Der Einstieg in das Buch fiel mir aufgrund der Erzählweise unglaublich schwer. Man muss auf jeden Fall von Beginn an sehr aufmerksam lesen, um die Handlung zu verstehen. Die Geschichte beginnt an einem bestimmten Tag und wird dann rückwärts erzählt bis zu dem Tag der Tat. Dadurch weiß man von Beginn an so einiges, die Details erfährt man dann aber erst mit der Zeit. Das war für mich etwas verwirrend. Nach einiger Zeit war ich aber gut in der Geschichte drin und fand es wirklich interessant. Das Ende habe ich ab einem gewissen Punkt geahnt, aber das Ausmaß war dann doch überraschend.

Der Ansatz, dass das Buch rückwärts erzählt wird, ist mal was anderes, hat mich nur leider überhaupt nicht überzeugen können. Ich war die meiste Zeit beim lesen einfach nur verwirrt. Dazu hat leider auch der Schreibstil beigetragen, der mich immer wieder gedanklich hat abschweifen lassen. Auch mit den Charakteren konnte ich nicht anfangen. Sie waren mir durch die Bank einfach nur unfassbar unsympathisch. Auch mit Spannung konnte mich das Buch nicht überzeugen. Ich fand es 330 Seiten lang so langweilig, dass ich mehrfach mit dem Gedanken gespielt habe das Buch abzubrechen. Die letzten 100 Seiten waren etwas besser doch auch die Auflösung des Falls war für mich nicht wirklich befriedigend. Für mich war das Buch ein totaler Flop.

Ich fande das Buch ziemlich interessant aber manchmal auch verwirrend. Das die Geschichte rückwärts erzählt wird war neu für mich aber ich habe es geliebt..fast bis zum dritten Teil hätte ich nicht mit diesem Ende gerechnet. Ich habe Nic am anfang komplett anders eingeschätzt, das zeigt wie man sich täuschen kann. Diese Buch zeigt wie weit Menschen gehen um andere zu schützen die sie lieben, finde ich super aber auch erschreckend. Hab mich gefragt ob ich das gleiche tun würde.. Manchmal war es schwierig ganz zu folgen wenn es plötzlich in die Vergangenheit ging. Leider gibt's es 3/4 Dinge die ich nicht ganz verstanden habe..die Mörder. Ich bin der Meinung es gibt keine 100% Antwort wer es war..sowohl beim ersten und beim zweiten. Auch wie Corinne nach dem Unfall von A nach B gekommen ist, wer sie gefunden hat..wie es dazu kam.. Oder die Schwangerschaft..sie würde tot geschwiegen..es gab in der jetzigen Zeit und in der Vergangenheit kein Gespräch zwischen all denn Leuten. Finde ich etwas schade. Aber ansich hat mir das Buch sehr gefallen. Ich war traurig, wütend, schockiert und glücklich. Genau das will ich bei einem Buch fühlen. Und das beste..Das Zitat von Teil 2 habe ich am Anfang nicht verstanden bis ich damit fertig war. Ich hatte es plötzlich begriffen und etwas dazu gelernt.

Eine interessante Geschichte. Die beste Freundin von Nic ist vor zehn Jahren verschwunden. Und jetzt verschwindet wieder ein Mädchen, nachdem Nic in ihre Heimatstadt zurück gekehrt ist, um sich um ihren Vater und das Haus zu kümmern. Auch dieses Mädchen kennt Nic. Denn genau dieses Mädchen gab vor zehn Jahren ihr ein Alibi. Und dann wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Was ist passiert? Und was ist vor zehn Jahren passiert? Diese Geschichte wird rückwärts erzählt, ein etwas andere Methode, die tatsächlich etwas gewöhnungsbedürftig ist, da man die Geschichte bzw. die einzelnen Tage aneinander reihen muss,bis es eine ganze Geschichte ergibt.

