Ihr braucht ein Sommerliches italienisches Gay Romance Buch passierend auf ein Film dann empfehle ich euch "Call me by your Name" zu lesen
Klappentext:
Überraschend trifft der siebzehnjährige Eilo seine erste große Liebe: Oliver ist alles,was er will, von Anfang an. In einem kurzen Sommer zwischen Verlangen und Verzweiflung suchen zwei Menschen nach der absoluten Erfüllung.
Das Buch war von Anfang an schon sehr zäh in seiner Schreibweise.
Habe mich bis Seite 120 durchgequält, die restlichen Seiten habe ich dann nur noch quer gelesen um zu gucken wie das Ende wird.
Da gibt es schon bessere Bücher mit queeren Liebesgeschichten.
Dieses Buch habe damals etwa Anfang 20 bereits einmal gelesen und obwohl ich da schon eher weniger auf Liebesgeschichten aus war, hat mir der Titel sehr zugesagt. Unterdessen hat sich mein Geschmack weiter verändert und ich merke, dass mir Liebesgeschichten, auch solche aus dem Bereich der LGBTQ, nichts mehr geben. Dennoch ist es immer noch ein sehr schönes und überaus emotionales Werk, das die Erinnerung an Sommer und die erste Liebe weckt. Nichts mehr für mich, eindeutig, aber dennoch eine Empfehlung wert.
»Wir reißen so viel mit Stumpf und Stiel aus unserer Seele, um nur ja ganz schnell wieder gesund zu werden, dass wir bis dreißig bankrott sind und bei jedem Neuanfang weniger zu bieten haben. Aber nichts zu fühlen, um nichts fühlen zu müssen - welche Vergeudung!«
Als eines Sommers das Taxi vor der Villa seiner Eltern mit ihrem neuen Gast hält und Er auststeigt, ist sich der 17-jährige Elio sicher, Oliver ist alles, was er will. Es wird ein unvergesslicher Sommer, in dem zwei Menschen sich verlieben und zueinander finden. Doch klar ist auch, der Sommer und Olivers Aufenthalt werden ein Ende haben. Ist diese Beziehung dann überhaupt für die Ewigkeit bestimmt?
Eine bewegende, poetische und kluge Liebesgeschichte von André Aciman, die sich mit Lust, Liebe und Verlust beschäftigt und dabei so leidenschaftlich erzählt wird, dass man die Augen von diesem wundervollen Buch nicht abwenden kann und sich wünscht, man könnte sich ewig zusammen mit Elio und Oliver irgendwo in Italien Mitte der achtziger Jahre aufhalten. :-)
(Übrigens: Die Verfilmung ist auch fantastisch, Luca Guadagninos "Call me by your name" ist bei Netflix verfügbar.)
Ach, ach, ach, am Ende werde ich immer etwas sentimental bei diesem Buch… Ich bin so dankbar, dass ich diese zwei interessanten Figuren begleiten durfte. Und vor allem bin ich dankbar, gemerkt zu haben, dass man mit seinen verrückten Gefühlen und Gedanken nicht alleine ist. Ich weiß garnicht genau, was ich noch sagen soll, außer: Ich danke für die Achterbahnfahrt. Die letzten Seiten und Momente waren sehr traurig, aber auch so wahr und deswegen schön! Ich bin überwältigt von diesen Figuren, von dieser Welt. Elio- und Oliverwelt. Ich trage diese zwei in meinem Herzen! <3
Was ein emotionales und gefühlvolles Buch.
Am Anfang muss man sich an den Schreibstil gewöhnen, am Ende ist man aber so traurig, dass es vorbei ist. Ich würde gerne noch so viel mehr Stunden an der italienischen Küste mit Oliver und Elio verbringen.
Call Me by Your Name von André Aciman ist eine sinnliche und introspektive Geschichte über die intensive, aber komplizierte Sommerliebe zwischen dem 17-jährigen Elio und dem 24-jährigen Gaststudenten Oliver.
Die Handlung spielt in den 1980er Jahren in Italien und besticht durch eine dichte Atmosphäre, tiefgehende Emotionen und die innere Zerrissenheit der Protagonisten.
Trotz der kunstvollen Sprache und der authentischen Darstellung von Sehnsucht und Verlangen empfand ich das Buch als langatmig. Acimans ausschweifende Beschreibungen von Elios innerem Gefühlsleben und den subtilen Spannungen zwischen den beiden Figuren erzeugen zwar eine intime Stimmung, doch oft fühlte sich die Erzählung unnötig in die Länge gezogen an. Vor allem im Mittelteil verliert die Handlung an Dynamik, da immer wieder ähnliche Gedankengänge und Stimmungen wiederholt werden, ohne dass es nennenswerte Entwicklungen gibt.
