Ich liebe den Schreibstil von Ken Follett, er schaft es immer selbst schwierige Themen so interessant und verständlich zu beschreiben das man im Geschehen bleibt und interessiert den Verlauf verfolgt. Dieser Roman hat es mir etwas schwer gemacht, da es viel um Politik geht und mich Geopolitik doch sehr interessiert, fand ich einiges zu einseitig. Ich hätte gerne auch andere Politiker mehr von ihrer menschlichen Seite gesehen. Am liebsten habe ich die Geschichte von Abdul und Kiah verfolgt. Im großen und ganzen empfand ich das Buch als sehr bedrückend, im Angesicht zu unserer jetziger politischen Lage als zu Realitätsnah und gleichzeitig als Augenöffnend für den schönen Planeten den wir haben und wie schnell alles anders werden könnte.

Sehr spannender Thriller mit zahlreichen Schauplätzen. Besonders gut hat mir die Geschichte in Nordafrika rund um das Thema Menschenschmuggel und Flucht gefallen, hingegen fand ich die Handlung in China weniger interessant und wünschte diese wäre weniger im Fokus gestanden. Daher ein Stern Abzug, ansonsten genial und sehr empfehlenswert!

Mitreißend geschrieben und gut recherchiert, wie immer bei Ken Follett. Ein spannender, politischer, in verschiedenen Ländern der Welt spielender Roman - ausnahmsweise mal nicht historisch. Leider kann er nicht als Dystopie abgetan werden, stattdessen liest sich das gegenseitige Hochschaukeln einiger Weltmächte erschreckend realistisch.

Die verschiedenen Standorte, an denen der Roman spielt, machen das Buch sehr abwechslungsreich. Man bekommt verschiedene Einblicke, die teilweise sehr nah an der Realität sind. Dadurch macht es das Ganze oft nachvollziehbar, schockiert aber auch. Zwischendurch sind manche Passagen sehr lang gezogen, was es manchmal sehr zäh macht. Insgesamt ist es ein gutes Buch, das man schon gelesen haben sollte. Es macht etwas nachdenklich.

Ich muss sagen am Anfang als ich das Buch angefangen hatte , hatte ich keinerlei Ahnung wohin mich die Reise führt..... Und ich wurde total überrascht wie nachdenklich und aktuell die Story ist .... Ich muss auch sagen das mich diese Story mich eingeschüchtert hat ... Und ich mir einfach nicht vorstellen will und kann das das jeder Zeit auch wirklich passieren kann.... Dieses Buch hat mich auf jeden Fall nachhaltig geprägt.... Absolut Empfehlenswert 📚🐞🥰💮

Wir begleiten die amerikanische Präsidentin, den Chef des chinesischen Nachrichtendienstes und einen Spion in Afrika und erleben, wie die Welt nach und nach in einen Atomkrieg schlittert. Man lernt alle Protagonisten gut kennen und fiebert mit jedem mit. Allerdings stehen sie oft auf verschiedenen Seiten eines Konfliktes und das ist sehr spannend, da man nicht weiß auf wessen Seite man eigentlich sein soll. Das Buch endet anders als ich dachte und obwohl das Thema echt schwer ist, fand ich es spannend zu lesen. Ken Follett schreibt auch einfach sehr, sehr gut. Ich muss jetzt trotzdem echt zu einem weniger ernsten Buch greifen 🙈

Der erste Weltkrieg war ein tragischer Unfall, den keiner wollte. Er entstand aus mehren kleinen Entscheidungen und wuchs zu einem Desaster zusammen. Kann so etwas wieder passieren? So ähnlich ist das quasi Vorwort von Herrn Follett und zeigt, wie durch den Schnetterlingseffekt, kleinen Entscheidungen und falschen Beratern, die Welt immer düsterer wird. Mir persönlich ist das Buch zu politisch, wobei, genau darum geht es eigentlich. Ken Follett hat es aber geschafft auch einige zwischenmenschliche Aspekte dazustellen, die am Ende das Buch nicht nur politisieren lässt. Es war wirklich sehr spannend und ich habe auch viel gelernt. Aber vor allem, dass die kleine Kämpfe und/oder Rebellionen in einem Land, das scheinbar keinen interessiert, am Ende mehr Auswirkungen haben kann, als sich jeder vorstellt. Danke

