„Am liebsten wäre es mir, man würde meine sterblichen Überreste im Zoo verfüttern. Das wäre eine nachhaltige, umweltschonende Methode und zudem ein schöner Leckerbissen für die fleischfressenden Zootiere“ Eleanor Oliphant ist einmalig. Eine Geschichte in der lachen und weinen nah beieinander liegen.
Am Anfang wollte ich das Buch am liebsten abbrechen, hab es aber weitergehört, da wir dieses Buch für unsere Patientenbibliothek evtl. anschaffen wollen. Am Ende muss ich sagen es ist ein Buch mit einer wertvollen Botschaft.
Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe
Was für ein überragendes Buch! „Ich, Eleanor Oliphant“ hat mich gleichzeitig zum Lachen und zum Weinen gebracht. Eleanor ist eine der außergewöhnlichsten Figuren, die mir je begegnet sind – skurril, direkt, sozial unbeholfen, aber mit einem großen Herzen. Anfangs wirkt sie fast befremdlich, doch mit jeder Seite wuchs sie mir mehr und mehr ans Herz. Honeyman erzählt mit viel Wärme und feinem Humor von Einsamkeit, Trauma und der Hoffnung auf Veränderung. Das Ende hat mich tief berührt. Ein kluges, bewegendes Buch über das Anderssein und die Kraft der Freundschaft. Absolut lesenswert!
Berührend, traurig und schön! "Der Augenblick hing zwischen uns wie ein Tropfen Honig - süß, golden und schwer."
Beinahe wäre mir dieser Schatz von einem Buch entgangen! Nach den ersten 40 Seiten haben ich es für einige Monate zur Seite gelegt, da ich der Hauptfigur so abgeneigt war! Aus irgendeinem Grund, griff ich wieder zum Buch und bereute sofort meine voreilige Meinung zu dieser Figur und lernte die Geschichte lieben! So wie ich, urteilen auch die anderen Figuren in der Geschichte über jemanden, den sie nicht kennen sehr schnell und machen sich lustig über jemanden, der durch ein schreckliches Erlebnis in der Kindheit geprägt wurde und sich anders verhält als andere. Dieses Buch lehrt uns Mitgefühl und Achtsamkeit und erzählt von einem Einsamkeit und einem Trauma und dessen Folgen und wie aus all dem doch noch Gutes ergehen kann und es wird von einer wunderbar wachsenden Freundschaft erzählt und Menschen, die es doch gut meinen. Trotz der schweren Thematik, gibt es einige Schmunzler und während ich in den ersten Seiten noch nicht wusste, wieso ich dieses Buch lesen sollte, wollte ich am Ende, dass es nicht aufhört!
Ich habe inzwischen wirklich schon viele beeindruckende Bücher gelesen und gehört. Aber ganz selten hat mich eines so derart ergriffen wie dieses. Ich erspare mir hier eine Inhaltsangabe. Das Buch ist in erster Linie das Psychogramm einer durch eine grausame Kindheit geschädigten Frau und als solches alles anderes als eine leichte Lektüre.Trotzdem gelingt es der Autorin aber, in einer wunderbaren Sprache gewürzt mit feinem Humor und einer zarten Liebesgeschichte zu fesseln. Abgerundet wird die Faszination durch den einfühlsamen Vortrag des Hörbuchs von Laura Maire. Eleanor Oliphant habe ich dadurch mit fortschreitendem Hörgenuss immer mehr ins Herz geschlossen. Unbedingte Hörempfehlung!
Ich liebe dieses Hörbuch. Es hat mich sehr berührt. Es geht um die Einsamkeit, um Trumabewältigung und die Kraft menschlicher Beziehungen. Die Sprecherin Laura Maire ist mit ihrer zarten Stimme in meinen Ohren perfekt als Leserin.
Eleonor führt ein routiniert, zurückgezogenes Leben, bis eine zufällige Begegnung langsam ihre Welt verändert. Die Mischung aus Tragik, Humor und Hoffnung geht unter die Haut. Die Geschicht zeigt so eindrucksvoll, dass Veränderung möglich ist und Freundlichkeit einen Unterschied macht. Ich habe mit Eleanor gelacht, gelitten und gehofft. Selten hat mich ein Hörbuch so bewegt. Eine klare Empfehlung für alle, die emotionale, kluge und berührende Geschichten lieben.
Dramatisch, mit Herz, Humor und Verstand!