Positiv hervorzuheben ist jedoch Acimans Fähigkeit, die Unsicherheiten und das Zögern der Figuren in Bezug auf ihre Gefühle sehr authentisch darzustellen. Die Leser*innen können sich gut in Elio hineinversetzen, der zwischen Angst, Verlangen und Scham hin- und hergerissen ist. Auch die Schilderungen der italienischen Landschaft und Kultur sind lebendig und verleihen dem Buch eine besondere Atmosphäre.
Letztendlich bleibt Call Me by Your Name eine schön geschriebene, aber stellenweise zu langatmige Erzählung. Wer tief in die emotionale Welt der Figuren eintauchen möchte, wird das Buch sicherlich schätzen. Wer jedoch eine dynamischere Handlung bevorzugt, könnte es als ermüdend empfinden.
Die Gedanken und Gefühle von einem jungen Mann der sich Hals über Kopf verliebt und unsicher versucht diese Liebe zu ergründen.
Leider hat der Altersunterschied mich von Anfang an gestört und die viele verschachtelten Sätze mich etwas aus dem Lesefluss gebracht, deswegen nur drei Sterne.
PS: Pfirsiche haben für mich jegliche Unschuld verloren…
Nette Geschichte, allerdings hat der Schreibstil sie kaputt gemacht. Zu viele Metaphern, keine Höhepunkte und dass es keine Kapitel gibt, hat mich wahnsinnig gemacht 😅
„Wir hatten die Sterne gefunden, du und ich.
Und das wird einem nur einmal geschenkt.“
Oliver zieht für einen Job zur Familie Perlman nach Italien. Er soll dem Vater bei Forschungsarbeiten helfen. Elio, der Sohn der Familie, zeigt ihm die Gegend und die beiden lernen sich besser kennen. Elio und Oliver entwickeln Gefühle füreinander, führen eine heimliche Beziehung.
Das Buch war mir leider zu anstrengend. Es ist sehr malerisch beschrieben, was ich gut fand. Jedoch waren manche Sätze viel zu lang und zu verkopft. Für meinen Geschmack finden auch kaum Handlungen statt, die die Spannung aufrechterhalten könnten. Manche Szenarien waren auch etwas verstörend bzw. ekelhaft.
Der Film war auf jeden Fall viel besser, weshalb ich ihn eher empfehlen würde.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Teilweise war es trotzdem irgendwie lahm. Die charaktere waren komplex und sehr leicht zu mögen, Story war gut, doch am Ende ists doch alles ein bisschen schnell passiert. Alles in allem aber ein sehr leicht zu lesendes und unterhaltendes Buch.
Ein sehr schön geschriebenes Buch. Ganz anders als der Film und dennoch besonders und mitreißend auf seine eigene Weise. Auch der Schreibstil hat mich überzeugt, wie ich in die Welt eintauchen konnte und alles so intensiv mitfühlen konnte.
Ganz klare Leseempfehlung!
N bisschen gequält hab ich mich schon, muss ich zugeben. Für meinen Geschmack viel zu wenig Handlung (grade in der ersten Hälfte), dafür endlose Passagen über Gedanken und Gefühle... Sehr romantisch und bildmalerisch beschrieben, mir aber doch n bisschen too much (wobei: weit und breit kein Kitsch!) und die Sätze sind mir einfach zu lang und zu verschachtelt. Das erste Drittel war echt anstrengend, ich war kurz davor, das Buch wegzulegen. Es geht einfach nur darum, wie der Protagonist Elio beschreibt wie geil er diesen Oliver findet, das ist eine echte Obsession! Mir fehlte da auch einfach die Spannung; ich hab gemerkt, dass ich teilweise richtig über die Sätze hinweggeflogen bin (eigentlich schade, da die wirklich wunderschön formuliert sind) um so schneller zu der Stelle zu kommen, an der eine „richtige“ Handlung stattfindet. Irgendwann passiert dann auch was (und wir kriegen auch spice), aber dann zieht es sich wieder und naja, das war's dann auch mit der Spannungskurve. Ich kann verstehen, wenn man das Buch liebt, aber meins wars einfach nicht.
