1 Tage vor
Bewertung:3.5

Erst dachte ich, dass es total vorhersehbar ist und man so eine Art Geschichte ja doch auf die eine, oder andere Art schon mal gelesen hat. Letztlich war es doch noch recht interessant, aber nicht so wahnsinnig spannend und überraschend, wie es mir vorgestellt wurde.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
2. Mai 2025
Bewertung:5

Wenn Mutterliebe und AI aufeinandertreffen

⭐ 5/5 "Tot bist du perfekt" von JP Delaney hat mir wirklich gut gefallen. Der Schreibstil war flüssig und durch die kurzen Kapitel hatte man auch das Gefühl zügig voranzukommen. In diesem Buch begleiten wir Abbie - besser gesagt: die künstliche Intelligenz von ihr als Roboter. Nach dem rätselhaften tödlichen Unfall der echten Abbie hat ihr Ehemann Tim nämlich einen sogenannten Cobot gebaut - einen Companion Bot -, um mit dem Schmerz klarzukommen. Der autistische Sohn der beiden scheint nach kurzer Zeit auf den Abbie-Bot auch gut anzuspringen - klar, weniger Mimik und Gestik, die einen Autisten oft nur verwirren und aus der Fassung bringen. Doch schon relativ bald merkt man, dass nicht alles so ist wie es scheint und das nicht nur Tims Trauer um seine Frau dazu führte, sie als Roboter neu zu bauen... Die Geschichte war wirklich mal was anderes, denn man liest hauptsächlich aus der Sicht von der AI-Abbie. Interessant hierbei: man wird in diesen Kapiteln mit Du angeredet, was impliziert, dass jemand anderes dir die Geschichte erzählt. Das hatte ich so auch noch nicht, fand es aber nicht schlecht. Die Geschichte nimmt recht schnell an Fahrt auf, aber das Ende ist tatsächlich wirklich überraschend und hätte ich mir so nicht vorgestellt. Da wurde von Delaney ein richtig guter Plottwist geschrieben. Das Ende gefiel mir hier auch um Längen besser als beim ersten Buch, was ich von ihm gelesen habe, da es weitaus glaubwürdiger ist. Die Charaktere finde ich durchaus glaubwürdig und haben gut in die Geschichte gepasst. Man kann den Thriller auf jeden Fall empfehlen für alle, die sich auf das Thema Mensch und AI einlassen möchten.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
19. Feb. 2025
Bewertung:5

Spannung bis zur letzten Seite

Das Buch hat mich total umgehauen. Die Thematik der KI wird meiner Meinung nach super gut vom Autor umgesetzt. Der Fokus liegt dabei weniger auf der technischen Seite, dafür viel mehr auf der moralischen, psychologischen, was ich toll finde. Durch die Erzählweise der Hauptkapitel in der zweiten Person werden die aufkommenden Fragen unterstrichen - was macht Menschen gegenüber KI aus. Gepaart mit der durchweg hohen Spannung und einem Ende, das mich schockiert zurücklässt, kann ich den Thriller nur empfehlen.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
26. Jan. 2025
Bewertung:4

Das Thema fand ich sehr interessant. Die Perspektive war gewöhnungsbedürftig. Am Ende des Buches wird aber schlüssig, warum der Autor diese Perspektive gewählt hat. Erst am Ende erfährt man aus welcher Perspektive die Geschichte wirklich erzählt wird. Der Plot war spannend. Allerdings verwirrte mich das Ende. Ich hatte das Gefühl, das nicht alle Informationen erzählt wurden, so dass ich manche Dinge nicht ganz logisch fand. Die Thematik KI fand ich gut und das Buch regte an darüber nachzudenken. Ist es ethisch eine verstorbene Person als KI auferstehen zu lassen? Was macht Menschlichkeit aus? Auch das Thema Autismus fand ich sehr interessant. Es berührte mich sehr, als in der Danksagung klar wird, dass der Autor selbst Vater eines autistischen Kindes ist.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
24. Okt. 2024
Bewertung:4

