2 Tage vor
Bewertung:1.5

Meine Erwartungen an dieses Buch wurden leider nicht erfüllt.

Nachdem mir dieser Roman in den höchsten Tönen, von mehreren Personen empfohlen wurde, hatte ich mich auf ein bedeutungsvolles Leseerlebnis gefreut. Von den großen Emotionen, die diese Geschichte erzeugen soll, habe ich jedoch nichts bemerkt. Alle Protagonisten waren mir relativ egal, da unsympathisch und langweilig. Die Zeitsprünge, in der vor sich her treibenden Handlung, wirkten planlos eingefügt und teilweise so, als ob nachträglich Nostalgie erzeugt werden wollte. -Spoiler- Die drei Geschwister, Jules, Liz und Marty, verlieren im Kindesalter ihre Eltern durch einen tragischen Unfall. Das dieses Ereignis in ihrem Leben prägende Spuren hinterlassen hat, merkte ich als Leserin kaum. Tiefgreifend gesprochen wird darüber jedenfalls nicht. Hauptsächlich erfahren wir etwas über Jules Leben und seine große Liebe Alva, die er erst nicht bekommt und dann Jahre später doch (aber erst, nachdem Jules Alvas dementem Ehemann Romanow quasi Hilfe zum Selbstmord geleistet hat und danach dramatisch wegrennt). Im nächsten Kapitel tut das endlich glücklich vereinte Liebespaar so, als wäre das keine große Sache gewesen. Jules erwähnt beiläufig, dass er vielleicht eines Tages mal das Grab von Romanow besuchen geht... Ab der Hälfte, also ab den Ereignissen rund um Alva, Jules und Romanow, hatte mich das Buch eigentlich komplett verloren. Danach musste ich mich regelrecht bis zum Ende durchquälen. "»Endlich wieder allein mit dir«, meine Arme auf ihren Schultern, »wie wär's, wenn wir die Kinder bei meinem Bruder lassen und zusammen durchbrennen?« »Und ich dachte, du fragst nie.«" ^Diesen Dialog fand ich z. B. stellvertretend für die fehlende tiefgreifende Thematisierung des Verlustes der Eltern. Alles in diesem Roman wird einfach so dahin gesagt, entweder komplett ohne Bedeutung oder in pseudo-emotionalen Phrasen. Mein Fazit: Emotional aufgewühlt hat mich das Buch leider nur, weil ich es so schlecht fand. Nachdem ich "Hard Land" auch bereits nur mittelmäßig gut fand, ist Benedict Wells wohl einfach nicht der passende Autor für meinen Geschmack.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
27. Mai 2025
Tiefgründige Schönheit ❤️‍🩹
Bewertung:5

Tiefgründige Schönheit ❤️‍🩹

Ich war bisher noch nie der Typ Mensch der sich viel in Büchern markiert hat. Dieses Buch hat mich umgestimmt. Es hat mir sooo viele schöne, traurige, tiefgründige Momente beschert. Alle Erinnerungen und all die Möglichkeiten, wie es hätte anders laufen können und doch im hier und jetzt ❣️

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
17. Mai 2025
Bewertung:4

Berührend

Der Protagonist Jules und seine Geschwister verlieren früh ihre Eltern bei einem Autounfall und müssen in ein Internet ziehen, dort lernt Jules Alva kennen und sie entwickeln eine besondere Art Freundschaft. Das Buch zeigt außerdem berührend, wie Jules (und nebenbei auch sein Bruder und seine Schwester) mit dem Tod (nicht) umgehen, welche Lebenswege sie jeweils einschlagen und welche Kompensationsstrategien sie haben. Besonders ergreifend ist das Verlorensein, das Jules auf dem gesamten Weg verfolgt und wie er manche Erinnerungen tief in sich verschlossen hat, sodass auch die Leserinnen erst später davon erfahren. Das Ende ist unglaublich traurig und macht gleichzeitig auch Mut. Der Schreibstil von Wells ist einfach besonders: leise und eindringlich. Einzig die lange Episode mit dem Aufenthalt bei Romanow war langatmig und hat für mich den Erzählfluss zu sehr unterbrochen, ohne dass es so viel Mehrwert hatte.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
16. Mai 2025
Ein stilles Meisterwerk
Bewertung:5