Eleanor ist anders als ihre Mitmenschen. Seit Jahren macht sie zuverlässig ihre Arbeit, achtet nicht auf Äußerlichkeiten und verbringt all ihre Freizeit alleine. Für sie ist das die Normalität. Dann verliebt sich Eleanor und beschließt, dass sie sich anpassen und verändern muss. Hilfe bekommt sie - unerwartet - von ihrem neuen Kollegen Raymond und plötzlich kommt ihr Leben so richtig in Gang… Bisher ist „Ich, Eleanor Oliphant“ von Gail Honeyman (Übersetzung: Alexandra Kranefeld) an mir vorbeigegangen. Als ich es dann beim Stöbern entdeckt habe, fand ich, dass der Klappentext genau in mein Beuteschema passt und habe es mir gekauft. Dieser Roman hat es in sich. Wirkt Eleanor zunächst verschroben und eben „anders“, stellt sich bald heraus, dass dahinter eine Geschichte steckt, die nicht mal eben so zu verdauen ist. Die Story ist nonstop in voller Fahrt. Eleanor‘s Leben plätschert bis zum Beginn des Buches seit Jahren trostlos vor sich hin, doch mit Einsetzen der Erzählung passieren ständig Dinge, die sie aus ihrer Komfortzone herauslocken und letztlich dazu führen, dass sie sich mit sich selber, verdrängten Emotionen und ihrer Lebensgeschichte auseinandersetzen muss. Die Autorin schont dabei weder Eleanor noch den Leser und genau genommen erlebt man hier einen bunten Blumenstrauß an Emotionen, die mit einem Achterbahn fahren. Aber fragt nicht wie…! Ich war amüsiert, schockiert, fasziniert, traurig, wütend, enttäuscht, belustigt und glücklich. Diese Story hat es einfach in sich und ist dabei so besonders und lesenswert, dass ich sie Euch nur ans Herz legen kann. Eine dramatische Geschichte mit Herz, Humor und Verstand, die sich voller Spannung und sehr fesselnd präsentiert und dabei nie vorhersehbar ist. Einfach grossartig! Von mir gibt es 5 von 5 Sternen. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Ein absolutes Meisterwerk! Grandios geschrieben,ich habe mehrmals mit den Tränen gekämpft. Dieses Buch hat mich sehr berührt.
Berührender Roman
Ich lese Bücher am Tag und andere Bücher vor dem Schlafen. Dieses Buch wollte ich seit Jahren lesen und habe es endlich geschafft. Es wurde vom Schlaf zum Tag-Buch, weil es mich dermaßen berührt, zum Schmunzeln und auch mal traurig gemacht hat. Ich hab Eleanor sehr schnell in mein Herz geschlossen. Ihre Sichtweisen, die mir teilweise abhanden gekommen sind, haben mich wieder geerdet. Ich hab mit Eleanor gelacht, geweint, mich gewundert. Ihre Transformation und die Arbeit, die die an sich leistet, ist toll. Überhaupt ist es wunderbar gelungen, Themen wie Depressionen, Einsamkeit, Verletzlichkeit aber auch Freundschaft in diese Geschichte zu übernehmen. Lieblingsbuch!
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Eleanor lebt in ihrer eigenen Welt und würde uns allen wohl ein bisschen sonderbar erscheinen, wenn wir ihr begegnen würden. Durch ihre schwierige Kindheit und zweifelhafte Beziehung zu ihrer Mutter, ist sie eher eine Einzelgängerin. Umso erstaunlicher, welche enorme Entwicklung sie im Verlauf der Geschichte durchlebt! Sie ist mir richtig an Herz gewachsen. In diesem Buch geht es um ein Kindheitstrauma, Depressionen, Therapie und eine unfassbar starke Frau, die das alles hinter sich lassen möchte und somit ein neues Leben beginnen möchte. Dabei werden diese wirklich schwierigen Themen beiläufig und mit Humor erzählt. Es ist eine sehr emotionale und rührende Geschichte, an manchen Stellen witzig und doch sehr berührend. Sehr empfehlenswert!
Schön, tragisch, gewaltig. Wahnsinn!
Eleanor Oliphant ist anders als andere Menschen in ihrem Umfeld. Wie sie aussieht, stört sie sehr wenig und seit Jahren erledigt sie ihren langweiligen Verwaltungsjob und verbringt ihre Freizeit hauptsächlich alleine. Eleanor kennt ihr Leben ohne soziale Kontakte oder nennenswerte Höhepunkte nicht anders. Als sie sich dann verliebt, ändert sich das alles von heute auf morgen. Es müssen Veränderungen her und ihr neuer Kollege Raymond hilft ihr. Plötzlich ist Eleanor mitten im Leben… Ich war erst ein wenig skeptisch bei diesem Buch und habe eine Weile hin und her überlegt, ob ich mir dieses Buch wirklich kaufen sollte. Dann habe ich das Buch bei einer anderen Bloggerin gesehen, die von diesem Buch geschwärmt hat. Und als ich das Buch dann als Mängelexemplar gesehen habe, habe ich kurzum beschlossen, dass Buch einfach mitgenommen. Und ich bin ehrlich, wenn ich es damals nicht mitgenommen hätte, hätte ich es definitiv bereut. Ganz fantastisches Buch. Am Anfang hätte ich nicht gedacht, dass ich mich mit Eleanor, einer dreißig jährigen Frau in irgendeiner Art und Weise verstanden fühlen könnte. Doch das hat sich gleich nach den ersten Seiten gelegt und ich habe viele Gedankengänge sehr gut nachvollziehen und mich mit ihnen identifizieren können. Ich glaube, dass es viele Menschen gibt, die Eleanor und ihre Gedanken sehr gut nachvollziehen können. Denn Eleanor hat es in ihrem Leben alles andere als einfach gehabt. Ich finde es krass, dass es ein Ereignis gibt, dass das Leben von einem Menschen komplett verändern kann. Sie braucht in ihren Leben Struktur und von dieser verabschiedet sie sich nach und nach. Sie wird offener, offener für ihre Gefühle und ihrer Umwelt. Sie lernt neue Menschen kennen, freundet sich mit ihren Arbeitskollegen an und findet Stück für Stück einen Weg aus ihrer Einsamkeit. Ich finde es total bewundernswert, wie Eleanor einen Weg daraus schafft. Sie sieht ein, dass ihr Leben und ihr Denken komplett anders sind, als das von denselben Menschen in ihrem Alter. Doch das stört sie überhaupt nicht, denn das einzige, was sie nicht möchte ist: wie ihre Mutter zu werden. Sie kommt mit ihr und ihrer Art klar, möchte jedoch niemals ein Mensch werden, der einem anderen wehtut. Der Schwerpunkt der Geschichte ist nicht das Geschehen rund um ihre Person, sondern um ihre Entwicklung, die sie im Laufe des Buches durchmacht. Und meiner Meinung nach, ist ihre Entwicklung gigantisch und man kann viel von ihr Lernen. Der Schreibstil von Gail Honeyman war für mich neu, jedoch konnte er mich bereits nach den ersten Seiten mit seiner Schreibweise überzeugen. Ich finde, dass er Eleanors Gefühle und Gedanken sehr authentisch und realistisch dargestellt hat und man kann sich gut in sie und ihre Gefühle hineinversetzen. Der Schreibstil ist total angenehm, flüssig und locker, was einem das Lesen des Buches erleichtert. Auch der Lesefluss wird in keiner Weise gestört, sondern positiv unterstützt. ,,Ich, Eleanor Oliphant‘‘ ist eine Geschichte, bei der ich nicht damit gerechnet hätte, dass sie mich so sehr überzeugen würde. Als Leser*in kann man von Eleanor viel lernen und auch einige Dinge auf sein eigenes Leben anwenden. Ich kann euch die Geschichte wirklich nur ans Herz legen, denn diese Geschichte lohnt sich wirklich. Ich werde definitiv noch mehr Bücher von Gail Honeyman lesen.
