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Auf Seite 170 abgebrochen. Hab mich leider sehr gelangweilt. Es gab ein paar Dialoge, die ich recht gut fand, insgesamt aber blieb mir der Sinn des Buches verborgen und die oberflächliche Darstellung, besonders der weiblichen Charaktere, hat mich genervt. Davon konnten auch die seeehr wortreichen Beschreibungen nicht ablenken.

Das Jahr der Veränderungen
Das Jahr der Veränderungenvon Tessa HadleyKampa Verlag
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Enttäuschend!

Dieses Buch konnte mich nicht überzeugen. Ich habe bis zuletzt gehofft, dass es noch einen tieferen Sinn zu ergründen gibt - aber ich habe ihn nicht gefunden (oder nicht verstanden). Die Protagonisten sind überwiegend unsympathisch, ihre Handlungen in weiten Teilen nicht nachvollziehbar oder unrealistisch (die demente Mutter wird alleine mit dem Auto in die Stadt geschickt?!), Emotionen kamen bei mir keine an, die aus heiterem Himmel auftauchende „Verliebtheit“ zwischen David und Kate bleibt ohne jede Basis (was finden sie aneinander überhaupt anziehend?), die Midlifecrisis-Eskapaden von Davids Ehefrau Suzie werden weder näher erklärt noch ergibt sich daraus irgendetwas - die Eheleute gehen nach Monaten der passiven Aggression und des Getrenntlebens (ganz abgesehen davon was die Abwesenheiten der Mutter mit den beiden Kindern gemacht haben - auch davon, kein Wort) einfach wieder zur Tagesordnung über! Die Obsession des 17-Jährigen Sohnes von David (Jamie) für die deutlich ältere Frau hat aufgrund seiner unterschwellig aggressiven Annäherungsweise ebenfalls einen schalen Beigeschmack. Nebenbei bemerkt war die Übersetzung teils holprig und es waren viele grammatikalische Flüchtigkeitsfehler auffällig. Es gab aber auch hin und wieder einige durchaus ansprechende Sätze, gerade die Landschaft und das alte Haus (in dem Kates Mutter lebt) werden atmosphärisch und poetisch beschrieben.

Das Jahr der Veränderungen
Das Jahr der Veränderungenvon Tessa HadleyKampa Verlag