26. Mai 2025
Bewertung:5

„Sie erbten von ihren Eltern das Abitur und das Leben.“ S. 68

Wirklich schöner Jugendroman. Ich hätte nicht gedacht, dass mich Auerhaus so mitreißen würde. In nur wenigen Sitzungen gelesen, hat mich die Geschichte gleichzeitig zum Lachen gebracht und mich weitergehend nachdenken lassen. Emotional, lustig und überraschend tiefsinnig – ein Jugendbuch, das bleibt. Empfehlung für alle, die nach einer leichten und besonderen Lektüre suchen. (:

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
26. Mai 2025
Eine sehr bewegende Geschichte über Freundschaft.
Bewertung:4

Eine sehr bewegende Geschichte über Freundschaft.

Hat mir ein bisschen Goodbye Lenin Vibes gegeben (Kann es nicht festmachen woran, wahrscheinlich weil Berlin öfters erwähnt wurde) Ich habe es nicht als Schulektüre gelesen, aber es erinnert mich auch nicht an die typische Schulektüre. :)

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
22. März 2025
Bewertung:3

Eine schöne und wirklich ganz klassische Coming-of-Age Geschichte. Frieder versucht sich das Leben zu nehmen, scheitert und soll oder will nach dem Klinikaufenthalt nicht mehr alleine wohnen und zieht mit einigen seiner Schulfreunde in ein altes Bauernhaus seines Opas. Das Auerhaus. Grundsätzlich solide Geschichte, auch gut geschrieben, aber der Funke ist zu mir nicht übergesprungen, ich hab kaum Bindung zu den Figuren gewonnen und daher verbleibt es im Mittelmaß.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
3. Feb. 2025
Bewertung:3

Leicht nachzufühlen, transparent, schnell zu lesen, tolle Stimmung - aber großes Manko im Bereich Charakterzeichnung, 80er-Rückblick und vor allem am Ende zu konstruiert, schwach und irgendwie grausam.

Frieder möchte sich umbringen. Er und sein Freund, der Ich-Erzähler Höppner, ziehen mit anderen Jugendlichen in ein Haus im Dorf, sie passen auf Frieder auf. Dann folgen Diebstähle, tolle Unterhaltungen am Küchentisch, eine Party, ein Dorf-Skandal, eine Beinahe-Schießerei und das Deutschabitur. So viel zur Handlung, ohne zu viel zu sagen. Insgesamt startete ich mit Euphorie in die Lektüre. Ich lese das Buch mit meinen SchülerInnen ab der kommenden Woche. Ich empfand die Thematik als ansprechend, gut für Diskussionsrunden, „mal was anderes“ im Deutschunterricht. Die ersten 100 Seiten waren toll. Auch wenn ich mich prinzipiell mit Ich-Erzählern schwer tue, wurde eine gute Stimmung aufgebaut, lebensbejahend trotz des Einstiegs mit Frieders Selbstmordversuch. Man fühlte sich wohl in dieser zwar erdrückenden aber irgendwie vertraut anfühlenden kleinen Welt eines Dorfes der 1980er Jahre. Die Bewohner des Auerhauses sind so unterschiedlich, dass jede:r Leser:in sich in jemandem wiederfinden kann. Und in der Pubertät war auch jeder mal, Identifikation leicht gemacht. Die kurzen Sätze, die vermehrten Absätze und die knappen Kapitel lassen einen das Buch schnell lesen. Wie ein Rausch zieht es vorbei - und hinterlässt bei mir einen bitteren Beigeschmack. Zu sehr fallen mir negative Aspekte auf. 1. Charakterzeichnung und Perspektive: durch den konsequenten Ich-Erzähler erfahren wir an so vielen Stellen nicht MEHR. Was ist den Los mit Frieder? Und was mit Pauline? Wie lange will sich der Höppner noch die ausgelutschte Kuchen-Metapher von Vera geben? Was wurde aus den beiden? So viele Fäden werden nicht aufgelöst. Beziehungen enden wie zu kurze Sätze. Der Ich-Erzähler scheint durchweg keine Emotionen zu haben. Die nüchterne Erwählweise holt mich nicht ab und schwächt nach meinem Dafürhalten die gesamte emotionale Konstruktion des Buches. 2. Setting der 1980er: Die Umsetzung erfolgt mit nicht konsequent genug. Mal werden die Themen Bundeswehr, Teilung Berlins oder „die Russen“ angeschnitten, aber man könnte das durch beliebige andere historischen Ereignisse austauschen und die Geschichte auch zu einer anderen Zeit stattfinden lassen. Das 80er-Setting wirkt auf mich wie eine zu große Socke, übergestülpt, aber passt nicht richtig. Zu austauschbar, zu wenig Liebe für diese Zeit. 3. Ab der Hälfte driftet der Roman ins konstruierte ab. Die einzelnen Erlebnisse der Gruppe wirken wahllos aneinandergereiht und zu extrem. Ich verstehe nicht ganz, warum das Buch auf allen Ebenen so viel Identifikationspotential nutzt oder ansprechen möchte (1980er, Jugend, Pubertät, Liebe, Sexualität, Psychische Erkrankungen, Suizid, Elternprobleme) und dann in solche Abstraktionen verfällt. Das war mir zu wyld. 4. Keiner braucht immer ein gutes Ende. Aber das war irgendwie so abschmetternd. Niederschmetternd. Nüchtern. Kalt-grausam, endgültig. So gesehen mochte ich nicht viel daran, so leid es mir tut. Vielleicht waren meine Erwartungen z.B. hoch. Ich bin gespannt, was meine SchülerInnen sagen. Vielleicht aktualisiere ich die Bewertung dann.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
28. Jan. 2025
Bewertung:4

