Tommi möchte erfolgreicher Thriller Autor werden, doch so richtig klappt es mit dem Schreiben nicht. Das könnte aber auch an seiner ukrainischen Putzfrau Svetlana liegen, die sich ständig in sein Buch und in sein Leben einmischt. Als sie ihn jetzt noch auf das einsame Kind am Waldrand aufmerksam macht, werden die beiden auch noch in einen Mord verwickelt. So wird das einfach nichts mit dem Thriller. Das Buch ist einfach genial geschrieben, man findet dadurch sofort in die Geschichte rein und wird auch gleich warm mit den beiden Hauptpersonen. Tommi und Svetlana reden die meiste Zeit, perfekt aneinander vorbei, was dazu führt das ich das Buch mit einem Dauergrinsen im Gesicht gelesen habe. Natürlich lag es manchmal an der Sprachbarriere, aber ich glaube Svetlana hat ihm dadurch ein bisschen mein Nachdenken geholfen. Die beiden Hobby Detektive haben es aber echt drauf und ermitteln richtig gut, auf ihre etwas andere Art und Weise. Das Buch hat mich durchgehend sehr gut unterhalten, es gab keine Längen, alles war logisch gut durchdacht und es gab viele skurrile Persönlichkeiten, die die Story toll abgerundet haben. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, für jeden der gerne humorvolle Krimis liest.
Wenn Ende gut, dann alles – na ja, sagen wir: Wenn okay, dann halt auch gut genug.
Volker Klüpfel liefert hier einen Krimi ab, der so spannend ist wie ein Sonntag im Baumarkt: Man wird irgendwie unterhalten, aber ein Adrenalinrausch sieht anders aus. Der Roman erinnert an Fitzeks Kein Thriller-Reihe. Es passiert was, es wird ermittelt, aber der Puls bleibt konstant im Ruhemodus. Die Figuren? Eher „Tatort-Nebendarsteller-Energie“. Die Handlung? Nicht schlecht, aber auch nicht so, dass man dafür den Schlaf opfern würde. Fazit: Ein Krimi wie ein lauwarmer Kaffee – nicht schlecht, aber auch kein Genuss. Wer was Leichtes für die Hängematte sucht, liegt damit richtig. Wer Nervenkitzel sucht, sollte lieber den Stromzähler beobachten – da passiert mehr.
Lustige nerdige Charaktere, allerdings ein eher uninteressanter, platter Fall.
Würde vermutlich trotzdem einen weiteren Band lesen, weil ich Tommi und Svetlana und auch einige der Nebencharaktere gerne wiedersehen würde
Charmantes Ermittlerpaar, aber wenig Tiefe
Ich habe das Buch geschenkt bekommen und war deshalb offen für eine andere Art des Krimis. Svetlana und Tommi sind ein unterschiedliches und lustiges Duo und es machte Spaß, deren Konversationen zu verfolgen. Der Mordfall war für mich eher nebensächlich und wurde mir dann etwas zu „unspektakulär“ aufgelöst. An sich ein nettes und unterhaltsames Buch für zwischendurch. 🚐🧼👧🏻🌳

Unterhaltsam! Macht Lust auf mehr...
Ein ungleiches Ermittlerduo begibt sich zum ersten Mal auf Spurensuche Tommes Mann, der von allen aber nur Tommi genannt werden möchte, lebt seit einem Jahr in einem Wohnmobil und fährt damit von Übernachtungsmöglichkeit zu Übernachtungsmöglichkeit. Zum Duschen geht er immer wieder ins Altenheim zu seinem Vater. Ansonsten versucht er sich gerade an seinem ersten Thriller, der aber schon nach fünfzehn Seiten ins Stocken geraten ist. Zum Saubermachen hat er die Ukrainerin Svetlana von seinem Vater geerbt. Diese ist es auch, die ihm immer wieder wertvolle Hausmittel, Ernähnrungstipps, Literaturempfehlungen und vorallem Sprichwörter mit auf den Weg gibt. Als sie eines Tages gemeinsam ein Kind im Wald entdecken, das ausgerüstet mit einem kleinen Rucksack, etwas Proviant und einem Zettel mit der Aufschrift "Hilf mir", herumläuft. Für Svetlana ist die Sache klar, denn sie will dem Kind helfen und nicht wegsehen. Doch keiner der beiden ungleichen Freunde hätte damit gerechnet, dass sie schneller mitten in Ermittlungen rund um dieses kleine Mädchen, seine Mutter und noch andere Spuren stecken, dass für Tommi sein Buch vollkommen in den Hintergrund rückt. Volker Klüpfel beginnt mit diesem Buch seine neue Reihe rund um den absolut erfolglosen, von schlechter Menschenkenntnis gezeichneten und unglücklich verliebten Tommi und dessen bestimmter, vorwitziger und unterhaltsamer Putzfrau Svetlana. Obwohl sich die Handlung nur sehr langsam aufbaut und dadurch auch der Fall nur sehr langsam an Fahrt aufnimmt, ist der Roman immer interessant und steckt voller Überraschungen. Schon aufgrund des Covers war ich sehr interessiert an dem Buch, was durch den Titel nur noch verstärkt wurde. Beim Lesen habe ich dann meinen positiven Eindruck bestätigt bekommen und mich schnell in der Handlung wohlgefühlt. Ich mag die sehr speziellen Hobbyermittler, die mir auch schnell ans Herz gewachsen sind.
