9. Mai 2025
Bewertung:2.5

Starke Idee, Umsetzung nicht mein Fall

Die Grundidee von Fast genial – die Suche nach der eigenen Herkunft und Identität – hat mich sofort angesprochen. Besonders spannend fand ich, dass das Buch lose auf einer wahren Geschichte basiert. Leider konnte mich die Umsetzung nicht ganz überzeugen. Der Protagonist Francis war für mich der Lichtblick des Romans: sympathisch, ruhig und glaubwürdig. Seine Motivation, mehr über seinen Vater herauszufinden, wirkte authentisch und nachvollziehbar. Anne-May dagegen empfand ich als eher störenden Nebencharakter, der für mich keinen echten Mehrwert zur Geschichte hatte. Die Handlung plätscherte für meinen Geschmack zu sehr dahin – trotz der interessanten Thematik fehlten mir Spannung und emotionale Tiefe. Der Plot hat sich über viele Seiten gezogen, ohne wirklich Fahrt aufzunehmen, und so war ich oft versucht, das Buch zur Seite zu legen. Das Ende war dann zwar ganz nett, konnte das Gesamtbild aber nicht mehr retten. Im Vergleich zu anderen Romanen von Benedict Wells ist Fast genial für mich leider das schwächste. Die Geschichte hat mich enttäuscht und kaum mitgerissen, obwohl Potenzial da gewesen wäre.

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
3. Mai 2025
»Das Wichtigste ist, dass du deine ganzen beschissenen Träume und Hoffnungen packst und sie nie mehr loslässt. (…) Denn wenn du’s tust, dann ist’s aus, Kleiner. Ab dem Zeitpunkt ist dein Leben vorbei. Dann kannst du zwar noch jahrelang durch die Welt wandeln, aber innerlich bist du längst tot«
Bewertung:5

»Das Wichtigste ist, dass du deine ganzen beschissenen Träume und Hoffnungen packst und sie nie mehr loslässt. (…) Denn wenn du’s tust, dann ist’s aus, Kleiner. Ab dem Zeitpunkt ist dein Leben vorbei. Dann kannst du zwar noch jahrelang durch die Welt wandeln, aber innerlich bist du längst tot«

Eine Geschichte über so viel mehr als nur einen einfachen Roadtrip. Es geht um das Erwachsenwerden, um das Herausfinden, wer man ist oder wer man sein möchte, was einen überhaupt ausmacht, um Freunde und Familie, um Krankheiten, die Liebe und die Frage, was man aus seinem Leben machen möchte. Es ist wunderschön geschrieben und regt definitiv zum Nachdenken an. Im letzten Drittel wird es dann sogar nochmal richtig spannend, ich habe mit Francis richtig mitgefiebert und dann das Ende… das war echt fies gemacht aber andererseits hat man es als Leser nun selbst in der Hand zu interpretieren, wie es für Francis weitergeht. Ein absolutes Highlight, das ich jedem ans Herz legen würde!

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
21. März 2025
Bewertung:5

Benedict Wells macht süchtig

Wieder ein Buch von Benedict Wells durchgesuchtet, sein flüssiger Schreibstil macht süchtig. Auf ein Happy End wartet man meistens vergebens, es gibt einige nicht vorhersehbare Wendungen und das Ende....ach, was soll ich dazu schreiben, ohne zu spoilern? Lest es selbst, interpretiert das Ende, wie ihr wollt, es lohnt sich!!!

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
14. Feb. 2025
Bewertung:5

Wells tragischer Roman

Ein Roman der mitreißt. Ein Charakter der Wege geht, die man sich als Leser nicht erhofft und einer, der im rasanten Schlussakkord nochmal alles umzuwerfen droht. Das Ende lässt einen atemlos und denkend zurück

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
26. Jan. 2025
Bewertung:4.5

Toller Coming-of-Age-Roman!

Dem 17-jährigen Francis droht sein Leben zu entgleiten. Mit der Gewissheit, dass sein Leben besser wäre, wenn er seinen Vater kennen würde, macht er mit seinem besten Freund Grover und Anne-May einen Roadtrip quer durch die USA, um seinen Vater, aber eigentlich sich selbst zu finden.