Frieder hat versucht sich umzubringen und um ihm eine Chance auf ein anderes Leben zu geben, ziehen Anfang / Mitte der Achtziger sechs Freunde zusammen ins Auerhaus. Diese Wohngemeinschaft gibt den Jugendlichen die Möglichkeit aus ihrem gewohnten Umfeld herauszukommen und die Möglichkeit, auf ihren Freund Frieder aufzupassen. Das Buch hat mich beeindruckt, berührt, zum Lachen und zum Weinen gebracht. Es ist von Anfang an klar, wie es enden wird. Bov Bjerg schafft es, den leichten Ton der Jugend in diese sehr ernste Geschichte hineinzubringen. Die Jugend schafft es auf der einen Seite ganz ernst und verzweifelt zu sein und dann wieder völlig albern zu sein. Und das ist auch gut zu, denn erst dadurch wird dieses Buch so echt. Die Wohngemeinschaft im Auerhaus sorgt füreinander, sie kümmern sich um Frieder, sie übernehmen Verantwortung und bauen auch gleichzeitig ganz viel Mist. Sie klauen Lebensmittel im Supermarkt, sie kiffen und trinken und dann sind sie wieder ganz erwachsen und sorgen dafür, dass Frieder einen geregelten Tagesablauf hat. Freundschaft ist eines der zentralen Themen dieses Buchs. Gleichzeitig gibt es die erste Liebe mit Liebeskummer und Streitigkeiten und den Problemen der einzelnen WG-Bewohner:innen. Die Sprache ist eines der Mittel, die dieses Buch tragen und auch die Tatsache, dass schon am Anfang bekannt ist, wie die Geschichte enden wird. Trotzdem ist es kein völlig trauriges oder negatives Buch, es gibt trotz allem eine positive Grundstimmung durch die Fürsorge, die die jungen Menschen leben. Auch wenn am Ende noch Fragen offen blieben, es gehört gerade zu der Sicht, aus der „Auerhaus“ geschrieben wurde, das nicht alles erzählt wurde. Es wurde das erzählt, was für Höppner nicht wichtig ist und nicht das, was wir als Leser:innen noch wissen möchten. Es ist eine Leseempfehlung, auch wenn es nicht immer leicht ist beim Lesen.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
2. Nov. 2024
Bewertung:2

Dank des lockeren Schreibstils habe ich "Auerhaus" in kürzester Zeit gelesen. Leider habe ich bis zum Schluss keinen Zugang zur Geschichte und seinen Charakteren gefunden. Die Charaktere blieben für mich ebenso fremd wie die Beweggründe ihres Handelns. Die Handlung an sich war mir zu undurchsichtig, da mir der rote Faden gefehlt hat. Ein Buch wie ein Gespräch, das sich langsam im Kreis dreht, ohne den Mittelpunkt zu treffen.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
3. Sept. 2024
Bewertung:2

