Nach dem leichten Einsteig mit dem schönen Anfang dieser Geschichte, fand ich die danach folgenden Kapitel zunächst etwas anders. Doch rechtzeitig wechselte der Roman zu einer spannenden, zarten Geschichte über die empfindsame Sophie, die nach traurigen Ereignissen, unbeirrbar ihrer Intuition folgt und unterschiedlichsten Arten der Liebe und Freundschaft zu Menschen, Orten, wie auch Ritualen begegnet. Die offene, authentische Protagonistin verzaubert durch ihre behutsame, optimistische Art. Ihre Liebe zu der Insel Rügen und die beschriebenen Eindrücke, steckten mich derart an, dass ich am liebsten sofort ein kleines, rotes Ferienhaus mit Meerblick buchen möchte, um auf ihren Spuren die Orte des Romans zu erkunden . Ein schönes Buch, mit einer wertvollen Botschaft. 💗

Am Anfang fande ich das Buch merkwürdig. Dachte, was kommt denn da jetzt.. wird das jetzt so ein Spicy Buch? Aber ganz im Gegenteil. Es hat nicht lange gedauert und ich habe in das Buch gefunden und mich drin verliebt. Die Autorin kann so gut ihre Umgebung und Gedanken beschreiben, dass ich am liebsten sofort in den Zug gestiegen und auch zur Ostsee gefahren wäre. Ich konnte alles so spüren, schmecken, riechen und fühlen. Ich habe solche Fernweh bekommen. Die Geschichte hat schon ein etwas offenes Ende aber das wirkt dann alles auch noch realistischer. Ich möchte eigentlich wieder in das Gefühl von dem Buch zurück. Ich habe mich aufgefangen und geborgen gefühlt. Vielleicht ist mein nächster Urlaub gebucht... Danke, dass ich an deine Träume teilnehmen durfte.

❕Spoiler Eine unfassbar schöne Geschichte einer Frau die ihre beste Freundin und ihren Vater im gleichen Jahr verloren hat und seither tiefe Trauer empfindet. Dass ihre Ehe auch langsam in die Brüche geht, macht die Situation für sie nicht einfacher. Einen Hoffnungsschimmer findet sie aber dann bei einem Besuch in einem Café. Hier trifft sie IHN, bei einem tollpatschigen Moment landet Sophies Kaffee auf seinem Hemd, er winkt es ab, sie entschuldigt sich und das wars. Einige Tage, Wochen später fängt Sophie an von ihm zu träumen, ab dem Zeitpunkt sehnt Sophie sich immer mehr nach diesem Mann… Ich fand es eine erfrischend andere und sehr charakterbasierte Geschichte, hatte mal kurz ein Kapitel gelesen und dann lag es einige Tage rum ohne es weiterzulesen. Als ich es dann weitergelesen habe, habe ich es auch in einem Rutsch gelesen. Ich mochte den wirklich schönen Schreibstil, die Orte konnte man sich richtig schön vorstellen, besonders ab der Mitte ungefähr war das Setting einfach nur herrlich idyllisch. Ich mochte die meisten Charaktere, aber besonders die Frauen in der Geschichte. ER war mir leider sehr unsympathisch was dann dazu geführt hat, dass das Buch keine 5⭐️ von mir bekommt. Das Ende war richtig schön und man fühlt einfach wie sehr Sophie wieder zu sich selbst gefunden hat. Große Empfehlung von mir.

Erfrischend anders Auch das neueste Buch von meiner Lieblingsautorin Anne Barns „Wo du mich findest“, spielt, wie viele ihrer Werke, an der Ostsee. Worum geht es? Die Protagonistin Sophie verliert in kürzester Zeit drei wichtige Menschen und beginnt von einem Mann, dem sie nur kurz begegnet ist, zu träumen. Ihre Träume mit diesem Fremden geben ihr Halt und so beschließt sie nach ihm zu suchen. Ihr Weg führt sie auf den Ostseeinsel Rügen, wo sie nicht nur den Fremden, sondern auch Freunde, Lebensmut und schließlich sich selbst findet. Meine Meinung: Ich besitze dieses Buch bereits seit dem Erscheinungsdatum und habe es doch erst jetzt, 8 Monate danach, gelesen. Das Cover ist anders, als die, der bisherigen Werke der Autorin. Auch ihr Schreibstil und die Länge des Buches haben sich geändert. All dies hat mich zunächst abgeschreckt und ich habe mich gefragt, ob mich diese Geschichte wohl auch so begeistern wird, wie die vorherigen Werke. Dazu kann ich nur sagen, das Buch ist anders, erfrischend anders. Die Autorin wechselt die Zeiten beim Erzählen und hebt so Passagen, die Sophie direkt an den Fremden richtet, hervor. Die weiblichen Charaktere fand ich alle sehr ansprechend, während für mich die männlichen Figuren ausbaufähig sind. Denn, nicht alle Handlungen und Gespräche sind für mich nachvollziehbar. Die Geschichte wird mit einem guten Spannungsbogen aufgebaut. Ab circa der Hälfte des Buches lässt sich jedoch schon erahnen, wo die Geschichte hingeht und das Ende ist meiner Meinung nach viel zu kurz ausgefallen. Fazit Das neueste Werk von Anne Barns erhält von mir 4 von 5 Sterne.

