11. Mai 2025
Bewertung:2

Verlorenes Potenzial – verstörend, aber nicht im guten Sinne

Ich habe „Der Verdacht“ mit großer Neugier begonnen, in der Hoffnung auf einen psychologisch tiefgehenden Roman über Mutterschaft, Schuld und menschliche Abgründe. Stattdessen fühlte ich mich zunehmend frustriert, verstört – und letztlich enttäuscht. Der Roman wirft große Fragen auf, doch die Art, wie sie behandelt werden, wirkte auf mich oft reißerisch statt reflektiert. Die Handlung dreht sich um eine Mutter, die sich fragt, ob mit ihrem Kind etwas „nicht stimmt“, und das Szenario hätte eine feinfühlige Auseinandersetzung mit Angst, Überforderung und innerer Zerrissenheit bieten können. Leider verkommt vieles zu überzeichnetem Drama, das eher schockieren will als wirklich zu berühren. Ashley Audrain schreibt zweifellos atmosphärisch – ihr Stil ist intensiv, manchmal fast hypnotisch. Aber gerade diese Dichte kippt irgendwann in eine erdrückende Monotonie. Die Gedanken der Protagonistin kreisen immer wieder um dieselben Ängste und Vorwürfe, ohne dass sich spürbar etwas entwickelt. Statt Spannung baute sich bei mir vor allem Ermüdung auf. Am meisten störte mich jedoch, wie einseitig und negativ Mutterschaft hier gezeichnet wird. Natürlich darf und soll Literatur auch düster sein, aber hier fehlte mir jede Nuance. Es ist, als würde das Buch seine Figuren – vor allem die Frauen – eher verurteilen als verstehen wollen. „Der Verdacht“ hatte das Potenzial, ein tiefgründiger Roman über psychische Belastung und zwischenmenschliche Unsicherheit zu sein. Stattdessen blieb es für mich ein auf Effekt getrimmtes Kammerspiel, das mich emotional eher abgestoßen als mitgerissen hat.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
11. Mai 2025
Bewertung:4.5

📚 Inhalt Sie hatte alles, aber nun gehört ihr Familienglück einer anderen Frau. Sie beobachtet die Familie von der Strasse aus, blickt in das Haus, das ihr gehören sollte. Sie die neue Frau an der Seite des Mannes, der vor nicht langer Zeit an ihrer Seite lächelte. Alle denken, dass sie schuld ist am zerbrochenen Familienglück. Aber niemand will ihr glauben, wer die Familie tatsächlich ins Unglück stürzte. 📖 Meinung Dieses Buch behandelt ein tabuisiertes Thema unserer Gesellschaft: Die Bindungsstörung zwischen Mutter und Kind und postnatale Depressionen. Die Protagonistin wird als schuldige dargestellt, doch in ihren Augen stimmt es nicht. Sie versucht, darzulegen, was wirklich passiert ist. Die Kapitel sind ziemlich kurz und das animiert mich immer, schnell zu lesen und hinterlässt den Eindruck, dass ich schnell voran komme. Die Geschichte spielt auf verschiedenen Zeitebenen und wir springen hin und her. Mich hat das nicht gestört, man muss aber aufmerksam dabei bleiben um zu wissen, in welcher Zeit wir uns gerade befinden. Auch spannend ist, dass alle Figuren unsympathisch sind. Ich konnte niemanden wirklich mögen, aber das ist auch nicht unbedingt ein Anspruch, den man haben muss. Das Buch hat das gemacht, was ich erwarte: ich wurde unterhalten und es lohnt sich einen Thriller der anderen Art zu lesen.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
26. Apr. 2025
Bewertung:4

Mütter haben immer Recht

Als Blythe schwanger wird sollte ihr Familienglück perfekt sein. Doch ein ungutes Gefühl breitet sich in ihr aus und egal wie sehr sie versucht dagegen zusteuern, ihre Tochter wird ihr immer unsympathischer... Mutterliebe ist unerschütterlich - das sagt man zumindest - doch in diesem Buch wird alles auf dem Kopf gestellt, was man mit der vermeintlich schönsten Zeit des Familiendaseins verbindet. Dabei bekommt man selbst nicht nur immer wieder ein ungutes Gefühl im Bauch, sondern kann irgendwann nicht mehr einschätzen was richtig und was falsch ist. Eine Geschichte, das mit Moral und Einschätzungsvermögen spielt.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
25. Apr. 2025
Bewertung:2.5

War nicht so meins 🙈

„Der Verdacht“ war unser Buchclub Buch für den April. Ich war sehr froh, das Buch endlich von meinem SuB befreien zu können… und nun auch entsorgen zu können… 🙈 Es war von vorne bis hinten ein reinster Fiebertraum. Es war anfangs super verwirrend und hinterher einfach nur krank und gestört. Was dort teilweise beschrieben wurde gruselt mich zutiefst. Ich hatte sogar eine Nacht schlecht geträumt 😱 Das Buch ist an sich nicht gruselig aber einfach nur krank. Ich fand es aber durchweg spannend. Zum Ende hin hätte mir aber auch definitiv einen Plottwist gewünscht. Es war dann doch recht vorhersehbar.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
25. Apr. 2025
Bewertung:2

Verstörend..und definitiv KEIN romance Buch

Viele Szenen in dem Buch haben mich wirklich verstört zurück gelassen. So viel hass und Probleme in den Familien. Hier wird Kindern wehgetan, und die tiefsten, dunkelsten Abgründe von Menschen kommen zum Vorschein. Ein romance Buch ist dieses ganz sicher nicht, nicht in einer Sekunde. Es ist ein Psychothriller.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
22. Apr. 2025
Bewertung:3

Okay.