Auf der Rückseite des Buches steht von Clemens Meyer das Zitat :“das hat einen guten Sound, das hat Kraft und plötzlich bin ich wieder 18, Wildheit der Jugend, will mit ihnen aufbrechen, lieben, Unsinn machen.“ NEIN!!! 2,5⭐️ Buch: Das Buch habe ich als äußerst deprimierend empfunden. Es gab es paar witzige Szenen die die Sinnsuche aufgefrischt haben. Es gab ein paar tiefe und berührende Szenen. Ich bin kein Mensch der gern im Auerhaus gelebt hätte. Mir sind alle Protagonisten fern geblieben. Evtl weil ich überhaupt nicht das Gefühl hatte etwas essentielles über sie zu erfahren. Die Konflikte wurden mir viel zu kurz beleuchtet. Ich konnte auch charakterlich nicht viel mit den Protagonisten anfangen. Sie waren alle auf ihre Art Lost. Leider hat mir die Art von Bov Bjerk, diese Geschichte zu erzählen, mehr Steine in den Weg gelegt, als mir zu helfen die verlorenen Kids einzusammeln. Für mich daher nur ein durchschnittliches Buch, das ich wahrscheinlich nicht lang im Gedächtnis halten werde.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
29. Aug. 2024
Bewertung:2

für die schule gelesen

musste es zwar für die schule lesen, war aber trotzdem ein gutes buch. ich würde es wahrscheinlich nicht in meiner freizeit lesen, aber da es um so ein wichtiges thema handelt, bin ich froh es einmal gelesen zu haben. es ist auch ein bisschen drama bezüglich Beziehung und freundschaften drin. kann man machen

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
16. Aug. 2024
Leseempfehlung
Bewertung:5

Leseempfehlung

Teilweise ist das Buch wohl Pflichtschullektüre. Aber ich kannte es nicht. Das Buch hat mich einfach umgehauen. Es ist konsequent nur aus der Sicht des Namenlosen Ich-Erzählers geschrieben. Eine kleine Gruppe von Heranwachsenden hat die Möglichkeit abseits der Dorfzwänge ihr Ding zu machen und so gründen sie eine WG. Vor allem aber auch, weil sie Angst um Frieder haben, der versucht hat sich umzubringen. Keiner weiss wieso. Es ist so ein Roman um Freundschaft, Erwachsen werden und ganz neben bei werden psychische Probleme aufgegriffen. Wer hat nicht Probleme mit seinen Eltern gehabt als Tweni oder fühlt sich dann und wann allein. Ich mochte den Schreibstil, der zum Alter des Ich-Erzählers passte. Handlungen werden rückwirkend aufgeklärt. Aber ohne, dass die Geschichte dadurch hängt. Für mich eine klare Leseempfehlung.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
6. Juni 2024
Bewertung:5

Mir hat die Geschichte gefallen und ich fand, dass man die Charaktere gut verstehen konnte in ihrem Handeln. Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig und durch die kurzen Kapitel konnte man sich das Buch gut einteilen. Ich kann aber auch verstehen, wenn man das Buch nicht mag aber mir hat es gefallen.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
1. Juni 2024
Bewertung:4

Das Buch war unsere Fachabitur Lektüre. Obwohl ich gerne lese, fand ich die Bücher in der Schule immer anstrengend. Aber das Buch hat mich wirklich sehr positiv überrascht. Ich habe es sehr viel schneller beendet als es im Unterricht verlangt war. Habe dann auch in der Abschlussprüfung eine 1,5 geschrieben. Das Buch hat mich sehr begeistert und die Charaktere sind sehr sympathisch. Bringt einen zum weinen und zum lachen.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
29. Apr. 2024
Bewertung:4

"Ihm machte nichts mehr richtig Angst, weil er schon mal gewonnen hatte gegen die allergrößte Angst, die es gab" Der Tod macht einem keine Angst mehr sobald man ihm mit offenen Armen entgegenkommt und entwischt, besonders wenn man als Jugendlicher mit einem sitzt der einem davon berichten kann weil alle anderen ja schon tod sind. "Ich wollte mich nicht umbringen. Ich wollte bloß nicht mehr leben. Ich glaube, das ist ein Unterschied." In einer Welt, inder man sich manchmal wünschte es gäbe so etwas wie eine Pausetaste an einer Fernbedienung oder Kassettenrecorder. Auf einen kurzen Moment, die Erde so still und regungslos. Birth, school, bummbumm, work, death. So ist das Leben. Du wirst geboren und nach deinen ersten Worten und Schritten in die Schule geschickt. Dann kurz vor dem Abi klingeln die Beamten. Wehrdienst oder Zivil? Als wäre das Leben nicht schon so kompliziert und stressig. Und dann noch die Liebe... Man versucht sie zu definieren, aber sie ist viel. Aber was ich als Leser weiß und schmerzlich lernte ist "Liebe ist ein Kuchen, der weniger wird, wenn man ihn teilt!" und Höppner am liebsten beim Schopfe packen und erklären was Liebe und Partneschaft wirklich ist und bedeutet. "Mach den Deckel auf. Ich kann dir belämmerten Gesichter nicht sehen", als wäre der Tod nicht das Ende und eine einfache Belustigung. Die Sargträger sind nicht gekommen...

