
Komplexe und skurrile Contemporary-Fantasy, fantastischen Charakteren, witzig und unkonventionell
„Keine Leinenpflicht in Katurath´ka“ ist der zweite Teil einer Reihe, die sich um den Zauberschüler Mânil und seinen Lehrer Suketo dreht. Da die Charakterentwicklungen und Geschehnisse aufeinander aufbauen, sollte man mit dem ersten Teil „Einfach nur der Anfang“ beginnen. In dieser Fortführung der Geschichte befinden wir uns im 2. Ausbildungsjahr von Mânil und können erleben, wie er sich weiterentwickelt. Er bekommt immer mehr Zugang zu seiner Magie und kann diese immer besser beherrschen. Dadurch fordert Suketo ihn aber auch immer mehr heraus und so viel darf gesagt werden, die beiden schenken sich nichts. Aber es geht auch immer noch genug schief, so dass man über manche Situationen schmunzeln muss. Mânil hat immer noch mit unterschiedlichem „Regen“, unbändigem Feuer und allerhand merkwürdigen und gefährlichen Pflanzen zu kämpfen. Der außergewöhnliche Charakter von Mânil hat mir auch diesmal wieder sehr gut gefallen. Auch das Zusammenleben mit Suketo und den anderen Schülern passt zu der Geschichte und so hat man sich als Leser schnell wieder wie zu Hause gefühlt. Wie auch schon der erste Teil beinhaltet die Geschichte, nicht nur Magie, sondern behandelt auch ernstere Themen, wie Freundschaft, Liebe, Selbstfindung, Selbstakzeptans und Queerness. Mit hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Die schlagfertigen Kämpfe .. ähh … Dialoge zwischen Mânil und Suketo haben die Seiten nur so dahinfliegen lassen. Hier gibt es eine klare Leseempfehlung von mir!