Am Anfang holpert es etwas, vor allem die Gedanken der Hauptperson Alison waren für mich nicht immer nachvollziehbar (So wird sie x-hundert Jahre in die Zukunft katalputiert und ihre einzige Sorge ist der süsse Typ, mit dem man ja mehr Zeit verbringen könnte!?) und sie nimmt einiges zu schnell als gegeben hin. Doch nach einiger Zeit (im wahrsten Sinne des Wortes) nimmt die Geschichte ordentlich Fahrt auf und wird schön komplex und spannend. Besonders die Auswirkungen der Zeitreisen waren gut gemacht und auch die grundlegende Idee hat mir sehr gefallen. Ein bisschen Feinschliff hier und da, etwas mehr Emotionen in der Liebesgeschichte und das Buch hätte ein Knaller werden können. So ist es angenehme Kost, die nicht zu schwer im Magen liegt und die man erstaunlich schnell wegknuspern kann :-)

Nimmst du diese Realität an, Allison Hill? Es ist der Schock ihres Lebens, als Alison eines Morgens feststellen muss, dass ihr kleiner Bruder verschwunden ist. Mehr noch: Anscheinend hat es ihn nie gegeben! Zumindest nicht in dieser Realität. Alison hält die Fäden ihres eigenen Lebens nicht mehr in der Hand. Man hat sie zu einer Kandidatin der Show „Top The Realities" gemacht. An der Seite des unverschämt gutaussehenden, aber abweisenden Kay ist sie gezwungen, ihre Vergangenheit zu korrigieren, damit ihre eigene Realität wieder hergestellt wird. Und als wäre das nicht genug, entdeckt Alison während ihrer Reise durch die Jahrhunderte, dass Kay sie weit besser kennt, als es möglich sein sollte. Ich mag ja das Thema Zeitreisen aber leider sind es immer nur Jugendbücher die das Thema haben was ich persönlich sehr schade finde trotzdem ist das hier ein gutes Buch.
Ich mag ja sowieso Geschichten, die sich um Zeitreisen drehen, und so ist dies auch keine Ausnahme. Da bin ich ziemlich subjektiv ;) Einen Punkt Abzug gibt es für die MC, die jedes Mal fast ihr Höschen verliert, wenn Kay auftaucht. Etwas...subtiler wäre das auch gegangen, das wäre teilweise wirklich zum fremd schämen. Werde auf jeden Fall den weiteren Teil lesen. Die Handlung an sich war sehr unterhaltsam, der "Twist" m Ende...nun gut, fand ich recht vorhersehbar.

War eine süße Geschichte für zwischendrin.
https://martinabookaholic.wordpress.com/2015/12/18/rezension-zeitrausch-trilogie/ Meine Gedanken zum Buch: Ich bin ohne große Erwartungen in das Buch gestartet. weil ich oft Problem mit der Logik von Zeitreise-Geschichten habe. Ehrlich gesagt, verwirrt mich das oft zu sehr: was war zuerst und wie verändert etwas in der Vergangenheit die Gegenwart und ab wann ist es ein Loop,… *hui* mir entzieht sich da oft die richtige Reihenfolge und es wird mir zu paradox, wodurch ich zu schnell aussteige. :p Dennoch war ich neugierig und ich bin froh, die Geschichte gelesen zu haben. Alles beginnt mit der Hauptfigur Alison, die von einem Tag auf den anderen keinen kleinen Bruder mehr hat und niemand kann sich mehr an ihn erinnern, außer Alison. Sie versteht die Welt nicht mehr und es wird auch noch konfuser, als sie plötzlich in die Zukunft verfrachtet wird, mitten in eine obskure Fernsehshow in der sie in die Vergangenheit zurück geschickt wird, um dort die richtigen Weichen zu legen, um ihren Bruder in der Gegenwart wieder existieren zu lassen. Alles sehr verwirrend.