Das Buch lässt mich völlig ambivalent zurück. Der Schreibstil ist echt richtig gut. Die Portraits verschiedener Frauen intensiv, stimmig, realistisch. Männer sollten es lesen, v.a.Väter. Denn in jeder der Figuren steckt eine Facette des Mutterseins, Frauseins - auch ihrer Partnerin. Ich fand mich in allen wieder: Blair, Mara, Whitney und Rebecca. Dieses Buch bleibt nicht an der Oberfläche. Die Story, den Unfall des Kindes um das es geht, ist nicht wirklich ein Thriller/Krimi. DasBuch fließt ruhiger dahin, als ich dachte. Dennoch hat es keine Längen und die Kapitel, Cliffhanger usw. erzeugen durchaus einen Sog. Für mich lag die Spannung aber nicht im "Wer war es?" "Was ist passiert in jener Nacht?", sondern im schichtweisen Freilegen der persönlichen Geschichte jeder einzelnen Frau. Das war durchaus spannend.

Im Vorwort steht: "Für alle Mütter am Rande ihrer Kräfte. Und für alle Frauen, die keine Mühe scheuen, um Mutter zu werden." Das könnte auch schon die Triggerwarnung sein, die es vielleicht für diesen Roman braucht. Denn es ist ein schmerzhaftes Buch, welches uns nicht nur in die Abgründe des nachbarschaftlichen Zusammenlebens führt, sondern auch an die, was es bedeutet Mutter zu sein oder werden zu wollen. Alles beginnt auf einer Party im September. Die erfolgreiche Dreifachmutter Whitney beschimpft ihren 9-jährigen Sohn Xavier in seinem Zimmer bei geöffnetem Fenster auf das Übelste und alle Gäste bekommen es mit. Was daraus erfolgt ist nicht nur die Scham sich nicht im Griff zu haben, sondern auch der gesellschaftliche Gesichtsverlust. "Ein Gefühl, das jemand einmal als "Geflüster" bezeichnet hat - das dir mitteilen will, daß etwas nicht stimmt." Blair hingegen, Whiteys gute Freundin, ist die perfekte Mutter einer liebreizenden Tochter, Klassenkameradin und Freundin von Xavier. Blair, die immer sanftmütig zu den Kindern , besonders auch zu dem schwierigen Xavier ist und immer die richtigen Worte findet. Doch auch sie hat ihre Geheimnisse und Abgründe, steigt manchmal heimlich in das Haus ihrer Freundin ein um für kurze Zeit Hauptprotagonistin in diesem Reichtum zu sein und sich ihren Phantasien hinzugeben. Rebecca und ihr Mann Ben hingegen scheinen die perfekte Ehe zu führen. Sie ist erfolgreche Ärztin, der niemand ihre ungewollte Kinderlosigkeit anmerkt und ihre wiederholten Fehlgeburten. Dann ist da noch Mara, die alte Nachbarin, der nichts entgeht und die sich in die Situationen all ihrer Nachbarinnen so gut einfühlen kann, den auch sie hat einen schweren Verlust erlitten. Es kommt zu einem schrecklichen Showdown, der alles in einem anderen Licht erscheinen lässt. Gute werden zu Bösen. Unschuldige zu Schuldigen. Dieser Roman liest sich spannend wie ein Thriller und hat mich richtig gefesselt. Das Thema Mutterschaft in vielen seiner Facetten wird aufgegriffen und das Sprichwort: "Unter jedem Dach ein Ach" bekommt wieder mal seine Bestätigung. Große Leseempfehlung für alle die keine schmerzhaften Erlebnisse im Zusammenhang mit Mutterschaft haben oder hatten.

„Seine Grausamkeit lag im Verborgenen. Die Menschen sind unergründlich. Manchmal sind es die Guten, die die schrecklichsten Taten begehen.“ S. 266 Die Geschichte dreht sich um 4 Familien in einer Straße, die ihre Probleme und dessen Auswirkungen wohl sehr gern für sich behalten wollen. Bis zu dem einen Tag, an dem etwas passiert und Zweifel aufkommen lässt, dass diese Beziehungen wohl nicht alle perfekt sind und jeder sein Päckchen zu tragen hat. Es wird hinterfragt und festgestellt, dass niemand jemanden auch nur annähernd wirklich kennt. Geschichten der Familien, die so auch im realen Leben passieren können. Daher sollte man hier auch unbedingt die Triggerwarnungen wahr nehmen! Kurze Kapitel. Flüssiger Schreibstil. Ein gutes Buch

💭Dies war mein zweiter Roman von Ashley Audrain und der katapultierte mich direkt in eine Welt voller schwieriger Beziehungen, dunkler Familiengeheimnisse und persönlicher Schicksale - quasi in die Wisteria Lane 😀 (if you know, you know). Die Autorin beleuchtet, wie schon in ihrem ersten Roman vor allem die Sicht der weiblichen Protagonistinnen auf die Geschehnisse und als Lese*in merkt man schnell, dass hinter der Fassade mehr steckt, als es zunächst den Anschein hat.  📚Wir treffen hier auf folgende Charaktere: Whitney, die Karrierefrau und Mutter, die mit den Erwartungen an ihre Mutterrolle ringt.​ Blair, die"perfekte" Hausfrau, die sich ihrer Ehe und Freundschaft zu Whitney unsicher ist.​ Rebecca, die erfolreiche Ärztin, die mit unerfülltem Kinderwunsch und Fehlgeburten kämpft.​ Mara, die ältere Nachbarin, die die Ereignisse scheinbar nur beobachtet und mit ihrer eigenen Vergangenheit kämpft.  Während eines Gartenfestes im Kreise der Nachbarn verliert Whitney vor allen Gästen die Beherrschung gegenüber ihrem Sohn. Wenige Wochen später stürzt dieser mitten in der Nacht aus dem Fenster und liegt seitdem im Koma. Was ist wirklich passiert? Und wer war an diesem vermeintlichen Unfall beteiligt? ⭐️In perfketer Desperate-Housewives-Manier werden hier die Leben und Hintergründe der vier Frauen aus deren eigener Perspektive geschildert. So erfährt man in Salamitaktik, was wirklich an den beiden schicksalhaften Tagen passiert ist und erkennt die Motive aller Charaktere für ihr Handeln. Das Buch zeigt, dass es nie ein guter Plan ist, anhand eines Bildausschnitts über Menschen zu urteilen. Und dass die Dämonen, mit denen wir alle zu kämpfen haben, auf den ersten Blick nicht immer sichtbar sind. 