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
6. Apr. 2024
Bewertung:2.5

Langweilige Coming of Age Geschichte. Ich hätte es so gerne gemocht.

Eins vorweg: Am Schreibstil hat es nicht gelegen. Den habe ich sehr gemocht, beschwingt und humorvoll. Die Geschichte war mir hingegen zu konstruiert und ohne Tiefgang. Die Protagonist*innen blieben blasse Charaktere. Worum geht es? Sechs Jugendliche ziehen nach den versuchten Suizides eines ihrer Freunde (Frieder) in das Auerhaus. Ein altes Bauernhaus, dass einst Frieders Großeltern gehörte. Frieder soll nach dem Aufenthalt in der Klinik nicht wieder zurück zu seinen Eltern u d so erklärt sich der Ich-Erzähler bereit mit ihm in das Haus zu ziehen. Hinzu kommt Vera, die Freundin des Ich-Erzählers. Damit sie nicht als einziges Mädchen in das Auerhaus ziehen muss, das verbieten die Eltern, kommt noch Cäcilia mit hinzu. Kind aus gutem Haus, dass die Gelegenheit nutzt, sich von zu Hause loszusagen, aber nur so lange keine Probleme auftauchen. Harry und Pauline komplettieren das Auerhaus etwas später. Sie erleben einige z. T. selbstverschuldete Abenteuer, die sie auch mit dem Gesetz in Konflikt bringen. Die Freund*innen sind stets bemüht den Gemütszustand von Frieder im Blick zu haben, aus Sorge er könnte sich wieder etwas antun. Ob ihnen das gelingt, wird erst auf den letzten Seiten klar. Von mir leider keine Leseempfehlung.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
22. März 2024
Bewertung:4

Cool

Auerhaus (nach dem Song von Madness), das ist das Haus, in dem die Jugendlichen wohnen. Nur, um auf einen von ihnen aufzupassen. Denn Frieder hat schon einen Suizidversuch hinter sich. Erzählt wird aus der Perspektive von Höppner, Frieders bestem Freund. Die Sprache ist teilweise sehr schnoddrig, und die Geschichte springt etwas hin und her. Aber das macht die Story authentisch. Das 80er-Jahre-Gefühl kommt perfekt rüber. Ich fand es auch ok, dass sich die Protagonisten so schräg verhielten. Sie lebten nur im Moment, ohne einen Gedanken an die Zukunft. Es ging nur darum, auf Frieder zu achten. Ich fands cool! 😎

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
25. Nov. 2023
Bewertung:4

Spannende Geschichte

„Auerhaus“ - als ich den Titel las, hatte ich viele Fragen im Kopf. Was sagt mir das? Warum heißt es so? Der Beginn der Geschichte passte noch nicht so zum Rest. Zumindest anfangs. Es hinterließ mir weiterhin viele Fragezeichen, aber genau deswegen musste ich weiterlesen. Ich habe es zwar für die Schule lesen müssen, aber es war eine erstaunlich spannende und auch etwas ungewöhnliche Geschichte. Der Schreibstil war nicht so meins und ist auch nicht das, was ich normalerweise lese. Trotzdem hat er dieses Buch ausgemacht, gerade weil es aus Höppners Sicht erzählt wird. Die Charaktere sind alle sehr verschieden, aber in einem Punkt gleich - sie alle wohnen im Auerhaus. Zum Ende hin stellte sich mir immer die Frage, ob Frieder weiterleben oder sich doch das Leben nehmen wird. Auf mich wirkten alle Jugendliche sehr besonders und speziell. Aber jeder hat seine eigene Geschichte und das mochte ich an dem Buch. Die Geschichte ist sinnvoll und rund geschrieben. Das Thema ist sehr wichtig und ich finde es gut, dass auch solche Bücher geschrieben werden, vor allem, weil sie Jugendliche ansprechen. Kurz gesagt: gutes Buch, das zum Nachdenken bringt.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
15. Nov. 2023

