
„Wild Games – In einer heißen Nacht“ von Jessica Clare ist ein unterhaltsamer Roman mit vielen charmanten Momenten, aber auch ein paar kleinen Schwächen. 🤔 Die Geschichte von Abby, die undercover bei einer Reality-Show mitmacht, ist eigentlich ziemlich spannend und bringt einige lustige Szenen mit sich. Besonders das Setting auf der einsamen Insel in knappen Bikinis und der chaotischen Atmosphäre der Show sorgen für witzige und manchmal auch aufregende Momente. Und dann ist da noch Dean, der arrogante, aber unbestreitbar attraktive Typ, der Abby in den Wahnsinn treibt. Ein bisschen Spannung zwischen den beiden ist auf jeden Fall da, besonders als Dean sie vor laufender Kamera küsst. 😘 Die Chemie zwischen Abby und Dean ist durchaus spürbar, und ich habe mich oft über ihre sarkastischen Wortgefechte amüsiert. Besonders die Szene mit der Farbe war ein Highlight für mich. 🎨 Dennoch hatte ich an manchen Stellen das Gefühl, dass es der Geschichte ein bisschen an Tiefe fehlt. Abby kommt mir manchmal ein wenig zu stark als die typische „starke Frau“ vor, die sich aber eigentlich schwer tut, ihre Gefühle zuzulassen – was irgendwie den Fluss der Geschichte ausbremst. Und Dean war für mich zwar reizvoll, aber auch ein bisschen zu viel des Guten mit seinem ständigen arroganten Auftreten. 🙄 Ein Pluspunkt sind die Interview-Zitate von Dean zu Beginn jedes Kapitels. Diese Einblicke in seine Gedanken sind erfrischend und haben mich neugierig gemacht, mehr über ihn zu erfahren, auch wenn das ganze Buch nur aus Abbys Sicht erzählt wird. 👀 Insgesamt hat mir das Buch gefallen, aber es hat mich nicht so umgehauen, wie ich es mir erhofft hatte. Es gab viel Humor, ein bisschen Drama und jede Menge prickelnde Momente, aber die Charaktere und die Handlung waren leider etwas vorhersehbar. 🌴 **3 von 5 Sternen** – Ein solider und unterhaltsamer Einstieg in die Wild-Games-Reihe, aber es fehlte mir an manchen Stellen die nötige Tiefe und Raffinesse, um die volle Punktzahl zu geben.