Ein stilles Meisterwerk

Selten hat mich ein Buch so berührt wie dieses. Schon ab der ersten Seite liegt ein stilles Unbehagen in der Stimmung, das erahnen lässt, wie tief die Geschichte geht. Benedict W. schreibt über Geschwister, Verlust, Erinnerungen und das eigene Werden – mit einer Feinfühligkeit, die unter die Haut geht. Die Sprache ist klar, die Themen groß, aber nie überladen.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
13. Mai 2025
Bewertung:2.5

Für viele ist das ein ganz besonderes Buch, für mich war das leider nur mittelmäßig. Es hat ein paar gute Botschaften und Themen, aber es konnte mich trotzdem nicht so richtig packen. Ich fand keine Bindung zu den Protagonisten und die Stimmung war mir zu melancholisch. Doch ich fand es interessant genug, um es zu Ende zu lesen.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
11. Mai 2025
Bewertung:5

Unglaublich schön geschrieben.

Dieses Buch hat mich tief berührt und mich sehr nachdenklich gemacht. Es ist oft bedrückend und traurig aber auch unglaublich schön. Große Empfehlung für alle die bereit sind ganz viel zu fühlen. 🥹🫰🏻

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
10. Mai 2025
Bewertung:2

Den Schreibstil fand ich ganz toll! Die Zeitsprünge mag ich total gerne und fand die Wortwahl durchgehend sehr gut. Inhaltlich hat mich das Buch leider gar nicht überzeugt. Dem Protagonisten hätte eine Therapie von Anfang an gut getan, dann hätte man sich 200 Seiten in denen er sich in seinem Selbstmitleid suhlt ersparen können. Von Anfang bis Ende sehr bedrückend, melancholisch und deprimierend. War froh als es endlich zu Ende war.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
10. Mai 2025
Bewertung:4

Taschentücher bereit halten!

"Vom Ende der Einsamkeit" ist ein bewegendes Buch. Mit seiner unaufgeregt, melancholischen Art hat es mich mehrfach nach den Taschentüchern greifen lassen und mir einige Denkanstöße über mein eigenes Leben geschenkt.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
6. Mai 2025
Bewertung:5

Wow!

Dieses Buch hat ganz viel in mir ausgelöst. Ich kann das gar nicht richtig in Worte fassen. Der Schreibstil ist perfekt, nicht zu überdramatisiert. Ich glaube so viele Emotionen hatte ich noch nie beim Lesen. Ich habe nach jedem Kapitel noch lange darüber nachgedacht. Eine absolute Empfehlung!

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
4. Mai 2025
Bewertung:5

"Vom Ende der Einsamkeit" hat mich tief berührt. Es ist ein Buch, welches nicht laut ist, aber alles in einem in Bewegung setzt. Die Geschichte, die Benedict Wells so zart erzählt, hat sich langsam, aber immer mehr in mir festgesetzt. Alles hat sich so echt angefühlt, als hätte ich mitgelitten, mitgefühlt, mitgeliebt. Am Ende bleiben Tränen und ein warmes Gefühl in der Brust.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
3. Mai 2025
Bewertung:3.5

Mal etwas anderes

Der Roman handelt von Jules und seinen Geschwistern, die in jungen Jahren ihre Eltern verloren haben. Ab dem Zeitpunkt lebt jeder von ihnen ihr Leben auf unterschiedliche Weise. Sie sind mit großen Lebensthemen, wie Tod, Einsamkeit & Liebe konfrontiert. Durch die vielen Rückblenden verleiht der Autor mit seinem Schreibstil eine gewisse Tiefe & man begleitet Jules bei seiner Charakterentwicklung. Für meinen Geschmack findet die Darstellung der Entwicklung etwas zu langsam statt, wodurch der Roman teilweise an Spannung verliert. Im Allgemeinen würde ich sagen, dass der Roman erst ab der Hälfte so richtig in Fahrt kommt, da man vorher als Leser sehr stark in Jules Gedanken & Emotionen feststeckt. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Benedict Wells schreibt klar & verständlich, der trotz seiner Einfachheit oft poetisch wirkt. Ohne Kitsch treffen viele emotionale Momente oft ins Herz.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
29. Apr. 2025
Bewertung:0.5

Langatmig, es passiert nichts. Eltern sterben, Kinder verlieren sich, kommen am Ende wieder zusammen. Hatte für mich keine Tiefgründigkeit, zu oberflächlich, zu wenig Zusammenhänge, teilweise große Emotionen aber doch wenig dahinter. Ich habe mir irgendwie mehr erhofft.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
29. Apr. 2025
Bewertung:3

Ein nettes Leseerlebnis - wie ein Gespräch, das zwar interessant, aber nicht wirklich ergreifend ist.

