Anfangs war ich skeptisch, ob mich die vielen Charaktere und unterschiedlichen Zeitstränge verwirren würden, doch die Struktur war so klar und geschickt aufgebaut, dass ich jederzeit wusste, wo ich mich befinde. Jeder einzelne Charakter war dabei interessant, tiefgründig und nachvollziehbar. Das Miträtseln über das Verschwinden der beiden Kinder hat unglaublich viel Spaß gemacht! Bis kurz vor der Auflösung hatte ich keine Ahnung, worauf alles hinausläuft. Obwohl der Plot eher langsam erzählt ist, hat er mich durchgehend gepackt. Die Atmosphäre war so bildhaft beschrieben, dass sich die Szenen wie ein Film vor meinem inneren Auge abspielten. Der Wald, das Camp sowie der Aufbau des ganzen Naturreservats fühlte sich sehr real an. Besonders beeindruckt hat mich auch die gesellschaftskritische Ebene: Die Darstellung, wie Frauen zu jener Zeit behandelt wurden ist sehr tragisch. Ein rundum fesselndes Buch , das gekonnt den Grad zwischen Roman und Thriller-Elementen schafft.

Man kommt gar nicht darum herum, dass Buch nicht irgendwie über den Weg zu laufen. So erging es mir auch und ich war so gehyped auf diese Geschichte. Auch ich kann diese wirklich ohne schlechtes Gewissen empfehlen. Man sollte von Anfang an wissen, dass es kein Buch ist zum wegsnacken. Dafür ist er zu tiefgründig und bis man die ganzen Stränge und Sichten erfassen kann, dauert es einfach seine Zeit. Was wirklich toll und gelungen ist, dass wir hier in die Vergangenheit geworfen werden und man auch ganz klar sieht, wie die Frauen damals behandelt wurden. Hatte während des Lesens auch das Gefühl als wäre das Buch sowas von real. Als wären die Personen echt.

Dieses Bild hatte ich beim lesen mehrmals im Kopf: ein regnerischer Herbsttag, dazu ein Kamin, ein guter Rotwein und dazu dieses Buch. Man braucht Geduld und Genuss für dieses Buch 📖 das Ende hat mich etwas enttäuscht, daher nur 3,5 ⭐️ da wäre noch mehr Potential für mehr Spannung und mehr Verwirrung gewesen. Nichtsdestotrotz lohnt es sich zu lesen, wenn man diesen entspannten und fesselnden Schreibstil mag! Perfekt für den Herbst 🍂

Vorab jeder der mich verfolgt und kennt weiss dass ich seit verdammt vielen Jahren sage mein absolutes Lieblingsbuch ist der Vorleser von B. Schlink , ich glaube ich habe ein absolut ehrwürdigen Nachfolger gefunden. Der Gott des Waldes ist für mich ein absolutes Meisterwerk. Es geht um die Familie VanLaar welche vor 14 Jahren ihren Sohn in einem ungeklärten Unglück verloren hat , die Leiche wurde mir gefunden. Die Familie besitzt seit Generationen ein Feriencamp in einem Naturreservat. Jetzt 14 Jahre später möchte die Tochter Barbara an diesem Camp erstmalig teilnehmen. Parallel dazu bricht der Schlitzer der beim Unglück von Bear beschuldigt wurde aus dem Gefängnis aus. Während des Campes verschwindet auch Barbara. Haben die beiden Fälle miteinander zu tun? Welche Rolle spielen die VanLaars selbst und der Schlitzer? Dieses Buch ist kein richtiger Thriller, ich würde es eher als gesellschaftskritische Belletristik mit kriminalistischen Anteilen einstufen. Für mich ist es ein absolutes Highlight, in der Schreibweise , der Beobachtung der gesellschaftlichen Unterschiede und Generationen sowie über Loyalität und Freundschaft. Besonders erwähnen möchte ich auch die ausführliche Beschreibung der Charaktere, die man in jeder Handlung bildlich vorstellen sich sehen kann. Ich kann es nur jeden empfehlen. Mich hat noch lange danach die Frage beschäftigt , wie hätte ich gehandelt.