Eine Geschichte über eine sonderbare und eigenwillige junge Frau, die einen zum schmunzeln bringt, nachdenken lässt und die Augen öffnet. Wunderbar erzählt mit sehr liebenswerten Charakteren. Tolles Buch!
Es hat mich unerwartet getroffen und mir die Sprache verschlagen!
Ich bin so überrascht von dem Buch gewesen. Es ist so schön zu sehen wie sich Eleanor entwickelt. Von Anfang bis Ende des Buchs ist es einfach so herzergreifend. Sie ist so ein starkes Mädchen! Man sollte Menschen nie zu schnell verurteilen, wenn man ihre Geschichte nicht kennt!
Ein Buch das man so schnell nicht vergisst. Das Buch hat vom Schreibstil und den nüchternen Beschreibungen der total an „eine Frage der Chemie“ erinnert, was ich auch Mega fand. Ich musste wirklich mehrmals laut auflachen, weil die Protagonistin so stumpf beschreibt und so realitätsfern in ihren Gedanken ist. Gleichzeitig ist das Buch berührend, traurig und tragisch ohne aber zu viel zu sein (manchmal fühle ich mich beim lesen eines Buches enorm schlecht, hier hatte ich dieses Gefühl nicht, trotzdem kam die Dramatik und die Ernsthaftigkeit rüber). Am Ende habe ich ein bisschen geweint und um ehrlich zu sein hätte ich noch 5 weitere Bücher über Eleanor lesen können. Schreibstil, Inhalt, Charakter und story sind alle einfach eine 10/10 und obwohl dieses Buch auch traurig und dramatisch ist trotzdem auch sehr inspirierend und hoffnungsvoll. Ein Must read in meinen Augen
Zwischen urkomisch und tieftraurig schwankt „Ich, Eleanor Oliphant“ von Gail Honeyman. Man wird in die Welt der titelgebenden Protagonistin Eleanor Oliphant geworfen, die ein eintöniges, monotones Leben mit einem Bürojob und ohne jede Zukunftsträume führt. Mit sozialen Kontakten hat Eleanoor es nicht so, sie ist lieber für sich. Nach und nach kommt dann noch ein dunkles Geheimnis an die Oberfläche, was vielleicht dafür verantwortlich ist, weshalb sie so ist, wie sie ist. Während ihre Mutter jeden Mittwoch pünktlich anruft, um mit ihrer Tochter zu plaudern, was nicht annähernd so nett ist, wie es klingt, kommt Eleanors Leben durch das Erscheinen eines neuen Kollegen und die Sichtung ihres Traummannes, einem Musiker, langsam ins Rollen. Sie beginnt, sich mit sozialen Konventionen auseinanderzusetzen bzw. diese zu begreifen oder zumindest anzuerkennen und kommt nach und nach aus ihrer Schale heraus. Sie beginnt, sich mit anderen Menschen außer sich selbst zu beschäftigen, versucht, ihren Traumkerl für sich zu gewinnen (auf andere Art, als man denken mag) und geht sogar auf eine Party, was für sie noch vor einer Weile undenkbar erschien. Doch wer denkt, dass „Ich, Eleanor Oliphant“ nur seichtes „hässliches Entlein – schöner Schwan“-Geplätscher ist, hat sich getäuscht: Eleanors Vergangenheit scheint sie immer wieder einzuholen, auch wenn diese sich dem Leser erst sehr viel später eröffnet. Regelmäßige Wodka-Gelage, um die Gedanken zu betäuben, gehören zu Eleanors Wochenplan. Bis sie aber durch Drängen von Raymond die Hilfe eines Psychologen in Anspruch nimmt, dauert es, und der Weg der Selbsterkenntnis ist lang und schwierig. Mein Leben, so die nüchterne Erkenntnis, war von Grund auf verkorkst. Irgendetwas war gründlich schiefgegangen. Ich sollte so nicht leben. Niemand sollte so leben. Ich muss sagen, nach dem Lesen des Klappentextes habe ich nicht viel erwartet. Ich dachte an eine Story in Richtung „Das Rosie-Projekt“ oder „How Opal Mehta Got Kissed, Got Wild, and Got a Life“, kurz: sozial inkompetente Person findet die Liebe und entgegen ihrem geplanten Tagesablauf lässt sie sich darauf ein. Doch „Ich, Eleanor Oliphant“ ist viel mehr als das. Anfangs ist man vielleicht noch der Meinung, dass Eleanor vielleicht unter dem Asperger-Syndrom leidet, weil sie soziale Konzepte nicht begreift und auch mit anderen Menschen nicht viel anfangen kann, dann aber wird einem klar, dass ihre Kindheit an allem Schuld trägt. Eine möglicherweise kriminelle Mutter, ein Feuer, Pflegefamilie