Zwei Fälle einer schlüssig, der andere etwas sehr kompliziert für meine Ansicht.
Ein solider Start mit kleinen Stolpersteinen Eva Almstädt schickt in Ostsee-Morde die junge Ermittlerin Pia Korittki auf ihre erste Reise in die Welt des Verbrechens – und ganz ehrlich? Ich würde mit ihr niemals in den Urlaub fahren! ☠️ Denn wo Pia auftaucht, stapeln sich die Leichen schneller als Strandkörbe in der Nebensaison. Der Krimi bietet zwei Fälle: Einer ist logisch und nachvollziehbar, der andere… sagen wir mal, er hat seine Eigenheiten. Ein bisschen wie eine Schatzkarte, bei der am Ende der Schatz fehlt. 🗺️ Aber hey, es bleibt spannend, und das ist die Hauptsache! Almstädts Schreibstil ist angenehm flüssig, sodass man quasi durch die Seiten segelt – kein schwerfälliges Herumrudern im literarischen Wattenmeer. Die Atmosphäre an der Ostsee ist gut eingefangen, man spürt förmlich die salzige Brise und hört das Kreischen der Möwen (die bestimmt auch Verdächtige im Visier haben). Fazit: Ostsee-Morde ist ein solider Auftakt für die Pia-Korittki-Reihe. Kein Meilenstein der Kriminalliteratur, aber definitiv eine unterhaltsame Lektüre für zwischendurch. Perfekt für alle, die norddeutsche Krimis mögen – und für alle, die ihre Urlaubsorte lieber weise wählen. 🌊📖