Schade. Ich hatte mir mehr erhofft.
Ein kleines Mädchen wird von Tommi, einem scheinbar noch irgendwie heranwachsenden „Erwachsenen“, und Svetlana, seiner Putzfrau aus der Ukraine am Waldrand gefunden - mutterseelenallein. Und genau dies ist der gesamte Aufhänger! Wo ist die Mutter? Die beiden Hobbydetektive stochern mal da hinein und scheuchen irgendwelches Gesindel auf. Dann mit dem Stock der Neugierde und des Unwissens in das nächste Wespennest. Und irgendwie geht es eigentlich nur um die katastrophalen Ausmaße der Bedingungen für die Flüchtlinge aus der Ukraine. Ich finde die Idee, dieses facettenreiche, kaum zu durchschauende, häufig unbekannte Gemenge und die Tragik dahinter in einen Krimi zu packen, nicht schlecht, jedoch wirkt es an vielen Stellen so, als ob es zwei getrennte Bücher wären. Die Fäden kommen nur schwer wieder zusammen. Ich mochte die Figuren und deren Handlungsweisen waren für meinen Geschmack nachvollziehbar, doch packen konnte mich die Geschichte nicht. Warum dann 2,5 Sterne? Weil der Wortwitz und die tollen Dialoge einiges ausgleichen. Diese haben mich sehr an die Kluftingerreihe erinnert.
WENN ENDE GUT DANN ALLES .💙 Dieses Buch von @volker.kluepfel hat mich wirklich richtig gut unterhalten. Sein Schreibstil und die Charaktere sind einfach so lebendig, und es hat mir richtig viel Spaß gemacht diese Geschichte zu lesen. 💯💛 Auch das es so kurze Kapitel gibt hat mir gefallen, denn dadurch habe ich immer mehr gelesen als ich eigentlich wollte. 😉 Generell fande ich fast alles richtig gut, und bis auf ein paar Kleinigkeiten ist dieses Buch für mich wirklich sehr lesenswert gewesen. Es gibt eine gute Mischung aus Krimi und Unterhaltung, und an manchen Stellen musste ich mehrmals laut lachen. 😂 Auch wichtige und aktuelle Themen wurden eingebaut, und auch um die Ukraine und Flüchtlinge geht es hier. Außerdem wird in einem ziemlich spannenden Fall ermittelt, und das nicht von der Polizei, sondern von Svetlana und Tommi. Einem Autor & seiner Putzfrau. 👍🏼 Das ganze ist wirklich so cool geschrieben, und die Figuren so lebendig. Tommi war jetzt nicht immer mein Fall, und ich finde er stand öfters mal auf dem Schlauch ,aber das War natürlich extra so gemacht & eigentlich gar nicht so schlimm... Die Ideen waren auch gut ,und das mit dem Kind im Wald wirklich spannend. Die Beiden Hauptfiguren finden die Kleine Leni einsam und allein, nur wo ist die Mutter, und was ist passiert? Also ich wurde gut unterhalten, und meine absolute Lieblingsfigur war eindeutig Svetlana. Mit ihr wurde es einfach nie langweilig, aber am besten lest ihr es einfach mal selbst. Ich vergebe 4,5 Sterne. 🌟 LG eure Johanna 💚

Mit „Wenn Ende gut, dann alles“ startet Volker Klüpfel – bekannt als Mitautor der beliebten Kluftinger-Krimis – seine erste eigene Krimireihe. Und was für ein Auftakt! Statt eines klassischen Ermittlerduos stehen hier zwei schräge Charaktere im Mittelpunkt: der glücklose Möchtegern-Schriftsteller Tommi und die resolute Putzfrau Svetlana - ein ungewöhnliches Ermittlerduo mit viel Charme. Tommi lebt nach einer gescheiterten Beziehung im Wohnmobil seines Vaters und träumt von der großen Schriftstellerkarriere – bislang jedoch ohne Erfolg. Sein Leben wäre wohl eine einzige Chaoszone, gäbe es nicht Svetlana, die er ebenso wie das Wohnmobil von seinem Vater „geerbt“ hat. Die Ukrainerin, die deutsche Sprichwörter auf herrlich eigenwillige Weise interpretiert, sorgt nicht nur für Ordnung in seinem Leben, sondern erweist sich auch als kluge, hartnäckige Ermittlerin, als die beiden zufällig in einen Kriminalfall stolpern. Als Tommi und Svetlana eines Abends ein verängstigtes kleines Mädchen im Wald finden, geraten sie in eine gefährliche Geschichte, die weit über ihre ursprünglichen Absichten hinausgeht. Während die Polizei den Fall nicht ernst zu nehmen scheint, setzen die beiden alles daran, die Wahrheit herauszufinden – und begeben sich dabei selbst in große Gefahr. Auch wenn die Spannung eher im Hintergrund steht, entwickelt sich der eigentliche Fall auf interessante Weise, ist aber nicht das Hauptmerkmal des Buches. Vielmehr lebt die Geschichte von den schrägen Charakteren, den pointierten Dialogen und dem charmanten Humor, der immer wieder zum Schmunzeln bringt. Besonders die Interaktionen zwischen Tommi und Svetlana sind ein Highlight – er chaotisch, unsicher und etwas lebensuntauglich, sie resolut, clever und mit einer beeindruckenden Mischung aus Lebenserfahrung und trockenem Witz. „Wenn Ende gut, dann alles“ ist ein charmanter, humorvoller Krimi mit skurrilen Charakteren und viel Wortwitz. Volker Klüpfel beweist einmal mehr sein Talent für liebenswerte Antihelden, die sich mit viel Herz und einem guten Schuss Chaos in einen Fall verstricken. Ein witziger, unterhaltsamer und vor allem gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht!