Dieses Buch eignet sich nicht als Nebenbei-Lektüre. Man muss sich konzentrieren. Was daran liegt, das die Story in der Gegenwart bei Tag 14 beginnt, man sich dann Tag für Tag zurück zu Tag 1 bewegt und innerhalb der Tage auch noch 10 Jahre in die Vergangenheit springt. Dann wird man zurück zu Tag 15 geführt und Endet sogar 3 Monate nach Tag 15. Insgesamt lebt das Buch aber durch diese Erzähltechnik und sorgte dafür das ich trotz der eher seichten Story, mich dennoch intensiv mit dieser befassen musste um die Zusammenhänge zu verstehen.

This book is one of the beat books I've ever read. The way it's written; an introduction, the next fourteen days told one at a time in reverse, and the end; was weird at first and while the first chapters were rather calm, the last five or so chapters had so many surprising and very interesting, yet coherent twists that made everything before appear in a totally different light. At no point, until the very end, was it totally clear who did it and the reader only learns bits and peaces until the whole picture is clear in the end. Very suspenseful, giving a satisfying reading experience.

Die Geschichte wird mal ganz anders erzählt: Von hinten aufgerollt, rückwärts. So richtig Fahrt nahm alles allerdings erst gegen Ende auf und nur die letzten Seiten konnte ich wirklich in einem Rutsch lesen. Aber interessant, wie man so einen Krimi erzählen kann, mit dem Ende beginnt und doch alles erst gegen Ende des Buchs - aber eigentlich an Anfang der Geschichte - auflöst. Leider gefiel mir der Stil nicht so, sonst wäre ich schneller fertig geworden und durch die teils langen Pausen dazwischen war es eher schwierig, wieder reinzukommen und die Geschichte vollkommen zu verstehen. Aber dass man bestimmte Dinge erst dann versteht, wenn man mit dem Lesen fertig ist, war wohl eh so beabsichtigt.

War von dem Cover und dem Klappentexr mega angetan und total gespannt darauf. Ich bin super schwer beziehungsweise eigentlich null in das Buch reingekommen und konnte gar keine Bindung zu Nic und den anderen aufbauen. Für mich war die Aufteilung und Schreibweise nicht ansprechend und hat sich für mich super schwer lesen lassen. Leider fande ich es auch nicht spannend und war vom Ende zwar überrascht aber irgendwie hat es das auch nicht gut gemacht ^^ Leider kein Hightlight aber vielleicht für wen anders 🥺🤷🏻‍♀️

Es war okay. Es hatte einen interessanten schreibstil. Besonders so wie die Geschichte erzählt wurde, fand ich interessant. Nämlich rückwärts. Hat sehr oft für Verwirrung gesorgt, am ende war es für mich trotzdem verständlich. Man hat immer mal wieder häppchenweise Informationen gekriegt, mit denen man allerdings nichts anfangen konnte. Erst am ende wurden diese dann miteinander verbunden. An sich wirklich in Ordnung, allerdings halt auch nichts was einen vom hocker wirft. Liked some characters tho.

