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Bewertung:2.5

Kurzweilig und vielleicht mit einer Spur Agatha Christie, auch wenn ich dafür ein wenig die Augen zu drücken muss. Es wird damit geworben das wir hier einen japanischen Krimi nach Art von Agatha Christie haben was nur bedingt für mich der Fall war. Es war dennoch in Ordnung für zwischendurch, aber hängen geblieben ist leider nicht besonders viel 😅

Die rätselhaften Honjin-Morde
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Bewertung:4

Ein japanischer Krimi

Mal ein etwas anderer Kriminalroman. Die Art und Weise, wie der Autor über den Kriminalfall berichtet, hat mir gut gefallen. Da jedoch viele japanische Ausdrücke verwendet werden, ist es mir manchmal schwer gefallen, der Geschichte zu folgen.

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Bewertung:4

Wer von euch liest gerne die Krimis von Agatha Christie? Ich liebe ihre Geschichten rund um Miss Marple und Hercule Poirot…und mit diesem Buch hab ich eins gefunden, was in eine ähnliche Richtung geht… . Die Story find ich unglaublich gut und spannend bis zum Schluss, mit einem Ende, welches ich nicht erwartet habe… . Die Kapitel waren relativ kurz gehalten und ließen sich super lesen, aber ich hatte etwas Probleme mit den Namen im Buch, da ich teilweise nicht mehr wusste, welche Person gemeint ist (da gibt es aber am Ende ein Namensregister😅)… . Aber ansonsten definitiv top…

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Bewertung:1

💛🩶🩶🩶🩶 In "Die rätselhaften Honjin-Morde" von Seishi Yokomizo wird in einem abgelegenen japanischen Dorf kurz vor einer traditionellen Hochzeit ein brutaler Doppelmord begangen: Der Bräutigam und seine frisch angetraute Ehefrau werden in einem verschlossenen Zimmer mit einem Samurai-Schwert getötet. Das Verbrechen sorgt für großes Aufsehen, da alle Türen von innen verriegelt sind und es scheinbar keine Möglichkeit für den Täter gab, zu entkommen. Ich habe Die rätselhaften Honjin-Morde nach der Hälfte abgebrochen, weil mich der Schreibstil überhaupt nicht angesprochen hat. Dabei liebe ich eigentlich "Locked-Room-Mysterys" und war sehr gespannt auf das zentrale Rätsel. Bis zur Mitte des Buches beginnt zwar der exzentrische Detektiv Kosuke Kindaichi mit seinen Ermittlungen und es tauchen erste Hinweise auf Familiengeheimnisse auf, doch der Erzählton wirkte auf mich distanziert und zäh – ich konnte einfach keinen Zugang zur Geschichte finden.

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Bewertung:3.5

Spannend, stilvoll und brillant konstruiert – ein Juwel des klassischen Krimis

Die rätselhaften Honjin-Morde von Seishi Yokomizo ist ein fesselnder japanischer Kriminalroman, der Fans klassischer Detektivgeschichten voll auf ihre Kosten kommen lässt. Der Autor versteht es meisterhaft, eine atmosphärische Spannung aufzubauen, die von der ersten bis zur letzten Seite anhält. Die Geschichte beginnt mit einem scheinbar unlösbaren Mord in einem abgeschlossenen Raum – ein klassisches “locked room mystery”, das mit raffinierter Logik und überraschenden Wendungen aufgelöst wird. Detektiv Kosuke Kindaichi ist eine wunderbar exzentrische und zugleich brillante Figur, die den Leser mit seinem unkonventionellen Auftreten und messerscharfen Verstand begeistert. Yokomizos Stil ist klar und elegant, dabei durchdrungen von feinem kulturellem Gespür und einem tiefen Verständnis für menschliche Abgründe. Besonders spannend ist der Einblick in die japanische Gesellschaft der 1930er Jahre, der dem Roman eine zusätzliche Tiefe verleiht. Ein Muss für Liebhaber klassischer Krimis à la Agatha Christie oder Arthur Conan Doyle – klug, atmosphärisch und durch und durch gelungen.

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Bewertung:3

Die Geschichte hörte sich sehr interessant an bezüglich des Klappentextes, das Buch wurde bereits 1973 veröffentlicht und wird in Japan als eines der besten Detektivromane gehandelt. Es fing auch sehr vielversprechend an, leider fand ich die Auflösung des Falles eher langweilig. Dazu kam das ich mich, vor allem am Anfang der Geschichte, schwer getan habe mit den Japanischen Namen. Es gibt viele Charaktere in der Geschichte und für mich, der diese Namen nicht geläufig sind, war das problematisch. Ich musste genau aufpassen um zu schauen wer hier wer ist. Zum Glück gibt es hinten im Buch der Ausgabe der Büchergilde ein Personenregister und ein Glossar. Das Buch ist in von der Büchergilde sehr schön gestaltet, mit tollen Zeichnungen die der Geschichte entspringen. Fazit: Das Buch kann man lesen, ist aber keines das man unbedingt gelesen haben muss.

