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Bewertung:4.5

Tolles und wichtiges Buch

Das Buch zeigt auf die Minderheiten der Gesellschaft (Frauen, People of Color und weitere) regelmäßig in der Vergangenheit und auch heute noch hinteren gestellt werden. Ihn werden Erfolge aberkannt, Männern zu geschoben. Sie werden verhöhnt oder gemobbt. Es werden alte Mythen zerstreut und Frauen aus Wissenschaft, Politik und Kultur hervorgehoben. 4,5 von 5 Weil mit persönlich noch ein paar mehr Wissensgebiete fehlen (Geisteswissenschaften, MINT-Bereich). Ansonsten eine klare Empfehlung!

Beklaute Frauen
Beklaute Frauenvon Leonie SchölerPenguin
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Bewertung:5

Selten zu so einer wichtige Thematik gelesen. Aber auch noch nie so aufgewühlt und erschüttert zurückgelassen worden!

Zwischenzeitlich fielen mir die Worte beim Lesen dieses Buchs. Genauso schwer fällt es mir die richtigen Worte für diesen Beitrag zu finden.. Die systematische Unterdrückung von Frauen und Minderheiten zu thematisieren ist ein beeindruckendes, ehrgeiziges Anliegen, welches Leonie Schöller meiner Meinung nach hervorragend gelingt. Es wird anhand vieler Beispiele verständlich und wie ich finde sauber recherchiert erklärt, wie das System der Aneignung in der Historie funktioniert hat und immer noch funktioniert. Schöler verknüpft historische Fälle mit aktuellen Phänomenen – von algorithmischen Verzerrungen bis Digital‑Hass. Zudem schafft sie es die patriarchalen Strukturen tiefgehend zu analysieren. Das Buch sensibilisiert stark für historische und strukturelle Ungerechtigkeit Dieses Buch macht wütend. Und es fällt immer wieder schwer weiter zu lesen und nicht in der Fassungslosigkeit das Buch zu zuklappen. Aber das bedeutet für mich auch: das Thema ist wichtig und nach wie vor relevant! Ich wünsche mir, dieses Buch würde jeder (vor allem auch Männer!!!) lesen!

Beklaute Frauen
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Bewertung:4.5

Buch der Emotionen

Dieses Buch hat mich wütend, traurig, ärgerlich gemacht und gleichzeitig hat es mich empathisch gemacht, neue Perspektiven gezeigt und überrascht. Das Buch hat wirklich alles, was man so möchte und ist sehr gut geschrieben. Der Schreibstil ist sehr angenehm zum Lesen, manchmal haben mich die Exkurse etwas zu weit weggebracht, sodass ich nicht mehr wusste, wo wir eigentlich angefangen hatten. Ein unfassbar wichtiges Buch, das ich jedem nur empfehlen kann. Das ganze Wissen darf nicht nochmal verloren gehen und muss unbedingt erhalten bleiben!

Beklaute Frauen
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Bewertung:4

Starkes Buch über die Hintergründe der Benachteiligung von Frauen und Minderheiten!

Insgesamt ein absolut lesenswertes Buch über die Hintergründe zum r Benachteiligung von Frauen und anderen Gruppen wie People of Color oder LGBTQIA+. Der Teufelskreis der Benachteiligung in verschiedensten Bereichen wie Kunst, Forschung, usw, welcher aus der Geschichtsschreibung des "weißen Mannes" entstanden ist und bis heute wirkt, wird hervorragend erklärt. Außerdem wird auf einige Biographien von Frauen eingegangen, deren Gedanken/Entdeckungen zu Unrecht Männer zugeschrieben werden. Ich hatte tatsächlich etwas anderes erwartet und mir mehr biographische Darstellungen gewünscht. Trotzdem sollte das Buch jeder einmal gelesen haben.

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Bewertung:4

Interessante Eindrücke, die zum Nachdenken anregen

Insgesamt hat mir dieses Sachbuch gut gefallen. Es stellt verschiedene Biografien von Frauen vor, von denen man in der Schule bisher wenig gehört hat und schlägt auch immer wieder den Bogen zur Bedeutung für die heutige Zeit. Es regt stark zum Nachdenken an, wie auch noch heute systematisch, Frauen und auch andere marginalisiert Gruppen diskriminiert werden. Der Blick wird geschärft, da man im Alltag viele Dinge einfach so hinnimmt, weil sie halt schon immer so waren und man sie eben so kennt. Das Buch liest sich sehr flüssig und ist in sich gut strukturiert. Die Gedankengänge waren alle gut nachvollziehbar. Was mir am Ende ein bisschen gefehlt hat, sind noch mehr Impulse, wie sich das problematisierte Verhalten verändern lässt. Hier waren mir die Ansätze manchmal etwas zu eindimensional.

