Ein stilvoller Auftakt der Krimireihe rund um den kultivierten Lebemann Johann Friedrich von Allmen. In feinem Ton und mit subtilem Humor entwirft Suter das Porträt eines Mannes, der den schönen Dingen des Lebens zugewandt ist – und sich dabei immer wieder elegant über die Ränder der Legalität hinwegsetzt.
Der Fall um die verschwundenen Jugendstil-Libellen wird ruhig, aber dennoch spannend erzählt. Besonders die feine Sprache, die scharfsinnige Gesellschaftskritik und das elegante Setting machen das Buch zu einem echten Lesevergnügen.
Auch hier muss ich zuerst erwähnen, dass ich auch hier die Printversion gelesen habe. Ich habe das Buch via Buchgesichter erhalten und konnte damit allein vom Titel her eigentlich so gar nichts anfangen.
Allmen ist ein Lebemann, welcher inzwischen doch recht.. pleite ist. Durch seine Freundin Jojo - die er jedoch lieber Jöelle nennt - kommt er in Versuchung, mti 5 Jugendstil - Schalen, dass große Geld zu machen. Zusammen mit Carlos entdeckt er diese Art der Geldwiederbeschaffung und gerät nicht nur einmal in einen Gewissenskonflikt, wie er schlimmer nicht sein könnte.
Der Schreibstil an sich ist recht flüssig, auch wenn ich Anfang gestehen muss, dass ich so gar nicht in das Buch gefunden habe. Es schien etwas langatmig, auch wenn sich das nach einer Weile wieder etwas gegeben hat und ein kleiner, feiner Krimi entstanden ist, der gut für zwischendurch geeignet ist.
Ein wenig unschlüssig war es manchmal jedoch schon und meiner Meinung nach, war auch die Art und Weise, wie sich Allmen die Schalen beschafft hat, nun nicht unbedingt die feine englische Art. Auch die Auflösung des "Falls" war ein wenig zu schnell und vielleicht auch teilweise auch nachvollziehbar.
Für jeden, der auf einen kleinen Krimi für zwischen, der sich schnell zwischenschieben lässt.
Den Auftaktroman dieser sechsteiligen Reihe wollte ich gerne lesen, da ich vor ein paar Jahren die wirklich gelungenen Verfilmungen dazu gesehen habe. Der Start in den Roman fiel mir dann aber doch eher schwer. Nur langsam konnte mich Martin Suter mit seiner Geschichte fesseln, aber Allmen und Carlos als Hauptakteure in dem Roman sind grandios und sehr sympathisch. Es kam mir aber vor, als wäre der Roman eine lange Anneinanderreihung von Szenen, zwischen denen irgendwie etwas die Verbindung gefehlt hat. Von der Storyline her lässt der Klappentext tatsächlich auf etwas ganz anderes schließen, als was wirklich geschieht. Die Geschichte ist eher wie die Vorgeschichte zu dem, was im Klappentext dann für die nächsten Teile angeteasert wird. Trotzdem hat mir die mit Witz und Charme gespickte Storyline wirklich gut gefallen. Sie ist kurzweilig und ich habe sie an einem Abend komplett gelesen. Von mir erhält der Reihenstart ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne und ich kann mir vorstellen, die Reihe in Zukunft weiterzuverfolgen.
Solide Nummer - für mich ein eher gemütlicher Krimi aus Kreisen die mir ziemlich unbekannt sind. Jedoch gut und kurzweilig zu lesen, sodass die Reihe durchaus fortgesetzt werden kann.
Ich habe Martin Suter auf Grund eines Leseexemplares von "Melody" kennen gelernt und wollte unbedingt mehr von ihm lesen.
Daher began ich mit der Almen Reihe.
Muss sagen ich bin hellauf begeistert.
Der Schreibstil ist so angenehm weich und doch konkret und direkt ansprechend.
