Ein ruhiger, nachdenklicher Roman über Sehnsucht, Langeweile in der Ehe und die Suche nach dem echten Ich.
Nicht mein Lieblings coelho☀️🫤 Mir fehlt definitiv die Tiefe und auch der typische AHA Effekt wie man es von Coelho gewohnt ist, bleibt aus. Ich vergebe hier 3,5 Punkte Kann man lesen, muß man aber nicht.
Der Einblick in die Gedanken- und vor allem Gefühlswelt einer Frau in ihren späten 30igern, die vom Leben geküsst wurde, privat wie auch beruflich, gelingt einigermaßen gut,dennoch wird dieser Hauptcharakter von Seite zu Seite immer egozentrischer und somit unsympathischer. Man hat das Gefühl, man dreht sich im Kreis und verschwendet seine Zeit an eine verwöhnte, reiche Lady, die mit sich, trotz tausender Möglichkeiten, nichts anzufangen weiß. Auch alle anderen Charaktere sind entweder schwach, oder langweilig . Für mich war es kein wirklicher Genuß.
Eine gelangweilte Frau auf Abenteuersuche. Auf Kosten der Gefühle und des Ausnutzen des Vertrauens von ihren Mitmenschen. Nein, da konnte ich leider nicht mit.
Eine Frau, die ein sehr privilegiertes und sicheres Leben in Genf lebt, sucht nach einem Sinn in ihrem sicheren und privilegierten Leben. Allen Anzeichen nach dürfte sie in einer Depression gefangen sein. Eine enge Freundin und ihr Ehemann raten ihr, professionelle Hilfe anzunehmen. Sie weigert sich, da sie davon ausgeht, definitiv nicht depressiv zu sein. Somit sucht sie sich eine Beschäftigung - denn etwas zu tun, würde sie, nach ihrer Meinung, aus dem sinnentleerten und gefühllosen Zustand befreien. Sie beginnt eine Affäre mit einem Jugendfreund, um sich das Gefühl der Kontrolle oder Liebe zu geben. Sie sucht Antworten bei einem Schamanen. Ein peinliches Aufeinandertreffen der beiden Paare, ein verständnisvoller und selbstoffenbarender Ehemann, dann das von ihr herbeigeführte Ende der Affäre, ein Gleitschirmflug und ... ZACK Heilung. Zum Schluß noch Geschwafel über Liebe und ein hoffnungsvoller Start in ein neues Jahr.
ok.
Paulo Coelho hat definitiv bessere Werke. https://www.vinted.de/member/82662900-ilo9905

Hab’s mir als Urlaubs Lektüre ausgesucht, weil mich das Cover besonders angesprochen hat. Ich fand die erste Hälfte sehr spannend und mitreißend. Es kam mir teilweise vor, wie eine Fortsetzung von “fifty shades of grey”. Die Geschichte von Linda und ihre innere Zerrissenheit haben mich echt gefesselt. Leider hat mich die zweite Hälfte nicht mehr so ganz gepackt. Die Handlung wurde etwas repetitiv und die Bibelverse und co hätte man auch auslassen können. Insgesamt ein guter Anfang, aber das Buch konnte mein Interesse nicht bis zum Ende halten.🎀🎀
Die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gut gefallen; mit vielen guten Ansätzen. Dann hat sich leider nur noch alles wiederholt und wurde verwirrend.
Eine Frau und die Liebe
Das Verfolgen der Protagonistin, welche sich in eine Affäre begibt, hat einen guten Einblick in den Widerstreit, der sich daraus ergibt gezeigt. In der Sprache dann irgendwie nüchtern, die Sexszenen für meinen Geschmack zu explizit. Insgesamt bin ich aber dann doch ganz gern gefolgt.
so einfühlsam, authentisch und emotional. ein kunstwerk!