Beklaute Frauen
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Bewertung:5

Ein Buch, das wütend macht und so wichtig ist.

Ein spannendes Sachbuch über wie der Titel schon sagt "Beklaute Frauen" der Geschichte. Gefühlt kennt man alle männlichen genannten Namen der Vergangenheit und dann erfährt man, dass sie ohne Frauen gar nicht den Ruhm gehabt hätten. Denn die Frauen waren es, die die Ideen hatten, das Verständnis, das Genie. und das macht wütend. Umso wichtiger ist es, wie es auch die Autorin schreibt, dass wir unsere Menschheitsgeschichte nicht nur mit dem Blick auf "große weiße Männer" betrachten, sondern genauer hinschauen und alle Personen aus allen Gruppen miteinbeziehen. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen und nehme für mich auch mit, zukünftig selbst auch nochmal nachzuschauen, wenn es zum Beispiel um Entdeckungen geht, ob vielleicht nicht doch auch eine Frau dabei eine entscheidende Rolle spielte. Trotz vieler Fakten und Zahlen liest sich diese Gesellschaftskritik spannend und unterhaltsam. Zum Ende frag ich mich hinsichtlich der Nutzung auf READO, was nun die korrekte Seitenzahl ist. Denn allein 100 Seiten sind Literatur- und Quellenverweise. Vielleicht sollte READO hier in Hinblick auf Sachbücher eine andere Funktion für die Seitenzahlen finden.

Beklaute Frauen
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”Jede beklaute Frau ist kein Einzelfall, sondern Teil eines Systems, das uns alle betrifft und bis heute wirkt.„
Bewertung:4.5

”Jede beklaute Frau ist kein Einzelfall, sondern Teil eines Systems, das uns alle betrifft und bis heute wirkt.„

Beklaute Frauen zeigt verschiedene Facetten und Bereiche der Geschichte, wie Literatur, Kunst, Wissenschaft, Philosophie oder auch im Bildungssystem auf in denen Frauen ihrer Werke, Arbeiten und Beteiligungen beklaut wurden. Die Autorin schafft es zeitgleich einen mit dieser Thematik wirklich wütend zu machen (ich musste manchmal wirklich das Lesen unterbrechen und tief durchzuatmen) und zeitgleich möchte man immerzu weiterlesen, weil es für mich persönlich wirklich sehr gut geschrieben war. Neben der Analyse der Hintergründe und Geschichten der Frauen wurde zudem immer wieder die Brücke zur heutigen zeit und zur heutigen Stellung der Frau in der Gesellschaft geschaffen. Man stellt mit erschrecken fest, wieviele der aufgeführten Frauen einem überhaupt nichts sagen, obwohl sie in meinen Augen durchaus Thema in Schulen etc. sein sollten, dennoch bietet das Buch auch mögliche Lösungsvorschläge und zeigt bereits funktionierende Änderungen im System auf und dennoch lässt es einen mit dem Wissen zurück, Feminismus ist auch heute unbedingt nötig und essenziell. Ein sehr interessantes und wichtiges Thema, das zum Nachdenken und Reflektieren einlädt.

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Bewertung:4.5

Das Buch war sehr gut zu lesen und irgendwie auch viel zu schnell rum. Es geht natürlich viel um vergangene Zeiten, aber auch mit Bezügen zur Gegenwart. Für mich fasste das oft unsere aktuelle Situation sehr gut zusammen.

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Bewertung:5

Frauen die "übersehen" wurden und werden

Ein wichtiges Buch das auf die Arbeit und die Geschichte vieler Frauen hinweist und auch sonst Themen anspricht die in der heutigen Zeit wichtig sind (z.B. die Beeinflussung durch KI). Die Autorin versucht übergangenen Frauen eine Stimme zu geben und sensibilisiert auch Problematiken der LGBTQIA+-Community, Menschen mit Behinderung usw. Sehr gut geschrieben und eine absolute Leseempfehlung. Jede*r sollte sich bewusst damit auseinandersetzen.