Hat mich leider nicht so gefesselt wie "Das Geflüster". Bin auch schwer reingekommen, wollte es aber doch zu Ende lesen. Ich finde auch, dass hier der Beginn zu früh aufgelöst wurde, danach kam kaum Spannung mehr rein. Aber das Ende war trotzdem sehr gut, ich musste schmunzeln.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
7. Jan. 2025
Bewertung:4.5

Ein Buch, das man so nicht erwartet. Ich bin durch Zufall auf die Autorin und dann ihren Debüt-Roman gestoßen und habe das Buch quasi ohne Unterbrechung durchgelesen. Das Thema ist hart und geht sehr tief, aber Audrain schafft es mit ihrem leichten, flüssigen Srcheibstil, dem Inhalt etwas die Schwere zu nehmen. Trotzdem musste ich immer wieder innehalten und kurz durchatmen. Schwere Kost, aber eine absolute Leseempfehlung, gerade weil es das Tabu-Thema der mangelnden Mutterliebe so empathisch aufgreift.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
9. Dez. 2024
Bewertung:5

Wirklich ein mega Roman!!! Die Spannung ist unfassbar. Ich denke es ist nicht für jeden etwas, vor allem nichts für werdende Mütter.

Aber ich finde dieses Buch lohnt es sich auf jeden fall zu kaufen.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
22. Okt. 2024
Bewertung:5

"Ich dachte an Flucht. Dort in der Dunkelheit, während meine Milch floss und ich im Schaukelstuhl saß, dachte ich daran, sie in ihr Bettchen zu legen und mitten in der Nacht zu verschwinden." Puh, nach der Lektüre von "Der Verdacht" musste ich erstmal ganz tief durchatmen. Der teilweise verstörende Roman zieht seinen Leser mit jeder Seite, mit jedem Satz subtil weiter in einen ausweglosen, bedrückenden Abgrund. Das ist nichts für schwache Nerven. Die beklemmende Atmosphäre, der eiskalte Schrecken und die sogartige Spannung haben mich das Buch mit nur einigen wenigen notgedrungenen Unterbrechungen durchlesen lassen.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
14. Okt. 2024
Bewertung:5

Großartig!

Unsere Protagonistin kann ihre Tochter nicht lieben und das beruht auch auf Gegenseitigkeit, dadurch entfernen Sie sich immer weiter voneinander. Dieses Buch hat mich überzeugt mit seiner Dramatik und Ehrlichkeit, über das Thema des Mutterseins zu sprechen. Und auch der Schreibstil, der tief in die Gedankenwelt von Blythe blicken lässt, hat mich sehr begeistert!

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
25. Aug. 2024
Harter Tobak
Bewertung:4

Harter Tobak

Also ich hatte am Anfang echt Probleme in dieses Buch zu kommen. Der Schreibstil war sehr gewöhnungs bedürftig. Nachdem man dann so langsam rein gefunden hat, muss ich sagen war es gut zu lesen. Es waren viele kurze Kapitel was das lesen vereinfacht hat. Nun zu der Story: Ich bin zu geschockt um da wirklich direkt was sagen zu können. Ich bin selber eine Mutter von 4 Kindern und weiß nicht wie ich in diesen Situationen hätte reagieren sollen. Klar „normalerweise“ liebt man sein Kind von der ersten Sekunde an, sobald man weiß das es existiert. Zumindest war es bei mir so. Und dann so etwas zu lesen. Sich in ihre Situation einfühlen zu können, dieses verzweifelte und dann wird sie noch hingestellt wie die böse und „psychisch kranke“ Frau. Ich bin einfach so geschockt diese Stellen vor Augen zu haben was dieses Mädchen angestellt hat. Es zerreißt das Mutter Herz.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
13. Aug. 2024
Bewertung:5

Es ist ein gemütliches Buch, was einem Freude macht und einen dabei auch zum Nachdenken anregt. Ich kann es euch allen wirklich sehr liebevoll ans Herz legen.

🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠 Rezension zu "Der Verdacht" von Ashley Audrian Sowie 6/24 ❤️❤️❤️❤️❤️ Ruhig und gemütlich Zwei lernen sich gemeinsam in der Uni kennen. Verstehen sich gut und verbringen danach auch einige Zeit miteinander an wunderschönen Orten. Da gemeinsame Zeit dabei ja auch wirklich wichtig ist. Nach einiger Zeit wird sie schwanger und die Geburt steht bevor.... Wie geht das Leben nach der Geburt weiter??? Auf mich wirkt es sehr besinnlich, romantisch. Macht mich aber auch nachdenklich, ob man als Frau später mal ein Kind haben will, da eine Geburt ja auch nicht einfach ist. Auch finde ich es sehr lehrreich und auferweckend. Es bringt einen dabei auch zum Nachdenken über unser Leben auf der Erde. Es ist ein megaspannendes Wohlfühlbuch, was ich jedem von Euch gerne liebevoll empfehlen kann. 🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠🌠

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
6. Aug. 2024
Bewertung:4.5

Dunkle Gedanken

Kinder lieben ihre Eltern immer bedingungslos? Nicht im Fall von Blythe, deren Verhältnis zu ihrer Tochter Violet von Anfang an sehr distanziert ist und sich zu einem unlösbaren Knoten verhärtet. Schon ihre eigene Mutter und deren Mutter hatten, wie wir in episodenhaften Einschüben erfahren, Schwierigkeiten damit, Liebe ihren Töchtern gegenüber zu zeigen. Und obwohl es Blythe ganz klar anders und besser machen will als ihre eigenen Eltern, entwickelt sich die anfängliche Distanz zu einem tieferschütternden Misstrauen. Es ist Ashley Audrain dabei extrem gut gelungen, die wahren Ereignisse durch die eindimensionale Perspektive von Blythe zu verschleiern. Nicht nur einmal habe ich mich gefragt, ob es möglich ist, was die junge Mutter über ihre Tochter denkt oder ob sie sich mehr und mehr in eine verstörende Phantasie hineinsteigert. Doch gerade, dass Blythe darüber selbst auch immer wieder nachdenkt und einige Situationen auch von externen Personen mit Sorge betrachtet werden, macht die psychologische Lage der Familie sehr undurchsichtig und dadurch auch spannend. Ehemann Fox ist dabei zwar ein liebender Vater, jedoch viel zu sehr damit beschäftigt, das Bild nach außen zu wahren. Somit verschließt er vor vielen Problemen die Augen und trägt somit deutlich zur Verschärfung der Situation dabei - Audrey spiegelt dies durch die Du-Ansprache des Textes wieder und es kann vermutet werden, dass wir hier ein briefähnliches Manuskript lesen, das eigentlich für Ehemann Fox gedacht ist. Gerade die fehlende Kommunikation zwischen den Eheleuten und auch Blythes teilweise schwer auszuhaltende Apathie waren vielleicht realistisch aber auch etwas anstrengend. Die Rückblenden in das Leben ihrer Mutter und Großmutter sollten wahrscheinlich etwas mehr Verständnis für die junge Frau ermöglichen, waren aber in weiten Teilen meiner Meinung nach nicht besonders relevant. Trotzdem muss ich sagen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und mich Violets sonderbare Persönlichkeit und die Reaktionen ihren Eltern schon sehr in den Bann gezogen haben.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
2. Juli 2024
Schwierig
Bewertung:3

Schwierig

Das ist das zweite Buch der Autorin Ashley Audrain "Der Verdacht" von Ashley Audrain Um was geht's: Du hattest alles. Doch nun gehört dein Familienglück einer anderen Frau. Du siehst das Licht hinter den Vorhängen aus Leinen, und stellst dir vor, wie sie durch die Flure des Hauses wandelt, das dir gehören sollte. Wie sie in deiner Küche steht, und den Mann anlächelt, der vor Kurzem noch an deiner Seite war. Sie alle halten dich für schuldig. Und niemand will dir glauben, dass sie es war, die euch alle ins Unglück stürzte. Nur du kennst die ganze Wahrheit. Bist du bereit, sie zu erzählen? Meine Meinung: Das Buch ist sehr konfus. Es spielt in der Vergangenheit und Zukunft. Ich konnte dem leider nicht ganz folgen. Wenn man ein paar Tage nicht lesen konnte, kam man wieder schwer rein. Die Kapitel sind kurz und gut. In dem Buch wurde die Thematik Bindungsstörung und Überforderung bei der Erziehung/Misshandlung dargestellt. Das Cover und der Klappentext hat meine Aufmerksamkeit anfangs sehr in den Bann gezogen. Leider habe ich das Buch dann zur Seite gelegt und ein anderes angefangen. Das Folgen war schwierig für mich. Von daher kann ich leider nicht mehr dazu sagen.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
12. Mai 2024
Bewertung:3

Ein Spannungsroman.