Das war der reinste Pagetuner. Nach 50% war die Spannung durchgehend bis zum Schluss ,bis zum Zerreißen, gegeben. Wieder einmal fährt er viele Protagonisten und Orte auf. Zwischenzeitlich gar nicht so leicht den Überblick zu behalten. Wer Ken Follett kennt, dem muss ich jetzt nicht sagen, dass die Charaktere recht schematisch sind und klar in gut/böse eingeteilt bzw. eindeutig zugeordnet werden können. Auch die Nummer, dass jeder Akt/Schlag eines Landes eine gewisse Gegenmaßnahme erfordert und man das in jedem Land unhinterfragt in Menge der Toten aufwiegen muss, die „angemessen“ sei ist schon arg absurd. Also man darf hier keine tiefgründige moralisch ethische Auseinandersetzung erwarten. Es geht primär nur um Machtinteressen und verletzte Eitelkeit und was man tun muss, weil man das so geschworen hat. Das Buch suggeriert als sei in jedem Land nur eine kleine Anzahl an Leuten an den diplomatischen Beziehungen beteiligt. Dass Europa diplomatisch bei dem ganzen Theater so gar keine Rolle spielt ist auch etwas schräg. Die zusätzlichen Liebeleien und amorösen Elemente haben dem Ganzen dann noch ne derbe kitschige Schieflage verpasst. Wenn der Mann trotz der Mängel nicht so verdammt gut erzählen könnte…..

Wow. Das Buch fesselt du musst einfach weiterlesen. Du kannst das Buch nicht mehr aus der Hand legen und willst wissen ob es wirklich dazu kommen wird. Trotzdem musste ich kurz das Buch weglegen und durchatmen bevor es weitergeht. Kann ich jedem empfehlen das Buch. Meine Oma war ebenfalls begeistert

Die Geschichte wird viel zu lange aufgebaut und es dauert viel zu lange bis es zum Höhepunkt kommt. Außerdem gibt es für mich persönlich zu viele Perspektivwechsel, die mich teilweise verwirrt haben und ich konnte nicht ganz zuordnen, was diese Handlung jetzt mit der Geschichte zutun hat. Das Thema und Szenario des Buchs ist allerdings hochinteressant sowie aktuell. Ich finde die Hauptfiguren gut gewählt und die Charakterntwicklung sehr gut gelungen. Abschließend kann ich nur sagen, dass mir das Buch anfangs nicht so gut gefallen hat, aber je weiter ich gekommen bin, desto besser wurde es und am Ende konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Wer also auf Kriegsszenarien steht, dem kann ich das Buch nur empfehlen.

