Das Ende war sehr verwirrend und lässt mich irgendwie "unbefriedigt" zurück, war aber sonst echt ein tolles Sci-Fi Jugendbuch. (als Hörbuch gehört)
Eine mega geniale Dystopie mit ein bisschen Romance.
Ich frage mich warum dieses Buch so lange auf meinem SUB lag. Sehr unberechtigt, denn es ist wirklich genial geschrieben. Am Anfang hab ich kich etwas schwer getan mit dem Wechsel in die unterschiedlichen Charaktere des Buches aber so gegen Mitte des Buches war es einfach ein flüssiges Ineinander. Vivian, das It Girl, was tief in ihrem inneren doch gar nicht nur das It Girl ist und auf tragischeweise ihre Mutter verliert und dann zu der wahren Helden wird. Das habe ich am Ende tatsächlich nicht erwartet, wo sie doch eigentlich sich nur über das neuste Kleid, die heißesten Surferboys und den neusten Tratsch austauscht und dann trifft sie auf den smarten Tom. Tom, der Hacker, der Philosoph, der Bruder für Boot. Ein Mensch, der diese High Society Gesellschaft einfach nicht richtig findet und mit seinem Namen, den keiner kennt, ein kleines bisschen Weltverbesserer spielt und damit genau der richtige Sidekick für unsere Helden des Buches. Hätte sie ihn nicht gehabt, wer weiß was kit Vivian dann passiert wäre. Ich mag besonders den dystopischen Part, die ganze Welt in ein Computerspiel bzw. in eine Spieleapp gefangen zu nehmen. Das Buch ist auf jeden Fall für mich eine klare Leseempfehlung und mit seinen etwas mehr als 300 Seite ein gutes Buch für zwischendurch, was sich sehr einfach und entspannt ließt.
Idee top - Umsetzung Flop 🙈
Ich weiß nicht was diesen Monat los ist, aber entweder lese ich Bücher, die ich richtig liebe oder Bücher, die mir gar nicht gefallen - dazwischen gibt es nicht viel 😅🙈 und entgegen meiner Erwartungen reiht sich dieses Buch leider in Kategorie 2 ein 😬 Vivian fand ich einfach soo nervig. Sie checkt halt irgendwie nichts, selbst wenn es ihr erklärt wird und vereint echt alle Klischees, die es so gibt von reichen Teenie-Girls 🙈 Die Idee hinter dem Buch fand ich sooo gut aber die Umsetzung war für mich einfach langweilig 😬🙈 und das Ende fand ich komisch 😕
Überraschung des Jahres!
Ich habe von diesem Buch eigentlich nicht mehr wie eine seichte Unterhaltung im 3* Bereich erwartet,etwas was "okay" ist und wurde sehr überrascht. Da es ein Jugendbuch ist,ist der Schreibstil auch sehr simpel gehalten aber angenehm und sehr flüssig. Zu keiner Sekunde habe ich mich gelangweilt was sicher auch daran lag das man schon nach ein paar Seiten voll im Hauptkern der Story war. Viv war mir von Beginn an direkt symphatisch und emotional hat sie mich auch berührt. Ich fand es toll das die Autorin unsere Protagonistin das ganze Buch über hat trauern lassen denn ich mag es gar nicht,wenn sich jemand einmal die Augen ausweint und danach praktisch aus Stahl ist.Das ist unrealistisch,erst recht für eine 16-jährige. Für Technik-idioten wie mich,die oft auf der Leitung stehen,war Viv's Unwissenheit ein Segen.So musste ihr alles haarklein erklärt werden wodurch auch ich verstand wie etwas funktioniert oder was dies für Folgen hat. Auch die kleine Gruppe von Hackern hab ich in's Herz geschlossen,wenn