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Bewertung:5

Viel Input

Beklaute Frauen regt einen zum nachdenken an. Das Buch zeigt viele Beispiele der Geschichte an denen Frauen großes vollbracht haben, ohne dafür zum einen angemessen gewürdigt zu werden und zum anderen in Erinnerung zu bleiben. Ich kannte einige Beispiele wie die Synonyme bei Autorinnen, vieles war mir aber auch vollkommen unbekannt. Das Buch hat mich stark zum Nachdenken angeregt und Thematiken davon mit Freunden und Familie zu besprechen. Man beginnt schon während des Lesens an, sein eigenes Handeln zu reflektieren. Die Sprache ist auch für Laien gut verständlich, allerdings sehr wissenschaftlich. Es ist definitiv ein Buch was man nicht mal eben runter liest. Gerade aufgrund der wichtigen Thematik könnte eine leichtere Sprache helfen, das Buch einer noch größeren Masse schmackhaft zu machen. Es ist eben ein Geschichtsbuch. Ich kann es nur empfehlen, es wird mich gedanklich noch eine Weile begleiten.

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Bewertung:4.5

Dieses Buch sollte jede und am besten auch jeder gelesen haben! Es führt anhand vieler konkreter Beispiele vor Augen, wie Diskriminierung von Frauen, aber auch Minderheiten, funktioniert. Leider ist man selbst oft schon abgestumpft, vor allem wenn man vermeintlich nicht unmittelbar betroffen ist. Darum ist es gut, sich selbst von Zeit zu Zeit für das Thema wieder zu sensibilisieren. Denn es gibt wahrlich noch viel zu tun, was Rechte und Sichtbarkeit von Frauen betrifft!

Beklaute Frauen
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Bewertung:4

Toller verständlicher Schreibstil, wichtige Einblicke in herabgewürdigte Frauen in der Geschichte mit vielen "Neuentdeckungen". Ob Wissenschaft, Kunst, Literatur, Krieg oder Revolution, Frauen wurden immer systematisch kleingehalten und ihre Geschichte umgeschrieben.

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Bewertung:4.5

"Beklaute Frauen" ist ein Buch, das man gelesen haben muss. Es ist nicht nur ein Weckruf, sondern auch eine Hommage an all die Frauen, deren Leistungen zu lange im Schatten standen. Es regt dazu an, die Geschichte neu zu denken und die Gegenwart mit offeneren Augen zu sehen. Eine absolute Leseempfehlung!

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Bewertung:4

Das Buch ist wahnsinnig umfassend recherchiert. Das merkt man nicht zuletzt am unfassbar langen Anhang. Auch wenn beispielsweise durch die in den letzten Jahren immer bekannter gewordenen Romanbiografien über bedeutende Frauen schon verschiedene Schicksale beklauter und unsichtbar gemachter Frauen bekannt wurden, erfährt man in diesem Buch so vieles, was einen sprachlos und wütend zurücklässt. Es ist erschreckend wie viele Frauen um ihre Leistungen gebracht wurden und wie selbstverständlich das Vorgehen der (weißen) Männer hingenommen wurde. Bis zum vorletzten Kapitel waren die Schicksale sehr gut thematisch zusammengestellt und es wurde sich pro Abschnitt ganzen intensiv mit der jeweiligen Person auseinandergesetzt. Das war nicht nur umfangreich und informativ sondern hat sich wirklich gut gelesen. Wer Probleme mit dem Schreibstil hat (die Autorin neigt zu Schachtelsätzen), kann sich beispielsweise täglich eine Lebensgeschichte vornehmen. Das würde ich sowieso empfehlen, habe ich an vielen Tagen auch so gemacht, denn das Buch kann einen emotional schon ziemlich aufladen. Im letzten Kapitel habe ich irgendwann den Zusammenhang verloren. Es wirkte im Vergleich zum Rest des Buches etwas wirr und hatte nicht mehr die klare Erzählweise wie zuvor. Teils wirkte es als wäre die Autorin von ihren eigenen Erfahrungen und Emotionen geleitet etwas vom eigenen roten Faden abgekommen. Trotz des (mich zumindest) leicht überfordernden Endes bleibt es ein sehr empfehlenswertes Buch, dass sehr wichtige Themen aufbringt und immer wieder schockiert.