Mal was anderes

Ein toller Thriller der anderen Art, welchen ich an einem Tag durchgelesen habe. Ich fand den Thriller gleich von Seite eins an interessant und kam gut rein. Die Thematik bezüglich der KI fand ich super spannend vor allem in Bezug auf die Aktualität des Themas. Es wurde hierzu viele auch ethische Denkanstöße gegeben. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl nicht wirklich weiter zu kommen in der Story und es zog sich etwas aber das hielt nicht lange an. Ich fand es super, dass die Thematik des Autismus sehr detailreich umgesetzt wurde, man konnte sich super in die Situationen und die Herausforderungen im Umgang damit hineinversetzen. Auch das Thema Narzissmuss, Machtmissbrauch und Besitz-/Kontrollansprüche und Perfektion in Bezug auf Frauen wurde interessanten und auch irgendwie erschreckend aufgearbeitet das es leider auch noch hochbrisante und reale Theme unserer Gesellschaft sind. Die Erzählperspektive hat mich am Anfang total überrascht und war super ungewohnt, das zum einen in der Du- und zum anderen in der Wir- Perspektive erzählt wird. Erst zum Ende hin versteht man wirklich warum das so ist. Und ich fand die Umsetzung wirklich toll auch wenn es für mich zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig war. Das Ende war etwas aprubt aber wirklich so nicht vorhersehbar und das ist für mich schon ungewöhnlich noch nichtmal eine Ahnung zu haben wie ein Thriller endet. Im Großen und Ganzen ein schöner Thriller der einen mitfiebernuns mitfühlen lässt und einen durch die Sci-Fi Anteile mal eine andere Art von Thrill gezeigt hat.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
3. Okt. 2024
Bewertung:3.5

Das Buch fand ich spannend und habe es gerne gelesen, nur das Ende hat mir leider nicht zugesagt, ich hätte mir eine bessere Erklärung und Aufklärung gewünscht. Ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll, ohne zu spoilern.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
31. Mai 2024
Bewertung:4

Ein etwas anderer Thriller von JP Delaney .

Mir hat das Buch eigentlich ganz gut gefallen weil es mal wieder eine etwas andere Story ist . Der Multimillionär Tim Scott verliebt sich in eine Künstlerin namens Abbie . Die beiden heiraten und bekommen einen Sohn . Leider stellt sich heraus , dass der kleine unter Autismus leidet . Irgendwann fängt die Ehe an zu kippen und Abbie verschwindet. Tim lässt durch seine IT Firma eine Roboter mit künstlicher Intelligenz nachbauen der haargenau aussieht wie Abbie und sogar Gefühle hat . Aber Abbie merkt schnell das etwas nicht stimmt , weil sich plötzlich die richtige Abbie bei ihr meldet .

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
13. Feb. 2024
Bewertung:3

Ich hatte teilweise Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen (in der Mitte des Buches!), der Anfang fing gut an und auch das Ende war super spannend. Aber im großen und Ganzen war es ok. Man muss es nicht gelesen haben!

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
17. Dez. 2023
Bewertung:4

Mal was ganz anderes ..

Ich hatte bis dato noch nie einen Thriller auf diese inhaltliche Art gelesen! Super interessant !! Hat Spaß gemacht und spreche meine Empfehlung aus! - 1 Punkt aufgrund von einigen langatmigen Passagen .

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
30. Sept. 2023
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Bewertung:4