Im Gegensatz zu den meisten seiner anderen Werke beschäftigt sich Ken Follett in seinem neusten Roman „Never - die letzte Entscheidung“ nicht mit der Vergangenheit, sondern mit einer fiktiven Gegenwart/nahen Zukunft.Nachdem er selbst zu dem Entschluss gekommen ist, dass der erste Weltkrieg ein tragischer Unfall war, befasste er sich damit, wie es durch mehrere kleine Entscheidungen wieder zu so einer unvermeidbaren Entscheidung kommen könnte und verfasste einen erschreckend realistischen Roman.Man folgt vielen verschiedenen Handlungssträngen und Charakteren, die alle auf irgendeine Art zusammenhängen, und muss sich erstmal in das Geschehen einfügen. Sobald das geschehen ist, lassen sich die verschiedenen Situationen aber gut verfolgen und auch von den Charakteren bekommt man einen Überblick.Jeder Handlungsstrang ist komplett verschiedenen und befindet sich in unterschiedlichen Ländern. Dadurch bekommt man einen guten Blickwinkel auf das große Ganze und kann somit auch alle Entscheidungen verfolgen und verstehen und nicht nur die einer wenigen Positionen. Das macht das Ganze noch erschreckender, aber auch realistischer und es zeigt, durch was für eigentlich unabhängige kleine Einzelheiten es zu einem großen Weltkrieg kommen kann.Man bekommt zusätzlich auch einen guten Einblick in die Privatleben der wichtigsten Kernfiguren. Sie sind eben nicht nur Präsidentin, Politiker und CIA-Agenten, sondern auch Mütter, Ehemänner und Ehefrauen. Sie haben ganz eigene Probleme und Gefühle, mit denen sie kämpfen müssen, während sie sich zusätzlich noch um die Sicherheit ihres Landes bemühenBesonders die Geschichte von Tamara und Tab habe ich sehr gerne verfolgt und auch Abduls und Kiahs Geschichte hat mich sehr gefesselt.Jeder Handlungsstrang hatte durchgehend genug Spannung, auch wenn die Handlung natürliches sehr politisch geprägt ist und deshalb vermutlich auch nicht jedermanns Fall. Die Geschehnisse bauen sich langsam auf und am Anfang lässt die Ausgangssituation mit Dschihadisten gar nicht auf einen Weltkrieg hindeuten, aber im Verlauf wird immer mehr klar, wie sehr verstrickt doch alles ist. Besonders in der zweiten Hälfte, als es auf den unausweichlichen Atomkrieg hinauslief, ließ die Spannung gar nicht mehr nach.

„Never“ hat mir gut gefallen, zumal die beschriebenen Ereignisse sehr realistisch und gut nachvollziehbar sind. Ken Follett schafft es einfach immer wieder, Charaktere zu entwickeln, die man entweder ins Herz schließt oder gar nicht leiden kann. Teilweise empfand ich den „male gaze“ insbesondere auf weibliche Charaktere aber schon etwas unangenehm, daher nur 4 Sterne.

- als Hörbuch gehört - Ken Follett versteht es wie kein anderer komplexe, politische Zusammenhänge zu einer spannenden Story zu stricken, die einen am Ende etwas ratlos zurücklässt mit der Frage, ob tatsächlich so viele Happenings zu einem so einschneidenden Ereignis, wie einem Atomkrieg, führen können. Über den Tschad in Afrika bis hin zu Nordkorea, China und den USA wird eindrücklich die Kunst der Diplomatie und deren weitreichende Folgen, die sich nicht von Anfang an erahnen lassen, geschildert. Klug erzählt, mit spannenden Momenten und vorallem mit dem Unbehagen, ob sowas tatsächlich so „einfach“ passieren kann, lässt uns Kenn Follett tief in eine dystopische Apokalypse eintauchen, die nur eine Frage zulässt: was müssen wir tun, um sowas zu verhindern? Fazit: 5/5