Ich hatte den Film dazu gesehen und ich hab ihn geliebt. Also musste ich mir natürlich auch das Buch dazu holen. Ich kann es aber nicht empfehlen. Es ist schonmal sehr schwer zu lesen, weil es einfach sehr träge ist und das deutsch auch irgendwie so geschwungen, alt ist (falls das Sinn macht). Dazu kommt noch das es manchmal irgendwie sehr verstörend ist.
Achtung Spoiler:
Falls ich mich richtig erinnere ist Elio in Olivers Zimmer gegangen und hat seinen Kleiderschrank durchwühlt. Da ist er dann auch Olivers Badehose gestoßen und hat seinen Kopf daran gerieben oder so und hat auch daran gerochen. Dann hat er sich die Badehose angezogen, sich aufs Bett gelegt und sich vorgestellt, wie Oliver ihn gerade fi..t.
Spoiler Ende.
Das fand ich halt schon sehr komisch und es gab halt noch so weitere Szenen, die im Film entweder nicht so krass oder gar nicht gezeigt wurden. Ich hab’s nicht zu Ende gelesen, ich bin noch nicht mal bei der Hälfte, aber das was ich gelesen hab war mir genug. Ich werde es nie zu Ende lesen. Das tue ich mir nicht an.
Ich bin nicht gut mit Worten, aber so viel: Das wäre das Buch, dass ich als einzigstes auf eine einsame Insel mitnehme oder wenn das Haus brennt, retten würde. Ich hab schon Bücher mit mehr Handlung gelesen z.B Fantasy, aber dieses Buch hat mich auf eine ganz besondere, tiefe Weise berührt, wie es noch kein anderes geschafft hat und sicherlich auch so schnell kein anderes wird. Das Buch gibt mir so viel mehr, als die Handlung selbst. Ich liebe die langen, vielsagenden, auf eine gewisse Weise poetischen Sätze. Ich könnte es tausendmal lesen und immer neues entdecken und immer wieder weinen. Diese Buch hat mich tief berührt....
als ich den film gesehen hab, hat er mir so gut gefallen, dass ich mir unbedingt das buch dazu kaufen musste. dementsprechend hätte ich auch große erwartungen an ‚call me by your name‘. nur irgendwie hat mir die spannung im buch gefehlt. auch konnte ich mich nicht so ganz mit dem schreibstil vom autor anfreunden. aber an sich finde ich die story von andre aciman gelungen!
Es gibt diese Bücher, die einen glücklich machen, gleichzeitig eine seltsame Melancholie hinterlassen, die aber dieses Glücksgefühl erst so vollkommen macht. "Call Me by Your Name" ist so ein Buch für mich.
Acimans Spiel mit Sprache hat mich verzaubert. Poetisch und manchmal philosophisch. Manchmal dramatisch, weil Elio nun mal ein dramatischer Teenager ist, dessen Gefühle überschäumen. Intensiv, überwältigend. Ganz so, wie eben die erste große Liebe auch sein soll.
Elio und Oliver las Paar haben eine ganze eigene Dynamik, die diese große erste Liebe zu etwas besonderem macht. Auch weil die erste große Liebe immer zu etwas besonderem wird, auch wenn sie lange vergangen ist. Die Erinnerung für diesen langen, kurzen Sommer bleibt ihnen und verbindet sie für immer.
Ich frage mich gerade, wie soll ich nur wieder ein solches Buch finden?
It’s one of my favourite movies so I wanted to give the book a go as well. I still loved it even tho I must say the movie captures the feeling of a summers love affair even better. The only thing I despise is the peach scene, I wanted to rip out my eyes while watching it and again while reading it, just why??
Oh wie wundervoll diese Geschichte ist. Man fühlt so sehr mit. Ich liebte sie zu lesen. Auch wenn ich das Ende kenne und auch die Verfilmung dazu bereits gesehen habe, würde ich das Buch bestimmt noch ein weiteres Mal lesen🙏🏼💙💙
3.5 *
Ganz anders als erwartet. Ich kann schon verstehen warum viele von dem Buch schwärmen. Da sind zum Teil so tolle Sätze, dass ich sie mehrmals lesen wollte. Mir fällt in Büchern immer öfter die nicht stattfindenende Kommunikation auf und langsam bin ich davon ein bisschen genervt. Die Pfirsichszene...
Ja, das war eine schöne kleine Geschichte. Ich lese nicht oft solche Bücher, in denen nicht wirklich viel passiert außer dieser kleinen leisen Geschichte, die das Leben schreibt. Aber ich habe es sehr genossen.