Als Start ins Wochenende gibt es von mir eine Hörbuch-Rezension zu "Tod ist sie perfekt" von J.P. Delaney, gelesen von Lisa Bitter und Thomas Tettow, erschienen im @hoerverlag Abbie erwacht im Krankenhaus und ist unsicher, was ihr zugestoßen ist. Hatte sie einen Unfall? Doch da ist Tim - ihr Ehemann. Er weint vor Glück, dich zurück zu haben. Er erklärt dir, dass er seit 4 Jahren an deiner Rückkehr arbeitet. Was soll das bedeuten? Abbie entdeckt Stick für Stück ihr Leben als sei es das einer anderen. Schnell wachsen Zweifel an Tims Schilderungen. Ihre Familie begegnet ihf ablehnend. Mit ihrem autistischen Sohn findet sie Gemeinsamkeiten, aber auch hier mehren sich die Zweifel. All der Reichtum den Tim, der innovative Kopf des futuristischen Robotik Unternehmens angehäuft hat, kann nicht über die Lücken ihrer Ehe hinwegtäuschen. Und Abbie entdeckt die Abgründe ihres Lebens... Eine sehr sonderbare Geschichte, die mich gerade durch seine Andersartigkeit erst gecatched hat. Es wird zügig ziemlich sciencefiction - mäßig, aber ab einem gewissen Punkt wurde es mir aber dann doch zu abgehoben. Erzählt wird sie aus zwei Perspektiven: Abbie in Echtzeit, und die männliche Stimme entstammt einem auktariellen Erzähler, der die Vergangenheit beleuchtet. Die Geschichte allerdings zeigt trotz ihrer sonderbaren Konstuiertheit viele gute Themen auf, die nicht nur angestoßen werden, sondern durchaus Raum erhalten: da geht es zum Beispiel um #limerenz - um die Tiefe von Liebe und ihre Abgrenzung zu narzistischer Bessesenheit. Es geht um #autismus und den Zugang zu Menschen. Und dann natürlich über #Identität - darüber was den Menschen ausmacht. Ich habe viel gelernt in diesem Hörbuch - hatte ich so nicht erwartet. Daher gibt's von mir 4 von 5 Sterne. Hiervon wird mich eine Menge noch längerfristig beschäftigen. Also durchaus eine Empfehlung von mir.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
28. Sept. 2023
Bewertung:4.5

Guter kurzweiliger Thriller

Dies war mein erster Thriller von Delaney und bestimmt nicht mein letzter. Gute, kurze Kapitel; spannend geschrieben mit unvorhersehbaren Wendungen. Das Ende war mir dann doch etwas zu abrupt, aber ansonsten habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
9. Aug. 2023
Sehr verwirrend das Buch. Es wird in zwei Perspektiven geschrieben. Man kommt gut rein,jedoch hat mich das Ende sehr irritiert. War irgendwie so über den Haufen geschmissen, so als bräuchte man ein Schnelles Ende. 
Kurze Kapitel waren perfekt.
Bewertung:3

Sehr verwirrend das Buch. Es wird in zwei Perspektiven geschrieben. Man kommt gut rein,jedoch hat mich das Ende sehr irritiert. War irgendwie so über den Haufen geschmissen, so als bräuchte man ein Schnelles Ende. Kurze Kapitel waren perfekt.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
21. Juni 2023
Mensch oder doch nur KI? - Wer bist du?
Bewertung:2.5

Mensch oder doch nur KI? - Wer bist du?

Überraschender Weise ging es hier im Fokus um KI's, was vorher nicht klar war. Leider gar nicht mein Thema & wenn man ernsthaft drüber nachdenkt auch schon erschreckend. Dennoch sehr spannend.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
14. Apr. 2023
Bewertung:3