nach Pflegefamilie, das sind nicht die besten Voraussetzungen für eine gesunde Kindheit. Und doch schafft es Eleanor im Laufe des Buches, sich ihren Problemen zu stellen, sich für andere Menschen zu öffnen, nicht nur nach innen, sondern auch nach außen: sie lässt Menschen an sich heran, macht sich über ihr Wohlergehen Sorgen, versucht Konventionen zu verstehen. Doch nicht alle Tage von Eleanor sind gute Tage: eingeteilt in „Gute Tage“ und „Schlechte Tage“, erwarten uns im Buch nicht nur die positiven Veränderungen an Eleanor, sondern auch die dunkle Vergangenheit, die sie am Ende doch noch einholt. Die volltändige Rezension findet ihr auf meinem Blog: http://killmonotony.wordpress.com
Sonderbar, einfühlsam, traurig und schön
Die Geschichte über Eleanor Oliphant, die trotz ihrer tragischen Vergangenheit wie ein Phönix aus der Asche aufersteht. Traurig - schockierend - herzerwärmend - geduldig und ruhig Anfangs einfach nur sonderbar, wurde mir Eleanor im Laufe der Geschichte immer sympathischer. Und Raymond muss man einfach lieb haben. Sehr ruhiger und gemächlicher Erzählstil (manchmal etwas anstrengen träge) aber das Ende war wundervoll und es hat sich gelohnt durchzuhalten. BookBeat / September 2024
Am Anfang Fremdschämen hoch zehn, ab der Mitte besser, am Ende richtig stark. Übersetzung von Alexandra Kranefeld, gelesen von Laura Maire.
Wow, was für ein tolles Buch! Man kann Eleanor einfach nur in Herz schließen. Und es macht Spaß sie bei ihrer Entwicklung zu begleiten. Eine emotionale aber auch sehr lustige Geschichte.

Eleanors Einsamkeit steht im Zentrum ihres Lebens und beeinflusst fast jede ihrer Handlungen. Sie ist sozial isoliert und glaubt, dass sie allein am besten zurechtkommt. Anfangs wirkt sie fast gefühllos und distanziert, aber es wird schnell klar, dass sie einfach nicht weiß, wie sie auf andere Menschen zugehen soll. Diese Einsamkeit ist für sie normal, und das ist sowohl traurig als auch faszinierend. Ein weiteres großes Thema ist Eleanors traumatische Vergangenheit, vor allem die Beziehung zu ihrer Mutter. Mummy hat ihr Leben überschattet und ihre psychischen Wunden tief hinterlassen. Ein Zitat, das mir besonders im Gedächtnis geblieben ist: „Du kannst noch so sehr versuchen, das zu leugnen, aber deiner Mutter entkommst du nie.“ Diese Worte fassen die schmerzhafte Wahrheit zusammen, mit der Eleanor sich auseinandersetzen muss. Eleanor war zu Beginn des Buches schwer zugänglich, manchmal fast befremdlich, aber je mehr man von ihrer Geschichte erfährt, desto verständlicher wird ihr Verhalten. Am Ende hat sie mich auf eine Weise berührt, die ich nicht erwartet hätte. Eine bewegende und tiefgründige Geschichte, die zeigt, wie Einsamkeit und Traumata ein Leben prägen können – und wie wichtig es ist, sich den eigenen Dämonen zu stellen, um Heilung zu finden.
Spannend, sehr eigene Persönlichkeit, Autismus, manchmal “Tips” was mit ihr passiert sein könnte und nach und nach wird es aufgedeckt.
Einfach großartig
Fängt etwas flach an, entwickelt sich aber zu einem absoluten Highlight. So viel Wärme und Tiefgang und gleichzeitig witzig. Ich werde Eleanor vermissen
Witzig, unterhaltsam, aber manchmal träge
Ich brauchte eine Weile für das Buch. Vor allem im Mittelteil wurde es etwas zäh, ansonsten mochte ich die Charaktere und den Erzählstil. Schwere Kost und dennoch leicht geschrieben

Wenn man nichts besonderes erwartet und dann überrascht wird 🥰
Tolles Buch
Es war so schön Ihre Entwicklung zu verfolgen. Ihre Gedankengänge waren seltsam aber doch interessant. Wirklich eine sehr schöne, herzergreifende, witzige und doch traurige Geschichte
Wunderschöne, rührende Geschichte. Manchmal musste ich laut lachen, oft schmunzeln über Eleanor. Man wundert sich über sie und gewinnt sie einfach lieb. Genau so trauert man mit ihr, leidet mit. Emotional auf und ab, großartig gelesen von Laura Maire. Selbst empfohlen bekommen und gebe ich gerne weiter als Empfehlung!