man mal von Boot absieht,dem ich einfach nicht verzeihen kann. Ich verstehe warum er so gehandelt hat und es gehört auch Mut dazu sich Dinge selbst einzugestehen aber es gibt Dinge,die sind nun mal unverzeihlich.Egal wie sehr ich Angst und Erlebtes berücksichtige. Die AR war..Puh!Faszinierend und beängstigend zugleich?Ja das trifft es ganz gut.Das Schlimme ist,das dies durchaus die Zukunft sein könnte,soweit sind wir glaube ich nicht mehr davon entfernt. Das Buch ist kein mega Highlight,noch weniger super tiefgründig oder mit vielschichtigen Charakteren aber das muss es auch nicht.Es hat mich super unterhalten-besser als manch gehyptes Buch- und mich direkt eingenommen. Ein wenig fand ich es komisch das,sobald wir aus Viv's perspektive gelesen haben,die Ich-form benutzt haben.war es allerdings Tom oder Sofia ,war es die dritte Person.Daran gewöhnt man sich aber schnell. Lediglich das letzte Kapitel wurde dann irgendwie gemischt.Es war Viv's sicht,erst in der ich und im letzten Teil dann aus der dritten.Vielleicht genau so gewollt aber für mich nur irritierend.So irritierend,das ich zurück blättern und nachsehen musste,ob ich noch wirklich in Viv's Kapitel bin. Das Ende war in Ordnung,für mich jedoch bleiben viel zu viele offene Fragen mal davon abgesehen das man über das Motiv des Täters nicht so genau Bescheid weiss.Man kann es sich denken aber eine klare Aussage hätte dem Buch gut getan.Ebenso das der Täter nach wie vor noch in der Welt umherläuft. Ja,Viv hat den Mörder ihrer Mom gefunden und letztlich doch KEINE Ahnung,wer der Kerl überhaupt ist. Das war ein bisschen ernüchternd. Wer noch draussen frei rumläuft,das nötige knoe how besitzt,kann jederzeit etwas neues versuchen,ich würde mich dabei ni so sicher fühlen,wie Tom und Viv am Ende taten. Nichts destotrotz war das Buch rundum gelungen,ich kann nichts anderes sagen.Für mich wirklich eine Überraschung schon nach nur ein paar Seiten.Wer auf KI,games steht,eine kleine leichte romanze und ein bisschen Thrill mag,wird hier auf seine Kosten kommen.Ich habs nicht bereut und kann es nur empfehlen :)
Ich muss zugeben das Ich alleine von der Sprache und wie Vivian in den ersten 20+ Seiten beschrieben wird Ich das Buch zur Seite gelegt hätte, wenn es mir nicht so empfohlen wurden wäre. Die Charaktere sind größtenteils Stereotypen von denen mir als einziger Amelie richtig gut gefallen hat und einigermaßen Tiefgang besaß - der Rest ist erträglich, aber für mich eher oberflächliche Charaktere die den Plot voran bringen sollen. Und jetzt zum großen Plus dieses Buches und wieso es trotzdem 4 Sterne gibt: Der Plot reißt einen mit. Durch die ersten paar Seiten in denen Vivian noch nichts ahnt muss man sich kämpfen, sobald aber die Geschichte richtig anfängt und man die Welt von "White Maze" kennen lernt kann man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Man muss einfach wissen wie es weiter geht! Für mich lohnt es sich vollkommen über den sprachlichen Mankel hinweg zu sehen und White Maze trotzdem zu lesen, denn die Geschichte und das Ende reißen alles andere wieder raus!
absolut krasse geschichte, mit jeder seite wurde es noch besser!!
