Ich habe das Buch tapfer bis zum Ende gelesen – aber es war leider nicht meins.
Die Grundidee der Bibliothek, die zwischen den Welten reist und seltene Bücher sichert, klang spannend, doch die Umsetzung zog sich für mich wie Kaugummi. Die Handlung wirkte überladen, es wurden ständig neue Elemente und Begriffe eingeführt, aber kaum etwas davon befriedigend aufgelöst.
Die Figuren – besonders Irene – blieben mir seltsam fern, und obwohl gegen Ende mehr Fahrt aufgenommen wird, war ich zu dem Zeitpunkt bereits raus. Der Abschluss ließ viele Fragen offen, vermutlich, um neugierig auf Band 2 zu machen – bei mir hat es das Gegenteil bewirkt.
Positiv hervorzuheben ist der Einfallsreichtum der Welt, und dass es gegen Ende tatsächlich noch spannender wurde. Aber das reicht für mich leider nicht aus, um weiterzulesen.
Geschrieben mit ChatGPT da ich mich bei der App ständig ausgeheult habe 🤣🤣🤣
Das Buch hat von der Idee Potenzial. Jedoch war es sehr verwirrend geschrieben. Die Charaktere waren nur oberflächlich und der Plot sehr lang gezogen. Das romantische Dreieck was angehaucht wird fühlte sich unnötig und komisch an. Werde die Reihe nicht weiterlesen
Der Anfang ist grandios und die geheimnisvolle Bibliothek mit den Parallelwelten und deren Büchern ungemein verheißungsvoll. Konnte es kaum aus der Hand legen und wäre am liebsten direkt ins Buch hinein gekrochen. Später befinden wir uns leider ziemlich lang außerhalb der Bibliothek, was nicht ganz so spannend und dann eher eine Krimigeschichte im Steampunkgewand ist. Trotzdem macht es jede Menge Spaß den Charakteren zu folgen und langsam auch mehr über die Bibliothek und deren Magie zu lernen. Was mich direkt verlockt gleich mit Teil 2 weiter zu machen, auch wenn die Geschichte des ersten Bands gut abgeschlossen ist.
I did like it and the series has potential but do yourselves a favor and read it in English. I picked up a German copy and the translation is just awful.
Ich wollte gern, dass es funkt. Wirklich. Viele Eckpunkte gefallen mir auch tatsächlich gut: Die Liebe zu Büchern, Detektivgeschichte, komplexe Weltgestaltung. Aber irgendwie musste ich beim Lesen ständig an die anderen Bücher denken, die ich gern lesen würde. Letztlich fand ich einiges zu kompliziert, anderes wieder zu hölzern. Ich muss allerdings auch anführen, dass ich gerade irgendwie nicht (mehr) in der Lebensphase für das Abtauchen in 8-teilige Fantasyreihen bin… jedenfalls nicht, wenn sie mich nicht vom Hocker reißt.
Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, wie ich das Buch bewerten soll.
Die Autorin ist sprachlich sehr gewandt und es ist eine interessante Geschichte, aber der Spannungsbogen hielt sich recht flach.
Stellenweise war es mir etwas zäh und die dauernd erklärenden Dialoge etwas trocken. Am Ende eines Kapitels hatte ich so oft das Gefühl, dass es jetzt richtig spannend wird. Was dann aber nicht so war.
Dazu kam, dass ich weder Irene, noch Kai sonderlich sympathisch fand. Nicht, dass sie unsympathisch waren. Sie waren einfach... Da. Es kamen keine großen Gefühle beim Lesen auf, ich hab nicht das Gefühl gehabt in die Geschichte zu versinken... Naja.
Man kann es lesen, muss es aber nicht.
Ich fand es schön, mal ein etwas anderes Fantasybuch zu lesen, welches es so noch nicht gibt. Die Charaktere sind sehr besonders und haben verschiedene Fähigkeiten.
Ich find nur, dass es teilweise etwas langwierig ist zum Lesen, vor allem gegen Anfang.
Doch es wird dann besser und macht wirklich Spaß in die Welt abzutauchen.