Beschreibung: Eleanor Oliphant ist anders als andere Menschen. Auf Äußerlichkeiten legt sie wenig Wert, erledigt seit Jahren klaglos einen einfachen Verwaltungsjob und verbringt ihre Freizeit grundsätzlich allein. Ein Leben ohne soziale Kontakte oder nennenswerte Höhepunkte - Eleanor kennt es nicht anders. Doch das ändert sich schlagartig, als Eleanor sich verliebt. Veränderungen müssen her! Nur wie? Der neue Kollege Raymond erweist sich als unerwartete Hilfe ... und plötzlich findet sich Eleanor mittendrin im Leben.
Ein tolles Buch. Ich war direkt mitten in der Geschichte und fand Eleanor und ihre Art von Anfang an einfach urkomisch. Natürlich spürt man relativ früh, dass es ein großes Geheimnis ist und die Auflösung am Ende ist auch keine Überraschung, sondern lediglich eine Bestätigung, aber das schmälert das Lesevergnügen auf keinste Weise. Das Buch ist so lustig und komisch und traurig und ehrlich und schön und gut und ernst und vor allem liebevoll, ich konnte es nur schwer aus der Hand legen und gebe eine klare Leseempfehlung.
Nachdem der Anfang recht gewöhnungsbedürftig war, war das Ende umso schöner 😊
Tolles Hörbuch (wahrscheinlich noch besser, wenn man es selbst liest)
Eleonore entspricht nicht „der Norm“. Ihre Geschichte gibt die Möglichkeit das Leben aus einer anderen Sicht zu sehen. Das Buch ist trotz schwerer Hintergrundgeschichte sehr leicht und angenehm geschrieben. Es gibt viele Stellen zum Lachen, aber auch zum Nachdenken und mitfühlen. Ein super Hörbuch, großartig vorgelesen (bis auf ein, zwei rassistisch/stereotypisch gelesene Szenen). Wenn man die Zeit hat, würde ich das Buch eher lesen als hören, da es viele Situationen gibt, die zu einer Pause und zum drüber nachdenken einladen. Das fällt mir persönlich bei Hörbüchern schwer.
"Ich nahm meine Tasche, zog meine Weste zu und wandte mich heimwärts."
"Ich, Eleanor Oliphant" von Gail Honeyman ist ein Buch, mit dem ich ein bisschen zu kämpfen hatte. Die Geschichte an sich empfand ich als interessant aufgebaut, allerdings habe ich lange Zeit gebraucht, um mich darin wirklich wohlzufühlen und auch anzukommen. Denn Eleanor ist nicht nur ein sehr schwieriger Charakter, sondern ihre Erzählweise ist auch sehr anstrengend. Insgesamt ist das Buch vielmehr konzentriert auf die Hauptprotagonistin, statt eine richtige Geschichte zu erzählen. Einen ausgearbeiteten Haupt-Handlungsstrang gibt es meiner Meinung nach nicht wirklich, eher einen kleinen roten Faden – nämlich, dass sich Eleanor in einen Mann verliebt. Das Buch erzählt aber eigentlich viel mehr Eleanors Alltag, ihr Leben, ihren Umgang mit Menschen, mit sich selbst und mit ihrer Arbeit. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich vermutlich nicht mal unbedingt zu diesem Buch gegriffen, denn nennenswerte Spannungsbögen gibt es nicht oder nur sehr selten. Erst bei den letzten 50 bis 100 Seiten hat sich bei mir der Page-Turner-Effekt aufgetan, was unter anderem an Eleanors Gesundheitszustand, ihrer Vergangenheit und ihrer guten Freundschaft zu Ray lag – was für mich aber bei einem 528 Seiten starken Buch leider ein bisschen zu spät kam. Trotzdem kann ich nicht sagen, dass ich mich durch das Buch gequält habe. Es gibt schon interessante Passagen, vor allem, als Eleanor trotz ihrer strikten Regeln und ihrer doch eher schwierigen Art, beginnt eine Freundschaft zu einem Mann (Ray) aufzubauen und sich gleichzeitig in einen anderen Mann verliebt. Oder als sie in ihrem Selbstmitleid versinkt und krank wird. Jedoch hat für mich das Interesse an dem Buch stark geschwankt und war sehr abhängig von Eleanors Verfassung. Sie ist ein sehr wankelmütiger Charakter, unberechenbar in ihrem Verhalten und das ist mitunter für den Leser doch recht anstrengend – das bezieht sich nicht nur darauf, dem Buch und der Geschichte zu folgen, sondern auch Eleanor als Mensch zu verstehen. Das beginnt schon damit, dass ich durchgehend das Gefühl hatte, die Geschichte einer sehr alten Frau zu lesen und ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen musste, dass Eleanor erst 30 Jahre alt. Ihr Verhalten steht aber in absolutem Kontrast dazu: Sie geht nie aus dem Haus, will mit niemandem etwas zu tun haben, weil sie nichts von Konversation hält (schon gar nicht von Tratsch oder alltäglichem Small-Talk), sie liebt abendliche Hörfunk-Beiträge, arbeitet schon seit Jahren als Buchhalterin im gleichen Unternehmen und hat wohl noch nie in ihrem Leben bei einem Lieferservice bestellt. Ihre Gedanken und ihre Weltanschauung sind teilweise sehr altbacken oder "verrückt", was mir mehr als ein Mal ein Stirnrunzeln eingebracht hat und was es mir schwer