Das war für mich ein unerwartetes Highlight! Mich hatte das Buch zunächst wegen des schönen Covers angesprochen, aber das ich hier so eine tolle Sommergeschichte vorfinde, hätte ich nicht gedacht. Die Bezüge zu Rügen und alleine dieses sommerliche Cover machen das Buch zu einer perfekten Lektüre in der warmen Jahreszeit. Ich fand die Kürze der Geschichte wahnsinnig angenehm. Es ging angenehm schnell voran, ohne dass es auf mich übereilt wirkte. Ich fand die Geschichte generell einfach stimmig und auch irgendwie faszinierend. Ich wusste die ganze Zeit nicht so recht in welche Richtung es weitergehen würde, was mir das Lesen besonders unterhaltsam gemacht hat. Vor allem das Ende hat mich so neugierig zurückgelassen, dass ich bis heute (einige Wochen nach dem Lesen) noch oft daran zurückdenke. Sophie als Protagonistin hat mir total gefallen. Sie wirkt auf den ersten Blick total normal, aber entpuppt sich doch immer wieder als sehr vielfältig. Ich habe das Gefühl, als wäre sie eine echte Person, die mir so über den Weg laufen könnte. Wir bekommen einen wahnsinnig guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt und ich bin ihr gerne auf ihrer Reise gefolgt. Ich kann nicht so gut beschreiben, was das besondere für mich letztlich an dieser Geschichte war. Irgendwie war es eine Mischung an Normalität und einer Suche, die ich super interessant war. Es ist leider sehr schwierig diesen besonderen Charme der Geschichte in Worte zu fasse. Überzeugt euch auf jeden Fall selber! Der Schreibstil von Anne Barns hat mir total gut gefallen. Er hat wunderbar zu Geschichte gepasst und war sehr angenehm zu lesen. Generell große Empfehlung für den Sommer!

Ich kann gar nicht so viel zu dem Buch sagen, da es nur 187 Seiten hat und inhaltliche Angaben schon als Spoiler gesehen werden könnten. Den Klappentext kann man sich aber dennoch durchlesen. Das Buch hat mein Interesse extrem geweckt und daher war ich super gespannt, es zu lesen. 🧚🏼‍♀️ Es war ein wunderschönes Buch & hat mich unfassbar berührt. Ich liebe den Schreibstil, die kleinen Details und die Charaktere. Das Ende war auf seine ganz eigene Art wundervoll. 🤍✨

"Wo du mich findest" von Anne Barns hat nicht einmal 200 Seiten und doch findet eine wirklich traumhafte Geschichte darin Platz. Sophie musste in kurzer Zeit zwei schwere Schicksalsschläge ertragen. Erst starb ihr geliebter Vater und nur kurze Zeit später ihre beste Freundin. In der Ehe krieselt es auch, sie fühlt sich immer mehr entfremdet. Um die Leere in sich zu vertreiben und wieder mehr zu sich zu finden fährt sie mit ihrer Hündin nach Rügen. Eine flüchtige Begegnung führt dazu, dass sie Wochen später anfängt von diesem Mann zu träumen, der im Café über ihre Hundeleine stolperte. In Sophie entfacht der Wunsch diesen Mann wiederzufinden, sie fährt zurück nach Rügen um ihn zu suchen. Kann sie die Frau aus ihren Träumen werden??? Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es ließt sich wie ein langer Brief an diesen Mann. Ich fand es sehr gefühlvoll geschrieben und die ganze Trauer und Melancholie wurde mit vielen positiven Gefühlen wieder ausgeglichen, es ließt sich wirklich schön. Sophie ist auch eine sehr tolle Protagonistin, diese Flucht in die Traumwelt, wenn das eigene Leben gerade nicht so gut läuft, konnte ich sehr gut nachempfinden.