Eine etwas andere Schullektüre

Ich habe es als Schullektüre lesen müssen und fand es sehr interessant. Ich war ziemlich oft verwirrt da es keine wirkliche Reihenfolge hat. Es hat mich definitiv zum Nachdenken gebracht. Über vieles. Vorallem darüber wie man Tode in erinnerung haben sollte. Weil da gebe ich Höppner recht. Man sollte sich nicht auf die Todesursache oder so konzentrieren,sondern auf das was den mensch ausgemacht hat. Seine Taten etc. Die Charakter waren sehr gut geschrieben und auch verständlich. Ich ahbe oft gelesen das es nicht so vorkommt als wären die Charakter 18 oder älter, dass hat man zwar bissel gemerkt aber das war für mich relativ. Denn das Thema Depressionen hat keine Altergruppe, es kann jeden Betreffen. Man hat sehr schön die Charakter kennengelernt. jeder von ihnen war auf seine Art besonders. Ich habe dem Buch keine Sterne Bewertung gegeben, weil bei so einem Buch ich es nicht passend finde. Es ist ein ernstes thema bei dem sich jeder Selber entscheiden muss ob er es liest oder nicht. Und dabei sollte nicht die Art wie es geschrieben ist im Vordergrund stehen, meiner Meinung nach

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
12. Nov. 2023
Bewertung:4

Sehr besondere geschichte - ich fand es total interessant zu lesen, wenn auch ich den schreibstil nicht so sehr mag. Es war mir ab und zu auch einfach zu "träge", trotzdem schön zu lesen und mag den Fokus auf die Freundschaften.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
28. Sept. 2023
Bewertung:5

Schullektüre

Ich muss aber ehrlich gestehen, dass ich sehr gerne in dem Buch, im Auerhaus, gelebt hätte. Ich liebe die Stimmung hier drinne und wollte es direkt nochmal lesen :)

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
21. Sept. 2023

Im Grunde habe ich das Buch nur gelesen, da ich dies für den Deutschunterricht benötige. Aber ich muss sagen für eine Lektüre ist sie sehr angenehm erzählt. Man versteht alles und kann sich gut in die Charaktere hinein versetzen. Dennoch gab es manche stellen die mir verschlüsselt blieben. Darum habe ich mir noch den Lektüre Schlüssel besorgt. Letztendlich ist es ein doch ziemlich interessantes Buch gewesen wenn man beachtet, dass es als Schullektüre genutzt wird.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
3. Sept. 2023
War nicht mein Fall
Bewertung:2

War nicht mein Fall

Als ich diesen Roman gekauft und angefangen habe zu lesen, konnte ich anhand des Klappentextes nicht wirklich draus schließen, worum es überhaupt geht. Ich hatte also keine großen Erwartungen oder sonst irgendetwas an die Geschichte. Dass sie mich allerdings so wenig catcht, hätte ich nicht gedacht. Für mich war die Geschichte irgendwie langweilig und die Charaktere wurden nach meinem Empfinden nur oberflächlich erwähnt. Mir haben einfach Details gefehlt, die das ganze vielleicht attraktiver gemacht hätten. Die Geschichte wird auch nur aus der Sicht einer Person erzählt, obwohl so viele Charaktere mitspielen, wo mich deren Perspektive auch interessiert hätte.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
27. Aug. 2023
Post image
Bewertung:4