Inhalt: Zehn Jahre ist es her, dass Nics beste Freundin Corinne einfach so verschwand. Zehn Jahre, seit dem Tag, an dem Nic Hals über Kopf ihre Heimat verließ, um den Erinnerungen zu entkommen. In Philadelphia, weit weg von der kleinen Stadt nahe der Berge, in der sie groß geworden ist, hat sie sich ein neues Leben aufgebaut. Sie steht am Ende ihres Studiums und ist mit einem wohlhabenden Anwalt verlobt, den sie wirklich liebt. Doch dann erreicht sie ein Brief, der alles auf einen Schlag wieder zurückbringt: "Dieses Mädchen. Ich habe es gesehen." Nic fährt zurück, um sich den Dämonen der Vergangenheit ein für alle Mal zu stellen. Doch schon am Abend ihrer Ankunft verschwindet ein weiteres Mädchen. Und zwar genau jenes Mädchen, das Nic und ihren Freunden damals ein Alibi geliefert hat... Meine Meinung: Ich hatte ja bereits oben erwähnt, dass sich dieser Thriller von allen anderen unterscheidet, die ich bis jetzt gelesen habe. Das liegt an der Erzählweise: Die Geschichte wird quasi rückwärts erzählt. Es beginnt mit Nics Aufbruch in die Heimat, nachdem sie ein paar Tage zuvor den mysteriösen Brief erhalten hatte, macht dann einen Sprung zu einem Zeitpunkt zwei Wochen später und beginnt dann, rückwärts (also ab Tag 15 nach Nics Ankunft in ihrer Heimatstadt) die Geschehnisse zu erzählen, die ihr seit dem Verschwinden des zweiten Mädchens widerfahren sind. So kompliziert, wie sich das hier anhört, war es am Anfang auch. Jedes Kapitel ist ein Tag und wenn ich ein neues begonnen hatte, musste ich mich jedes Mal darauf konzentrieren, dass dieses Kapitel ja jetzt vor den Ereignissen des vorherigen Kapitels spielte! Das war manchmal wirklich super verwirrend. Irgendwann hatte ich den Dreh dann aber doch raus und ab da hat mir diese Erzählweise richtig Spaß gemacht. Ich hatte erst so meine Bedenken, dass sie der Spannung vielleicht einen Abbruch tun könnte, aber gerade zum Ende hin (was ja dann eigentlich wieder der Anfang wäre- ihr merkt schon, es ist wirklich nicht gerade einfach!) ging es richtig rund! Und die Auflösung - da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen!! Die ganze Geschichte war so verworren, dass man irgendwann gar keine Ahnung mehr hat, wen man verdächtigen soll - weder in dem Fall von vor zehn Jahren, noch in dem aktuellen. Nic war nicht unbedingt meine Lieblings-Protagonistin. Irgendwie bin ich mit ihr nicht so ganz warm geworden, was aber auch daran liegen könnte, dass sie als Person auch nie jemanden an sich ranlässt. Dennoch hat es mich komischerweise bei diesem Buch gar nicht so gestört, dass ich keine wirkliche Beziehung zu ihr oder den anderen Charakteren aufbauen konnte (dafür waren es auch einfach zu viele Personen und zu viele verworrene Verbindungen, die sich zwischen ihnen schlängelten). Ich wollte einfach nur die ganze Zeit wissen, was damals geschehen war und was das Verschwinden des Mädchens jetzt damit zu tun hatte. Andere Aspekte sind dagegen einfach ein wenig verblasst. Den einen Stern habe ich abgezogen, weil ich es wie gesagt am Anfang nicht so leicht fand, in das Buch hineinzufinden. Das lag zum einen an dem gewöhnungsbedürftigen Erzählstil (den ich später aber lieben gelernt habe!) und zum anderen daran, dass es anfangs etwas langatmig war. Wahrscheinlich ließ sich das aber auch nicht verhindern, da ja irgendwie erstmal alle für die Geschichte wichtigen Personen vorgestellt werden mussten, damit man nicht komplett überfordert war mit den ganzen Verwirrungen in diesem Buch! Nur leider hat dadurch immer mal wieder die Spannung ein wenig gelitten, was aber am Ende wieder komplett aufgewiegelt wurde. Fazit: Abschließend kann ich sagen, dass ich dieses Buch wirklich sehr genossen habe und größten Respekt vor Megan Miranda habe. Eine dermaßen verworrene Geschichte im Endeffekt so schlüssig aufgehen zu lassen finde ich eine wirklich eine grandiose Leistung! Definitiv ein Buch für Fans von Sebastian Fitzek oder Filmen wie "Shutter Island" oder "Nummer 13".