Hm, für mich war das Buch entgegen vieler positiven Beiträgen nur ok. Dabei beginnt „Vom Ende der Einsamkeit" wirklich vielversprechend und hat mich anfangs noch in den Bann gezogen. Die Geschichte startet mit einer Melancholie, die sofort spürbar ist, und man fühlt sich wie ein stiller Begleiter der Charaktere, die sich inmitten von Schicksalsschlägen und Verlusten wiederfinden. Anfangs war ich tatsächlich noch ergriffen von der Tiefe und der Authentizität, doch leider verlor mich das Buch im Verlauf immer mehr... Besonders die Charaktere blieben mir mit der Zeit irgendwie fern. Trotz der tragischen Erfahrungen, die sie durchleben, konnte ich im Verlauf der Geschichte einfach keine wirkliche Nähe zu ihnen aufbauen. Ihre Konflikte schienen an mir abzuperlen, statt mich mit ihnen zu verbinden. Stellenweise war ich sogar von Charakteren wie Alva genervt. Ihr Umgang mit ihren Mitmenschen haben mich nicht nur einmal mit den Augen rollen lassen. Um auch was positives hervorzuheben: gut gelungen fand ich die Darstellung der verschiedenen Facetten von Einsamkeit – sei es durch familiäre Entfremdung, emotionale Abschottung, krankheitsbedingte soziale Isolation oder persönliche Traumata. Jeder Charakter kämpft mit der eigenen Art der Einsamkeit und geht anders damit um. Das Buch ist ein solides Werk, das jedoch trotz seiner Emotionalität hinter seinen Ansprüchen zurückbleibt. Es ist ein Buch, das für einen Moment fesselt, aber im Nachhinein keine nachhaltige Wirkung bei mir hinterlässt - wirklich sehr schade.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
29. Apr. 2025
Post image
Bewertung:4

Im Zentrum steht Jules, der nach dem plötzlichen Tod seiner Eltern gemeinsam mit seinen Geschwistern in ein Internat geschickt wird. Was folgt, ist ein Leben zwischen Verlust, innerer Leere und der Suche nach einem Platz in der Welt. Jules wächst mit einem Gefühl der Einsamkeit auf. Erst später begegnet er wieder der einen Person, die sein Innerstes kennt: Alva. Doch auch sie trägt einen eigenen Rucksack aus Schmerz, Sehnsucht und schweren Entscheidungen. „Vom Ende der Einsamkeit“ ist kein Roman über spektakuläre Ereignisse. Es ist ein Roman über das, was uns prägt: Kindheit, Verlust, Schuld, Liebe, Erinnerungen; über das, was wir mitnehmen und das, was wir zurücklassen. Und manchmal auch darüber, dass wir nicht „ganz“ sein müssen, um aufrichtig lieben zu können. Ein stiller, kraftvoller Roman. Kein Buch, das einen konstant festhält, aber eines, das bleibt. Am Anfang weckte er meine Neugier, zwischendurch ließ er mich mal los, dann wieder berührte er mich so ein leises Hin und Her. Benedict schreibt ganz schlicht und trifft dennoch an manchen Stellen mitten ins Herz. Sein Ton ist warm, aber nie kitschig. Seine Figuren tragen keine Masken. Am Ende zeigt dieser Roman, dass selbst nach Verlust und schweren Zeiten das Leben weitergeht, nicht immer leicht, aber getragen von Familie, Freundschaft und den eigenen Kindern. Gerade dieser stille Zusammenhalt, der neue Kraft schenkt, als einer allein nicht mehr kann, verleiht der Geschichte etwas schönes.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
28. Apr. 2025
Bewertung:4.5