⭐⭐⭐⭐☆
“Untreue” von Paulo Coelho ist ein intensiver und nachdenklicher Roman, der die Komplexität menschlicher Emotionen und Beziehungen auf eindringliche Weise erforscht. Coelho gelingt es, seine Leser tief in die inneren Konflikte seiner Protagonistin eintauchen zu lassen und dabei Fragen über Liebe, Treue und Selbstfindung aufzuwerfen. Die Geschichte folgt Linda, einer scheinbar glücklichen Frau in den Vierzigern, die in Genf lebt. Trotz ihres perfekten Lebens – sie hat einen erfolgreichen Ehemann, zwei Kinder und eine gute Karriere – spürt sie eine innere Leere und Unzufriedenheit. Als sie auf ihre Jugendliebe Jacob trifft, beginnt sie eine Affäre, die sie zwingt, ihre Gefühle und ihre Lebensentscheidungen zu hinterfragen. Coelho zeichnet Lindas innere Zerrissenheit und ihre Suche nach Erfüllung mit viel Feingefühl und psychologischer Tiefe. Seine philosophischen Reflexionen über das Wesen der Liebe und die Natur des Glücks sind typisch für seinen Stil und regen zum Nachdenken an. Der Schreibstil ist poetisch und klar, was die emotionale Intensität der Geschichte noch verstärkt. Ein Highlight des Buches ist die authentische und ehrliche Darstellung von Lindas Gefühlen. Ihre Ängste, Zweifel und Sehnsüchte sind nachvollziehbar und werden ohne Verurteilung dargestellt, was dem Leser ermöglicht, eine tiefe Verbindung zu ihr aufzubauen. Coelho stellt die Frage, ob es möglich ist, die Leidenschaft im Alltag wiederzufinden, ohne dabei die eigenen Werte zu verraten. Trotz der starken emotionalen und philosophischen Komponenten hat das Buch einige Längen, besonders in den philosophischen Exkursen, die manchmal den Erzählfluss unterbrechen. Auch das Ende des Buches könnte für einige Leser etwas zu abrupt und weniger zufriedenstellend erscheinen. Insgesamt ist “Untreue” ein fesselnder und tiefgründiger Roman, der sich mit den Schattenseiten der Liebe und den Herausforderungen der Selbstfindung auseinandersetzt. Paulo Coelho bietet seinen Lesern keine einfachen Antworten, sondern regt dazu an, über die Komplexität menschlicher Beziehungen und die Suche nach dem eigenen Glück nachzudenken. Ein starkes Werk, das durch seine Ehrlichkeit und philosophische Tiefe besticht, und für alle, die sich für die vielschichtigen Aspekte der menschlichen Natur interessieren, sehr empfehlenswert ist.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll... dieses Buch hat mich einige Nerven gekostet, zwischendrin wollte ich es auch abbrechen, aber es ist von meinem Lieblingsautor, weswegen ich mich dann dafür entschieden habe, es abwechselnd zu lesen und als Hörbuch zu hören, was mich schlussendlich gerettet hat. Aber dennoch konnte mich das Buch nicht überzeugen, ich habe nach einem Sinn, nach einem roten Faden gesucht, den ich bisher in jedem seiner Bücher, die ich gelesen habe, gefunden habe. Die Protagonistin Linda ist für mich kein starker Charakter, der auch keine nennenswerte Entwicklung durchläuft. Es ist immer gleichbleibend, deprimierend und zum Haare raufen. Klar habe ich versucht tiefer in das Thema zu gehen und zu analysieren, weswegen ich jetzt sagen könnte: Hey, ja die Gesellschaft die uns, dieses Leben in seiner Perfektion aufzwingt, Kinder zu bekommen, dem Ehemann zu huldigen, kochen, putzen, noch nebenbei einen Job zu absolvieren und natürlich perfekt auszusehen und und und. Genau das spiegelt in einigen Teilen das Buch wieder, aber ganz ehrlich - ich habe bis zum Schluss den Autor nicht verstehen können. Es ist zu einfach geschrieben, zu plump, zu nichtssagend, die Protagonistin dümpelt still schweigend vor sich hin und frisst alles in sich hinein, statt einfach mal zu kommunizieren! Ja, Kommunikation, ist das A und 0 - und das wird in diesem Buch sehr deutlich, dass viel zu viel verschwiegen wird und sich stattdessen in irgendwelche halsbrecherische Affären zu stürzen. Auch die zusammengesetzten Sätze ergaben für mich kein Bild, sind die Bücher: der Alchimist, Veronika beschließt zu Sterben und Schutzengel von literarischen Sätzen geprägt, finde ich nicht einmal eine Handvoll Sätze, die es lohnen sich zu merken. Manchmal hatte ich auch beim Lesen das Gefühl, dass selbst der Autor verwirrt von seiner eigenen Geschichte war und einfach weitergeschrieben hat um des Schreibens willen, dass dann vielleicht irgendetwas dabei herauskommt. Wie man unschwer erkennen kann, bin ich enttäuscht vom Buch und rate jedem, der sich an diesen Autor ran wagt, erst einmal mit seinen anderen Werken zu starten, wie der Alchimist, Schutzengel, der Weg des Bogens oder die Spionin (die auf einer wahren Begebenheit beruht).