Natürlich zum einen wegen den beiden Vermissten, die gesucht werden, zu einer unterschiedlichen Zeit. (Die Zeitsprünge sind durch einen Zeitstrahl gekennzeichnet. Das hat für mich super funktioniert) Aber auch aufgrund der vielen Figuren, die hier eine Rolle spielen und nach und nach ihre Fassetten zeigen. Man erfährt Schritt für Schritt mehr und mehr und doch rätselt man, wie kann das gelaufen sein? Gibt es Zusammenhänge ? Ich find das Buch grandios, habe es trotz der vielen Seiten sehr schnell gelesen und es sehr genossen.

Der Gott des Waldes, hat mich auf jeden Fall in einen Sog gezogen. Es geht um das Feriencamp Emerson, wo sich jedes Jahr Kinder/ Jugendliche aufhalten, dieses liegt in einem Naturschutzgebiet, nahe eines verschlingenden Waldes. Geschrieben ist es aus der Sicht verschiedener Charaktere, was ich so spannend fand. Hier passiert es, dass der kleine Bear, spurlos verschwindet. Er ist der Sohn der reichen Familie Van Laar, denen das Naturreservat gehört. Niemand weiß was mit ihm passiert ist. Jahre später ist seine Schwester Barbara im Camp und verschwindet auch spurlos. Die angehende Kriminalpolizistin Judyta und viele andere Charaktere, die im Camp arbeiten, die Familie, jeder trägt etwas Geheimes in sich, was nach und nach den Leser erreicht. Ich fand es so spannend, wie sich die Geschichte entfaltet und es hat mich so gefesselt, dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Super!!! ▪️ Feriencamp ▪️verschwundener Junge ▪️ Carl Stoddard ▪️ Die Hayes ▪️ Van Laar ▪️ der Schlitzer ▪️ Familiengeheimmis ▪️ Barbara ▪️ Falsches Leben

..zumindest für mich. Ich lese meist Bücher, deren Handlung ein deutlich schnelleres Tempo hat. Normalerweise langweilt es mich auch, Kapitel um Kapitel zu lesen, um die Charaktere kennenzulernen und nicht wirklich etwas über den Fall zu erfahren. Nicht so bei diesem Buch. Es hat mich komplett gepackt und ich wollte es gar nicht wieder aus der Hand legen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Und tatsächlich interessierten mich alle Charaktere, deren Hintergründe und Lebenssituationen. Es waren kleine Puzzleteile, die die Geschichte zu einem Bild zusammenfügten. Die Kapitel wechseln immer mal wieder in den Sichtweisen der Charaktere. Außerdem in der Zeit, in der sie sich abspielen. Das ist aber immer in der Kapitelüberschrift abzulesen und ich konnte der Handlung gut folgen. Ich mochte die Atmosphäre des Buches, die Szenerie des Waldes und des Ferienlagers. Wahrscheinlich kam es dem Buch auch zugute, dass ich es in der ersten richtig warmen Sommerwoche des Jahres gelesen habe - das hat mir geholfen, mich in die Stimmung des Buches zu versetzen. Mein Tipp, lest es im Sommer ;)

Wow, was für ein Buch! Ich habe den vielen überschwänglichen Kritiken nicht so recht getraut, aber kann mich tatsächlich anschließen. In vielen verschiedenen Handlungssträngen, aus unterschiedlichen Perspektiven und auf wechselnden Zeitebenen erzählt Liz Moore die Geschichte der Bankiersfamilie Van Laar, denen ein Naturreservat mit angeschlossenem Feriencamp in den Adirondack Mountains gehört, aus dem ihre 13-jährige Tochter Barbara eines Tages plötzlich verschwindet. Brisant: Mehr als zehn Jahre zuvor ist schon Barbaras älterer Bruder Bear hier im Wald spurlos verschwunden… Der Aufbau des Buches ist sehr komplex und auf wundersame Weise war trotzdem immer klar, wo in der Geschichte wir uns gerade befinden. Die Charaktere hatten erstaunlich viel Tiefe, obwohl die Geschichte von so vielen Blickwinkeln getragen wurde. In Nebensätzen wurden Themen wie die Unterdrückung der Frauen, soziale Ungerechtigkeit, Rollenmuster- und Erwartungen der Zeit (60er und 70er Jahre) angesprochen. Und die Beschreibungen des Geländes waren wirklich einzigartig. Ich konnte durchgehend die Sommercamp-Vibes spüren, konnte den Wald und das Lagerfeuer praktisch riechen, die vielen Kinder beim Lachen, Schwimmen, Herumtoben hören. Grandios! Ich mag langsam erzählte Geschichten, doch leider war das Pacing, insbesondere am Anfang, etwas zu langsam, mein einziger Kritikpunkt. 150 Seiten weniger hätten der Geschichte keinen Abbruch getan und das Buch hätte mich im Vorhinein vielleicht weniger abgeschreckt. Es war aber tatsächlich wie auf dem Cover versprochen: Nachdem sich die ersten Seiten etwas zogen, konnte ich das Buch nach etwa 200 Seiten kaum noch aus der Hand legen und habe die verbleibenden 400 in kürzester Zeit verschlungen. Ich kann „Der Gott des Waldes“ wärmstens an alle empfehlen, die Lust auf einen komplexen, unblutigen, plotgetriebenen Roman mit einer einzigartigen Atmosphäre und einem tollen Spannungsbogen ohne großartige Schockmomente haben. Wir bewegen uns irgendwo im Spektrum zwischen Thriller und Gesellschaftsroman und diese Gratwanderung ist perfekt gelungen.

