Eine Lotta Geschichte mit vielen lustigen und zeitgleich bekloppten Momenten. Band zwei reiht sich in die Liste der Kopfschüttel-Bücher ein. 🤪
In Lottas Klasse hat die beliebte Berenike eine eigene Gruppe gebildet. Doch Lotta und ihre beste Freundin Cheyenne gehören nicht dazu. Daher wird sie von nun an auch Lämmer Girls Clique genannt. Lotta und Cheyenne bilden also ihre eigene Gruppe und mit von der Partie ist der arme Paul. Zusammen sind sie Die wilden Kaninchen und die wollen die Lämmer Girls ausspionieren und vielleicht mit Lottas Blockflöte nerven. Wie auch bereits die anderen Bände, welche ich gelesen habe, ist auch dieser leicht deppert. Dennoch hat es einen solch zweifelhaften Charme, dass ich mich schon beömmeln kann. Lotta ist nicht die hellste, aber gegen ihre Freundin Cheyenne ist sie Einstein. Und dazwischen Paul, der kluge Kopf, der die beiden emotionalen Zicken in ihrer Kurzsichtigkeit und Doofheit ertragen muss. Genau das macht die Geschichte aber auch aus. Der Schreibstil ist wieder mal sehr einfach gehalten. Die extra mit eingebrachten Schreibfehler und die jeweils unterschiedlichen Schriftarten und Bilder machen es noch leichter und setzen die Akzente (oder auch direkt den ganzen Lattenzaun) genau richtig. Schön sind insbesondere die Zeichnungen, welche die Geschichte besonders machen. Doch die Handlungen lassen mich am Verstand der Kids zweifeln und ich kann nur hoffen, dass die Reihe wirklich nur zur Belustigung existiert, denn diese Knallkopfreihe ist fragwürdig (ebenso, wie die Bestellungen von Lottas kaufsüchtiger Mutter) 🐰