Er zeichnet seine Protagonisten so authentisch und tiefgründig das es richtig Spass macht mit ihnen Abenteuer zu erleben .
dieser Krimi ist kurzweilig, sehr unterhaltsam, mit Witz und Charme
Absolut ganz großes Kino - definitive Leseempfelung
Band 2 folgt umgehend
"Sie glitten langsam über den nass glänzenden Belag aus Bremslichtern, Scheinwerfern und Straßenlampen. Vor den Schaufenstern eilten die Schattenrisse der Passanten und ihrer Schirme vorbei." Da aktuell der siebte Teil der Allmen-Reihe erschienen ist, dachte ich, es wäre mal an der Zeit, die komplette Serie über von Allmen, den Feingeist und eleganten Lebemann, der sich nie wirklich Sorgen um seine oft prekäre finanzielle Situation macht, von vorne zu lesen. Und das lohnt sich wirklich, wenn man Martin Suters Schreibstil, so ein bisschen altmodisch, aber sehr fein und gut beobachtend, mag-und das tue ich!
zu beginn musste ich etwas in den etwas traditionelleren schreibstil reinkommen, aber suter schafft es mit der ersten und somit grundlegenden geschichte von allmen und carlos eine vielsprechende herkunft der geschäftsidee der beiden aufzubauen. handlung ist nicht kompliziert, daher manchmal etwas „zu einfach“ wie alles abläuft aber im gesamten ein sehr gelungenes klassisches werk von suter!
Allmen wie Maigret. 200 Seiten gute Unterhaltung. Hyperkurze Kapitel helfen dem Lesefluss. Hier wird Allmen eingeführt, der Hochstapler als Detektiv. Interessant Figur. Schnell geschrieben, darum nicht immer ganz rund und durchkomponiert. Kunstraub in bester Gesellschaft.
Das Buch war leider nicht wirklich mein Fall. Für mich persönlich waren die langwierigen Beschreibung des Luxusmobiliars etc. unnötig. Die Geschichte an sich war okay, aber hat mich jetzt auch nicht mit sich gerissen.
Toller Erzählstil, Geschichte etwas flach. Man fiebert mit Herrn Allmen mit, aber eigentlich ist er kein allzu sympathischer Mensch.
Das war mein erstes Buch von Suter. Jetzt überlege ich, ob ich die Fortsetzung lese (so aus Neugier wie Allmen) oder doch lieber ein anderes Buch vom Autor….
Endlich bin dazu gekommen ALLMEN UND DIE LIBELLEN zu lesen. So lange lag das kleine Büchlein schon im Regal und wurde immer wieder nach hinten verschoben. Schade eigentlich, denn es ist sehr unterhaltsam geschrieben und sehr kurzweilig.
Allmen ist Lebemann, Gentlemen, eleganter Hochstapler und Kunstsammler. Sein Familienvermögen hat er um die Ecke gebracht und verbringt seine Tage damit so zu tun, als ob da noch ein paar Millionen auf dem Konto wären.
Zusammen mit seinem Faktotum Carlos, dem er schon monatelang keinen Lohn mehr gezahlt hat, lebt er zusammen im bescheidenen Gärtnerhaus, nachdem er das Haus seiner Familie zur Schuldenbegleichung veräußern musste.
Nach einer etwas chaotischen Liebesnacht mit einer höchst seltsamen - und für mich als Leser ein Charakter einer sehr amüsanten Frau, gelangt er nicht gerade rechtmäßig in den Besitz von 5 wertvollen Glasschalen mit Libellen.
Nun entwickelt sich ein etwas dubioses hin- und her bezüglich dieser Glasschalen. Allmens Antiquitätenhändler, dem er immer wieder etwas unterjubeln konnte, stirbt plötzlich. Dann kommt plötzlich der Vater seiner seltsamen Geliebten ins Spiel. Und auch Carlos, der Haushälter, will mitmischen.
Kurzum: unterhaltsam, kurzweilig, interessante Charaktere und manchmal suptiler Humor machen das kleine Büchlein zu einem absoluten Leseerlebnis.
Das Buch hat mich eindeutig positiv überrascht!
Der Schreibstil war detailliert, aber gleichzeitig auch auf den Punkt gebracht. Das Buch lies sich dadurch wunderbar runterlesen und war durch interessante Wendungen gekennzeichnet.
Der hochverschuldete Schweizer Allmen lebt trotz Schulden weiterhin auf großem Fuß, die Gläubiger warten jedoch immer ungeduldiger. Durch Zufall stiehlt er nach einem One-Night-Stand ein wertvolles Kunststück und macht es zu Geld. Doch dadurch wird er nur umso tiefer in dunkle Machenschaften und in Gefahr gebracht... Allmen muss kreativ sein, um wieder an Geld und unbescholten aus der Sachen heraus zu kommen.
Eine kurzweilige und unterhaltsame Erzählung mit Krimi-Elementen. Das Buch macht Lust auf mehr!