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Bewertung:5

Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich aufgrund des Covers. Nachdem ich den Klappentext und den Hinweis des Guardians „Japans Antwort auf Agatha Christie“ las, musste ich dieses Buch unbedingt haben und lesen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nach den ersten Seiten etwas enttäuscht war, da es sich zunächst nicht um einen herkömmlichen Roman handelt. Es ist vielmehr eine Erzählung eines scheinbar realen Ereignisses, welches nach und nach rekonstruiert wird. Auf etwas mehr als 200 Seiten wird das Geheimnis um die Honjin-Morde gelüftet, bei denen es sich um einen Doppelmord in einem verschlossenen Raum handelt. Was mich besonders hieran fasziniert hat, war die Vorgehensweise bei den Ermittlungen und wie der Täter diese Tat begangen hat. Der eine oder andere mag bei den folgenden Worten vielleicht etwas stutzen, aber: Die Art und Weise der Konstruktion und der verwendeten Gegenstände finde ich vollkommen faszinierend und genial. Was genau ich damit meine….Lest das Buch und seht selbst

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Locked Room Mystery mit Sherlock Holmes-Vibes in Japan 1937 🇯🇵
Bewertung:4

Locked Room Mystery mit Sherlock Holmes-Vibes in Japan 1937 🇯🇵

Der Fall der rätselhaften Honjin-Morde war von Anfang bis Ende spannend! 🎎🗡️ Besonders mochte ich, das hinten im Buch ein Glossar mit den japanischen Begriffen ist, sonst hätte ich glaube ich einiges googlen müssen haha ㊙️

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Bewertung:3

Normalerweise lese ich nur selten Krimis, doch 'Die Honjin Morde' hat mich positiv überrascht. Dieser japanische Kriminalroman trägt den Originaltitel 'Kasha' (火車) und stammt aus der Feder von Seishi Yokomizo. Er wurde erstmals 1946 veröffentlicht und gilt als Meilenstein im Genre der japanischen Kriminalliteratur, auch bekannt als 'Honkaku Mystery'. Die Handlung dreht sich um eine Reihe mysteriöser Morde, die sich in einem abgelegenen Landhaus ereignen. Der Bräutigam und seine Frau werden in ihrer Hochzeitsnacht augenscheinlich ermordet, und das, obwohl alle Türen und Fenster von innen verschlossen waren. Der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi wird vom Onkel der Braut gebeten, den Fall zusammen mit dem Kommissar zu untersuchen, und stößt auf eine verstrickte Spur von Verdächtigen und verborgenen Hinweisen. Zugegebenermaßen zog sich der Anfang etwas hin, da die Aufklärung aus der Sicht des Kriminalautors geschildert wird. Dadurch ist uns als Leser von Anfang an bewusst, dass der Fall bereits gelöst ist und nun retrospektiv erzählt wird. Dies schafft eine gewisse Distanz, die möglicherweise beabsichtigt ist, um die Tragödie respektvoll zu behandeln und Voyeurismus zu vermeiden. Anfangs fand ich diesen für mich recht unkonventionellen Erzählstil befremdlich und er raubte etwas an Spannung. Nach den ersten Kapiteln gewinnt die Handlung jedoch rasch an Dynamik und fesselt. Persönlich konnte ich das Rätsel nicht lösen, und es bleibt fraglich, ob ich einfach nicht aufmerksam genug war oder ob einige Hinweise zu subtil waren. Die Auflösung selbst war zweifellos außergewöhnlich, möglicherweise sogar etwas weit hergeholt. Sie spielte geschickt mit den Konventionen des 'Locked Room Mysteries' und fügte eine ziemlich originelle Note hinzu. Besonders beeindruckend am Roman ist die detailreiche Darstellung der Atmosphäre, die das Eintauchen in die Bräuche und Gewohnheiten des ländlichen Japans der 1930er/40er Jahre ermöglicht. Diese detailreiche Einbindung der japanischen Lebensweise und Traditionen verleiht der Geschichte einen bezaubernden Charme. Dieser Aspekt hat den Roman für mich definitiv bereichert und hebt das Buch mühelos von anderen westlichen Kriminalromanen ab. Insgesamt schwankte meine Bewertung zwischen 3 und 4 Sternen, wobei ich wahrscheinlich eher 3,5 Sterne vergeben würde. Dank der angenehmen Sprache und der detailreichen Darstellung der Kultur fällt selbst die anfängliche Länge nicht mehr so stark ins Gewicht. 'Die Honjin Morde' ist insgesamt eine äußerst überraschende und atmosphärische Krimigeschichte.

