Sehr bewegend. Ich bin über meinen Buchclub sehr glücklich, denn ich hatte anschließend Redebedarf!
Ein Side-Read der Klassiker des Monats war dieses wundervolle Buch. Ich bin so froh es gelesen zu haben!
Sehr bewegend und voller Emotionen und Tiefe wird von Dostojewsky eine wundervolle, eindringliche und ergreifende Geschichte erzählt.
Der Fokus liegst auf den allzu menschlichen Gefühlen, irgendwo zwischen Einsamkeit, Verzweiflung, Zukunftsängsten, Vertrauen und Verliebtheit.
Wer mal einen Blick in die Welt der Klassiker werfen will und Angst vor vielen geschwollenen, verzweigten und verschachtelten Sätzen hat, dem kann ich “weiße Nächte” nur ans Herz legen!
Romantisch, schön geschrieben, leicht verständlich und sehr spannend wird eine Gefühlswelt offengelegt, die einfach mitreißend wirkt.
Es war gar nicht Weiße Nächte was mich verzaubert hat. Sondern Ein schwaches Herz.
Die zweite Novelle in diesem Buch war schlicht weg beeindruckend emotional. Noch nie habe ich dem Ende einer Novelle so sehr entgegen gefiebert und wurde auf der Reise dorthin so emotional berührt.
„Weiße Nächte“ ist eine tiefgründige Geschichte über Isolation in der Großstadt und die Sehnsucht nach Nähe. Dostojewski fängt das Gefühl des Verliebseins sehr feinfühlig ein. Außerdem auch all die Hoffnung und Unsicherheit, die damit einhergeht. Die Handlung besteht fast ausschließlich aus Gesprächen. Für alle, die emotionale Literatur mögen, ein lesenswerter Klassiker und ein guter Einstieg in die Literatur von Dostojewski.
(Allerdings macht mich Nastenka durchgehend wütend, wie sie ihn einfach in die friendzone schiebt 🙈😂)
Ebenfalls in diesem Buch:
- „Ein schwaches Herz“:
beim Lesen war es etwas drüber, doch durch das Ende wirkt die Geschichte nach.
- „Christbaum und Hochzeit“:
kurze, gesellschaftskritische Geschichte über Unschuld und Macht.
Dostojewski zum ersten Mal zu lesen muss ich noch einordnen. Beim Lesen holt es mich nicht komplett ab, jedoch wirkten die Enden der Geschichten immer etwas nach.
Klassisches Geschehen.
Unreifes Mädchen und ein Junge der nach der Liebe sucht.
(Lesespots in den Bergen sind top)
Klein, simpel und ehrlich. Ein offenes Buch wie sich manche Männer nicht trauen würden zu sein. Eine Ehrlichkeit welche im Buch etwas belohnt wird aber in der Realität nicht zieht. Ein Mann verliebt sich und spricht alles offen und ehrlich aus. Ein Versprechen wird gegeben um das Unausweichliche nur noch mehr zu provozieren. Eine schöne aber traurige kleine Geschichte von jemanden der Liebe anders fühlt als viele andere aber so ausspricht wie viele es gerne wollen würden.
Eine kleine Entwicklung des Protagonisten lässt jedoch den Leser mit einem fragwürdigem Ende zurück.
Mehr Infos (Spoiler voraus):
Im Buch gibt es keine direkten Lebenslektionen,nur solche, die sich aus der Interpretation ergeben(mehr oder weniger).
Das Mädchen wächst mit ihrer blinden Großmutter auf, welche eher in einem negativen Licht dargestellt wird. Strenge erscheint hier als Auslöser von Unglück und Trauer, obwohl die Ursache für dieses einfarbige Leben eher in der Unreife des Mädchens liegt.
Der Nachbarsjunge rät ihr, Dinge vor der Großmutter zu verheimlichen,was sie zunächst ablehnt. Zwar zeigt er später eine gewisse Reife, dennoch kommt so etwas nicht von einem Gentleman. Es gehört sich nicht einem Mädchen zu empfehlen etwas wichtiges der Person zu verschweigen, welche sich um sie sorgt und einzige Bezugsperson ist.