Lustig, aber...
...leicht zu lesen, aber umgehauen hat es mich nicht...

Ein gelungener Auftakt zur Cozy-Crime-Reihe, der insbesondere durch Humor, charmante Protagonisten und die Situationskomik punktet.
Der angenehm lockere Schreibstil sowie die kurzen Kapitel sorgen für einen sehr flüssigen Einstieg – direkt mitten ins Geschehen. Besonders gut haben mir die Charaktere gefallen: Das ungleiche Duo sorgt für reichlich Unterhaltung, vor allem durch ihre Schlagabtausche und die gelungene Situationskomik. Ich habe schon lange nicht mehr so beim Lesen gelacht! 🤣 Ein echtes Highlight war für mich Svetlana – die ukrainische Putzfrau mit einer Vorliebe für russische Literatur und Krimis à la Agatha Christie. Sie bringt eine besondere Wärme in die Geschichte, und ihre Lebensweisheiten bringen einen immer wieder zum Schmunzeln. Besonders gelungen fand ich auch die Idee, den Weg des Protagonisten Tommi Mann zum (angehenden) Autor mitzuerzählen – eine charmante Ergänzung zur eigentlichen Geschichte, die für zusätzlichen Humor sorgte. Im Mittelteil verliert die Geschichte für meinen Geschmack allerdings zu sehr an Tempo, und auch die Spannung tritt stellenweise immer wieder in den Hintergrund. Die Auflösung war mir dagegen etwas zu überdreht und actionreich. Ein gelungener Auftakt zu Klüpfels Solo-Cozy-Crime-Reihe, der insbesondere durch seinen Humor, charmante Protagonisten und die Situationskomik zwischen diesen punktet. Die Spannung bleibt zwar etwas auf der Strecke, doch wer Lust auf einen lockeren Krimi mit viel Witz hat, ist hiermit genau richtig. Von mir gibt es 3,5 ⭐ und eine Leseempfehlung für alle, die (zur Abwechslung mal) leichte Krimikost ohne große Brutalität lesen möchten.

Habe das Buch im Laden gesehen und trotz das es als Krimikomödie nicht zu meinen favorisierten Genre’s gehört hat mir der Schutzumschlag und Klappentext gut gefallen. Also gleich mitgenommen. Ich habe nicht viel von dem Buch erwartet. Die Krimis um Kommissar Kluftlinger oder wie der heißt, kenne ich auch nicht um da was zu vergleichen. Das Buch ist ganz lustig und gut geschrieben. Kein Feuerwek an Spannung, was in meinen Augen ok ist. Mich hat es gut unterhalten, so dass ich es mit gutem Gewissen weiter empfehlen kann. „Miss Marpelow und Doktor Watschel“
Das war kurzweilig, humorvoll und unterhaltend. Als Hörbuch hat sich der anfangs wirklich witzig rüberkommende Akzent der Protagonistin leider sehr schnell abgenutzt und wirkte dann auf mich eher nervig. Viele Gags wiederholen sich, das nahm mir die Spannung und hat meine Gedanken abschweifen lassen. Dennoch sind die beiden Protagonisten sympathisch gezeichnet und konnten mich für die Geschichte gewinnen.

Ein humorvoller Roman über Tommi, einen wohnungsloser Schriftsteller, der in seinem Wohnmobil haust, über Svetlana, seiner ukrainischen Putzfrau und über ein unbekanntes Mädchen, welches die beiden herumirrend und allein im Wald aufgabeln. Und damit geht die Geschichte los. Was ist dem Mädchen passiert? Tommi und Svetlana machen sich auf die Spur und wirken manchmal wie etwas unbeholfene Detektive, aber am Ende durchaus mit Erfolg. Eine gute Portion Krimi, viel Humor, eigensinnige und witzige Charaktere mit Ecken und Kanten, ernste Themen locker verpackt, hier und da gute Spannung. Alles in allem hatte ich sehr unterhaltsame Lesestunden mit diesem Buch und fände eine Fortsetzung richtig toll!
Wenn Putzfrau, dann geht: die Protagonistin rettet einiges als Gegenstück zu ihrem einfältigen Möchtegern-Schriftsteller.
