Invalid Date
Bewertung:2

Leider habe ich die Wohlfühlgeschichte in diesem Buch verzweifelt gesucht. Es wurde eine Menge gekocht. Aber das wirkte oft eher wie eine Aufzählung, als dass es sich stimmig in die Geschichte eingefügt hat. Die Protagonistin war mir furchtbar unsympathisch. Sobald etwas nicht nach ihrer Nase ging, benahm sie sich wie ein bockiges Kleinkind. Erst wenn ihre Bedürfnisse befriedigt waren, war sie wieder wohlgestimmt. Die Liebesgeschichte war sehr plakativ und ich habe die Anziehung zwischen den beiden Protagonisten nicht spüren können. Das Setting war schön, konnte es aber im Endeffekt nicht rausreißen.

Das Weingut im Tal der Loreley
Das Weingut im Tal der Loreleyvon Jule BöhmHarperCollins Taschenbuch
Invalid Date
Schöner Roman mit viel Rheinromantik
Bewertung:5

Schöner Roman mit viel Rheinromantik

„Das Weingut im Tal der Loreley“ von Jule Böhm ist ein kulinarisch-romantischer Roman in wundervollem Setting. Das Cover hat direkt mein Herz erobert, ich liebe die Gegend rund um die Loreley und war selbst schon öfters am Rhein. In der komplettem Aufmachung des Buches steckt viel Liebe zum Detail, sogar zwischen den Textabschnitten im inneren finden sich Weinblätter. Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber ich werde mir definitiv ihre anderen Romane anschauen, denn ihr Schreibstil ich so angenehm, locker und detailliert, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Sie beschreibt die Handlungsorte, das Weingut, die Weinberge und alle Charakter so liebevoll und anschaulich, dass ich mir bildlich alles sehr gut vorstellen konnte. Die Story ist sehr abwechslungsreich und es gibt einige unvorhersehbare Wendungen. Mia und Hannes wirken sympathisch und authentisch und auch alle anderen Protagonisten aus Spay hatte ich schnell in mein Herz geschlossen. „Das Weingut im Tal der Loreley“ ist ein wundervoller Roman mit viel Rheinromantik, humorvollen und herzerwärmenden Szenen. Ich kann euch das Buch für angenehme Lesestunden sehr ans Herz legen.

Das Weingut im Tal der Loreley
Das Weingut im Tal der Loreleyvon Jule BöhmHarperCollins Taschenbuch
Invalid Date
Mit viel Rheinromantik und dem Treiben auf dem Winzerhof ein Wohlfühlroman.
Bewertung:5

Mit viel Rheinromantik und dem Treiben auf dem Winzerhof ein Wohlfühlroman.