gemacht hat, mich auch nur ansatzweise mit ihr zu identifizieren – ganz abgesehen davon, dass sie sich als Person sowieso sehr seltsam benimmt. Ich habe immer wieder versucht zu verstehen, was in ihr vorgeht und ob sie krank ist. Ob sie einfach nur enorme soziale Defizite hat, eine psychische Krankheit, Phobien, Neurosen etc. Es ist wirklich sehr schwer, nachzuvollziehen, warum sie sich so verhält und was eigentlich in ihrem Kopf vorgeht. Und wieso sie so denkt. Andererseits fand ich es aber auch sehr interessant (als ich mich damit abgefunden hatte, sie verstehen zu wollen), ihren Gedankengängen zu folgen, ihre eigene Argumentation zu verstehen und zuzusehen, wie sie sich Schritt für Schritt irgendwie selbst boykottiert und vor anderen ins Abseits stellt. Wie sie von einer Beziehung spricht, obwohl sie noch nie ein Wort mit ihrem Schwarm gewechselt hat, dass sie jede Woche ihre Mutter anruft, obwohl diese ihre Kindheit und Jugend zur Hölle gemacht hat, wie sie an ihrer genauen Terminplanung festhält und jede noch so kleine Abweichung sie direkt nervös macht. Eleanor kann sehr liebenswürdig, aber im nächsten Moment auch sehr garstig sein, sie denkt über Dinge nach, die normalerweise keine Rolle spielen, sie ist meist überintelligent und hat oft schon leicht autistische Züge. Toll an diesem Buch fand ich Ray, der sich im Laufe der Geschehnisse zu so etwas wie ein Freund von Eleanor "hocharbeitet". Ich war immer wieder fasziniert davon, wie es ihm langsam gelingt, ihr Vertrauen zu erobern, mit ihrem komischen Verhalten umzugehen und dieses manchmal einfach nur zu belächelt, anstatt es zu analysieren oder sie damit zu konfrontieren. Er hat mir als Gegenpol sehr gut gefallen und ergänzt Eleanor nicht nur, sondern hat auch einen sehr guten Einfluss auf sie. Er nimmt sie zu Partys mit, lockt sie in der Mittagspause zum Essen nach draußen, verwickelt sie in Gespräche und steht ihr bei ihrem Zusammenbruch auch loyal zur Seite. Im Gesamtpaket haben mir die Geschichte und die Charaktere – trotz aller Anstrengung – zwar recht gut gefallen, hat aber für mich persönlich auch nicht dazu beigetragen, nur so durch die Seiten zu fliegen und/oder einen Sogeffekt wahrzunehmen. Teilweise lag das aber auch am Schreibstil. Denn dieser ist genau an Eleanors Verhalten und ihrem Charakter angepasst, schließlich wird der Plot aus ihrer Sicht erzählt, dazu noch in der Ich-Perspektive. Nach meiner oben ausgeführten Charakterbeschreibung ist sicher klar, dass die Schreibweise manchmal sehr verwirrend und mühsam ist, jedoch hat es mich doch meist ansprechen können. Die Autorin kann auf jeden Fall schreiben und auf ihr nächstes Buch bin ich daher sehr gespannt. Fazit "Ich, Eleanor Oliphant" bietet eigentlich eine sehr interessante Geschichte über das Leben und die Sicht eines Menschen, der "nicht der typischen Norm entspricht" (ja, ich weiß, wie sich das anhört). Das Buch hatte definitiv etwas, was mich in seinen Bann gezogen hat, konnte mich als Leser aber nur stellenweise bei der Stange halten. Ein nächstes Buch der Autorin würde ich mir auf jeden Fall anschauen, wahrscheinlich sogar kaufen, denn im Grunde hat mir ihre Plotidee, die Figurenzeichnung und die Umsetzung doch ganz gut, wenn auch nicht vollkommen, gefallen.
Alles was ich zu sagen habe ist: TREAT PEOPLE WITH KINDNESS! Tell them you love them, show them you love them!
Ein besonderes Buch über eine besondere Frau, sehr liebenswert 💕
"Ich, Elenaor Oliphant" von Gail Honeyman ist als Taschenbuch bei Bastei-Lübbe erschienen. Ich hab es auf dem Bücherbasar gefunden, es war schon ewig auf meiner Wunschliste. Die Protagonistin - Eleanor Oliphant (wer hätte das gedacht 😅) - ist eine verschrobene, allein lebende Buchhalterin ohne Modegeschmack, die ihre Einsamkeit mit kauzigen Ritualen und Wodka stoisch erträgt. Mit anderen Menschen hat sie nicht viel am Hut, bis sie sich verliebt und - unabhängig davon - durch den neuen Kollegen Raymond und einen anfangs eher unglücklichen Zufall plötzlich ins wahre Leben befördert wird. Von nun an konnte ich Eleanor bei ihrer Reise durchs Leben und zu sich selbst begleiten. Durch die Erzählung aus der Ich-Persepektive und durch Verwendung von teils altmodischen Wörtern und Phrasen gelingt es der Autorin, das man sich ganz mit Eleanor identifizieren kann und mit ihr mitfühlt, als sie beginnt, ihre schwere Kindheit aufzuarbeiten. Ich mochte das Buch und die Erzählweise sehr und habe mich keine einzige Seite gelangweilt, auch weil ich sehr oft schmunzeln musste. 🐛🐛🐛🐛🐛 Fünf von fünf Bücherwürmern für das Buch und klare Leseempfehlung 🥰
Ein unterhaltsames Buch. Ich mochte es sehr.