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Bewertung:5

"Hinter jedem erfolgreichen Mann steht ein System, das ihn bestärkt; vor allen anderen steht ein System, das sie aufhält." Von Albert Einstein, Bertolt Brecht und Karl Marx habt ihr sicher alle schon einmal etwas gehört. Aber wie steht es mit Mileva Marić, Albert Einsteins erster Ehefrau, Studienkollegin und Ideengeberin? Elisabeth Hauptmann, Entdeckerin und Übersetzerin der Vorlage der "Dreigroschenoper"? Eleanor Marx, die unentgeltlich alle Büroarbeiten für Karl Marx übernahm? Das sind nur drei Beispiele der unzähligen beklauten Frauen, derer sich die Historikerin, Journalistin und Moderatorin Leonie Schöler in ihrem gleichnamigen Sachbuch annimmt. Systematisch wurden Frauen in der Geschichtsschreibung unsichtbar gemacht, ihr Einfluss auf Wissenschaft, Kultur und Politik ausradiert - und meist Männern zugeschrieben, die absolut kein Interesse daran hatten, etwas von ihrem Ruhm mit Frauen, Queers, People of Color oder behinderten Menschen zu teilen. Auch das ist eine große Stärke des Buchs: Leonie Schöler legt Wert auf Intersektionalität und schreibt so die Unsichtbarmachung marginalisierter Gruppen nicht fort. Für mich ist "Beklaute Frauen" eines der besten Sachbücher, das ich bisher gelesen habe. Leonie Schölers Recherche ist umfassend, ihr Schreibstil sehr zugänglich, der Text gut strukturiert und absolut jede Seite im Buch interessant und lesenswert. Ich habe sehr viel gelernt beim Lesen und bin absolut fassungslos und wütend darüber, was in unseren Geschichtsbüchern alles aus- und weggelassen wird. "Beklaute Frauen" ist ein Buch, das alle lesen sollten und ich spreche eine unbedingte Leseempfehlung aus! Falls ihr lieber Hörbücher hört, kann ich euch das Buch auch vorgelesen von Felicity Grist sehr ans Herz lesen.

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Bewertung:4.5

Absolut lesenswert, sehr lehrreich mit ganz vielen neuen Informationen und demm Potenzial ganz viel Wut zu empfinden. Das Buch ist so geschrieben, dass es leicht verständlich ist. Dazu noch ein recht distanzierte schreibstil, der unglaublich nützlich ist, um selbst Distanz zu wahren.

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Bewertung:5

Absolute 10/10. Leonie Schöler berichtet eindrücklich von weiblichen Biografien, die längst in Vergessenheit geraten sind oder von männlichen Kollegen überschattet werden. Dabei zeigt sie auf, wie diese gesellschaftliche Strukturen noch heute wirken. Hat mich sehr beeindruckt! Große Empfehlung.

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Bewertung:4

Umfassend augenöffnend

Eigentlich lese ich gerne feministische Bücher. Ich mag es, wenn man sich mit den Fehlern der Vergangenheit, der Fortschrittlichkeit der Gegenwart, der Kritik am Patriarchat und dem Wandel dem Frauen (und Männer) sich unterziehen müssen, damit wir alle gleichberechtigt nebeneinander und miteinander leben können, auseinandersetzt. Nur jammerig dürfen die Bücher nicht sein. Schauen wir mal, wie Leonie Schöler das geschafft hat: In 6 Kapiteln nähert sie sich der Vergangenheit in der die Benachteiligung von Frauen in der öffentlichen Wahrnehmung offensichtlich ist. Dabei nimmt sie einerseits die großen Themen wie die Ehe, den Status als Bürgerin, die fehlenden Auszeichnungen, das Vergessen und Auslöschen weiblich gelesener Personen und/oder deren Namen und den Widerstand unter die Lupe. Es hat mich jetzt nicht erstaunt, wie oft Frauen übersehen oder systematisch ausgegrenzt wurden, einfach nicht stattfanden und für deren Werke sich Männer die Lorbeeren einheimsen. Wütend gemacht hat es mich trotzdem. Sehr anschaulich werden die Themen mit Beispielen gespickt. Einiges davon kannte ich wie zum Beispiel die Rolle von Lise Meitner oder Mileva Marić. Anderes wiederum war eine Entdeckung für mich so zum Beispiel die Person Rosalind Franklin oder - gar nicht so lange her- der olympische Sieg von Zhang Shan und die Kontroverse, um die Regeländerung nach demselbigen. Das ganze Verbände fragil reagieren wenn Frauen Männern den Rang ablaufen, war dann doch ein Schocker. (Obwohl – im weitesten Sinne gehört dieser wohl zur Waffenlobby – doch nicht verwunderlich) Recht schnell wird deutlich, dass die Unterdrückung der Frau schon so lange selbstverständlich ist, dass wir immer ganz genau hinschauen sollten. Vieles nehmen wir vielleicht überhaupt nicht als ungerecht war. Deshalb kann ich ihren Ruf verstehen, das historische Kontexte neu bewertet werden müssen. Und Sprache ist dabei ein wichtiger Faktor. Obwohl ich auch denke, dass, wenn wir feministisch vorankommen, möchten, wir nicht darauf verzichten können, die Männer ins Boot zu holen, hätte ich jetzt kein Problem, damit die nächsten 1000 Jahre erst mal das generische Femininum zu benutzen (damit wären die Feinde des Gender* doch bestimmt einverstanden?). Und dann können wir noch mal von vorne anfangen und überlegen, wie wir das gerechter hinbekommen. Schöler hat ihr kurzweilige Sachbuch mit vielen Beispielen untermauert (die zahlreichen Quellen findet man im Anhang) füttert uns ganz nebenbei noch mit besonderen Informationen und einige wenige Fußnoten ergänzen den Text. Ich habe mich nicht 1 Sekunde gelangweilt. Lediglich dann, wenn sie sich selbst ins Spiel brachte, ihre persönliche Wertung abgab und das ganze etwas ins lamentieren geriet, fehlte mir die faktenbasierte Sachlichkeit. Es wirkte zum Ende hin manchmal als ob persönliche Ressentiments die Oberhand gewonnen haben. Ich mag das bei Sachbüchern einfach nicht, auch wenn es offensichtlich ist, wie ungerecht sie behandelt wurde. Glücklicherweise kam das nicht häufig vor. Die Freude am Text war sehr viel größer als die kurzen Momente des Skepsis. Ein wichtiges Buch, das Mechanismen aufdeckt und unterhaltsam mit der Nase auf Missstände hinweist. Eine Empfehlung für alle die Augenöffner lieben, und denen Geschlechtergerechtigkeit wichtig ist

