Erschütternd, berührend, unvorstellbar
Und dennoch so wichtig, damit die Menschen und ihre tragischen Geschichten nicht vergessen werden..
In diesem Buch erzählt Tola ihre Geschichte wie sie den Holocaust überlebt hat. Das tragische für mich, sie ist erst 4 bzw 6 Jahre alt zum Ende hin. Da bricht einem das Mamaherz, zu lesen, wie sie die ersten Jahre ihres Lebens verbringen musste und was ihr alles widerfahren ist…
Ich musste ein paarmal Schlucken, das ist definitiv keine leichte Kost 😢
Ein unglaublich wichtiges Buch. Gerade wenn man die aktuelle Lage auf der Welt betrachtet und zudem bedenkt, dass es Menschen dort draußen gibt, die nichts über den Holocaust wissen oder gar den Begriff nie gehört haben. Kein leichtes Thema, welches aber in dem Buch von Tova selbst verständlich geschildert wurde. Ich habe schon das ein oder andere Buch über den Holocaust gelesen, fand hier aber auch die Erlebnisse nach dem Krieg und den Geschehnissen interessant. Hierüber habe ich bisher eher wenig erfahren, jedoch hören die Schicksalsschläge an dieser Stelle nicht auf. Unglaublich wertvoll.
Es macht einen Traurig, man ist erschüttert, fühlt grenzenlosen Hass gegenüber den Tätern und ist denoch so von Erfurcht erfüllt...
Es ist von der ersten bis zur letzten Seite Fesselnd, schockierend, traurig aber unglaublich Wissenswert.
Die Sichtweise ist von Tova, die in den Unterschiedlichen Lebensjahren, davon berichtet, wie sie all das erlebt hat.
Man glaubt es kaum, aber das Buch erfüllt einen mit unglaublicher Erfurcht und ist voller Liebe zwischen den Eltern und ihrem Kind. Die Mutter Raizel ist so eine intelligente und unglaubliche Frau und Machel ihr Vater hat alles erdenkliche getan um seine Familie zu schützen.
Das sie lebt, ist der Liebe ihrer Eltern und deren klaren Verstand zu verdanken. Das Buch macht andächtig und öffnet einem die Augen, wie es in Geschichtsbücher über den Holocaust nicht geschrieben steht.
Man fühlt sich als Leser nicht wie ein Zuschauer der von oben herab das erlebte Betrachtet. Sondern als würde man daneben stehen und es miterleben. Das ist manchmal sehr erschreckend, aber fesselt einen auch. Was ich sehr schön finde ist, das selbst nach der Erschreckenden/Traumatischen Zeit, die "Geschichte" nicht vorbei ist. Tova erzählt wie es für sie und für ihre Familie weitergeht. Die Höhen und tiefen die das Trauma mit sich brachten. Rückschläge und Friedenszeiten. Erkenntnisse und der Wunsch etwas zu bewirken.
Alles in einem kann ich dir dieses Buch wärmstens empfehlen.
Ein sehr bewegendes Buch - erschütternd, was Tova Friedman in ihrem jungen Leben alles erleben und durchleben musste. Tiefste Grausamkeit. Sehr bemerkenswert, wie sie ihr Leben weiter gestaltete. Das Buch würde ich jedem empfehlen, auch um diesen Teil der Geschichte nie zu vergessen.
Wie soll man so eine Lebengeschichte, solche Erinnerung bewerten?
Es ist entsetzlich und nicht begreifbar, was Tova und unzählige Menschen er- und durchleben mussten. Es war furchtbar und schön die Fotos am Ende zu sehen. Ich kann es nicht in Worte fassen, was ich denke und was ich fühle.
Danke Tova, dass Du mich mitgenommen hast und Deine Geschichte geteilt hast.
Mit jedem erwähnten Namen, mit jeder Beschreibung einer Person, trägst Du zur Erinnerung dieser Person bei.
Wir dürfen nicht vergessen!
„Ich flehe Sie an: Wiederholen Sie nicht die Geschichte, die ich durchleiden musste.“
Für diese Rezension muss ich erst einmal die richtigen Worte finden, da der Holocaust ein sehr trauriger und schlimmer Teil der Geschichte ist.
Alleine der Prolog/das Vorwort ist sehr traurig und tragisch.
Aus dem Vorwort stammt auch das o.g. Zitat.
Tola, nennt sich heute Tova, ist eine Überlebende des Holocausts und war noch ein Kind, als sie nach Auschwitz kam.
Das Buch zeigt wie wichtig Familie ist, auch in schweren Zeiten und wie wichtig es ist aufeinander aufzupassen und einander zu schätzen.
Es passieren unfassbar viele grausame Dinge, die man sich kaum vorstellen kann/mag, wenn man es nicht erlebt hat. Die Geschichte durch Kinderaugen zu lesen macht es noch viel tragischer.
Das Buch zeigt auch, wie schwer das Leben der Betroffenen auch weiterhin nach dem Krieg ist und auch in anderen Ländern.
Ich finde es sehr wichtig solche Geschichten der Überlebenden zu lesen und finde den Mut, den die Betroffenen aufbringen um mit den Geschichten an die Öffentlichkeit zu gehen, sehr bemerkenswert.
Das Erlebte war nicht leicht und sehr sehr traurig, deswegen finde ich es wichtig die Geschichten und das Leid der Betroffenen nicht zu vergessen.
Ich markiere eigentlich nie etwas in Büchern, doch in diesem Buch habe ich diverse traurige, interessante und auch schöne Sätze markiert.
