Ehrlich gesagt hatte ich anfangs mit dem Buch zu kämpfen. Der Einstieg in die Story fiel mir schwer und ich habe mehr als einmal überlegt, ob ich abbrechen soll. Der Schreibstil wirkte anfangs distanziert und mit der Hauptfigur Sarah konnte ich nicht sofort warm werden. Doch ich bin froh, drangeblieben zu sein, denn je weiter ich gelesen habe, desto mehr hat mich die Geschichte gepackt. Die Spannung baut sich definitiv langsam, aber stetig und zieht einen dann aber immer tiefer in diesen düsteren Strudel aus digitalem Hass, Angst und Manipulation. Und das konnte mich so richtig fesseln. Sarahs psychologischer Abstieg wird sehr intensiv beschrieben. Besonders bedrückend fand ich, wie sich die digitale Bedrohung nach und nach in ihr echtes Leben schleicht. Diese Entwicklung war absolut erschreckend realistisch und sehr eindrucksvoll umgesetzt. Die Frage, wem man noch trauen kann, zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung. Ich muss sagen, dass Sarah mich nach einem holprigen Start absolut von sich überzeugen konnte. Und dann kam das Ende! Einfach krass! Die Auflösung war schlüssig, überraschend und hat das Thema Social Media auf bedrückende Weise in den Fokus gerückt. 
Ein Thriller, der zunächst meine Geduld erfordert hat, aber der für mich mit jeder Seite an Fahrt aufgenommen hat. Wer sich auf die düstere Atmosphäre und das Thema Cyberpsychoterror einlässt, wird mit einem nervenaufreibenden Finale belohnt. Empfehlenswert für alle, die hinter die Hochglanzfassade der Influencerwelt blicken wollen.

Spannender Psychothriller über eine Fitness-Influencerin, deren Leben nach einem dramatischen Vorfall völlig aus den Fugen gerät. Social Media, Cyber-Stalking und der Druck der Öffentlichkeit werden beklemmend real dargestellt. Der Stil ist modern, die Story packend – mit ein paar übertriebenen Wendungen gegen Ende. Insgesamt aber besser als erwartet: fesselnd, aktuell und lesenswert.

Ich habe "Die Influencerin" als Hörbuch gehört. Die Sprecherin macht einen guten Job und hat mich direkt in die Geschichte gezogen. Durch die Social Media Kommentare, die immer wieder vorkommen, fühlte ich mich sehr ins Geschehen integriert. Das hat die Autorin sehr gut umgesetzt, denn man spürt den Druck und die Hetze, die von dem Medium ausgehen. So fühlt man mit der Protagonistin mit und es stimmt auch nachdenklich in Bezug auf das eigene Leben. Der große Plot Twist, der am Ende kam, war für mich leider überhaupt nicht überraschend. Ich fand die Fährten relativ einfach gelegt und habe sehr schnell damit gerechnet, was für mich ein bisschen schade war, aber der Story keinen Abbruch tut. Mir hat der Thriller gut gefallen!

Beim Lesen von „Die Influencerin“ habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und konnte das Buch für die letzten 100 Seiten kaum noch weglegen. Wie realistisch die „Influencer“-Parts der Story sind kann ich zwar nicht bewerten, doch zumindest für mich fühlte es sich nicht übertrieben, sondern doch nachvollziehbar an. Am meisten hat mir gefallen, dass der Täter / die Täterin bis zum Schluss eher unbekannt blieb, obwohl es, retrospektiv gesehen, durchaus eine Menge Hinweise gab! Und dennoch habe ich eher wahllos mit Verdächtigungen um mich geworfen, jedes Mal natürlich ABSOLUT SICHER jetzt aber den / die Richtige ertappt zu haben um dann doch wieder falsch zu liegen. Insgesamt ein gutes Buch, dass ich gern gelesen habe und von dem ich mich sehr gut unterhalten gefühlt habe.