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
13. Jan. 2025
Bewertung:4

Mein erstes Buch von Benedict Wells und es war überraschend gut. Der Klappentext hatte mich schon sehr angesprochen, aber wie das Buch geschrieben ist, fand ich nochmal besser als ichs erwartet hatte (und ich hatte schon relativ Hohe Erwartungen)

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
25. Okt. 2024
Bewertung:3

Nach einer wahren Begebenheit

"Fast genial" mangelt es nicht an Spannung, jedoch etwas an Tiefgang. Dennoch ein guter Roman, der sich mit der 1980 von Robert Graham gegründeten, eugenisch motivierten "Samenbank der Genies" auseinandersetzt. TW: Suizid, Spielsucht

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
30. Sept. 2024
Bewertung:4

Der Roman taucht tief in die Themen Identität, Herkunft und Selbstfindung ein. Die Geschichte folgt dem jungen Francis Dean, der herausfindet, dass sein biologischer Vater ein Genie ist, und sich auf eine Reise begibt, um ihn zu finden. Sprachlich, typisch Benedict Wells, herausragend geschrieben. Insgesamt eine spannende Geschichte, die vor allem jüngere Leser ansprechen könnte. Auch wenn sie aus meiner Sicht nicht ganz an Hard Land oder Vom Ende der Einsamkeit rankommt.

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
29. Aug. 2024

Benedict Wells schafft es auch in diesem Roman wieder, mich in die Geschichte hineinzuziehen. Jede Seite spüre ich mit jeder Emotion. Bei diesem Roman musste ich sogar ein paar Mal die Seiten überspringen, weil ich es vor Spannung nicht ausgehalten habe. Ich denke, jede Leserin und jeder Leser weiß, welche Stellen ich meine. Am Ende habe ich noch eine Weile über die Story nachgedacht und auch noch nachgefühlt.

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
5. Aug. 2024
Bewertung:3.5

Eine Reise durch die USA

Auf der Suche nach seinem Vater begibt sich der Protagonist mit zwei Freunden auf ein Abenteuer durch die USA. Das Buch zieht einen in den Bann, was genau daran es ist, kann ich aber auch nicht sagen. Das Ende ist sehr übereilt.

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
20. Juli 2024
Bewertung:2.5

Ein Road Trip auf der Suche nach der eigenen Herkunft, dem es leider an Tiefgang und Fokus fehlt.

Francis, Jugendlicher aus dem Trailerpark mit psychisch kranken ker Mutter, findet heraus, dass er Ergebnis eines wahnwitzigen Projekts ist, der Samenbank der Genies. Nun zieht er los, um seinen Vater zu finden - und damit neue Hoffnung für sein von Rückschlägen geprägtes Leben. Über die ersten zwei Drittel des Buchs schafft es Benedict Wells durchaus, einen Spannungsbogen aufzubauen Man merkt dem Buch aber insgesamt an, dass Benedict Wells noch nicht mit dem sprachlichen und inhaltlichen Feinschliff aus dem zehn Jahre jüngeren Hard Land unterwegs war. Leider bleiben die Charaktere oberflächlich. Protagonist Francis bietet trotz seiner Geschichte wenig emotionale Anknüpfungspunkte. Auch seine beiden Reisegefährt*innen hätten etwas mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt. Anne-May verspricht Tiefgang, verliert sich aber im Laufe der Geschichte in unnahbarer Ambivalenz. Über Grover erfahren wir besonders wenig. Trotz der angeblich langen Freundschaft ist er am Ende vor allem einfach der mit dem Auto. Im letzten Teil des Romans spielt er konsequenterweise gar keine Rolle mehr. Das Casino mag als Metapher für das Leben und seine Umstände passen, ist aber vom Thema der Suche nach dem Vater merkwürdig entkoppelt. Entsprechend überflüssig wirkt der letzte Teil des Romans, der mit der Reise nichts mehr zu tun hat. Die Begegnung mit dem Vater, auf die das Buch lange hinarbeitet, wird dadurch seltsam bedeutungslos, genauso wie die Beziehung zur Mutter. Am Ende drückt sich der Autor mit einem offenen Ende darum, die Handlungsfäden zur einem plausiblen Ende zu verknoten.