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Bewertung:5

Ein sehr interessantes und wichtiges Thema, das die Autorin behandelt. Ich habe viele Frauen in diesem Buch kennengelernt, die ich vorher noch nicht kannte. Den Einfluss den sie hatten auf unsere Gesellschaft und die Geschichte, die uns in der Schule beigebracht wurde, war nicht so wie ich die gelehrt bekommen habe. Viele einflussreiche Männer halben sich als frauenfeindliche Wesen entpuppt. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, auch den Männern.

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Bewertung:4.5

Must read!

Das Buch hinterlässt einen einfach sprachlos. So viele Ungerechtigkeiten, die einen fassungslos und wütend machen, kompakt zusammengestellt. Ein Einblick in das Leben vieler Frauen, die um ihr Ansehen betrogen wurden. Ist einfach nur zu empfehlen!

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Bewertung:3

Etwas unstrukturiert

Das Thema hat mich neugierig gemacht, aber ich wurde leider nicht ganz warm mit der Umsetzung. Es gibt einige sehr spannene Beispiele, die im Buch aufgeführt werden. Sie sind für meinen persönlichen Geschmack nur etwas unstrukturiert und einige Allgemeinheiten wiederholen sich des Öfteren. Was mir in einem Kapitel nicht gefallen hat, war, dass eine Geschichte so erzählt wurde, als wäre es Fakt, nur mit dem Abschluss "so hätte es vonstatten gegangen sein können" (sinngemäß). Das erwarte ich nicht bei einem Sachbuch, ich möchte keine Spekulationen lesen, wenn sie auch noch so gut in die Narrative passen würden.

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Bewertung:5

Wichtiges Thema. Viele Beispiele, Lebensläufe, aber auch übergreifende Einordnungen und Erklärungen. Von der Vergangenheit in dir Gegenwart inklusiver aktueller Diskurse. Gespickt mit persönlichen Erfahrungen und einem sehr angenehmen Schreibstil. Ich finde das Buch super und empfehle es unbedingt zu lesen.

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Bewertung:5

Ich halte mich für ganz gut informiert, was feministische Themen angeht. Aber hier war ich immer wieder einfach nur fassungslos.

Erst einmal: Instant Cover Liebe von meiner Seite! Aber auch inhaltlich ist das Buch eine Wucht. Die Autorin führt uns durch unsere kulturelle, historische, gesellschaftliche und digitale Geschichte und öffnet uns die Augen für patriarchale Narrative, die wir als gegeben so weiter tradieren. Zudem berichtet sie von riesengroßen Unverschämtheiten, die ich einfach nicht für möglich gehalten hätte (ich sage nur Watson und Crick…). Und das schlimme ist, dass ich trotz Fassungslosigkeit nicht überrascht bin. Ein Buch, das unterstreicht, dass wir in Zeiten, wo wir uns zwischen allen Anforderungen, die wir als Frau erfüllen sollen, nicht hinreißen lassen dürfen, auf Populismus und den schönen Schein der „einfachen“ Lösung (zum Beispiel Tradwife-Pappmaschee-Kulissen) hereinzufallen. Jedes bisschen Wahlfreiheit, auch meinetwegen für, aber eben auch gegen, die traditionelle Verteilung, ist hart erkämpft. Und diese Wahlfreiheit ist schneller wieder abgewickelt als wir schauen können. Ein Buch, dass jeder Mensch, unabhängig der Geschlechtsidentität, lesen sollte!