Zum Inhalt: Am Höhepunkt ihrer Online-Karriere verliert die Lifestyle-Influencerin Sarah Rode alles, wofür sie jahrelang gearbeitet hat. Die Online-Welt gibt ihr die Schuld am Tod einer Followerin. Nach einer Flutwelle aus Hass löscht Sarah all ihre Social-Media-Apps und verkriecht sich in ihrem Haus. Doch der Hass sickert bald über die Grenzen der Online Communities hinaus bis über ihre Türschwelle. Sie fühlt sich bedroht und verfolgt. Dann erscheint ein neuer Instagram-Account in Sarahs Namen. Wer steckt hinter dem Fake-Account? Wie kann es sein, dass der Betreiber ihre persönlichen Geheimnisse zu kennen scheint? In einem atemlosen Rausch kommt Sarah der erschütternden Wahrheit Schritt für Schritt näher ... Meine Meinung: In die Geschichte kam ich gut und es versprach Spannung. Der Schreibstil war okay, aber mit der Zeit eher langatmig als spannend. Mit Sarah konnte ich mich so gar nicht anfreunden die war mir viel zu anstrengend und teilweise zu viel in Selbsstmitleid versunken, auch wenn ich so manches nachvollziehen konnte. Plump ausgedrückt ich wäre Sarah ganz schnell entfolgt. Die anderen Charaktere waren mir von Beginn an auch unsympathisch und leider hatte ich dann auch schnell den richtigen Riecher, wer denn der Bösewicht ist. Leider ließ die Spannung auch nach und es wurde zähflüssig wie wenn der Honig vom Löffel läuft. Wie würde Bruce Darnell so schön sagen Drama Baby. Zum Ende ging es dann Schlag auf Schlag, was dann auch wieder zu viel war und der Schluss war für mich auch nicht das gelbe vom Ei. Das Thema ist gut und wichtig, aber die Umsetzung hat mir nicht zugesagt. Schade.

Die Protagonistin Sarah wird nach dem Suizid einer Followerin zur Zielscheibe von Hass im Netz und sieht sich bald auch im realen Leben bedroht. Die Autorin schafft es, die Dynamik von Social-Media-Shitstorms und deren Auswirkungen auf das Privatleben authentisch darzustellen. Besonders eindringlich sind die Kapitelanfänge, die mit realitätsnahen Hasskommentaren beginnen. Der Spannungsbogen ist zu Beginn vielversprechend, verliert jedoch im letzten Drittel an Glaubwürdigkeit. Die Vielzahl an Wendungen und Enthüllungen wirkt überladen und konstruiert, was die zuvor aufgebaute Spannung mindert.

Sarah ist am Höhepunkt ihrer Karriere, als ihr am Selbstmord eines Fans die Schuld gegeben wird. Sie hält dem Druck und den Anfeindungen nicht Stand und zieht sich aus der Social Media Welt zurück. Völlig abgeschottet hofft sie ein neues Leben aufbauen zu können, doch bald gibt es einen Fake Account der eindeutig zu viel über sie weiß und preisgibt. Noch dazu erhält sie plötzlich seltsame, nicht harmlose Geschenke und fühlt sich beobachtet. Was geht hier vor sich? Wird sie verfolgt, beobachtet oder noch schlimmer gar bedroht? Niemand scheint ihr zu glauben und sie wird bald als paranoid abgestempelt. Sie muss also alleine rausfinden, ob sie tatsächlich in Gefahr schwebt oder ihr Verstand ihr Streiche spielt! Die Geschichte war gut aufgebaut. Leichter Einstieg, ansteigende Spannung und ultimativer, überraschender Showdown! Ich war wirklich positiv überrascht!

Rebecca Russ gelingt mit „Die Influencerin“ ein spannungsgeladener Thriller, der die Abgründe des Influencer-Daseins eindrucksvoll beleuchtet. Die Geschichte der Lifestyle-Influencerin Sarah Rode, die nach einem tragischen Vorfall von einem Shitstorm überrollt wird und sich zunehmend bedroht fühlt, zieht einen von der ersten Seite an in ihren Bann. Besonders beeindruckend ist die realitätsnahe Darstellung der Dynamiken in sozialen Netzwerken und die psychologische Tiefe der Protagonistin. Der Schreibstil ist flüssig, die Spannung bleibt konstant hoch, und die unerwarteten Wendungen halten einen bis zum Schluss in Atem. Ein absolutes Muss für alle Thriller-Fans und LeserInnen, die sich für die Schattenseiten der digitalen Welt interessieren.