Ich bin gerade fertig mit dem Buch, also nur frische Impressionen, die sich sicherlich die Tage relativieren werden. Der Roman hat einige Handlungsstränge, die nur zum Teil zusammenfinden. Nicht mit allen Akteuren fiebert man mit, bzw nicht alle kann man nachvollziehen. Das große Thema ist "Was wäre wenn die Diplomatie mal nicht so funktioniert, wie sie sollte", aber das wisst ihr schon sicher aus der Beschreibung. Für mich war es anfangs ein Roman, den ich Spaß hatte zu lesen mit zwei "Aber". Das erste "Aber" taucht nach ca nem Drittel auf, wo ich persönlich mich gefragt habe "Ja, was ist denn nu?". Der Roman plätschert so vor sich hin, man weiß nicht was der Clou ist. Das zweite "Aber" findet sich im letzten Viertel, in dem ich oft den Gedanken hatte "Nun mach schon, ist doch klar soweit". Dazu noch ein Punkt der mich persönlich rein subjektiv gestört hatte: das Liebesleben der Akteure. Wie gesagt rein subjektiv. Bei Abdul verstehe ich es und konnte es wirklich fühlen. Aber bei der Präsidentin, Tab und Tamara dachte ich nur "WTF", das hat die Story keinen Schritt vorangebracht. Fazit (weil zu faul noch mehr zu schrieben): von Ken Follett habe ich mir mehr erhofft. Das Buch um die persönlichen Szenen gekürzt (außer die mit Pippa und Abdul mit Khia) wäre dynamischer und schmaler. So hat man einen fast 900 Seiten Schinken, mit dem man am Ende nur semi zufrieden ist. Kann man lesen, wenn man es eh da hat. Kaufen eher nein. Mustread auf keinen Fall

Never: Die letzte Entscheidung - Ken Follett Rezension: 4/5⭐️ Meinung: Der Schreibstil war sehr fesselnd, spannend und mitreißend. Es wurde eine hochbrisante und aktuelle Thematik behandelt und dies in eine richtig gute Geschichte verpackt. Die verschiedenen Charaktere haben sich leider nicht so richtig in meinem Kopf festgesetzt, da es dafür dann doch einfach zu viele waren. Auch die zwischenmenschlichen Aspekte wurden für meinen Geschmack zu sehr ausgearbeitet womit dann die Emotionen nicht ganz bei mir ankamen. Trotz dieser negativen Aspekte war es ein sehr realistischer Politthriller, der zeigt, was passiert, wenn man Entscheidungen trifft, die für alle verheerende Folgen haben können. Fazit: Durch den extrem fesselnden Schreibstil kam ich richtig schnell durch die Geschichte durch und habe das Buch sehr genossen. Leider waren es für Mienen Geschmack einfach zu viele Charaktere, womit nur einige wenige in meinem Gedächtnis hängen geblieben sind. Dennoch ein sehr spannender und beklemmender Politthriller und von mir eine Leseempfehlung.

3.5 I really had no idea what to expect from this book. There were parts I really liked but also a few parts which dragged a bit. The beginning was extremely interesting and I was curious as Silas and Charlie to find out about what happening and it was to great to follow the bits and pieces about their life. The middle part was the dragging one for me. I liked Silas and Charlie together, there were some cute moments but I wasn't overwhelmed by their chemistry. The ending is extremely suspenseful again and I can't wait to find our more. I am glad I can continue reading straight away.

Ich war überrascht als ich "Never" von Ken Follett in den Vorschauen sah. 1 Jahr nach seinem letzten Roman kam bereits ein neues Buch raus und diesmal ist es nach langer Zeit mal wieder ein Thriller. Ken Follett hat es nicht verlernt. Sein Konzept für dieses Buch ist bei mir total aufgegangen. Es hat etwas gedauert richtig in der Geschichte anzukommen, aber ab dann fand ich es mega spannend. In diesem Buch wird versucht eine ähnliche Situation zu erschaffen, wie sie vor dem ersten Weltkrieg herrschte als die Diplomatie versagte und ein Krieg unvermeidbar wurde. Es steigert sich ganz langsam Stück für Stück und einige Dinge scheinen mit der restlichen Welt nichts zu tun zu haben, doch Follett zeigt eindrucksvoll auf, dass eben doch vieles in der Welt der internationalen Politik verbunden ist. Die Schauplätze wurden mit Amerika, China und Afrika perfekt gewählt und die Personen in diesem Roman konnten mich alle auf die ein oder andere Weise für sich einnehmen. Habt ihr den neuen Roman von Ken Follett bereits gelesen? Wie hat es euch gefallen? Falls es euch nicht gefallen hat, was hat euch am meisten gestört?