Wenn ihr euch ebenfalls dafür interessiert, kann ich euch dieses Buch ans Herz legen.
>>Ich habe überlebt. Damit einher geht die Verpflichtung gegenüber den anderthalb Millionen jüdischen Kindern, die von den Nazis ermordet wurden. Sie können nicht mehr sprechen. Also spreche ich für sie.<<
TOVA FRIEDMAN
Dieses Buch sollte für jeden Pflicht sein. Ich habe so vieles erfahren, von dem ich in diesen Details kaum etwas wusste. Es ist so schockierend und beschämend und absolut wichtig.
#weRemember
Immer wieder erschreckend und faszinierend zugleich, zu welch‘ Taten Menschen in der Lage sind und zu welch‘ Möglichkeiten die „Opfer“ in der Lage sind unter schlimmsten Bedingungen zu überleben. Das eigene, wie auch das Leben der Kinder oder der Familie zu schützen und zu erhalten.
Dieses Buch bereitete mir einige Mal Gänsehaut und ich werde niemals müde sein, mir dir Schicksale der Menschen anzuhören oder durchzulesen. 🩶
Ein bewegendes Buch über das Leben von Tova Friedmann als Jüdin im zweiten Weltkrieg…
Danke, dass dieses Buch geschrieben wurde und ich es lesen durfte.
Mehr möchte ich dazu nicht schreiben. ♥️
Ich hab schon einige dieser Überlebens- Berichte gelesen aber dieses Buch ging unter die Haut.
Dieses Buch ist sehr gut beschrieben und durch die Schreibweise als Kindliche Denkweise ist man sofort Teil von Ihrem Leben. Es gibt stellen an denen man am liebsten nicht weiter lesen möchte aber es fesselt auch.
Abschließend sollte man immer davor nachdenken ob man solche Art Buch lesen möchte.
Durch Zufall hab ich das Buch von Tova gekauft. Ich verfolge schon lange ihren TikTok Kanal, aber wusste nicht, dass sie ein Buch geschrieben hat.
Das Buch nimmt einen total mit. Ich lese viel über den Holocaust, aber bei diesem Buch war es das erste Mal, dass ich davon geträumt habe.
Es ist total begreifend und unbegreiflich zugleich, was sie als kleines Mädchen durchgemacht hat.
Ein Must Read!
Ein Thema, bei dem ich immer weiterlesen möchte und trotzdem Pausen einlegen muss, um ins Hier und Jetzt zurückzukehren… eine absolut katastrophale Zeit, und dennoch super interessant zu lesen! Ich hoffe, es bleibt unvergessen!
ein sehr ergreifendes buch, das eines der schlimmsten kapitel der menschheitsgeschichte durch die augen eines kindes zeigt. besonders in den aktuellen zeiten, in denen antisemitismus, rechtsextremismus und rassismus wieder erstarken, sehr zu empfehlen!
„Ich war das Mädchen aus Auschwitz“ ist ein sehr erschütterndes Zeitzeugnis. Es fällt mir schwer das Gelesene zu verinnerlichen, zu begreifen und eine Wertung abzugeben. Ich konnte immer nur ein/zwei Kapitel lesen und brauchte eine Pause, um zu begreifen, womit es die junge Tova „zu tun“ hatte. Sie ist in einer Zeit geboren (1938), in der es im damaligen Polen nicht schlimmer zugehen konnte und das, was ihr und ihrer Familie bevor stand, ist nahezu unbegreiflich und dennoch bis auf den letzten Buchstaben bittere Realität.
Die einzelnen Erlebnisse sind sehr emotional, zwischendurch schon nüchtern wiedergegeben und man möchte es sich nicht vorstellen müssen, welche Kraft Tova, ihre Mutter und auch ihr Vater bzw. alle anderen aufbringen mussten, um überleben zu wollen. Es sind schockierende, unvorstellbare Dinge beschrieben, die man mitunter aus Berichterstattungen annähernd kennt, aber dies hier sind Erinnerungen eines kleinen Mädchens, das überlebt hat und zu einer wunderbaren Frau und Mutter herangewachsen ist. Dafür zolle ich echt meine tiefste Bewunderung und Hochachtung. Auch ihre weitere Stationen nach der Befreiung von Auschwitz sind immer mit den Erlebnissen in ihren jüngsten Jahren verbunden.
Ohne große Worte würde ich hier 50 Sterne geben, auf jeden Fall absolute Kaufempfehlung - das Buch muss einfach gelesen werden.
So beeindruckend und gleichzeitig schockierend, wie Tova gelebt und überlebt hat...
Das heldenhafte Überleben der Tova Friedman
Tova Friedman wurde als Tochter von Juden 1938 in Polen geboren. Schon zu diesem Zeitpunkt spitzte sich die Lage erschreckend zu und Juden führten ein Leben voller Unsicherheiten und nie sicher vor Antisemitismus. Gemeinsam mit ihren Eltern muss sie bald in ein Ghetto in ihrer Heimatstadt ziehen. Der Vater übt notgedrungen das Amt eines jüdischen Polizisten aus, das ihm zwar eine gewissen Sicherheit bot, aber auch unendlich viele Aufgaben, die er nur unter Zwang durchführte, um das Leben von sich und seiner kleinen Familie nicht zu gefährden. Im Alter von vier Jahren wurde die Familie dann in ein Konzentrationslager verbracht. Tova, damals noch Tola, wuchs unter erschreckenden Zuständen auf, sieht Dinge, die ein Mensch niemals sehen sollte, erst recht nicht als Kind, kennt Hunger, aber auch den Zusammenhalt der gefangenen Juden, die auch in den schrecklichsten Momenten noch zueinander halten. 1945 dann endlich die Befreiung der KZs und der Neuanfang für die wenigen Überlebenden von Auschwitz, doch auch das Leben in Freiheit ist schwer und der Antisemitismus noch lange nicht aus den Köpfen der Menschen verschwunden.