🌸 Rezension: "Die Influencerin" von Rebecca Russ 🌸 KURZ-REZI: Eigentlich mag ich ja keine Thriller, aber den fand ich ziemlich gut! ✌️ DAS HAT MIR GEFALLEN ❤️ Obwohl ich kein Fan von Lifestyle Influencern an sich bin, finde ich sie immer ein spannendes Thema für Bücher. Als Thriller funktioniert es auch richtig gut! Obwohl ich Sarah als Person recht unsympathisch fand, habe ich ihre Story gerne verfolgt. Je schlimmer die Ereignisse um sie herum wurden, desto paranoider wurde sie man kann nicht anders als mitzufühlen. Zudem konnte ich bis zum Schluss nicht erraten, wer der Stalker war. Ich hatte so meine Theorien, doch am Ende kommt alles anders 😱 DAS FAND ICH NICHT SO GUT 😅 Das Ende war dann an Teilen etwas überdramatisch, aber alles in allem nicht schlecht. Ich hätte zudem gerne mehr darüber erfahren, wie die Community mit all dem umgeht. Wir kriegen am Anfang jedes Kapitels zwar ein Kommentar, doch dieser Aspekt hat mir etwas gefehlt. 🤔

Ich fand das Buch ziemlich gut, habe nichts zu meckern. Schreibstil: Der Schreibstil war angenehm und flüssig und es war gut zu lesen. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und waren aus der Sicht der Protagonistin in der Ich- Perspektive geschrieben. Inhalt: Das Buch war genau das was ich von ihm erwartet habe. Es hat sich langsam aufgebaut und dann immer weiter zugespitzt. Ich fand es, auch wenn anfangs nicht unglaublich viel passiert ist, sehr interessant und ich finde es auch wichtig zu zeigen, welche negativen Seiten Social Media hat und dass nicht immer alles so ist wie es scheint. Es gab einige Protagonisten aber ich fand es nicht wirklich schwer, diese auseinander zu halten. Die Auflösung fand ich ziemlich interessant und teilweise auch nicht vorhersehbar. Ich fand die Länge des Buches auch wirklich gut weil es so, keine Längen hatte. Alles in allem, ein ziemlich ruhiger aber dennoch interessanter Thriller.

Das war gar nicht überzeugend. Viel zu viele kleine Handlungsstränge, die total überzogen wirken. Als hätte die Autorin versucht, so viele Horrorszenarien wie möglich einfließen zu lassen. Dadurch wirkte das ganze Geschehen leider unglaubwürdig, überzogen und unrealistisch. Die Charaktere waren mir auch völlig unsympathisch und deren Handlungen wenig nachvollziehbar.

Leider muss ich sagen, dass mir der Nervenkitzel etwas gefehlt hat und ich von den ganzen Personen einfach nur verwirrt war. Es wurden einfach viel zu viele Bereiche angeschnitten um den Leser zu verwirren (die Psycho-Tante Linda, Caro's Missbrauch aus der Kindheit, die Affäre David oder wie der Dude nochmal hieß, Leonie und und und).... wirklich tief gehen die Stories zu den jeweiligen Personen übrigens nicht. Zudem habe ich tatsächlich bei einem Buch, welches "Die Influencerin" heißt, eine andere Story erwartet. Beispielsweise Person X, die Sarah's Gewohnheiten und ihre Familie durch ihre Stories, Reels und Posts etc. kennenlernt und vielleicht auch eine parasoziale Beziehung zu dieser aufbaut und alles dafür gibt, um ihr nahe zu sein.

Das Buch spricht sehr wichtige Themen an und ich finde dieser Thriller wäre perfekt für Jugendliche oder junge Erwachsene. Vielleicht sogar als Klassenlektüre? Das Buch hat einige spannende Momente, allerdings fand ich es teilweise zu lahm für meinen Geschmack. Das Ende fand ich etwas überladen und zu wirr. Zu viel ist passiert, zu viele Plots. Trotzdem würde ich das Buch weiterempfehlen.