Dieses Buch war unerwartet. Es ist ein sehr kurzes Buch, hat "nur" knapp 200 Seiten, aber auf diesen Seiten ist irgendwie zu viel und irgendwie genau richtig viel passiert. Macht das Sinn?😅 Die Protagonistin erlebt eine lebensverändernde Begegnung, die sie auch Wochen danach nicht los lässt und dies ist der Start in ihr neues Leben, in dem sie sich endlich selbst fühlt.☀️ Die Seiten flogen nur so vor meinen Augen vorbei und plötzlich war das Buch an einem Abend beendet und ich hin und weg.🙈

Zum Buch: Sophie hat innerhalb von elf Monaten ihren Vater und ihre beste Freundin beerdigen müssen. Als sie auf Rügen Abschied von ihrer Freundin nimmt, trifft sie in einem Café einen Mann, oder besser gesagt, sein Hemd. Ein Kaffeefleck, ein kurzer Wortwechsel und ein paar Wochen später fängt sie an von dem Unbekannten zu träumen und Sophies Leben nimmt eine neue Wendung. Meine Meinung: Ich muss gestehen, ich wollte das Buch nur lesen, weil es von Anne Barns geschrieben wurde und ich ihre Bücher sehr gerne mag. Das Cover hat mich überhaupt nicht angesprochen, ist es doch so anders als ihre anderen Bücher. Und auch die Geschichte ist ganz anders, es liest sich seltsam, da es die ganze Zeit an eine Person gerichtet ist und die ersten gut 40 Seiten wusste ich auch echt nicht wohin es mich führt. Dann aber hatte es mich gepackt und ich konnte es zum Glück in einem Rutsch durchlesen. Es las sich wie ein langer Brief an eine geliebte Person und hat mich am Ende tatsächlich noch zum weinen gebracht. Eine gefühlvoll erzählte und sehr berührende Geschichte mit tollen Charakteren, die mir echt ans Jerz gewachsen sind.

Der Mann ihrer Träume „Meine Welt stand Kopf, mein Rhythmus wurde ein anderer. Ich ging früh schlafen, träumte von dir, stand auf, um das Erlebte festzuhalten. Nacht für Nacht. Tag für Tag.“ (S. 27) Im Urlaub auf Rügen stolpert ein Mann über Sophies Hundeleine und sie verschüttet ihren Kaffee auf seinem Hemd. Sie wechseln ein paar freundliche Worte und gehen auseinander. Wochen später beginnt sie von dem Fremden zu träumen, von ihrem Leben mit IHM. Doch sie ist verheiratet. Sie flüchtet immer öfter immer früher aus dem Schlafzimmer, um diesen Träume nachzuspüren und sie aufzuschreiben. Bald muss sie sich der Frage stellen, ob ihre Ehe gescheitert ist und macht sich dafür auf die Suche nach dem Mann aus ihren Träumen. Anne Barns neues Buch „Wo Du mich findest“ ist anders als ihre bisherigen „Frauenromane“, obwohl auch er an der Ostsee spielt, es um Verluste und Neuanfänge, Freundschaft und Familie und die Suche nach der wahren Liebe geht. Sie schreibt sehr poetisch und ruhig, lässt ihren Figuren viel mehr Raum, um sich zu entfalten, geht noch tiefer in deren Gedanken und Gefühle. Sophies hat erst vor kurzem ihren Vater und ihre beste Freundin verloren und kann den Verlust nicht verarbeiten, ihr Ehe scheint daran gescheitert zu sein. Einzig ihre Träume von IHM geben ihrem Leben noch einen Sinn. „Zu wissen, dass du in meinen Träumen wartetest, gab mir Halt. Nur noch schlafen, einfach nie wieder aufwachen.“ (S. 44) Anne Barns hat einen ungewöhnlichen Erzählstil gewählt und lässt Sophie in der Rückschau erzählen. Es ist eine wahnsinnige tolle, extrem berührende Geschichte, die man, obwohl sie relativ kurz ist, nicht mal so nebenher lesen kann, dazu geht einem Sophies Traurigkeit zu nah. Diese Schwermut begleitet sie auch auf Rügen noch eine gewisse Zeit, wird zum Glück aber immer seltener, weil die Suche nach ihrem „Traummann“ Ablenkung bietet und sie dabei neue Freunde findet, zur Ruhe kommt und zu sich selber findet. Und ohne zu viel verraten zu wollen, ich liebe das Ende, das so voller Hoffnung und Zuversicht ist, ohne kitschig zu sein. #herzensbuch #lieblingsbuch