Gail Honeyman’s “Ich, Eleanor Oliphant” beginnt auf eine recht unscheinbare Art und Weise. Es ist dieser Alltag, scheinbar routiniert, aber doch so eigenartig durch die Präsenz von Eleanor, die gleichzeitig merkwürdig und faszinierend wirkt. Während sich die Geschichte entfaltet, fügt sich nach und nach ein Mosaik aus Eindrücken und Ereignissen zusammen. Die Erzählung hat mich gut unterhalten und eine leichte Spannung gehalten. Es gab Momente, in denen ich Eleanors Witzigkeit und ihre süße Art wirklich genossen habe, oft genug zum Schmunzeln brachte sie mich. Selbst ihre verhaltensgestörte Mutter, anfangs skurril, entpuppte sich im Verlauf als ernstes, tiefgreifendes Thema, bei dem nichts zum Lachen war. Eleanor habe ich schnell ins Herz geschlossen, weil ich meist Verständnis für ihre sonderbaren Verhaltensweisen hatte. Es war fast erhebend zu sehen, wie sie einen so guten Freund wie Raymond traf und weiteren liebevollen Menschen begegnete. Die Erzählweise war jedoch anspruchsvoll und etwas zäh. Es fiel mir schwer, den Text durchweg flüssig zu lesen. Trotzdem bin ich froh, dieses Buch geschenkt bekommen zu haben. Es ist speziell und dennoch sehr lesenswert. Ich gebe diesem Buch 4,5 von 5 Sternen aufgrund des manchmal anstrengenden Schreibstils.
Eine wirklich schöne Geschichte, die sich gut lesen ließ und nicht langweilig wurde. Umgehauen hat sie mich zwar nicht, aber irgendwie gibt sie mir ein gutes Gefühl und ich freue mich das Buch gelesen zu haben.
Eleanor Oliphant ist eine Einzelgängerin. Bei der Arbeit probiert sie mit so wenig Menschen wie möglich reden zu müssen und abseits der Arbeit verkriecht sie sich meistens mit einer Flasche Wodka in ihrer Wohnung. Menschliche Kontakte scheut sie im realen Leben, obwohl sie sich in ihrer Fantasie die wildestens Abenteuer und Beziehungen zu ihren Mitmenschen ausdenkt. Mit Eleanor Oliphant ist der Autorin eine sehr einzigartige, schrullige und tragische Protagonistin gelungen, die mir noch lange im Kopf bleiben wird. Im Buch begleiten wir Elena dabei, wie sie seit langer Zeit das erste Mal wieder versucht mit dem Rest der Welt in Berührung zu kommen. Dabei hilft ihr ihr Arbeitskollege Raymond, der selbst zwar nicht unter solchen Ängsten wie Elena leidet, jedoch auch nicht gerade der offenste Zeitgenosse ist. Gemeinsam bringen Elena und Raymond die Bedeutung von Freundschaft und inneren Werten auf eine sehr warmherzige Art und Weise näher, die mich sehr berührt hat. Laura Maire spricht dieses Hörbuch übrigens absolut wunderbar. Ihre Stimme passt wunderbar zur Schrulligkeit und Einzigartigkeit von Elena und haucht dieser eine ganz eigene Persönlichkeit ein. Elenas Art zu kommunizieren erschien mir übrigens das ein oder andere Mal unfreiwillig komisch, dahinter steckt jedoch ein sehr trauriges Schicksal, welches stückchenweise aufgedeckt wird. Trotzdem empfehle ich zunächst eine Hör- bzw. Leseprobe anzuschauen, bevor das komplette (Hör-)Buch gekauft wird, da Elenas Art wirklich ein bisschen eigen ist. Insgesamt ist Gail Honeyman eine warmherzige und tiefgründige Geschichte mit einer sehr skurrilen, aber auch sehr interessanten und liebenswürdigen Protagonistin gelungen, welche ich mit guten 4 Sternen bewerte. (Juni 2018)
Als Hörbuch ist es super emotional 🥰♥️ und die Geschichte ist einfach auch so unglaublich. Würde gerne wissen wie es mit Eleanor Oliphant weitergeht!
"Ich, Elenaor Oliphant" von Gail Honeyman ist als Taschenbuch bei Bastei-Lübbe erschienen. Ich hab es auf dem Bücherbasar gefunden, es war schon ewig auf meiner Wunschliste. Die Protagonistin - Eleanor Oliphant (wer hätte das gedacht 😅) - ist eine verschrobene, allein lebende Buchhalterin ohne Modegeschmack, die ihre Einsamkeit mit kauzigen Ritualen und Wodka stoisch erträgt. Mit anderen Menschen hat sie nicht viel am Hut, bis sie sich verliebt und - unabhängig davon - durch den neuen Kollegen Raymond und einen anfangs eher unglücklichen Zufall plötzlich ins wahre Leben befördert wird. Von nun an konnte ich Eleanor bei ihrer Reise durchs Leben und zu sich selbst begleiten. Durch die Erzählung aus der Ich-Persepektive und durch Verwendung von teils altmodischen Wörtern und Phrasen gelingt es der Autorin, das man sich ganz mit Eleanor identifizieren kann und mit ihr mitfühlt, als sie beginnt, ihre schwere Kindheit aufzuarbeiten. Ich mochte das Buch und die Erzählweise sehr und habe mich keine einzige Seite gelangweilt, auch weil ich sehr oft schmunzeln musste.