Woooow….endlich mal wieder ein Thriller, der mich abgeholt hat. Konnte das Buch gar nicht zur Seite lesen. Was Slow anfing wurde immer rasanter. Ich mag die Umsetzung der Geschichte total gerne und hatte nicht einmal das Gefühl, dass es langatmig ist. Hätte ich es an einem freien Tag angefangen wäre ich an einem durch gewesen. Also einfach Wow! Der Schreistil der Autorin ist flüssig, einfach und grandios. Es wird nicht das letzte Buch von ihr gewesen sein. Also wer einen guten Thriller der heutigen Zeit mit dem Thema Influencer und deren Tücken lesen möchte: Go! Nimm das Buch, du wirst nicht enttäuscht sein. 4,5/5 Sternen gibt es nur, weil es nicht für eine 5 gereicht hat!

ICH FOLGE DIR! ICH VERFOLGE DICH! ICH ZERSTÖRE DICH! ✒️ Meine Meinung Ein hochspannender Thriller über die Abgründe der Social Media-Welt und die Schattenseiten des Influencer*innen-Daseins. Wir erfahren viel über Sarahs Influencertätigkeit und was daraus werden kann. Sehr aktuell und spannend beschrieben - im Zeitalter unserer digitalen Welt. Das Buch ist eher ein ruhiger Psychothriller, der von Angst und Verzweiflung der Protagonistin lebt. Das Thema ist allerdings schon sehr speziell, aber findet in der heutigen Zeit definitiv eine Daseinsberechtigung. Social Media ist Fluch und Segen zugleich. Nach "Mutterliebe" war es nun das 2. Buch von Rebecca Russ. Ihr Scheibstil ist flüssig und holt mich total ab. Wieder kann ich ein Buch von der Autorin weiterempfehlen. 📜 Inhalt Wir sehen dich! Wir verfolgen dich! Am Höhepunkt ihrer Online-Karriere verliert die Lifestyle-Influencerin Sarah Rode alles, wofür sie jahrelang gearbeitet hat. Die Online-Welt gibt ihr die Schuld am Tod einer Followerin. Nach einer Flutwelle aus Hass löscht Sarah all ihre Social-Media-Apps und verkriecht sich in ihrem Haus. Doch der Hass sickert bald über die Grenzen der Online Communities hinaus bis über ihre Türschwelle. Sie fühlt sich bedroht und verfolgt. Dann erscheint ein neuer Instagram-Account in Sarahs Namen. Wer steckt hinter dem Fake-Account? Wie kann es sein, dass der Betreiber ihre persönlichen Geheimnisse zu kennen scheint? In einem atemlosen Rausch kommt Sarah der erschütternden Wahrheit Schritt für Schritt näher ...

Die Influencerin ist ein wirklich solider Thriller, der es von Beginn an schafft einen Spannungsbogen aufzubauen und eine gewisse Sog-Wirkung zu entwickeln. Es fällt einem sehr leicht sich auf die Geschichte einzulassen und kann sich auch in den Hauptcharakter Sarah hineindenken und mitfühlen. Es ist erschreckend wie schnell sich manches in der Social Media Welt verselbstständigen kann und das immer ungenierter Hass-Kommentare in sämtlichen Formen hinterlassen werden. Waren kleine Fehler drin? Ja. Hat es mich gestört? Nein. Für mich war es ein lesenswerter, toller Thriller mit interessantem Plot. Einiges habe ich so nicht erwartet.

Das Buch war spannend und kurzweilig und führt meines Erachtens realistisch in das Leben einer Influenzerin ein, die auf der Höhe ihrer Karriere war und wirklich tief gefallen ist. Die Hasskommentare am Anfang eines jeden Kapitels waren ebenfalls nicht überzogen, sondern beispielslos realistisch. Auch wenn ihr ihre Tochter teilweise unheimlich nervig und ihren Mann sehr kontrollsüchtig fand, waren die Charaktere gut ausgearbeitet. Schade fand ich, dass die Geschichte um Caro, ihrer Schwester, eher nebenbei abgearbeitet wurde und erst zum Ende überhaupt eingebracht wurde. Ein paar mehr Andeutungen im Vorfeld wären vielleicht besser gewesen. Das Ende kam mit einer überraschenden Wendung und insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Das war mein erstes Buch der Autorin und weitere werden sicherlich folgen.