A bit boring in the middle, but great in the beginning and the end. Loved the main characters. Really enjoyed the idea of the story and the whole book but think it could have been realised better. I will still read the second book though, because I am really interested in seeing where Irenes story will go.Edit 01/19: I never started reading the second one and probably never will. Lost my interest in this story completely.
Das war definitiv eines der schlechtesten Bücher, das ich je gelesen habe. Die Protagonisten waren mir allesamt unsympathisch. Vor allem Irene konnte ich gar nichts abgewinnen.
Der Schreibstil war leider auch gar nicht meins. Ich kam nur schleppend voran.
Die Geschichte selbst hat mich nicht abgeholt und auch nicht fesseln können.
Im Prinzip habe ich das Buch nur ausgelesen, weil ich es nun mal gekauft habe.
Ich kann es leider absolut nicht empfehlen.
3,5⭐️
Ein fluffiges Buch mit Parallelwelten, Magie, Wesen und der Gesellschaft der Bibliothekare. Obwohl recht viel an Wesen und magischen Elementen in dieses Buch verpflanzt wurde, habe ich es nicht als überladen empfunden . Vieles wurde nur erwähnt oder spielte sich am Rande ab. Die eigentliche Essenz ist eine Welt im viktorianischen Zeitalter mit Steampunk Elementen und einer Kriminalermittlung.
Die Story war recht simpel gehalten, dennoch spannend, obwohl man sich so einiges denken konnte. Die meisten Figuren sind liebevoll ausgearbeitet. Auch wenn stellenweise viel geredet statt gehandelt wird und man in den Dialogen festhängt, war es ein kurzweiliges Lesevergnügen, das mir richtig Lust auf Teil 2 macht.
Für mich genau die richtige Lektüre, bei sommerlicher Hitze, zu der das Hirn eh nur im Standby Modus arbeitet.
Das erste Drittel war eher ein durchkämpfen, spätestens ab der Hälfte hat mich aber die Spannung gepackt. Es wurden einmal alle Fantasy-Klischees ausgepackt, was zum Teil etwas abstrakt ist, mit der Zeit aber doch Spaß macht. Ich hab großen Gefallen an dem Buch gefunden und das letzte Drittel durchgesuchtet. Wer Spaß an Büchern über Bücher, Fantasy und Detektivgeschichten hat ist hier gut aufgehoben.
Spannend, dennoch eher gefühlskalt geschrieben, hinterlässt bei mir keinen Drang, sofort den nächsten Band zu lesen, aber die Reihe behalte ich im Hinterkopf
Offen gestanden musste ich mich hier etwas durchbeißen, da mir einiges nicht gefallen hat: Schreibstil recht förmlich, Figuren zu flach, Spannung nur stückchenweise vorhanden.
War für mich somit leider der einzige Band der Reihe.
Eine Agentin, die für eine interdimensionale Bibliothek Aufträge erledigt? Shut up and take my money!
Das Buch ist sprachlich teilweise etwas gehobener unterwegs, es dauert zumindest manchmal lang, es zu lesen und auch wirklich zu verstehen. Der Schreibstil ist teilweise nicht leicht und doch mag ich es sehr. Man bekommt eine vielschichtige Welt und da das Buch auf das Thema Sprache so sehr eingeht, holt es mich sehr ab. Ich habe das Buch noch einmal gelesen, weil ich jetzt die Reihe komplett habe und in einem Rutsch lesen möchte. Ich mag es auch nach Jahren noch immer sehr und freue mich, die Protagonistin Irene weiter zu begleiten!
Wir hatten gute und schlechte Phasen, aber so richtig warm sind wir nicht miteinander geworden. Die Idee an sich ist gut, aber zwischendurch habe ich den Faden verloren und es wurde mir zu abstrakt und blumig. Ich werde die Serie nicht weiterlesen.
Ich dachte erst, es könnte eine Geschichte wie im Film "The Quest" sein, allerdings spielte sich die Handlung doch anders ab. Die Story ist sehr fantasiereich, aber auch zum Teil verwirrend, sodass manche Absätze zweimal gelesen werden müssen. Es gibt noch Fortsetzungen, mich hat es aber nicht genug gecatched, um diese zu lesen.
Es war eine wirklich coole Idee und die Umsetzung war auch meega! Es war gut zu lesen und einer meiner absoluten Favorites.