Eine solide Geschichte, wobei mir das Tempo etwas zu ruhig war. Die Reihenfolge der Erzählung beginnt von hinten, was die Geschichte besonders werden LÄSST. Insgesamt erinnert mich die Geschichte zeitweise an Pretty Little Liars und vor allem an Alison. Dennoch wirkte das Ende für mich zu konstruiert und wenig realistisch. Alles in allem aber eine nette Geschichte, deshalb 3 Sterne SPOILER!!! ***auch das Ende birgte für mich tatsächlich eine Überraschung, denn die Protagonistin hat ihre damalige Freundin getötet, wobei ihre Schwägerin das jetzige verschwundene Mädchen tötet um ihre Familie zu schützen.***

Eines muss man der Autorin lassen: Es ist eine wahre Kunst, die Geschehnisse rund um das Verschwinden zweier Mädchen rückwärts zu erzählen, von Tag 15 nach ihrem Verschwinden bis zu Tag 1, ohne dabei den Faden zu verlieren. Mir als Leserin ist es nämlich äußerst schwer gefallen, der Geschichte und ihren Ereignissen zu folgen. Ich habe viele Zusammenhänge nicht erkannt, was es mir schwer gemacht hat, ein gewisses Interesse für die Handlung zu empfinden. Die erste Hälfte hat mich beim Lesen ziemlich Kraft gekostet, danach wurde es besser. Dabei finde ich, dass die Geschichte von Nic, Tyler, Daniel, Annaleise, Laura und nicht zuletzt auch Nic's Vater sehr viel Potenzial hat. Ja, die Geschichte wurde von der Autorin einfach nur vollkommen falsch herum erzählt. Ich wusste oft nicht mehr, wo die Geschichte beginnt, wo sie endet oder zu welcher Zeit sie gerade spielt. Das ist auch der Grund, weshalb ich das Buch nicht weiterempfehlen würde und nur drei Sterne vergebe. Irgendwie stimmt mich das traurig, weil ich das Buch unbedingt gut finden und ehrlich mögen wollte. Aber jede andere, bessere Bewertung wäre einfach nicht gerechtfertigt.

Der Ansatz, dass das Buch rückwärts erzählt wird, ist mal was anderes, hat mich nur leider überhaupt nicht überzeugen können. Ich war die meiste Zeit beim lesen einfach nur verwirrt. Dazu hat leider auch der Schreibstil beigetragen, der mich immer wieder gedanklich hat abschweifen lassen. Auch mit den Charakteren konnte ich nicht anfangen. Sie waren mir durch die Bank einfach nur unfassbar unsympathisch. Auch mit Spannung konnte mich das Buch nicht überzeugen. Ich fand es 330 Seiten lang so langweilig, dass ich mehrfach mit dem Gedanken gespielt habe das Buch abzubrechen. Die letzten 100 Seiten waren etwas besser doch auch die Auflösung des Falls war für mich nicht wirklich befriedigend. Für mich war das Buch ein totaler Flop.

Das Leben muss rückwärts verstanden und vorwärts gelebt werden. Unter diesem Stern startet man in das Buch und ja - die Story liest man vom Ende bis zum Anfang. Diese andere Art die Geschichte zu verfolgen ist anfänglich schwierig und manche Key Facts erklären sich erst beim nächsten oder übernächsten Kapitel.. was dem ganzen aber keinen Abbruch tut. Zum Ende hin hat das Buch für mich nochmals ordentlich an Spannung zugelegt und mich überzeugt. In Summe ein sehr solides Buch was sich aufgrund der anderen Art zu lesen definitiv lohnt.

Der Klappentext klingt so 0815 und so typisch für einen Thriller. Doch das Buch ist abwechslungsreich, raffiniert und spannend aufgebaut. Ich tat mich zwar mit dem Schreibstil und dem Aufbau der Geschichte ein wenig schwer, aber rückblickend war es echt mal was anderes und auch irgendwie gut. Bin mir da noch unsicher. 🙈 Die Protagonistin ist ganz okay, man kann mit ihr fühlen und leiden. Aber leider ist bei mir nie so wirklich der Funke übergesprungen. Die Geschichte ist zwar aufregend, aber auch manchmal wirklich zäh und langwierig. Der Plottwist kam für mich persönlich nicht sehr überraschend, denn wenn man zwischen den Zeilen liest, ahnt man es sehr. Der Thriller ist für mich eher was für zwischendurch gewesen. Nichts besonders herausragendes aber auch nichts schlechtes.

