16. März 2025
Bewertung:4

Rezension | Palast der Finsternis von Stefan Bachmann Beschreibung   Die rebellische Außenseiterin Anouk entflieht ihrem Leben und reist gemeinsam mit vier weiteren Kandidaten nach Paris um einen unterirdischen Palast zu erkunden, der zur Zeit der Französischen Rebellion als Versteck einer adligen Familie diente. Doch nachdem sich die Jugendlichen vor Ort befinden eröffnet sich ihnen ein ganz anderes Abenteuer als gedacht.   Meine Meinung   Stefan Bachmann hat bereits sehr früh (mit 19 Jahren) seine literarische Karriere mit den Fantasyromanen „Die Seltsamen“ und „Die Wedernoch“ gestartet. Bisher stehen die Bücher noch ungelesen in meinem Regal. Um sein neustes Werk „Der Palast der Finsternis“ kommt man in letzter Zeit nicht mehr herum. Überall strahlt einem das schillernde Cover mit den Schmetterlingen entgegen und zieht Aufmerksamkeit auf sich.   "Maikäfer flieg, der Vater ist im Krieg, die Mutter ist im Pommerland, Pommerland ist abgebrannt…" (Palast der Finsternis, Seite 219)   Die Geschichte hinter dem Jugendroman ist spannend, mysteriös und fesselnd erzählt. Zum einen begleitet man die widerspenstige 17-jährige Anouk, die dem Ruf einer Organisation folgt um in Paris einen geheimnisvollen unterirdischen Palast zu erforschen. Zum anderen taucht man in das Jahr 1779 ab und erfährt etwas über die französischen Adelsfamilie Bessancourt, die sich während der Revolution in ihren unterirdischen Palast zurück zog.   "Es gibt Menschen, die besitzen die besondere Fähigkeit, überall unglücklich zu sein, egal wo, egal mit wem und egal warum. Vielleicht ist diese Fähigkeit aber auch nur typisch für mich." (Palast der Finsternis, Seite 50)   Mit der Hauptprotagonistin Anouk wurde ich leider nicht ganz warm. Ihre seltsame und verschrobene Art wäre ja noch in Ordnung gewesen, allerdings klärt sich nicht ganz auf was es damit auf sich hat und so fällt es dem Leser schwer sich in sie hinein zu versetzen. Mehr Informationen über den schwierigen familiären Hintergrund hätten hier sicherlich Abhilfe geschaffen.   Daher kam es sehr gelegen, dass sich aus dem Aufeinandertreffen der unterschiedlichen Jugendlichen, die die Expedition gemeinsam meistern sollen, eine ansprechende Dynamik ergibt und man nicht nur an der Hauptprotagonistin hängen bleibt.   "Das verursacht ein kleines Jucken genau im Zentrum meines Gehirns, das ich unmöglich kratzen kann. So muss sich wohl der Wahnsinn anfühlen." (Palast der Finsternis, Seite 187)   Der junge und frische Schreibstil von Stefan Bachmann passt wunderbar zu einem Jugendroman, zudem baut sich durch die temporeiche Erzählung eine angenehme Spannung auf, die am Lesegaumen kribbelt und kitzelt. Die Mischung aus Young Adult, Fantasy, Mystik und Thriller ergeben einen gelungen Roman für schaurig-gemütliche Lesestunden am Kamin. Tipp: „Der Palast der Finsternis“ eignet sich durch die düstere und mysteriöse Atmosphäre auch wunderbar als Halloween-Lektüre!   Fazit   Ein schauriger Spannungsroman der für gute Unterhaltung sorgt.

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
1. Jan. 2025
Bewertung:4

Das war ziemlich cool. Ich mochte das Setting und die Charaktere sehr. An manchen Stellen war es mir jedoch etwas zu wirr und ich konnte dem Verlauf nicht immer gut folgen. Das Ende fand ich allerdings sehr gelungen. Würde Hollywood einen Film daraus machen, könnte das richtig episch werden.

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
31. Aug. 2024
Bewertung:4

Super spannend, toll geschrieben!

Das Buch ist sehr schön geschrieben und ist sehr spannumgsvoll gestaltet. Auch die Idee der Geschichte ist toll. Allerdings finde ich die Charaktere etwas flach, daher nur 4 Sterne. Dennoch ein gutes Buch zur Unterhaltung.