Der Schutzumschlag dieses Buches gefällt mir ausgesprochen gut. Das Bild hat einen retro Charme und weckt sofort meine Reiselust, durch das Wohnmobil. Es ist auf jeden Fall ansprechend und macht neugierig, doch einen Kriminalfall hätte ich dahinter nicht vermutet. Dieses Buch ist der Auftakt einer Krimireihe mit einem ungewöhnlichen Ermittlerduo. Tommi, der auf dem besten Weg zum Bestseller-Autor ist, und seine ukrainische Putzfrau Svetlana entdecken zufällig ein kleines Mädchen am Waldrand und bringen es zur Polizei. Wie kam das Mädchen dorthin? Und wo ist ihre Mutter? Svetlanas Helfergen wird aktiviert, und sie überzeugt den anfangs wenig begeisterten Tommi, selbst Nachforschungen anzustellen. Dass sie dabei mitten in einen Kriminalfall geraten, hatten die beiden nicht auf dem Schirm. Die Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein: Tommi, der gerne Autor werden möchte und in seinem Wohnmobil lebt, und Svetlana, die er als Putzfrau von seinem Vater übernommen hat – ebenso wie das Wohnmobil selbst. Ihre Interaktionen sind einfach großartig. Svetlana ist super taff und gibt dem erfolglosen Tommi klare Anweisungen. Besonders charmant: Beim Lesen hat man sofort ihren Akzent im Ohr. Der Schreibstil des Autors ist sehr locker, die Dialoge sind temporeich und voller Wortwitz. Die Handlung fand ich gut, aber sie hat mich nicht so sehr gefesselt wie die Dynamik zwischen den Protagonisten. Obwohl ich natürlich an der Lösung des Falls interessiert war, konnte ich von der Situationskomik zwischen den beiden einfach nicht genug bekommen. Fazit: Ich fand es großartig, ein erfrischend anderes Ermittlerduo kennenzulernen, und bin sehr gespannt darauf, was wir in den nächsten Bänden über sie erfahren werden. Schon nach diesem Autakt kann ich sagen: Ich bin Fan! Das Buch kann ich jedem empfehlen, der gern Krimis liest, aber das ganze mal etwas unterhaltsamer angehen will.

“Ob ich ein paar Seiten schreiben sollte? Doch schon als ich den Computer aufgeklappt hatte, wusste ich, dass ich mich heute vergeblich abmühen würde. Meine Gedanken waren ganz woanders, und wenn ich etwas übers Schreiben wusste, dann, dass man es nicht erzwingen konnte. Durfte!” (Volker Klüpfel: Wenn Ende gut, dann alles, S. 120) Das Motiv des Ermittler-Duos ist seit Sherlock Holmes und Dr. Watson aus der Kriminalliteratur nicht mehr wegzudenken. Meistens sind die beiden Ermittelnden komplette Gegensätze und liefern sich oft zur Belustigung der Lesenden einen Schlagabtausch, manchmal gibt es auch eine erotische Anziehung zwischen ihnen. In “Wenn Ende gut, dann alles”, dem ersten Roman-Soloprojekt von Volker Klüpfel, des einen Teils des versierten Krimi-Duos Klüpfel und Kobr, geht es genau um ein solches ungleiches Ermittlenden-Duo, bei dem der Humor-Faktor ganz klar im Vordergrund steht. Der erfolglose Thriller-Autor Thomas - Tommi - Mann (ja, hier wird nicht tief gestapelt!) lebt im abgelegten Wohnwagen seines Vaters, der jetzt in einer Seniorenresidenz residiert. Geerbt hat er außer dem baufälligen Haus auf zwei Rädern auch noch dessen ukrainische Putzkraft Svetlana. Während Tommi verzweifelt versucht, mit dem Schreiben voranzukommen, macht Svetlana bei ihm sauber und mischt sich in sein Leben und Schreiben, seine Lektüre-Gewohnheiten, seine Ernährung und die Nicht-Beziehung zu seiner On-off-Freundin Michelle ein. Dann läuft ihnen ein Mädchen mit Down-Syndrom über den Weg, was nicht spricht und niemanden zu haben scheint. Daraus wird sozusagen der erste Fall des Ermittlerduos Tommi und Svetlana, den sie natürlich am Ende erfolgreich aufgeklärt haben werden. Was ich wirklich richtig nice und originell fand an dem Roman, ist die Tatsache, dass der Protagonist und Ich-Erzähler Tommi ein struggelnder Schriftsteller ist und wir seinen Schreibfortschritt - oder besser gesagt: Rückschritt - quasi beobachten können. In einem Roman von einem Schriftsteller über einen Schriftsteller ist immer auch ein ganzes Stück Metaebene als tragende Wand eingezogen. Der Bestsellerautor Volker Klüpfel versetzt sich mit Tommi in jemanden hinein, der noch kein Buch zu Ende gebracht hat, dessen großer Traum es aber dennoch ist, Schriftsteller zu werden. Was mir nicht so gefallen hat, war der Fall an sich, der eigentlich furchtbar tragisch ist, aber sehr auf die Humorebene gezogen wurde, weil es sich bei diesem Roman eben um einen Cosy Crime handelt. Auch wurde die Sache mit dem einsamen Kind im Speziellen dann viel zu gefällig durch eine Deus-Ex-Machina-Situation aufgelöst. Dass sehr viel Text aus dem gebrochenen Deutsch von Svetlana generiert wurde, fand ich ebenfalls wenig zeitgemäß. Den naiv-klugen Kluftinger-Humor habe ich dennoch vermisst und nur an ganz wenigen, Tommi selbst betreffenden Stellen, aufblitzen sehen. Ich hoffe, dass mir der nächste Band vom Inhaltlichen etwas mehr zusagen wird. Alles in allem habe ich aber besonders Tommi ein wenig ins Herz geschlossen und bin gespannt, was er und Svetlana noch so alles ermitteln werden.