^^ Nicht nur die Frage, warum gerade Alison in die Zukunft verschleppt wurde, sondern auch mit der Zeit an sich, diese Sprünge hin und her… Bei ihren Challenges, wie es die Show-Betreiber nennen, steht ihr ein Scout namens Kay zur Seite, an den Alison und auch wir Leser bald unser Herz verlieren… *hach* Ich fand den Schreibstil echt toll und richtig gut zu lesen, gefüllt mit schönen Phrasen unten drunter. Außerdem war es fast durchwegs spannend, ich fühlte mich sofort mitgenommen und das blieb auch während der ganzen Zeit so. Außerdem mochte ich Alison sehr, da sie eine Kämpferin ist. Nur manchmal ist sie zu Beginn etwas zu starrköpfig, gar naiv und bedenkt ihr Handeln nicht, was aber logisch ist, damit sie noch Platz zum Reifen hat, was sie in meinen Augen getan hat. Natürlich dank Kays Hilfe und auch wegen ihrer Hartnäckigkeit. Aber auch Kay konnte mich von sich überzeugen und das Knistern war eigentlich vom ersten Aufeinandertreffen an spürbar. Das einzige Manko hier: man hätte diese Sachen zwischen ihnen nicht so aufbauschen müssen, den diese eine Sache war doch echt wirklich schnell klar und vorhersehbar. Nur Alison konnte/ wollte es nicht erkennen, was ich etwas schade fand. Ein weiterer, kleiner Kritikpunkt und der dem Buch die vollen 5 Punkte gekostet hat, war, dass mich die ersten Kapiteln und vor allem die Show mit ihrem Moderator viel zu sehr an die Hunger Games Reihe erinnert hat. Ich konnte direkt den gleichen Typen vor mir sehen mit dem überschwänglichen Lächeln, den skurrilen Kostümen und diesem Fake-Gefühl. Zum Glück wurde es dann besser und dieses Déjà-vu blieb nur bei den Abschnitten während den Szenen in der Show bestehen. Auch gefiel mir die Stimmung im Buch, diese Mischung aus Spannung, Verwirrung, aber auch dieser Wehmut gepaart mit Hoffnung und den ersten Funken einer epischen Liebe. Ganz große Klasse und ich habe mit den beiden mitgefiebert und um ihr Happy End gebangt, was wir klarerweise am Ende von Teils noch nicht bekommen haben. *heul* Denn wir wissen bereits etwas, was fix im zweiten Teil vorkommen wird… wobei mich das vorher, nachher, alte Alison, neue Alison jetzt schon verwirrt und ich hoffe, dass ich beim zweiten/ dritten Teil bei den einzelnen Zeitbahnen und Veränderungen noch mitkomme und der Logik folgen kann. :D (Mehr dazu auf meinem Blog)
Allgemein hat mir das Buch gefallen. Zuerst erinnerte es mich ein wenig an Tribute von Panem, aber dann wurde es schnell anders. Die Liebesgeschichte naja, ich glaube es gibt noch viel potenzial in den nächsten Bücher, auch weil das Buch ja irgendwie ein offenes Hände hat, aber bisher ist sie eher oberflächlich. Auch die Umsetzung ist Verbesserungswürdig, im Verlauf wurde es immer besser. Von mir gibt es 3 Sterne, ich werde die nächsten Teile lesen, und hoffe es gibt ein Happy End!
