Ich mochte es nicht. Alles ist sehr, sehr random geschrieben (er erzählt eine Geschichte und auf einmal geht’s um etwas komplett anderes, so hä?). Außerdem hatte ich das Gefühl verharmlost es viele verschiedene Themen wie Gewalt, Selbstmord und eine sehr fragwürdige Beziehung zu Essen. so yeah, absolut nicht ein Buch, was ich empfehlen würde und ich frage mich immer noch warum das in der Schule gelesen wird.
Eine Novelle über das Erwachsenwerden in einer engen Männerfreundschaft
In der Freundschaft will man gleich sein, Zwilling werden ist das Ziel. Für den Sport, den die beiden ausüben müssen beide sehr wenig wiegen. Allerdings nimmt einer der beiden (Ludwig) schneller zu, weshalb der andere (Johann) immer weniger essen muss. Die Grenzen der Freundschaft werden schnell deutlich, da man nicht völlig gleich sein kann. Auch das sexuelle Geheimnis um Johann und Vera (Ludwigs Schwester), steht der Freundschaft im Weg. Es geht auch um Selbstmörder, die sich von der Brücke in den Garten des Freundes stürzen, Und es geht auch um einen Unfall, der evetuell Absicht gewesen sein könnte. Eine rätselhafte Novelle also über das Leben und den Tod. Die Schreibweise ist interessant, es gibt keine typische direkte Rede mit „“. Es wird alles hintereinander weggeschrieben, was gesagt wird. Es ist sehr einfach und trotzdem tiefgründig geschrieben, hat mir sehr gut gefallen.
Einerseits geht es in dem Buch ja wirklich um dieses obsessive Verhalten von Ludwig gegenüber Johann obwohl dies Johann nie wirklich erkennt. Andererseits war gerade dieses obsessive Verhalten etwas das mich nur gelangweilt hat. Es ist nicht viel anderes passiert ausser das dazu noch Frauen sexualisiert werden mussten. Weil, wieso auch nicht?
Schullektüre
Musste das Buch für den Deutschunterricht lesen. Den Anfang hat sich meiner Meinung nach sehr gezogen, die Spannung, die dadurch aufgebaut werden sollte, habe ich als enttäuschend empfunden. Die Beziehung zwischen Ludwig und Johann hat mir zeitweise zu denken gegeben. Alles in allem kein schlechtes Buch, doch ich bin kein Fan des Schreibstils.