Ein Camp, ein verschwundenes Mädchen – und ein Echo aus der Vergangenheit: Der Gott des Waldes von Liz Moore entfaltet sich vielschichtig zwischen 1950ern und 70ern. Erzählt wird aus wechselnden Perspektiven – Kinder, Betreuer, Eltern, Polizei – wie Baumringe, die sich Schicht um Schicht um ein dunkles Zentrum legen. Die erste Hälfte hat mich gepackt, später verlor das Buch für mich Tempo, aber es ist auch ein Roman und kein Thriller! Es ist kein Sprint, sondern ein erzählerischer Marathon – gut geschrieben, aber stellenweise zu breit. Die feministischen Dimensionen – Frauen als Mütter, Ehefrauen, Schwestern – klingen stark an, bleiben aber manchmal Skizze. Besonders bei den Figuren hätte ich mir mehr Tiefe statt Masse gewünscht. Es sind einfach sehr viele – auch wenn wir nicht auf Game of Thrones-Niveau sind, kann man leicht den Faden verlieren, wenn man nicht dranbleibt. Judy, eine der Ermittlerinnen, erinnerte mich stark an Stephen Kings Holly – kein Wunder, dass King das Buch gelobt hat. Und vielleicht kennt ihr das auch: Für ein Buch mit knapp 600 Seiten war mir das Verhältnis zwischen Rätsel und Auflösung nicht ganz ausgewogen. Nach so viel Andeutung kam mir das Ende dann doch recht plötzlich. 3.5/5⭐️ Vielen Dank an C. H. Beck für das Rezensionsexemplar! Eine Frage habe ich noch: Warum „Gott“ des Waldes, bei dem feministischen Anspruch des Buches? Oder woher überhaupt der Bezug?

Puhhh ehrlich gesagt habe ich mich ziemlich durch das Buch gekämpft. Nach den ersten 200 Seiten war ich kurz davor das Buch ganz zur Seite zu legen. Die Story zieht sich unheimlich und tatsächlich spannend wird es erst auf den letzten ca. 150 Seiten. Das Ende kam wie erwartet und konnte mich leider auch nicht wirklich begeistern oder überzeugen. Gut war der ständige Sichtwechsel der einzelnen Protagonisten und auch die einzelnen Geschichten hinter eben diesen. Auch der Schreibstil war gut, hat jedoch an vielen Stellen viel zu wenig oder überhaupt keine Fahrt aufgenommen. Das Buch konnte mich leider nicht wirklich überzeugen.

Ich habe dieses Buch gelesen, weil es in den sozialen Medien sehr gehyped wurde. Ich bin mir jedoch nicht so sicher, wie ich das Buch fand. Anfangs habe ich sehr lange gebraucht um in die Handlung zu finden. Sehr viele Zeitsprünge und viele viele Personen und unterschiedliche Erzählperspektiven machen es dem Leser nicht gerade leicht. Weglegen konnte ich es aber auch nicht - der Spannungsbogen baute sich nach und nach auf. Das Buch ist mehr Roman als Thriller. Im Nachhinein hat es mir aber gut gefallen. Ich empfehle beim Lesen keine zu großen Pausen zu machen, um den Anschluss und den Durchblick durch die Personenkonstellationen nicht wieder zu verlieren.