Super, super spannende Trilogie! Ich habe den ersten Band des Buches letztes Jahr kurz vor Weihnachten bekommen. Zu Weihnachten stand dann Teil zwei auf meiner Wunschliste. Teil drei besorgte ich nicht mal eine Woche nach Weihnachten. Da seht ihr mal, wie süchtig ich innerhalb kürzester Zeit wurde! Ehrlich, ich habe seit Ewigkeiten keine so süchtigmachende Trilogie mehr gelesen. Teil 2 habe ich an einem einzelnen Nachmittag gelesen. An einem Nachmittag! Einfach nur großartig! Alison war mir von der ersten Seite weg sympathisch. Ich konnte mich sofort in sie hineinfühlen, eben weil sie so normal ist. Sie ist ein nettes Mädchen, das durch eine Art Game-Show der Zukunft dazu gezwungen wird, um alles zu kämpfen, das sie jemals kannte. Verdammt, plötzlich steckt sie in einer komplett anderen Realität fest und muss irgendwie den Punkt in ihrer Vergangenheit finden, wo ein Fehler dazu geführt hat, dass ihre Realität nicht mehr existiert. An ihrer Seite ist Kay. Hach, Kay! Der coole Typ, der scheinbar ohne Gefühl ist und auf den ersten Blick keinerlei Problem damit zu haben scheint, durch die Weltgeschichte teleportiert zu werden. Der Typ, der zum (chronologischen, nicht erzählten) Beginn, ein totaler A.......ähm, ich meinte Trottel, ist und erst durch alles, das er durchmachen musste, zum Helden wird, den ich zu lieben gelernt habe. Bei Kay war es um einiges schwieriger mit der Sympathie. Zu Beginn des ersten Bandes hasste ich ihn. Zum Ende des ersten Bandes liebte ich ihn. Zu Beginn des zweiten Bandes liebte ich ihn immer noch. Dann begann ich ihn zu hassen, wirklich, wirklich abgrundtief zu hassen. Dann liebte ich ihn wieder. Hass. Liebe. Hass. Liebe. Nur in Teil 3 blieb diese Achterbahn aus. Da war er einfach nur noch großartig! Wie ihr vielleicht im letzten Absatz schon gelesen habt, zwingt mich das Buch dazu, zwischen chronologischer und erzählter Reihenfolge zu unterscheiden. Das habe ich mir irgendwann von Alison abgeschaut. Und in diesem Buch ist diese Unterscheidung auch bitter notwendig! Die Protagonisten werden quer durch die Weltgeschichte geschickte - und trotzdem kommt in ihrem Leben die Zeit der Goldsuche in den USA erst nach dem Schulabschluss, den Alison im 21. Jahrhundert machen sollte. Klingt kompliziert, nicht? Ist es teilweise auch. Aber: Die Autorin hat das super gemeistert! Sie erklärt Zeitreisen und vor allem die Problematik von Zeitreise sehr verständlich und gut erklärt. Was mich besonders begeistert hat, war, dass die Autorin die Entstehung von Paralleluniversen berücksichtigt. Vor allem im dritten Teil wird das klar. Dafür bitte eine Rund Applaus! Ganz ehrlich: Ich hatte die ganze Zeit Angst, dass sie bei sowas einen Fehler machen würde. Insgeheim bin ich nämlich auch ein totaler Fan von diesem Teil der Physik und kenne mich deswegen ein bisschen mit allem aus, das mit Zeitreisen und so zu tun hat. Aber die Autorin hat tatsächlich alle Eventualitäten bedacht. Wirklich alle. Zeitweise dachte ich mir: "Aber was ist mit...?" [füge beliebiges Phänomen/Paradoxon ein, das durch Zeitreisen entstehen könnte] Und tadaaa: Jedes einzelne Mal beschrieb die Autorin dieses Phänomen oder Paradoxon oder zeigte zumindest durch Erwähnung, dass sie auch daran gedacht hat. Hut ab! Kestner Kim hat mich als Fan gewonnen. Von mir, bekommt sie auf jeden Fall 5 Sterne, 100 von 100 Punkten, den Approved-Stempel.
Ich finde die Grundidee der Geschichte genial. Einfach der Gedanke mit dem Aspekt der Zeit und der Spielshow hat es sehr spannend gemacht. Es zeigt einfach, welche Auswirkungen schon eine kleine Entscheidung haben kann. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass dabei mehr in die Tiefe gegangen wird, sodass die Protagonistin auch verschiedene Gefühle zeigen können. Das hätte die Liebesgeschichte auch authentischer gemacht.