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Bewertung:5

Dieses Buch sollte jeder gelesen haben!

Ein Thema was leider immer schon aktuell war aber dennoch selten so auf den Punkt gebracht wurde. Ich liebe ihren Schreibstil, ihren Humor und wie stark und aussagekräftig dieses Buch gelungen ist. Allein das Ende ist einfach perfekt formuliert und ich bin dankbar dieses Meisterwerk gelesen zu haben denn es vereint geschichtliches Wissen (welches nicht nur auf die Frau bezogen ist) mit der Gegenwart und bleibt dabei so spannend dass man es gar nicht aus der Hand legen kann. Absolute Empfehlung!

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Bewertung:5

Jahres Highlight!

Ohne Witz eine riiiiesen Empfehlung! Ich wusste so vieles noch nicht - dafür Asche auf mein Haupt. & ganz ehrlich es ist auch einfach großartig geschrieben. Alles mit Quellenangaben & dennoch vom Schreibstil her so suuuper angenehm. Klar, man wird richtig wütend wenn man das alles liest, aber WOW einfach wow! Ich bin absolut begeistert & folge Leonie Schöler jetzt auf Instagram um noch mehr zu lernen.

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Bewertung:4

✨ Rezension ✨ Beklaute Frauen | Leonie Schöler | Penguin Random House | 416 Seiten | ⭐️⭐️⭐️⭐️ Lange habe ich gebraucht, dieses Buch zu beenden. Nicht weil es nicht gut ist, sondern weil ich beim lesen so sauer wurde und ich es nur Häppchenweise ertragen habe. 😅 Wir erfahren hier ganz viele Geschichten, von Frauen und ihren Errungenschaften und wie die Männer in ihrem Umfeld die Lorbeeren für sich einheimsten. Von so so vielen habe ich noch nichts gehört und ich schätze, ihr auch nicht. Und wenn man sich dann kurz fragt, ob denn Feminismus so wichtig ist, kann man nach dieser Lektüre laut JA! rufen! Es ist wichtig, das wir laut und toll und unabhängig sind. Das wir uns Platz und Anerkennung erkämpfen und diese dann auch halten. Das wir aufstehen gegen Ungerechtigkeiten und das wir jeden inkludieren. Denn Feminismus hört nicht beim Geschlecht auf, er geht bei jeder Minderheit weiter. Und wenn ich mir nach diesem Buch eins wünschen darf, dann ist es, das wir als Frauen uns gegenseitig unterstützen und anfeuern und aufhören die Ellenbogen auszufahren. Zusammen sind wir stark! Vielleicht teilst du heute einfach mal die Beiträge von tollen Frauen auf Instagram. Frauen die dich inspirieren. Frauen die dir Mut machen. Frauen die dir am Herzen liegen. 🩷

Beklaute Frauen
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Was für ein wichtiges Buch! Größte Leseempfehlung.
Bewertung:5

Was für ein wichtiges Buch! Größte Leseempfehlung.

"Die scheinbar klare Rollenverteilung diente als Argument, dass dies die natürliche Ordnung zwischen Mann und Frau sein müsse.“ (S. 9) Worum geht’s? In Beklaute Frauen durchleuchtet Leonie Schöler die Biografien verschiedener Frauen, hinsichtlich ihrer Rolle z. B. bei wissenschaftlichen Entdeckungen oder künstlerischen Schaffensprozessen. Sie zeigt immer wieder, wie die Deutungshoheit von Geschichte durch die Machtverhältnisse bestimmt wird. Und nun werdet ihr sicherlich überrascht sein, dass die größte Macht (immer noch) bei weißen Männern liegt und die Frauen immer wieder zurückstecken mussten. Wie war’s? Wow, ein absolut unerwartetes Highlight! Dieses Buch finde ich aus feministischer Sicht so, so wichtig und jede (und vielleicht viel wichtiger: jeder) sollte es gelesen haben. Es hat mich beim Lesen wütend und fassungslos gemacht. Und ich habe gelacht. Ja, richtig gelesen! Leonie Schöler weiß mich als Leserin bei Laune zu halten und schreibt absolut fesselnd (Wir reden hier von einem Sachbuch!). Während ich mir in einem Moment noch die Hände ungläubig über dem Kopf zusammenschlage, muss ich im nächsten Moment schon wieder schmunzeln. Aber trotz der ernsten Thematik, behält Leonie Schöler ihren Humor und schreibt immer wieder mit einem Augenzwinkern. So gelingt ihr das Kunststück ein faktenbasiertes, gut recherchiertes Thema mit einem geschichts- und sozialwissenschaftlichen Hintergrund, einfach verständlich und unterhaltsam zu verpacken. Sie zeigt, wie wichtig es ist, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen, um die Gegenwart zu verstehen. Und ich bin mir sicher, nur Verständnis führt dazu, dass sich etwas ändern kann. Also: Leseempfehlung!😉

Beklaute Frauen
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Bewertung:5

Macht sauer und teils sprachlos, aber man sollte es gelesen haben.

