die sidefacts warens
die macht der clans war nicht mein erstes buch von thomas heise und das hat man im positiven sinne gemerkt: das buch liest sich wie immer sehr gut und rein sprachlich ist das auf jeden fall für jeden etwas. man merkt während des lesens auch, dass die beiden autoren definitiv ahnung in dem gebiet haben, und das war für mich irgendwie fluch und segen zugleich. gecarried haben für mich das buch vor allem so random sidefacts (z.b. wie 4 der 6 abou-chaker söhne an ihre namen gekommen sind), die fand ich irgendwie super interessant. gleichzeitig war das buch aber teilweise so unfassbar detailverliebt – wenn man zu gefühlt jedem fall die gefundene bargeldmenge samt stückelung erfährt, verliert man sich irgendwann darin. das ist das, was ich an dem buch ein wenig schade finde, weil es dazu führt, dass man nicht so viel mitnimmt. der aufbau des buches hat dazu leider auch beigetragen. vielleicht liegt es an mir, aber so wirklich erschlossen hat er sich mir nicht. dafür bringt das buch aber auch ein kleines (wenn auch über das buch verstreutes) who is who mit und wer die familiennamen noch nie gehört hat, wird jetzt ein wenig mehr durchblick haben. ein update zu den personen bzw. familien wäre auf jeden fall interessant.