Drei Generationen von Müttern. Blythe und Fox lernen sich bereits an der Universität kennen und werden ein Paar. Im Laufe ihrer Beziehung stellt sich die Frage, ob sie Kinder haben möchten. Blythe hat Angst, ihrer eigenen Mutter zu ähneln, entscheidet sich aber dennoch für ein Kind. Sie hat jedoch Schwierigkeiten, sich mit dem Kind anzufreunden. Es entspricht nicht ihren Vorstellungen. Dann kommt ein zweites Kind und diesmal ist alles anders. Ein Kind auf dem Spielplatz kommt ums Leben. Hat ihre Tochter etwas damit zu tun? Dann stirbt auch ihr Sohn. Ihre Ehe zerbricht.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
25. Feb. 2024
Bewertung:3.5

Der Schreibstil ist etwas gewöhnung bedürftig Ich habe etwas gebraucht um in das Buch reinzukommen. Ich bin hin und her gerissen, fasziniert, abgestoßen, ungläubig.... jedenfalls hatte ich das Buch in null Komma nichts durch

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
14. Feb. 2024
Bewertung:2.5

Verwirrende Story um postnatale Depressionen und ein psychopathisches Kind. Also nein...meins war es leider nicht.

Sich allein in der Handlung zurecht zu finden, fand ich schon schwer. Nie wusste man, wo und bei wem man gerade war. Ein paar Kapitelüberschtiften hätten schon geholfen. Die Gefühle einer Protagonistin mit solch schweren Symptomen und Erfahrungen nachzuvollziehen schien mir sehr schwer und auch der Gedanke an ein Kind, welches bösartig geboren wurde ist mir absolut fremd. Daran muss man glauben oder nicht. In einem Horror Roman wäre es glaubwürdig, aber in diesem hier schwierig. Einzig die Trauer der Mutter konnte ich nachvollziehen, aber auch hier herrschte viel Unverständnis gegenüber den übrigen Protagonisten. Der Roman ist durchaus spannend, aber auch verstörend, verwirrend, abstoßend und ich könnte es nicht als wirklich gute Story empfehlen.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
28. Jan. 2024
Bewertung:4

Sie sind eine Bilderbuch Familie. Violet und Sam, die beiden Geschwister, sind alles was sich ihre Eltern erträumt haben. Doch in manchen Momenten fühlt sich Blythe völlig losgelöst von ihrer Tochter. Ist Violet wirklich so feindselig? Warum sieht niemand außer ihr Violets Grausamkeiten? Ist es doch nur Einbildung? Mit einem Stoß zerbricht die Familien-Idylle. Und Blythe hat einen Verdacht. Auf dieses Buch wurde ich bei Goodreads aufmerksam. 'The Push' wurde in höchsten Tönen gelobt. Der Klappentext hätte mich nicht sofort überzeugt, auch wenn es sich sehr spannend anhört. Die vielen guten Meinungen haben mich dann aber sehr neugierig gemacht. *** Mütter lieben ihre Kinder bedingungslos - so lernen wir das alle. Auch Blythe denkt das mit der Geburt ihrer Tochter Violet ihr Leben erst so richtig beginnt. Doch irgendetwas stimmt nicht mit ihrer Mutter-Kind-Beziehung. Es ist keine Wochenbett-Depression, nein, es ist etwas anderes. Violet ist anders. Fox, ihr Mann, kann es nicht sehen. Für ihn ist Violet alles! Sein kleines Mädchen. Die beiden haben eine ganz besondere Beziehung. Sie sind eine Familie. Blythe passt nicht dazu. Obwohl die die Mama ist, ist sie überflüssig. All das ändert sich mit Sam's Geburt. Violet ist jetzt eine große Schwester. *** Wie bei Blythe schleicht sich der Verdacht beim Leser ein wie Gas in der Luft. Erst ist es nur ein zarter Geruch, ein vorsichtig gedachter Gedanke. Kann das sein? Kann Violet wirklich so sein` Erinnert sich Blythe richtig? Oder interpretiert sie zu viel in den Blick einer Vierjährigen... Der Leser verfolgt wie die harte Schale der Familienidylle aufbricht und eine verfaulte Masse herausquillt. *** Das Buch ist ein tiefer Einblick in die verrottenden Eingeweide einer vermeintlich glücklichen Familie. Es lässt einen schwanken zwischen Mutterinstinkt und reiner Einbildung. Immer wieder die Frage: Kann das sein? Kann es sein das niemand etwas bemerkt? Während dem Lesen begleitet einen ein ungutes Gefühl. Das absolute Wissen das 'etwas Schreckliches' passieren wird. *** Ein Familie am Abgrund. Diese Geschichte seziert die Leiche einer zerbrochenen Familie. Aufwühlend und unangenehm.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
19. Dez. 2023
Bewertung:5

Mein Highlight des Jahres

So seltsam mir der Inhalt vorkam, dass eine Mutter ihr eigenes Kind nicht lieben kann, so interessant war das Thema. Der Erzählstil war flott und nachdem ich mich mit den Personen zurecht gefunden hatte, war ich gefesselt und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Die eingearbeiteten Rückblickenden gaben Aufschluss, warum sich manches so entwickelt hat, wie es war. Gedanklich werde ich noch lange mit dem Buch beschäftigt sein.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
13. Dez. 2023
Post image
Bewertung:4.5