Absolute Empfehlung

Ein sehr berührendes, ruhiges und tiefsinniges Buch, welches zum Nachdenken über die Zeit anregt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und trotz der teilweise schweren Themen ist das Buch flüssig zu lesen. Eine absolute Empfehlung und wahrscheinlich eines meiner Jahreshighlights.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
23. Apr. 2025
Bewertung:5

Bewegender und tiefsinniger Roman über Jules und seine Geschwister, die man über Jahrzehnte begleitet. Das Buch handelt über das Erwachsenwerden, Verluste, Tod, das auseinanderleben und wieder zusammen kommen. Obwohl es in dem Buch eher um die traurigeren Seiten des Lebens geht, hatte ich nie das Gefühl dass es mich in irgendeiner Art und Weise runtergezogen oder bedrückt hat. Ganz im Gegenteil, ich habe Jules Erzählungen so gerne gelesen, es kam mir oft vor alsob wir uns schon ewig kennen würden. Ich werde noch sehr oft an Jules, Marty und Liz denken. 🫶🏽

Vom Ende der Einsamkeit
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23. Apr. 2025
Bewertung:5

Das Buch wirbelt eine Menge Gedanken hoch, die man sonst gerne mal zur Seite schiebt 🥹✨

Ich hab mich auf manchen Seiten echt wiedergefunden und auf den anderen Seiten waren Dinge, Gefühle, Gedanken so einfühlsam geschrieben, dass man sich die Situationen, in denen sich der Protagonist befindet, viel zu gut vorstellen kann. Das Buch ist eine perfekte Mischung aus Geschichte und großen Gedanken, über Realität, Wahrnehmung und Sein und auf jeden Fall eine große Empfehlung - aber auch super traurig und schwer (was es absolut nicht weniger empfehlenswert macht).

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
21. Apr. 2025
Bewertung:4.5

Traurig und schön zugleich

Wir begleiten Jules durch die Gedanken/Memoiren seines Lebens. Alle aufs und Abs (leider reichlich davon!) des Lebens. Ich möchte nicht Zuviel vorweg nehmen, deshalb gehe ich Nicht zu sehr ins Detail, aber es ist schön geschrieben und schön vorgelesen von Robert stadlober. Es war mein erster Benedict Wells, aber ich bestimmt nicht mein letzter 😊

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
21. Apr. 2025
Bewertung:3.5

Ich schwanke wieder zwischen 3,5 und 4 Sternen. An sie eine schöne Geschichte, allerdings hat sie mich nicht so begeistert wie scheinbar alle anderen. Aber vielleicht waren auch die Vorschusslorbeeren und Erwartungen so hoch, dass da kaum etwas anderes Platz hatte. Was man aber auf alle Fälle merkt, ist das der Autor super mit Sprache umgehen kann. Ich konnte das Buch auch ein paar Tage liegen lassen und war sofort wieder in der Geschichte. Ich hätte mir gewünscht, dass die Leerstellen noch mehr aufgedeckt worden wären.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
19. Apr. 2025
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Bewertung:4

Für mich kein Buch, das man nebenbei liest. Die Stimmung ist ruhig, melancholisch und oft einfach nur bedrückend. Beim Lesen hat sich etwas in mir immer wieder zusammengezogen und ich musste es oft beiseite legen. Das Thema Familie fand ich besonders eindringlich. Wie viel unausgesprochen bleibt, wie tief alte Verletzungen wirken und wie schwer es ist, damit umzugehen. Erinnerungen spielen eine zentrale Rolle. Sie können Halt geben, aber auch zur Last werden. Ein Satz, der das für mich gut trifft: „Die Erinnerung ist kein Speicher, sie ist ein Ort.“ Es hallt nach, liegt schwer im Magen, aber zeigt einem auch einen Weg.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
17. Apr. 2025
Bewertung:5