Am Anfang gab es viele Personen die man erst mal kennenlernen musste. Das Buch wird durch verschiedene Zeitzonen, die bei jedem Kapitel angezeigt werden, gegliedert, Mit der Zwit offenbaren sich Geheimnisse die das ganze Buch spannend machen. Trotzdem ist es eine ruhige Erzählweise die mir sehr gefallen hat.

Fazit: Der Gott des Waldes ist kein Schnell-Lese-Thriller, sondern ein tiefgründiger, dichter Roman, der Geduld fordert, aber durch eine dichte Atmosphäre, psychologische Tiefe und ein starkes Finale überzeugt. Wer sich auf eine anspruchsvolle Lektüre einlassen kann und nicht sofortige Spannung erwartet, wird mit einem besonderen Leseerlebnis belohnt. Für Fans anspruchsvoller Spannungsliteratur definitiv eine Empfehlung – aber mit der Warnung: Durchhalten lohnt sich!

Aktuell überall in den Bestsellerlisten und hochgejubelt in den Lese-Charts – Der Gott des Waldes von Liz Moore ist definitiv ein Buch, an dem man als Vielleser*in schwer vorbeikommt. Auch ich habe mich dem Hype nicht entziehen können, obwohl Thriller normalerweise nicht mein bevorzugtes Genre sind. Doch bei diesem Roman handelt es sich auch nicht um einen klassischen Thriller – vielmehr ist es ein vielschichtiger, psychologisch dichter Spannungsroman mit einem sehr eigenen Erzählstil. Was einem beim Lesen sofort auffällt: Das Buch ist umfangreich – was mich grundsätzlich nicht abschreckt –, doch der Einstieg fällt schwer. Ich habe gut 150 Seiten gebraucht, um wirklich in die Geschichte hineinzufinden. Die Vielzahl an Perspektiven, Zeitsprünge und die komplexe Figurenkonstellation machen es anfangs nicht leicht, den Überblick zu behalten. Mehrfach habe ich überlegt, das Buch zur Seite zu legen, einfach weil ich den roten Faden nicht finden konnte. Eine Karte findet sich zwar auf den Umschlagseiten, aber hilfreich wäre hier eher ein Personenregister gewesen – das hätte einiges erleichtert. Doch: Wer durchhält, wird belohnt. Nach dem zähen Einstieg entfaltet der Roman eine intensive Spannung und zieht einen regelrecht in seinen Bann. Die Geschichte dreht sich um eine wohlhabende, angesehene Familie, deren Sohn spurlos verschwindet. 14 Jahre später verschwindet auch die Schwester – und von da an beginnt sich ein Netz aus Erzählsträngen, Erinnerungen, Schuldgefühlen und Geheimnissen zusammenzuziehen. Erzählt wird aus den Blickwinkeln zahlreicher Figuren aus dem Umfeld der Familie, was das Geschehen reichhaltig und facettenreich, aber eben auch verwirrend macht. Das Ende ist überraschend und wartet mit einem gelungenen Plottwist auf, der rückblickend viele Details in ein neues Licht rückt – das macht das Leseerlebnis im Nachhinein umso lohnender.

Ich bin eher durch Zufall auf dieses Buch gestoßen und fand den Klappentext direkt sehr fesselnd. Am Anfang ist die Geschichte sehr unübersichtlich, weil es sehr viele Personen und verschiedene Zeitzonen gibt.. Man erfährt sehr viel über die Vergangenheit, was die Spannung sehr anfeuert. Von einem schrecklichen Kriminalfall ist die Rede. Ein kleiner Junge wird vermisst, doch nie gefunden. Die Gegenwart läuft erst mal so nebenbei mit, bis auch hier wieder ein Kind vermisst wird.. Eine sehr detaillierte Geschichte, bei der man wirklich mitdenken muss um nichts zu verpassen. Ich kann nicht mal sagen, zu welchem Genre ich dieses Buch packen würde 🤷🏼‍♀️ Was ich allerdings sagen kann ist, dass mich das Ende mehr als überrascht hat. Eine so perfekt ausgeklügelte Geschichte, mit vielen Details und unglaublichen Entwicklungen.. unfassbar gut geschrieben 👏🏻 Da ich nicht weiß, wie ich das Buch einordnen soll.. Lest es einfach 🤷🏼‍♀️😂 macht euch ein eigenes Bild von der Geschichte