Wir lernen hier den 17jährigen Elio und den 24jährigen Oliver kennen, die beide fasziniert voneinander sind, es aber nicht eingestehen wollen. Oder wollen sie schon, können es aber nicht aufgrund der gesellschaftlichen Ansicht zu diesem Thema? Später erfahren wir von Elios Vater, dass alle von den beiden wussten und dass er Elio um dessen Liebe beneidete. Oliver dagegen will sich nur abwenden. Aber kann er es?
Schön, sentimental und sogar ein bisschen geschichtlich.
Ein tolles kleines Buch.
Ich weiß garnicht wirklich wo ich anfangen soll. Mir wurde das Buch und der dazu gehörige Film damals von einer ehemaligen Freundin empfohlen. Ich habe aber erst 3 Jahre später angefangen, das Buch zu lesen und den Film anzusehen. Das Buch gefällt mir an sich wirklich sehr. Alleine die Tatsache dass auch mehr Szenen beschrieben wurden, die es Film nicht zu sehen gab. Wie bei sonst so vielen Büchern auch.
Besonders gefällt mir aber der Hintergrund zur Story. Die Charaktere und die Religion über die man in dieser Story noch einiges dazu lernt. Die Story wird von Zeit zu Zeit immer mehr herzzerreißend und spannender. Ich habe wirklich viele Tränen vergießen müssen.
Im großen und ganzen ist meiner Meinung nach das Buch, eher gesagt die Story sehr gelungen. Ich empehle es auf jeden Fall weiter!
Das Ende. Ich möchte weinen, aber dafür reicht es nicht. Trotzdem bin ich so gerührt. Dem Ende gehört ein ganzer Stern. Ich war an manchen Stellen irritiert, und wusste bis zum Schluss nicht, was ich von diesem Buch halten sollte, und jetzt finde ich es wieder schön. So schön.
Eines der eindrücklichsten Bücher meines bisherigen Lebens. Große Liebe, große Gefühle, große schriftstellerische Arbeit. Empfehlung von ganzem Herzen, auch der Film dazu.
Ich muss leider gestehen, dass ich im ersten Moment auch etwas enttäuscht war. Der Schreibstil ist schon sehr literarisch und erfordert auch etwas mehr Konzentration. Die Charaktere sind alle sehr gebildet, was man im Buch auch merkte. Das ist ja an und für sich auch gut und ich lese auch gerne mal ein solches Buch. Es war halt nunmal nicht das, was ich erwartet hatte.
Die zweite persönliche Problematik für mich war, dass ich völlig orientierungslos war: welches Jahr schriben wir? Wo sind wir geografisch? Die Fragen haben sich dann auch irgendwann geklärt (das eine etwas früher in der Geschichte und das andere erst etwas später) und ich muss sagen, dass mich das Setting auch weggeblasen hat. Das Buch spielt in der italienischen Riviera in den 80er Jahren und der Autor hat dies mit einer solchen Hingabe beschrieben, dass ich mich sofort in die Gegend und den Lebensstil verliebt habe, ohne jemals dort gewesen zu sein. Die Tage der Charaktere bestehen aus Strand, Meer, Sonne, Schwimmen, gutem Essen und gutem Wein, Fahrradtouren ins nächstgelegene Dörfchen und jugendlichen Schwärmereien. Wie es mich verzehrt hat, an ihrer Stelle zu sein!
Leider war dies so ziemlich das Einzige, was mich an der Geschichte so richtig überzeugt hat. Die Liebesgeschichte hat sich meiner Meinung nach zwar auch richtig schön (langsam) entwickelt. Aber hier hat mir der Schreibstil wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht: Die Geschichte ist aus Elios Sicht geschrieben und man liest sehr viel seiner Gedanken. Stattdessen hätte ich mir doch eher noch etwas mehr von tatsächlichen Gesprächen zwischen ihm und Oliver gewünscht. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich etwas von der Entwicklung der Beziehung verpasste, weil man mit Sätzen wie „wir redeten lange“ oder so aus der tatsächlichen Szene ausgeschlossen wurde. So hat sich für mich auch nie wirklich eine Bindung zu den Charakteren entwickeln können. Auch die Schwärmerei fand ich anfangs einfach nicht mehr als genau das: eine Schwärmerei. Wären Elios Gefühle etwas fundierter und tiefgründiger gewesen, hätte ich mich vielleicht auch mit ihm in Oliver verlieben können. Denn Oliver mochte ich von allen Personen am liebsten. Der Autor hat ihn so bildlich beschrieben, dass ich ihn buchstäblich vor Augen hatte, wie er mit seiner roten Badehose über das Gartentor springt: „Später!“.