Tova Friedman schildert ihr Leben anhand von eigenen Erinnerungen und den Aufzeichnungen ihres Vater, der für die Nachwelt sämtliche Ereignisse niedergeschrieben hat. Tova möchte, dass der Holocaust niemals in Vergessenheit gerät und hat in ihrem Leben nun schon einige Dinge dafür getan, nicht zuletzt dieses Buch, das über ihren Tod hinaus an diese schreckliche Zeit erinnern wird.
Schon als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass ich das Leben der Holocaust-Überlebenden Tova Friedman lesen möchte. Sie schildert ihr Leben so, wie es war, das heißt sie verschweigt weder die schrecklichen und schockierenden Momente noch die hoffnungsvollen und schönen Zeiten. Mich beeindruckte beim Lesen immer wieder, wie weit sich die Eltern selbst aufgaben um ihr Kind zu schützen und das oft ohne vorher nachzudenken oder abzuwägen, aber trotzdem mit einer großen Voraussicht und ausgeprägten Intuition. Niemals hätte ich gedacht, wie viel Glück dieses kleine Mädchen hatte und war tief bewegt vom Lebenswillen der Familie. Dieses Buch zeigt wieder einmal wie wichtig es ist, die Geschichte niemals zu vergessen und auch Generationen, die erst später gelebt haben, mit dem schrecklichen und unbegreiflichen Handeln der Nazis zu konfrontieren.
Auf Empfehlung einer anderen Bloggerin, habe ich nicht lange gewartet und zu diesem Buch gegriffen. Eine Geschichte und die Vergangenheit, von Generationen und Seelen, die nicht tot geschwiegen werden darf, damit der Teil deutscher Geschichte nicht verloren geht.
Dass das Buch mich bewegen wird, mich ratlos, geschockt und traurig zurück lässt, wusste ich von vorne rein.
Denn Tova Friedman beginnt sofort mit der kalten, bitteren Wahrheit und mit dem, was Sie den anderen Opfern zu schulden vermag.
"Wir alle haben unterschiedlich Erinnerungen und Versionen der Wahrheit. Dies hier ist meine Wahrheit." - Seite 15
Tova Friedman wurde im Jahre 1938 geboren, bereits im alter von zwei bis drei Jahren war Sie in einem Jüdischen Ghetto, in Zentralpolen, in Gefangenschaft.
Zu Beginn begleiten wir Tova und Ihre Mutter Reizel, während den Anfängen Ihrer Flucht aus Ausschwitz II, wo Sie sich zwischen Toten verstecken musste, um zu überleben.
Im Alter von fünf Jahren, im Herbst 1943 kommt Sie mit Ihren Eltern in ein Arbeitslager und muss mit Ihrer Mutter Kleidung von ermordeten Juden sortieren.
"Wir glaube, dass Gott uns allen einen Freien Willen geschenkt hat.
Eine der Konsequenzen des freien Willens besteht allerdings darin,
dass Menschen auch einen dunklen Weg einschlagen können." - Seite 60
Das Buch, die Geschichte von Tova Friedman, ihrer Familie und den 6 Millionen Todesopfern des Holocausts, ging mir ab der ersten Seite, des Prologs des Buches, nahe.
Friedmann schreibt aus Ihrem Herzen heraus, ohne etwas zu beschönigen. Viele Erinnerungen hat Sie verdrängt und konnte mit Hilfe der Aufzeichnungen Ihres Vaters, die Bilder, Daten und Fakten zusammen bringen, um uns dieses Buch zu vermachen. Mit dem Buch möchte Sie auch all den anderen Opfern eine Stimme geben.
Immer wieder begleiten uns im Buch, Textstellen aus den Aufzeichnungen Ihres Vaters. Auch finden sich in der Mitte des Buches viele private Bilder, zuerst von Tovas Eltern, Ihrer ermordeten Tante, sowie Deutschen Soldaten. Anschließend Bilder von Tova nach der Befreiung, mit Ihrer Familie und bei Besuchen von Arbeitslagern.
Je länger ich in diesem Buch las, desto weniger konnte ich all das Glauben. Wer tut solch eine Gräueltaten und welcher Mensch unterstützt dies.
Ich fand es sehr schwer, dieses Buch zu lesen. Nicht wegen der Art des Textes oder des Schreibstils, mir tat beim lesen ganze Zeit die Seele weh. Und immer wieder musste ich mir vor Augen halten, dass dies von einer vier Jährigen Augen- und Zeitzeugin geschrieben wurde, die bis heute im Herzen und in der Seele gebrochen ist und dies mit ins Grab nimmt.
Das Buch ist sehr wichtig, um nicht zu vergessen was geschehen ist und was niemals wieder geschehen darf. Gerne hätte ich ein solches Buch in meiner Schulzeit gelesen, weil ich denke, dass dieses Buch auch dort behandelt werden sollte um vor Augen zu zeigen, dass all das die Wahrheit ist und schlimmeres geschehen ist, als was wir uns zu vorstellen vermochten.