Inhaltsangabe: Eine Pizza bestellen, mit Freunden einen schönen Tag verbringen, einfach so in den Pub gehen? Für Eleanor undenkbar! Und das macht ihr Leben auf Dauer unerträglich einsam. Erst als sie sich verliebt, wagt sie sich zaghaft aus ihrem Schneckenhaus - und lernt dabei nicht nur die Welt, sondern auch sich selbst noch einmal neu kennen. Meine Meinung: Nachdem ich dieses wundervolle Hörbuch zuende gehört habe, muss ich sagen, dass der Klappentext der eigentlichen Geschichte nicht ganz gerecht wird. Es klingt, wie eine bereits zigfach erzählte Liebesgeschichte, in der eine Frau nur durch die Liebe zu einem Mann zu sich selbst findet. Und das ist bei diesem Buch überhaupt nicht der Fall! Dieser vermeintliche Liebe entpuppt sich nämlich bereits am Anfang als eine sehr einseitige Schwärmerei von Eleanor, die sie gegenüber einem Musiker hegt, den sie gar nie persönliche getroffen hat. Dieses Detail spielt sich aber eher am Rande ab. Im Fokus steht eigentlich Eleanors neu gewonnene Freundschaft zu ihrem Arbeitskollegen Raymond. Da Eleanor etwas eigen und teilweise schon fast skurril ist, war sie bis anhin eher eine Einzelgängerin, die sich hin und wieder heimlich Zuhause einen über den Durst getrunken hat, um mir ihrer Einsamkeit umzugehen. Durch einen etwas unglücklichen Zufall, gerät sie dann an Raymond, indem sie gemeinsam einem Rentner helfen, der einen Unfall hatte. Und das ist der Beginn dieser wunderbaren Freundschaft. Anders als viele andere Leute, die Eleanor aufgrund ihres Charakters eher gemieden haben, unternimmt Raymond regelmässig etwas mit ihr und kümmert sich fast schon liebevoll um Eleanor. Es stellt sich nach und nach heraus, dass es nämlich einen sehr ernsten und vor allem traurigen Grund dafür gibt, dass Eleanor so ist, wie sie ist. Und das hängt mit einem sehr tragischen Ereignis aus ihrer Vergangenheit zusammen, über das man als Leser (oder Zuhörer) im Laufe der Geschichte immer mehr erfährt, bis am Ende schliesslich ganz aufgedeckt wird, was sich damals abgespielt hat. (Ich hatte diese "Enthüllung" zwar bereits schon sehr früh geahnt, aber das tat der Geschichte dennoch keinen Abbruch.) Die Story selbst beginnt eher locker und teilweise schon sehr amüsant, wird dann im weiteren Verlauf aber immer ernster und düsterer, so dass ein perfekter Mix aus Drama und Comedy entsteht. Man lacht und weint mit der Protagonistin mit und - zumindest bei mir - wurde sehr oft das Bedürfnis ausgelöst, sie einfach mal in den Arm nehmen zu wollen. Auch die Sprecherin macht ihre Sache sehr gut und ihre Stimme passt perfekt zum Charakter. Gail Honeyman hat ein überraschend tiefgründiges und gleichzeitig unterhaltsames Debüt geschrieben, das bei mir sicher nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird. Gerne mehr davon! Von mir gibts für diesen liebenswerten Charakter und die wundervolle Geschichte 5 Sterne!
Was für ein sonderbares Buch. Bestimmt nicht für jedermann was. Allerdings, wenn man zwischen den Zeilen liest, dann erkennt man sich zum Teil selbst wieder in den Gedankengängen von Eleanor. Tolles Buch!
2018 gelesen und auch 5 Jahre später denke ich noch manchmal an Eleanor
Eine berührende Geschichte, die mich seit langem begleitet. Nach einer langen Leseflaute war es eines der ersten Bücher, das ich wieder regelrecht verschlingen konnte.

Was für ein unerwartet tolles Buch!!! 🤩
Die Geschichte ist leider sehr traurig und doch so wundervoll geschrieben. Die Protagonistin hat einen sehr speziellen Charakter aber doch so sympathisch. Man lernt Eleanor sehr langsam und doch sehr gut in diesem Buch kennen. Als ich dieses Buch gehört habe, was mir von Read-O vorgeschlagen wurde, war es für mich teilweise sehr lustig und doch wieder sehr traurig, als man erfahren hat, was Eleanor passiert ist und warum sie so ist, wie sie ist und das macht dieses Buch so besonders. Einfach großartig! Auch die Sprecherin in diesem Buch hat den Charakter und die Emotionen so gut rüber gebracht und hat auch die unterschiedlichen Protagonisten so gut präsentiert. Ein tolles Hörerlebnis!! 🤩🎧
Es hat etwas gedauert, bis mich das Buch wirklich mitgerissen hat. Aber nach einer Weile hat es mich total gefesselt. Super Buch!
Ich hätte mir das Ende ein bisschen spannender vorgestellt, ein Twist, es hätte Potenzial gegeben. Aber so war es ein liebes, versöhnliches Ende. Fand’s wirklich klasse. 5 Sterne