Der ein oder andere hat in meiner Story mitbekommen wie sehr mich dieses Buch (positiv) fertig gemacht hat. Bereits bei dem vorhergegangenen Roman „Der Verdacht“ war ich so geflasht von der Geschichte und dem Schreibstil von Ashley Audrian. Noch besser gefallen hat mir dieser Roman.   Audrian kann Spannung aufbauen ohne dass man es bewusst wahrnimmt, sie schafft es das man mit Charakteren zeitgleich sympathisiert und denkt „wtf geht in dir vor?“. Der Schreibstil verlockt zum Verschlingen, die Kapitel sind knackig und wechseln zwischen der Protagonistin Blair und ihren Nachbarinnen. Primär bekommen wir die Geschichte von und um Blair erzählt. Die weiteren Figuren sind die Nachbarinnen Withney, Rebecca und Mara die uns in jedem ihrer Kapitel ihre Perspektive und Geschichte erzählen. Das Setting erinnerte mich sehr an Desperate Housewives.   Inhaltlich möchte ich nicht zu viel wegnehmen, ich gehöre zu den Personen die Klappentexte nicht gerne liest, sondern auf Empfehlung Bücher kauft. Ich habe die Erfahrung gemacht das auf Klappentexten oft zu viel verraten wird. Also wer sich ganz überraschen lassen möchte, der sollte auch hier den Klappentext vermeiden. Für mich hat das nochmal mehr den Schockmoment verstärkt.   Dennoch das Wichtigste zum Inhalt, ein nettes Zusammenkommen der Nachbarschaft soll den Abschluss des Sommers einläuten, dort zeigt sich das nicht alles so perfekt ist wie es scheint. Auch Withney die Gastgeberin die von außen durchaus perfekt scheint trägt Geheimnisse mit sich. Freundschaft, Neid, Erfolg, die Liebe zu den eigenen Kindern und die Anforderungen an sich selbst als Mutter spielen eine enorme Rolle.   Gesagt sei aber auch, wer sensibel zu dem Thema Mutterschaft und Mutter-Kind-Beziehungen steht die nicht nur aus Liebe bestehen sollte hier gewarnt sein. Diese bedrückende Stimmung die hier geschaffen wird ist wirklich intensiv und für mich ein absolutes Merkmal des Stils von Ashley Audrian. Ich bin sehr gespannt auf weitere Werke von ihr!

⭐⭐⭐⭐⭐ Packend. Erschütternd. Unvorhersehbar. Wow – dieses Buch hat mich richtig mitgenommen! „Das Geflüster“ ist keine Geschichte, die man mal eben wegliest. Manche Szenen musste ich erst verarbeiten, bevor ich weiterlesen konnte, weil sie so intensiv waren. Alles beginnt mit einem idyllischen Gartenfest in der Harlow Street. Doch hinter der perfekten Nachbarschaft lauern Geheimnisse. Als Whitney vor allen die Fassung verliert, beginnt das Tuscheln. Monate später geschieht das Unfassbare: Ihr Sohn Xavier stürzt aus dem Fenster. War es ein Unfall – oder steckt mehr dahinter? Während der Junge ums Überleben kämpft, werden dunkle Wahrheiten ans Licht gezerrt. Denn wo Nähe ist, ist auch Misstrauen. Und hinter jeder perfekten Fassade lauert eine Katastrophe. Ich hatte absolut keine Ahnung, worauf das Ganze hinauslaufen würde – und das Ende? Ich war sprachlos! 😳 Ein tiefgehender, fesselnder Pageturner, den ich absolut empfehlen kann! 📚 Wer psychologische Spannung liebt, muss dieses Buch lesen!

Ich fand es gut, es war mal etwas anderes, als das was ich sonst so lese. Es geht um 4 Frauen die in einer Nachbarschaft leben und Geheimnisse, das ganze gibt einem etwas Desperate Housewives Vibes. Ich hatte anfangs etwas Schwierigkeiten in die Story rein zu kommen, zur Hälfte war ich dann aber sehr vertraut mit den einzelnen Frauen bzw. konnte mir ein gutes Bild im Kopf machen. Es sind immer sehr kurze Kapitel also es wechselt immer sehr schnell von Frau zu Frau. Ich würde das Buch empfehlen auch wenn für 5 Sterne irgendwas gefehlt hat. Trotzdem gut zu lesen. Aber Triggerwarnung vorher lesen! Sicher nicht für jede Frau geeignet das Buch!

Wow. Was für ein Buch. Sicher kein Feelgood-Roman, das Buch tut weh beim Lesen. Es ist traurig, schmerzhaft, dramatisch. Aber dabei wahnsinnig gut geschrieben. Die Geschichte dreht sich rund um ein nachbarschaftliches Grillfest und einen darauf folgenden Unfall eines 8-jährigen Jungen. Die Kapitel sind jeweils aus der Perspektive von vier Frauen, die in der gleichen Nachbarschaft leben und zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben, was ich super fand. Die Figuren und die Handlung rückt so Stück für Stück auf die wesentlichen Ereignisse zu und man will wissen: War es ein Unfall? Was ist in der Nacht passiert, als das Kind verunglückt? Wer hat etwas damit zu tun? Man taucht ein in die Leben der Frauen, fühlt mit ihnen mit, findet sich vielleicht in einer von ihnen teilweise wieder - was die Leseerfahrung umso intensiver macht. Themen, die Weh tun, werden hier behandelt: Affären, unglückliche Ehen, fehlende Liebe zum eigenen Kind, Fehlgeburten… uff. Es war teilweise schwer auszuhalten, aber es hat sich gelohnt. Ashley Audrain ist eine großartige Autorin, ich kann gar nicht sagen, ob ich „der Verdacht“ oder „das Geflüster“ besser fand, beides sollte man unbedingt gelesen haben.

"Das Geflüster" von Ashley Audrain Ashley Audrain greift in ihrem zweiten Buch „Das Geflüster“ erneut tief in die psychologischen und zwischenmenschlichen Abgründe ein – genau wie in ihrem Debütroman „Der Verdacht“, einem meiner Lieblingsbücher. Konnte mich auch ihr zweites Werk begeistern? „Das Geflüster“ ist ein packender, unblutiger psychologischer Thriller, der die dunklen Geheimnisse und inneren Konflikte von vier Frauen – Mara, Rebecca, Blair und Whitney – aufdeckt. Die Geschichte zieht den Leser sofort in ihren Bann, indem sie die perfekte Fassade eines wohlhabenden Vororts durchschaut und die Spannungen enthüllt, die unter der Oberfläche brodeln. Im Zentrum steht ein schockierendes Ereignis: Whitneys Sohn fällt aus dem Fenster seines Schlafzimmers und liegt fortan im Koma. Dieser Vorfall entfesselt eine Kaskade von Enthüllungen, die das Leben der vier Frauen unwiderruflich verändern. Mara, die ältere Nachbarin, beobachtet alles mit scharfem Blick, während sie mit ihrer eigenen belasteten Vergangenheit kämpft. Rebecca, in einer unglücklichen Ehe gefangen, beginnt ihre Entscheidungen infrage zu stellen. Blair, gefangen in der Illusion eines glücklichen Familienlebens, sehnt sich insgeheim nach Freiheit. Und Whitney, die ehrgeizige Karrierefrau, muss erkennen, dass ihr Streben nach Perfektion ihr Leben und das ihrer Familie zerstören könnte. Ashley Audrain gelingt es meisterhaft, die Ängste, Unsicherheiten und unerfüllten Sehnsüchte ihrer Protagonistinnen zu erkunden. Besonders beeindruckend ist, wie sie die Themen Mutterschaft, Schuld und das Streben nach Perfektion in einer Gesellschaft, die unerbittlich auf äußeren Schein fixiert ist, behandelt. Der Roman ist ein tiefes psychologisches Porträt von Frauen, die mit den Erwartungen der Gesellschaft und ihren eigenen Dämonen kämpfen. Die Geschichte entfaltet sich langsam, aber unerbittlich, und jede Enthüllung bringt den Leser näher an einen unausweichlichen Showdown. Die Spannung baut sich stetig auf, bis man fast nicht mehr hinsehen möchte – und dennoch nicht aufhören kann zu lesen. Audrain verwebt geschickt die Perspektiven der vier Frauen und enthüllt nach und nach ihre Geheimnisse. „Das Geflüster“ ist nicht nur ein psychologischer Thriller, sondern auch eine tiefgehende Untersuchung der sozialen Dynamiken in einer eng vernetzten Gemeinschaft. Man fühlt sich in die innersten Gedanken und Gefühle der Figuren hineingezogen, als würde man ihre inneren Stimmen – ihr „Geflüster“ – hören. Dieser Roman lässt einen nicht los und zwingt den Leser, über die dunklen Aspekte des menschlichen Verhaltens und die unerfüllbaren Erwartungen an Mutterschaft und Ehe nachzudenken. Für mich war es ein bewegendes Leseerlebnis, das die Frage aufwirft, wie gut wir die Menschen um uns herum – und uns selbst – wirklich kennen. Es ist ein Roman, der einem unter die Haut geht und einen lange nach dem Lesen noch beschäftigt. Bis bald, eure Miriam 🗣️👂🏼