Das letzte Drittel war jetzt auch nicht wirklich für mich. Darüber möchte ich aber nicht zu viel verraten, da ich sonst spoilern würde. So viel kann ich aber sagen: Richtig rasant wird die Geschichte nie. Das hat es aber auch nicht gebraucht.
Was bleibt noch zu schreiben? Das Setting war sagenhaft. Der Schreibstil bewirkte bei mir nichts anderes, als dass sich keine Bindung zu den Charakteren und der Geschichte aufbauen konnte. Aber wer weiss, vielleicht lag es ja an der deutschen Übersetzung..
*Kurzmeinung*
Ich war wirklich sehr gespannt auf die Geschichte von Elio und Oliver, angefixt wurde ich von diversen Damen auf Instagram. Ich lese ja wirklich sehr gerne Geschichten mit zwei männlichen Protagonisten. Und dieses Buch habe ich mir extra für meinen Italien Urlaub aufgehoben, da die Geschichte fast ausschließlich in Italien spielt.
Zunächst hatte mir der Schreibstil von André Aciman etwas zu schaffen gemacht. Zum Teil hat er extrem lange Sätze, deren Sinn mir erst beim Zweiten oder zum Teil Drittel mal lesen völlig begreiflich wurde. Außerdem schreibt er sehr poetisch. Ich fand seinen Stil außergewöhnlich, aber trotzdem ansprechend, da er zu der Geschichte gut gepasst hat.
Ich habe lange überlegt, wie ich das Buch finde. Das Ende hat mich sehr bewegt und ich habe fürchterlich in meiner Hängematte irgendwo auf einem Dach in Neapel geweint, immer wieder liefen die Tränen. Emotional konnte mich die Geschichte also völlig mitnehmen.
Was daran lag, dass die Geschichte so intensiv war. "Call me by your name and I'll call you by mine" trifft es da sehr gut. Man merkt als Leser sehr deutlich, wie intensiv die Gefühle der beiden sind. Wie groß die Anziehungskraft, aber auch die Gefühle sind. Und umso mehr trifft einen der Ausgang der Geschichte. Es gab einzelnen Szenen, Stichwort Pfirsich, da weiß ich immer noch nicht genau, was ich davon halten soll. Aber ich werde einen Pfirsich definitiv nicht mehr mit den gleichen unschuldigen Augen sehen, wie davor.
Fazit:
Eine extrem intensive Liebesgeschichte.
"Call me by your name and I'll call you by mine"
Man merkt als Leser sehr deutlich, wie nahe sich die beiden sind.
Der Stil war besonders, nicht so einfach zu lesen, dafür aber eindringlich und poetisch.
Ich werde Pfirsiche nie mehr so sehen wie davor, da sie mich wohl immer an diese besondere Liebesgeschichte erinnern werden.
Grandiose Geschichte über die Liebe und das Leben zweier junger Männer
Das was ich eben gelesen habe, war so viel mehr als ich dachte. Keine normale Liebesgeschichte zweier junger Männer. Nein. Es sprudelt förmlich über von poetischer philosophischer Sprache, welche einen nicht in Ruhe lässt. Ich kann kaum glauben, dass dies ein Werk aus der jetzigen Zeit ist. Teilweise stelle ich mir so Klassiker der Romantik vor. Die Übersetzerin ist sehr lobend zu erwähnen, einfach grandios.
So jetzt komme ich zu ein wenig Kritik. Definitiv muss man in der Stimmung sein, ein doch so hochtrabendes melodramatisches Buch zu lesen. Jedoch wenn man sich drauf einlässt und es stimmig ist, dann sollte man sich einfach von der Geschichte, der Gedankenwelt von Elio und dem Schreibstil tragen lassen. Oft, aber auch gerade zum Ende konnte ich alles um mich herum vergessen.
Wer eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch hofft zu Lesen, sucht hier vergebens. Ich habe sehr lange für diese doch recht "wenigen" Seiten gebraucht, da auch ich wie schon erwähnt was anderes erwartet habe.
Nun freue ich mich auf den Film.
Eines dieser Bücher, die alle lieben, mich aber langweilen und so gar nicht berühren.
Daran ändern dann auch nichts, die an manchen Stellen atmosphärisch, schönen Worte.