In "Tod bist du perfekt" von JP. Delaney geht es um Tim der auf, bis jetzt, unerklärliche weise seine Frau verloren hat. Fünf Jahre später hat er es endlich geschafft eine künstliche Intelligenz zu erschaffen, die nicht nur wie seine Frau aussieht, sondern auch ihre Gefühle, Erinnerung und Gedanken kennt. Vielleicht sogar besser als ihm lieb ist. Im großen und ganzen fand ich das Buch durchaus spannend. Das Buch beinhaltet Themen, wie obzessive Liebe oder auch Autismus die ich ziemlich interessant finde und mir hier nochmal etwas näher gebracht wurden. Natürlich finde ich auch das Thema künstliche Intelligenzen,um das es hier ja hauptsächlich gehen soll, sehr faszinierend. Demnach habe ich mir von "Tod bist du perfekt ziemlich viel versprochen. Ein Kritikpunkt hier ist für mich das es für Leser die nicht viel mit dieser Thematik zu tun haben etwas kompliziert beschrieben wurde. Einige Sachen wurden erklärt, andere jedoch wiederum nicht, was ich persönlich etwas schade finde. Auch wenn der Schreibstiel des Autors sehr flüssig und auch recht einfach zu lesen ist, bin ich über manche Begriffe oder Satzformulierungen in diesem Bereich etwas ins stolpern geraten. Die Spannung in diesem Thriller ist allerdings sehr gut gelungen. Ich habe die ganze Zeit mitgerätselt und immer wenn ich dachte ich habe die Lösung gefunden hat die Geschichte eine kleine Wendung genommen und ich stand wieder am Anfang. Zu den Charakteren mag ich gar nicht zu viel sagen, weil vieles dahingehend schon zu viel verraten würde. Dennoch kann ich sagen das Abbie als künstliche Intelligenz sehr gut dargestellt wurde. Man merkt das sie nicht einfach nur ein Roboter ist, sondern auch menschliche Gefühle besitzt. Das wird schon am Anfang ziemlich verdeutlicht, als sie erfährt was sie überhaupt ist. Ihre Selbstzweifel und vor allem ihr Gefühlschaos in Anbetracht der neuen Situation wurde sehr gut und vor allem nachvollziehbar beschrieben. Was ich allerdings unglaublich faszinierend fand war die Tatsache das die Geschichte aus der "Du" Perspektive geschrieben wurde, was mich dazu gebracht hat mich der Geschichte und den Charakteren noch näher zu fühlen. Ein weiterer Pluspunkt ist das die Kapitel sehr kurz gehalten sind. Trotz den 426 Seiten lässt sich das Buch daher sehr schnell lesen, was ich immer sehr bevorzuge. Zudem liest man hier nicht nur aus der Sicht von Abby, sondern auch aus einer unbekannten Sicht die wie eine off Stimme in einem Film zu verstehen ist. Das hat mir einen weiteren Punkt zum rätseln gegeben, denn natürlich stellt sich hier die Frage: Wer ist das? Und ich kann sagen das ich darauf nun wirklich nicht gekommen bin. Im Endeffekt gebe ich dem Buch 3/5 Sterne, da manche Stellen sich meines Erachtens nach ziemlich in die Länge gezogen haben. Ausserdem habe ich das Gefühl das mir die Geschichte nicht lange im Gedächtnis bleiben wird, auch wenn sie mich für den Zeitpunkt gut unterhalten hat.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
7. Apr. 2023
Bewertung:5

Als ich den Klappentext gelesen habe, hatte ich mit etwas ganz anderem gerechnet. Das Buch hat mich positiv überrascht, war durchgehend spannend, die Handlung hat sich gut aufgebaut und auch das Ende fand ich mega gut. Nur zu empfehlen

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
29. Jan. 2023
Bewertung:5

Futuristisch real verstörend

Es fiel mir erst schwer mich einzulesen, da das Buch in 2 verschiedenen Ebenen erzählt. Einmal die Abby Version in der 2. Person erzählt und die Ich/Wir Person im vergangenen Rückblick. Rate aber dran zu bleiben. Die Spannung baut sich langsam aber konstant auf. Es gibt viele Wirrungen und das Ende ist anders als erwartet. Fand es verstörend und doch sehr interessant, traurig, tragisch und dramatisch, erschreckend und berührend..gerade in Bezug auf das Kind. Kann es sehr empfehlen, gerade wer einfach mal etwas anderes lesen möchte ... Themen wie Männerdomäne, Narzissmus,Sexismus, Perfektion, digitalisierte Welt Autismus und krankhafte Toxische Beziehungen sind hier ein Thema...

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
3. Jan. 2023
Bewertung:3

Kürzlich las ich #totbistduperfekt von JP Delaney. Ich hatte bereits den ersten Thriller des Autors gelesen und war nun sehr gespannt auf das zweite. Erneut entwickelt der Autor eine außergewöhnliche Story, die sich von vielen anderen Büchern dieses Genre abgrenzt. In Tot bist du perfekt geht es um Künstliche Intelligenz. Nach dem Tod von Abbie entwickelt ihr Ehemann Tim eine Künstliche Intelligenz nach dem Vorbild seiner Frau - ausgestattet mit menschlichen Emotionen und den Erinnerungen Abbies...Der Lesende macht sich zusammen mit der „neuen Abbie“ auf der Suche nach dem Grund für ihren Tod und eine rasante Handlung entwickelt sich. Delaney zeichnet eine futuristische Welt in Bezug auf künstliche Intelligenz, die eventuell gar nicht mehr so weit weg ist von uns. Dabei begegnen sich dystopische und typische Thrillermomente und Gestaltungen. Erzählt wird die Handlung auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen, einmal die Vergangenheit erzählt aus Wir-Perspektive sowie die Gegenwart der Künstlichen Intelligenz Abbies geschildert aus Du-Perspektive. Spannend fand ich die ungewöhnliche Perspektive sowie die Idee hinter dem Thriller. Auch die Wendung gegen Ende kam größtenteils unvorhergesehen. Diskurse über künstliche Intelligenz und die Entstehung von Sympathien für diese KI machten den Thriller zu einem außergewöhnlichen Leseereignis. Einige Längen und dieses für mich ungewöhnliche Thema standen dem Lesefluss nicht im Weg. Ein gelungenes und erfrischend anderes Werk im Bereich der Thriller!