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
17. Juli 2024
Bewertung:2.5

In angenehmem Schreibstil erzählt Benedict Wells eine 'Coming of Age - Road - Geschichte', die mich leider wenig angesprochen hat. Francis Dean sorgt sich um seine depressive Mutter, die erneut in der Klinik aufgenommen werden muss. Nach der Trennung von Stiefvater Ryan, leben Mutter und Sohn unter ärmlichen Verhältnissen in einem Trailerpark. Francis‘ Mutter leidet immer wieder unter depressiven Episoden, die unbezahlbare Klinikaufenthalte erfordern. Dieses Mal trifft Francis bei seinen Besuchen in der Klinik auf Anne-May. Sie ist ebenfalls Patientin und zieht ihn auf ungewohnte Weise an. Als seine Mutter versucht sich das Leben zu nehmen, bringt ein Brief die ohnehin unsichere Identität von Francis ins Wanken. Gemeinsam mit Anne-May und seinem Freund Groover beginnt die Suche nach seinem Leben und seiner Identität. Hat Francis die Chance auf ein geniales Leben? Die Geschichte beginnt vielversprechend. Sie hat ihre Stärken bis sie sich in ein zähes Tief bewegt, welches stimmig zur Handlung ist. So wurde die Geschichte für mich überwiegend spannungslos und abstrus.

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
7. Juni 2024
Bewertung:5

Wow - das muss ich erst mal sacken lassen. 😳 viel will ich zum Inhalt gar nicht sagen, denn ich glaube, wenn man sich reinfallen lässt, zeigt das Buch erst mal richtig seine Wirkung. Für mich ging es um Freundschaft, Schuld, Vorurteile und vor allem - und das war das Thema, was ich ganz groß fand: um die scheinbar begrenzten Möglichkeiten, welche man erhält, wenn man nicht so gut betucht geboren wird. Francis ist mir so sehr ans Herz gewachsen - und den Schreibstil von Benedict Wells fand ich einfach großartig 😳 Hammer! Ich brauche mehr Bücher von ihm. 😍

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
26. Mai 2024
Bewertung:5

Mal wieder ein Wells, den ich verschlungen habe. Der Mann schreibt einfach so, dass ich alles gut finde. Diesmal eine Coming of Age Geschichte, die tragisch, fesselnd und mitreißend ist. Ich habe den Protagonisten auf seiner Reise zu sich selbst begleitet und obwohl ich absolut nicht sein Schicksal teile, ist das Buch so geschrieben, dass ich die Zerrissenheit, die Einsamkeit, die Hoffnung und das hoffnungslose zu 100% nachempfinden konnte. Die letzten 70 Seiten waren dann auch nochmal richtig spannend und das Ende sehr sehr gut, obwohl ich solche Enden normalerweise nicht mag.

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
28. März 2024
Bewertung:4

Roadtrip meets coming of age

Francis Dean, ein mittelloser Teenager, lebt mit seiner psychisch kranken Mutter in einem amerikanischen Trailerpark. Aus einem Abschiedsbrief seiner Mutter erfährt er, dass er ein Retortenkind ist. Aber nicht irgendeins, sondern eins von ca. 200 ganz Besonderen. Sein aussichtsloses Leben steht von heute auf morgen auf dem Kopf und so begibt sich Francis mit seinem besten Freund und der mysteriösen Anne-May auf einen Roadtrip auf der Suche nach seinem Vater. Der von Wells gewählte Plot beruht auf einer tatsächlich durchgeführten Versuchsreihe aus den 1980er Jahren, in dem ca. 200 Babys aus bestimmtem Genmaterial als super intelligente Menschen herangezüchtet werden sollten. Wells macht daraus eine Geschichte, in der durch seine Protagonist:innen die Frage gestellt wird, wer wir eigentlich sind und was uns zu genau diesem Menschen macht. Dabei nimmt er nicht direkt Stellung, zeigt aber durch die innere Auseinandersetzung des Hauptcharakters und Äußerungen von Nebenfiguren durchaus unterschiedliche Sichtweisen und die Folgen, die eine solche Herkunft für die Entwicklung junger Menschen haben kann. Sprachlich agiert der Autor klar, ohne große Kurven und Schnörkel, dadurch aber nicht weniger angenehm lesbar als seine späteren Werke. Die Emotionen der Protagonist:innen sind durchweg spürbar und lassen sie so lebendig werden. Das Ende machte mich schier wahnsinnig, aber es wirklich passend und im wirklichen Leben geht ja auch nicht immer alles so aus, wie man es erwartet oder sich wünscht, nicht wahr?!