Zum Cover: Die Covergestaltung finde ich sehr schön mit den Weinbergen und dem Blick auf den Rhein. Der Titelschriftzug mit den Weinreben ist verspielt und gab mir das Gefühl von leichter Romantik, die ich zwischen dem Buchumschlag finden werde. Richtig süß fand ich auch die Weinblätter zwischen den Textabschnitten im Buchinneren. Meine Meinung: In "Das Weingut im Tal der Loreley" von Jule Böhm fand ich eine wunderschöne Geschichte vor, die mich eingesogen hat, ohne groß nachdenken zu müssen und ich durch die vielen Köstlichkeiten, die die Protagonistin Mia zubereitet hat, permanent Appetit verspürte. Mia hat sich gerade frisch von ihrem Partner getrennt und flüchtet zu ihrer besten Freundin Franzi in ihren Heimatort Spay. Dort ist sie auf dem Weingut ihrer Eltern großgeworden und liebte es mit ihrem Vater in den Weinbergen und im Kelterkeller zu gehen und bei der Weinlese zu helfen. Doch als ihr Vater plötzlich verstirbt, bleibt ihrer Mutter nichts anderes übrig, das Weingut zu verkaufen und mit den Kindern umzuziehen, was Mia bis dato, nicht verziehen hat. Ihr Traum Winzerin zu werden, war somit für sie gestorben, so dachte sie als Jugendliche. Und dementsprechend hat sie kein so gutes Verhältnis zu ihrer Mutter und ihren beiden Schwestern. In Spay angekommen begibt sie sich schnell auf Wohnungssuche und stößt dabei auf ihr altes Zuhause, wo gerade eine Stelle als Hausmädchen zu besetzen ist und zudem ein Zimmer bereitgestellt wird. Sie erhält diesen Job und bezieht ihr altes Kinderzimmer. Dabei lernt sie den Winzer Hannes, der verlockend attraktiv ist, seinen grummeligen Vater Peter, und die anderen Helfer kennen. Findet Mia in Spay endlich ihre Antworten auf dass, was sie schon immer gerne beruflich machen wollte und endlich ihr Ziel, heimisch zu werden? Diese Geschichte ist wie eine Liebeshommage zur Winzerei, mit Rheinromantik und ein Guttreiben, in dem ich mich sofort verliebte und eintauchen konnte. Jule Böhm führte mich mit viel Fingerspitzengefühl an die Geschichte heran und beschrieb bildhaft die Umgebungen und die Tätigkeiten auf dem Winzerhof. Besonders die Abläufe der Weinlese fand ich sehr interessant mitzuverfolgen und wie die Köchin Mia leckere Gerichte zauberte. Dabei hatte ich permanent Appetit beim Lesen und habe mich sehr gefreut am Ende des Buches einige Rezepte zu finden, die ich mit Sicherheit gerne mal nachkochen möchte - besonders die Schnippelbohnensuppe hat es mir angetan. Die Protagonisten waren mir allesamt sympathisch. Mia ist eine liebenswürdige Person, die für jeden da ist und sich aufopfernd kümmert. So auch für den erkrankten Anton, der früher auf dem Gut gearbeitet hat, und sie Schuldgefühle plagen, weil er nach dem Verkauf völlig in Vergessenheit geraten ist. Der grummelige Vater Peter war ein gebrochener Mann, der erst seine Frau verloren hat und alle übernommenen Aufgaben von Mia, seine verstorbene Frau zugeteilt waren, nicht duldete. Für Mia manchmal eine schwere Aufgabe, ihn aus der Reserve zu locken. Hannes war sehr charmant - er hatte sein Herz auf der richtigen Seite und auch Franzi war liebreizend und eine solche Freundin wünscht sich jeder. Aber auch die Nebencharaktere waren herzlich und ich lernte alle gern kennen und trennte mich ungern von ihnen. In Pinot, dem süße Hund von Anton, habe ich mich ebenfalls verliebt. Der Verlauf der Story war vorhersehbar, was mich in keinster Weise störte, im Gegenteil. Es war mir ein Genuss den Handlungen und Erzählungen zu folgen und ich hätte gerne noch viel länger in der Geschichte verweilen wollen. Die zarte romantische Liebesgeschichte fügte sich dem Treiben auf den Gut perfekt ein, sowie der Familientwist zwischen Mia, ihrer Mutter und Schwestern. Zwischendurch habe ich das Hörbuch dazu gehört, was von der Sprecherin Malina Stark eingesprochen wurde. So war ich anfangs von ihrer Stimme begeistert, so musste ich es jedoch nach einiger Zeit aufgeben, zuzuhören, da mir ihre Aussprache der Sss-Laute unangenehm in den Ohren klingelte und es mich rasend machte. Ich hörte nur noch diese Schlangenlaute und somit las ich den Rest des Buches lieber selbst. Mich hat diese Geschichte so sehr begeistert, dass ich mir anschließend direkt das nächste Buch der Autorin bestellt habe und hoffe sehr, noch viele weitere Romane von Jule Böhm zu lesen. Fazit: Mit "Das Weingut im Tal der Loreley" schrieb Jule Böhm mit viel Rheinromantik und dem Treiben auf dem Winzerhof ein Wohlfühlroman, der mich bis zur letzten Seite begeisterte. Bitte mehr davon! ~ Tal der Loreley-Setting ~ Hommage zur Winzerei ~ romantische Liebesgeschichte ~ Träumeverwirklichung ~ Familientwists ~ ein Buch in dem man sich verlieren und wohlfühlen kann. Eine absolute Leseempehlung!