Ein bitterböses, intensives Leseerlebnis bietet einem „der Verdacht“ von Ashley Audrain. Die Konsequenzen nicht verarbeiteter Traumata aus der Kindheit, welche über Generationen weitergereicht werden, sind in diesem Buch eindeutig zu erkennen. Dazu kommt eine Überforderung mit der Mutterrolle und die zunehmende Frustration und Verzweiflung dieser gerecht zu werden. Die Projektion der eigenen finsteren Gedanken auf den Nachwuchs sind die Spitze des Eisberges. Ein hochspannender Roman, der an die Grenzen bringt und über die 300 Seiten hinaus bewegt.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
9. Dez. 2023
Bewertung:3

Ich kann nicht sagen, ob ich das Buch gut oder schlecht fand. Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig, mit der Zeit kam ich aber gut rein. Die Stimmung ist düster, depressiv aber zeitweise auch herzergreifend. Die Thematik durchaus interessant. Als Mutter ist dieses Buch bestimmt harte Kost. Somit verbleibe ich mit 3 Sternen. Nicht überragend aber auch nicht schlecht.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
7. Dez. 2023
Bewertung:4

Über toxische Mutter-Töchter-Beziehungen

Ein Buch welches einen wirklich nachdenklich zurücklässt. Es ist wie ein langer Brief, ein Monolog an ihren Mann Fox gerichtet, der seine Frau nie verstand, im Gegenteil. Schockierend finde ich auch die Grausamkeit, die von Violet ausgeht. 4 Generationen von Frauen, die selbst keine Liebe erfahren haben und diese ihren Töchtern somit auch nicht vermitteln konnten. Und ob Blythe hier Opfer oder gar selbst Täterin war, ohne es zu wollen oder gar zu begreifen, bleibt offen.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
12. Nov. 2023
Bewertung:5

Das ist ein Buch, das mich auch schon das erste mal bis heute immer wieder beschäftigt. Ich musste es nochmal lesen. Es ist brutal ehrlich und hat die ganze Zeit über eine subtile Spannung. Es ist kein Thriller, aber ich hatte trotzdem des Öfteren Gänsehaut.

Es wird einem als Mädchen, oder Frau immer wieder vermittelt, dass Mutter sein das größte Glück ist, dass einem widerfahren kann. Wenn man kein Kind bekommt, wird man es irgendwann bereuen. Doch was ist, wenn du ein Kind bekommst, dass dich nicht liebt? Dass dich sogar hasst? Dass es etwas Böses in sich hat, dass nur du erkennst dir niemand glaubt? Bis etwas schreckliches geschieht. Und dann glaubt dir immer noch niemand. Mich fasziniert dieses Buch so sehr.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
22. Sept. 2023
Bewertung:5

Absolutes Lesehighlight! Spannend, schockierend, fesselnd, bedrückend. Großartiges Buch. An manchen Stellen war ich sehr skeptisch, ob ich einem Kind von 4 Jahren derartige Gedankengänge und Voraussicht zutraue, aber die Geschichte war trotzdem super.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
22. Aug. 2023
Bewertung:5

Sehr spannendes und bedrückendes Buch

Man kann sich wunderbar in die Rolle der Blythe hineinversetzen. Sie versucht ihr Kind zu lieben, aber es gelingt ihr einfach nicht. Es fing an mit einer traumatischen Geburt, Stillprobleme und Schlafproblemen. Man fragt sich anfangs, ob sie einfach „nur“ Wochenbettdepressionen hat oder mehr dahinter steckt? Ihr Mann nimmt sie nicht ernst und sie ist völlig auf sich allein gestellt. In Anbetracht ihrer eigenen Vergangenheit fällt es einem auch nicht leicht zu urteilen, ob sie selbst verkorkst ist oder ihre Wahrnehmung stimmt. Es hat ein paar Kapitel gedauert richtig reinzukommen aber nach nicht mal einem Viertel habe ich das Buch direkt an einem Tag durchgelesen, weil man einfach wissen wollte wie es mit Blythe und Violet weitergeht. Klare Leseempfehlung!