Sarah: Eine erfolgreiche Ehefrau, Mutter, Influencerin. Bis sich eines Tages das Blatt wendet, nachdem die Teenagerin Leonie Selbstmord begann. Sie schrieb ihr vor ihrem Tod, doch erhielt nie die Antwort, die sie sich erhoffte. Somit gaben alle Sarah die Schuld. Sie hätte das Mädchen umstimmen und ihr helfen können, oder nicht? Der darauffolgende Shitstorm ist nicht das einzige Übel, mit dem Sarah zurechtkommen muss.. Ich habe mich lange auf das Buch gefreut und hatte hohe Erwartungen. Doch leider wurde ich enttäuscht. Die Grundidee des Buches ist super und auch, die recht große Schrift, sowie die übersichtlichen Kapitel. Aber was fehlte, war hier eindeutig die Spannung. Und diese ist Grundvoraussetzung für einen gelungenen Thriller.

Der Schreibstil ist angenehm und macht es leicht, der Geschichte zu folgen. Ich habe es an einem Tag durchgelesen, weil es spannend und unterhaltsam war. Parallel habe ich das Hörbuch gehört, das durch die tolle Sprecherin ebenfalls überzeugen konnte. Besonders das unerwartete Ende hat mich positiv überrascht. Klare Empfehlung für alle, die eine fesselnde Geschichte suchen!

Interessante Idee, welche leider nicht so gut umgesetzt wurde. Die vielen unvorhersehbaren Twists haben zwar die Spannung aufrecht erhalten, Haupt- sowie Nebencharaktere waren jedoch schlecht ausgearbeitet und wirkten allesamt sehr unsympathisch. Die undurchdachten Handlungen und das ständige Selbstmitleid haben mich mit der Protagonisten einfach nicht warm werden lassen. Der einfache Schreibstil der Autorin, welcher mich hin und wieder an einen Schulaufsatz erinnerte, hat mir ebenfalls nicht zugesagt. Das Lektorat hat leider auch keine gute Arbeit geleistet, auf Seite 22 gibt es einen Satz doppelt, auf Seite 231 wird sogar der Name eines Nebencharakters verwechselt, Fehler passieren, meinen Lesefluss hat es aber gestört. Schade, aus diesem interessanten Thema hätte ein sehr guter Psychothriller werden können!

Ich kann mir nicht helfen, aber ich weiß immer noch nicht so recht, was mir das Buch am Ende sagen wollte… denn der Stalking-Aspekt war zwar da, war für mich aber irgendwie Fehl am Platz bzw. maximal ein SideKick. Denn für den Plottwist und für mich eigentlichen Kernaussage am Ende hätte man diesen Story-Strang nicht benötigt… weshalb ich mich frage… why?! Warum wurde dieser eingefügt? Richtige Stalking-vibes kamen für mich auch zu keiner Zeit auf. Auch die Charaktere selbst waren für mich sehr schwach gezeichnet und alle austauschbar. Selbst Sarah hatte für mich keinen nennenswerten Charakter. Ab der Mitte wurde die Spannung dann immerhin etwas größer wobei ich aber sagen muss, dass man das Ende schon vorahnen konnte. Aufgrund des einfachen Schreibstils, ist das Buch aber schnell und einfach lesbar gewesen. Mein Fazit: den Stalker Strang hätte ich für das Buch nicht gebraucht … wobei ich dachte, dass dies die eigentliche Storyline wäre. Viel mehr ging für mich aber aus dem Buch hervor, dass man sich bei allem, was man teilt, Gedanken machen sollte und auch inwieweit Menschen dieses bereitwillige teilen, nutzen und für sich ausnutzen. Kann man machen, muss man aber nicht.