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Bewertung:1

Leider in der Auflösung sehr enttäuschend!

Das war leider garnicht meins. Das Original dieses gefeierten Kriminalromans stammt aus den 70ern und es ist vom Erzählstil sehr nüchtern, steril und sperrig. Es ist wirklich überwiegend beschreibend, fast schon, wie in einem Polizeiprotokoll. Teilweise war ich auch durch die vielen unterschiedlichen Figuren sehr verwirrt und es kam so gut wie keine Spannung auf. Die Auflösung dieser Locked-Room-Murder-Mystery empfand ich dann als extrem fad und sehr mau. Da habe ich deutlich mehr erwartet. Schade! Trotz der mehr als überschaubaren Seitenanzahl zog sich das Lesen wie Kaugummi…

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Bewertung:4.5

Dieser ausgeklügelte und detailreiche Kriminalroman spielt in Japan in den 30er Jahren. Ein Ehepaar wird in einem verschlossenen Raum tot aufgefunden - doch, wie wurde das Verbrechen begangen?? Um den Fall zu lösen, wird Privatdetektiv kosuke kindaichi hinzugezogen. Mit viel Raffinesse, Charme, Charakterdarstellung und Einbeziehung der japanischen Tradition wird der Fall aufgeklärt. Dieser Krimi hat mich begeistert und zum mit fiebern angeregt, ich bin bis zum Schluss nicht auf die Lösung gekommen. Seishi Yokomizo gilt nicht umsonst als einer der besten japanischen kriminalautoren. Ich freue mich auf die Fortsetzungen.

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Bewertung:4.5

Die Honjin-Morde ereigneten sich im Jahr 1937 in einer einfachen ländlichen Gemeinde in Japan, die noch nichts von dem kommenden verheerenden Krieg ahnte. In den dreißiger Jahren gab es im Hinterland von Honshu zwar Züge und Busse, aber keine Autos. Die Menschen fuhren mit dem Fahrrad oder gingen zu Fuß. Ein Japan also vor der Globalisierung, verkörpert durch ein Dorf, das von einer großen Honjin-Familie (Honjin = ein Gasthaus für den Adel) beherrscht wurde, deren verwitwete und im Ruhestand befindliche Matriarchin mit ihren beiden Söhnen und einer Tochter das große Haupthaus auf dem Anwesen bewohnt. Ein weiterer Sohn ist Arzt in Osaka, und eine zweite Tochter lebt in Shanghai, die aber nur am Rande erwähnt wird. Der eigentliche Mord ereignet sich im Nebenhaus, das nach der Hochzeit vom ältesten Sohn und seiner Braut bezogen werden soll und ausgerechnet in der Hochzeitsnacht werden diese beiden dort im verschlossenen Zimmer ermordet. Jeder ist verdächtig - vor allem aber ein merkwürdig aussehender Fremder, der am Tag der Hochzeit auf dem Grundstück gesehen wurde. Der hiesige Ermittler tappt im dunklen, bis der junge, zerzauste und stotternde Privatdetektiv Kosuke Kindaichi hinzugezogen wird, fest entschlossen, den Fall zu lösen. ➸ "Die rätselhaften Honjin-Morde" von Seishi Yokomizo ist das erste Buch der Detektiv Kosuke Kindaichi-Serie und ist ein sogenannter "Locked Room Murder Mystery", sprich, es handelt sich um einen Mord in einem verschlossenen Raum. Ich hab das Buch an einem Nachmittag verschlungen und mit der Auflösung zu keiner Sekunde gerechnet. Das lag zum einen mit Sicherheit an der raffiniert gestrickten Handlung, aber auch daran, dass der Erzähler selbst auf verschiedene "wichtige" Dinge hinweist, die der Leser für später im Hinterkopf behalten soll. Der Möchtegern-Detektiv in mir wurde zwar so in eine Richtung geführt, die ich nie in Betracht gezogen hätte, am Ende lag ich aber trotzdem falsch. Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, wann und wo dieses Buch geschrieben wurde. Während sich die Charaktere im Laufe des Buches kaum weiterentwickeln, kommen kulturelle und soziale Themen und Ängste an die Oberfläche, die später noch wichtig werden und das war ein Punkt, den ich so noch nie in einem Kriminalroman gelesen habe. In der Geschichte selbst erfährt der Leser auch viel über das Genre der "Locked Room Murder Mystery" selbst, was nicht nur dem vorliegenden Krimi einen geschickten Touch verleiht, sondern sich auch als eine Art Hommage an das Genre liest. Für mich ein brillant geschriebener, klassischer Krimi, der einen in die japanische Kultur und ihre Gebräuche sehr verständlich mit einbezieht. Bisher wurden 3 Bände aus dieser Krimireihe vom Aufbau Verlag übersetzt und ich hoffe sehr, das noch viele weitere folgen. Ich bin jedenfalls bereit für den nächsten Fall!