Das Weingut im Tal der Loreley
Das Weingut im Tal der Loreleyvon Jule BöhmHarperCollins Taschenbuch
Invalid Date
Bewertung:5

Liebesgeschichte mit Mehrwert

Auf den ersten Blick eine ganz normale Lovestory. Mia trennt sich, zieht zurück in ihren Heimatort, möchte sich dort ein neues Leben aufbauen und verliebt sich… Was diesen Roman besonders macht? Mia hadert mit ihrer Vergangenheit. Dann reflektiert sie jedoch und erlangt eine neue, befreiende Einsicht. Das fand ich großartig und ihre Gedankengänge haben mir sehr gut gefallen. Außerdem durfte ich wieder einiges dazulernen. Über Weinanbau und Straussenwirtschaften wusste ich vorher rein gar nichts. Oder hättest du mir erklären können, woher der Begriff Straussenwirtschaft stammt?

Das Weingut im Tal der Loreley
Das Weingut im Tal der Loreleyvon Jule BöhmHarperCollins Taschenbuch
Invalid Date
Bewertung:4

Mia kehrt spontan zurück in ihren alten Heimatort Spay, nach dem sie sich mit ihrem Freund böse verstritten hat. Dort kommt sie vorübergehend, bei ihrer besten Freundin Franzi unter. Doch schon am nächsten Tag, eröffnet sich ihr eine neue Möglichkeit…ein neuer Job und ein, grummeliger, süßer Winzer namens Hannes. Zusammen mit Mia kommen wir zurück nach Hause, schwelgen in schönen und traurigen Erinnerungen. Erleben das aufflammen einer neuen Liebe und die Hoffnung alte Träume doch noch wahr werden zu lassen. Das Buch liest sich sehr angenehm und hat mich beim lesen ständig hungrig gemacht, da Mia immer was leckeres gekocht oder gebacken hat. (Hinten im Buch, sind auch noch tolle Rezepte drin) Die Liebesgeschichte, ging mir persönlich, etwas zu langsam an, aber das ist auch schon mein einziger, kleiner Kritikpunkt. Die Charaktere waren alle toll ausgearbeitet und besonders den Lehrling Benno mochte ich richtig gerne. Außerdem hatten wir tolle tierische Unterstützung in der Geschichte, was ich persönlich immer besonders gerne mag. Von mir eine klare Leseempfehlung für einen schönen, kuscheligen Wohlfühlroman.

Das Weingut im Tal der Loreley
Das Weingut im Tal der Loreleyvon Jule BöhmHarperCollins Taschenbuch
Invalid Date
Bewertung:4.5

Inhalt: Mia hat sich von ihrem Freund getrennt und ist überstürzt zu ihrer besten Freundin geflüchtet. Diese wohnt in Mias Heimatort und fängt sie auf. Als Mia am ehemaligen Weingut ihrer Familie eine Stellenanzeige sieht, bewirbt sie sich kurzerhand und wird von Hannes dem Inhaber angestellt. Auch wenn dieser anfangs unnahbar wirkt, fasziniert er Mia. Als Mias Mutter dann auch noch verletzt ins Krankenhaus kommt und sie sich mit ihren distanzierten Schwestern auseinandersetzen muss, ist das Gefühlschaos perfekt. Meinung: Die Autorin hat mich mit ihrem flüssigen und sehr bildhaften Schreibstil wunderbar abgeholt. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und hätte gerne selbst einmal das Weingut gesehen. Mia war eine sympathische Protagonistin, die ich gern haben musste. Ihre Freude am Kochen und der Arbeit auf dem Weingut war echt schön zu verfolgen. Ich fand es toll, dass Mia auch auf ihre eigenen Fehler hingewiesen wird, die ihr vorher gar nicht bewusst waren. Auch wenn sie in ihrem Leben nicht alles perfekt gemacht hat, so hat sie doch aus ihren Fehlern gelernt und ist bereit für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Jeder braucht wahrscheinlich mal einen Wink der das eigene unvorteilhafte Verhalten zeigt. Wichtig ist, dass man daraus die richtigen Schlüsse zieht. ❤️ Hannes hingegen war mir fast ein bisschen zu abweisend bzw. kurz angebunden. Da hätte ich mir noch etwas mehr Einblick in seine Gedankenwelt gewünscht. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat sich demnach auch langsam und zaghaft entwickelt, also eine klassische Slow-Burn Geschichte. Am Ende gibt es noch einige der leckeren Rezepte die Mia im Verlauf der Geschichte gekocht hat. Da lief mir mehrmals das Wasser im Mund zusammen und ich hätte gerne mitgegessen. 😋 Eine Roman, der mir schöne Lesestunden beschert hat.  Fazit: 4,5/5 Sternen Ich gebe sehr gerne eine Lese-Empfehlung