Ich weiß gar nicht ob ich so ein Buch rezensieren sollte
Ich habe sehr viel positives über das Buch gehört, und es hat mir sehr gut gefallen, wie es geschrieben war und dass sie so genau beschrieben hat, was damals passiert ist und auch dir Folgen später, aber mir hat was gefehlt und ich kann Leider nicht sagen was es war. Aber grundsätzlich war es wirklich gut.
Für dieses Buch muss ich tatsächlich erst mal nach die richtigen Worten suchen. Es ist ein Roman der ein historisches Ereignis wiedergibt aber auch das Schicksal sovieler Menschen. Es berührt mich emotional auf einer ganz besonderen Weise. Ich bin bewegt,schockiert und traurig was Tova( und viele andere) erleben mussten. Auf der anderen Seite bin ich glücklich,dass sie überlebt hat und uns dieses Buch schreiben konnte. Tova nimmt uns mit durch ihre Kindheit und die verschiedenen Stationen die sie erleben und überleben musste.Ihr Vater hat sich viele Notizen gemacht und der Rest ist aus den Erinnerungen aufgeschrieben worden.Alles wird sehr ausführlich beschrieben und nichts wird verharmlost oder beschönigt. Sie hat das Talent es so rüber zu bringen,dass man das Gefühlt hat ,selbst dabei zu sein. Es gibt Momente da möchte ich das Buch erstmal zur Seite legen und durchatmen. Auf der anderen Seite will ich unbedingt wissen wie es weitergeht.
Es gibt Bilder von Fotos aus der damiligen Zeit,sodass man
sich alles noch bildlicher vorstellen kann. Noch ein dicken Pluspunkt gibt es von mir ,weil man auch erfährt wie es weitergeht nach dem ganzen Horror und nochmal darauf aufmerksam gemacht wird,dass diese Geschehnisse nicht in Vergessenheit geraten sollen.
Für mich ein ergreifendes Buch, dass soviele Schicksale aber auch Hoffnung in sich trägt. Ich kann es nur vom Herzen weiterempfehlen und finde es auch passend für zum Beispiel den Schulunterricht.
Je mehr ich darüber lese, je weniger verstehe ich.
Worte, die grausamen Taten einen Namen geben, jagen mir einen Schauer über den Rücken, Erzählungen aus der Kristallnacht bringen mich der Übelkeit nahe und jegliche Überlieferungen aus dieser Zeit lassen mich an den Glauben der Menschlichkeit zweifeln und ich frage mich, welch seelenlosen Menschen hinter diesen Gräueltaten steckten.
Ich hab viel aus dieser Zeit gelesen, aber noch nie so schonungslos, anschaulich und aus den Augen einer 4-jährigen Augenzeugin.
Ich fragte mich immerzu: wenn ich als Leserin nicht damit klarkomme, wie kann es ein Kind, das all das erlebt hat? Immer wieder kämpfte ich mit mir und zweifelte ob ich es zu Ende lesen kann. Aber ja, Tova Friedmans Erinnerungen müssen unvergessen bleiben und gemeinsam mit Malcolm Brabant und unzähligen Recherchen hat sie ihr Leben, das Erlebte und eine grausame Vergangenheit für die Ewigkeit festgehalten.
Dieses Buch ist großartig geschrieben, weil es unter die Haut geht. Es befasst sich mit dem langen steinigen Weg von Tova, die im Krieg auf die Welt kam, teilweise von der Familie getrennt, bis hin zu ihrem Leben danach. Es wird erzählt, wie diese Zeit sie und die geliebten Menschen um sie herum geprägt hat und wie weit ihre Reise ging.
Dieses Buch ist schlichtweg ernst und je mehr man sich das Gelesene zu Gemüte führt, je weniger ist es zu verkraften.
‚𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐚𝐫 𝐝𝐚𝐬 𝐌ä𝐝𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐚𝐮𝐬 𝐀𝐮𝐬𝐜𝐡𝐰𝐢𝐭𝐳‘ wird mich noch lange beschäftigen und in vielen Gespräche verarbeitet.
"Wer sich nicht an die Geschichte erinnert, wird sie noch einmal durchleben müssen." - G. Santayana
»Ich habe überlebt. Damit einher geht die Verpflichtung gegenüber den anderthalb Millionen jüdischen Kindern, die ermordet wurden. Sie können nicht mehr sprechen. Also spreche ich für sie.«Tova Friedman ist gerade einmal vier Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in ein Konzentrationslager deportiert wird, mit sechs kommt sie nach Auschwitz-Birkenau. Was sie dort erlebt, wird sie ein Leben lang prägen: Unsagbares Leid, aber auch unerschütterliche Hoffnung und eine Liebe, deren Kraft Unvorstellbares leistet. Als eine der Wenigsten weiß sie, was es heißt, eine Gaskammer von innen gesehen zu haben und heute darüber berichten zu können. Was es bedeutet, sich zwischen den Toten zu verstecken, um selbst zu überleben. So erschreckend wie berührend und inspirierend erzählt sie davon, wie sie als Kind den Krieg erlebt, ihre Eltern nach dessen Ende wiederfindet und ihr Leben seither dem Kampf gegen das Vergessen widmet.