Das Geflüster“ von Ashley Audrain Verlag: Penguin Verlag Triggerwarnung beachten Im teuersten Haus der Straße, bei den Loverlys treffen sich die Nachbarn zu einer Gartenparty. Außer Mara und Albert, den älteren Nachbarn, sind alle gekommen. Whitney, Karrierefrau, Mutter von Xavier und Zwillingen, ist nicht der geduldigste Mensch und von Kindern, vor allem von ihrem Sohn Xavier, schnell genervt. Ihre Wut kann sie nur schlecht im Griff behalten und ihr Mann Jacob versucht die Kinder zu beschützen. Leider konnte sie sich auch bei ihrer Grillparty nicht beherrschen und der Fauxpas, ihren Sohn Xavier bei geöffnetem Fenster anzuschreien, lässt die Gäste erstarren und hinter vorgehaltener Hand lästern. Blair, in der Hauptsache Mutter von Chloe und Ehefrau, weiß alles über Kinderkrankheiten, Bedürfnisse und Wünsche der Kids. In ihrer Gegenwart fühlt sich sogar Whitney als eine etwas bessere Mutter. Rebecca, eine sehr emphatische und hübsche Frau, Ärztin aus Leidenschaft und kinderlos, träumt von einer Familie. Mara Álvaro, zweiundachtzig, gepflegt und unsichtbar für ihre Nachbarn, hört und sieht so einiges. Neun Monate später wird Xavier mit Verdacht auf ein schweres Schädelhirntrauma in den Reanimationsraum, in welchem Rebecca Dienst hat, eingeliefert. Ein Sturz in der Nacht aus seinem Kinderzimmerfenster. War es wirklich ein Unfall? Das Geflüster geht wieder los oder geht es nur weiter? Ashley Audrain nimmt uns mit in das Leben von vier unterschiedlichen Familien. Xavier kämpft um sein Leben auf der Intensivstation und abwechselnd wird aus vier verschiedenen Perspektiven berichtet, was vorangegangen ist. Neid, Missgunst, Angst und Lügen wechseln sich ab mit erotischen Phantasien, Affären und Gewissenlosigkeit. Als Leser:in versteht man erst peu à peu die Zusammenhänge. Die Geheimnisse der einzelnen Personen werden aufgedeckt und unglaubliches kommt zum Vorschein. Außen hui und Innen pfui scheint passend für einige Personen in dieser Nachbarschaft. Die Protagonisten wurden bildlich gezeichnet, von sympathisch bis verlogen und emotionslos waren alle Charaktere dabei. Der Schreibstil ist strukturiert, klar und detailliert; Sexszenen, Fehlgeburten und sexuelle Phantasien werden unglaublich präzise beschrieben. Die Geschichten der Nachbarn sind miteinander verbunden und auch wenn niemand etwas gesehen hat: gehört haben es alle. Die Story wird langsam aufgebaut und man wird sehr gut unterhalten. Ein gelungenes Werk, welches ich empfehlen kann.

✨ Nachdem mich Ashley Audrains fesselnder Debütroman „Der Verdacht“ mitgerissen und verstört zurückgelassen hat, war ich umso gespannter auf ihr neuestes Werk! 📖✨ In „Das Geflüster“ entfaltet sich ein Drama in der Harlow Street: Whitney verliert beim Gartenfest die Fassung, als ihr neunjähriger Sohn Xavier sich widersetzt. Monate später stürzt Xavier aus dem Fenster seines Kinderzimmers, was die Nachbarschaft erschüttert, die Gerüchteküche zum Brodeln bringt und die Frauen der Straße zwingt, sich ihren eigenen dunklen Geheimnissen zu stellen. 🏠💔 Audrain erzählt die Geschichte aus der Perspektive von vier Frauen, deren Lebensrealitäten kaum unterschiedlicher sein könnten. Facettenreiche Themen wie Verdacht auf Fremdgehen, unerfüllter Kinderwunsch, Fehlgeburt, Kind mit besonderen Bedürfnissen, Einsamkeit, Wunsch nach einer Auszeit vom Elterndasein, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie soziale Privilegien finden ihren Platz. „Das Geflüster“ ist ein packender Pageturner, der mir das Gefühl vermittelte, selbst Teil der Nachbarschaft zu sein, die immer wieder Informationenfetzen aufschnappt und meint, damit einen komplexen Sachverhalt durchschauen zu können. Ich fieberte mit den Protagonistinnen mit, stellte eigene Vermutungen an und wurde immer wieder überrascht. 😶‍🌫️ Audrain webt ein packendes und emotional aufwühlendes Drama, das auf unterhaltsame Weise verdeutlicht, dass jede Person ihr eigenes Päckchen zu tragen hat und es einfach ist, über andere zu urteilen. Kommunikation, Wohlwollen und Empathie sind wie so oft der Schlüssel. Auch wenn der besondere Wow-Effekt diesmal ausblieb, hat sich gezeigt, dass Ashley Audrain eine sichere Bank für mich geworden ist. Ich freue mich auf ihre kommenden Werke und empfehle „Das Geflüster“ gerne weiter, insbesondere aber „Der Verdacht“ – ich werde nicht müde! ☺️📚 „Das Geflüster“ wurde übersetzt von Holger Wolandt und Lotta Rüegger. Lieben Dank an Jeanette für den fantastischen Buddyread und ein herzliches Dankeschön auch an den Penguin Verlag und das Bloggerportal für das kostenlose Rezensionsexemplar. 💖📚

