An der Verbindung von Weihnachten und Geistergeschichten ist etwas Spezielles, etwas Faszinierendes. Theroux meistert dieses Genre hier in aller Kürze. Meiner Meinung nach funktionieren Spukgeschichten in kurzen Texten sowieso am besten. "Es muss ein Zauber sein" ist ein weiteres Beispiel dafür. Einerseits hat man das heimelige Weihnachtsgefühl, andererseits kommt man einfach nicht umhin, sich ein wenig zu gruseln. Und zwar auf einem sehr angenehmen Niveau. Der Text wirkt nicht gewollt, sondern gut durchdacht und aufgebaut. Die Ideen, die hier einfliessen, haben mir sehr gefallen, da sie mir doch eher neu und unverbraucht wirken. Und das, obwohl der Text schon ein wenig älter ist. Aber auch das trägt sehr viel zur Stimmung bei. Ja, hier passt für mich einfach alles zusammen. Bis hin zur wundervoll gestalteten Aufmachung.

Ich fühle mich etwas leer und verwirrt nach diesem Buch, aber trotzdem dankbar. Ich habe meine eigene kleine Interpretation, aber doch irgendwie keine Ahnung, was es mit der Geschichte auf sich hat. (Ging anscheinend nicht nur mit so) Trotzdem bin ich dankbar, dass Buch gelesen zu haben und fühle mich irgendwie gut? Es lässt sich schwer beschreiben. Dieses Buch ist nicht für jeden was und wird mir wahrscheinlich noch ein wenig durch den Kopf gehen. Empfehlen kann ich es euch trotzdem und interpretiert selber ein wenig was rein 🎄