In der Vergangenheit habe ich bereits einige Bücher zu dem Thema gelesen. Ich finde es sehr wichtig, sich mit der Vergangenheit zu befassen und die Verbrechen des Holocausts nicht zu vergessen. Umso mehr war ich auf dieses Buch gespannt. Selbstverständlich war es keine leichte Kost und ich musste das Buch öfter zur Seite legen, da ich die Schilderungen teilweise nicht ertragen konnte.
Tova erzählt ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive. Sie beschreibt ihre Eindrücke, Erlebnisse, Gedanken und Gefühle als ihre Familie abgeholt wurde, während des Transports im Viehwaggon und dem Aufenthalt in Ausschwitz/Birkenau. Obwohl sie noch so jung war, bemühte sie sich stets stark zu sein, ihre Mutter zu beschützen und trotz des großen Leids und der Schmerzen nicht aufzugeben.
Das Buch endet nicht bei der Befreiung, sondern handelt auch von der Zeit danach. Die Gräueltaten waren nach der Befreiung natürlich nicht vergessen und diese Zeit verfolgt die Betroffenen und Hinterbliebenen noch viele, viele Jahre.
Ein schonungslos ehrliches, ergreifendes, authentisches und doch grausames Zeitzeugnis, das ich weiterempfehlen kann. Natürlich ist es nicht leicht sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und solch ein Buch zu lesen, dennoch ist es unglaublich wichtig über diese Geschehen zu sprechen. Lasst uns von der Geschichte lernen und niemals vergessen, auf dass sich so etwas niemals wiederholt.
Ein weiteres Werk, das zeigt, wie wichtig das Erinnern ist
Wieder mal ein beeindruckendes Buch, in dem ich noch viel gelernt habe.
Auch wenn ich manche Passagen vielleicht nicht so „einleuchtend“ fand, da die Autorin doch noch sehr jung war, als ihre traumatischen Erlebnisse begannen, so ist es ein weiteres, wichtiges, um die Erlebnisse der vielen Opfer des Holocausts zu konservieren.
Tova Friedman - eine der letzten Überlebenden des Holocausts
*Rezensionsexemplar
Ein absolutes Must-Read für jeden🥺
Ich hatte wirklich schon viel Wissen zu der Nazi-Zeit und war selbst vor 1,5 Jahren in Auschwitz und auch in Theresienstadt.
Ich habe so viel aus dem Buch in meinen Erinnerungen an den Ausflug nach Auschwitz wiedergefunden & es war wieder so bedrückend wie an dem Tag, als ich dort war.
Das Buch erzählt Tovas Lebensgeschichte von ihrem 2. Lebensjahr an bis heute. Also es beinhaltet ihr Leben im Ghetto, in Auschwitz und (viele Jahre) nach der Befreiung.
Ich wusste bereits wie viel Grausamkeit in dieser Zeit stattgefunden hatte, aber Tova Friedman hat noch mehr Grausamkeit und Terror gesehen, als man je in einem Film darüber sehen konnte.
Manche Ereignisse die sie beschreibt, lassen einem das Herz still stehen, weil man einfach nicht begreifen kann wie Menschen so etwas tun konnten. Wie Mensch so manipulativ waren, zu glauben man müsste eine ganze Rasse ausrotten und das auf die barbarischste Art und Weise..
Ich kann wirklich absolut jedem empfehlen, dieses Buch zu lesen. Einfach weil Tova Friedman, nach all dem was sie durchmachen musste, es verdient hat, dass ihre Geschichte auf ewig weiterlebt.
Tova Friedman‘s Erlebnisse werden mir noch lange im Kopf bleiben & ich gebe ihr absolut Recht: DIESE ZEIT DARF NIEMALS VERGESSEN WERDEN💔
Tova Friedman ist Überlebende des Holocaust. Sie erzählt in diesem Buch sehr eindrücklich, wie sie diese Zeit miterlebt hat.
Ich muss ganz ehrlich sagen, daß es mir eigentlich nicht zusteht eine Rezension zu diesem Buch zu verfassen. Denn über das Erlebte in diesem Tatsachenbericht hat kein Mensch das Recht zu bewerten. Es ist nicht in Worte zu fassen, was hier berichtet wird. Das ist nicht nur schrecklich, für diese Art von Unmenschlichkeit, Hass, Angst und Trauer gibt es keine treffenden Worte. Die detaillierten Beschreibungen rühren zu Tränen, vor Wut, Trauer und Verzweiflung.
Besonders der Prolog, indem beschrieben wird wie viele mit dem Begriff Holocaust gar nichts mehr anfangen können, macht mich fassungslos. Dieses Buch, so extrem es auch ist, sollte definitiv in einigen Lektürenlisten für die Oberstufe stehen.
Ein wichtiges Buch vor allem in Zeiten, wie diesen in den Hass und Ausgrenzung wieder salonfähig wird.
"Ich war das Mädchen aus Auschwitz" von Tova Friedman
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gab es Millionen unschuldiger Opfer.
Darunter über 6 Millionen Juden, die in Ghettos gepfercht wurden, um anschließend in den Vernichtungslagern ermordet zu werden.
Mit jedem Tag, der vergeht verlieren wir Zeitzeugen. Die Tage vergehen und immer mehr Menschen leugnen den Holocaust.
Tova Friedman ist eine der letzten Überlebenden und sie ist bereit ihre Geschichte zu erzählen. Auch knapp 80 Jahre später. Wir müssen ihr und allen anderen zuhören, wir dürfen die Geschichte niemals vergessen oder ruhen lassen.
In Zeiten wie diesen, habe ich das Gefühl, dass Hass und Ausgrenzung wieder zunehmen und wir leider aus der Geschichte nichts gelernt haben.