S. 247 „Wenn Frauen alles machen können und dürfen, was Männer machen können und dürfen, was macht einen Mann dann noch zum Mann?“

Beklaute Frauen
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Leonie Schölers „Beklaute Frauen“ ist ein Buch, das sich mit der jahrhundertelangen Unsichtbarkeit weiblicher Errungenschaften beschäftigt – und dabei gleichzeitig einen wütenden wie bestärkenden Ton anschlägt. Sie greift nicht nur auf eine Fülle an historischen Beispielen zurück, sondern eröffnet auch den Blick auf gegenwärtige Strukturen der Ungleichheit. Was auf den ersten Blick wie eine historische Bestandsaufnahme wirkt, erweist sich als ein kraftvoller Appell zur Überprüfung unserer Wahrnehmungen von Leistung, Anerkennung und Machtverhältnissen. Schon zu Beginn des Buches wird klar: Schöler hat gründlich recherchiert. Sie nimmt den Leser mit auf eine Reise von der Steinzeit bis in die Gegenwart, wobei sie anhand konkreter, oft erschütternder Beispiele zeigt, wie Frauen immer wieder aus der Geschichtsschreibung verdrängt wurden. Besonders eindrucksvoll gelingt ihr dies bei der Darstellung von Rosalind Franklin, deren bahnbrechende Arbeiten zur DNA-Struktur von ihren männlichen Kollegen gestohlen und mit dem Nobelpreis belohnt wurden – eine Geschichte, die gleichermaßen frustrierend wie exemplarisch für das zentrale Thema des Buches steht. Die Stärke von „Beklaute Frauen“ liegt in Schölers Fähigkeit, diese historischen Ungerechtigkeiten in den heutigen Kontext zu übertragen. Ihre Analyse der Gender-Gaps und der subtilen Mechanismen, die Frauen auch heute noch an der vollen gesellschaftlichen Teilhabe hindern, ist nicht nur treffend, sondern wirkt wie ein Schlag ins Gesicht jener, die Gleichstellung für ein erreichtes Ziel halten. Die Autorin argumentiert überzeugend, dass es sich hierbei nicht um Fehlentwicklungen handelt, sondern um systematische Ausbeutungsstrukturen, die tief im Kapitalismus und in patriarchalen Gesellschaftsformen verankert sind. Dennoch wird das Buch nicht zur bloßen Anklageschrift. Schöler erzählt von starken Frauen, die trotz aller Widrigkeiten Großes geleistet haben. Sie lässt uns teilhaben an den Biografien von Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen und Revolutionärinnen, deren Namen heute zu Unrecht im Schatten der Geschichte stehen. Diese Porträts sind es, die dem Buch eine emotionale Tiefe verleihen, die über bloße Fakten hinausgeht – sie zeigen die Widerstandskraft und Entschlossenheit dieser Frauen, deren Leistungen bis heute von unschätzbarem Wert sind. Trotz aller Stärken hat das Buch jedoch auch Schwächen. Die strukturierte Gliederung – mal nach Zeitabschnitten, mal nach Themenfeldern wie Wissenschaft oder Ehe – führt zu teils sprunghaften Übergängen. Schölers gelegentliche Abschweifungen von den Kernbeispielen, etwa wenn sie aktuelle gesellschaftliche Debatten einstreut, mögen zwar thematisch relevant sein, wirken jedoch bisweilen überflüssig und lenken vom eigentlichen Thema ab. Es fehlt mitunter der klare rote Faden, der das Buch zu einer stringenten Erzählung machen könnte. Ein weiterer Kritikpunkt liegt in der manchmal überdeutlichen Positionierung der Autorin. An manchen Stellen, etwa bei der Analyse von Ehe und Familienstrukturen, verliert sich Schöler in Wertungen, die die differenzierte Sachlichkeit des Buches verwässern. Das ist besonders schade, weil ihre Argumente an sich stark genug sind, um die Leserschaft ohne derartige Zuspitzungen zu überzeugen. Ungeachtet dieser Mängel bleibt „Beklaute Frauen“ ein überaus wichtiges Werk, das nicht nur historisches Wissen vermittelt, sondern zum Nachdenken über heutige Geschlechterverhältnisse anregt. Schöler hat ein Buch geschaffen, das eine lange überfällige Sichtbarmachung der Leistungen von Frauen liefert – und uns gleichzeitig dazu zwingt, die Strukturen zu hinterfragen, die diese Unsichtbarkeit überhaupt erst möglich gemacht haben. Abgerundet wird der Text durch zahlreiche Quellenangaben und Literaturhinweise, die den wissenschaftlichen Anspruch des Buches unterstreichen und dem Leser ermöglichen, sich weiter mit den behandelten Themen auseinanderzusetzen. Es ist ein Buch, das wütend macht, aber auch stolz – eine Mischung, die selten so gut funktioniert wie hier. Fazit: „Beklaute Frauen“ ist eine aufrüttelnde und tiefgründige Untersuchung der Rolle der Frau in der Geschichte. Schöler gelingt es, historische Beispiele geschickt mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen zu verknüpfen, auch wenn der klare rote Faden manchmal verloren geht. Trotz kleinerer Schwächen bleibt das Buch eine dringliche Lektüre für alle, die die Geschichte aus einer anderen, längst überfälligen Perspektive betrachten möchten.