Es war in Ordnung aber mehr auch nicht. Luise Helm liest wie immer super aber wenn die Story nichts her gibt, hilft das auch nicht. Ich kann nicht genau sagen was ich erwartet hatte. Die Protagonistin hat alles und irgendwie ist genau das, dass Problem.
"Aber etwas wird in der Weltenseele für immer eine Spur hinterlassen: meine Liebe. Trotz der Fehler, der Entscheidungen, die anderen Leid zugefügt haben, trotz der Augenblicke, in denen ich selber dachte, es gäbe die Liebe nicht."
Dieses Buch lege ich mit einem riesigen Fragezeichen zur Seite. Innerhalb 2 Tage gelesen spricht für Coelhos flüssigen Schreibstil. Die Protagonistin aber war mir dauerhaft unsympathisch, ihre ständigen Anwandlungen zu steil und künstlich und in meiner Vorstellung von ihr durchlebt sie keine spirituelle Reise, sondern eine sich mehr und mehr anbahnende Geisteskrankheit. Das Ende war mir als große Auflösung etwas zu dünn und pseudo-esoterisch und auch die anderen Charaktere sind so dürftig beschrieben und lassen so vieles nur erahnen, dass sie mir reichlich unglaubwürdig vorkommen. Trotzdem- dieses Buch beschäftigt mich, schon allein weil sich beim Lesen etwas völlig anderes entfaltet als erwartet und viele vom Autor konstruierte Betrachtungsweisen rütteln hin und wieder ein wenig am eingefahrenen Weltbild. Der Alchimist von Coelho habe ich geliebt, dieses Buch war lediglich ganz nett - es wird trotzdem nicht mein letztes von ihm gewesen sein.

Wie schon der Titel „Untreue“ erahnen lässt, stürzt sich Linda in eine Affäre. Zu Beginn des Buches habe ich gedacht, dass dieser Buchstoff viel Raum für eigene Überlegungen geben wird. Denn wer ist nicht mal an einem Punkt im Leben angekommen, wo er sich fragt, ob das jetzt alles ist oder was gewesen wäre, wenn man ein paar Entscheidungen anders gefällt hätte? Relativ schnell war mir allerdings klar, dass mich dieses Buch wohl kaum zu tieferen Grübeleien hinreißen wird. Zu nervig fand ich Linda, die von einem Extrem ins andere gefallen ist und zwischenzeitlich vor Selbstmitleid fast zerflossen ist. Selten habe ich eine Protagonistin erlebt, die so unrealistisch und bescheuert gehandelt hat wie Linda. Ihre wirren Gedanken, die von Paulo Coelho oft sehr ausschweifend dargestellt wurden, haben mich nicht nur aufgeregt, sondern stellenweise auch abgrundtief gelangweilt. Und wenn ich dachte, dass jetzt eigentlich keine verschrobenere Idee mehr kommen könnte, lässt sich Linda dann wieder doch noch etwas Bescheuerteres einfallen. Einfach nur nervig. Auch der Schreibstil von Paulo Coelho hat mir nicht zugesagt. War er zwar schnell und flüssig zu lesen, so hatte ich vor allem zu Beginn große Probleme damit, dass ich nicht wusste, ob Linda das Gelesene nun gesagt oder gedacht hat. War am Anfang sehr verwirrend, irgendwann hatte ich mich dann daran gewöhnt. Furchtbar fand ich auch, dass ich bis zum Schluss nicht wusste, wie ihr Mann eigentlich heißt. Er wurde nie mit Namen genannt und hat doch so viel Raum im Buch eingenommen, dass ich seinen Namen gerne gewusst hätte. Er war mir hier der liebste Protagonist. Alle anderen waren so gar nicht meins … Auch das Ende fand ich irgendwie sehr speziell. Hätte ich das Buch nicht für meine Mädels vom Buchclub gelesen, ich hätte es wohl nicht zu Ende geschafft 🙂 Mein Fazit: „Untreue“ von Paulo Coelho hätte eine tiefgründige Lektüre werden können, war für mich dann aber mehr die Studie einer zutiefst unglaubwürdigen Frau, die ich nicht mal gemocht habe. Identifizieren konnte ich mich mit dieser Geschichte ganz und gar nicht. Leider keine Leseempfehlung von mir …