Ein tolles Buch. Schön spannend geschrieben. Die Kapitel hätten meiner Meinung nach, außer am Ende, überall ein Bisschen kürzer sein können. Es war auch etwas schwierig wenn man etwas länger mal nicht gelesen hat, wieder in die Story rein zu kommen, da die Geschichte quasi von hinter erzählt wird. Ich bewerte es sehr positiv, dass mich das Ende total vom Hocker gehauen hat, weil es komplett anders als gedacht war.

Die Geschichte wird mal ganz anders erzählt: Von hinten aufgerollt, rückwärts. So richtig Fahrt nahm alles allerdings erst gegen Ende auf und nur die letzten Seiten konnte ich wirklich in einem Rutsch lesen. Aber interessant, wie man so einen Krimi erzählen kann, mit dem Ende beginnt und doch alles erst gegen Ende des Buchs - aber eigentlich an Anfang der Geschichte - auflöst. Leider gefiel mir der Stil nicht so, sonst wäre ich schneller fertig geworden und durch die teils langen Pausen dazwischen war es eher schwierig, wieder reinzukommen und die Geschichte vollkommen zu verstehen. Aber dass man bestimmte Dinge erst dann versteht, wenn man mit dem Lesen fertig ist, war wohl eh so beabsichtigt.

Inhalt TICK TACK erzählt von zwei jungen Frauen, die im Abstand von zehn Jahren verschwinden. Beide Fälle sind mit denselben Leuten verknüpft – einer Gruppe von Freunden aus einer Kleinstadt in North Carolina. Das Verschwinden des zweiten Mädchens bringt nach und nach ans Licht, was zehn Jahre zuvor geschehen ist. Doch dies wird rückwärts erzählt, von Tag 15 nach ihrem Verschwinden bis zu Tag 1. Meinung Anfangs fand ich es echt schwierig in die Geschichte einzufinden, da die Geschichte von hinten nach vorne erzählt wird. Aber rückblickend hat genau dieser Erzählstil so viel Sinn ergeben und es hat wirklich Spaß gemacht das Buch zu lesen. Ich fand es ab der ersten Seite super spannend und bin dann doch sehr schnell durch die Seiten geflogen. Eins meiner Jahreshighlights.