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
3. Aug. 2023
Bewertung:4

Blythe ist glücklich verheiratet. Wirklich? Die kleine Violet ist ein Wunschkind. Oder war es nur der Wunsch ihres Mannes Fox? Auf jeden Fall ist Blythe fest entschlossen, eine liebevolle Mutter zu sein und damit eine fatale Familientradtion zu durchbrechen. Aber schon kurz nach der Geburt kommt sie zu dem Schluss: »Das Baby hasst mich«. Denn Violet lächelt nur für ihren Vater, ist nur brav für ihn. Sie schreckt vor Blythes Berührungen zurück, schreit sich in hysterischen Wutausbrüchen blau vor Atemnot. Das ist nicht Blyhtes Schuld. Oder? Da ist eine tief sitzende Ablehnung in ihr. Spürt Violet das und reagiert darauf? Blythe hadert mit sich, kommt ans Ende ihrer Kräfte – sie kann einfach nicht mehr. Manchmal setzt sie sich Kopfhörer auf und lässt das Kind stundenlang alleine schreien. Eine fatale Schleife entsteht: Blythe weist Violet ab, Violet reagiert zunehmend explosiv auf Blythe. Das zweite Kind soll alles besser machen, eine neue Chance. Es scheint zu funktionieren: der kleine Sam ist ein Wonneproppen; Bylthe verspürt die bedingungslose Liebe, die sie für Violet nie aufbringen konnte. Bis das Unsägliche geschieht. Spannungsroman, Drama, Gesellschaftskritik? Ja. Hier geht es vor allem um das Thema Mutterschaft: Wie sie wahrgenommen wird. Mit welchen Ansprüchen an Frauen sie einhergeht. Was es mit einer Mutter macht, wenn sie diese Ansprüche scheinbar nicht erfüllen kann. Blythe bekommt keine Hilfe. Von allen Seiten prasseln Erwartungen auf sie ein, wie sie als Mutter zu sein hat; ihre Verzweiflung und scheinbare Lieblosigkeit wird als Mangel verurteilt, ihre Angst als Schwäche. Von ihrer eigenen Mutter hat sie kein positives Bild der Mutterschaft mitbekommen – sie ist die letzte in einer Reihe von Müttern, die in die Mutterschaft gepresst wurden. Die Autorin zeichnet ihre Charaktere mit Feingefühl und lädt an keiner Stelle zur plumpen Vorverurteilung ein. Als Leser:in spürst du die Katastrophe kommen; da sind Momente des Glücks, aber dessen Zerbrechlichkeit hat scharfe Kanten. Die Geschichte ist fesselnd geschrieben, entwickelt eine immense Sogwirkung und emotionalen Widerhall, mit Tiefgang. Das Lesen schmerzt – doch es lohnt sich.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
23. Juli 2023
Bewertung:4

War krass und erschreckend, aber man hat die Frau verstanden und konnte ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Ich war von mir selbst überrascht, dass ich teilweise sogar mit ihre mitgefühlt habe und das Ende....

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
29. Juni 2023
Post image
Bewertung:4

"Der Verdacht “ von Ashley Audrain ist bereits 2021 als gebundene Ausgabe erschienen. An und für sich kein Problem. Denn der damalige Klappentext spiegelte den Inhalt perfekt wider. Der Klappentext des Taschenbuches hat allerdings einen völlig neuen. Was sehr irreführend ist, ganz besonders in Bezug auf den Kern der Story. Demzufolge war ich auf eine total andere Art von Geschichte eingestellt. Das verschlechtert das Ganze keineswegs. Es macht es nur anders. Und ich weiß nicht, ob jeder mit dieser Art von Geschichte umgehen kann. Der Einstieg in diese Geschichte war für mich sehr irreführend. Zunächst unglaublich spannend und schmerzhaft. Hatte ich es plötzlich mit einer Vielzahl an Charakteren zu tun. Auch kein Problem. Allerdings entdeckte ich erst spät, wer mir da eigentlich seine Geschichte erzählt. Wir haben es hier mit drei Frauen zu tun. Etta, Cecilia und Blythe. Dabei werden wir auch auf unterschiedliche Zeitebenen geführt. Besonders der Anfang war für mich holprig, weil es zu wirr und unkoordiniert war. Nichtsdestotrotz hat mich Etta direkt berührt mit ihrem Hintergrund. Ich hatte wirklich Tränen in den Augen, weil es mir so nahe ging. Aber gleichzeitig hab ich mir für sie auch eine detailliertere Ausarbeitung gewünscht. Im weiteren Verlauf lernen wir auch Cecilia und Blythe kennen. Cecilia konnte ich nie ganz greifen, sie war da und auch wieder nicht. Erst mit Blythe wurde es tiefgreifender und intensiver. Obwohl diese Geschichte mit einer gewissen emotionalen Distanziertheit erzählt wird, so spürte ich die Emotionen und die Aufgewühltheit unglaublich tief und brennend. Dabei spricht die Autorin ein Tabuthema an, über das einfach nicht gesprochen wird und gerade das Aufgreifen dieser Thematik fand ich unglaublich gut gelungen. Weniger gelungen fand ich die männlichen Protagonisten, sie wirkten einfach nur platt und eindimensional. Sie waren zu austauschbar, zu nichtssagend. Blythe erlebt etwas, das man nicht erleben sollte. Man kann es sich aber nicht aussuchen. Und ja, es liegt nicht an Blythe, dass ihr Leben so entgleiste und sie permanent prägte. Doch wer ist Schuld? Gibt es überhaupt einen Schuldigen? Natürlich gibt es irgendwann einen Punkt, an dem etwas verkehrt läuft. Aber dies ist keineswegs die Schuld eines Einzelnen. Vielmehr ist es die Vielzahl an Entscheidungen, das Fehlen dringender Kommunikation, um das Ganze auch analysieren und bewältigen zu können. Aber genau das ist ein gravierendes Problem der Menschen. Sie reden so oft und so viel, aber nie über das, was wirklich wichtig und essentiell ist. Stattdessen lassen sie sich gegenseitig allein. Und dann ist da die Frage, ob es böse Menschen gibt. Werden sie so geboren oder dazu gemacht? Diese Geschichte trägt einen Teil ihrer Antwort in sich. Diese Geschichte ist grausam, böse und im Endeffekt auch unfassbar traurig und tragisch. Hier passiert so viel, dass umgangen hätte werden können. Man hat das Gefühl, die Schuldzuweisungen werden nur umhergeschoben, aber es wird sich nicht um den Kern des Problems gekümmert. Es ist voll von gezielten Manipulationen, grausamen Taten und Gedanken und einer menschlicher als auch physischer Instabilität. Mit Menschen, mit Gefühlen lässt sich so leicht spielen. Zu einfach, zu grausam. Und irgendwann ist der Moment, an dem du nicht mehr zurück kannst. An dem alles zu spät ist. Es ist ein unfassbar aufwühlendes Buch, das so unglaublich tief geht. Das so viel zerstört, so viel Schmerz und Hoffnungslosigkeit fühlen lässt. Ashley Audrain legt sehr viel Feingefühl und Sensibilität hinein. Man spürt förmlich, wie ihr die Stimme immer wieder bricht, wie man selbst zusammenbrechen möchte, weil es kaum zu ertragen und zu kompensieren ist. Es wiegt so schwer, es macht so wütend, traurig und hilflos. Man möchte einfach nur schreien, aber es gibt niemanden, der es hört oder hören will. Da ist einfach nur nichts, was dich in deiner schlimmsten Zeit auffangen könnte. Es gab für mich keine großen Überraschungen, aber das ist nichts Schlechtes. Viel mehr hätte ich mir einen Epilog gewünscht. Denn das Danach hätte mich brennend interessiert. Fazit: Ashley Audrain hat hier ein ganz besonderes, tragisches und grausames Werk geschrieben, das unfassbar erschüttert und pure Hilflosigkeit spüren lässt. Mich hat es extrem aufgewühlt und innerlich fast zerbrechen lassen. Und obwohl es die ein oder andere Schwachstelle aufweist, kann ich es nur jedem ans Herz legen. Eine Geschichte, die so viel in sich trägt und nicht einen Moment loslässt.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
26. Juni 2023
Bewertung:5