Wer offen, ehrlich und gut ist hat keine Angst vor dem richtigen Weg.
Der Protagonist hört sich ihre Geschichte an und erkennt mit der Zeit, worauf alles hinausläuft:
Er war nur ein temporäres Zündholz, jemand, den sie brauchte, um sich zu orientieren und Hilfe zu finden. Ein Mittel zum Zweck, jedoch war das ihr selbst nicht einmal bewusst.
Das Mädchen entschied sich, auf den ehemaligen Untermieter, welcher paar Jahre älter war, zu warten. Was sehr lobenswert ist.
Das Buch erzählt also von einer unerfüllte Liebe, von einem Jungen(Protagonist), der diese Liebe über alles wollte, am Ende aber nur ein kurzer Funke in ihrem Leben war. Sie diesen Funken ausnutzte, um ihr Leben mit Wärme zu füllen aber den Protagonisten dabei verbrannte(dramatisch ausgedrückt).
Auch wenn er glücklich darüber war ihr geholfen zu haben das zu finden, was er sein ganzes Leben lang wollte. Ein typischer Klassiker. Literarisch kein Meisterwerk. Jedoch ein kurzes Buch mit einem sympathischen Dialog. Kann man lesen aber man verpasst nichts wenn man das Buch auslässt.
Pick-Me Girl und Boy treffen aufeinander. Einer landet in der Friendzone…
Ungefähr so könnte man die kurze Novelle vom Großmeister der russischen Literatur zusammenfassen, wenn man sie in Worten der heutigen Generation beschreiben würde.
Weisse Nächte ist erstmal verdammt gut geschrieben. Der Autor hat richtig gute Dialoge verfasst. Echte, realistische Dialoge mit viel Witz und vor allem Emotionen.
Die hin und hergerissenen Protagonisten wirken jedoch schon etwas zu sehr jammernd und ja, fast peinlich anbiedernd. Aber eine Romanze anno 1848 kann auch mal etwas „cringen“.
Ein „nicer“ Plottwist“ rundet alles ab und man fragt sich ….“waaaaaas? was ist mit dir oida?“
Weisse Nächte ist auf jeden Fall eine lesenswerte Romanze. Allein wegen der tollen Sprache Fjodor Dostojewskis.
„Weiße Nächte“ war mein erstes Werk von Dostojewski, und es war wirklich eine besondere Erfahrung. Der Schreibstil war für mich sehr herausfordernd, und es fiel mir nicht leicht, in die Geschichte reinzukommen. Aber dennoch wollte ich es versuchen und bereue es überhaupt nicht. Ich bin wirklich tief berührt von der Geschichte. Ich konnte mit dem Protagonisten fühlen, und das Ende hat mir wirklich das Herz gebrochen. Es war sehr poetisch und melancholisch und sehr tief. Auch wenn der Schreibstil gewöhnungsbedürftig ist, möchte ich noch weitere Werke von Dostojewski lesen, da er in der Literatur wirklich sehr viel gezeigt hat.
Wo Wirklichkeit und Sehnsucht sich wie Nebelschwaden umarmen 🌒
Dostojewski führte mich durch das traumverhangene St. Petersburg, wo Wirklichkeit und Sehnsucht sich wie Nebelschwaden umarmten.
Der namenlose Träumer – ein Wanderer durch die eigene Einsamkeit – begegnet Nastenka, einer Gestalt, so flüchtig und doch so voller Leben, dass sie dem Dunst dieser weißen Nächte fast zu entgleiten scheint. In ihrer Begegnung entfaltet sich ein Dialog, nicht nur zwischen zwei Seelen, sondern zwischen Hoffnung und Enttäuschung, zwischen dem Wunsch, geliebt zu werden, und der Notwendigkeit, loszulassen.
Es ist keine Handlung, die einen mitreißt, sondern ein Gefühl, das sich langsam einnistet, leise, aber eindringlich.
Ein stilles, gefühlvolles Werk über Einsamkeit, Sehnsucht und einen kurzen Moment des Glücks. Poetisch, traurig und wunderschön. Zwischendurch hätte ich den Protagonisten gerne „wachgerüttelt“.