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
13. Nov. 2022
Bewertung:2

"Du schlägst die Augen auf und etwas stimmt nicht. Du weißt nicht, was dir passiert ist. Du liegst in einem fremden Bett. In einem Krankenhaus. Neben dir steht dein Mann Tim, ein erfolgreicher Unternehmer. Er hat Tränen in den Augen, weil du – seine geliebte, perfekte Frau – am Leben bist. Du denkst, du hättest einen schweren Unfall gehabt. Doch dann sagt Tim: Wir haben jahrelang daran gearbeitet, dass ich dich wiederbekommen konnte …" Ich habe total etwas anderes erwartet, aber ich war noch positiv überrascht und ich war der Meinung, dass es interessant sein könnte. Abbie wacht als Cobot auf (ein Robotor mit künstlicher Intelligenz, was ich vom Klappentext nicht erwarte hätte) und muss erst einmal damit umgehen was sie ist. Außerdem spürt sie, dass irgendwas nicht stimmt und ist auch misstrauisch gegenüber Tim, ihren Ehemann, der sie erschaffen hat,aber sie weiß nicht was es ist. Bis zu diesem Punkt war ich noch positiv dabei und was danach kam, konnte mich nicht überzeugen. Generell fand ich den Schreibstil richtig schlimm, immer dieses Du. Ich kam damit nicht zurecht, hätte aber darüber hinwegsehen, wenn die Geschichte weiterhin gut gewesen wäre. Die Geschichte ist überfüllt mit so vielen Themen, dass das eigentliche Hauptthema verloren gegangen. Um nur ein paar Beispiele zu nennen : Autismus, Ehekrise, Ehemann mit einem Galatea Syndrom, KI etc. Dadurch wurde das wichtige Thema einfach nicht vertieft, was hätte interessant sein können und dem Ganzem eine andere Richtung geben können. Es gab ja auch gute Ansätze wie z.B. die Reaktion von anderen Menschen. Wie reagieren sie darauf? Ablehnend? Positiv? Wie würde man selbst darauf reagieren? Etwas worüber man nachdenken kann. Und das Ende? Überzogen und für mich unrealistisch. Ein Aspekt war jedoch interessant, dass die KI mehr Menschlichkeit gezeigt hat als der Mensch selbst. Fazit: Gute Idee mit einer schlechten Umsetzung aufgrund der vielen nebensächlichen Themen. Jedoch mit ein zwei Lichtmomenten, wo man als Leser zum Nachdenken angeregt wird. Dennoch würde ich dieses Buch nicht weiterempfehlen.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
9. Nov. 2022
Bewertung:4

Das Buch hatte eine Thematik, die so aus dem Klappentext nicht hervorging. Dadurch fiel es mir anfangs schwer in die Geschichte hereinzukommen. Danach hat es mir aber gut gefallen und ich bin schnell durchgekommen. Das Ende war überraschend, aber gut.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
23. Sept. 2022
Bewertung:4

Es hat ein kleines bisschen gedauert, bis ich in die Geschichte reingekommen bin, da die Erzählperspektive (personaler Erzähler in der 2. Person Singular) für mich zunächst gewöhnungsbedürftig war… Dazu gibt es noch einen weiteren Erzählstrang in einer ominösen „Wir“-Form. Aber das Thema des Buches (mit dem ich vorher auf Basis des Klappentextes absolut nicht gerechnet hatte) hat mich gepackt und so habe weitergelesen und wurde belohnt! Es ist ein super spannendes Buch und hält einige Wendungen bereit.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
23. Sept. 2022
Bewertung:5

