall war an sich schon gut, aber was mich wirklich ein bisschen stört, sind diese dänischen Namen. Also da muss ich sagen, da muss man sich wirklich dran gewöhnen um den Überblick nicht zu verlieren. Was den Fall angeht wirklich sehr gut gemacht, und auch was die Auflösung der ganzen Sache angeht. Wunderbar. Auch die Art von Karl finde ich wirklich sehr gut, da es sich um eine Reihe handelt, gehe ich davon aus, dass wir noch mehr von ihm erfahren werden. In diesem Falle eine leseempfehlung, nicht ganz so überschwänglich wie die anderen, aber auf jeden Fall lesenswert.
Anfangs hatte ich Probleme, richtig in die Story reinzukommen. Es zog sich bis fast zur Hälfte… dann hat die Geschichte aber eine Wendung genommen bzw. wurden viele Einzelstränge vom Anfang zusammengeführt, was die Spannung wieder antrieb.
Ein sehr guter Einstieg in die Reihe. Den Anfang fand ich etwas langgezogen aber die Spannung später ist super. Gute und interessante Charaktere auf deren Entwicklung ich schon gespannt bin. Freue mich schon auf das nächste Buch.
Mir hat dieser erste Fall vom Sonderdezenat Q sehr gut gefallen.
Die Geschichte ist spannend, das Buch gut geschrieben. Für mich war es keineswegs langatmig oder gar langweilig.
Ich werde ganz bald den zweiten Fall anfangen.
Mein erstes Buch von Jussi Adler-Olsen hat mir gefallen. Der Fall um Merete Lynggaard ist ziemlich grausam, aber dennoch sehr spannend zu erfahren wer die Täter sind und warum sie so handeln, wie sie handeln. Je weiter man liest, desto mehr Puzzlestücke erhält man & es formt sich zum Ende ein schlüssiges Bild. Der Fokus liegt hier aber stark auf den Ermittlungen an sich. Man erfährt viel über die Polizeiarbeit, was ich teilweise ganz spannend fand, aber manchmal auch etwas zu langatmig. Die Kapitel aus Meretes Sicht haben mir sehr gut gefallen & davon hätte es an der ein oder anderen Stelle ruhig mehr geben können.
An und für sich aber ein gutes Buch für zwischendurch.
Mein erstes Buch der Reihe und direkt ein Volltreffer.
Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt und bis zur letzten Seite gefangen gehalten. Durch die ungewöhnliche Situation ist bis zum Schluss unklar, wie die Geschichte ausgehen wird. Ich bin schon gespannt auf das nächste Buch Rund um den Ermittler Carl Mørck.
Bis etwa zur Hälfte fand ich das Buch total spannend. Aber dann nervte es mich irgendwann, wie verschachtelt der Weg zur Lösung war. Vor allem, weil ich für Lösung spätestens nach 2/3 des Buchs bereits kannte und ab da nur noch dachte: Bitte komm endlich zum Punkt!
Echt schade, nachdem es so gut angefangen hatte.
Bis etwa zur Hälfte fand ich das Buch total spannend. Aber dann nervte es mich irgendwann, wie verschachtelt der Weg zur Lösung war. Vor allem, weil ich für Lösung spätestens nach 2/3 des Buchs bereits kannte und ab da nur noch dachte: Bitte komm endlich zum Punkt!
Echt schade, nachdem es so gut angefangen hatte.
Mich hat das Buch leider gar nicht gepackt. Mich haben die dänischen Namen und Orte leider sehr gestört, was aber natürlich an mir und nicht am Buch selbst lag.
Nichts desto trotz fiel es mir schwer in die Geschichte rein zu kommen. Carl mochte ich leider gar nicht, weshalb ich jedes Mal froh war, wenn Meretes Sicht geschildert wurde. Die letzten 100 Seiten waren dann zumindest noch etwas spannend.
Trotzdem hat mir irgendein überraschender Plott oder generell Spannung gefehlt.
Das Ende hat mich leider auch nicht richtig abgeholt…
Ich finde das erste Buch der Reihe echt spannend. Carl Mørck hat seine beiden Kollegen Anker und Hardy durch einen mysteriösen Mordanschlag auf sie an einem Tatort verloren. Anker ist vor Ort gestorben, während Hardy schwer verletzt überlebt hat, aber gelähmt ist. Diese Tragödie hat Carl die Leidenschaft und das Feuer für seinen Job genommen. Seine Vorgesetzten wollen ihn loswerden, können ihn aber nicht einfach entlassen. Da kommt es ihnen gerade recht, dass das Sonderdezernat Q gegründet werden soll – eine neue Abteilung für alte, ungelöste Fälle. Sie sehen die Gelegenheit, Carl dort „abzuschieben“.