Ich habe das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen . Ich konnte mich in den Protagonisten und seine Gefühle sehr gut hineinversetzen und das Ende hat mich mit Tränen zurückgelassen. Eine absolute Empfehlung.
Weiße Nächte von Fjodor wurde erstmals 1848 veröffentlicht und gehört zu den schönsten Liebesgeschichten in der Weltliteratur.
Mir hat der Klassiker super gut gefallen, ich hatte viel Freude die kurzen 98 Seiten zu lesen. Es lässt sich für einen alten Klassiker sehr flüssig und einfach lesen!
Man begleitet 2 Figuren durch ein paar Nächte und wie sie einander im Dialog begegnen und sich gegenseitig von ihrem Leben erzählen. Von ihrer Liebe, Ängsten sowie Wünschen. Dostojewski gibt den Lesern durch den jungen Träumer eine interessante Perspektive des Lebens wo sich heutzutage sehr viele Menschen wieder finden würden! Eine sehr schöne Geschichte mit einer erschreckenden Wendung.
Große Empfehlung!
Weiße Nächte <3
ich bin sprachlos. Es fühlt sich an, als hätte mir jemand das Herz aus der Brust gerissen, es in Worte gepackt und mir mit aller Wucht zurückgegeben. Ich weiß nicht, wie ich das in Worte fassen soll – aber ich versuche es.
Ich wusste am Anfang ehrlich gesagt gar nicht genau, worum es in dem Buch geht. Ich habe es auf Empfehlungen hin gekauft – aus dem Internet, von anderen Leser*innen, die davon geschwärmt haben. Ich wusste, dass es eine Geschichte über Liebe ist, und dass sie traurig sein soll. Aber ich hätte nie gedacht, dass sie mich so trifft. Ich hatte bis zum Ende ein kleines bisschen Hoffnung, dass es vielleicht ein Happy End geben könnte. Ein kleiner Lichtblick. Aber es kam anders. Und das hat mir endgültig den Rest gegeben.
Das hier war mein erster Klassiker, den ich annotiert habe – also mit Notizen, Markierungen, kleinen Gedanken und Sticky Notes. Und es war eine ganz neue, besondere Erfahrung für mich. Ich dachte zuerst, dass der Schreibstil schwierig wird. Tatsächlich musste ich am Anfang ein paar Seiten doppelt lesen aber nach einer Zeit hab ich gemerkt, dass ich die Seiten nicht mehr fürs Verständnis wiederhole, sondern weil ich sie so schön fand. Ich habe mich regelrecht in manchen Sätzen verloren.
Und dann war da der Erzähler. Von Anfang an habe ich mich mit ihm verbunden gefühlt. Er lebt in seiner eigenen Welt, voller Gedanken, Träume und Sehnsucht – und ich konnte das so gut nachvollziehen. Nicht verrückt oder übertrieben, einfach… jemand, der sich oft in Gedanken verliert. Jemand, der sich manchmal in seiner Fantasie wohler fühlt als in der Realität. Das bin irgendwie auch ich. Und das hat es für mich umso intensiver gemacht.
Die erste Nacht war fast süß – leicht, zart, fast hoffnungsvoll. Aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr zog sich diese Melancholie durch die Seiten. Und ich konnte es kaum ertragen. Als der Erzähler sich verliebt, war ich so voller Hoffnung. Ich wollte einfach nur, dass er glücklich wird. Dass er endlich gesehen wird. Dass jemand ihn liebt – so wie er ist.
Aber dann kam der Moment, in dem Nastjenka ihm das Herz bricht. Und ich… ich war so sauer. Verletzt. Enttäuscht. Und gleichzeitig konnte ich sie irgendwie verstehen. Das machte es nur noch schlimmer. Als sie ihm am Ende diesen Brief schreibt – ich konnte es nicht glauben. So herzlos, so unbedacht. Wie kann man so etwas schreiben an jemanden, von dem man weiß, wie tief er empfindet? Ihm Hoffnung machen, alles versprechen – und dann plötzlich von der eigenen Hochzeit erzählen?
Ich war einfach zerstört. Ich habe so mit ihm gelitten. Ich konnte jede Zeile fühlen.