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
28. Feb. 2024
Bewertung:3.5

Fesselnde Geschichte, eher schwache Charaktere

Durch den Schreibstil von Benedict Wells konnte mich die Geschichte sofort in seinen Bann ziehen. Ich bin gerade so durch die Seiten geflogen, weil ich mich gedanklich ganz im Geschehen bewegt habe. Die Idee mit dem Roadtrip hat mir gut gefallen. Leider sind mir die Charaktere diesmal aber etwas zu unsympathisch, besonders der Protagonist Francis. Sein „bester Freund“, so scheint es, wird eigentlich nur ausgenutzt, weil er sonst ja auch niemanden hat. Auch die Liebe zu Anne-May ist extrem oberflächlich. Das Ende war spannend, die Message dahinter bleibt mir jedoch ein Rätsel.

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
16. Jan. 2024
Mein erstes Highlight in 2024.
Bewertung:5

Mein erstes Highlight in 2024.

"Nur fast gewonnen zu haben tut am meisten weh. Dann lieber in der ersten Runde ausscheiden. Aber so weit zu kommen, und dann kurz vor dem Ziel alles zu verlieren, das ist das Schlimmste. Das kannst du mir glauben." - S. 133 Nachdem ich wirklich maßlos enttäuscht war, vom hochgelobten Ende der Einsamkeit, hatte ich eigentlich nicht vor, noch mal etwas von Benedict Wells zu lesen.  Aber dann hat das Schicksal mir in Form eines öffentlichen Bücherschranks "Fast genial" zugespielt und was soll ich sagen: ich bin verliebt in Francis Dean.  Eine Road-Trip-Story.  Eine Coming-of-Age-Story. Eine Freundschaftsstory.  Eine Selbstfindungsstory.  Eine Lovestory.  Grandios.  Und mein erstes Highlight in diesem Jahr! "Francis überkam ein Gefühl von Geborgenheit. Er steckte die Hände in die Jeanstaschen und dachte an vieles, und am Ende dachte er nur noch an Anne-May." - S. 125

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
7. Jan. 2024
Bewertung:2

Im Gegensatz zu den anderen Büchern des Autors konnte mich dieses nicht überzeugen. Anfang und Ende habe ich gern gelesen, aber der Mittelteil zog sich durch den ziellosen Roadtrip. Letztendlich konnte ich keinen Draht zu den Charakteren aufbauen und worum es im Buch gehen sollte, habe ich auch nicht wirklich verstanden.

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
1. Jan. 2024
Bewertung:3

3.5✨ - Ein etwas anderer Coming-of-Age-Roman, der mir trotz einiger inhaltlicher Schwächen gut gefallen hat. Dass Benedict Wells der Versuchung widersteht, ein allzu rosarotes Märchen zu verfassen, fand ich sehr gelungen. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war ich mir fast sicher, wie sich die Geschichte entwickeln würde: ein mittelloser Junge entkommt seinem tristen Dasein, indem er seinen steinreichen Vater ausfindig macht und in Amerikas Elite aufsteigt… Dies war zum Glück nicht der Fall! Insbesondere das authentisch dargestellte amerikanische Setting der Geschichte hat mich positiv überrascht. Sowohl der schmuddelige Trailer-Park als auch das protzige Las Vegas wirkten sehr überzeugend und haben eine tolle Atmosphäre geschaffen. Das sehr offene Ende der Geschichte hat mich jedoch verzweifeln lassen :)

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
11. Okt. 2023
Bewertung:3

Unter meinen Erwartungen

Im Vergleich zu seinen anderen Büchern doch eher schwach. Sprachlich kein Highlight und einige Klischees. Das kann Benedict Wells deutlich besser. Aber die Geschichte ist recht spannend.

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
5. Sept. 2023
Ich mochte es sehr gerne, es geht mal um was ganz anderes. Die Story über die Samenbank der Genies fand ich sehr spannend und ist echt Wahnsinn das es das wirklich gab. Benedict Wells enttäuscht natürlich nicht mit seinem tollen Schreibstil. Das Ende hat mich nur wirklich sehr aufgeregt, aber wenn ein Buch sowas auslösen kann sehe ich das positiv (:
Bewertung:5

Ich mochte es sehr gerne, es geht mal um was ganz anderes. Die Story über die Samenbank der Genies fand ich sehr spannend und ist echt Wahnsinn das es das wirklich gab. Benedict Wells enttäuscht natürlich nicht mit seinem tollen Schreibstil. Das Ende hat mich nur wirklich sehr aufgeregt, aber wenn ein Buch sowas auslösen kann sehe ich das positiv (:

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
23. Aug. 2023
Bewertung:1.5