Dieses Buch war mein Einstieg in Wells’ Bücher und ich kann es nicht erwarten noch mehr von ihm zu lesen. Ich bin eingestiegen, ohne zu wissen, worum es geht, deswegen findet ihr im nächsten Absatz eine Rezension und zwei meiner Lieblingszitate aus dem Buch, ohne auf den Plot einzugehen. In den Absätzen nach den Zitaten gehe ich mehr auf den Plot ein - für alle die da mal reinlesen möchten. Die Art, wie Wells über Situationen schreibt und immer die perfekten Worte findet ist überaus speziell und ich liebe es. Seine Wortwahl ist immer perfekt und trifft die Szenen und Emotionen genau. Die Charaktere waren unglaublich gut geschrieben und sind mir sehr ans Herz gewachsen. Die Beziehungen der Hauptprotagonisten war so menschlich und hoffnungsvoll, es war wunderschön zu sehen wie sie sich im Umgang miteinander entwickelt haben und älter geworden sind. Ich habe sehr lange kein mich so tief berührendes Buch gelesen. Eine wundervolle Reise begleitet von tiefen Emotionen und bewegenden Worten. “Es gab Dinge, die ich nicht sagen, sondern nur schreiben konnte. Denn wenn ich redete, dann dachte ich, und wenn ich schrieb, dann fühlte ich.” “Das Gegengift zu Einsamkeit ist nicht das wahllose Zusammensein mit irgendwelchen Leuten. Das Gegengift zu Einsamkeit ist Geborgenheit.” Im Ersten Kapitel sehen wir unseren Protagonisten Jules im Krankenhaus nach einem Motorradunfall und erfahren, dass wir uns mit dieser Timeline im Jetzt befinden. Der Rest ist bereits passiert und die Geschichte wird zu diesem Motorradunfall aufgebaut. Die Geschichte begleitet die Geschwister Jules, Marty und Liz und beginnt damit, dass sie als Kinder Waisen werden und auf ein Internat außerhalb der Stadt wechseln. Von ihrem früheren Leben in München ist kaum noch etwas übrig, nur die Erinnerungen an ihre Eltern und die Zeit, als das Leben noch unbeschwert war. Erzählt wird aus der Sicht von Jules und wir sehen all seine inneren Konflikte, Gedanken und Emotionen. Im Internat leben die Geschwister höchst unterschiedliche Leben, obwohl alle drei versuchen mit dem Verlust ihrer Eltern umzugehen. Wir lernen sie näher kennen und wie sie sich auseinanderleben und aus den Augen verlieren. Wir sehen, wie Jules sich selbst verliert und jemand wird, der er eigentlich gar nicht sein möchte. In der Schule lernt er Alva kennen und schon bald wird sie eine sehr wichtige Person in seinem Leben. Neben den vier Hauptprotagonisten lernen wir auch viele weitere Personen näher kennen und lieben, welche die Story so schön abrunden. Neben der unglaublich mitreißenden Liebesgeschichte, geht dieses Buch in erster Linie um den Sinn des Lebens, Verlust, Traumata, Familiendimensionen und Selbstfindung. Ich war von Anfang bis Ende gefesselt und habe die Geschwister und Alva sehr in mein Herz geschlossen, mit all ihren Makeln. Die Geschichte von Jules, Alva, Marty und Liz wird mich ganz sicher noch weitere Jahre begleiten und ich freue mich darauf was seine anderen Bücher mit sich bringen werden.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
13. Apr. 2025
Sehr berührt
Bewertung:5

Sehr berührt

Ich bin super gut ins Buch reingekommen ab Seite 1. In manchen Büchern habe ich teilweise das Problem, dass ich ein paar Seiten vorher anlesen muss um wieder reinzufinden. Aber war direkt immer sofort wieder mittendrin. Das Buch hat mich mitgerissen und war so berührend, vorallem zum Ende hin, dass ich auch mal eine kurze Pause einlegen musste

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
13. Apr. 2025
Bewertung:3

Ein schweres Buch. Der Schreibstil ist nicht zu vergleichen mit NA oder YA Büchern. Sehr tiefgründig und wie gesagt schwer. Emotional gerade das Ende. Aber da ich mich mit dem Protagonisten nicht identifizieren konnte bzw. er es mir schwer gemacht hat, in ihn hineinzufühlen hat es sich für mich doch schon arg gezogen. Müsst ihr wissen

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
10. Apr. 2025
Bewertung:4.5

Sehr emotional und packend!