Leider hat mich das Buch nicht überzeugt, obwohl ich mich so sehr drauf gefreut habe. Ich habe das Buch auch zu Ende gehört und nicht gelesen, weil ich einfach nicht in das Buch reinkam. Die ganzen Zeitsprünge und zu viele Charaktere, bei denen man echt immer nachdenken musste, wann war noch mal was passiert. Es ging mir auch leider zu wenig über Barbara und ihr Verschwinden. Das hat sich alles bis zum Ende sehr gezogen. Das Ende konnte mich auch leider nicht überzeugen. Was mit Barbara und ihrem Bruder geschehen ist. Vielleicht waren meine Erwartungen auch zu hoch. Für den ein oder anderen ist es bestimmt was, für mich leider nicht.

Das Buch hat mich direkt gepackt. Die Zeitsprünge, viele Charaktere verhießen eine Menge Verstrickungen. Anfangs dadurch etwas schwierig, aber da ich es sehr schnell an einem Stück gelesen habe, bin ich gut reingekommen. Teilweise plätscherte das Buch so dahin und dennoch konnte ich es nicht weglegen. Es ist ejnfach klasse geschrieben und hat mich nicht losgelassen. Im letzten viertel war ich mir schon relativ sicher was passiert und ab und an war es mir zu zufällig was die Ermittlerin entdeckte und sie wirkte etwas zu unbeholfen leider, aber dennoch mochte ich sie sehr. Insgesamt eine runde Sache und wirklich empfehlenswert!

Oh lange bin ich um dieses Buch herum geschlichen, in jeder Buchhandlung in die Hand genommen, Klappentext gelesen und doch wieder zurück gestellt. Gefühlt jeder zweite Post auf Instagram: dieses Buch, Rezensionen erstmal weiter gescrollt. Mein Lieblings-Buch-Potcast hatte es in der Bestseller Challenge. Auch diese Potcastfolge erstmal nicht gehört. Und dann doch... Rezensionen angeschaut oder gelesen, Potcast gehört und gehofft das es den Hosts gefallen hat. Letztendlich gekauft, gebraucht aber egal (falls es mich doch enttäuscht hab ich zumindest nicht den vollen Preis bezahlt 😉) Heute bin ich durch, der Anfang zog sich etwas ich brauchte den ersten Teil um reinzukommen, aber dann kam dieses Buch überall mit hin, jede freie Minute wenigstens 1. Kapitel lesen... Mit schweren Augen manchmal auch 2 oder 3. Den letzten Abschnitt jetzt in einem durch. Die Geschichte entwickelt einen ganz eigenen Sog, man fühlt so mit vor allem mit den Frauen. Zwischenzeitlich wechseln sich Wut, Unglaube und Traurigkeit ab. Für mich absolut gelungener Mix zwischen Kriminal- und Gesellschaftsroman. (In manchen Beschreibungen steht auch Thriller, aber das war es für mich nicht) 1. Lesehighlight dieses Jahr 👍🏻

Sehr spannender, detaillierter Krimi, den ich sehr gerne gelesen habe. Die Figuren sind m.M.n. sehr gut gezeichnet; dadurch, dass aus den Perspektiven der einzelnen Figuren erzählt wird, versteht man ihre Handlungen besser. Ein bisschen hat mich dieser Krimi an Elizabeth George erinnert, wobei ich bei Liz Moore keine Überlängen feststellen konnte.

3,5 Sterne- gut, solide, empfehlenswert Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen. Es eignet sich dafür wunderbar. Die Geschichte ist am Ende rund und gelungen. Ich habe einen Thriller erwartet. Aber es war eher ein gemächlich erzählter Roman. Man kommt schnell in die Geschichte rein und das eigentliche Ereignis, das Verschwinden von Barbara, findet recht früh statt. Die vielen Personen und Verbindungen waren am Anfang etwas viel und schwierig. Die Zeitsprünge fand ich jetzt weniger anstrengend. Die schnellen Wechsel der Perspektiven finde ich immer gut, weil ich damit schnell durch die Geschichte komme. Zwischendurch hatte das Buch einige Längen, aber ich wollte immer wissen, wie es weiter geht.