Amüsant und kurzweilig!

Unterhaltsam...
Tommi, bisher erfolgloser Schriftsteller und derzeit im Wohnmobil hausend, da sich seine Freundin von ihm getrennt hat und er nun ohne Wohnung ist. Svetlana, aus der Ukraine stammend, putzt bei Tommi und wird dafür von Tommis Vater Leo bezahlt. Leo, Tommis Vater, dem das Wohnmobil gehörte und er sein Leben damit verbrachte durch die Welt zu tingeln, ist freiwillig und vorzeitig in eine Seniorenresidenz gezogen. Tommi und Svetlana finden ein ein Mädchen am Waldrand. Da die Polizei unfähig oder desinteressiert an dem Fall zu sein scheint, beschließen die beiden selbst auf Spurensuche zu gehen. Ein Abenteuer beginnt. Die Dialoge sind sehr amüsant und unterhaltsam. Svetlana mit ihrer liebenswürdigen Art und ihrer liebenswerten Grammatik die zu allem was zu sagen hat. Tommi, total begriffsstutzig, und eher vom sanften Gemüt geprägt. Svetlana habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Tommi hingegen hat mich einfach nur genervt. Leider zog sich die Geschichte und war nicht sonderlich aufregend oder spannend. Ich glaube sogar, wäre Svetlana nicht gewesen hätte ich abgebrochen.
Ist ganz nett und witzig geschrieben. Aber ich hatte mir mehr erwartet. Das „Ermittlerpaar“ könnte unterschiedlicher nicht sein. Ich mag Svetlana mit ihren Lebensweisheiten sehr. Aber ob ich mir noch das nächste Buch kaufe, weiß ich noch nicht. Trotz allem habe ich mich (sehr oft)köstlich amüsiert.
War leider nicht meins: zu wenig Krimi, eher langatmig und ab dem 5. Witz aufgrund des ukrainischen Akzents der Protagonistin (der leider lange nicht der letzte war), hätte ich das Buch frustriert wegschmeißen können. Das hat mich jedes Mal rausgebracht und entspricht überhaupt nicht meinen Humor.
*Werbung, Rezensionsexemplar* @volker.kluepfel - >>Wenn Ende gut, dann alles<< Svetlana, der Dichter und der Fall mit dem einsamen Kind Verlag: @penguinbuecher Erschienen am: 26.02.2025 Seitenanzahl: 416 (Print) Preis: 24,00 Euro (Print) Vielen Dank an @ehrlichanders und den Verlag für das tolle Bloggerpaket und das Rezensionsexemplar. Als großer Kluftinger Fan war ich sehr gespannt auf das Solo Debut von Volker Klüpfel. Der Titel hat mich schon mal richtig neugierig gemacht, konnte ich mir anfangs so gar nichts darunter vorstellen, aber nach dem Lesen macht er absolut Sinn. Ich bin mit der Erwartung ans Lesen gegangen, hier gute Unterhaltung zu finden. Diese wurde nicht enttäuscht. Mit Tommi, dem angehenden Schriftsteller, und Svetlana, seiner ukrainischen, sehr belesenen, Putzfrau hat er zwei absolut liebenswerte, wenn auch leicht verschrobene, Charaktere erschaffen. Die Dialoge zwischen den Beiden haben mir mehr als einmal ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Tommi, der eigentlich nur seinen Thriller schreiben möchte, und Svetlana, die mit klugen Ratschlägen nie weit weg ist, finden zufällig ein einsames Kind mit einer rätselhaften Botschaft im Rucksack im Wald. Und schon stecken sie mittendrin in einem Kriminalfall. Von Spannung möchte ich bei diesem eher cozigen Krimi nicht schreiben, was ich in dem Fall absolut nicht negativ meine. Für mich lief die Aufklärung eher so nebenbei, man kann auch sagen, der Fall war gut eingebettet in die Story rund um Tommi und Svetlana. Der Fokus lag meiner Meinung nach auf den Charakteren, die wirklich passend und perfekt aufeinander abgestimmt waren. An mancher Stelle hat sich das Buch etwas gezogen und gegen Ende verlor ich kurzzeitig den Überblick, aber im gesamten war #wennendegutdannalles für mich ein gelungenes Solo Debut und ich freue mich, bald mehr von den beiden so liebenswerten Charakteren zu lesen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle Krimiliebhaber, die sich gern unterhalten lassen. ⭐⭐⭐⭐/5⭐ gibt es von mir. Hast du den Krimi bereits gelesen?
