Sehr eintönig, leider nicht zu empfehlen!
„Der Tagträumer“ ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die lose miteinander verbunden sind. Im Mittelpunkt steht der Junge Peter, der in verschiedenen Geschichten in andere Wesen oder Menschen schlüpft. Mal erlebt er die Welt als Katze, mal als Erwachsener oder als Baby. Anfangs eine interessante Idee, aber schnell sehr eintönig. Es fehlte einfach Spannung, Abwechslung, Überraschung. Die Geschichten folgen fast immer demselben Schema, wodurch sich vieles wiederholt. Es fehlt an kreativen Wendungen und Tiefgang. Im Vergleich zu Autoren wie Benedict Wells, die es schaffen, mit wenigen Seiten zu berühren, bleibt McEwans Erzählstil hier blass. Einfach schade, weil ich die anderen Bücher von dem Autor sehr mochte und mir deshalb viel erhofft hatte. Auf jeden Fall kein Buch, das ich weiterempfehlen würde.