Rezension zu Tot bist du perfekt - J.P. Delaney Einzelband| Penguin Random House Verlag| Erschienen am 09.11.21 | 448 Seiten ꧁Inhaltsangabe꧂ Stell dir vor du wachst auf, völlig desorientiert. An deinem Bett steht dein Ehemann Tim, überglücklich, dass du am Leben bist. Du, seine perfekte Ehefrau Abbie, wiederbelebt als eine künstliche Intelligenz. Wie kommst du in deinem neuen Leben zurecht? Wie reagiert die Welt auf dich? Und aus welchem Grund ist Abbie damals spurlos verschwunden…? ꧁Handlung꧂ Die ganze Handlung wird aus zwei Sichten erzählt. Zum einen haben wir die künstliche Intelligenz (KI) Abbie, die erwacht und die Welt um sich herum erstmal begreifen muss. Zum anderen wird auch aus einer anderen Sicht die Vergangenheit erläutert, damit man als Leser*in einen Eindruck von der ganzen Vorgeschichte bekommt. Abbies Geschichte hat mich von Anfang an sehr in seinen Bann gezogen. An die "Du-Schreibweise" musste ich mich aber erst einmal gewöhnen. Im Nachhinein finde ich aber, dass das wunderbar gepasst hat. Wir entdecken also zusammen mit Abbie ihr "neues Leben" und stossen dabei auf immer mehr Ungereimtheiten. Ich fand es ungemein spannend mich genauer mit dem Thema "KI" auseinander zu setzen. Zum einen werden natürlich einige technischen Details beleuchtet. Dies wurde meiner Meinung nach genau im richtigen Masse thematisiert: Es wird etwas Hintergrundwissen vermittelt, ist jedoch ein Tech-Thriller. Ausserdem entstehen auch viele ethische Diskussionen über die Existenzberechtigung der KI Abbie, denen der Autor auch genügend Raum gibt. Das andere grosse Thema, welches in "Tot bist du perfekt" aufgegriffen wird, ist "Autismus" genauer gesagt "Das Heller-Syndrom". Danny, der Sohn von Tim und Abbie leider nämlich daran. Ich persönlich bin mit fast keinerlei Vorkenntnissen zum Thema ins Buch gestartet und hatte den Eindruck, dass Dannys Krankheit mit sehr viel Feingefühlt geschildert wurde. Der Autor zeichnet ein breites Bild, nicht nur von Danny, sondern auch von den schwierigen Entscheidungen, die die Eltern treffen müssen. Ganz zu schweigen davon, dass auch hier wieder moralische Diskussionen zum Thema Autismus, Normalität und Menschsein angestossen werden. Dieser Aspekt hat mir wiederum sehr gefallen. Trotz dieser beiden Themen, die das Buch dominieren, hat es meiner Meinung nach auch nicht an Spannung und Thrill-Elementen gefehlt. Aber ja, hier erwartet euch kein klassischer Thriller mit Mord und Totschlag. ꧁Charaktere꧂ Mit der KI Abbie konnte ich mich relativ schnell identifizieren. Ich fand es faszinierend, wie sie sich in ihrer neunen Umgebung zurechtfindet und nach und nach auch eine Beziehung zu Tim und Danny aufbaut. Sie wirkte auf mich immer relativ "menschlich", hatte aber durchaus auch sehr rationale Gedanken. Tim war für mich lange Zeit sehr schwer einschätzbar. Einerseits schien er die KI Abbie über alles zu lieben, aber andererseits erkannte ich im Verlaufe des Buches auch einige Abgründe, die mich stutzig machten. ꧁Fazit꧂ Insgesamt hat mich "Tot bist du perfekt" ziemlich aus den Socken gehauen. Ich habe nicht im Entferntesten erwartet, ein Buch mit solch kontroversen Themen und dazu einem tollen Spannungsbogen zu lesen. Angehenden Leserinnen und Lesern würde ich aber ans Herz legen, euch zu überlegen, ob euch die Kernthemen KI und Autismus interessieren bzw. ob ihr offen dafür seid. Falls ja, dann könnt ihr euch auf einen packenden Spannungsroman freuen, der euch auch lange nach dem Beenden noch zum Nachdenken bringen wird.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
23. Sept. 2022
Bewertung:4

4,5 Sterne Dieses Buch war mein erstes von J. P. Delaney, aber bestimmt nicht das letzte. Der Schreibstil war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, da ich nicht so viele Bücher aus der Erzählerperspektive lese. Dennoch war es sehr spannend, vor allem weil die Kapitel sehr kurz waren und man immer weiter lesen wollte. Zum Inhalt werde ich so nichts erzählen. Ich finde es besser wenn man sich auf die Geschichte einlässt ohne etwas zu wissen. ☺️