„Das ist eine Liebe, Nastjenka, von der man manchmal eine arge Kälte am Herzen und einen schweren Druck auf der Seele fühlen kann. Deine Hand ist kalt, die meine aber heiß wie Feuer. Wie blind du bist.“
Ich hatte selbst mal eine Liebe, die mich nicht zurückgeliebt hat. Und vielleicht hat mich das deshalb so mitgenommen. Vielleicht habe ich mich deshalb so sehr in diesem Träumer wiedergefunden. Dieses Buch hat mich nicht einfach nur berührt – es hat etwas in mir bewegt. Und ich bin so dankbar, dass ich es gelesen habe.
Es war schmerzhaft, aber wunderschön. Und obwohl es kein Happy End gab – war es echt.
Und genau deshalb liebe ich Geschichten.
Fjodor Dostojewskis Novelle Weiße Nächte entführt uns in die melancholische Atmosphäre der sommerlichen Nächte Sankt Petersburgs und erzählt die Geschichte eines einsamen Träumers, der auf die junge Nastenka trifft. In vier nächtlichen Begegnungen offenbaren sie einander ihre tiefsten Sehnsüchte und Hoffnungen, wobei die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Dostojewski zeichnet dabei Charaktere von bemerkenswerter Tiefe und Komplexität, deren emotionale Intensität den Leser unmittelbar berührt. Diese kurze Erzählung wird von vielen als einfühlsamer Roman über die Gefühle der Jugend, das Schwärmen und die Leidenschaft beschrieben . Einige Leser empfinden jedoch die Monologe des Protagonisten als langatmig und die Handlung als vorhersehbar . Dennoch bleibt ‘Weiße Nächte’ ein empfehlenswerter Einstieg für jene, die die klassische russische Literatur entdecken möchten.
„Ich verstehe nicht zu schweigen, wenn das Herz in meiner Brust redet.“
Wow ❤️🩹
Es war mein erstes Buch von Dostojewski und definitiv nicht mein letztes ! Ich hab alles daran geliebt. Ich habe so viel in dem Buch markiert.
Es gab viele wunderschöne Zitate und Stellen zum nachdenken. Es war einfach ein richtig gutes Buch.
Sehr empfehlenswert!
Für mich ist das ein reread, und auch beim zweiten Mal war es für mich schwierig die Sprache zu verstehen. Ich bin aber immer noch sehr verliebt in das was ich dann verstehe 😜 ein wunderschöner Klassiker. Es ist pure Romantik und auch traurig. Ich habe es als e Book , und jetzt als Hörbuch gehört/gelesen. Und möchte es mir auch noch als hardcover kaufen. Also werde ich es ein drittes Mal lesen, bis ich 5/5 Sterne geben kann. Den ich weiß wie schön dieser Roman ist. Nur muss ich mit der Sprache besser klar kommen 😅
Die ganze Geschichte wirkt sehr blauäugig, sehr schnell und hastig. Unser Protagonist verliebt sich ab dem ersten Augenblick in Nastenka, allerdings hat Nastenka ganz andere Pläne und so kommt es eben wie es kommen muss. Für mich als Leser war der ganze Leseprozess eher anstrengend. Die Gespräche waren lang und anstrengend zu lesen, viel Monolog, unnötiger Dialog.
Außerdem unterbricht er sie ständig und Nastenka weiß nicht was sie wirklich will. Allerdings hat auch er so seine Momente in denen er immer hin und her springt was super frustrierend ist.
Ein schöner Klassiker, sehr poetisch geschrieben und lässt sich auch für Anfänger gut lesen. Das Ende kam für mich sehr unerwartet und man lebt einmal alle Gefühle durch. Werde ich vermutlich irgendwann nochmal lesen, ist durch die kurze Länge auch für „Zwischendurch“ gut geeignet ✨
Eine Liebesgeschichte, die viel mehr von Einsamkeit als von Zweisamkeit- von Ungerechtigkeit, ja vielleicht gar von Hilflosigkeit handelt, als von Romantik. Man muss sich selbst für eine Weile vergessen, um die Ehrlichkeit dieser Worte zu erkennen. Mit ihrer Dramatik und dem blumigen Schreibstil ist die Novelle vielleicht nicht für jeden das Richtige- mir hat das Lesen jedoch viel Freude bereitet!