Sarah ist erfolgreiche Influencerin und bloggt auf Instagram unter dem Namen @sarahlaeuft. Als sich eine junge Followerin das Leben nimmt, hat sie einen persönlichen Hilferuf unter einem von Sarahs Bildern hinterlassen, den sie ignoriert. Seitdem schlägt ihr viel Hass entgegen und Sarah verkriecht sich zu Hause. Dann kommen seltsame Päckchen und ein Fake Account von Sarah. Sie denkt sie wird verfolgt und gestalkt. Um ihre Familie zu schützen, versucht sie, auf eigene Faust herauszufinden, wer ihr Schaden möchte… Ich habe bisher viel Negatives von dem Buch gehört und war erst einmal abgeschreckt und wollte mir das Buch gar nicht kaufen. Habe es durch einen Zufall auf Tauschticket entdeckt und ertauscht. Kurz nachdem es ankam, habe ich gleich reingelesen und muss sagen, dass ich recht überrascht war, dass es so dünn ist und ich mir die Frage stellte, wie die Handlung auf so wenigen abgehandelt werden sollte? Also habe ich weitergelesen und mich überraschen lassen… Ich habe einen spannenden und rasanten Thriller aus der Social Media Welt erwartet, doch die Spannung konnte sich bei mir leider nicht einstellen und es hat wirklich lange gedauert. Zum Ende hin nahm die Geschichte dann doch etwas an Fahrt auf und ich konnte endlich in das Buch reinfinden. Es gab überraschende Wendungen und Enthüllungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Emotionen waren natürlich auch vorhanden und haben das ganze abgerundet. Dennoch muss ich anmerken, dass die Auflösung für mich auch sehr vorhersehbar war. Mit Sarah bin ich nicht so ganz warm geworden. Ich fand sie durchgehend anstrengend und hatte das Gefühl, sie jammert nur so vor sich hin. Ich kann verstehen, dass man nach so einem Ereignis etwas Zeit für sich braucht – aber meine Geduld war dann auch irgendwann aufgebraucht. Ich hatte das Gefühl, dass sie sich in ihrem Leid suhlen wollte und nichts dagegen tun wollte. Und das hat mich genervt, weil sie sich ständig als Opfer darstellte und nichts ändern wollte. Aber nicht nur Sarah hat mich gestört, ich bin mit keinem der Charaktere irgendwie warm geworden. Für mich hatte keiner irgendwie eine Sympathie an sich – ich fand sie einfach langweilig, öde und sie waren für mich nicht greifbar. Der Schreibstil von Rebecca Russ war für mich neu, da dies mein erstes Buch war, was ich von der Autorin gelesen habe. Jedoch hatte sie einen tollen Schreibstil, der mit gut gefallen hat. Rebecca Russ hat einen lockeren und flüssigen Schreibstil, der einem das Lesen der Geschichte angenehm macht. Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört, sondern durch den Schreibstil unterstützt. ,,Die Influencerin‘‘ war ein Thriller von dem ich definitiv mehr erwartet habe. Für mich war das Ganze auch nicht wirklich ein Thriller – dafür haben mir einfach zu viele Thriller Elemente gefehlt. Es war ein solides Buch, dass man gut lesen kann, aber nichts, was einem wirklich vom Hocker reißt. Dennoch ein interessantes Buch, dass einem die Abgründe der Social Media Welt noch einmal vor Augen führt. Das Buch zeigt einem wieder, dass man nicht alles glauben sollte, was in den sozialen Medien hochgeladen wird – denn zu 99% ist alles von dem nicht echt.

Sarah Rode ist als Lifestyle-Influencerin sehr erfolgreich, doch als sich eine Followerin von ihr das Leben nimmt, gibt die Community Sarah die Schuld daran. Daraufhin löscht sie all ihre Accounts, zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück und überlegt mit Social Media komplett aufzuhören. Einige Zeit später erhält sie seltsame Pakete und fühlt sich verfolgt. Als dann auch noch ein Fake-Account von ihr auftaucht will sie die Wahrheit herausfinden und begibt sich damit in große Gefahr. Mit einem klaren Schreibstil und ohne die Szenen mit unwichtigen Informationen auszuschmücken, erzählt die Autorin eine spannende erschreckend lebensechte Story mit hochaktuellem Thema. Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat eines Hass-Kommentars aus der Community. Der Leser bekommt hier im Laufe der Geschichte einen guten Einblick in das Leben und die Arbeit eines Influencers und immer mal wieder eingeschobene, in kursiv geschriebenen Kapiteln geben Einblick in die Perspektive des Stalkers. Die Protagonistin ist authentisch gut in Szene gesetzt. Sarah erfährt wie schnell sich der Rum auf Social Media ins Gegenteil wandeln kann, sie leidet unter Schuldgefühlen, weil sie den Selbstmord ihrer Followerin Leonie nicht verhindert hat, muss sich Gedanken machen, wie es für sie in Zukunft weitergehen soll und sich um ihre Tochter Vicki kümmern, die sehr unter der Situation zu leiden hat. Anfangs brauchte die Handlung um in Gang zu kommen, aber zum Schluss zog das Tempo stark an. Die Entwicklungen hielten noch so einige Überraschungen bereit.