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Bewertung:5

Wunderbar spannender Krimi nach Art eines Arthur Conan Doyle oder einer Agatha Christie

Ich muss gestehen, dass ich bisher nicht viele Krimis in der Art gelesen habe. Sherlock Holmes natürlich, aber mehr auch nicht. Ich habe die Detektiv Conan Manga unheimlich geliebt als Kind und verschlungen und genau an diese Manga erinnert mich diese Geschichte! Vielleicht weil sie zusätzlich eben auch in Japan spielt. Ich fand es wirklich sehr spannend und hätte es wahrscheinlich in einem Rutsch gelesen, wenn bei mir privat nicht so viel los gewesen wäre. Zusätzlich möchte ich noch erwähnen, dass ich bisher ausnahmslos alle asiatischen Autoren super toll fand! Ich kann nur empfehlen solche Autoren mal auszuprobieren:)

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Bewertung:4

Seishi Yokomizos *Die rätselhaften Honjin-Morde* entführt in die japanischen 1930er Jahre mit einem spannenden *Locked-Room*-Mordfall. Der Roman kombiniert meisterhaft Krimi-Spannung à la Agatha Christie mit faszinierenden Einblicken in japanische Kultur und Tradition. Ein Muss für alle, die knifflige Rätsel und historische Settings schätzen!

Als begeisterter Leser klassischer Kriminalromane war ich von *Die rätselhaften Honjin-Morde* von Seishi Yokomizo absolut fasziniert. Dieser Roman bietet eine wunderbare Mischung aus mysteriösem Mordfall, kulturellem Einblick und nostalgischem Flair, das an die Werke von Agatha Christie oder Arthur Conan Doyle erinnert. Die Geschichte spielt im Winter 1937 in einem kleinen japanischen Dorf und dreht sich um den Mord an einem frisch vermählten Paar. Der Fall ist besonders rätselhaft, da das Verbrechen in einem verschlossenen Raum stattfand und die Tatwaffe im unberührten Schnee gefunden wurde. Diese klassische *Locked-Room*-Situation weckt sofort die Neugier und lädt zum Miträtseln ein. Ein weiteres Highlight des Buches ist der Einblick in die japanische Kultur der 1930er Jahre. Die Geschichte ist durchdrungen von traditionellen Elementen, wie dem Koto-Musikinstrument und dem Konzept der Reinheit, das eine zentrale Rolle im Motiv des Täters spielt. Diese kulturellen Aspekte machen das Buch nicht nur zu einem spannenden Krimi, sondern auch zu einer faszinierenden Reise in eine andere Welt. Charaktere und Erzählweise Der Detektiv Kosuke Kindaichi, ein junger und etwas unkonventioneller Ermittler, ist eine erfrischende Figur, die den Fall mit Intelligenz und Beharrlichkeit angeht. Der Erzähler, der die Handlung aus der Distanz rekonstruiert, schafft es, die Spannung aufrechtzuerhalten, indem er den Leser direkt anspricht und Hinweise subtil einstreut. Fazit *Die rätselhaften Honjin-Morde* ist ein meisterhaft konstruierter Krimi, der sowohl Fans klassischer Detektivgeschichten als auch Leser, die an kulturellen Erzählungen interessiert sind, begeistern wird. Die raffinierte Handlung, die sorgfältige Charakterzeichnung und der Einblick in eine fremde Kultur machen dieses Buch zu einem echten Lesevergnügen. Wer Freude an kniffligen Rätseln und historischen Settings hat, wird diesen Roman lieben.