Weiße Nächte ist eine poetische Erzählung von Fjodor Dostojewski, die sich mit den Themen Einsamkeit, Sehnsucht und unerfüllter Liebe auseinandersetzt.
Der namenlose Protagonist, ein Tagträumer, trifft in den nächtlichen Straßen von St.
Petersburg auf die junge Nastenka, die sellost von einer unerwiderten Liebe geprägt ist.
Dostojewski schafft eine einzigartige Atmosphäre, die von romantischer Hoffnung und bittersüßer Melancholie durchzogen ist. Sein Stil ist einfühlsam und voller psychologischer Tiefe, was den Leser in die Gefühlswelt der Figuren eintauchen lässt.
Ein wunderschon geschriebenes, emotional tiefgehendes Werk.
„Als ich aufwachte, schien mir, als wäre ein musikalisches Motiv, das ich seit langem kannte, früher gehört und dann vergessen hatte, ein Motiv von großer Süße, mir jetzt wieder in den Sinn gekommen. Mir schien, als hätte es mein ganzes Leben lang aus meiner Seele herausgewollt, und erst jetzt ...“
Ein Vorsatz für das Neue Jahr waren definitiv Klassiker und so kam ich auch zu diesem Werk hier.
Anfänglich hatte ich noch so meine Schwierigkeiten mit der Sprache, fand mich aber schnell zurecht und konnte in das Leben der beiden Protas komplett versinken.
als einsamer Träumerle auf der Suche nach dem Sinn und als verschmähte Frau in Trauer gefangen treffen sich die beiden und verbringen ein paar wortgewandte Nächte miteinander in denen sie sich gegenseitig das Herz ausschütten.
Ich fand es eine wirklich schöne Geschichte die einfach ans Herz geht. Ich werde definitiv mehr von ihm lesen!
✨Klassiker SuB✨
- Erstveröffentlichung 1848 („Jahr der Revolutionen“)
- English: White Nights 🤍
- Themen: Flüchtigkeit von Glück, Isolation in Großstädten, unerwiderte Liebe, Einsamkeit
- Klassiker
Wer gar nicht wissen möchte / gar nicht weiß worum es geht und sich komplett überraschen möchte, liest bitte nicht weiter 📖💞💭. Sind keine Spoiler über den Klappentext hinaus, aber trotzdem. Sehe zunehmend Rezensionen, wo der Mörder verraten wird 😂 oder die Schlusszeilen / wichtigsten Zeilen gezeigt werden. Das muss nicht sein, im Sinne der Allgemeinheit 🫠.
Zum Buch ❤️:
Der sensible Erzähler, der sich selbst Träumer nennt, berichtet von 4 Nächten, die er mit Nastenka verbringen darf, die er zufällig kennenlernt. Sie schütten sich gegenseitig das Herz aus und der Erzähler verliebt sich in sie. Aber Nastenkas Herz ist vergeben…
🤍Zitat aus der englischen Ausgabe🤍
„Your hand is cold, mine burns like fire. How blind you are, Nastenka.“
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und sie ist auch zurecht tatsächlich gehypt 🥹☺️. Für mich war es mein 4. Buch von Dostoevsky und ich würde sagen, dass es sehr gut geeignet ist, um in die Bücher des Autors einzusteigen. Ausnahmsweise war der Plot nämlich klar ersichtlich.
Die Tiefe der Gefühle, die Verzweiflung, der Schmerz, ich finde es hatte etwas zu wenig Seiten, um vollständig einzuschlagen. Schuld und Sühne hatte mich damals zerstört. Aber es hat mich sehr bewegt und ich möchte es unbedingt bei Gelegenheit nochmal lesen. Auf jeden Fall sehr empfehlenswert 💝.
5/5⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Ein Roman, der etwas kompliziert und stockend geschrieben ist, aber das Herz kommt trotz aller Gedankensgänge mit! Auch für Einsteiger für klassische Literatur geeignet.