Ich habe es innerhalb von zwei Tagen durchgelesen🙈
Sicher, manchmal erweckt es tatsächlich einen etwas unrunden Eindruck, aber das geht für ein Erstlingswerk völlig in Ordnung. Doch abgesehen davon habe ich mich prächtig amüsiert. Ein abwechslungsreiches Universum, welches da vor uns ausgebreitet wird. Beachtlich wie die Autorin es erreicht mit gängigen Stilmitteln und allseits bekannten Phänomenen etwas völlig neues zu erschaffen und den Leser (jedenfalls mich) beständig bei der Stange zu halten. Außerdem steht dieses Buch schließlich auch als Ouvertüre für ein mehrbändiges Erlebnis. So kann die eine Seite sich vorfreuen und die andere Seite sich eventuell noch etwas steigern.
http://vivaperipheria.de/frisch-gelesene-buecher-die-unsichtbare-bibliothek/
Dieses Review wird nicht ohne Zitate auskommen. Zwar sprach mich das Cover von Anfang an an, aber ich hatte nicht allzu viel erwartet. Zu meiner Überraschung wurde ich dann in ein turbulentes Abenteuer in einer wirklich außergewöhnlichen Welt hineingezogen, mit einzigartigen und sympathischen Charakteren und vielen überraschenden Wendungen.
Irene ist eine Bibliothekarin. Ihre Aufträge sind es, Bücher in den Welten einzusammeln (manchmal auch zu stehlen) und in die unsichtbare Bibliothek zwischen den Welten zu bringen, ihrem Zuhause. Nachdem man auf den ersten Seiten erfährt, wie ein Auftrag aussieht, der (einigermaßen) gut ausgeht, ist der nächste schon von Anfang an ungewöhnlich. Angefangen von ihrem neuen Assistenten bis hin zur Einmischung einer anderen Bibliothekarin geht es rasant weiter in einer Welt mit Luftschiffen, Elfen, Vampiren, Werwölfen und technischen Errungenschaften, die mit Magie konkurrieren und koexistieren. Gemeinsam mit Kai trifft sie bald auf den Detektiv Vale.
"VALE!" Die hallende Stimme der Kreatur dröhnte die Straße herunter. "BEREITE DICH DARAUF VOR, DEINEM UNTERGANG ENTGEGENZUTRETEN!"
"Aha", sagte Vale munter, "es ist für mich."
Kai blickte gekränkt. "Das Ding könnte uns miteinander verwechselt haben", meinte er. "Vielleicht ist es hinter mir her." (S. 110)
Die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen Irene und Kai, Irene und Bradamant, aber auch Irene und Vale oder Kai und Vale sind alle sehr dezent, aber fein ausgearbeitet. Niemand ist perfekt, aber alle Figuren sind dreidimensional genug, dass niemand schwarz oder weiß ist, und Geheimnisse gibt es obendrauf auch noch.
Zudem gefällt mir der Schreibstil von Cogman sehr gut. Es liest sich immer flüssig, leicht und teilweise witzig, so dass es nicht schwer fällt, wieder einzusteigen oder alles in einem Stück zu lesen.
Schach gegen Großmeister zu spielen, die sich sicher sind, dich zu besiegen, war eine Sache: Dabei lernte man einiges über Schach und starb nicht. In einen Kampf mit jemandem zu geraten, der einen - auf unschöne Weise - umbrachte, würde einen nichts Nützliches lehren, es sei denn, es gäbe so etwas wie Reinkarnation wirklich. (S. 359-360)
Und außerdem noch ein großes Plus: Die Hauptfigur ist eine Bibliothekarin! Die ganze Handlung und Prämisse dreht sich darum, dass sie ein Buch besorgen muss - geht es für Bibliophile noch besser? Gleichzeitig wird auch das hinterfragt, denn Vale, als Bewohner einer einzigen Welt geizt nicht mit kritischen Fragen zur Legitimation und moralischen Bewandnis der ganzen Mission.