Dieses Buch ist der Albtraum jeder werdenden Mutter, die sich auf die Gründung einer Familie freut. Ich bin gerade in derselben Situation wie die Protagonistin Blythe zu Beginn dieses Buches, glücklich mit meinem Partner und das Wunschkind wird freudig erwartet. Doch mit der Geburt ihrer Tochter Violet ist Blythe's Freude dahin. Es gelingt ihr nicht, eine Bindung zu ihrem Kind aufzubauen. Sie hat sogar das Gefühl, ihre Tochter würde sie hassen. Die angespannte Situation wirkt sich zwangsläufig negativ auf die Beziehung zu ihrem Ehemann Fox aus. Man erfährt schon zu Beginn des Buches, dass an irgendeinem Punkt die Familie schließlich zerbricht, doch das nimmt dem Weg dorthin nicht die Spannung. Das ganze Buch ist ein einziges, langes Schreiben an Blythe's Ehemann Fox, in dem sie ihn als "Du" anspricht, sich aus der Ich-Perspektive heraus erklärt und ihm rückblickend ihre Sicht der Dinge darlegt. Ab und zu wird dieser Erzählstrang durch Szenen aus der Vergangenheit unterbrochen, die ein Licht auf die schlechte Mutter-Tochter-Bindung zwischen Blythe und ihrer Mutter Cecilia werfen und auch Cecilia 's Kindheit kurz anreißen. Hat Blythe also ein "Rabenmutter-Gen"? Dieser Roman ist das ehrliche Bekenntnis einer Frau, die einerseits das Gefühl hat, als Mutter versagt zu haben, die aber auch völlig allein dasteht in ihrem Glauben, kritische Warnzeichen bezüglich der Psyche ihrer Tochter zu erkennen. Es geschehen ein paar schreckliche Dinge und in Blythe erhärtet sich der Verdacht, dass mit ihrem Kind etwas ganz und gar nicht stimmt. Ob in Violet nun wirklich etwas "Böses" steckt oder oder nicht, wird am Ende aufgeklärt. Der Schluss gefällt mir besonders gut und setzt ein passendes i-Tpüfelchen auf dieses bedrückende Werk. Ashley Audrain besitzt einen ausgefeilten Schreibstil. Sie verwirrt einen, weckt ambivalente Gefühle und man wird subtil immer mehr von dem Erzählten angezogen. Manche könnten sich an der 2. Person Präteritum stören, was man nicht oft liest, für mich aber kein Hindernis darstellte. "Der Verdacht" kann unglaublich aufwühlend und belastend sein, besonders aber nicht nur für Mütter. Ich selbst habe es gut weggesteckt und kann es nur weiterempfehlen, wenn ihr mit schwierigen Themen in eurer Lektüre umgehen könnt. Es wandert mit seinem wünderhübschen Mohnblumen-Cover in mein Highlight-Regal!