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Bewertung:5

Tatsächlich besser, als fast jede TV-Krimi Serie, die ich bis jetzt kannte🧐😍😄

"Die rätselhaften Honjin-Morde", von Seishi Yokomizo, war mein erster japanischer Kriminalroman und überhaupt das erste Buch in diesem Genre, welches ich las.📖🤗 Eines Vorweg: Ich stimme zu, dass es die beste Antwort auf Agatha Christie ist😄🥰! In diesem Buch geht es um einen Mord, der nicht rätselhafter sein könnte. Ein Brautpaar wird tot aufgefunden in der Hochzeitsnacht. Komisch ist nur, dass der Raum von Innen verschlossen war.🤔 Der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi wird irgendwann zu den Ermittlungen hinzugezogen, um diesen Mordfall auf zu klären.🧐☺️ Der Autor hatte diese Geschichte aus der Sicht eines Journalisten geschrieben, was ich schon echt bemerkenswert fand🥰. Denn es wurden Teile in die Story eingebaut, die man nur mit bekäme, wenn man dabei gewesen wäre (z.B. Skizzen, Mitschriften von Verhören etc.). Leicht war das Buch zu lesen und trotz der unterschiedlichen Szenen, behielt der Autor den roten Faden, sodass es nicht verwirrend wurde. Hin und wieder ertappte auch ich mich, wie ich darüber nachdachte wer der/die Täter/-in sein könnte. Nur, dass dann so eine plötzliche Wendung kam, verblüffte mich richtig und fand ich auch richtig gut vom Autor.☺️ Spannend war es, von der ersten bis zur letzten Seite... Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen😍😄. Eines steht fest, ein neues Genre eröffnete sich mir und die nächsten beiden Bände werde ich auch lesen.📖🧐😍

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Bewertung:4.5

Eine klassische Kriminalgeschichte

Im klassischen Stil erzählt Yokomizo eine Geschichte über die Ermordung eines Hochzeitspaares in einem "Locked - Room". Der Erzähler der Geschichte ist ein Journalist, der sie aufgrund eigener Recherchen aufschreibt und nacherzählt. Zunächst werden die wichtigsten Akteure vorgestellt, nach dem Mord, kommt die "dusselige" Polizei, und der Fall wird schliesslich von einem etwas schrägen Privatdetektiv gelöst. Am Ende wird der Fall aufgelöst, indem der Detekiv alle zusammenruft und ihnen erzählt was vorging. Sprachlich einfach, aber klar und sehr spannend erzählt hier Yokomizo eine gut durchdachte Mordgeschichte. Wer Agatha Christie mag, kommt hier auf seine Kosten.

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Bewertung:3.5

Schwer reinzukommen, Auflösung klasse

Ich bin in diesen Krimi sehr schwer reingekommen, ich hab auch am Anfang nicht verstanden aus welcher Perspektive erzählt wird. Ob es nur eine Einleitung des Autors ist um dem Leser alle Fakten zum Mord zu erklären oder ob es eine handelnde Person aus dem Roman ist. Diese ganze Einleitung fand ich relativ langweilig. Aber ab einem gewissen Zeitpunkt, dann als der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi dazu kam, war es sehr gut zum lesen. Die Auflösung war spannend und sehr gut erklärt.

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Bewertung:5

Japanische Kriminalliteratur war für mich bisher ein unbekanntes Terrain. Allerdings war und bin ich noch immer ein großer Fan von Detektiv Conan und wer die Manga kennt, weiß, dass dort auf unterschiedliche Detektive, u.a. auch der japanischen Geschichte verwiesen wird. Entsprechend habe ich mich dazu entschlossen das erste Werk über Kosuke Kindaichi von Seishi Yokomizo anzufangen. Was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Wir befinden uns 1937 in Japan. Es ist Winter. Dort folgen wir der Geschichte einer tragischen Hochzeit, die ein schreckliches Ende findet: Dem Tod. Dieser findet in einem alten Anwesen statt, in einer Ortschaft, die von der Außenwelt abgeschieden ist und an alten Traditionen festhält. Während die Polizei ziemlich rasch auf den Plan tritt, ist der Brautvater (in diesem Fall eher Brautonkel) nicht allzu begeistert und sehr misstrauisch gegenüber der exzentrischen Familie des Bräutigams. Er ruft einen alten Freund zur Hilfe: Kosuke Kindaichi, der stotternde und schäbig aussehende Detektiv, der sich des Falls annimmt, obwohl er ihn anfänglich ziemlich langweilig findet. Durch kluge Schlussfolgerungen und Untersuchungen der Umgebung und Befragung der Anwohner findet er schließlich heraus was sich zugetragen hat. Und mit dem Ende habe ich tatsächlich gar nicht gerechnet! Es ist absolut lohnenswert, wenn man auch mal einen Blick in nicht amerikanische oder europäische Kriminalliteratur werfen will. Kosuke Kindaichi ist mir in kürzester Zeit ans Herz gewachsen. Die weiteren Übersetzungen werde ich daher auf jeden Fall auch lesen!