Überhaupt war sie doch sicherlich mehr als bloß eine Buchdiebin? Oder bestand der einzige echte Unterschied zwischen ihr und Bradamant darin, dass Bradamant in schwarzem Leder gut aussah? (S. 341)
Eine ganz klare Leseempfehlung! Auch wenn hier noch einige Bände der Reihe folgen, gibt es keinen Cliffhanger und man kann "Die unsichtbare Bibliothek" auch ganz gediegen als Einteiler lesen. Nur wird man am Schluss vermutlich ebenso wie ich noch mehr wollen ...
Dieses Buch ist meine Überraschung des Jahres! Wenn es nicht durch die 12er Challenge auf meiner Leseliste gestanden hätte, weiß ich nicht, ob ich wirklich dazu gegriffen hätte. Dafür lag das Buch schon viel zu lange auf dem SuB. Aber ich war absolut positiv begeistert.
Die Geschichte hatte so viel Tiefe, Humor und Abwechslung, dass ich mich gar nicht mehr von meinem Hörbuch lösen konnte. Das englische Hörbuch ist mit einem bezaubernden britischen Akzent eingesprochen und hatte mich schon nach ein paar Minuten verzaubert.
Gleichzeitig war die Handlung so abwechslungsreich aufgebaut, dass ich absolut nicht vorhersehen konnte, was noch passieren würde. Und das ist bei meinem Bücherkonsum inzwischen leider eher selten.
Am liebsten hätte ich auch direkt mit Band zwei weitergemacht, aber A bin ich nicht die beste Reihenleserin und B musste ich mich zuerst um die restlichen Bücher meiner Jahreschallenge kümmern. Band zwei folgt dann aber im nächsten Jahr!
Der erste Teil von 8 Teilen dieser Reihe konnte mich leider nicht mitreißen.
Hierbei liegt es allerdings einfach an meinem persönlichen Lesegeschmack, denn mir wird high Fantasy und Sience Fiction "zu abgedreht".
Mir waren einige Aspekte zu abgedreht und mir fehlte irgendwie dass gewisse Etwas in der Handlung.
Dabei gibt es natürlich noch einige andere Teile die eventuell noch mehr zu bieten haben.
Die Sprache ist wohl gewählt und hat mir gut gefallen, ich könnte mir trotz alle dem vorstellen das der ein oder andere Leser über den etwas andern Schreibstil stolpert.
Es ist keine schlechte Geschichte und eine schöne Grundidee, doch für mich hat es den Lesegeschmack nicht 100% treffen können.
ENDLICH DURCH! Manchmal kann man einfach zu viele Worte für ein Thema verlieren. Die Ansätze im Buch waren spannend, die Charaktere teilweise jedoch inkonsistent geschrieben. Ich schiebe den Hauptgrund, warum ich mich trotz guter Story so durchgequält habe auf die schlechte Übersetzung.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist spannend und man kann sich super in dem Buch verlieren. Perfekt für die nächsten regnerischen Herbsttage mit einer Tasse Tee/ Kaffee oder was ihr sonst so im Herbst gerne trinkt
In dem Buch geht es um Irene Winters, die mit einem Lehrling in eine Parallelwelt des Londons von 1812 Reisen muss. Ihre Mission der BIBLIOTHEK: eine seltene Version von den Gebrüdern Grimm besorgen. Schon am Anfang gibt es einige Hindernisse, denen sie sich stellen müssen. Und neben neuen Verbündeten treffen sie auch sehr schnell auf gefährliche Menschen, Elfen und ins Chaos geratene Dinge.
Das Buch ist super gut geschrieben. Man kommt schnell in die Geschichte rein, obwohl es mal was anderes ist. Man merkt, dass sich Gedanken gemacht wurden beim Schreiben, denn auch die Basis auf der das Buch basiert ist sehr gut durchdacht und erfunden worden.
Mir gefallen die Charaktere sehr gut, vor allem die Hauptfigur Irene Winters. Mir gefällt ihr Zwiespalt zwischen dem was sie denkt und dem wie sie sich nach außen geben mag, um vor allem vor Ihrem Lehrling zu zeigen, dass Alles gut ist.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der mal was anderes Lesen möchte und dem Mix zwischen spannend und cozy- in einem Buch, dass um ein Buch geht.
Viel Spaß euch!