Es liest sich leicht. Ich musste schmunzeln und konnte mitfühlen. Aber wie oft ; Nastenka! Nastenka? Usw. Kam, ist schon lustig. Diese Liebe, diese Worte sind zart wie Schneeflocken. Und genauso frostig kalt und schmelzend warm empfinde ich das Buch.
Da ich im Kopf dauernd theatralisch gelesen habe, ob des schreibstils, muss ich einen halben Stern abziehen.
„Es war eine wundervolle Nacht, eine solche Nacht, wie sie vielleicht nur vorkommen kann, wenn wir jung sind, lieber Leser.“
Wow, was für ein erster Satz, war der erste Gedanke, wenig später bin ich durch die schöne Sprache geflogen.
Es war der erste Versuch an russischer Weltliteratur und niemals hätte ich geahnt, dass es etwas für mich wäre. Aber habe diese melancholische, überromantisierte Erzählung eines Träumers wirklich genossen.
Tragische Liebesgeschichte durch wunderschöne Sprache
Einer meiner ersten Klassiker, dafür recht leicht zu lesen, auch wenn man sich erstmal an die Sprache gewöhnen muss.
Die Ausdrucksweise übertägt wunderbar die Gefühle und Stimmung des Protagonisten.
Ich denke der Inhalt ist für einige Menschen gut nachvollziehbar, und man leidet mit dem Protagonisten, als Nastenzka ihn hängen lässt für einen anderen Mann. Und das auch noch kurz nachdem sie sich zusammen ihre Zukunft ausgemalt haben.
Insgesamt eine tolle Liebesgeschichte!
Traurig aber sooo schön geschrieben. In meiner Version waren auch die Kurzgeschichten "ein schwaches Herz" und "Christbaum und Hochzeit" enthalten. Alles sehr schöne, traurige Geschichten die zum Nachdenken anregen.
Unerwiderte Liebe und gebrochene Herzen… an Die Sprache muss man sich erstmal gewöhnen. Doch ich würde es nicht zu „den schönsten Liebesgeschichten der Weltliteratur“ zählen (wie es auf dem Einband meiner Ausgabe steht)
Ist eine Stunde der Liebe genug und ein ganzes Leben ohne aufzuwerten?!? Oder vergeht diese Liebe im Frust nicht genug davon gehabt zu haben… Ein Träumer schlechthin
Eine wundervolle Liebesgeschichte die auch die bitteren Seiten des Menschsein und der Liebe zeigt. Die Einsamkeit,Hoffnungen und die emotionalen Höhen und Tiefen haben mich zutiefst berührt und gefesselt. Ein wahrhaftige literarische Kunst so eine Geschichte in 108/9 Seiten zufassen.
Absolut Empfehlenswert
Packend vom ersten Satz an, sehr schön und recht einfach, dennoch sehr tiefgründig geschrieben. Ich konnte es kaum aus den Händen legen und mein Herz wurde nicht nur einmal dabei gebrochen.
Eines der emotionsgeladensten Bücher die ich jemals gelesen habe. Dostojewski porträtiert die Gefühlslage der zwei Personen mit so einer Schönheit das ich am liebsten jeden Satz unterstrichen hätte.
Die Sprache fand ich tatsächlich sehr schön, mir hat jedoch die Ausdrucksweise des Protagonisten gar nicht gefallen. Diese rätselhaften Äußerungen und Sätze die einfach viiiel zu lang waren, als er von seiner Vergangenheit also seiner Geschichte erzählt hat. Da hätte ich echt einschlafen können. Nastenkas Geschichte konnte ich jedoch gut folgen.
Mir war diese ganze Begebenheit, das schnelle verlieben und alles, zudem einfach viel zu unrealistisch. Ich konnte mich da leider gar nicht rein fühlen, weswegen es für mich tatsächlich auch nicht emotional war. Den Ausgang konnte man sich nach Nastenkas Geschichte doch schon denken oder? Für mich war das ganze deswegen auch überhaupt nicht tragisch, sondern eher verlogen von ihr und dumm von ihm, dass er sich drauf eingelassen hat, obwohl er ja wusste was ihm blüht. Für mich hat das alles nichts mit Liebe zu tun.