Der erste Fall, den Carl und Assad, der ihm später als „Mädchen für alles“ zur Seite gestellt wird, bearbeiten, ist sehr intensiv. Es geht um die Politikerin Merete Lyngaard, die vor Jahren auf einer Fähre spurlos verschwand. Die damaligen Ermittlungen deuteten auf einen Selbstmord hin, aber Carl merkt schnell, dass die Ermittler damals sehr schlampig gearbeitet haben und viele Hinweise übersehen wurden.
Ich will nicht näher auf die Geschichte eingehen, aber der Fall bleibt bis zum Ende spannend, wird dann nochmal richtig actionreich und bei den letzten paar Seiten hatte ich Tränen in den Augen. Ich gebe diesem Buch 4,5 von 5 Sternen.
Jetzt muss man aber wissen, das ich nordische Krimis nicht mag. Egal ob Ostfriesen, Norwegen, Schweden oder sonstiges. Aber ich war recht unterhalten und es war schön spannend gehalten.
Es liest sich nach etwas einarbeiten in den ersten Kapiteln echt gut, allerdings fand ich es gegen Ende sehr gehetzt und stressig und gruselig. Hat ehrlich neue Ängste in mir geweckt. Aber so hat das Ende auch gepasst. Es war halt eine stressige Situation.
Der Thriller umfasst mehrere Handlungsstränge. Recht schnell wird man in das erschütterte Leben von Carl Morck gezogen und tatsächlich mochte ich diesen Charakter schon nach kurzer Zeit.
Umso tragischer und letztlich unheimlich berührend ist das Schicksal und der Fall rund um Merete Lynggard.
Ich habe auch jeden Fall große Lust mit dem nächsten Band mit Carl Morck.
Der erste Fall für das Sonderdezernat Q hat mir sehr gut gefallen.
Adler-Olsens Schreibstil ist flüssig und die beiden Hauptfiguren sehr lebhaft beschrieben. Ich konnte sehr mit Mørck fühlen und ihn verstehen.
Einige Wendungen hätte man ahnen können, ich war dennoch überrascht.
Am Anfang habe ich mir etwas schwergetan, in das Buch rein zu finden. Richtung Ende wurde es auch spannend. Ich fand es an manchen Stellen etwas zäh. Für zwischendurch war es ganz nett, aber auch nicht mehr. Hatte eine Vermutung sehr frühwer oder was es sein könnte und diese wurde dann auch bestätigt. DaherDa war es nicht so spannend.
Ein wirklich gelungener Reihenauftakt. Hat mich sehr unterhalten und mitgenommen.
Die Protagonisten sind kantig und noch völlig undurchsichtig. So müssen Charaktere sein!
Die Handlung ist sehr düster und beklemmend. Und dann doch dieser stellenweise wirklich sarkastisch schwarze Humor.
Ich habe es geliebt und freue mich auf weitere Abende mit Carl Mørck im Keller des Sonderdezernats Q.
Ein lesenswertes Buch mit einer realistischen Sicht auf die Polizeiarbeit
„Erbarmen“ wurde mir von einem Freund empfohlen also begann ich die Reihe, an der ich zuvor im Buchladen immer vorbei gegangen war.
Zunächst kam ich nur sehr schleppend in die Handlung des Buchs rein. Mørck war mir mit seiner zynischen Art (und teils sexistischen Bemerkungen) zuwider, aber mit der Zeit habe ich ihn mehr gemocht umso näher ich ihn kennenlernte und er sich auch verletzlich zeigte.
Als es zu Beginn um die Umstrukturierung innerhalb der Polizeistelle ging und das Sonderdezernat Q gegründet wurde, laß sich das Buch auch nur sehr träge, was jedoch auch dazu bei trug, dass man das Gefühl bekam einen ECHTEN Einblick in die reale Polizeiarbeit zu bekommen. Das sieht man auch ab ca. dem dreiviertelsten Buch: Carl Mørck hat einen Verdacht und der Leser weiß worauf es hinaus laufen wird. Aber wird auch mühsam durch die Abläufe der Polizeiarbeit geschleppt. Jedoch nicht ohne Spannung, das muss gesagt sein! Das Buch nimmt ordentlich Fahrt auf und hat mich immer mehr gefesselt gegen Ende.
In Anbetracht dessen wie schlecht Meretes Zustand bei ihrem Auffinden war, macht es einen fast schon sauer warum beim ersten Untersuchen des Falls aufgehört wurde und warum Mørck nicht schon ein paar Tage eher den Fall an nahm und vor allem ERNST nahm. Umso schlimmer, dass er nach Abschluss des Falls den Beginn des nächsten wieder ein paar Wochen hinaus zögert.
Offene Fragen bleiben am Ende trotzdem:
- Wie steht es nun um Meretes genauen Gesundheitszustand?
- Wie geht es mit Uffe weiter?
- Hat Assad etwas zu verbergen?
Zumindest die letze Frage könnte sich im laufe der weiteren Bände klären. Ich werde den nächsten auf jeden Fall lesen