Unkonventionell, einzigartig, mitreißend und bewegend. Zur Geschichte: Schon vor dem Lesen wusste ich, dass "Auerhaus" ein besonderes Buch sein würde. Anders als das, was ich für gewöhnlich lese - Ein Buch mit Tiefgang, das nachhallt, und ich behielt Recht damit. Bov Bjerg erzählt hier eine tragische Geschichte, der eine Triggerwarnung meines Erachtens definitiv nicht schaden würde, aber auch wenn hier immer eine gewisse Melancholie, Ernsthaftigkeit und Tristesse mitschwingen, gibt es währenddessen viel zu lachen. Das Buch bringt eine grundlegende Heiterkeit in Form von Humor und jugendlichem Leichtsinn mit, was zunächst eine groteske Kombination zu sein scheint, in der Praxis aber sehr gut funktioniert. Es macht die Ernsthaftigkeit der Geschichte erträglich, anderenfalls würde sie einen womöglich brechen, denn was hier passiert, ist alles andere als lustig und unbeschwert, auch wenn einem die Charaktere oftmals das Gegenteil vermitteln (wollen). In diesem Buch geht es um Freundschaft, das Leben, die Liebe und Beziehungen, Erwachsenwerden, Zukunft, Ängste und vor allem um Zusammenhalt, aber auch psychische Erkrankungen und gesellschaftliche Probleme finden hier Raum. Das Auerhaus ist ein besonderer Ort, fast schon magisch und auf jeden Fall einzigartig. Dem Haus und seinen Bewohner:innen wohnt ein ganz besonderer Zauber inne, dennoch sind eine gewisse Beklemmung und nicht fassbare Emotionen stets spürbar. Das Zwischen-Den-Stühlen-Sein der Charaktere wird beim Lesen real. Es geht um gefühlte Ohnmacht und damit verbundene Unsicherheiten und Ungewissheit. Einerseits passiert in diesem Buch sehr viel und dann auch wieder gar nichts. Es wird beim Lesen nie langweilig, da der Autor seine Leserschaft förmlich in eine andere Welt entführt. Das Buch lässt einen Raum und Zeit vergessen, voll und ganz in einer fremden Welt versinken, der man nicht mehr entkommen kann. Man dringt beim Lesen in eine einzigartige Sphäre ein. Einen Ort, an dem alles und nichts möglich sind. Das Auerhaus gibt neue Denkanstöße und regt zur Auseinandersetzung mit den verschiedensten Themen an. Es bringt einen dazu, sich selbst und sein Leben zu hinterfragen. Zudem gibt es einen ehrlichen und unbeschönigten Einblick in die damalige Zeit und dort vorherrschende Strukturen. An vielen Stellen hätte ich mir mehr Details und vor allem auch mehr Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelten der Charaktere gewünscht, aber es passt auch zum Buch, dass man diese nicht erhält. Die Geschichte lässt am Ende viele Fragen offen, was einerseits unbefriedigend ist, andererseits aber auch genau das bewirkt, was diese Geschichte aussagen möchte (zumindest denke ich das). Letztendlich lässt mich dieses Buch mit gemischten Gefühlen zurück, weil es viel in mir ausgelöst und diese offenen Baustellen nicht mehr geschlossen hat. Der Autor spricht seine Leser:innen hier auf vielen verschiedenen Ebenen an: Er macht sie traurig, hilflos, ängstlich, glücklich und befreit. Das Buch ist mal lustig bis urkomisch, dann wieder todernst und tieftraurig, es kann zugleich albern und tiefgründig sein, während es auf eine seltsame Art und Weise gleichermaßen bewegt wie Distanz schafft - Aber vor allem ist dieses Buch eines: Echt. Zu den Charakteren: Die Geschichte wird aus Höppner's Sicht in der ersten Person Singular erzählt. Trotz Innensicht habe ich mich dem Protagonisten nie direkt nahe gefühlt und dennoch war ich voll involviert, durch meine eigenen Interpretationen, denn bei dieser Geschichte gibt es einiges zwischen den Zeilen zu lesen. Die Charaktere sind vielfältig, einzigartig und besonders. Die einzelnen Bewohner:innen des Auerhauses sind sehr unterschiedlich und passen doch perfekt zusammen, da sie einander ergänzen und bereichern. Sie sind alle irgendwie Außenseiter:innen, haben individuelle Persönlichkeiten und spannende Charakterzüge. Es sind keine 0815-Charaktere, sondern echte Menschen aus Fleisch und Blut, deren Freundschaft mich fasziniert hat. Die Charakterbeziehungen in diesem Buch sind einmalig. Vieles an diesem Buch bleibt undurchsichtig, sowohl in Bezug auf die Geschichte als auch ihre Charaktere. Man lernt niemanden so richtig kennen und doch lassen einen die Figuren nicht mehr los, vielleicht auch gerade deswegen. Sie besitzen definitiv Tiefe, aber diese Tiefe passiert im eigenen Kopf. Hier steht nicht alles Schwarz auf Weiß geschrieben, man muss es sich selbst ausmalen. Es ist die Art von Buch, bei dem jede:r etwas anderes herausliest und für sich mitnimmt. Zum Schreibstil: Der Autor (be-)schreibt recht kalt und sachlich, was eine gewisse Distanz zu den Charakteren schafft, zumal er ihre Gefühle kaum schildert, jedoch ist es hier ironischerweise genau das, was dieses Buch so emotional und bewegend macht. Der Schreibstil ist einnehmend, ausdrucksstark und besonders, aber vor allem sehr ehrlich und direkt. Bov Bjerg trifft den Zeitgeist der Jugend, was diese Geschichte umso nahbarer und authentischer erscheinen lässt. Fazit: Besondere Bücher zu bewerten ist immer schwierig und auch wenn ich mir gut vorstellen kann, dass diese Geschichte nicht allen Leser:innen gefallen wird, kann ich sie euch nur wärmstens empfehlen, allein schon weil sie anders ist als die anderen. Es klingt klischeehaft, aber ich kenne kein weiteres Buch wie dieses hier, aber meiner Meinung nach sollte jede:r ein Buch wie dieses kennen. Also gebt dem Ganzen eine Chance und lasst euch auf das Auerhaus ein. 4/ 5 Sterne ⭐️

