"...Nur dass es all die Momente mit Anisa waren, an die ich dachte."
Julian und Anisa und das Wunder im Wacholderpark ist eins der niedlichsten Kinderbücher, die ich je gelesen habe. Ich hatte dieses Buch schon fast ein Jahr in meiner Wunschliste und ich konnte es mir vor kurzem holen. Dieses Buch ist schnell zu lesen und die Bilder sind sehr hübsch gezeichnet. ~mögliche Spoiler~ Ich finde es gut, dass Julian nicht als klischeehafter Junge dargestellt wird. Er lebt gerne in seiner eigenen Welt und sammelt lustige sowohl auch spannende Wörter. Julian ist eher schüchtern, aber ich finde, dass er auch viel Mut beweist. Ich mag es auch, wie er als Charakter rüberkommt, er hat sich zwar in Anisa verliebt, aber das Thema Liebe kommt nicht dauerhaft zum Vorschein. Anisa jedoch ist ein kleiner Wirbelwind. Sie ist aktiv und liebt es Fußball zu spielen. Ich finde es gut, dass sie ein starker Charakter ist, der auch manchmal seine Schwächen/Verletzlichkeiten zeigt. In dem Buch werden auch ernsthafte Themen angesprochen, wie Mobbing, Rassismus und Krankheiten. Auch hier sind sie nicht das Hauptthema, aber es schildert die Realität da. Das Buch zeigt, dass man stark sein soll und seine Mitmenschen unterstützen sollte, egal woher sie kommen oder welche Probleme sie haben.