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
22. Sept. 2022
Bewertung:5

Abbie wacht auf und muss feststellen, dass sie sich im Krankenhaus befindet. Was ist passiert? Wieso ist sie hier? Doch da eröffnet ihr, ihr Mann, dass sie einen Unfall hatte und gestorben ist und das Abbie nicht Abbie ist, sondern ein Cobot, gefüllt mit allen Informationen aus Abbies Social Media Account. Zuerst geschockt will sie das nicht glauben, doch ihr Mann kann es ihr beweisen. Der Grund, dass er diese Entscheidung getroffen hat, ist das er Abbie unendlich liebt und vermisst und sie so bei sich haben kann. Außerdem braucht ihr gemeinsamer Sohn, der an einer schweren Art Autismus erkrankt ist, seine Mutter. Abbie als Cobot fügt sich dem Ganzen, den sie fühlt sich wie eben die echte Abbie. Doch schnell muss Abbie feststellen, das irgendetwas an der ganzen Geschichte nicht stimmt. Somit beginnt sie nachzuforschen und stellt fest das in ihren schönen Haus Gefahr lauert, direkt bei ihren Liebsten. Dieser Thriller hat mich schockiert und mit jede Menge redebedarf zurückgelassen. Ich hatte mich entschieden mal reinzulesen und schon war ich mit dem Buch durch. Ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand legen können, so sehr hat es mich gefesselt. Durch die kurzen Kapitel und den wundervoll leichten Schreibstil, bin ich relativ durch das Buch geflogen. Wir lesen die Geschichte aus zwei Sichten und in zwei Zeitebenen. Die eine Perspektive spielt in der Gegenwart, ist aus Abbies Sicht und in der zweiten Person (du) geschrieben. Am Anfang habe ich gedacht das würde mich verwirren aber so war es gar nicht, ich war direkt drin. Die zweite Perspektive ist aus der Sicht eines Beobachters in der ersten Person Plural (wir) geschrieben und spielt in der Vergangenheit, zu der Abbie noch lebt. Das Ende hat mich total überrascht und schockiert. Niemals wäre ich auf diese Auflösung gekommen. Meine Neugier zum Genere Thriller ist geweckt. Ein wirklich tolles Buch.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
22. Sept. 2022
Bewertung:5

Erstmal vorweg bin ich ja echt ein Fan des Autors. In jedem Buch greift er wichtige ernste gesellschaftliche Themen auf, wie auch hier. Das Buch war echt spannend und ist definitiv aber nichts für mal-nebenbei-lesen. Es wird in zwei Perspektiven erzählt und ist manchmal etwas verwirrend. Es kamen immer wieder unvorhersehbare Wendungen, ebenso wie das Ende: doch sehr überraschend, wovon ich ja immer sehr großer Fan bei Thrillern bin. Ab hier nicht weiterlesen, wenn man ohne jegliche Info an das Buch rangehen möchte. Beim Lesen hatte ich die Serie Westworld im Kopf, da die Thematik ähnlich war. Das ganze Thema künstliche Intelligenz finde ich super spannend und kann das Buch jedem empfehlen, der das auch mag.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
22. Sept. 2022
Bewertung:5