Die 4jährige Tova musste mit ihren Eltern in solch ein Vernichtungslager und mit 6 kam sie nach Auschwitz-Birkenau. Wie überlebt man solch ein Grauen? Warum hat gerade sie überlebt? Sie berichtet davon mal sehr nüchtern und manchmal sehr emotional.
Wobei Frau Friedman nicht "nur" dieses Buch veröffentlicht hat. Sie zeigt sich auch hier auf Instagram und auf Tik-Tok. Sie nutzt die modernen Medien, um die Jugend der Welt zu erreichen und zu informieren.
Hier der Link zu ihrem Profil auf Insta:
https://www.instagram.com/tovatiktok/
Es gibt so viel über dieses Buch zu sagen, zu erzählen, zu erwähnen, weil wir das Geschehene niemals vergessen dürfen.
Wow, was ein Buch. Ich habe schon einige Bücher aus diesem Genre gelesen und allesamt haben mich jedes Mal aufs Neue in einem kompletten Gefühlschaos hinterlassen - ein Mix aus Trauer, Wut, Unverständnis, Freude und Optimismus. Genau das hat auch dieses Buch wieder geschafft.
Für mich eines der besten Bücher die ich bis jetzt gelesen habe - eine grauenhafte Geschichte, die man sich beim besten Willen kaum vorstellen kann, aber ein wunderbar geschriebenes Buch!
Ein Zitat aus dem Prolog von Tova Friedman:
" Wenn sie jetzt weiterlesen, möchte ich, dass Sie schmecken, fühlen und riechen, wie es war, als Kind während des Holocaust zu leben. Ich möchte, dass Sie in meinen Schuhen gehen und in die Fußstapfen meiner Familie laufen, auch wenn wir in den schlimmsten Zeiten gar keine Schuhe hatten. Ich möchte, dass Sie die Schwierigkeiten verstehen, mit denen wir konfrontiert waren, ebenso wie die unmöglichen Entscheidungen, die wir treffen mussten. Ich hoffe Sie werden wütend. Denn wenn sie wütend sind, besteht die Möglichkeit, dass Sie Ihre Empörung mit anderen teilen, und das erhöht wiederum die Chancen, einen weiteren Völkermord zu verhindern."
Ich würde sagen: das hat Tova Friedman defintiv geschafft. Es war ein sehr intensives Leseerlebnis, welches ich nicht vergessen werde. Ich habe dieses Buch schon mehreren weiterempfohlen, weil es mir defintiv verdeutlicht hat, wie außerordentlich wichtig es ist, dass niemals über dieses Thema und diese Menschen geschwiegen wird.
Man sollte außerdem meinen, dass die Geschichte endet nach der Befreiung aus Auschwitz, aber Tova Friedman hat sich dafür entschieden ihr weiteres Leben dem Leser nahezubringen. Was mir wieder Gänsehaut gebracht hat, ist die Tatsache, dass Tova und ihre Familie und Freunde, selbst nach diesen Erlebnissen auf Wiederstand, Hass und Unverständnis getroffen sind. Unvorstellbar! Das darf heutzutage einfach nicht sein.
Ich würde mir wünschen, dass so viele Menschen wie möglich dieses Buch lesen und es weiterempfehlen.
Eine klare Leseempfehlung - defintiv auch eine Schullektüre.
ICH WAR DAS MÄDCHEN AUS AUSCHWITZ
Tova Friedman und Malcolm Brabant
„Polnische Arbeiter schaufelten die Gräber zu“, erinnert sich mein Vater weiter. „Danach sagten sie, die Erde über den Gräbern habe sich noch eine ganze Weile nach den Morden bewegt.“ (Seite 116)
Tova Friedman war fünf Jahre alt, als sie in einem Viehwagen auf Schienen, gemeinsam mit ihrer Mutter, nach Auschwitz ll, Birkenau, deportiert wurde. Dieses Vernichtungslager hätte ihre Endstation sein sollen - wäre es nach den Nazis gegangen. Doch Tova und ihre Mutter hatten Glück und überlebten den Holocaust.
Sechs Millionen Juden hatten weniger Glück, sie wurden in diesem und anderen Vernichtungslagern „entsorgt“ - erschossen, vergast oder starben an Unterernährung.
Tova Friedman emigrierte später nach Amerika.
Ihre Motivation, mit über 80 Jahren dieses Buch zu schreiben, beruht auf eine in 2020 veröffentlichte Umfrage unter Amerikanern:
„Ein Drittel der Befragten hatten keine Ahnung, wie viele Juden im Holocaust starben. Fast die Hälfte konnte kein einziges Konzentrationslager oder Ghetto benennen. Dreiundzwanzig Prozent glaubten, der Holocaust sei ein Mythos oder die Berichte darüber seien übertrieben. Siebzehn Prozent hielten es für akzeptabel, Neonaziansichten zu vertreten. Eine ähnliche Untersuchung, die 2018 in Europa durchgeführt wurde, zeigte, dass ein Drittel der Europäerinnen und Europäer kaum etwas über den Holocaust wusste oder sogar noch nie davon gehört hatte. Und 20 Prozent vertraten die Ansicht, Juden hätten zu viel Einfluss auf die Wirtschaft und das Finanzwesen.“ (Prolog)
Zeitzeugenberichte des Holocaustes kann es nicht genug geben!
Erschreckend und aufwühlend ist die Geschichte von Tova Friedman.