Das Leben ist ein Glücksspiel? Schwache Message aber okay

Ich verstehe nicht warum dieses Buch so gute Bewertungen hat und so krass gefeiert wurde. Es ist eine Basic coming of age Story, der Hauptcharakter ist unausstehlich nervig, beim lesen merke ich schon die Story wurde von einem Mann geschrieben (kein gutes Zeichen). Diese Obsession die Francis mit Anne-May gleich von Anfang hat? „Ich kann sie retten“ „warum ist sie noch depressiv ich liebe so doch“ ich hätte kotzen können wirklich. Dann ist Francis unglaublich naive und nervig und ganz ehrlich ich hoffe am Ende gewinnt er nicht nochmal und meldet sich bei der Army. Hätten wir dieses Buch nicht im Buch Club gelesen hätte ich es mir 1. nie ausgesucht und 2. nicht zu ende gelesen . Das einzige was ich ganz gut fand war als dann mal ganz kurz über die Moral gesprochen wurde, also in wie weit es in Ordnung ist Menschen zu „züchten“ mit besonders guten Gene alles in allem kommt das aber zu kurz meiner Meinung nach. „Fast genial“ lässt sich allerdings ganz gut lesen vom Schreibstil her und wenn man Coming of Age vielleicht ganz gerne mag findet man das vielleicht auch einfach besser

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
23. Juli 2023
Bewertung:4

Francis wohnt im Trailerpark in einer verstaubten amerikanischen Kleinstadt. Seine Mutter ist verrückt, einen Vater hat er nicht. Als sich ihm die Möglichkeit bietet, diesen kennenzulernen, wagt er einen Roadtrip quer durch die Staaten, eine Reise, die sein Leben für immer verändern wird.

Fast genial ist ein typischer Wells-Roman. Der Schreibstil lässt einen nur so durch die Seiten fliegen, man hofft und bangt mit den Charakteren und will sie manchmal ganz gründlich durchschütteln. Tiefgründig beschreibt Wells nicht nur die Reise an einen anderen Ort sondern auch den Beginn eines neuen Lebens und die Suche nach Identität. (Und er hat einen kleinen Hinweis auf sein späteres Werk “Hard Land” hinterlassen :) ) Das Ende ist fies, passt aber zur Geschichte und hinterlässt die Botschaft: Die Zukunft ist nicht in Stein gemeißelt, du hast sie in der Hand.

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
26. Juni 2023
Bewertung:3

Der Schreibstil des Autors konnte mich wieder sehr begeistern, die Geschichte allerdings nur so mäßig. Ich denke Roadtrip Storys sind nicht so meins. Und dieses offene Ende macht mich wahnsinnig!

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
14. Juni 2023
Bewertung:4

Benedict Wells hat mich wieder mal mit seinem wundervollen Schreibstil überzeugt. Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt und am Ende ist mir vor Spannung fast die Luft weggeblieben. Genau mein Ding! Großartige 4,5 Sterne

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
3. Juni 2023
Bewertung:3

Ganz nette Coming Off Age Story, die ich lieber gelesen hätte, als ich 17 war. Jetzt war eine leichte Lektüre. Ich hab mich teilweise erinnert gefühlt an Das Rosie Projekt, den zweiten Gretchen-Teil und an Margos Spuren.

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
27. Apr. 2023
Bewertung:4

Die Geschichte von Francis hat mich schnell mitgenommen und die Figuren habe ich ins Herz geschlossen. Die Handlung war teilweise vorhersehbar und etwas platt in den Übergängen erzählt. Trotzdem hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen!

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes
2. März 2023
Bewertung:4

»Das Wichtigste ist, dass du deine ganzen beschissenen Träume und Hoffnungen packst und sie nie mehr loslässt«, hatte er gesagt. »Du kannst schreien, du kannst verzweifeln, du kannst winseln. Doch selbst wenn du schon kaum mehr an dich glaubst, du darfst sie nicht loslassen. Denn wenn du's tust, dann ist's aus, Kleiner. Ab dem Zeitpunkt ist dein Leben vorbei. Dann kannst du zwar noch jahrelang durch die Welt wandeln, aber innerlich bist du längst tot...so wie die meisten hier.«🎰 Meiner Meinung nach auf jeden Fall nicht das stärkste Buch von Wells, aber ich habe es dennoch gerne gelesen und insbesondere am Ende wirklich mitgefiebert. Zudem haben mich einzelne Aspekte der Story an John Greens „Margos Spuren“ erinnert. (3,5-4⭐️)

Fast genial
Fast genialvon Benedict WellsDiogenes