Meine Meinung Allgemein Als ich das Buch begonnen habe, hat es mich doch sehr "Die Tribute von Panem" erinnert. Nur, dass das ganze Auswahlverfahren übersprungen wurde. Nach einer kurzen Einweisung in die Geschichte, in der Alison merkt, dass ihr Bruder aus ihrem Leben "gelöscht" wurde, landet sie in einem Raum. Denn sie wurde auserwählt, um an den Spielen der Reality Show "Top the Realities" mitzuwirken. In besagtem Raum wird sie zurecht gemacht. Hübsch für die Bühne. Hübsch für das Spiel. Die erste Parallele zu Panem. Sie bekommt einen sogenannten "Marker" in die Haut implantiert. Zweite Parallele. Dadurch kann sie geortet werden. Zudem wartet auf der Showbühne ein ausgefallener, bunter Moderator - welcher mich durch und durch an Caesar Flickerman erinnerte. In Panem können die Zuschauer entscheiden, wie schwer es die "Spieler" haben, indem sie ihnen Geschenke schicken, welche sie voran bringt oder eben gar keine. In "Zeitrausch" stimmt das Publikum einfach über die Schwierigkeit ab. Ab diesem Punkt fangen jedoch die ersten Ungereimtheiten an und das Buch beginnt einen eigenen Stil anzunehmen. Den es geht in keine Arena. Es geht ab in die verschiedenen, vergangenen Dimensionen des Lebens von Alison Hill. Das Buch fängt nun an sehr komplex zu werden. Die Autorin hat sich sehr viele Gedanken um die ganzen Dimensionen gemacht und wie diese zusammenhängen könnten und welche Auswirkungen diese haben. Jedoch versemmelt Alison den Versuch, ihren Bruder zurückzuholen und so wird sie immer weiter zurück in die Vergangenheit geschickt, um ihre Fehler wieder gut zu machen. Ab dem Punkt wurde für mich wieder unrealistisch, denn die Autorin schreibt, dass mit jeder Entscheidung mehr und mehr Dimensionen sich abzweigen, in denen alles anders läuft. Doch Alison gelangt immer wieder in scheußliche Realitäten zurück. Geplant oder Schicksal? Das wird nie geklärt. Alison könnte genauso gut in gute Realitäten zurückkehren, auch wenn es nicht ihre ist. Auch das Ende lässt mich mit vielen Fragen zurück. Die Autorin hat sich ein gutes Finale ausgedacht, doch wie Alison selber im Buch sagt: Die Angestellten der Show können in der Zeit zurückspringen und ihre Fehler beheben. Doch Alison können sie von ihrem Vorhaben nicht abhalten. Doch warum? Charaktere In erster Linie gibt es zwei Hauptchraktere: Kay und Alison. Beide sind Teil der Reality Show und reisen zu zweit durch die Zeit. In diesem Buch ist Alison frisch in der Show gelandet, während Kay schon einige Jahre dabei ist. Dadurch ist Alison noch sehr naiv. Sie ist felsenfest entschlossen ihre Realität wiederherzustellen, während Kay seinen Charakter schon geprägt hat und weiß: Es gibt keine Hoffnung mehr. Da Alison noch frisch dabei ist, kann man beobachten, wie das Spiel sie verändert und auch sie von ihrer festen Entschlossenheit abkommt. Alison weiß jedoch ihre Chancen zu nutzen und so verfestigt sich ein einzigartiger Charakter. Bei Kay hat die Autorin schön seine Gefühle ausgearbeitet. Denn da er schon länger in der Show ist, weiß er viel mehr als Alison. Doch das darf er ihr nicht sagen. Durch dieses Problem ist er gezwungen zu schweigen, doch da sind noch seine Gefühle... und er ist hin- und hergerissen. Dann ist da noch das Team der Show "Top the realities." Viel erfährt man nicht und über den Moderator "Wum Randy" bin ich mir noch unklar. Alison kann ihn nicht ausstehen, doch für mich wirkt es eher, als tue er dies, um seinen Job nicht zu verlieren. Sein Charakter kam leider nicht so bei mir. Schreibstil & Sichtweise Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Die Geschichte war - trotz der kurzen Länge - ausführlich beschrieben und vor allem auch lebendig. Geschrieben wurde das Buch aus Alisons Sicht in der Ich-Perspektive. Cover & Titel Das Cover ist - wie gewohnt für Impress - sehr schön gestaltet. Im Vordergrund ist ein Baum. Ich sehe ihn als den Apfelbaum, der eine sehr wichtige Rolle im Buch spielt, denn dieser soll das Schicksal von Alisons Bruder besiegeln. Auch zu sehen ist die Zeituhr, welche sich von selbst erklärt. Auch der Titel "Spiel der Vergangenheit" ist passend, da Alison immer weiter zurück reisen muss, um ihr normales Leben zurück zu erlangen. Zitat "Ganz so, wie man manchmal glaubt, die Unendlichkeit verstehen zu können, sobald man sie jedoch zu fassen versucht, ist der magische Moment erloschen." Position 2884/2895 Fazit Die Idee um das Buch finde ich sehr spannend. Wie sich ein kleiner Fehler auf die Zukunft dermaßen auswirken kann. Doch finde ich die Idee kaum umsetzbar. Die Autorin hat sich viel Mühe gegeben, doch wenn man bedenkt, dass es Unendlich viele andere Realitäten gibt, kann auch Alison in Unendlich vielen Realitäten landen. Somit gibt es keinen wirklichen Hauptprotagonisten mehr. Nur noch Varianten. Da für mich vieles unschlüssig war und sich bis Ende kaum etwas geklärt hat, vergebe ich nur drei Pandas.
4,5 von 5 Sternen Ich hätte wirklich nie erwartet, dass mir das Buch so gut gefällt. Es war vom ersten Moment an spannend. Die Thematik der Zeitreise, gemixt mit einem im Fernsehen übertragene "Spiel", erinnert an eine Kombination aus "Rubinrot" und "Die Tribute von Panem". Trotzdem kommt es keinem anderen Buch gleich und ich habe eine ähnliche Idee noch nie gesehen. Besonders gegen Ende gab es noch die ein oder andere Überraschung. Das Lesen hat unglaublich viel Spaß gemacht und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen, die ich mir auf jeden Fall kaufen werde. Mein Einziger und nur sehr kleiner Kritikpunkt ist, dass die Protagonistin manchmal etwas sehr emotional reagiert hat und die Zeitreise teilweise etwas unlogisch war (bezogen auf Paradoxe usw.) Allerdings sind Zeitreisen auch ein sehr heikles Thema, das ich auch noch nicht hunderprozentig verstanden habe. Umso mehr freue ich mich, dass die Reihe noch nicht vorbei ist und hoffe, dass ich von den nachfolgenden Teilen nicht enttäuscht werde.
Sommerferien. Auf Alisons Liste steht neben dem ausschlafen und der Sonne genießen leider auch vom kleinen Bruder genervt werden, der wie ein Wind immer durch das Haus poltert. Doch an einem Morgen ist es viel zu still im Haus, als das ihr Bruder schon wach sein könnte. Alison muss entsetzt feststellen, dass ihr Bruder nicht nur verschwunden ist, sondern nie existiert hat. Kim Kestner katapultiert uns nach einem kurzen Start direkt mitten ins Geschehen. Man findet sich mit Alison zusammen in einem Show Dome wieder, wo Alison Teil einer bizarren Show in der Zukunft ist. Zur Unterhaltung des Millionenpublikums und einer Jury bekommt sie die Aufgabe ihre eigene Realität wieder herzustellen, damit sie wieder zurück in ihre Vergangenheit kann. Dies führt sie nicht nur in die Nahe Vergangenheit, sondern durch mehrere Jahrhunderte. Ich für meinen Teil fand diesen Einstieg etwas zu heftig. Auf den ersten Blick ist es ziemlich verwirrend mit den Informationen die Kim Kestner im Buch präsentiert. Doch kann ich nach Abschluss des Buches sagen, dass sich das durchhalten lohnt! Am Ende findet es sich alles wieder schlüssig zusammen und Fragen, die sich während des Lesens stellen, verschwinden. Mit Alison hat Kim Kestner einen sympathischen, durchaus auch temperamentvollen Charakter geschaffen, den ich für meinen Teil schnell ins Herz