Es war keiner der mega guten Thriller. Aber ein guter. Er war spannend, aber auch immer wieder absehbar, weil die Story jetzt nicht total neu ist. War ein gutes Buch für zwischendurch. Hatte das auch in 3 Tagen durchgelesen, weil es einfach gut zu lesen war. Es ist halt so eine Stalker-aber-mein-glaubt-mir-nicht-Story. Soll heißen, der Stalker wird immer übergriffiger und der Mann der Betroffenen checkt das ewig nicht, lässt sie sogar allein immer wieder. Irgendwann merkt er doch, daß was dran ist, bis dahin stellt er seine Frau aber als gestört und überarbeitet hin. Ja naja, war für mich nicht so überzeugend und im Grunde hat mich ihr Mann einfach total sauer gemacht. 😂 Immerhin war das Ende für mich nicht absehbar. Zumindest nicht in der Form.

Thematisch war der Thriller echt gut . Man sieht gut was es heißt Influencer/in zu sein. Gerade auch die Schattenseiten. Das wurde wirklich gut dargestellt. Leider waren die Figuren trotzdem oft ziemlich flach dargestellt und waren mir nicht sympathisch. Es gab einige Handlungen und Wendungen die ziemlich gut waren aber auch einige Andeutungen die man kommen gesehen hat. Wie beim Ehemann,der mir gleich am Anfang ziemlich komisch rüber kam.

hatte ich an dieses Buch. Aber von Psychothriller sind wir hier sehr weit entfernt. Die Story ist langweilig, Sarah ihr Selbstmitleid ist wirklich nervig und auch die diversen Plott Twists am Ende waren einfach viel zu viel. Da wurde noch mal jede Person einbezogen die es gab. Für mich leider echt enttäuschend

Also mir fällt hier nicht soviel ein. Es handelt sich um einen Thriller der die Schattenseiten des Lebens einer Influencerin behandelt. Aber meine Herren, da ist wirklich was los. Es fängt mit einem Stalker an und endet mit mehreren Toten, einer gänzlich zerstörten Familie und dem Fazit, dass das schöne Leben im Internet eben mehr Schein als Sein ist.

Direkt zu Anfang nimmt die Protagonistin, eine nicht gerade unbekannte Influencerin auf Instagram, einen mit und erzählt direkt auch von den dunklen Seiten über Social Media. Der Plot, welcher diesem Buch zugrunde liegt, klang sowohl auf dem Cover als auch auf dem Klappentext sehr vielversprechend, weshalb ich mir das Buch auch holte. Leider dauerte es lange, bis die Geschichte an Spannung an Fahrt aufnimmt. Auch war der Twist der Geschichte + die Geschichten und Vergangenheiten wichtiger Personen schwer nachzuvollziehen. Die Idee, die dem Buch zugrunde liegt, ist definitiv keine schlechte. Aber es hätte dem Buch wohl doch gut getan, hätte man sich mehr Platz und weitere Seiten genommen um das auch wirklich logisch aufzubauen und am Ende auch aufzuschlüsseln. Es gab immer mal wieder kleinere Hinweise, die rückblickend schon logisch erschienen, aber schlussendlich war das Buch doch zu sehr gestaucht. Wie eben schon geschrieben, es hätte dem Buch definitiv nicht geschadet über 300 Seiten zu gehen und den Charakteren damit auch mehr Entfaltung zu geben. Einen halben Stern mehr gab es dann doch noch von mir, da das Thema vom Anfang am Ende nochmal gut aufgegriffen wurde. Das hatte mir sehr zugesagt und finde ich auch wichtig an dieser Stelle!

Die Story ist spannend aufgebaut und in sich sehr rund und logisch. Das Thema regt zum Nachdenken an und ist extrem aktuell. Jedoch ist die Protagonistin so nervig und unsympathisch, das muss man erstmal schaffen 😅 Insgesamt lässt sich das Buch flüssig lesen, hat keine unnötigen Längen und war nach zwei Seiten zu Ende gelesen.