Wer Bücher, Magie und Sprache liebt, wird sich in der Welt der unsichtbaren Bibliothek wohlfühlen, auch wenn es eine Weile dauern wird. Die Geschichte braucht Zeit, um wirkliche Spannung aufzubauen und Sympathie für ihre Charaktere zu wecken, die ersten 100 Seiten ziehen sich etwas und die Protagonistin wirkt farblos. Auch ist die Sprache an einigen Stellen etwas sehr hochgestochen und unhandlich (die Protagonistin "blafft" häufiger, was meist weder zu sonstigen Sprache, der Situation oder ihr passt). Gibt man dieser Geschichte dennoch eine Chance, so kommen Wendungen und Spannung auf, die Charaktere werden sympathischer und man hat Lust, sich auf den nächsten Band einzulassen. Ich hoffe, dass sich die Charaktere in den nächsten Bänden der Reihe entwickeln und dass sie einem noch mehr ans Herz wachsen. Die Ideen, Charaktere und die offenen Fragen haben auf jeden Fall Potenzial :)
Ich liebe Bibliotheken, Literatur und freue mich über jede weibliche Hauptfigur, die mehr machen darf, als verzückt zu schauen, wie die Männer die ganze Arbeit erledigen. Auch wenn Irene trotzdem vor allem von Männern umgeben ist, deren Aufgabe - zumindest im Fall ihres Studenten Kai - es zu sein scheint sie zu beschützen, habe ich "Die unsichtbare Bibliothek" wirklich gerne gelesen.
Allein schon, weil Irene als Bibliothekarin nicht nur Bücher verwaltet, sondern aktiv in allen Parallelwelten, die hier existieren, danach suchen darf. Außerdem ist sie nicht ganz so passiv, wie es bei meiner obigen Kritik erscheinen mag. Auch wenn ich zugebe, das ich mir mehr Frauen gewünscht hätte. Denn die Konstellation 2 Männer und eine Frau taucht irgendwie in Fantasyliteratur sehr häufig auf.
Ok aber ich wollte jetzt eigentlich zu meiner Lobeshymne zurückehren:
Die ganze Welt in der die Handlung spielt hat mir von Anfang an gefallen. Schon allein, weil es so viele verschiedene Ausgaben eines Buches geben kann, wie es Welten gibt. Ich stellt mir sofort die Frage, wie dieses oder jenes Lieblingsbuch von mir aussehen könnte.
Das allein hat mir schon sehr viel Spaß bereitet und obwohl man quasi in diese Welt hineingeworfen wird, habe ich mich schnell zurechtgefunden und pudelwohl gefühlt. Allein die Grundidee lässt mir als jemand, die selbst eine Ausbildung in einer Bibliothek gemacht hat, das Herz aufgehen.
Aber da ist ein weiterer Aspekt, den ich persönlich super wichtig finde und der für mich tatsächlich ein bisschen den kleinen Unterschied gemacht hat. Die Macht von Sprache. Welche Auswirkungen Sprache hat, das ist ein wichtiger Punkt in der Handlung und vor allem für Irene. Denn Sie nutzt durch ihre Ausbildung als Bibliothekarin eine Sprache, die nur von Bibliothekaren*innen aus eben genau dieser unsichtbaren Bibliothek genutzt werden kann. Wenn sie dies tut, kann sie damit Dinge verändern, es hat immer konkrete Auswirkungen. Sprache und wie sie ihre Macht entfaltet spielt daher eine große Rolle, wird dabei aber eher als Teilaspekt der bibliothekarischen Arbeit eingeführt. Ich finde das deshalb interessant umgesetzt, weil für uns Sprache ein wichtiges Kommunikationsmittel darstellt und wir oftmals nur nebenbei bemerken, das was und wie wir es sagen, Auswirkungen hat.
Meine klaren Präferenzen liegen momentan auf Irene und einer weiteren Bibliothekarin - Bradamant, die als Gegengewicht zu der als moralisch integer dargestellten Irene, einen schönen Kontrast bildet.
Irenes Mitstreiter Kai ist für mich nun ja, ein bisschen langweilig, trotz der interessanten Wendung die ihn betrifft, ist er halt mal wieder unverschämt gut aussehend und klar, so ein bissl unnahbar und ein Traumtyp *gähn* Da ist der gute Detektiv Vale, der den beiden in London zur Seite steht, schon interessanter. Aber ich gebe zu, das liegt für mich daran das es deutliche Sherlock Holmes Parallelen gibt und ich liebe diese Figur einfach.