schließen konnte. Es ist nicht weiter verwunderlich, wie Alison teilweise reagiert, wo sie doch komplett der Spielball der Macher der Show ist. An ihrer Seite, um die Show zu überstehen und vor allem aber die Aufgaben zu lösen, ist der geheimnisvolle Kay. Kay, der wie ein Anker für Alison wirkt und sie in manch einer Situation vor Dummheiten bewahrt. Doch da ist noch mehr zwischen den beiden. Ein tiefes Band, welches schon lange vorher (nachher?) gewebt wurde. Sie harmonieren wunderbar zusammen. Neben Alison ist mir Kay auch sehr schnell ans Herz gewachsen und beide zusammen erst recht. Es macht Spaß die beiden Protagonisten dabei zu begleiten, wie sie von der einen Aufgabe in die Nächste hüpfen, um am Schluss zu hoffen, dass es endlich geklappt hat und Alison ihre Realität zurück hat. K. Kestner hat einen wunderbar flüssigen Schreibstil, der es einem leicht macht der Geschichte zu folgen. Sie findet die richtigen Worte auch etwas komplizierte Dinge zu umschreiben, so dass man es gut verstehen kann. Sie hat sich ein durchaus komplexes Thema ausgesucht, was sie aber sehr gut umgesetzt hat. Wenn ihr euch für Zeitreise interessiert und auch gerne ein wenig Liebe mit dabei haben wollt, dann kann ich euch dieses Buch nur ans Herz legen. Es macht wirklich Spaß es zu lesen und das schönste ist doch, dass es eine Trilogie wird und man sich nicht direkt nach einem Buch von den herzlichen Charakteren verabschieden muss. 4 von 5 Sterne gibt es von mir.
Ich habe länger überlegt, ob ich dem Buch drei oder vier Sterne geben soll, letztendlich habe ich mich für drei Sterne entschieden. Die Story ist vielversprechend, leider hapert es für mich ein wenig an der Umsetzung. Außerdem wurde anscheinend an manchen Stellen schlecht recherchiert, zB eine physikalische Sache die nur ein Mythos ist und einfach nicht so passieren kann. Natürlich befinden wir uns in einem Setting, in dem Zeitreisen auch normal sind, aber manche Naturgesetze, die wir auch jetzt schon haben, können sich nicht einfach ändern, schade wenn dann ein wichtiges Ereignis auf so etwas aufgebaut ist. Da fragt man sich dann auch, ob die anderen die Dinge in dem Buch so stimmen, von denen ich keine Ahnung habe. Außerdem werden unnötigerweise rassistische Begriffe benutzt. Besonders der Charakter vom männlichen Protagonisten ist ziemlich flach und stereotyp dargestellt. Ich werde daher die nächsten Bände leider nicht lesen.
Sehr gelungener Auftakt. Bin gespannt wie es weiter geht!
Zeitreise sind für mich immer eine spannende Angelegenheit und gleichzeitig schwierig in der Umsetzung, so dass man es auch als Laie in gewissem Maße nachvollziehen kann, denn irgendwie gehört eine leichte Verwirrung bei Zeitreisen dazu. Da Zeitreisen derzeit nicht möglich ist, kann ja eigentlich keiner beurteilen wie veränderbar die Vergangenheit und damit auch die Zukunft ist. Meine Meinung ist dies der Autorin im ersten Teil der "Zeitrausch-Trilogie" bestens gelungen. Ich fand es außerdem unheimlich interessant wie das Zeitreisethema in die Geschichte integriert wurde: ein Spiel in der Zukunft und die Gelegenheit seine Gegenwart/Zukunft zu ändern bzw. beeinflussen. Das Buch war absolut spannend und flüssig geschrieben. Lediglich in der zweiten Hälfte war mir ein Abschnitt zu lang geraten, da mir die verschiedenen Zeitsprünge mit am besten gefallen haben. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt, für die Wertung eigentlich nicht ausschlaggebend, war, dass mich der Moderator der Spielshow etwas an "Die Tribute von Panem" erinnert hat. Allison und Kay waren sympathische Charaktere, die ich gerne auf ihren Zeitreisen begleitet habe.