Buchinfo Das Geflüster begann lange vor dem Unfall in der Harlow Street. Denn wo Rauch ist, ist auch Feuer. Wo Freundschaft, Neid. Und hinter jeder Lüge verbirgt sich eine verheerende Wahrheit. Bevor der Sommer zu Ende geht, versammelt sich die Nachbarschaft der Harlow Street zu einem Gartenfest. Getränke fließen bis spät in die Nacht und alles scheint perfekt – vor allem die Gastgeberin. Bis zu dem Moment, als Whitney vor aller Augen die Fassung verliert, weil ihr neunjähriger Sohn Xavier nicht gehorchen möchte. Die emotionale Entgleisung sorgt für Getuschel hinter vorgehaltener Hand. Als Xavier nur wenige Monate später aus seinem Kinderzimmerfenster stürzt, ist der Skandal unvermeidbar und das Urteil schnell gefällt. Doch in dieser Nachbarschaft ist niemand so vollkommen, wie er vorgibt zu sein. Im Laufe einer Woche spitzen die Dinge sich zu: Während Xavier zwischen Leben und Tod schwebt, müssen sich die Frauen in der Harlow Street ihren eigenen Abgründen stellen. (Quelle: Amazon) Anfang Er hält sich zwei Finger an die Nase und atmet ihren Geruch ein. Seine Pupillen weiten sich in der dunklen Küche. Die Uhr am Herd zeigt 0.03 Uhr. Er verspürt einen Druck auf der Brust. Hat er einen Herzinfarkt? Meine Meinung Etwas verwirrt vom Prolog (keine Angst, irgendwann ergibt er Sinn) hatte ich beim Weiterlesen das Gefühl mich in Fairview zu befinden - der ach so perfekten Vorstadt der Serie Desperate Housewives. Denn wie auch in der Serie, versuchen hier im Buch alle, eine perfekte Fassade aufrecht zu erhalten, auch wenn das absolute Gegenteil der Fall ist. Zu Beginn wird man fast von den Charakteren und ihrer Beziehung zueinander erschlagen. Es geht um vier Frauen, ihre Ehemänner und teilweise wuseln dann auch noch Kinder rum - das kann zu Beginn abschreckend sein. Mein Tipp: Mach dir Notizen zu den Charakteren und lass dich nicht von dem anfänglichen "Durcheinander" abschrecken, denn sonst verpasst du eine richtig gute Geschichte. Aber noch mehr als irgendeinen handfesten Beweis hat sie ein Gefühl. Ein Gefühl, das jemand einmal als "Geflüster" bezeichnet hat - das dir mitteilen will, dass etwas nicht stimmt. Problematisch ist nur, dass ihm manche Frauen nicht lauschen. (Seite 21) Ich würde gern so viel über das Buch sagen wollen, aber auf die Geschichte kann ich einfach nicht eingehen. Alles ist miteinander verwoben, baut aufeinander auf und nach und nach lösen sich die einzelnen Fäden und man kann sich ein Muster daraus stricken. Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und wenn ich gekonnt hätte, hätte ich es in ein oder zwei Tagen durchgelesen, weil es so spannend ist. Ich wollte endlich alles verstehen und wissen, wer mit wem wie in Verbindung steht, was es womit auf sich hat und allem voran: Was ist wirklich mit Xavier und dem Sturz aus dem Fenster gewesen? Fazit Wer beim Lesen gerne knobelt und Geschichten mag, die sich erst nach und nach aufdröseln, einen dann aber mit einem "Ach was?!" auf den Lippen zurücklassen, ist bei diesem Buch genau richtig. Ashley Audrain weiß, wie man spannend schreibt und die Lesenden mit durch die Geschichte zieht. Allerdings muss man etwas Durchhaltewillen zeigen, da es am Anfang recht verwirrend ist und man viele Charaktere vorgestellt bekommt - aber es lohnt sich dranzubleiben!

Dieses Buch ist spannend, kurzweilig und hat einen rasanten Erzählstil. Gleichzeitig taucht es in die Tiefen der Menschlichkeit ein, was es nicht einfach macht, gut und böse zu trennen. Gebannt, fassungslos, neugierig und verständnisvoll bin ich in die unterschiedlichen Charaktere eingetaucht. Es hat einfach jeder sein Päckchen zu tragen. Dennoch hat es mich mit einem Lächeln im Gesicht zurückgelassen. Absolute Leseempfehlung! Ich freue mich jetzt schon, das nächste Buch von Ashley Audrain zu lesen.

Lügen, Betrug, Affären, Mutterschaft, Neid und Missgunst unter Nachbarn. Der 10jährige Xaiden stürzt aus dem Fenster und kommt ohnmächtig ins Krankenhaus. Rings um diese Nacht herum wird die Geschichte von 4 Familien erzählt. Jeder hat etwas zu verbergen, jeder ist irgendwie mit seinem Leben unzufrieden. Zu viel Schuld und keiner ist zufrieden mit dem was er hat und ist. Ein Abbild unserer heutigen Gesellschaft, kritisch hinterfragend. Niemand ist bereit, seine Schuld und Fragen offen anzusprechen. Jeder will sich selbst schützen und gut dastehen. Das offene Ende lässt etwas ratlos zurück. Man ist unzufrieden, will erfahren wie es weiter geht. Schade, dass für die aufgezeigten Nöte und Probleme keine echten Lösungsansätze gezeigt werden.

Mein Fazit vorweg...Sehr gutes Buch🥳! 'Das Geflüster' von Ashley Audrain war schon ein Higlight für mich. Ganz am Anfang kam ich noch etwas mit den Namen durcheinander, aber als ich die Paarungen nochmal so für im Kopf für mich durchgegangen bin, war ich voll drin. Viele Leser*innen haben es mit Desperade Housewives verglichen und ich muss sagen, dem stimme ich zu. Es geht um vier grundverschiedene Frauen die im selben Viertel wohnen und alle eine andere Facette der Mutterschaft aufzeigen. Die unerfüllt, die nicht erfüllende, die komplett drin aufgehende und die trauernde. Ein tragisches Unglück bringt den Stein ins rollen und Geheimnisse werden an die Oberfläche geschwemmt. Super spannend aufgebaut, tolle verschiedene Charaktere und oft auch ganz schön krass erzählt. Ich könnte mir vorstellen das einige Kapitel manch einen zu heftig sein könnten und auch ich hab hin und wieder schlucken müssen. Trotz oder vielleicht deswegen war es für mich das perfekte Leseerlebnis!

In der Harlow Street ist die Welt noch in Ordnung, die Nachbarn kennen und unterstützen sich, sie feiern zusammen und mögen sich. Vordergründig. Denn im Hintergrund lauern Neid, Missgunst und Vertuschen. Es geht hier um vier Frauen, die hier wohnen: Whitney, die Perfekte, die bei ihrem eigenen Sommerfest ausrastet und ihren Sohn Xavier anbrüllt. Blair mit ihrer untadeligen Tochter, die oft heimlich das Haus von Whitney durchstöbert. Rebecca, ungewollt kinderlos und zunehmend unter Spannungen in ihrer Ehe mit Ben leidend und die 82-jährige Mara, die ihre Nachbarschaft beobachtet und die selbst bittere Geheimnisse aus der Vergangenheit in sich trägt. Das Getuschel ist schon immer da, doch als Xavier nach einem nächtlichen Sturz aus seinem Fenster im Koma liegt, schwillt es zu einem Sturm an. Was ist hier passiert? Was wird vertuscht? Und die über allem liegende Frage: Warum? Ein Buch, das tief in die Abgründe menschlicher Seelen blickt. Was kann und was darf sein? Was darf nicht einmal gedacht werden? Und hat nicht jeder ein Geheimnis in sich? Ein Buch, in dem es auch um Gedanken zum Muttersein geht. Wie lebe ich als Frau und Mutter mein Leben? Wie abhängig mache ich mich als Mutter? Welche Rolle nehme ich ein? Ein Spannungsroman, der vielschichtig tief blicken lässt und dessen Ende ich so nicht habe kommen sehen. Das musste ich auch zweimal lesen. Von mir gibt’s hier eine Leseempfehlung für alle, die gerne gesellschaftskritische Romane mit viel Spannung lesen und die sich auch vor thematisch härteren Inhalten nicht abschrecken lassen.

⋆ ˚｡⋆୨♡୧⋆ ˚｡⋆ das buch war über die seite hinweg spannend, weil ich jederzeit dachte, jetzt kommt eine wendung, jetzt passiert etwas. aber dem war leider nicht so. uns werden hier verschiedene paare vorgestellt, wie deren leben und deren schicksale verlaufen, aber fehlte die gewisse würze, damit ich sagen kann, es hat sich gelohnt dieses buch in die hand zu nehmen. ich hab das buch verschlungen, ja, aber es hat mich am ende enttäuscht ⋆ ˚｡⋆୨♡୧⋆ ˚｡⋆

Die Handlung und insbesondere deren Inszenierung war einfach großartig! Immer, wenn ich dachte, ich hätte die Geschehnisse durchschaut, wurden neue Puzzlestücke präsentiert, die alles in einem ganz anderen Licht erscheinen ließen. Die Ereignisse waren somit letztendlich sehr viel verworrener und undurchdringlicher als ich anfangs vermutet hatte. Dadurch ist beim Lesen eine regelrechte Sogwirkung entstanden, die es mir richtig schwer gemacht hat den Roman aus der Hand zu legen. Am liebsten hätte ich ihn in einem Stück verschlungen.