Die Schurken dieses Bandes - und ganz klar auch der Oberbösewicht den ich hier aber nicht verraten werde - gefallen mir ausgesprochen gut und sind daher selbstverständlich für den restlichen Spaß, an der Handlung, zuständig.
Klar merkt man aber auch, dies ist der erste Band einer Reihe. Ein paar Dinge werden erstmal erklärt, was aber auch dazu führt das man zumindest in groben Zügen weiß, welches Konzept hinter der Bibliothek steckt und auch, wie hier Magie und Realität verstanden werden. Die Figuren haben noch genug Raum, um sich weiter zu entwickeln und es wird noch längst nicht alles offen gelegt. Ich bin schon sehr neugierig, was ich in den nächsten Bänden noch so erfahren werde!
Fazit:
Für mich hat sich die Lektüre so richtig gelohnt. Ich habe total gerne weiter gelesen und konnte damit kaum aufhören. Gerade die Mischung aus Büchern, literarischen Anspielungen, die Macht der Sprache, das alles hat mich überzeugt. Dazu eine sympathische Hauptfigur die mich durch ihre Liebe zu Büchern schnell für sich einnehmen konnte.
Gut das der zweite Band schon bereit liegt!
Zur bessren Einordnung: Ich würde 3,5 Punkte von 5 geben. Es ist also noch Luft nach oben, macht aber wirklich Spaß!
Umgeben von Büchern und keine ruhige Minute, um sie zu lesen
Eine Bibliothek die Bücher sammelt und das nicht nur aus jeder Zeit oder aus aller Welt, sondern wortwörtlich aus jeder Welt.
Als Bibliothekarin umgeben von mehr Meisterwerken als man je lesen könnte, sollte Strafe genug sein. Nun Irene muss sich über ein kurzes Leben keine Gedanken machen, aber Zeit zum lesen findet sie doch keine und dann bekommt sie plötzlich einen Schüler, der nicht nur Zeit und Nerven beansprucht, sondern auch ein gefährliches Geheimnis verbirgt.
Die beiden Hauptfiguren sind absolute Sturköpfe, die einige Zeit brauchen, um vernünftig miteinander auszukommen. Aber die Streitereien sind umso witziger.
Zusammen mit Drachen und Elfen, die eher ungewöhnliche Gegenspieler sind, begleitet man eine die Bibliothekarin, deren Job so ganz anders ist als man es erwarten würde.
Ich habe das Buch ungefähr bis zur Hälfte gelesen und werde es jetzt abbrechen.
Die Grundidee gefällt mir gut. Ein Buch, das Bücher zelebriert? Fantastisch! Auch die Idee mit den verschiedenen Welten gefällt mir, die Bibliothek als Institution ist auch sehr spannend.
Aber... die Charaktere konnten mich überhaupt nicht überzeugen. Ich empfand sie als leblos und blass. Die Geschichte hat mich nicht gepackt und war auch zum Teil ziemlich vorhersehbar.
"Oh, es gibt einen mysteriösen Bösewicht, einen alten Feind, von dem man nicht mal genau weiß, wo er ist und ob er überhaupt noch da ist?"
Zwei Seiten später ist er natürlich in der gleichen Stadt in der gleichen Welt in der sich unsere Hauptcharaktere befinden. Was ein Zufall!
Naja. Ich verstehe, warum viele diese Buchreihe mögen, aber mich hat sie einfach nicht gepackt. "Die Stadt der Träumenden Bücher" oder "Die Seiten der Welt" zelebrieren das Lesen und die Liebe zu Büchern meiner Meinung nach ebenfalls und das mit einer wesentlich besseren Geschichte, einem besseren Stil (auch wenn der von "Die unsichtbare Bibliothek" nicht schlecht ist!!!!) und, zumindest mir, sympathischeren Charakteren.
Kreativ, grandiose Idee, Genrenmix aus Fantasy und Steampunk, Krimi Vibes, nüchtern und langsam erzählt
5⭐
Diese Geschichte ist für alle Buchliebenden, die einen speziellen Schreibstil und ein langsames Erzähltempo lieben. Du musst dich auch für starke Krimi Vibes begeistern, gepaart mit einem bunten Genrenmix aus Fantasy und Steampunk. Wenn du leidenschaftliche Emotionen haben möchtest, wirst du hier nicht fündig.