Eine spannende und unterhaltsame Story, die ich nur so verschlungen habe! Das Ermittlerduo aus einem erfolglosen Autor, der in einem Wohnmobil lebt und seiner ukrainischen Putzfrau haben mich häufig schmunzeln lassen, während ich gleichzeitigdas Buch kaum aus den Händen legen konnte. Das Ende war etwas viel, ansonsten war es eine runde Story. Freue mich auf Fortsetzungen.
Die erste Solo-Krimireihe von „Volker Klüpfel“ ist gestartet. Normalerweise kennen wir ihn nur als Duo-Autor mit Michael Kobr in den „Kluftinger Fällen“. Nun lässt er zwei Hobby-Detektive in ihrem ersten gemeinsamen Fall im Buch „Wenn Ende gut, dann alles“ ermitteln. Darf ich vorstellen, die 2 Hauptakteure: Svetlana aus der Ukraine, Beruf: Reinigungskraft bei Tommi, Leidenschaft: russische Literatur und Detektivgeschichten; Schwächen: die deutsche Grammatik Tommi, Beruf: arbeitet an seinem Durchbruch als Bestsellerautor, Leidenschaft: seine Ex-Freundin, Schwächen: kleiner Chaot Zusammen: liebenswert, schräg, aber mit Herz, Witz und Verstand. Eine richtig gute Würze für gute Unterhaltung. Da Tommi aktuell chronisch pleite ist, haust er im alten Wohnmobil seines Vaters. Eines Abends lesen Tommi uns Svetlana am Waldrand ein kleines Mädchen auf, dass nicht spricht und bringen es zur Polizei. Sie wollen sich um das Mädchen weiterhin kümmern, jedoch wird ihnen dies verweigert, obwohl das Mädchen langsam bei ihnen auftaut und Svetlana bemerkt, dass sie ukrainisch spricht. Sie begeben sich auf die Suche nach der Mutter des Mädchen, ohne zu ahnen welche Folgen dies hat und das sie auf der Spur eines Verbrechens sind. Eine herrlich erzählte Geschichte mit viel Humor und dem Blick auf die menschlichen Schwächen hat Volker auf rund 400 Seiten zu Papier gebracht, um die Leserinnen und Leser zu unterhalten. Dies ist ihm gut gelungen. Mit seinem Solo-Debüt sorgt er für unterhaltsame Lesestunden.
Bitte mehr davon!
Tommi hat von seinem Vater ein Wohnmobil und dessen Putzfrau „geerbt“, während dieser in ein Seniorenheim gezogen ist. Svetlana kriegt einfach jede Information aus ihren Mitmenschen heraus und liebt Sprichwörter- die aus ihrer ukrainischen Heimat und die aus Deutschland- nur grammatikalisch tut sie sich ein wenig schwer. Tommi geht es finanziell mies, er sieht seinen großen Durchbruch als Autor in ferner Zukunft und so lebt er im Wohnmobil seines Vaters und ist froh, dass Svetlana ihm mit der Ordnung und Reinigung hilft. Als die Zwei eines abends ein einsames Kind im Regen umherirren sehen, ist das der Beginn eines Kriminalfalls, den Svetlana und Tommi nur gemeinsam lösen können… Grundsätzlich bin ich keine Krimi-Leserin. Es gibt allerdings eine Ausnahme - Krimis, in denen der Kriminalfall eher das Beiwerk ist, weil das Drumherum und die Protagonisten so viel interessanter sind. So wie die Eberhofer-Krimis. Als ich dann auf „Wenn Ende gut, dann alles“ von Volker Klüpfel gestoßen bin, hatte ich die Hoffnung, dass das hier der Fall ist und habe das Buch gekauft. Na, ich kann Euch sagen, dass ich begeistert bin! Tommi, aber vor allem Svetlana, sind Originale und ich habe mich durch das Buch gegrinst und gelacht- erstklassig! Der Autor hat hier ein großartiges Duo geschaffen, von dem ich hoffentlich noch viel zu lesen bekomme! Der Kriminalfall ist durchaus interessant und hat einen spannenden Hintergrund. Fand ich gut gemacht, denn natürlich spielt er ja eine entscheidende Rolle im Buch. Die Herangehensweise von Tommi und Svetlana ist allerdings das, was den Krimi so spannend, amüsant und unterhaltsam macht, dass man eben einfach nur Fan werden kann. Ich habe mich schon lange nicht mehr so gut auf allen Ebenen unterhalten gefühlt und fand‘s gar nicht gut, als ich auf der letzten Seite angekommen bin- bitte mehr! Von mir gibt es 5 von 5 Sternen. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Humorvoller Krimi
„Wenn Ende gut, dann alles“ ist der Auftaktroman zur neuen Krimireihe „Svetlana und Tommi ermitteln“ von Autor Volker Klüpfel. Das Cover hat mir direkt gut gefallen und es macht neugierig, darauf sind viele Details zu erkennen, die in der Geschichte eine große Rolle spielen. Der Schreibstil des Autoren ist locker und angenehm, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und hatte das Buch innerhalb eines Tages gelesen. Die Story wird aus der Perspektive unseres Protagonisten Tommi erzählt, er haust im alten Wohnmobil seines Vaters und fährt eines Abends dessen ukrainische Putzfrau Svetlana nachhause. Als sie plötzlich ein kleines Mädchen am Waldrand sehen, nimmt die Geschichte eine spannende Wendung und sie kommen einem schrecklichen Verbrechen auf die Spur. Das ungleiche Ermittlerduo hat mich sehr gut unterhalten, es gab viele humorvolle Dialoge zwischen den beiden und besonders Svetlana ist mir schnell ans Herz gewachsen. Die Ermittlungen sind spannend und es gab einige unvorhersehbare Wendungen. Ich bin schon sehr gespannt wie es mit Svetlana und Tommi weitergeht und kann euch „Wenn Ende gut, dann alles“ wirklich sehr empfehlen, es ist ein humorvoller Krimi der mich sehr gut unterhalten hat.