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
28. Juli 2023
Bewertung:3

Nach dem Lesen konnte ich nicht wirklich etwas mit dem Buch anfangen. Es hatte mich nicht ganz so mitgenommen, ob emotional oder vom Inhalt her. Die Themen die angesprochen waren durchaus spannend und es lässt sich auch gut darüber reden, jedoch konnte ich Höppner und seiner Erzählweise nichts abgewinnen. Positiv haben mich die kleinen Verknüpfungen überrascht, die die ganze teilweise doch sehr zusammenhangslose Geschichte zusammenfügten. Zuerst vielen sie nicht weiter auf, doch beim genaueren hinschauen haben sie an frühere Aussagen angeknüpft, was ich persönlich interessant fand.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
30. Mai 2023
Bewertung:3

Eine Erzählung über das Erwachsenwerden - mit allen Höhen und Tiefen

In "Auerhaus" folgen wir der Geschichte von sechs Freunden - Höppner, Vera, Cäcilia, Paul, Harry und Frieder. Sie leben in einem kleinen Dorf in Deutschland, ein Ort, der zwar friedlich erscheint, aber gleichzeitig das Gefühl von Stagnation und Begrenztheit mit sich bringt, das so oft mit dem ländlichen Leben verbunden ist. Sie beschließen, die von ihnen als vorbestimmt wahrgenommenen Pfade des Lebens zu verlassen und gründen eine Schüler-WG im Auerhaus, einem alten Bauernhaus am Rande des Dorfes. Das Auerhaus dient als Bühne für ihre Rebellion gegen die Konventionen und Erwartungen, die ihre Eltern und die Gesellschaft an sie stellen. Dort erleben sie Freiheit und Unabhängigkeit, aber auch die Konsequenzen ihrer Entscheidungen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht vor allem ihr Freund Frieder, der mit ernsthaften psychischen Problemen kämpft und dem das Auerhaus als Lebensretter dient. Die Gruppe verbringt ihre Tage damit, die Monotonie und das Gewohnte zu durchbrechen - sie feiern Partys, philosophieren über das Leben und versuchen, die Welt und ihren Platz in ihr zu verstehen. Es ist eine Geschichte über das Erwachsenwerden, über das Finden und Verlieren der Liebe, über Freundschaft und Trauer. Es ist ein Roman, der die Versuche von Jugendlichen darstellt, ihre Identität zu finden und mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen, wobei er das Grauen und die Schönheit der Adoleszenz in all ihren Facetten aufzeigt. Bjergs lockerer, umgangssprachlicher Schreibstil, der eine authentische Atmosphäre der jugendlichen Rebellion der 80er Jahre schafft, mag anfangs etwas gewöhnungsbedürftig sein, passt jedoch hervorragend zu der Stimmung und den Themen des Romans. Es fühlt sich an, als würde man tatsächlich eine Zeitreise durchmachen und mit den Hauptfiguren in der Provinz der 80er Jahre festsitzen. Bjergs Buch ist voll von Momenten, in denen das Lachen und die Tränen nahe beieinander liegen. Es zeigt die Schwierigkeiten und Freuden des Erwachsenwerdens in einer authentischen Weise; ich war selbst kurz wieder Teenie. Allerdings ist "Auerhaus" trotz seiner Stärken kein Buch für jeden. Über allem schwebt zudem eine schwere, melancholische Atmosphäre, die das Buch durchdringt, mit einem starken Fokus auf dem Thema Suizid. Die Handlung tröpfelt zudem stellenweise vor sich hin. Zwar spiegelt dies in gewisser Weise das stagnierende Leben in der Provinz und die allgegenwärtige Langeweile wider, die die Charaktere in ihrem jugendlichen Dasein erleben, doch für mich persönlich war dies ein bisschen zu wenig. Mir hat etwas gefehlt. Trotz seiner düsteren Themen ist "Auerhaus" ein Buch, das letztendlich von der Hoffnung und der Schönheit der Freundschaft erzählt. Eine Empfehlung für alle Fans von Adoleszenzgeschichten. ⭐️⭐️⭐️