Es ist der Auftakt einer Reihe, kann aber als fast abgeschlossene Geschichte gesehen werden. Man begleitet die Bibliothekarin Irene auf einem heiklen Auftrag, gemeinsam mit ihrem Lehrling Kai. Die Aufgabe der unsichtbaren Bib ist es, Bücher aus diversen Parallelwelten zu sammeln, indem sie die auserwählten Bibliothekare aussendet diese dort zu beschaffen.
Die Idee ist grandios und lässt damit schier unbegrenzte Möglichkeiten für Reisen in andere Welten zu. Drachen, Elfen, Maschinen, Magie und vieles mehr wird einem bei den Ermittlungen auf der Suche nach einem Buch geboten. Sherlock Holmes Vibes inklusive. Die Geheimnisse der Bib werden nur angekratzt, was Lust auf mehr macht.
Was ich hervorheben möchte ist der Schreibstil (Deutsch, aus dem Engl. übersetzt). Selten sag ich das, doch der ist hier wirklich besonders. Oft geschwollen, ausufernd, langatmig, mit vielen Fremdwörtern und Ausdrücken, die zumindest mir nicht immer geläufig waren. (Muss ja nix heissen 😅) Es passt perfekt in die tolle Atmosphäre. Keine kitschige Romanze, aber kantige Charaktere. Ich mochte es wahnsinnig gerne, kann aber nachvollziehen, dass es manchen vl. etwas zäh vorkam. Für mich galt das nicht. Der Genrenmix war interessant, bietet soviele Möglichkeiten und hat meine Begeisterung für Bücher und Sprachen befeuert. Ich bin wahnsinnig gespannt mehr über die Hintergründe der Bib zu erfahren! Eine Bewerbung als Bibliothekarin geht von mit trotzdem nicht raus 😎 Das ist mir zu gefährlich. Die Drachen jedoch, würde ich gerne treffen 😍
Hörbuchrezension
Irene Winters ist eine Bibliothekarin und arbeitet für die Bibliothek. Die Bibliothek ist ein Ort außerhalb von Raum und Zeit, an dem das Wissen aller Welten gesammelt wird. Durch die Bibliothek gelangt man in verschiedene Welten, alle völlig unterschiedlich und faszinierend auf ihre eigene Art. Sie bekommt einen neuen Schüler zugewiesen, der sie in vielerlei Hinsicht überrascht. Ihr neuster Auftrag führt Irene ins viktorianische London, in dem es sowohl Vampire auch als Elfen gibt. Hier muss Irene eine besondere Ausgabe von Grimms Märchen ausfindig machen, was sich als sehr schwierig herausstellt. Denn auch andere sind hinter dem Buch her und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Das Buch hatte ich schon länger auf der Wunschliste und habe mich sehr darüber gefreut, dass es jetzt als Hörbuch erschienen ist. Gelesen wird es von Elisabeth Günther, die ich bisher nicht kannte. Ihre Stimme passt sehr gut zur Geschichte und konnte mich fesseln. Es handelt sich hier um den 1. Teil einer Reihe und ich muss gestehen, dass ich die Story am Anfang sehr verwirrend fand. Es gibt so viele verschiedene Charaktere, dass man schnell durcheinander kommt. Außerdem wird man einfach in die Handlung geworfen, die doch recht komplex ist, was ich ebenfalls sehr schwer verständlich fand. Die Autorin hat einen sehr ausschweifenden Schreibstil und es hätte dem Hörbuch gut getan, wenn es gekürzt gewesen wäre. So etwas sage ich nicht oft, aber hier wäre es einfach besser gewesen.