Das Leben in der Harlow Street ist angenehm und beschaulich. Hier wohnen Mara, Rebecca, Blair und Whitney. Dike vier sind nicht nur Nachbarinnen, sondern auch Freundinnen. Doch hinter der Fassade erfolgreicher glücklicher Familien lauern dunkle Geheimnisse. Als Whitney bei ihrem Nachbarschafts-Gartenfest die Nerven verliert und sie ihren Sohn Xavier für alle hörbar anschreit, beginnt die Fassade zu bröckeln. Ein paar Wochen später fällt Xavier nachts aus dem Fenster. Während alle rätseln, was zu diesem Unfall geführt haben kann breitet sich Misstrauen und Angst unter den Nachbarn aus und ein Geheimnis nach dem anderen kommt ans Tageslicht. Ashley Audrain hat mit ihrem neuen Roman einen Pageturner der besonderen Art geschrieben. In abwechselnden Kapiteln und Rückblenden werden die Geschichte der vier Nachbarinnen beschrieben, die alle vor allem eines verbindet: das Thema Mutterschaft in all seinen Facetten. Vom unerfüllbaren Kinderwunsch über den nie zu verwindenden Verlust des Kindes bis hin zu schlichter Überforderung. Dazu beherrschen Geheimnisse, Verrat und Untreue das Geschehen in den scheinbar heilen Familien. Das ist spannend geschrieben, zum Teil sehr berührend, so dass man diesen Roman bis hin zum schockierenden Ende nicht aus der Hand legen mag. Mein Fazit: Spannender und berührender Roman über Familien und ihre Geheimnisse. Lesenswert

Das Geflüster von Ashley Audrain erzählt die Geschichten vierer Familien, die in enger Nachbarschaft leben. Dreh- und Angelpunkt des Buches ist der Vorfall, bei dem der älteste Sohn der Loverlys, Xavier, mitten in der Nacht aus dem Fenster stürzt und sich dabei eine schwere Kopfverletzung zuzieht. Der Schreibstil Ashley Audrains hat mir im Gegensatz zu jenem in ihrem Debüt „Der Verdacht“ besser gefallen. Sie erzählt die Geschichte aus den vier Perspektiven der Frauen der Familien, nämlich Blair, Whitney - Xaviers Mutter -, Rebecca und Mara. Blair ist eine aufopferungsvolle Mutter einer Tochter, Ehefrau und Hausfrau, die insgeheim die wohlhabende Whitney beneidet. Whitney ist Mutter dreier Kinder (von Xavier und einem Zwillingspaar), die aber den Fokus auf ihre Arbeit und den Erfolg ihrer Firma legt und sich außerdem Bestätigung in außerehelichen Affären sucht. Rebecca ist erfolgreiche Ärztin und versucht, Mutter zu werden, Dabei hat sie schon zahlreiche - späte - Fehlgeburten durchleben müssen. Mara ist als junge Frau mit ihrem Mann aus Portugal eingewandert. Inzwischen ist sie Rentnerin, die ihren Sohn im Kindesalter verloren hat. Alle haben ihre Probleme, Sehnsüchte und Geheimnisse und ich habe gern verfolgt, wie diese nach und nach ans Licht kamen und ineinander griffen. Das Geflüster kann ich all jenen empfehlen, die gern Geschichten aus der Nachbarschaft einer Kleinstadt lesen und hinter die wohlgehüteten Fassaden blicken möchten.

Ein absolut gelungenes Drama, der den Leser einen Blick hinter die Fassade von vier Familien gewährt. Bereits mit "Der Verdacht" hat mich Ashley Audrain begeistert und "Das Geflüster" steht dem in fast nichts nach. Geschickte Wendungen, nervenaufreibende Spannung und ein genialer Schreibstil.

Da "Der Verdacht" von Ashley Audrain zu meinen Lieblingsbüchern gehört, war "Das Geflüster" eine Pflichtleküre für mich. Das Cover, in zarten Farbtönen gehalten, unterstreicht die scheinbare Harmonie der Nachbarschaft, um die sich die Geschichte dreht. Alles beginnt mit einem idyllischen Gartenfest in der Harlow Street, das jäh unterbrochen wird, als Gastgeberin Whitney wegen ihres ungehorsamen neunjährigen Sohnes Xavier die Fassung verliert. Wenige Monate später stürzt Xavier aus dem Fenster und fällt ins Koma. Dieser Vorfall bringt Dinge ins Rollen, die die Fassade der perfekten Nachbarschaft bröckeln lässt. "Das Geflüster" erzählt von vier Frauen, deren Leben durch unerwartete Ereignisse und schwerwiegende Entscheidungen aus den Fugen geraten, während Xavier um sein Leben kämpft. Es geht um Whitney, die Mutter von Xavier und zwei kleineren Kindern, der ihre Karriere sehr wichtig ist und die daher mit ihrer Mutterrolle zu kämpfen hat. Ihre beste Freundin Blair von gegenüber ist das genaue Gegenteil: die klassische Hausfrau mit schier endloser Geduld für ihre Tochter. Doch auch sie hadert mit ihrer Rolle. Rebecca, eine Nachbarin und Ärztin in dem Krankenhaus, in das Xavier nach seinem Sturz eingeliefert wird, wünscht sich sehnlichst ein Kind mit ihrem Ehemann, konnte aber bisher keines bekommen. Die vierte im Bunde ist Mara, eine ältere Dame, die die Geschehnisse in ihrer Straße lieber aus sicherer Entfernung beobachtet und ihren kranken Mann pflegt. Ihre Perspektive bleibt im Vergleich zu den anderen kürzer, aber nicht weniger bedeutsam. "Mutterschaft" in all ihren Facetten ist ein zentrales Thema in Ashley Audrains Werken und da ich selbst Mutter bin, kann ich mich problemlos in die Lebenslagen der Figuren einfühlen. Ich habe beim Lesen eine Achterbahn der Gefühle durchgemacht, von Verständnis über Mitleid bis hin zu Wut. Der Autorin gelingt es ganz wunderbar, alle Facetten ihrer Persönlichkeiten offen zu legen, die Frauen sind äußerst greifbar und lebendig dargestellt. Ein grandioses Buch, dass, obwohl kein Thriller, trotzdem viel Spannung aufbaut und einen hohen Unterhaltungswert besitzt. Es hält den Leser durch geschicktes Streuen von Informationen, Zeitsprünge und Perspektivwechsel in Atem. Zwar gefällt mir Audrains erster Roman „Der Verdacht“ wegen der stärkeren Thriller-Elemente etwas besser, doch auch „Das Geflüster“ ist ein echtes Highlight. Ich freue mich auf zukünftige Veröffentlichungen der Autorin und werde definitiv alles Weitere von ihr lesen. Wer gerne weibliche Figuren begleitet und schmutzige Geheimnisse aufdeckt, der ist mit diesem Buch hier richtig. "Das Geflüster" habe ich als Rezensionsexemplar erhalten, vielen Dank!