Meine Review enthält Spoiler, also wer das Buch noch nicht gelesen hat, sollte sich diese Rezension nicht durchlesen! Fangen wir mit den Dingen an, die ich mochte: Zunächst einmal die Thematik, die ich unheimlich spannend finde, bei der man aber nicht so viel hinterfragen sollte mMn, da manche Dinge sonst unlogisch wirken. Ich mag generell solche Themen wie KI und Games, deswegen war ich auch sofort interessiert, nachdem ich den Klappentext gelesen hatte. Das Cover ist außerdem echt schön aufgemacht, das hat mir auch gefallen. Außerdem ist das Buch sehr spannend. Es lässt sich sehr schnell lesen. Mir gefällt auch, dass das Buch sehr philosophisch angehaucht ist und die Leser zum Nachdenken angeregt werden, z.B über sein Medienverhalten (muss man ständig online sein?) Eine Sache, und zwar Amelies Tod, kam überraschend und hätte ich auch nicht erwartet, was ich gut finde, da einiges schon sehr vorhersehbar ist (z.B. die zwei Toms im Showdown) Kommen wir zu den negativen Dingen: Erstens sind die Charaktere alle ziemlich oberflächlich geschrieben worden. Man erfährt nicht allzu viel von ihrem Hintergrund, was die Handlungen und Beweggründe manchmal unverständlich wirken lässt. Vivians Charakter mochte ich anfangs nicht so, im Laufe des Buches gings aber. Trotzdem ist sie teilweise sehr naiv und nicht die hellste. Außerdem gibt es so einige Stereotypen im Buch vor allem Vivians Charakter ist sehr mit Stereotypen behaftet. Des Weiteren finde ich die Beziehung zwischen Tom und Vivian zwar süß, aber sie kommt mir doch etwas von der Autorin gezwungen vor, da die beiden sich insgesamt um die vier Tage kennen. Aber der Fokus des Buches liegt sowieso nicht auf deren Beziehung, weswegen dieser Aspekt kein Dorn in meinem Auge ist. Was allerdings ein Dorn in meinem Auge ist - und auch der Teil ist, der mich am meisten aufregt (ja war da schon sehr..aufgewühlt) - ist das Ende. Was.Ist.Das.Bitte.Für.Ein.Ende??? Ich kann es nicht mal richtig als offenes Ende bezeichnen, für mich hört das Buch einfach abrupt auf. Keine Auflösung, nichts. Hätte man wenigstens ein einziges Kapitel noch hinzugefügt, z.B. einen Epilog, hätte man so vieles retten können, aber da kam einfach gar nichts! Die Geschichte lässt die Leser mit so vielen Fragen zurück: Was passiert jetzt mit den eingesetzten Linsen bzw. mit der Nanoschicht? Bleibt die auf der Netzhaut? Wurde Mr Pawn wirklich umgebracht? Was hat Prepender am Spiel beim zweiten Mal verändert? Wieso hat der eine Polizist den Tod der Mutter durch einen Herzstillstand infrage gestellt? Was wusste er? Was passiert mit dem camp? Mit Surgery? Mit Boot und seinen Taten (Konsequenzen)? Mit Tom und Vivian? Wer ist überhaupt Tom (Hintergrund)? Was ist mit Kelly und der anderen Freundin? Was passiert jetzt mit Vivian, da sie jetzt alleine lebt und buchstäblich die Welt gerettet hat? Und vor allem: WER IST PREPENDER UND WAS WIRD MIT IHM PASSIEREN?? Man erfährt einfach nicht, wer Prepender ist und das hat mich nach dem Lesen am meisten gestört. Das ist wie, als würde man bei einem Krimi nicht erfahren, wer der Täter ist. Dadurch, dass auch Prepender sehr oberflächlich geschrieben wurde, erfährt man auch nicht viel über seinen Hintergrund, weswegen seine Motive viel zu schwammig sind. Das Ende lässt einen total unzufrieden und verwirrt zurück. Auf der letzten Seite gibt es dann so eine Art Cliffhanger, was für mich aber eher wie eine Methode wirkt, um einen potentiellen zweiten Band schreiben zu können, falls sich White Maze genug verkauft. Wenn es wirklich noch einen zweiten Band geben sollte, was ich begrüßen würde, dann würden meine Beschwerden über das Ende natürlich wegfallen, da es ja weitergehen würde und Fragen beantwortet werden. Aber ich gehe im Moment mal von einem Einzelband aus, weswegen mich das Ende auch so nervt. Fazit: Die Thematik des Buches gefällt mir sehr und das Buch ist super für Zwischendurch. Dadurch, dass es so spannend ist, lässt es sich sehr schnell lesen. Allerdings hat mich das Ende echt genervt zurückgelassen, weshalb ich dem Buch insgesamt drei Sterne vergebe.