Tolles Buch. Ich war sofort in der Geschichte und mochte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Es ist ein Roman, kein Thriller und der langsame Erzählstil, die verschiedenen Zeitebenen und Charaktere haben mir sehr, sehr gut gefallen. Schwer zu verstehen fand ich es nicht. Auch das Ende habe ich nicht kommen sehen und mir gefällt, dass Raum für eigene Gedanken gelassen wird, obwohl alles „aufgeklärt“ wird. Für mich ein Highlight und ein Buch, welches mir im Kopf bleiben wird!

Hier werden Familiendrama, Freundschaft und Liebe in einen atemberaubenden Krimiroman verpackt. Das Ende, tragisch! Durch die vielen Charaktere und Zeitsprünge ist es anfänglich etwas „verwirrend“. Dieses Buch muss man wirklich ohne größere Pausen lesen, sonst verliert man eventuell den Überblick. Es ist in 6 Teile untergliedert. Die Kapitel sind kurz, sie handeln von und über die unterschiedlichen Protagonisten. Diese haben mir wiederum sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist locker und fließend. Die zwei Kriminalfälle, in denen die Kinder der wohlhabenden Familie van Laar vermisst werden, sind spannend und unterhaltsam. Ich konnte mich in alles gut hineinversetzen. Es ist so liebevoll und detailliert geschrieben, dass ich wahrlich das Gefühl hatte selbst in diesem Wald und dem Naturreservat zu sitzen und dieses tolle Buch zu lesen. Blättergeräusche und Waldluft inklusive. Schon allein die ersten Buchinnenseiten sind für die Bildhaftigkeit sehr hilfreich um es sich noch viel besser vorstellen zu können. Absolut magisch, mitreißend, lebendig, abenteuerlich, tiefgründig und atmosphärisch. So emotional, ich hab’s geliebt!

Zuerst abgeschreckt von den vielen Charakteren und Zeitsprüngen hat mich das Buch trotzdem sehr in den Bann gezogen. Was im ersten Moment komplex und verwirrend wirkt hat einem aber eine total umfassende Sicht auf alle Ereignisse gegeben und immer wenn man der Lösung einen Schritt näher war wurde man wieder in ein neues Setting mitgenommen. Das hat mir unglaublich gefallen und obwohl das Buch insgesamt eigentlich eher ruhig und unspektakulär verläuft fand ich es total fesselnd. Familiendramen, Gesellschaftskritik und ein Sommercamp im Wald haben für mich die perfekte Mischung ergeben und auch das Ende hat mich vollends zufrieden gestellt

Zugegeben, die ersten 100 Seiten fühlen sich eher wie Arbeit an - wir lernen unheimlich viele Figuren kennen, besuchen unterschiedliche Orte, ja sogar unterschiedliche Jahrzehnte. Schnell aber konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Liz Moore verknüpft Familienroman mit Thriller-Elementen und schafft es ganz mühelos eine fantastische Lesereise zu erschaffen, die mit einem spannenden Szenario beginnt und den Leser mit einer vollständigen schlüssigen Auflösung zurücklässt.

Dieser Roman hat mich wirklich fasziniert. Ich habe selten ein Buch gelesen, dass so intensive Bilder im Kopf entstehen lässt. Vor meinen geistigen Auge habe ich einen regelrechten Film ablaufen sehen. Die Natur wird so eindrucksvoll beschrieben, dass man förmlich den Wald riechen konnte. Darüber hinaus ein faszinierender Gesellschaftsroman, in dem gerade die Einflussnahme der Reichen sehr kritisch betrachtet wird. Der Kriminalfall oder eher die zwei Kriminalfälle laden zum miträtseln ein. Ich muss zugeben, dass ich in beiden Fällen komplett daneben lag, aber die Aufklärung hat sich dennoch sehr stimmig angefühlt. Der ganze Aufbau der Geschichte ist einfach gewaltig. Die verschiedenen Zeitebenen, die zig Charaktere- dieses Buch kann man mal nicht "so eben weg lesen", sondern man muss sich schon sehr auf die Geschichte einlassen. Wenn man das macht, wird einem ein Buch geboten, dass einem nicht so häufig begegnet. Ein bisschen Coming of Age, ein bisschen Krimi, Gesellschaftskritik, Zeitgeschichte und ein intensives Drama, das sehr bewegt. Fazit: Bildgewaltig und atmosphärisch entfaltet sich hier ein wahres Kleinod und eine sehr anspruchsvolle Lektüre. Sehr empfehlenswert!