Ich habe dieses Buch innerhalb von drei Tagen verschlungen und kann euch versichern: Es ist spannend. Gleichzeitig ist es aber auch bedrückend und während ich in Drama-Serien wie Desperate Housewives oder Grey’s Anatomy immer auch Charakteren begegnet bin, die ich gern haben konnte, gibt’s in Das Geflüster für mich keine Figur, die ich wirklich mögen würde. Die Handlung dreht sich um einen schrecklichen Unfall (oder war es vielleicht sogar Absicht? 😱), der in der Nachbarschaft viel Dreck aufwirbelt. Die glänzende Fassade der glücklich wirkenden Vorstadt-Familien beginnt zu bröckeln während wir aus der Perspektive der Harlow Street Bewohnerinnen in ihre tiefsten Geheimnisse und verborgensten Sehnsüchte eintauchen. Ein tragisches Schicksal jagt das nächste und nicht immer sind die Themen leicht zu verdauen. Daher an dieser Stelle auch meine 🚨 dringende Inhaltswarnung zu Fehlgeburten, Tod und Körperverletzung (auch bei Kindern!)🚨 Die Kapitel sind knackig und die Autorin versteht sich prima darin, ihren Spannungsbogen zu halten. Das Ende ist natürlich der Knaller, wobei das auf mich schon fast übertrieben gewirkt hat. Für mich könnte es jetzt ganz wie bei einer Serie mit der nächsten Staffel weitergehen!

Das Geflüster von Ashley Audrain konnte mich wirklich sehr begeistern. Ich hatte das Buch innerhalb von zwei Tagen inhaliert. Es war einfach so spannend zu lesen. Die Sicht von vier verschiedenen Frauen macht das ganze auch nochmal sehr erfrischend. Nach und nach erfährt man mehr über die Lebenssituationen der Frauen. Fragt sich was ist passiert? Unfall? Selbstmordversuch? Geplant? Das Ende hat für mich nochmal alles getoppt. Wie krass war bitte dieser letzte Satz?

In der Harlow Street fällt der 10 Jahre alte Xavier aus dem Fenster seines Kinderzimmers. Zu einer Zeit, in der er eigentlich hätte schlafen sollen. Neun Monate zuvor wurde dieser Junge in diesem Zimmer von seiner Mutter Whitney auf's Derbste angeschrien - während die Gäste ihrer Gartenparty unfreiwillige Zeugen wurden. Hier beginnt das Geflüster, dass den Sturz von Xavier in ein ganz anderes Licht zu rücken scheint. Wir begleiten nicht nur Whitney, sondern auch Blair, Rebecca und Mara durch das Buch, in dem sich das Thema "Mutterschaft" in seinen verschiedensten Facetten wie ein roter Faden durch die Seiten zieht. Eine Triggerwarnung wäre da auch sehr wichtig gewesen, denn Rebeccas Weg zur Mutterschaft ist nicht ohne gewesen. Die kanadische Autorin Ashley Audrain schneidet immer wieder wichtige Themen an. "Ist es Aiden je aufgefallen? Wie reibungslos alles abläuft? Das Essen steht pünktlich auf dem Tisch, das Shampoo in der Dusche geht nie zur Neuge, der Salzstreuer ist gefüllt, und an Geburtstagen fehlen morgens nie die Geschenke (...) Das ist ihr Verdient. Ihr unsichtbarer Wert." (S. 54) Leider verliert sie sich etwas in den ganzen Begebenheiten und Enthüllungen. Das Buch war keine Minute zu lang, es war nie langweilig und es hat Spaß gemacht zu lesen. Aber es war manchmal einfach viel zu viel "Vorstadt-Drama". Viel zu viele sexuelle Szenen, die ich nicht für das wichtige, eigentliche Thema gebraucht hätte, waren auch dabei. Außer Rebecca und Mara (und die auch nicht zu 100%) war mir keine Frau sympathisch. Das viele Drama lässt es auch nicht zu, dass man eine nähere Bindung aufbauen kann oder die Charaktere sich wirklich weiterentwickeln können. Dafür war das Ende echt mega. Ich musste es sogar zweimal lesen, weil ich mir einfach BÄÄÄM! dachte. Das Ende MUSSTE es sein! Ashley Audrains Debütroman werde ich auf jeden Fall auch noch lesen.

Das Geflüster von Ashley Audrain / Rezension Inhalt und Meinung Seitdem mich das Buch „Der Verdacht“ richtig umgehauen hatte, habe ich auf ein neues Werk von ihr gewartet und darum geht‘s: Wir lesen aus der Perspektive von 4 Frauen, die alle zusammen in einer Nachbarschaft leben und jede von ihnen hat jeweils ein traumatisches Erlebnis im Zusammenhang mit dem Muttersein oder Ehefrau sein oder Frau sein im Allgemeinen gehabt…. Whitney ist eine der Frauen - zuerst wird sie beim Gartenfest ausversehen überhört wie sie ihr Kind anbrüllt und Monate später hat dieses Kind einen schweren Unfall… Wie schon beim Vorgänger, fehlen auch hier wieder die Warnungen und vom Klappentext erfährt man nur einen Bruchteil der Schrecken, die einen im Buch erwarten. Also macht Euch klar, dass wenn es Themen zu den oben genannten Bereichen gibt, die euch triggern könnten, dann sind sie vermutlich in diesem Buch drin. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und sie kann sich wirklich in die dunkelsten Winkel der menschlichen Seele hineinversetzen. Während im Vorgänger jedoch ein Thema im Vordergrund stand (man liebt sein eigenes Kind nicht / mit dem eigenen Kind stimmt womöglich etwas nicht), gab es hier einfach so viele Themen, die allesamt schrecklich sind, dass man es irgendwann nicht mehr so ganz an sich ranlässt. Man liest es, denkt sich „oh mein Gott“ und dann liest man weiter. Es war schon extrem und die Schilderungen teilweise zu plastisch, da bin ich ehrlich. Ich wusste, worauf ich mich einlasse, so ganz abgeholt wurde ich dieses Mal jedoch nicht. Interessanterweise hatte ich auch einige Probleme mit den zeitlichen Abläufen innerhalb der Geschichte, weil die Überschriften sich immerzu änderten. Manchmal war ein Ort angegeben und manchmal stand da aus heiterem Himmel einfach „Mittwoch“ und ich wusste nicht wo ich mich befinde zeitlich gesehen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es mich nicht stört, wenn die AutorenInnen direkt schreiben und es auch heftig ist (sofern realistisch und aus dem echten Leben), aber in manchen Situationen fühlt es sich so an, als ob man das Trauma von Anderen regelrecht selbst durchleben soll…. Und manchmal wird einem das etwas zu viel. Na ja, ein wild ride war das wieder, macht Euch gern ein eigenes Bild. Leseempfehlung geht schon raus, aber auf eigenes Risiko… 3,5/5 ⭐️⭐️⭐️ Danke schön für das Rezensionsexemplar!

Das neue Buch von Ashley Audrian habe ich direkt vorbestellt, da der Debütroman „der Verdacht“ einer meiner Lieblingsbücher ist. Auch der zweite Roman hat mich wieder gefesselt. Man begleitet in diesem Buch vier Frauen von der Harlow Street, die alle komplett unterschiedliche Lebensrealitäten haben. In diesem Buch geht es primär um die Frage, was in der Nacht passiert ist, als der Sohn von Whitney sich schwer verletzt hat. Es beschäftigt sich noch mit vielen anderen Fragen, die ich aufgrund der Spoilergefahr nicht vorweg nehmen möchte. Das Buch war bis zur letzten Seite spannend. „Das Geflüster“ gehört jetzt schon zu meinen Jahreshighlights.

Depressionsbuch über untreue Ehemäner, Kinderlosigkeit , unzufriedene Ehefrauen. Negatives Gejammer auf hohem Niveau. Mir hat das Buch sehr viel Spaß gemacht. Manchmal etwas zu klischeehaft, doch man fängt das Lesen an und fühlt sich irgendwie wie zu Hause. Mich hat das Buch sehr überzeugt. Jeder von uns schaut sich die Nachbarn doch genau an. Die menschliche Frage: Bei wem ist das Gras grüner, das Auto größer, die Kinder besser? Hoffe, euch wird es genau gefallen und ihr habt viel Spaß beim lesen.