Mir scheint fast ich hätte ein völlig anderes Buch gelesen... Mir hat White Maze tatsächlich nicht gefallen. Schade, denn die Idee und vor allem die Frage, was ist Realität wirklich? Ist etwas weniger Real nur weil es Virtuell ist? Woran knüpfen wir Wirklichkeit und Realität? Geist über Materie? (Der alte Kampf ;) ) Alles interessante Fragestellungen, grade auch in einem Jugendbuch eine Fragestellung die ich als neu empfunden habe. Aber damit hört es auch schon auf. Leider stützt sich die Autorin ansonsten auf Stereotype und das nicht zu knapp. Allen voran Vive, die dermaßen dumm und oberflächlich dargestellt wird. Das war einfach unerträglich. Selbst als ihr theoretisch die Gefahr endlich bewusst wird, in der sie schwebt, versteht sie absolut nichts. Immer wieder muss man ihr Dinge 10 Mal erklären und sie kapiert es immer noch nicht. Ich habe noch nie in meinem Leben eine soo bescheuerte Figur erlebt. Dazu kommt noch das hier das Klischee der Modepuppe die sich eh nur für sich interessiert überstrapaziert wird. Das bisschen Tiefe das die Autorin sich irgendwann aus dem Ärmel schüttelt kann das auch nicht mehr gut machen. Versteht mich nicht falsch, ich finde nicht schlimm das Vivian sich eben mehr für Mode und Parties interessiert und nicht für die Arbeit ihrer Mutter -außer wenn diese ihr die Lucent-Linsen kostenlos präsentiert und sie auch für ihre Freundinnen als Geschenk parat hält. Aber hier hätte die Autorin die Chance gehabt mal mit einigen Klischees aufzuräumen und eine vielschichtige Figur zu beschreiben. Hat sie aber nicht. Und das finde ich ehrlich gesagt auch ganz schön problematisch. Wenn ich mir überlege das Teenager hier nicht nur ein ziemlich festgefahrenes Rollenmuster vorgelegt bekommen. Nein hier ist auch ganz klar gekennzeichnet, wer besonders Dümmlich ist und keine Ahnung hat und wer natürlich alles überblickt und sowieso alles besser weiß: Die Nerds rund um Tom. Dort ist zwar ein Mädchen Teil der Truppe, aber wenn man sich das genau anschaut, wird sie als Köchin präsentiert und hat natürlich ein geheimes Klamottenlager. Und dann natürlich noch die unvermeidliche Liebesgeschichte... Ernsthaft so ein Quark. Die beiden kennen sich zwei Minuten und das ist natürlich mal wieder die große Liebe. Tom fungiert vor allem als Erklärbär. Gut Vive ist leider ja so dämlich dargstellt, das sie ohne Tom wirklich keinen Schritt tun könnte... Das Ende überzeugt mich ebenfalls nicht. Anscheinend sollte es ja bewusst etwas offen gehalten werden. Aber das ist an der Stelle total durchschaubar und auch so möchtegern offengelassen. Als ob der Autorin an der Stelle eingefallen ist: Ups jetzt fehlt ein Plottwist, wo packen wir den nur hin... Als Mädchen würde ich mich glaube einfach nur aufregen, das ein Mädchen so bescheuert dargestellt wird. Aber gut, ich achte heute auch auf andere Dinge und weiß nicht, ob es mir als Teenager auch so krass aufgefallen wäre, wie hier Mädchen und Jungen dargestellt werden. Ich ganz persönlich würde das Buch jedenfalls auf keinen Fall weiter empfehlen.
Interessant
Das Buch hat neben einer netten Lovestory auch noch einiges futuristisches zu bieten - auch wenn man zu diesem Zeitpukt nicht mehr so weit davon entfernt ist - insgesamt bietet es gute Unterhaltung für ein wenig Entspannung ( aber aufgepasst Sonnencreme lässt das schöne Herz-Cover schmelzen :/ - diese Erfahrung musste ich im Sommerurlaub leider sammeln )
Es war okay...? Zuerst einmal treffen hier leider öfter sehr viele Zufälle aufeinander, unsere Protagonistin steht eigentlich immer auf dem Schlauch und ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte ohne sie fast besser gewesen wäre. Sie strotzt vor "Amerikanischem reichen Tennie"-Stereotypen und war mir von Beginn an relativ unsympathisch. Sie trägt kaum etwas bei und braucht die Nebencharaktere, damit die Geschichte voran kommt. Ab der Hälfte wurde mir die Handlung auch ein wenig zu abgedreht und unser kleines Team wirkte zu stark und die "Bösewichte" ziemlich inkompetent. Auch konnte ich ein paar Handlungsstränge und Entscheidungen im Setting nicht nachvollziehen. Leider war dieses Buch nach dem Ansprechenden Cover und Beschreibung doch eher eine Enttäuschung und ich fürchte, dass ich kaum etwas im Gedächtnis behalten werde.