Wahnsinnige tolles Duo
Was für eine tolle Geschichte. Soviel habe ich gelacht. Svetlana und ihr Dialekt ist so authentisch. Wie die beiden harmonieren. Einfach göttlich. Leicht zu lesen. Kurze Kapitel. Große Schrift. Die ganzen Leute so gut miteinander verwoben. Ein Buch, welches gelungen ist.

Saubere Ermittlungen „Hilf mir.“ (S. 31) steht auf dem Zettel, den Möchtegern-Schriftsteller Tommi und seine ukrainische Putzfrau Svetlana im Rucksack eines kleinen Mädchens mit Down-Syndrom finden, das allein auf einer Landstraße unterwegs ist. Da sie sonst keine Hinweise auf ihre Identität bei sich hat und nicht spricht, rufen sie die Polizei. Die bringt das Kind erst in ein KKH und dann in ein Heim, weil sich niemand meldet. Das will Svetlana nicht hinnehmen, ein Kind gehört zu seiner Mutter! Und wenn die Polizei die nicht findet, sucht sie nicht richtig. Also muss sie das zusammen mit Tommi selbst in die Hand nehmen, ob der nun will oder nicht. Schließlich kann er die Recherche doch für seinen Thriller nutzen, an dem er seit 3 Monaten schreibt. „Wenn Ende gut, dann alles“ ist der Auftakt einer Krimireihe von Volker Klüpfel, von der es hoffentlich noch viele Teile geben wird. Tommi und Svetlana sind Originale, die man sofort ins Herz schließt. Tommi, weil man ihn bemitleidet, da er als einziger nicht begreift, dass die „Beziehungspause“ seiner Freundin vor einem Jahr eine nette Umschreibung fürs Schlussmachen war, und Svetlana, weil sie ihn einfach zum Mitmachen zwingt, mit ihren grammatikalisch (und manchmal auch inhaltlich) recht fragwürdigen Sprichwörtern in den Wahnsinn treibt, ganz zu schweigen von den Hausmitteln, mit denen sie ihn traktiert (Knoblauch, Wodka und blaue Fäden gegen … ach, das lest ihr lieber selbst). Tommi hat Svetlana zusammen mit einem alten Wohnmobil von seinem Vater geerbt. Wobei „übernommen“ vielleicht das bessere Wort wäre, denn noch lebt sein Vater, sogar ziemlich gut, im Seniorenheim, wo er rundum versorgt wird und sich ganz seinem, nennen wir es mal „Hobby“, widmen kann (welches, verrate ich natürlich nicht). Eigentlich ist Tommi Schriftsteller, aber er kommt nie zum Schreiben, weil Svetlana ihn angeblich immer wieder unterbricht. Sie kontrolliert, was er liest (russische Klassiker statt John Sinclair!) und isst, dass er sich genug bewegt, und wenn sie mit dem Putzen fertig ist, schneidet sie ihm auch noch die Haare. Kurz gesagt, sie ist die Verkörperung seines schlechten Gewissens. Und sie hat deutlich mehr kriminalistischen Spürsinn als er, ist impulsiv und risikofreudig, wo er konfus ist und erst mal ausgiebig grübeln muss. Doch ihre gemeinsame Verbrecherjagd läuft erstaunlich gut, sogar besser, als die der Polizei. Was aber auch daran liegt, dass sie schnell Hinweise finden, die in die Ukraine führen und Svetlana da einfach Sprach- und Heimvorteil hat. Volker Klüpfel baut die Spannung langsam, aber kontinuierlich auf. Ich habe das Buch an nur zwei Abenden inhaliert und liebe die Situationskomik. Zudem punktet er mit ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden und schönen Sidekicks. Neben Tommis Vater, der für einige Aufregung sorgt, haben es mir besonders die Rommé-Runde im Café Klatsch und Herr Kleinschmidt vom Ordnungsamt angetan, der einen persönlichen Kleinkrieg wegen Dauerwohnens im Camper gegen Tommi führt. 5 Sterne und meine Empfehlung für diese #krimihighlight.