Wer kennt nicht diese leise, aber stetig anschwellende innere Stimme, die eindringlich vor potenziellen Gefahren warnt und Zweifel an den vermeintlich wohlwollenden Absichten anderer säht? Eine Stimme, die so oft überhört und unterdrückt wird. Denn manchmal ist sie auch nur das Produkt reiner Fantasie, entspringt tief verwurzelten Ängsten und dem eigenen endlosen Gedankenkarussell. Doch hin und wieder lohnt es sich natürlich auch, auf die ureigene Intuition zu hören, auf das innere "Geflüster", denn man spürt, dass die WAHREN Worte eingeflüstert werden, auch wenn man es nicht wahrhaben will. Dieses "Geflüster" manifestiert sich auch im Außen - im Lästern, im Verbreiten von Gerüchten, im Beurteilen und Werten anderer Menschen. Es kann aus Selbstunzufriedenheit, Projektionen, Machtsucht, Neid und Eifersucht entstehen, aus dem Streben nach dem eigenen Vorteil. Dieses "Geflüster" begleitet auch die vier benachbarten Frauen und Mütter Whitney, Rebecca, Blair und Mara in der Harlow Street in einer amerikanischen Kleinstadt. Und es wird lauter nach einer nachbarschaftlichen Grillparty bei Whitney und ihrem Mann Jacob, die nach außen hin das scheinbar perfekte Leben führen. Doch bereits auf den ersten Seiten erfahren wir: An diesem Tag spitzt sich eine Tragödie zu, beginnend mit einem Gewaltausbruch von Whitney gegenüber ihrem Sohn Xavier und sich zuspitzend, als er einige Zeit später mitten in der Nacht aus dem Fenster seines Kinderzimmers stürzt und posthum mit Verdacht auf ein schweres Schädelhirntrauma im künstlichen Koma liegt. Wie konnte es nur dazu kommen? Und was verschweigt Everybody‘s Darling und Perfektionistin Whitney? 📌 Beim Lesen kam mir insbesondere zu Beginn der Gedanke, dass es schon erstaunlich ist, wie Ashley Audrain mich als kinderlose Frau und mit nur ziemlich wenigen Berührungspunkten zu ihren weiblichen Figuren abermals für sich einnehmen kann. Denn ein wirkliches Identifikationspotenzial gibt es hier nicht (was für mich bestätigt, dass es das nicht immer braucht, um Literatur gut finden zu können), und ich bin mir recht sicher, dass mir andere Romane, in denen "Mutterschaft" eine so dominierende Rolle spielt, weniger zusagen würden. Außerdem habe ich es nicht so mit „Desperate Housewives“-Themen😏 Woran liegt das? Sicherlich daran, dass "Mutterschaft" bei der Autorin zwar ein besagtes zentrales Thema ist, aber eben nicht das Einzige. Denn der Blick der Autorin auf die menschliche Psyche, auf zwischenmenschliche Dynamiken sowie auf individuelle Sehnsüchte, Sorgen, Ängste, Nöte und Schicksalsschläge geht wesentlich tiefer. Audrain legt mit ihrem literarischen Psychogramm den Finger auf die Wunde der menschlichen Schattenseiten und Abgründe, indem sie über die geheimsten Gedanken und Sehnsüchte ihrer Figuren die Fassade vermeintlich perfekter Individuen und Familien, Frauen und Männer, harmonischer Ehen, loyaler Freund*innen oder hilfsbereiten Nachbar*innen enthüllt. Ohne gedankliches Tabus, Glorifizierung und Beschönigung. „Das Geflüster“ ist ein versiertes literarisches Spiel mit dem Motiv der Desillusionen, gespickt mit einem gesellschaftskritischen Unterton und daraus ableitbaren Botschaften, was es zusätzlich lesenswert macht. Audrains besonderes Können, die Spannung auf eine ganz subtile Art aufzubauen und zuzuspitzen, sind und bleiben in Summe außerdem einfach fesselnd. Für mich kommt "Das Geflüster" zwar nicht ganz an das überragende Debüt heran und ein paar Seiten weniger hätten es auch getan, aber das macht nichts, denn a) Leseflaute beendet, b) ich wurde spätestens nach der Hälfte bestens unterhalten und wollte unbedingt das Ende wissen sowie c) Roman Nr.3 wird sehnsüchtig erwartet. Was will ich mehr?! Daher: Eindeutig Leseempfehlung! Übersetzt von Lotta Rüegger und Holger Wolandt.

Die Geschichte, eine perfekte Siedlung a la „Desperate Housewifes“ die Frauen spielen eigentlich die Hauptrolle in diesem unfassbar spannenden Buch. Es geht um die nahezu perfekte Siedlung. Nachbarn die alle in tollen Häusern leben aber hinter der verschlossenen Tür ein ganz anderes Leben stattfindet. Zerrüttete Ehen, kranke Kinder, verlorene Träume und Geheimnisse, die niemand erfahren darf. Die Geschichte beginnt mit einer kleinen Nachbarschaftsparty und endet mit einem kleinen Jungen im Koma. Bei der Party eskaliert die Gastgeberin Whitney und brüllt ihren Sohn Xavier so laut an, dass alle Gäste es mitbekommen und geschockt sind. Ein paar Wochen später fällt der Junge nachts aus dem Fenster. Ein Unfall oder Absicht?! Dazwischen passiert so unfassbar viel und es ist so spannend geschildert, dass ich das Buch innerhalb von 2 Tagen beendet habe. Das Ende hat mich schockiert zurückgelassen. Geahnt hatte ich all das aber das es so intensiv, verrückt und auch beängstigend endet, nicht. Gelesen habe ich von der Autorin noch nichts, aber ich glaube mich zu erinnern, dass ihr Vorgänger auch so Knaller gewesen ist. Diese Buch empfehle ich jedem, der etwas fesselndes sucht, ein Buch, das dich die Zeit vergessen lässt, weil du endlich wissen willst, was wirklich passiert ist.

Das Buch ist tiefgründig, aufgrund seiner inhaltlichen Themen. Achtung 🚨 T.W.: - Abhängigkeiten aufgrund sozialen Status - unerfüllter Kinderwunsch - wiederholtes Erleben von Fehlgeburten - verunglücken eines Kindes - Fremdgehen und Betrug u.w. Es gibt keinen grossen Plott. Auch die Charaktere sind wenig nahbar und nicht sehr tiefgründig. Meiner Meinung nach erreicht die Autorin jedoch genau damit, dass man sich der „Geschichten“ widmen kann. Es geht hier um Familien, die gemeinsam in einer Strasse leben und somit Nachbarn sind. Der Lesende wird eingeführt in Intrigen, Ängste, soziale Abhängigkeiten (Haus gebaut, Dank Ehe ist Geld vorhanden) usw. Frauen werden betrogen, ebenso wie Männer. Der Lesende erfährt über tiefliegende Verletzungen der einzelnen Charaktere. Das Buch macht ratlos, teils fassungslos- weil nicht ist, was auf die ersten Blicke scheint. Es schockiert, wie nah einem manche Gedanken der Protagonisten scheinen. Alles in allem ein leicht zu lesendes Buch, was Kapitelweise zw. den Protas abwechselt. Der Spannungsbogen tritt erst in Richtung des halben bis 3/4 des Buches auf. Der Anfang war eher zäh, weil ich lang nicht wusste wohin die Autorin möchte. Anschliessend war es umso fesselnder. Man bleibt zurück mit den Gedanken: - Wie schlimm und traurig - das könnte jeden passieren, auch mir - wieso tut man so etwas und wie kann es soweit kommen Wer mit offenen Fragen für sich selbst zurückbleiben möchte und sprachlos am Ende eines Buches, für den ist dieses genau das Richtige.