Bewertet mit 4 Sternen Zum Buch: Vivian ist die Tochter einer sehr erfolgreichen Game-Entwicklerin und hat ein sorgenfreies Leben. Partys, Klamotten, Jungs, immer die neuesten technischen Spielereien, so sah Vivians Leben bisher aus. Kurz vor dem Release des neues Spieles, White Maze, kommt Vivians Mom auf merkeürdige Weise und Leben und Vivian steht vor dem Trümmern. Irgendetwas stimmt mit dem Spiel White Maze überhaupt nicht und zusammen mit dem Hacker Tom muss Viv herausfinden was real ist und was virtuell. Meine Meinung: Das Buch hat kaum VorlaufZeit, man ist mehr oder weniger sofort mitten im Geschehen. Langsam baut sich die ganze virtuelle Welt auf, das hat mir richtig gut gefallen. Die Geschichte ist gut geschrieben, der Spannungsbogen wird sehr gut aufgebaut. Mir gefällt auch, dass die Kapitel recht kurz sind und die Sichtweise immer wieder wechselt. So wird die Geschichte zwar hauptsächlich aus Vivians Sicht erzählt, aber auch die anderen Charaktere kommen immer wieder zu Wort. Sie sind auch gut gewählt, der Bösewicht ist böse, die Hacker und Vivian haben ihre Eigenheiten, sind aber sehr realistisch dargestellt. Einzig die Liebesgeschichte zwischen Tom und Vivian hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen, das fand ich unrealistisch und unnötig. Ansonsten, Hut ab für die Charakterisierung der einzelnen Personen, sehr gut überlegt und aich gut ausgebaut. Eine Kleinigkeit hat mich zu Beginn der Geschichte noch gestört. Und zwar, dass Vivian so ganz alleine zur Polizei ging uns auch wieder nach Hause geschickt würde, sie ist halt doch erst sechzehn. Aber sonst war es eine topp erzählte, spannende Idee. Endlich wieder ein Jugendbuch, was sehr gut auch von Älteren gelesen werden kann. Ich habe mich jedenfalls sehr gut unterhalten.
Richtig gute SciFi Jugendgeschichte❤️
Vivian lebt mit ihrer Mutter Sofia ein entspanntes Leben. Dank der Programmierkunst ihrer Mutter, hat Vivian alles was man braucht, und eigentlich noch viel mehr als nötig. Als die neuen Lucent-Linsen auf den Markt kommen beginnt ihre Mutter jedoch seltsam zu werden. Plötzlich darf Vivian keine Linsen mehr nutzen, und wieso will ihre Mutter plötzlich aus der Stadt verschwinden? Als Sofia dann wenig später tot aufgefunden ist Vivian voller Trauer, merkt aber schnell, dass hier etwas nicht in Ordnung ist. „White Maze“ ist eine klassische Dystopie mit einem geschickten Thriller-Anteil, der das Hörbuch zu einer richtig guten Unterhaltung macht. Doch abgesehen davon ist „White Maze“ auch eine gar nicht so abwegige Zukunftsversion, die bei genauerer Betrachtung Angst macht. Die Linsen, mit denen die Menschen kommunizieren, werden wie Kontaktlinsen direkt ins Auge eingesetzt und man ist sofort vernetzt. Im Blickfeld tauchen alle Informationen auf, man kann mit einem Fingerschnippen einen Anruf entgegennehmen, an der Kasse bezahlen oder direkt Nachrichten versenden. Man ist immer online, bereit für alles und verfügbar, für Freunde und Bekannte. Handys oder gar die alten Brillen, die es vor den Linsen gab, sind total out und werden nicht