Der kleine Chris wollte mal wieder ohne großes Tamtam unterhalten werden und etwas zum Schmunzeln haben. Was bietet sich da besser an als eine kleine Reise in einem Camper. So stand ich also am Straßenrand und hoffte erstens das ich auch von wirklich „Tommi“ abgeholt werde und zweitens das die Reise auch genauso amüsant wird, wie ich es mir ausmalte. Ersteres hat zumindest mal geklappt und so lernte ich mit „Tommi“ und seiner Putzfee „Svetlana“ erstmal zwei sehr skurrile Charaktere kennen, mit denen ich zumindest mal fröhlich die Reise gestartet hab. Die weiteren Leutchen die mir mit der Zeit begegneten standen den beiden aber in nichts nach. Wobei man auch sagen muss, die gute „Sveti“ ging mir irgendwann ein wenig auf die Nerven. Seis drum, zwar wurde ich freundlicherweise zu der Reise abgeholt, nur hat mich die Geschichte die die Reise mitbrachte nicht abgeholt. Spannungstechnisch hab ich relativ wenig erwartet da ich keinen Anspruch darauf gestellt hab, aber das, was ich dann bekommen hab, war dann doch weniger als gedacht. Es zog sich schon alles und ich hatte stellenweise Probleme mich auf das ganze einzulassen. Weiß gar nicht wie oft ich das Buch weggelegt hab nach 1–2 Seiten nur, um es dann wieder in die Hand zu nehmen und das Spielchen von vorn zu beginnen. Da machst halt nichts, für mich persönlich war der Trip ein Reinfall. Das nächste Mal steig ich dann doch lieber in den Camper der zwei zwielichtigen Gestalten mit dem Ziel: Die Wüste von Albuquerque.
Unverhofft kommt oft
Zufällig ist mir dieses Buch in dem kleinen Buchladen in die Hände gefallen, als ich eigentlich nur eine Vorbestellung abholen wollte. Ach, dachte ich mir, das klingt irgendwie witzig. Und das war es auch. Locker leicht und humorvoll. Was schönes für zwischendurch. Der Witz und auch der Schreibstil haben mir richtig gut gefallen.
Grandiose Unterhaltungsliteratur
Ich war sehr gespannt, was Volker Klüpfl als eigenständiger Autor schreiben wird. Ich bin großer Fan der Reihe "Kluftinger", gerade weil die skurillen Figuren mir sehr gefallen! Hier wurde ich absolut nicht enttäuscht, Tommy und Svetlana sind dem Kommissar aus dem Allgäu absolut ebenbürtig! Ein kleiner Einblick in die Handlung: Tommy ist gerade dabei, seinen ersten Roman zu schreiben. Nach der Trennung von seiner Freundin lebt er im alten Camper seines Vaters. Trotz seiner kleinen "Wohnung" beschäftigt er eine Putzfrau. Svetlana kommt aus der Ukraine, lebt aber schon lange in Deutschland. Gemeinsam stolpern die beiden in einen Kriminalfall, der es zwar in sich hat, aber von der Polizei nicht ernstgenommen wird. So werden die beiden zu taffen Ermittlern.... Tommy, etwas lebensuntauglich, aber liebenswert wird hier schnell zum Assistenten der resuluten Svetlana, die echt gewaltig was auf dem Kasten hat und vor allem sehr nach Gerechtigkeit strebt. Die Haupt und Nebencharaktere des Buches sind allesamt überspitzt gezeichnet, aber im genau richtigen Maße um nicht albern zu sein. Hier liegt die Kunst der Geschichte... Es wird mit Vorurteilen jongliert, Stereotype umgekehrt und absolute Antihelden zu den Stars der Geschichte. Vielleicht haben wir hier kein literarisch hochtrabendes Werk, aber allerfeinste, sehr clevere Unterhaltung! Ich freue mich hier ausgesprochen auf ein Wiederlesen!
Ganz netter, gut zu lesender Unterhaltungs-Krimi. Mir persönlich zu klischeehaft, zu sehr an der Oberfläche und irgendwie nicht mein Humor. Hat trotzdem ganz gute Ansätze, Kluftinger-Fans dürften sich freuen.

Wenn Hauptfiguren gut, dann alles
Auch alleine funktioniert ein "Klüpfel" sehr gut, denn insbesondere die Situationskomik der beiden Hauptfiguren Svetlana und Tommi rettet so manche an sich langweilige Passage und sorgt für einige Lacher. Die Geschichte selbst wirkt teilweise etwas konstruiert, aber passt durchaus zur der skurrilen Personalsituation der Charaktere. Das namensgebende Kind ist leider zunehmend in den Hintergrund gerutscht, während das Duo seine Ermittlungen anstellte und gerade die Figur des Vaters Leo war so überzeichnet dass sie auch durchaus weniger häufig hätte auftauchen können. Trotz alledem war das Buch sehr unterhaltsam und lässt auch noch Spielraum für die Nachfolgebände, die bereits im Nachwort erwähnt werden. Es bleibt spannend, welchen "Fall" die Beiden dann bearbeiten und ebenso wie sich die weiteren Beziehungen entwickeln.