3,5 ⭐️ Ich habe das Buch vor einigen Jahren schon einmal gelesen und hatte es als sehr gutes Buch im Hinterkopf. Deshalb wollte ich es nun noch einmal lesen. Grundsätzlich: ich mag Paulo Coelho wahnsinnig gern, seine Themen sind interessant und sein Schreibstil ist sehr flüssig, das Buch ließ sich richtig gut lesen. Die Passagen wechselten oft von der Erzählung aus der Gegenwart hin zu philosophischen Absätzen. Die Kapitel waren nie besonders lang, maximal 12 Seiten, einige waren auch nur 3 Seiten lang, was es angenehm machte zu lesen. Als sehr gutes Buch würde ich das Buch jetzt trotzdem nicht mehr betiteln. Die Protagonistin Linda wurde sehr intensiv beschrieben, war mir teilweise aber zu sprunghaft bzw. zu versessen - teilweise war sie todtraurig, an die Depression angrenzend, dann war sie total von Rachegedanken besessen, als wäre ein Dämon in ihr. Zum Ende hat sie nach dem bewusst letzten Geschlechtsverkehr die Affäre beendet (sie gelangte auf den ‚richtigen‘ Weg), aber trotzdem war es mir dann zu sprunghaft, als sie während des Gleitschirmsprungs plötzlich die absolute Erleuchtung hatte. Einerseits kaufe ich ihr das ab, andererseits aber eben nicht. Dafür, dass so viel passiert ist (ich würde behaupten, das Buch war mehr fast-paced als slow-paced), kommt es am Schluss zu einem abrupten Ende, wo alles wieder gut ist.
Dieses Buch habe ich abgebrochen, da die Protagonistin mich echt mit ihren ständigen Monologen genervt hat und für mich das Gewisse etwas fehlt
Es war in Ordnung aber mehr auch nicht. Luise Helm liest wie immer super aber wenn die Story nichts her gibt, hilft das auch nicht. Ich kann nicht genau sagen was ich erwartet hatte. Die Protagonistin hat alles und irgendwie ist genau das, dass Problem.
Irgendwie bin ich von diesem Buch sehr verwirrt und fand das Ende auch ziemlich ernüchternd. 3 Sterne bekommt es trotzdem, weil es mir zwischendurch immer wieder gut gefallen hat und ich an einigen Stellen ziemlich lachen musste.
Bis auf wenige Szenen leider sehr langweilig..
[Als Hörbuch gehört] Mir hat es leider nicht gefallen. Den Großteil des Buches habe ich als Hörbuch gehört. Hätte ich das nicht zur Verfügung gehabt, hätte ich es wahrscheinlich ziemlich früh abgebrochen, was im Nachhinein betrachtet gar nicht so schlimm gewesen wäre. Vor allem am Anfang hat sich die Geschichte extrem gezogen. Zum Ende hin gab es ein paar Szenen, die ich spannender fand, im Großen und Ganzen fand ich das Buch aber leider relativ langweilig. Auch der Schreibstil war für mich persönlich nicht so überragend gut, dass ich deshalb über die langweilige Geschichte hinweg sehen könnte. Da dies jedoch mein erstes Buch von Paulo Coelho war und er ja sehr beliebt ist, werde ich ihm dennoch eine zweite Chance geben. Das hier war aber leider ein Flop für mich.