mehr genommen. Das klingt alles irgendwie sehr praktisch oder? Für mich war dieses Szenario ein Horror, das es keine Möglichkeit gibt einfach mal ohne Social Media auszukommen oder alles auszuschalten ohne direkt seine Zahlungs- und Handlungsfähigkeit zu verlieren, fand ich beim Hören total befremdlich. June Perry hat mit „White Maze“ dem Leser und Hörer vor Augen geführt, wie sehr wir unserer Welt aus dem Auge verlieren können, wenn wir uns nur noch auf der digitalen Ebene unterhalten. Dieses Vorführen der eigenen Abhängigkeit von solchen elektronischen Mitteln, und mir geht es hier in bestimmten Dingen auch nicht anders, fand ich brillant und gut gemacht. Zwar gibt es immer wieder Romane in denen futuristische Kommunikationsmittel aufgezeigt werden, doch June Perry setzt bewusst bei der Auflösung ihres Romans auf eine analoge Lösung. Ohne zu viel von der Handlung zu verraten möchte ich auf einen Punkt hinaus, der mit den neuartigen Lucent-Linsen und dem damit verbundenen neuen virtuellen Spiel „White Maze“ zusammenhängt. June Perry beschreibt hier durch die Augen von Vivian, die im Gegensatz zu den anwesenden Menschen im Roman keine Linsen trägt, dass diese sich so sehr durch die Linsen täuschen lassen, dass Glibberwürfel auf einmal Sushi ist, und auch so schmeckt. Eine Veränderung der Realität auf diese Art und Weise ist beim heutigen Technikwandel nicht unwahrscheinlich, aber möchte man das? Will man jeglichen Bezug zur Realität verlieren und nur noch auf virtuelle Geräusche, Bilder, Gerüche und Geschmäcker zurückgreifen wollen? Ich glaube nicht das wir dies verlieren möchte, daher ist „White Maze“ auch eine Warnung, dass wir es in unserer Zukunft nicht soweit kommen lassen sollten. Ich fand diese Darstellung im Buch wirklich drastisch und habe immer wieder zwischen „Das gibt es doch nicht“ und „So unwahrscheinlich ist es gar nicht“ geschwankt. Und genau das hat diese Dystopie in meinen Augen ausgemacht, dass alles was June Perry beschreibt, was Vivian durchmacht und erlebt, nicht absolut abwegig ist. In dieser technischen Dystopie leben wir immer noch auf unserer Erde, in denen uns bekannten Ländern, aber wir leben nicht mehr in unserer jetzigen Realität. Die Welt die June Perry skizziert ist faszinierend und schockierend zugleich, sie lebt vom technischen Fortschritt, den wirklichen Gefühlen von Vivian und der ständigen Frage „Ist es real oder nicht?“. Lediglich das Ende und die Auflösung von allem konnte mich nicht zu hundert Prozent überzeugen, doch insgesamt bleibt „White Maze“ ein Hörerlebnis der besonderen Art. Fazit: „White Maze“ von June Perry ist ein Hörbuch, dass man uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Wir werden hier eine Dystopie mit Thriller-Elementen hineingezogen, aus der man nur schwer wieder hinauskommt. Die technischen Facetten, das Verschwimmen der Grenze zwischen Realität und Virtueller Realität ist June Perry wahrlich geglückt. Lediglich das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen, tut aber der Tatsache, dass dieses Hörbuch etwas Besonderes ist, nichts ab.