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Bewertung:4

Der Teufel steckt im Detail

Ein erstklassiger Krimi, bei dem man zu Beginn äußerst genau auf die Formulierungen achten sollte. Ein Ehepaar wird nach der Hochzeitsnacht tot in seinem Zimmer entdeckt, sämtliche Türen und Fenster sind jedoch von innen verriegelt. Es gibt Spuren, wonach der Mörder in das Zimmer hineinkam, jedoch fehlen entsprechende Spuren, wie der Täter das Zimmer verlassen hat. Nach und nach ermittelt ein stark an Sherlock Holmes erinnernder Detektiv, doch plötzlich gibt es einen Mordversuch, der irgendwie keinen Sinn ergibt. Oder doch? Sehr spannend und mitreißend erzählt, allerdings mit ungewöhnlicher Schreibperspektive im Stile eines Reporters. Für mich persönlich schwierig war es, die japanischen Namen auseinander zu halten, weswegen ich dankbar für das kurze Personenregister am Ende des Buches war. Auch das Glossar mit der Erklärung diverser japanischer Begriffe hat mir sehr geholfen.

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Bewertung:4

Krimi - ganz im klassischen Sinne

Man wird von einem Autor (nicht unbedingt der eigentliche Autor!) als Erzähler durch die Geschichte geführt. Dies verändert die Erzählweise erheblich, da man weder einen auktorialen Erzähler, welcher alle Gedanken und Gefühle der Figuren kennt, noch eine personale Perspektive hat. Wenn man sich als Leser/in daran gewöhnt hat, fließt die Lektüre so dahin. Es wechselt von sehr distanziertem Berichten und Beschreiben der Familie, in welcher die Todesopfer zu beklagen sind, zum Begleiten eines Privatdetektivs. Ab dieser Stelle verändert sich die Stimmung, da dieser näher und eingängiger dargestellt wird. Hier ähnelt das Werk eher einem klassischen Roman. Am Ende erfolgt eine lange Passage der Aufklärung, bei welcher man - ähnlichen denen im Buch vorgestellten Krimiautoren - immer noch miträtselt und vom genialen und sympathischen Privatdetektiv als Leserschaft aufgeklärt wird. Zur Handlung: In einer angesehenen Familie in Japan wird ein frisch vermähltes Ehepaar in einem Nebenhaus tot aufgefunden. Dieses Gebäude ist verschlossen, Spuren eines Mörders lassen sich zwar innen aber nicht außen finden. Durch persönliche Verbindungen wird ein Privatdetektiv von dem Onkel der Toten in die Sache miteinbezogen, nachdem die Polizei nicht weiterkommt. Gemeinsam, jedoch durch die Genialität des privaten Ermittlers vorangetrieben, gelingt es, das alles aufzuklären. Mehr möchte ich nicht verraten. Es war ein kurzweiliges Lesevergnügen - zum Mitdenken und Miträtseln, was aufgrund des mir doch noch recht unbekannten Settings im ländlichen Japan der 30er zusätzlich noch kulturelle Einblicke gewährte.

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Bewertung:5

Dies war ein super spannender Krimi. Ich könnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist ein ganz klassisch geschriebener Kriminalroman im Sinne von Agatha Christie. Mit Japan ist das auch ein Setting was man noch nicht so häufig gelesen hat. Ich bin definitiv gespannt auf weitere Bücher von Seishi Yokomizo. Ich muss noch anmerken, dass ich die illustrierte Ausgabe der Büchergilde gelesen habe und die Illustration von Ann-Kathrin Peuthen sehr schön und beeindruckend sind und das Gesamtbild sehr gut abrunden.