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
2. Mai 2023
Bewertung:5

Sehr ergreifendes Buch

Bov Bjerg hat mit seinem Buch Auerhaus direkt in mein Herz getroffen. Es geht um sechs Jugendliche, die nach dem Suizid versuch eines Freundes zusammen in ein Haus ziehen. In dem Frieder der Freund der fünf mit seiner Familie damals wohnte. Es ist also eine von den Eltern geduldete therapeutische Wohngemeinschaft. Bestehend aus 3 Mädchen und 3 Jungen. Pauline war mit Frieder in der Psychatrie und dem Leben noch ferner als Frieder und Harry macht gerade eine Lehre als Elektriker und hat Drogenerfahrung. Die anderen gehen auf das hiesige Gymnasium und stehen kurz vor dem Abitur. Klauen, das machen alle sechs mit vorliebe. Man muss diese WG einfach lieben. Die Geschichte spielt in den 80zigern und ist immer noch aktuell. Das Buch bekommt von mir eine Leseempfehlung.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
9. Feb. 2023
Bewertung:5

Die 80er in der westdeutschen Provinz. 6 Jugendliche ziehen zusammen in ein altes Bauernhaus, um ein Auge auf ihren Freund Frieder behalten zu können. Frieder hat kurz zuvor versucht Suizid zu begehen. Ergreifend und humorvoll, mit liebevoll beschriebenen Charakteren. Das Auerhaus ist klasse.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
8. Feb. 2023
Bewertung:4

Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen - mir fällt aber kein Grund ein, warum ich nicht aufrunden sollte - außer, dass ich wahrscheinlich nächstes Jahr nichts mehr von dem Buch weiß - aber das ist ja leider oft so. Ich mochte es.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
6. Jan. 2023
Bewertung:3

Hmm, ich hatte große Hoffnungen in dieses Buch gesetzt. Allerdings konnte ich mich kaum in die Charaktere reinversetzen und es fiel mir schwer, ihre Handlungen nachzuvollziehen. Trotzdem hatte ich Spaß beim Lesen. Und trotzdem sind mir die Charaktere ans Herz gewachsen. Ohne Zweifel ist es eine sehr echte Geschichte, das mochte ich gerne. Deswegen: 3 Sterne.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
23. Sept. 2022
Bewertung:3

In "Auerhaus" von Bov Bjerg geht es um Frieder, der versucht hat sich umzubringen. Seine Freunde beschließen mit ihm in das alte leerstehende Haus seines Großvaters zu ziehen, das sie liebevoll Out House nennen, was dann eingedeutscht zu „Auerhaus" nennen, um ihn von weiteren Selbstmordversuchen abzubringen. Im Auerhaus wohnen insgesamt 6 Freunde, die versuchen als junge Erwachsene das erste mal alleine zu wohnen und klar zu kommen. Sie erleben dort ihre gemeinsame Zeit zwischen Abitur, Party und Zivildienst. Das Buch lässt sich sehr leicht lesen, es passiert auch sehr viel, aber irgendwie hat mir der Tiefgang der Geschichte gefehlt. Ich hätte gerne mehr über die Beziehung von Frieder und seinen Eltern erfahren und was die Gründe waren, wieso er sich umbringen wollte. Der Schreibstil fand ich dennoch sehr gut.

Auerhaus
Auerhausvon Bov BjergBlumenbar
9. Sept. 2022
Bewertung:3

Fünf Freunde, die nach dem gescheiterten Suizidversuch ihres Freundes Frieder gemeinsam mit diesem in das Auerhaus ziehen, um dort auf ihn aufpassen zu können. Eine Geschichte darüber, wie sich junge Erwachsene an das Erwachsen-werden herantasten, über die Sorge, die einen umtreibt, jemanden fast verloren zu haben und darüber, wie es ist, plötzlich auf eigenen Beinen zu stehen. Irgendwie passierte in dieser Geschichte nicht besonders viel; es ging eher um die Gedanken, die die Gemeinschaft während eines Jahres, in dem sie in diesem Haus lebt, hat, und wie daraus ein Zusammenhalt entsteht. Und dieser auch wieder zerfällt, nachdem das Abitur bestanden wurde. Oder auch nicht. Und um die Sorge, als Soldat einberufen zu werden, denn die Geschichte spielt Ende der 80er Jahre, als es noch die Wehrpflicht in Deutschland gab. Mir persönlich hat das Buch leider nicht zu 100% zugesagt. Nicht, weil die Geschichte nicht stimmig war, sondern vielmehr, weil mir die Zeitsprünge Probleme bereiteten, mir der Schreibstil zu locker war (zu viel "Egal.", "irgendwie", "und so") und mir manche Formulierungen einfach nicht ganz passend vorkamen. Alles in allem jedoch ein entspannt zu lesender Roman mit 240 Seiten.

Auerhaus
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