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
25. Juni 2023
Bewertung:2

Es war okay. Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig aber nach einer gewissen Zeit einfach zu lesen. Jedoch war mir das Buch zu langatmig und die Storyline hat irgendwie auch komplett gefehlt...und dann das offene Ende. Keine Ahnung, war nicht so toll. Durch die schreibperspektive konnte man nicht sehen wie es denn anderen geht. Warum ist Violet so? Was hat Gemma gedacht? Usw. 2 von 5 Sternen

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
25. Juni 2023
Bewertung:4.5

Anfangs ist es schwierig in die Geschichte zu finden, da sich einem nicht gleich erschließt, wer mit "ich" und "du" gemeint ist, aber sobald man die Personen zuordnen kann, zieht es einen in einen verstörenden Bann. Das Buch handelt von einer Mutter, die ihr Kind nicht lieben kann, wie es von ihr erwartet wird, die ihre Tochter anders wahrnimmt als ihre Umwelt. Eine tiefsinnige Geschichte mit einem speziellen Sprachstil, gnadenlos ehrlich, aber stellenweise verstörend.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
23. Juni 2023
Bewertung:5

Ein Buch das unter die Haut geht. Schaut es euch unbedingt an!

Dieses Buch war seit langem eine Geschichte, dass mich so mitgenommen hatte. Musste es sogar teilweise zur Seite legen weil es mir so Emotion nahe ging. Es fehlen mir noch die Worte, aber bitte unterschätzt das Cover nicht! Es hat es in Sich. Es geht hier wirklich primär darum, Mutter zu sein und wie es für die Protagonistin ist, sich nicht komplett mit dieser Rolle zu identifizieren. Eine Geschichte aus dem wahren Leben. Es könnte genau so sein. Und das macht mir wieder solche Gänsehaut.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
14. Juni 2023
Bewertung:5

Ich fand das Buch sehr spannend, aber auch aufwühlend und bewegend. Das Thema hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Lässt sich flüssig lesen, kurze Kapitel, super. Von ihr werde ich mehr lesen

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
30. Mai 2023
Bewertung:3.5

Ein spannender Roman über ein brisantes Thema, der mich gut unterhalten hat, den ich mir in der Umsetzung zum Ende hin aber ein bisschen anders gewünscht hätte. Trotzdem hat er mich gut unterhalten.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
27. Mai 2023
Bewertung:4.5

Mindfuck

Stellenweise denkt man wirklich darüber nach, ob man die Frau verstehen kann oder nicht. War mir lange unschlüssig. Das Ende hab ich etwas erahnt, da ich mich dann doch vorher für eine Seite entschieden habe.

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
6. Mai 2023
Bewertung:5

TW/CN: traumatische Familiengeschichte, in der nicht alle Personen überleben ✨ Werbung, unbezahlt Vielen Dank an Penguin Verlag und Lovelybooks für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars! ❤️

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin
14. März 2023
Bewertung:5

Dieses Buch sah ich immer öfter auf Social Media aber ich hatte mich nie genauer damit befasst. Als ich schließlich durch Zufall eine Rezension dazu gelesen hatte war es um mich geschehen. Ich musste es einfach haben. Meine Wahl fiel auf das Hörbuch und das war wirklich eine verdammt gute Entscheidung. Die Sprecherin Sandra Borgmann hat sich hier echt übertroffen. Ich mochte ihre Stimme auf Anhieb. Außerdem bringt sie die Emotionen unglaublich gut rüber. Was soll ich sagen? Dieses Buch ist unfassbar und schonungslos ehrlich. Es zeigt wie die harte Realität des Mutter / Hausfrauen sein wirklich ist. Eintönige Tagesabläufe, die körperliche Veränderung und die Tatsache daß man immer glücklich sein muss. Obwohl einem alles zuviel ist, obwohl man am Ende seiner Kräfte ist und man einfach keine Lust mehr hat. Diese Thematik wird gerne umgangen obwohl sie natürlich und völlig normal ist. Aber die Gesellschaft vermittelt einem sofort ein schlechtes Gewissen und die Selbstzweifel lassen nicht lange auf sich warten. Das Schicksal von Blythe hat mich auf verschiedenen Ebenen echt bewegt. Zum einen erfahren wir hier in Rückblenden viel über Blythes eigene Kindheit und zum anderen erleben wir wie sie selbst Mutter wird. Das Ganze fesselte mich ungemein. Es war faszinierend, beklemmend und bedrückend. Die Beziehung von Blythe und Violet gab mir echt zu denken. Ist Violet wirklich so unschuldig? Auch wenn ich es wollte, ich konnte es kaum glauben. Für mich ist dieses Buch definitiv ein Highlight! Fazit: Mit „Der Verdacht" gelingt Ashley Audrain ein spannender, verstörender und schonungslos ehrlicher Roman der mich völlig geflasht hat!

Der Verdacht
Der Verdachtvon Ashley AudrainPenguin