„Vom Ende der Einsamkeit“ ist ein sehr mitreissendes und bewegendes Buch. Besonders gefallen haben mir die vielen Emotionen und die eindrucksvollen Beschreibungen – durch die bildhafte Sprache und den Einsatz von Adjektiven konnte man sich vieles sehr genau vorstellen. Auch die Rückblicke auf frühere Ereignisse, die im Laufe der Geschichte wieder aufgegriffen werden, haben mir gut gefallen und dem Ganzen Tiefe verliehen. Die Liebesgeschichte des Hauptcharakters hat mich zwar berührt, aber gleichzeitig auch ein wenig genervt – sie war wichtig für die Handlung, aber das ständige Hin und Her war manchmal anstrengend. Trotzdem hat sie gut zur Stimmung des Buches gepasst, weil sie, wie vieles im Roman, nicht perfekt oder einfach war. Insgesamt war es ein sehr emotionales, stellenweise trauriges, aber auch inspirierendes Buch. Gegen Ende des Buches kamen mir teilweise die Tränen, wollte aber dadurch umso mehr weiterlesen. Ich würde es sehr empfehlen :)

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
10. Apr. 2025
Bewertung:4.5

Ergreifend

Wahnsinnig schönes Buch mit viel Tiefgang. An manchen Stellen hatte ich Tränen in den Augen, an anderen habe ich mich für die Protagonisten gefreut. Vor allem der Hauptcharakter ist so schön vielschichtig beschrieben und trotz aller Traurigkeit, ist das Buch eine dicke Empfehlung!

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
10. Apr. 2025
Bewertung:4.5

Ich habe schon eine Weile nichts so berührendes mehr gelesen. Eine Geschichte, direkt aus dem Leben gegriffen und doch so tragisch, dass sie mich sicher noch eine Weile begleiten wird. Einige Kapitel ziehen sich ein wenig, aber das letzte Viertel des Buches habe ich durchgehend geheult.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
7. Apr. 2025
Bewertung:4

Ein gefühlvoller Roman der berührt - nicht durch Tiefe, sondern durch Nähe.

Ein Roman, der sich mühelos liest und emotional schnell erreicht – Vom Ende der Einsamkeit ist ein typischer „Page-Turner“: flüssig geschrieben, schnell durchgelesen, bewegend. Die Stärke des Buches liegt klar in seinen Themen: Verlust, Familie, Kindheit, Schmerz, Erwachsenwerden – also all das, was viele Menschen innerlich berührt und eigene Erinnerungen weckt. Benedict Wells schreibt klar und zugänglich. Manche Sätze sind schön und bleiben hängen, aber insgesamt bewegt sich die Sprache eher auf der schlichten Seite. Die Figuren wirken teilweise etwas eindimensional, und vieles folgt bekannten Mustern – dennoch entfaltet der Roman seine Wirkung, weil er an emotionalen Punkten ansetzt, die viele Menschen betreffen. Gerade für jüngere Leser und Leserinnen oder alle, die sich mit persönlichen Einschnitten und familiären Traumata auseinandersetzen, kann dieses Buch eine Hilfe zur Selbsthilfe sein. Es lädt zur Reflexion ein – nicht durch literarische Raffinesse, sondern durch ehrliches Erzählen. Für mich persönlich, bleibt Vom Ende der Einsamkeit sprachlich und literarisch eher unspektakulär – aber ich verstehe absolut, warum es vielen so viel bedeutet.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes
5. Apr. 2025
Bewertung:5

Ein Roman der bleibt

Es fällt mir schwer etwas zu diesem Buch zu sagen. Es hat mich zu tiefst berührt und ich denke, es wird noch einige Zeit nachhallen und in mir arbeiten. Ein Coming-of-age-Roman voller Tragik und Schwere und so viel Gefühl! Ich habe beim Lesen die ganze Zeit so viel Mitleid gehabt, dass es mich wirklich bedrückt hat. Gleichzeitig war der Hauptprotagonist so liebenswert und ehrlich, dass man ihn gern gekannt hätte. Ein paar Fragen sind leider offen geblieben: Von wem war jetzt die Leica? Wieso gab es nicht nochmal ein Gespräch mit den Lehners? Ein wirklich toller Schreibstil und so gut geführte Dialoge mit mehr als einem Hauch philosophischer Gedanken zum Leben und Tod.

Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeitvon Benedict WellsDiogenes