Inhalt Stell dir vor, du wachst auf und denkst du bist scheinbar im Krankenhaus. Irgendetwas Schlimmes muss geschehen sein, aber du weißt nicht was. Dann siehst du deinen Mann, er hat vor Freude Tränen in den Augen und sagt dir, dass alle hart daran gearbeitet haben, dich zurückzubekommen – aber alles ist ganz anders als du denkst…. Meine Meinung Wie Anfangs schon erwähnt, hat mich das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich denke es ist kein Spoiler (diese Information erhält der Leser bereits auf Seite 10) wenn ich verrate, dass Abbie aufwacht und eine perfekte künstliche Intelligenz ist, ein sogenannter „Cobot“. Diese „Compagnion Robot“ sind dafür geschaffen, Menschen über den Verlust einer geliebten Person hinwegzuhelfen, zu trösten und emotional zu unterstützen. Denn das besondere an diesen Robotern ist, neben dem, dass sie total natürlich aussehen und somit von einem Menschen optisch nicht zu unterscheiden sind, dass die die Fähigkeit der Empathie haben und mit Gefühlen ausgestattet sind. Abbie hatte einen Unfall den sie offensichtlich nicht überlebt hat. Ihr Mann Tim, ein Hightech-Unternehmer, der sie abgöttisch geliebt hat, hat alle Energie und sein Vermögen investiert um den Robot Abbie zu entwickeln. Langsam beginnt die „neue Abbie“ sich in ihr „Leben“ einzufinden und merkt schnell, dass nicht alles so ist wie es scheint…, Der Schreibstil des Buches ist Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Eigentlich ist die Erzählperspektive die der Cobot Abbie, aber ein – dem Leser anfangs nicht bekannter – dritter Erzähler aus der Zukunft erzählt ihr die Geschichte. Zitat S. 11 „Dein erster Gedanke ist, dass du halluzinierst, dass diese Situation hier der Traum ist, nicht die Szene mit dem Heiratsantrag. Was Tim da über technisches Zeug wie Mind Files und neuorale Netze redet, ist dir vollkommen unverständlich.“ Diese Erzählweise, gemeinsam mit kurzen Kapiteln und einer spannenden Handlung machen das Buch zu einem Pageturner. Gemeinsam mit Abbie, die auf eigenständiges Denken programmiert wurde, will ich als Leser unbedingt erfahren, was damals wirklich passiert ist. Denn der Cobot Abbie ist sich bald nicht mehr sicher, ob alle Daten die ihr zur Verfügung stehen, vollständig sind. Fazit Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Eine wirklich erschreckende Zukunftsversion und ein spannender Thriller. Neben dem Zukunftsszenario des künstlichen Intelligenz spielt auch Autismus in der Geschichte eine große Rolle. Dieses Thema ist für den Autor JP Delaney besonders wichtig, denn er hat selber einen autistischen Sohn. Mich hat „Tot bist du perfekt“ immer wieder überrascht, die Wendungen waren nicht vorhersehbar und besonders nicht der Showdown am Ende. Ein absolut gelungener Thriller, die perfekte Unterhaltungslektüre, die aber auch zum Nachdenken anregt.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin
1. Sept. 2022
Bewertung:3

Als Abbie in einem Krankenhaus aufwacht, denkt sie zunächst, sie hätte einen Unfall gehabt. Doch schnell stellt sich heraus, dass sie ein emotionsfähiger Roboter ist, der von ihrem Mann Tim, einem IT-Millionär aus dem Silicon Valley, gebaut wurde, als Ersatz für seine Frau Abbie, die vor 5 Jahren gestorben ist. Nach und nach erfährt Abbie, dass nicht alles ist wie es scheint und dass unter der Oberfläche der scheinbar perfekten Ehe gefährliche Geheimnisse verborgen waren. Irgendwo zwischen diesen Geheimnissen muss auch der Grund sein, wieso Abbie gestorben ist. Tatsächlich hatte ich etwas ganz anderes erwartet, als ich den Klappentext gelesen habe. Zunächst war ich etwas irritiert von der Wendung, die die Geschichte schon auf den ersten Seiten nahm, ich war aber auch gespannt, wie es sich weiter entwickeln würde. Was mir gut gefallen hat, war das interessante Themenspektrum, das sich zum Beispiel mit künstlicher Intelligenz, Autismus und Ethik befasst. Das Buch beinhaltet einige interessante Gedankenspiele und bemüht sich stets, Spannung aufzubauen. So richtig packen konnte es mich leider trotzdem nicht, teils auch, weil die Geschichte manchmal wirklich verwirrend ist. Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen, allerdings hat mir die Perspektive gar nicht zugesagt, die sich kapitelweise abwechselt. Mal erzählt ein bis zum Schluss unbekannter Erzähler aus der Wir-Perspektive, mal wird der Leser in der Du-Perspektive direkt angesprochen, was mir beim Lesen leider gar keinen Spaß gemacht hat. Zwar wird der Grund hierfür am Ende enthüllt, trotzdem hat das für mich den Lesespaß einfach beeinträchtigt. Trotz allem ist die Idee klasse, man hätte sie aber besser umsetzen können.

Tot bist du perfekt
Tot bist du perfektvon JP DelaneyPenguin