Dieses Buch ist wahrlich außergewöhnlich und wird zu Recht hochgelobt. Ich hatte mit einem Krimi "mit Sommercamp Setting" gerechnet, bekommen habe ich so viel mehr. Wahnsinn, was Liz Moore hier alles an Themen der Zeit in der der Roman spiel in ihrer Story verpackt. Es geht um ein Familiendrama, um Rassismus, um Liebe und Freundschaft, um die Rollen der Frau zur damaligen Zeit etc.

Ich hab das Buch durch Booktok entdeckt und direkt gekauft. Die Schreibweise des Buches ist anspruchsvoller als viele andere Bücher. Aber nicht schlecht. Ich brauchte eine Zeit bis ich drin war. Zwischendurch war das Buch etwas langweilig. Grade die Kapitel aus der Sichtweise von Alice waren zwischenzeitlich echt unerträglich. Spannend aber nicht zu spannend. Kann ich definitiv empfehlen!

Ich habe einige Kapitel benötigt, um in die Geschichte hinein zu finden. Die verschiedenen Zeitebenen und Erzählperspektiven haben es mir etwas schwer gemacht. Es handelt sich hier auch nicht um einen Thriller im herkömmlichen Sinne, sondern bestenfalls um einen Spannungsroman. Und es ist eher die Atmosphäre, die mich hier gefesselt hat. Es gibt auch einige Längen im Verlauf der Handlung, aber trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten. Die Auflösung beinhaltet eine gewisse Tragik, stimmt aber am Ende versöhnlich.

Ein großartiges Buch, erzählt durch viele Blickwinkel. Besonders eindrücklich: die Rolle der Frauen. Erschreckend, wie selbstverständlich wir den Männern untergeordnet waren. Viel Symbolik und Tiefe. Ende etwas vorhersehbar, aber gut umgesetzt. Insgesamt sehr atmosphärisch und intensiv. Absolute Leseempfehlung.

Der Gott des Waldes hat mich von der ersten Seite an gepackt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Liz Moore versteht es meisterhaft, eine Atmosphäre zu erschaffen, die einen direkt ins Geschehen zieht – ich hatte das Gefühl, selbst im Camp zu sein. Die Beschreibungen waren so lebendig und detailreich, dass ich die Natur fast riechen und das Rascheln der Bäume hören konnte.

Besonders gelungen fand ich die Erzählstruktur. Die Zeitsprünge zwischen den Kapiteln waren nie verwirrend, sondern sehr geschickt eingesetzt. Ich wusste stets, in welcher Zeit und bei welcher Figur ich mich befinde – ein echtes Kunststück bei einem so vielschichtigen Buch. Ein kleiner Wermutstropfen war die Vielzahl an Figuren. Einige tauchen nur in bestimmten Zeitsträngen auf, was es gelegentlich schwierig machte, den Überblick zu behalten. Hier hätte ich mir etwas mehr Klarheit oder Wiedererkennungsmerkmale gewünscht. Das war aber auch der einzige Grund für den halben Stern Abzug. Trotzdem: Die Geschichte hat mich absolut überzeugt. Das Buch wirkt wie ein Fantasy-Thriller, obwohl es komplett in der Realität verankert ist. Besonders das Camp hatte etwas Magisches – fast wie eine eigene kleine Welt, in der man sich verlieren kann. Ich kann Der Gott des Waldes uneingeschränkt weiterempfehlen. Wer stimmungsvolle, tiefgründige und vielschichtige Romane liebt, wird hier auf seine Kosten kommen.