Das Weingut im Tal der Loreley
Das Weingut im Tal der Loreleyvon Jule BöhmHarperCollins Taschenbuch
Invalid Date
Mein Fazit: Ein Weingut zum Daheim fühlen, umgeben von atemberaubender Natur, authentischen, ehrlichen Charakteren und einfach nur zum Wohlfühlen.
Bewertung:5

Mein Fazit: Ein Weingut zum Daheim fühlen, umgeben von atemberaubender Natur, authentischen, ehrlichen Charakteren und einfach nur zum Wohlfühlen.

Es geht direkt in die Handlung zu Mia, die gerade in ihre Heimat Spay zurückkehrt, nachdem sie überstürzt aus Straßburg und von ihrem Ex geflüchtet ist. Sie kommt bei ihrer besten Freundin unter, doch sie braucht dringend etwas eigenes und einen Job, bis sie sich im Klaren ist, wo und wie ihre Reise weitergeht. Da kommt ihr auf einem Spaziergang an ihrem alten zu Hause, einem Weingut, die Suche nach einer Haushaltshilfe für die Saison gerade recht. Sie darf sogar in ihr altes Zimmer einziehen und ist zum einen ihrer Familienwurzeln ganz nah und kann sich nun um die Familie Lehmacher und ihre Angestellten kümmern. Der Gutsbesitzer ist eine nette Erscheinung, aber nicht sehr redselig und auch dessen Vater ist nicht sehr über ihre Gesellschaft begeistert. Doch Mia gibt so schnell nicht auf und meisterst ihre neue Aufgabe mit Bravour, gibt neue Impulse und nebenbei hilft sie noch aus, wo sie kann. Ein Epilog rundet die Geschichte perfekt ab. Mia Schumann, ist gelernte Köchin, schon viel in der Welt herumgekommen, immer mal wieder in längeren Beziehungen, aber dennoch hat sie den Einen noch nicht gefunden. Mit ihrer Familie, Mutter und Schwestern, ist es nicht ganz so leicht. Die Vergangenheit hat alle Seiten geprägt und es wird Zeit für eine Annäherung. Bis zum Tenniealter hat sie zusammen mit ihrem Vater alles zusammen auf dem Weingut gemeistert oder aber in dem Kochtöpfen mit gerührt. Doch der Tod des Vaters hat vieles verändert. Mia lässt ihr Leben Revue passieren und mag eigentlich ihre Heimat, das alte Gefühl, ihr neues vorübergehendes Heim und könnte sogar hier ihren Traum verwirklichen. Wird sie sesshaft oder bleibt sie flügge? Auch die Lehmachers möchten sie nicht mehr missen. Der Schreibstil ist wunderbar angenehm, locker, spritzig und auch amüsant. Man liest sich fließend leicht von einem zum nächsten Kapitel, die unterschiedlicher Leselänge sind. Die Geschichte wird alleinig aus der Sicht von Mia in der Erzählperspektive wiedergegeben. Ich mochte alle mitwirkenden Charaktere und auch diese herzliche sowie teilweise neckende Art zwischen allen. Erfrischende Dialoge, aber auch ernste Gespräche und eine gefühlvolle sowie emotionale Sicht auf die Dinge ergeben ein sehr schönes Zusammenspiel. Es war einfach eine wunderschöne Lesezeit mit Momenten zum schmunzeln, Kopf abschalten und zum mitfühlen. Die Kulisse entlang des Rheins ist wunderschön und auch kulinarisch zwischen Wein und einfachen Mahlzeiten ist es ein wahrer Genuss. Das Buchcover passt einfach nur Perfekt zur Story und am ende findet man ein paar Rezepte zum Nachkochen aus Großmutters Zeit.

Das Weingut im Tal der Loreley
Das Weingut im Tal der Loreleyvon Jule BöhmHarperCollins Taschenbuch