📌 "Es ist erstaunlich, was sich über Leute in Erfahrung bringen lässt, wenn man mehr oder weniger unsichtbar ist. Das, was die anderen versuchen zu verbergen, verrät einem am meisten." - S. 41 Aus der Perspektive vier grundverschiedener Nachbarinnen - Rebecca, Mara, Blair und Whitney - erfährt man als Leser nach und nach, wie es zu der schrecklichen Tragödie kam, die in "Das Geflüster" näher durchleuchtet wird. Dabei kommen verschiedene Dinge ans Tageslicht, denn jede der Frauen hat ihr ganz eigenes Päckchen zum Thema Mutterschaft und Ehe zu tragen und zu verarbeiten. Nicht jede der Nachbarinnen war sympathisch und nicht alle Schicksale haben mich gleichermaßen bewegt, aber ich denke, dieses bezweckt die Autorin auch. Näher hinzusehen und nicht nur über den Gartenzaun zu blicken, sondern auch hinter die Fassade aller Beteiligten, um zu dem Schluss zu kommen, dass es nicht immer nur schwarz oder weiss gibt. Wie auch schon in "Der Verdacht" schafft es Ashley Audrain meisterhaft Intrigen und Manipulationen, Irrungen und Wendungen herbeizuführen, bei denen man sich fragt, wo das Szenario hinführt und mit welchen Knall es endet. Ich habe dieses Buch mit einer großen Erwartungshaltung gelesen, war "Der Verdacht" doch seinerzeit ein großes Highlight für mich und wurde am Schluß nicht enttäuscht, wenn ich das Ende jetzt auch nicht so bezeichnend fand, wie es der Klappentext verspricht.

Wir werde mit diesem Buch in eine Nachbarschaft katapultiert, die auf den ersten Blick ganz gewöhnlich erscheint, dabei gibt es nicht nur eine Überraschung. Nichts ist so wie es scheint oder doch? Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der weiblichen Hauptprotagonisten Whitney, Mara, Blair und Rebecca erzählt. Außerdem erhalten wir zusätzlich Rückblenden auf die besagte Gartenparty, was ich als zusätzlich spannenden Strang empfunden habe. In einem ruhigen Erzählstil und regelmässiger O-ha Wirkung, lernen wir die vier Frauen, ihre Beziehungen und zwischenmenschlichen Konstellation untereinander kennen. Was nach und nach an Enthüllungen ans Licht kommt, ist teilweise unglaublich, schockierend und abgründig. Ashley Audrain hat es mit ihrer Art und dem tollen Schreibstil geschafft, mich soghaft tief in diese Geschichte hineinzuziehen und ein Ende präsentiert, das für mich nicht vorhersehbar war. „Das Geflüster“ hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Werke der Autorin. Spannendes Nachbarschaftskino! Happy reading! Jasmin ♡

Wow selten hat mich ein Buch sooo bedrückt und nachdenklich hinterlassen. Die Thematik ist top aktuell und doch seit Jahrhunderten immer wieder Diskussionsthema. Was macht eine Frau und Mutter aus? Was darf sie sich von ihrem Leben wünschen und was ist ihr nicht erlaubt? Das verarbeitet die Autorin in diesem Buch mithilfe von verschiedenen Frauenbildern. Jede hat ihre Wünsche, Sehnsüchte aber auch arge Probleme in ihrem Leben/Ehe. Ich hab mich in jeder Protagonistin etwas wiederentdeckt. Der absolute Schlussteil ist dann auch absolut Thriller.. Wer ein Buch zum Nachdenken lesen möchte (vorallen als Frau), dann unbedingt lesen!!

Die authentischen und durchaus interessanten Figuren werden leider in eine recht „dünne“ und oft langatmige Handlung platziert. Wie in „Der Verdacht“ behandelt die Autorin das Thema „Mutterschaft“, das in ihrem Debüt jedoch einen deutlich spannenderen Aspekt behandelt. Mich hat zudem die unnötig vulgäre Sprache weitaus mehr überrascht wie das von der New York Times angepriesene „kaum zu glaubende“ Ende!

Am Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten mich zwischen den ganzen Personen zu Recht zu finden, aber der Stil und vor allem die Story entwickelt eine ziemliche Sogwirkung. Sehr spannend und gut ausgearbeitete, komplexe Charaktere. Kurzer Hinweis: Bitte achtet unbedingt auf die Triggerwarnungen, die Beschreibungen der Fehlgeburten sind explizit.

Puh, was für ein Buch. Es ist etwas so wie bei Desperate Housewives. Kennt Ihr die Serie? Viele Geheimnisse der Frauen, so auch in diesem Buch. "Das Geflüster" von Ashley Audrain Um was geht's: Bevor der Sommer zu Ende geht, versammelt sich die Nachbarschaft der Harlow Street zu einem Gartenfest. Getränke fließen bis spät in die Nacht und alles scheint perfekt – vor allem die Gastgeberin. Bis zu dem Moment, als Whitney vor aller Augen die Fassung verliert, weil ihr neunjähriger Sohn Xavier nicht gehorchen möchte. Die emotionale Entgleisung sorgt für Getuschel hinter vorgehaltener Hand. Als Xavier nur wenige Monate später aus seinem Kinderzimmerfenster stürzt, ist der Skandal unvermeidbar und das Urteil schnell gefällt. Doch in dieser Nachbarschaft ist niemand so vollkommen, wie er vorgibt zu sein. Im Laufe einer Woche spitzen die Dinge sich zu: Während Xavier zwischen Leben und Tod schwebt, müssen sich die Frauen in der Harlow Street ihren eigenen Abgründen stellen. Meine Meinung: Es geht um 4 Frauen in der Harlow Street. Allesamt Nachbarn. Alle haben sie ihre Story zu tragen, welche in dem Buch auch beschrieben wird. Blair, Mara, Rebecca und Whitney mit Ihren Männern und Kindern. Die Persönlichkeiten finde ich klasse. Jedes Kapitel beinhaltet eine Sichtweise der Frauen. Das Buch ist sehr gut geschrieben und man fliegt durch die Kapitel. In dem Buch wird die Thematik Fehlgeburt sehr präsentiert und teilweise detailliert beschrieben. Es könnte triggern! Am Anfang des Buches war ich sehr konfus der Story. Alles ergab keinen Sinn. Weiter im Buch ergab es teilweise einen Sinn. Der Schluss ist irgendwie offen und ich beende das Buch mit vielen Fragen im Kopf. Ob hierzu eine Fortsetzung geplant ist? Das Buch hat mich zum Nachdenken angeregt. Allerdings bin ich von der Konstellation hin- und hergerissen. Spannend war es aber....was ich aber machen werde, weitere Bücher von Ashley Audrain mir besorgen. Eine tolle Autorin mit tollem Schreibstil. Das Cover finde ich toll und sehr ansprechend. Es ist teilweise auch sehr interessant.

Dieser Roman handelt von den Träumen, Plänen und der Realität von 4 Familien, die in der Harlow Street wohnen. Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive der Frauen dieser Familien erzählt, die richtig gut charakterisiert sind. Es passiert manchmal nicht viel und doch wollte ich immer weiter lesen. Im Mittelpunkt steht das Unglück eines kleinen Jungen. Das Ende, der letzte Satz, war einfach nur Bäm. Ich muss immer wieder darüber nachdenken. Dieses Buch gibt es derzeit nur als EBook oder Hörbuch. Das andere Format erscheint erst im April 24.