MEINE MEINUNG : In„White Maze: Du bist längst mittendrin“ geht es um Vivian, deren Mutter eine erfolgreiche Gamer Entwicklerin ermordet wurde. Sie stand kurz davor White Maze ein Computerspiel, das mit neuen Kontaktlinsen gespielt werden sollte zu veröffentlichen. Vivian ahnt nicht, auf welches Spiel sie sich einlässt, als sie mit Tom einem Hacker den Mord aufklären will.... Vivian hat eigentlich ein Leben ohne Sorgen und wird auf jeder Party eingeladen, weil ihre Mutter eine bekannte Gamer-Entwicklerin ist. Sie ahnt nicht, dass alles anders wird, als ihre Mutter stirbt... Tom ist Hacker und eine große Hilfe für Vivian, weil diese sich nicht so ganz in dieser Welt auskennt und zusammen wollen sie hinter den Tod von ihrer Mutter kommen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird aus verschiedenen Perspektiven wie der von Vivian und auch von Tom und anderen Charakteren, die man während des Lesens kennen lernt. Die Kulisse spielt erst ganz normal in einer Stadt und wechselt später zu diesem besonderen Spiel. Die Spannung und Handlung hat mich mit jeder Seite ein wenig mehr in die Geschichte von Vivian gezogen. Ihre Mutter steht kurz davor ein neues Game „White Maze“ zu veröffentlichen als Game Entwicklerin, das mit besonderen Kontaktlinsen gespielt werden soll. Doch bevor der Zeitpunkt gekommen ist, stirbt sie und ihre Tochter glaubt; nicht das dieser Tod natürlich war und will herausfinden, was wirklich geschehen ist. Sie ahnen dabei nicht, welches Spiel der Mörder spielt, denn dieser hat die Linsen schon in seiner Hand gehabt. Vivian muss diese selbst aufsetzen um in das Spiel zu gelangen. Der Mörder ihrer Mutter scheint eindeutig ein Spiel mit ihr zu treiben und sie muss bei dem ganzen schauen, wem kann sie noch trauen? Ich war erstaunt von diesem ganzen Setting, was die Autorin geschaffen hat und konnte mich kaum davon lösen. Die Autorin schafft es, die Spannung bis zum Höhepunkt zu treiben, obwohl es ein paar Stellen gab, die etwas langsam vorangingen. Das Ende war mehr als nur aufregend und ich konnte mich kaum davon lösen. Die besonderen Elemente haben mich an andere Bücher erinnert. Das Cover sieht mit dem Schutzumschlag einfach toll aus und macht den Leser direkt neugierig. Fazit Mit „White Maze: Du bist längst mittendrin“ schafft die Autorin ein fesselndes Jugendbuch mit einer aufregenden Kulisse. Ich bin gespannt, was es noch geben wird von ihr. Drama, Action, und vieles mehr erwarten den Leser.
3,5 🌟 Die Grundidee der Geschichte ist echt gut, nur fand ich die Umsetzung an einigen Stellen nicht ganz so gelungen. Tatsächlich hat mir der Anfang wirklich gut gefallen, sprachlich hätte man zwar noch ne ordentliche Schippe drauflegen können, aber ich habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt. Zum Ende hin war es für mich dann aber nicht mehr so spannend. Aus irgendeinem Grund hat es mich einfach mehr gepackt anfangs zu verfolgen, was da überhaupt so los ist. Den Showdown am Ende habe ich als etwas wirr und abrupt empfunden. Die Charaktere sind zwar alle recht stereotyp, aber trotzdem sympathisch. Die Protagonistin ist jetzt nicht die hellste Kerze auf der Torte. 😅 Einen kleinen Bonus gibt es für das tolle Cover. 😉
Von "White Maze" habe ich mir einen spannenden, leicht dystopischen Jugendthriller erwartet und genau das habe ich auch bekommen. Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen und die Geschehnisse konnten mich sofort packen. Ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht und was hinter allem steckt. Dabei wurde die technischen Dinge gut beschrieben und es wurde nicht zu kompliziert, so dass man alles auch als Laie gut verstehen konnte. Die Welt war ebenfalls interessant und ich befürchte, dass die hier beschriebenen technischen Erweiterungen leider nicht allzu weit von uns entfernt sind. Dies hat einen wirklich zum Nachdenken gebracht und haben mir auch ein wenig Angst gemacht. Vivian war zu Beginn der typische reiche und verwöhnte Teenager, doch durch den Tod ihrer Mutter ändert sie für sich anders. Sie tritt in Kontakt mit Tom und seiner Hackerclique, gemeinsam wollen sie den Mord an ihrer Mutter aufklären. Die Protagonisten sind insgesamt ein wenig blass geblieben, insbesondere Tom, von dem man eigentlich nicht allzu viel erfahren hat. Sehr interessant fand ich einen der Nebencharaktere, und zwar Boot. Er war nicht sonderlich sympathisch, aber seine Einbindung in die Geschichte fand ich sehr gelungen, Mich konnte die Handlung trotz einiger Klischees und vielleicht auch ein paar kleinen Ungereimtheiten gut unterhalten. Die Geschichte war spannend und durch die technische Brisanz erschreckend aktuell. Der Schreibstil war ebenfalls sehr angenehm und flüssig zu lesen.