Leseempfehlung und als Klassensatz für die Oberstufe bestens geeignet.
Schon seit meiner Schulzeit habe ich mich für jedes Buch das Zeugnis über den zweiten Weltkrieg ablegt interessiert, und deshalb auch schon einiges darüber gelesen. Anfang des Jahres hat Tova Friedman ihre Geschichte veröffentlicht, und ich war sehr gespannt darauf. So ein Buch zu rezensieren, ist für mich immer ein wenig heikel. Denn wie könnte ich mir eine Beurteilung erlauben? Deswegen möchte ich das das nicht als eine klassische Rezension gelesen wird, sondern nur ein Bericht über einige meiner Gedanken die mir beim lesen durch den Kopf gegangen sind.
Den Anfang möchte ich mit einem Zitat machen. Tova schreibt im Prolog auf Seite 13:
„𝑊𝑒𝑛𝑛 𝑆𝑖𝑒 𝑗𝑒𝑡𝑧𝑡 𝑤𝑒𝑖𝑡𝑒𝑟𝑙𝑒𝑠𝑒𝑛, 𝑚𝑜̈𝑐𝘩𝑡𝑒 𝑖𝑐𝘩, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑆𝑖𝑒 𝑠𝑐𝘩𝑚𝑒𝑐𝑘𝑒𝑛, 𝑓𝑢̈𝘩𝑙𝑒𝑛 𝑢𝑛𝑑 𝑟𝑖𝑒𝑐𝘩𝑒𝑛, 𝑤𝑖𝑒 𝑒𝑠 𝑤𝑎𝑟, 𝑎𝑙𝑠 𝐾𝑖𝑛𝑑𝑤𝑎̈𝘩𝑟𝑒𝑛𝑑 𝑑𝑒𝑠 𝐻𝑜𝑙𝑜𝑐𝑎𝑢𝑠𝑡 𝑧𝑢 𝑙𝑒𝑏𝑒𝑛. 𝐼𝑐𝘩 𝑚𝑜̈𝑐𝘩𝑡𝑒, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑆𝑖𝑒 𝑖𝑛 𝑚𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑆𝑐𝘩𝑢𝘩𝑒𝑛 𝑔𝑒𝘩𝑒𝑛 𝑢𝑛𝑑 𝑖𝑛 𝑑𝑒𝑛𝐹𝑢ß𝑠𝑡𝑎𝑝𝑓𝑒𝑛 𝑚𝑒𝑖𝑛𝑒𝑟 𝐹𝑎𝑚𝑖𝑙𝑖𝑒 𝑙𝑎𝑢𝑓𝑒𝑛, 𝑎𝑢𝑐𝘩 𝑤𝑒𝑛𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝑖𝑛 𝑑𝑒𝑛 𝑠𝑐𝘩𝑙𝑖𝑚𝑚𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑍𝑒𝑖𝑡𝑒𝑛 𝑔𝑎𝑟 𝑘𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑆𝑐𝘩𝑢𝘩𝑒𝘩𝑎𝑡𝑡𝑒𝑛. 𝐼𝑐𝘩 𝑚𝑜̈𝑐𝘩𝑡𝑒, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑆𝑖𝑒 𝑑𝑖𝑒 𝑆𝑐𝘩𝑤𝑖𝑒𝑟𝑖𝑔𝑘𝑒𝑖𝑡𝑒𝑛 𝑣𝑒𝑟𝑠𝑡𝑒𝘩𝑒𝑛, 𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑛𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝑘𝑜𝑛𝑓𝑟𝑜𝑛𝑡𝑖𝑒𝑟𝑡 𝑤𝑎𝑟𝑒𝑛, 𝑒𝑏𝑒𝑛𝑠𝑜𝑤𝑖𝑒 𝑑𝑖𝑒 𝑢𝑛𝑚𝑜̈𝑔𝑙𝑖𝑐𝘩𝑒𝑛 𝐸𝑛𝑡𝑠𝑐𝘩𝑒𝑖𝑑𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛, 𝑑𝑖𝑒 𝑤𝑖𝑟 𝑡𝑟𝑒𝑓𝑓𝑒𝑛 𝑚𝑢𝑠𝑠𝑡𝑒𝑛. 𝐼𝑐𝘩 𝘩𝑜𝑓𝑓𝑒, 𝑆𝑖𝑒 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛 𝑤𝑢̈𝑡𝑒𝑛𝑑. 𝐷𝑒𝑛𝑛𝑤𝑒𝑛𝑛 𝑆𝑖𝑒 𝑤𝑢̈𝑡𝑒𝑛𝑑 𝑠𝑖𝑛𝑑, 𝑏𝑒𝑠𝑡𝑒𝘩𝑡 𝑑𝑖𝑒 𝑀𝑜̈𝑔𝑙𝑖𝑐𝘩𝑘𝑒𝑖𝑡, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑆𝑖𝑒 𝐼𝘩𝑟𝑒 𝐸𝑚𝑝𝑜̈𝑟𝑢𝑛𝑔 𝑚𝑖𝑡 𝑎𝑛𝑑𝑒𝑟𝑒𝑛 𝑡𝑒𝑖𝑙𝑒𝑛, 𝑢𝑛𝑑 𝑑𝑎𝑠𝑒𝑟𝘩𝑜̈𝘩𝑡 𝑤𝑖𝑒𝑑𝑒𝑟𝑢𝑚 𝑑𝑖𝑒 𝐶𝘩𝑎𝑛𝑐𝑒𝑛, 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑤𝑒𝑖𝑡𝑒𝑟𝑒𝑛 𝑉𝑜̈𝑙𝑘𝑒𝑟𝑚𝑜𝑟𝑑 𝑧𝑢 𝑣𝑒𝑟𝘩𝑖𝑛𝑑𝑒𝑟𝑛.“
Ich möchte gar nicht näher auf die Geschichte und die vielen Grausamkeiten eingehen, sondern nur auf die Art und Weise wie Tova ihre Erinnerungen und Erlebnisse niedergeschrieben hat. Sie hat nichts beschönigt oder um den heißen Brei herum geredet, sondern die harten Fakten auf den Tisch geknallt. Gleichzeitig bringt sie die Gedanken und Emotionen einen Kindes mit rein, was das Ganze noch schrecklicher zu lesen macht. Mehr als einmal musste ich das Buch weglegen, weil es mich emotional einfach sehr berührt hat.
