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Bewertung:3

Okay

Solider Thriller mit einer sympathischen Hauptfigur. Kiki ist als Journalistin engagiert und unterhaltsam, aber manche Entwicklungen wirken leider etwas überzogen – besonders, wie sie den Ermittlern überlegen scheint. Der Fall ist okay, aber ab der Hälfte ahnt man recht deutlich, worauf es hinausläuft. Trotzdem insgesamt lesenswert, wenn auch nicht ganz überzeugend.

Keiner liebt mich so wie du
Keiner liebt mich so wie duvon Kim SelvigHarperCollins Taschenbuch
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Spannung bis zu den letzten Seiten - so muss ein Krimi sein!
Bewertung:5

Spannung bis zu den letzten Seiten - so muss ein Krimi sein!

Das Autorenduo Silke Porath und Sören Prescher haben unter ihrem Pseudonym Kim Selvig einen rasanten neuen Fall rund um die Gerichtsreporterin Kiki Holland erschaffen, der kaum Zeit zum Luft holen lässt. Kiki erhält im Rahmen einer Gerichtsverhandlung mit dem Tatvorwurf Stalking angsteinflößende Nachrichten. Wer steckt dahinter? Kiki begibt sich in große Gefahr. Die Anzahl der Protagonisten in "Keiner liebt mich so wie du" ist angenehm überschaubar, was aber nicht heißen soll, dass es für Kiki (und den Leser) leicht wird den Stalker zu entlarven. Und selbst als klar war wer es ist, schafft es "Kim Selvig" die Spannung bis zu den letzten Seiten des Buches zu halten. Der Schreibstil ist flüssig, klar und es gibt keine Längen. Die Charaktere sind alle gut herausgearbeitet und insbesondere Kiki wirkt mit ihrer Liebe zur Musik von Muse, ihrem Auto "Enzo", ihren Gedanken und ihrem chaotischem Leben nah und menschlich. An manchen Stellen hat es ein wenig genervt, dass sie bei jedem Klingeln ihres Handys und bei jedem Gang zu ihrem Auto in Schockstarre verfallen ist. Da hätte ich sie mir etwas taffer gewünscht, nachdem sie sonst eine so starke Persönlichkeit ist. Obwohl es sich um den zweiten Band der Kiki Holland Reihe handelt, bin ich sofort in die Geschichte reingekommen. Dieser "Justiz-Krimi" hat mir außerordentlich gut gefallen. Die letzten 200 Seiten habe ich an einem Tag gelesen, weil ich tief in dieser Story gefangen war. Ich kann dieses Buch also sehr empfehlen - so muss ein Krimi sein!

Keiner liebt mich so wie du
Keiner liebt mich so wie duvon Kim SelvigHarperCollins Taschenbuch
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Um Welten besser als der 1. Teil
Bewertung:4

Um Welten besser als der 1. Teil

Inhalt: Die Journalisten Kiki Holland soll einen weiteren Fall vor Gericht verfolgen. Der Angeklagte soll eine junge Frau gestalkt und danach umgebracht haben. Jedoch ist die Beweislast in diesem Fall sehr dünn. Kurz nach dem Prozess findet Kiki an ihrem Auto eine seltsame Nachricht. Sie tut diese als Streich ab und schenkt der Nachricht nur wenig Aufmerksamkeit. Jedoch hängt nach dem nächsten Prozesstag wieder eine Nachricht an ihrem Auto. Kiki beginnt sich sorgen zu machen, weiht aber noch niemanden ein. Erst als Fotos in ihrer Wohnung von ihr aufgenommen und auf ihr Handy geschickt werden, ist Kiki sich sicher: Bei dem Angeklagten handelt es sich nicht um den Mörder. Als Kiki jedoch um Hilfe bittet, scheint es fast schon zu spät zu sein, denn der Stalker kommt ihr immer näher. Meinung: Das Cover passt sich auch hier wunderbar an den ersten Teil an und gefällt mir ganz gut. Nachdem ich vom ersten Teil nicht wirklich begeistert war, wollte ich diesem Krimi trotzdem noch eine Chance geben und ich habe es nicht bereut. Der Schreibstil war deutlich angenehmer zu lesen, jedoch hat das Buch teilweise seine Längen gehabt, auf die ich hätte verzichten können. An Spannung hat es hier nicht gefehlt und ich habe beim Lesen teilweise ein echt beklemmendes Gefühl gehabt. Mit dem Täter habe ich leider schon eine Weile gerechnet, aber das hat meinem Lesegenuss keinen Abbruch getan. Insgesamt bekommt der Leser hier einen guten Justiz-Krimi, den ich euch auch gerne weiterempfehlen möchte. 4/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️

Keiner liebt mich so wie du
Keiner liebt mich so wie duvon Kim SelvigHarperCollins Taschenbuch
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Bewertung:4.5

Meine Meinung: Mein erstes Buch des Autoren-Duos Silke Porath und Sören Prescher, und ich kann bereits jetzt sagen, dass es definitiv nicht mein letztes bleiben wird. Schon der Einstieg in die Geschichte fiel mir unglaublich leicht, was nicht zuletzt an dem klaren und eingängigen Schreibstil liegt. Kiki Holland ist Reporterin, ihr Chef beauftragt sie, über den Prozess gegen Peter W. zu berichten – ein Mann, der beschuldigt wird, sein Opfer über einen längeren Zeitraum hinweg gestalkt und ermordet zu haben. Doch Kiki ist nicht der Typ, der sich mit den bloßen Fakten zufriedengibt. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, getrieben von dem Bedürfnis, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Der Moment, in dem Kiki von der Mutter des Opfers ein Foto der ermordeten Tochter erhält, lässt die Spannung auf ein völlig neues Level steigen: Sie erkennt, dass sie selbst der Toten erschreckend ähnlich sieht. Aber damit fängt das Grauen erst an. Unheimliche Liebesbotschaften tauchen plötzlich auf ihrem Auto auf, und anonyme SMS erreichen sie auf ihrem Handy. Als wäre das nicht schon beunruhigend genug, dringt auch noch jemand in ihre Wohnung ein und installiert heimlich eine Kamera. Je näher sie der Lösung des Falls kommt, desto tiefer gerät sie in ein Netz aus Gefahr und Bedrohung, das sich unaufhaltsam um sie zusammenzieht. Die Autoren haben eine beklemmende Atmosphäre geschaffen, die einen von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Der Spannungsbogen bleibt durchweg auf einem hohen Niveau. Besonders beeindruckend fand ich das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Kiki und dem unbekannten Stalker. Die Psychospielchen und die zunehmende Bedrohung sorgen dafür, dass die Geschichte extrem packend bleibt. Kiki habe ich sofort ist Herz geschlossen. Mehr als einmal wollte ich ihr am liebsten selbst zur Seite springen und ihr helfen, den Stalker zu entlarven. Das Ende war eine absolute Überraschung und hat mich komplett zufriedengestellt. Absolute Leseempfehlung!

Keiner liebt mich so wie du
Keiner liebt mich so wie duvon Kim SelvigHarperCollins Taschenbuch