Der Gott des Waldes entführt die Leser:innen in die dichten Wälder der Adirondack Mountains der 1960er- und 1970er-Jahre . Die Atmosphäre ist dicht und nostalgisch – fast schon ein wenig eingestaubt, aber auf eine positive, stimmungsvolle Weise. Die Autorin versteht es, das Setting lebendig werden zu lassen und eine gewisse Melancholie einzufangen, die gut zur Zeit und zum Ort passt.  Allerdings hatte ich beim Lesen mit einigen Längen zu kämpfen. Die Handlung entwickelt sich langsam, und obwohl die verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen interessant sind, fehlte mir stellenweise der Spannungsbogen, den ich bei einem Thriller erwartet hätte. Stattdessen präsentiert sich der Roman eher als ruhiger Krimi mit gesellschaftskritischen Untertönen. Das Ende empfand ich als enttäuschend. Die Auflösung des Verschwindens der 13-jährigen Barbara Van Laar, die im August 1975 aus einem Ferienlager ihrer wohlhabenden Familie verschwindet , konnte mich nicht überzeugen. Es fühlte sich zu konstruiert an und ließ die zuvor aufgebaute Atmosphäre verpuffen.

Dieser wunderbare Roman ist so viel mehr als ein Thriller. Nach und nach werden auch gesellschaftskritische Themen beleuchtet, die heute mehr den relevant sind. Die Charaktere sind vielschichtig und nah, die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt ,die sich zu einem sehr stimmigen und packenden Gesamtbild zusammenfügen.

Der Hype um diesen Roman ist auch an mir nicht spurlos vorbeigegangen. Und ich muss sagen, es ist ein wirklich guter Roman. Natürlich ist er mit fast 600 Seiten ein ziemlicher Klopper. Aber es braucht diese vielen Seiten einfach. Denn es kommen sehr viele Personen vor, die langsam eingeführt werden, was ich sehr gut fand. Außerdem spielt das Buch in mehreren Zeitebenen. Da muss man wirklich aufmerksam bleiben. Die wohlhabende Familie Van Laar musste in den 60er Jahren ihren Sohn Bear und in den 70er Jahren ihre Tochter Barbara vermisst melden. Beide sind im Naturreservat, in dem sich das Feriencamp, das der Familie gehört, befindet, verschwunden. Von beiden fehlt jede Spur. Was ist mit ihnen passiert? Hängen die Fälle zusammen? Ich konnte ab etwa der Hälfte des Buches nicht mehr aufhören zu lesen. Ich wollte unbedingt wissen wie es endet.

Der Hype um das Buch ist gerechtfertigt. Auch, dass die Leser zwiegespalten sind. Es beginnt recht träge. Ab Seite 200 ungefähr nimmt der Thriller jedoch Fahrt auf. Es ist spannend geschrieben, schon allein wegen der unvorhersehbaren Wendungen. Wenn man sich die Charaktere erst einmal eingeprägt und sich an die Zeitsprünge gewöhnt hat, lässt sich das Buch auch leicht lesen. Für mich eine absolute Empfehlung. Den halben Stern Abzug gibt es für den langatmigen Einstieg in die Geschichte.

.. und ich weiß nicht wieso. Ich kann es wirklich nicht erklären. Ich fand es spannend, kann aber nicht benennen was ich so spannend fand, da es sehr sehr langsam ist und Zeitsprünge hat. Leider hat mich das Ende etwas enttäuscht. Das fand ich dann doch etwas vorhersehbar und langweilig. Aber es ist nun mal auch ein Roman und kein Thriller.

Barbara Van Laar verbringt ihren Sommer im Ferienlager Camp Emerson. Dieses liegt Naturreservat ihrer Eltern in den Adirondacks. Morgens als ihre Betreuerin Louise aufwacht stellt sie fest: Barbara fehlt. Sie meldet es der Campleiterin. Schnell beginnt die Suche nach Barbara, wie schon einige Jahre zuvor die Suche nach ihrem Bruder Bear. Kann das alles Zufall sein? Mehr möchte ich zu dieser wundervollen Geschichte nicht sagen. Jedes Wort wäre zuviel und würde einem den Genuss der Geschichte nehmen. Die Sprache und der Stil von Liz Moore wurden von Cornelius Hartz wunderbar ins Deutsche übertragen. Man fühlt sich in diese dunkelgrüne Waldlandachaft versetzt und fiebert mit jedem einzelnen Charakter (und davon gibt es etliche) mit. Wie man die Persönlichkeit jeder einzelnen Person in diesem Buch so treu bleibt, und vor allem die weiblichen Charaktere in den 60ern und 70ern so gut erzählt bleibt mir ein Rätsel. Ich freue mich auf mehr von Liz Moore und bedanke mich recht herzlich für dieses meisterlich geschriebene Buch.