Was ich außerdem großartig und äußerst interessant finde ist, das das Buch nicht mit ihrer Befreiung endet, sondern Einblicke in ihr Leben danach gibt. Man sollte doch meinem das mit dem Ende des Kriegs, auch die Grausamkeit der Menschheit ihr Ende genommen hat. Leider wurde ich eines besseren belehrt, und es macht mich unglaublich wütend wie Menschen die schon soviel durchgemacht haben, die entmenschlicht und bis auf die Knochen gedemütigt wurden, sich nach dem Krieg noch so viel Hass und Ablehnung gegenüber stellen mussten.
Allein die Vorstellung so etwas durchmachen zu müssen, ist eine Qual. Ich ziehe meinen Hut vor all den Menschen die es geschafft haben das zu überleben, und bete für den Frieden all der Seelen die in diesem Krieg gefallen sind. Ich finde es wichtig nicht zu vergessen, deshalb lese ich alle paar Jahre mal wieder ein Buch wie dieses. Und wenn meine Kinder irgendwann alt genug sind um zu begreifen, werde ich sie darüber unterrichten. Das ist das einzige was wir nach so vielen Jahren noch tun können, das sind wir ihnen schuldig.
„𝐷𝑖𝑒 𝑀𝑒𝑛𝑠𝑐𝘩𝘩𝑒𝑖𝑡 𝑠𝑡𝑒𝘩𝑡 𝑖𝑚𝑚𝑒𝑟 𝑤𝑖𝑒𝑑𝑒𝑟 𝑣𝑜𝑟 𝑎𝑢ß𝑒𝑟𝑜𝑟𝑑𝑒𝑛𝑡𝑙𝑖𝑐𝘩 𝑠𝑐𝘩𝑤𝑖𝑒𝑟𝑖𝑔𝑒𝑛 𝐻𝑒𝑟𝑎𝑢𝑠𝑓𝑜𝑟𝑑𝑒𝑟𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛, 𝑑𝑖𝑒 𝑛𝑖𝑒 𝑧𝑢𝑒𝑛𝑑𝑒𝑛 𝑠𝑐𝘩𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛. 𝐷𝑜𝑐𝘩 𝑖𝑐𝘩 𝑔𝑙𝑎𝑢𝑏𝑒, 𝑤𝑖𝑟 𝑎𝑙𝑙𝑒 𝑠𝑖𝑛𝑑 𝑣𝑜𝑛 𝐺𝑒𝑏𝑢𝑟𝑡 𝑎𝑛 𝑚𝑖𝑡 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑟 𝑛𝑎𝑡𝑢̈𝑟𝑙𝑖𝑐𝘩𝑒𝑛 𝑊𝑖𝑑𝑒𝑟𝑠𝑡𝑎𝑛𝑑𝑠𝑘𝑟𝑎𝑓𝑡𝑎𝑢𝑠𝑔𝑒𝑠𝑡𝑎𝑡𝑡𝑒𝑡. 𝐷𝑖𝑒 𝐹𝑎̈𝘩𝑖𝑔𝑘𝑒𝑖𝑡, 𝑒𝑡𝑤𝑎𝑠 𝑧𝑢 𝑢̈𝑏𝑒𝑟𝑤𝑖𝑛𝑑𝑒𝑛, 𝑖𝑠𝑡 𝑖𝑛 𝑢𝑛𝑠 𝑎𝑙𝑙𝑒𝑛.“ - 𝑇𝑜𝑣𝑎 𝐹𝑟𝑖𝑒𝑑𝑚𝑎𝑛
𝟻/𝟻 ⭐️
Das Vernichtungslager Auschwitz haben nur knapp 200 Kinder überlebt - eine von ihnen ist Tova Friedman, die 1938 - kurz vor dem Beginn des 2. Weltkriegs in Danzig geboren worden ist. Gemeinsam mit ihren Eltern hat sie das Ghetto und Auschwitz überlebt und ist in die USA emigriert. Dass sie überlebt hat, verdankt sie zu einem großen Teil ihrer Mutter, die alles daran setzte, ihr Kind in diesen schrecklichen Zeiten zu schützen. Mit 4 ist Tova nach Auschwitz gekommen und mit 6,5 Jahren befreit worden. In ihrem Lebensbericht berichtet die heute 84-jährige in New Jersey lebende Psychotherapeutin über ihr Leben seit ihrer Kindheit und bis heute.
»Ich war das Mädchen aus Auschwitz — Eine der letzten Überlebenden des Holocaust erzählt ihre Geschichte« (»The Daughter of Auschwitz« (