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Bewertung:2.5

Bei weitem nicht so gut wie erwartet

Dadurch, dass dieses Buch in Verbindung mit Agatha Christie und Arthur Conan Doyle gebracht wird („die japanische Antwort auf Agatha Christie“- oder so ähnlich) war meine Erwartung wirklich hoch. Es klang wirklich gut… Allerdings habe ich nur sehr schwer in dieses Buch hinein gefunden. Selbst nach einem Drittel war ich mir nicht sicher, aus wessen Sicht das ganze geschildert ist und wo es hinführen soll. Irgendwann habe ich dann begriffen, dass es aus der Sicht des Privatdetektivs ist, der es im Nachhinein erzählt- das hätte man meiner Meinung nach deutlicher darstellen können. Die eingestreuten Kommentare wirkten auf mich nämlich oft so, als würde der Autor sich erklären. Dann war es noch „schwierig“, weil sich die Namen doch sehr ähnlich waren teilweise und ich mehrfach überlegen musste- wer war diese Person jetzt? Noch etwas, was mich rausgebracht hat, waren die Orte. Der Autor hat einige Orte nämlich nicht ausgeschrieben, sondern nur deren Anfangsbuchstaben verwendet. Das fand ich persönlich etwas schade, da man so immer über diesen Buchstaben gestolpert ist- was vielleicht bei ausgeschrieben Ortschaften anders gewesen wäre. Alles in allem hatte es seine Tücken, doch war nicht besonders… Anspruchsvoll zu lesen. Es ist wirklich nicht einfach, es schon jetzt in Worte zu fassen. Es war in einer leichten, verständlichen Sprache geschrieben, könnte man wohl sagen. Rückblickend weiß ich nicht, ob ich mir das Buch nochmal kaufen würde- gleichzeitig reizt es mich aber auch, den zweiten Band zu lesen, da es doch irgendwie eine nette Story für zwischendurch war. Wir werden sehen.

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Bewertung:3

Seltsame Erzählweise aus Sicht des Autors, sehr steril wie eine Polizeiakte. Fiktiv oder nicht? Mit Agatha Christie nicht zu vergleichen.

Was als erstes auffällt: Es handelt sich nicht um eine Erzählung aus Sicht des Detektivs, sondern aus Sicht des Autors. Des Schriftstellers. Er beginnt den Roman damit, zu berichten, wie er auf den besagten Fall gestoßen ist, welche Art von Verbrechen es ist. Dann schildert er, was ihm andere Personen erzählt haben. Aus Sicht von X, Y, Z werden Szenen beschrieben mit wörtlicher Rede, aber es ist immer der Schriftsteller, der erzählt, sodass es eine komische Erzählweise ist. Es fühlt sich bisweilen so an, als würde man eine Polizeiakte lesen, mit Tathergangsbeschreibungen, Tatortskizze und Aussagen der Beteiligten. Die Geschichte an sich hatte Potential, das ich von Detektiv Conan kenne und liebe (Locked Room Mystery), aber die Auflösung war enttäuschend. Es stellt sich mir immer noch die Frage, ob das Ganze jetzt fiktiv war, oder ein tatsächliches Verbrechen, das dem Schriftsteller überliefert wurde...

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Toller, klassischer Krimi.
Bewertung:5

Toller, klassischer Krimi.

Der erste Fall von Kosuke Kindaichi. Ich kannte bereits Band zwei, somit waren mir auch ein paar Charaktere bereits bekannt. Anfangs war ich kurz von der Schreibweise irritiert, wer hier nun den Fall erzählt und auch, weil zu Beginn das Setting eines Locked Rooms erklärt wird. Die Irritation legte sich aber recht schnell wieder. Man weiß somit aber bereits zu Beginn worum es sich bei dem Fall handelt und wird dann durch den Tathergang geführt. Man rätselt dabei gut mit, und ich kam mal wieder nicht auf den Täter. Die Auflösung war auf jeden Fall sehr überraschend. Da der Mord ja bereits passiert ist, ist die Spannung nicht allzu hoch, wie beispielsweise bei einem Thriller. Es ist eher ein ruhiger Rätselspaß der zudem noch viele Einblicke in die japanische Kultur und Gesellschaft bietet. Die Charaktere wirken manchmal etwas steif und abgehakt, aber das hat seinen ganz eigenen Reiz und Charme. Eine tolle, klassische Krimireihe, die ich auf jeden Fall weiter verfolgen werde und absolut empfehlen kann.