Aber je mehr Informationen man erhalten hat und je weiter man in der Handlung voran kommt, um so besser hat mir das Hörbuch dann letztendlich gefallen. Die Grundidee fand ich sehr gelungen, eine Bibliothek als Zugang für viele Parallelwelten. Hier wimmelt es nur so von Werwölfen, Vampiren, Drachen, Elfen und vielem mehr, was sich sich nach vielen Abenteuern anhört. Die Welt, in die uns die Autorin im ersten Teil entführt ist das viktorianische London, aber mit Vampiren, Elfen, Werwölfen und einigen Steampunkelementen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Irene ist eine selbstbewusste Frau, die bereits sehr lange als Bibliothekarin arbeitet. Ihr neuer Assistent hat so seine Geheimnisse, die im Laufe der Handlung ans Licht kommen. Richtige Romantik gibt es nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich hier im Laufe der Reihe noch etwas tun wird.
Trotz meiner Kritik konnte mich das Hörbuch aber letztendlich sehr gut unterhalten. Ich vergebe 9 von 10 Punkte
Ich liebe die Geschichten um die Bibliothek fast so sehr wie Harry Potter.
Eine tolle Fantasyreihe in der wir Irene Winters auf ihren Abenteuern als Bibliothekarin folgen.
Sicher, manchmal erweckt es tatsächlich einen etwas unrunden Eindruck, aber das geht für ein Erstlingswerk völlig in Ordnung. Doch abgesehen davon habe ich mich prächtig amüsiert. Ein abwechslungsreiches Universum, welches da vor uns ausgebreitet wird. Beachtlich wie die Autorin es erreicht mit gängigen Stilmitteln und allseits bekannten Phänomenen etwas völlig neues zu erschaffen und den Leser (jedenfalls mich) beständig bei der Stange zu halten. Außerdem steht dieses Buch schließlich auch als Ouvertüre für ein mehrbändiges Erlebnis. So kann die eine Seite sich vorfreuen und die andere Seite sich eventuell noch etwas steigern.
http://vivaperipheria.de/frisch-gelesene-buecher-die-unsichtbare-bibliothek/
God this book was awful.
The concept of an Invisible Library and that of the Language may be intriguing at first, but the author really wasn't capable to put that concept into an intriguing story. The two main characters are both boring and shapeless, the female protagonist's snark is super unnecessary most of the time and only there to give the character some edge and the villain is a bland Voldemort rip-off. Some of the characters got discarded midway through, never to be seen or explored again (looking at you, Silver and Older Miss Retrograde), and the interactions are downright painful.
Pretty early in the book, the two main characters share a hotel room and one asks the other--simply out of boredom--if they'd want to have sex. There is no build-up to that scene, there is no chemistry between the characters. It just happens because this is "adult fantasy".
Well, adult fantasy that is written like the worst of YA fantasy novels. The female main character often complains about bad style of writing--the irony of that was not lost on me. I read the German version out of convenience sake so I assume some of it is due to the subpar translation. Reading into some passages in English, it doesn't seem much better though. The information dumps one gets multiple times during reading don't really help.
There are some redeeming qualities. The battle sequences are unique and pretty entertaining, the murder mystery of the book was fairly decently delivered and as I said, the core concept is interesting enough. I think a lot of young readers would love this book if the main character was a little younger and less sexually experienced and inclined to talk about it without really talking about it. I for one, did not enjoy it.
Perhaps the series picks up speed in the later novels and the characters I missed in here are better explored later on--I don't think I'll find out though.
Zuallererst: Ich möchte wirklich gern für die unsichtbare Bibliothek arbeiten.
Und dann: Dies ist ein Fantasy-Buch, das anders ist. Toll anders: Genevieve Cogman hat man der unsichtbaren Bibliothek eine Welt erschaffen, die keinem anderen Buch gleicht, und dabei fasziniert. Irene ist eine Hauptfigur, mit der man irgendwie erst warm werden muss: Man lernt sie nur langsam kennen. Dennoch: Das Buch ist eine Empfehlung für jeden, der Fantasy-Bücher liebt, aber endlich mal etwas anderes lesen möchte als das typische Schema. Außerdem ist es wortgewandt geschrieben und unglaublich intelligent. Es fasziniert, das viktorianische London kennenzulernen und auch nach der Hälfte des Buchs hat man noch das Gefühl, erst einen Bruchteil über die unsichtbare Bibliothek zu wissen: Das könnte frustrieren, aber tatsächlich passt das einfach so sehr zu ihr, dass es einen nur ein wenig stört: Gerade genug, um voller Neugierde weiterzulesen.