Veröffentlicht am 07/03/2019 von Kerstin [Buchbesprechung] Megan Miranda – TICK TACK. Wie lange kannst du lügen? Hallo ihr Lieben, dieses Mal möchte ich euch ein ungewöhnliches Buch vorstellen, das ich in dieser Form zuvor noch nie gelesen habe. Ich wollte es euch schon lange vorstellen, aber mir fehlte die Zeit. Ihr wollt wissen worum es sich handelt? Dann liest weiter. Anzeige TICK TACKWie lange kannst Du luegen von Megan Miranda Klappentext von der Verlagsseite 15 Tage. 2 Freundinnen. 1 Mord. Zehn Jahre ist es her, dass Nic ihre Heimatstadt von einem Tag auf den anderen verließ. Doch die Erinnerung an die Nacht, in der ihre beste Freundin Corinne spurlos verschwand, hat sie nie losgelassen. Hatte jemand aus ihrem Freundeskreis etwas damit zu tun? Eines Tages erhält sie eine geheimnisvolle Nachricht: »Dieses Mädchen. Ich habe es gesehen.« Nic weiß, dass nur eine damit gemeint sein kann: Corinne. Sie fährt zurück in das von dunklen Wäldern umgebene Städtchen, um herauszufinden, was damals wirklich geschah. Doch schon am selben Abend verschwindet erneut ein Mädchen – das Mädchen, das ihnen allen damals ein Alibi geliefert hatte, … Autoreninfo von der Verlagsseite: Megan Miranda hat am Massachusetts Institute of Technology Biologie studiert und ist heute hauptberuflich als Autorin tätig. Sie hat bereits mehrere Jugendromane veröffentlicht und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in North Carolina. »TICK TACK« ist ihr erster Thriller und wurde in den USA sofort ein riesiger Erfolg. Erster Satz: Mit einem Anruf fing es an, scheinbar harmlos und leicht zu ignorieren. Aufbau: “TICK TACK” ist eingeteilt in drei große Teile. “Heimkommen” – “Zurückkommen” – “Weiterkommen”. Erzählt aus der Ich-Perspektive zurückgehend von Tag 15 bis zu ihrer Ankunft. Meinung: Was für ein Buch und ich bin wirklich geplättet. So eine ungewöhnliche Geschichte und so eine ungewöhnliche Art die Story zu entwickeln, habe ich noch nie gehabt. Megan Miranda hat damit einen Coup gelandet und es hat mich einiges an Nerven und Konzentration gekostet, der Handlung zu folgen. Aber dazu gleich mehr. Allein die Idee die Story vom Ende hinaufzuziehen finde ich genial. Diese Idee strengt allerdings auch ungemein den Kopf an, denn ich musste sehr konzentriert bleiben und es war kein Buch für einfach nebenbei zu lesen. Dafür hat Miranda es zu kompliziert gemacht, einerseits das Rückwärts erzählen und dann auch noch die Gedankengänge ihrer Protagonistin Nic, die sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzt. Ich musste da ständig achtgeben, ob es nun noch zum Tagesgeschehen oder zu Nics Gedanken gehört. Durch die abrupten Kapitelende musste ich mich bei jedem neuen Kapitel sammeln und mir immer wieder in Erinnerung rufen, dass es jetzt ein Tag früher und nicht später ist. Dieser Moment der Erkenntnis hat immer eine Weile gedauert und so musste ich mich jedes Mal wieder neu in die Story hinein fuchsen. Aber es hat funktioniert. Aber ich mag es gefordert zu werden, das wurde ich nicht nur mit der Storyentwicklung, sondern auch mit Nic selbst. Denn alles wird aus ihrer Sicht geschrieben und man sollte glauben, dass man ihr dann näher kommt. Leider war dem nicht so. Ich konnte ihre Handlungen verfolgen und man spürte auch, dass sie vieles, was vor Jahren in Cooley Ridge passierte, verdrängt hat, aber dennoch blieb sie mir zu blass. Auch wenn der Thriller komplex ist, ist er von der Sprache her wundervoll zu lesen. Er ist nicht actiongeladen, sondern die Spannung entwickelt sich langsam und ruhig. Sie ist immer unterschwellig vorhanden und zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Handlung. Ihre Sprache ist bildhaft, poetisch und düster. Für einen Thriller wirklich ungewöhnlich, aber ihr gelingt es dadurch ein düsteres Bild der Kleinstadt Cooley Ridge hinauf zu beschwören. Ein wirklich nicht typischer Thriller, da hier auch nicht auf Ermittlertätigkeit den Schwerpunkt gelegt wurde, sondern mehr auf das Verhalten innerhalb Nics Freundeskreis. Gerade mit ihren Nebencharakteren punktet Miranda bei mir. Sie sind nicht einfach schwarz weiß. Man kann sie nicht direkt in eine Rolle oder ein Verhalten einordnen, keiner ist wirklich nur gut oder böse. Sie haben alle ihre Macken und Stärken und sind dadurch sehr realitätsnah. Mit dem Ende bin ich immer noch irritiert und ich frage mich immer noch, ob ich etwas überlesen habe. Denn eins ist deutlich die Kleinstadt versucht alles totzuschweigen und auch Nics Vorstellung wie es gewesen sein könnte, wird nie eindeutig belegt. Vermutlich muss ich das Buch noch einmal von hinten nach vorne lesen, um es vollständig zu verstehen. Fazit “TICK TACK” hat mich von dem Storyaufbau und der Sprache überzeugt, hingegen blieben für mich die Charaktere blass und die Auflösung nicht völlig durchschaubar. Dennoch ein Lesegenuss.