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Bewertung:3

„Sobald die Leute hören, dass ich Kriminalromane schreibe, fühlen sie sich im Allgemeinen bemüßigt, mir von jedem Mordfall zu berichten, von dem sie einmal Kenntnis erlangt haben.“ Seishi Yokomizo war einer der berühmtesten und beliebtesten Kriminalromanautoren in Japan. Die Serie um den Privatermittler Kosuke Kindaichi besteht aus 77 Büchern. „Die rätselhaften Honjin-Morde“ ( Ü. Von Ursula Gräfe) ist das erste Buch, um den Ermittler und ist dabei ein echtes „Locked-Room-Murder-Mystery“ — „ein Genre, an dem sich jeder anständige Kriminalautor irgendwann in seiner Laufbahn versucht.“ Winter 1937: Okamura befindet sich in Aufruhr. Die berühmte Ichiyanagi-Familie will alsbald ihren Sohn verheiraten. Doch ein unbekannter Mann streift durch das Örtchen, saugt den Tratsch auf und fragt die Menschen nach den Ichiyanagis aus. Die Hochzeitsnacht wird schließlich zur blutigen Schicksalsnacht und gibt zahlreiche Rätsel auf: das frischvermählte Paar wurde ermordet. Das Schlafzimmer ist von innen verschlossen. Ein blutiges Samurai-Schwert steckt im unbefleckten Schnee, der den Hof des Hauses bedeckt. Kosuke Kindaichi ist überzeugt davon, den Fall lösen zu können. Der Erzählers des Kriminalromans nimmt Lesende mit auf die Jagd nach dem Mörder, lässt sie teilhaben an seinen Gedanken und ruft zum Miträtseln auf. Dabei stellt sich der Roman in die Reihe des klassischen Kriminalromans, im Stile von Agatha Christie, Edgar Wallace oder Arthur Conan Doyle. Ein begrenztes Setting, feste Personenanzahl sowie Auflösung vor Publikum prägen auch den Roman Yokomizos. Krimifans kommen ganz sicher auf ihre Kosten. Doch was diese Ausgabe so unfassbar besonders macht, sind die aufwändigen und wunderschönen Illustrationen von Ann-Kathrin Peuten. Dahinter steckt nicht nur einzigartiges Kunsthandwerk, sondern auch eine immense Recherchearbeit. Akribisch hat sie sich in die Geschichte, Kunst und Kultur Japans der 1930er Jahre eingearbeitet. Kleinteilig wurden kleinste Wörter, Kleidungsstücke (bspw. bis auf die Technik des Bindens), Symbole und Muster recherchiert und analysiert. Herausgekommen sind atemberaubende Illustrationen, die das Leseerlebnis sowie den Text um weitere Ebenen erweitern und puren Genuss versprechen. Unbedingte Empfehlung für Bibliophile!

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Bewertung:5

Dank des Buches "Ikigai" von Ken Mogi, einer interessanten Buchzusammenfassung einer Thalia Angestellten und dem spannenden Klappentext, konnte ich nicht anders, als dieses Buch zu kaufen. Und das war es absolut wert. Ich habe noch kein anderes Buch des Autors gelesen, aber das wird sich ändern. Der Erzählstil war nicht so, wie gedacht, tut dem Buch und der Handlung aber keinen Abbruch. Seishi Yokomizo hat hier einen wirklich überraschenden Kriminalfall im Japan des frühen 20. Jahrhunderts geschaffen. Voll von traditionellen Zwängen, die den ganzen Fall erst möglich machten. Wer auf Japan und Krimis steht, kommt hier voll auf seine Kosten!

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Bewertung:4

Intelligenter, japanischer Kriminalroman á la Agatha Christie-Manier. Erfordert konzentriertes Lesen, um die Auflösung in Gänze zu verstehen. Ich mag die Atmosphäre und die Zeichnung der Figuren. Hoffe, dass noch viele Teile der 77-bändigen Reihe übersetzt werden. Leseempfehlung!

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Bewertung:3.5

Das Buch "Die rätselhaften Honjin-Morde" erschien 1946 in Japan und ist der erste Band der Reihe um Detektiv Kindaichi (die Reihe umfasst 77 Bände). Erst jetzt wurden zwei Bücher von dieser Reihe ins Deutsche übersetzt. Es handelt sich hierbei um einen klassischen Kriminalfall und erinnert mich von der Aufmachung und von dem Aufbau her an die Bücher von Agatha Christie. In seinem Fall geht es um einen Locked Mystery Room (Mord in einem geschlossenen Raum) und hierbei ist es herauszufinden wie und warum der Mord stattgefunden hat. Die Erzählweise des Autor ist sehr interessant gewesen, denn die Geschichte wird nicht vom dem Detektiv selbst erzählt, sondern von einem Autoren, der die Geschichte des Mordes nacherzählt. Für mich persönlich ist eine Reise in eine unbekannte Welt gewesen und ich denke, dass der altmodische Stil sicherlich nicht für jeden geeignet ist, denn ich hatte da auch erst meine Anlaufschwierigkeiten. Nichtsdestotrotz ist der erste Fall dennoch recht spannend gewesen, man erhält einen Einblick in die japanische Kultur und es ist mal etwas anderes gewesen, aber mich konnte dieses Buch nicht ganz abholen. Ich denke, dass das nicht jeder mögen würde, da es für einige etwas zu speziell sein könnte. Ich bin auf den zweiten Band dennoch gespannt und werde diesen bald lesen.

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