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Bewertung:4.5

Einfach nur Geschichte (könnten wir meinen).

Ich fand es super spannend die verschiedenen Biographien zu lesen und wie Leonie Schöller immer auch die derzeitige gesellschaftliche Situation aufgegriffen hat. Auch ich hätte nur eine der genannten Frauen gekannt. Dabei hab ich mich sehr häufig ertappt gefühlt, dass ich das bisher nie hinterfragt habe. Aber Geschichte wird/ wurde halt von Siegern geschrieben und damit vor allem von weißen Männern. Das Buch ist kurzweilig und liest sich sehr gut.

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Bewertung:5

Ich war nach dem Lesen der Einleitung absolut begeistert. Ein differenziertes, wissenschaftliches und trotzdem angenehm lesbares Buch. Der Inhalt macht mich wütend, demütig und dankbar. Ein grandioses feministisches Buch, dass ich jedem ans Herz legen möchte

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Bewertung:5

In beklaute Frauen zeigt uns Leonie Schöler einige bekannte Begebenheiten hinter denen geschichtlich niedergeschrieben Männer stehen aber inzwischen festgestellt wurde das hier auch Frauen ihren Anteil an der Geschichte haben. Frauen, denen bewusst oder auch unbewusst das Wissen, den Einfluss den sie hatten und den Anteil an der Geschichte weggenommen und/oder unterschlagen wurde. Ich finde es ein wichtiges Buch, das endlich aufzeigt welche Namen ich noch kennen sollte, welche mir aber nicht im Unterricht gelehrt wurden. Von mir eine klare Leseempfehlung und ein Buch das ich wohl noch öfter verschenken werde! Nicht am Anfang oder Ende sondern vor den einzelnen Kapiteln sind die Triggerwarnung, was eine Recht gute Idee ist, da man speziell weiß ob in diesem Kapitel etwas kommt was vielleicht triggert oder nicht.

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Bewertung:5

Absolut lesenswert. Leonie Schöler präsentiert auf erzählerische und zugängliche Weise Biografien von Frauen aus unterschiedlichen Epochen und Lebensbereichen. Dabei beleuchtet sie gleichzeitig die zugrunde liegenden Mechanismen, durch die das patriarchale System diese Frauen unsichtbar gemacht hat.

Female Rage passt hier ganz gut: Traurigkeit, Wut, Frustration. Viele gemischte Gefühle hatte ich beim Lesen dieses Buches. Beklaute Frauen von Leonie Schöler erzählt Geschichten von Frauen, die in der Gesellschaft übergangen (und vergessen!) worden sind. „Jede beklaute Frau ist kein Einzelfall, sondern Teil eines Systems, das uns alle betrifft und bis heute wirkt.“ Schöler schafft es, die Gefühlswelt und den Kampfgeist der Biografien der einzelnen Frauen eindrucksvoll zu schildern. Ich kann dieses Buch wirklich nur jedem ans Herz legen und hoffe, dass die Lektüre viel mehr Aufmerksamkeit erhalten wird, die es verdient.

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Bewertung:4

Super Lektüre für alle Feministinnen + Männer

Fand den Schreibstil sehr populistisch, manchmal Strange und stellenweise ist es eher trocken. Aber im großen und Ganzen ein echt super Buch, was einem im Anschluss die Welt mit anderen Augen sehen lässt. Sehr viel neues Wissen für mich, und toll das mal die Frauen an erster Stelle stehen ;) Tolles Sachbuch, sehr zu empfehlen für alle die sich für die Geschichte interessieren und auch vor allem „die Frauen“ suchen … in der Geschichte. Hier sind sie! ☺️

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