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
26. Aug. 2024
Bewertung:3

3,5 Sterne ⭐️⭐️⭐️ Als ich angefangen habe, das Buch zu lesen, habe ich mich gewundert, dass es auf Goodreads nicht besser bewertet ist. Ich fand die Idee mit dem Palast und den Bezug zur Revolution toll. Nachdem ich es jetzt aber fertig gelesen habe, bin ich auch bei einer 3,5 Sterne Bewertung. Ich habe das Gefühl, das Potential wurde nicht wirklich ausgeschöpft. Die Szenerie des unterirdischen Palastes und hatte keinen signifikanten Einfluss auf die eigentliche Geschichte, was ich schade finde, weil man einfach richtig viel daraus hätte machen können. Die Geschichte spielt sich zwar größtenteils dort ab, aber ehrlich gesagt hätte man 100 Seiten rausstreichen können, ohne dass es das Ende irgendwie verändert hätte. Außerdem gab es keine Wendung, die irgendwie überraschend war. Und das Ende war irgendwie nicht zufriedenstellend. Welche Rolle hatte Miss Sei? Welche Rolle hatten die Tracker? Warum hing da ein Bild von Anouk? Natürlich war das nicht die Kernfrage hinter dem Buch, aber das wäre der perfekte Rahmen für ein spannendes Ende gewesen. Stattdessen war alles nicht 100%ig ausgearbeitet. Es war einfach nicht rund. Trotzdem fand ich einige Stellen bemerkenswert gut geschrieben (z.B. die Szene in der Jacques und Aurelie über die Bedeutung von Reichtum streiten). Alles in allem ein passabler Read, der mich aber leider nicht völlig überzeugen konnte.

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
3. Juli 2024
Bewertung:5

Mein erstes Buch von Stefan Bachmannn, auf einem Mängelexemplarstapel gefunden und.... was für ein Erlebnis! Ich kann gar nicht richtig sagen, was mir so gut gefallen hat. Die Story ist wird, der Schreibstil toll... due Protagonisten zunächst undurchsichtig und doch mochte ich jeden von Beginn an... due Gegenseite undurchsichtig bis fast zum Schluss... ist das fantasy? Ich werde mehr von Stefan Bachmann lesen ! Ganz bestimmt!

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
1. Juni 2024
Bewertung:3

Zu manchen Büchern gibt es gar nicht viel zu sagen, denn sie tun genau das, was man sich von ihnen erhofft – sie bieten gute Unterhaltung. Zu diesen gehört auch „Palast der Finsternis“: böse Schurken, wahre Helden, ein bisschen Fantasy, ein bisschen Horror und ganz viel Abenteuer. Die Idee ist gut und von der ersten Seite an mitreißend. Es liest sich angenehm flüssig und auch wenn die Charaktere nicht sehr komplex sind, so macht es dennoch Spaß, sie auf ihrer gefährlichen Flucht durch den unterirdischen Palast zu begleiten. Ein Buch nicht nur für Jugendliche, das sich bei einem Preis von 18 Euro gut als Geschenk eignet, um das Taschengeld ein wenig zu schonen

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
26. Mai 2024
Bewertung:3.5

spannend - gruselig - genremix

Eine spannende, dynamische Geschichte, ich mochte das Setting und auch die Protagonisten. Die Geschichte schaffte es schnell mich in ihren Bann zu ziehen, aber das Ende war überhaupt nicht meins. Ich kann nur sagen das, dass Ende mich wirklich enttäuscht hat. Es war dennoch sehr lesenswert und hat mich gut unterhalten. 3,5⭐️

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
26. Mai 2024
Bewertung:5

Unerwartet fesselnd, fantasievoll und schauerlich! Große Empfehlung!

Mehr zufällig bin ich über eine Leseprobe dieses Buches gestolpert und war sofort gefesselt. Die Geschichte hatte mich ab der ersten Seite und ich konnte das Buch kaum weglegen. Und musste es doch manchmal, weil ich beim Lesen den Atem angehalten habe. Das Buch ist wirklich die ganze Zeit spannend, hat keine Längen und die Story ist wirklich gut durchdacht. Ich mochte den Schreibstil wirklich sehr und werde mir auch die anderen Bücher des Autors anschauen.

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
29. Dez. 2023
Bewertung:4

Ein sehr gruseliges Buch mit einer Fantastischen Komponente! Es ist sehr schnell erzählt und der Autor hat sich einen tollen Schauplatz überlegt! Ein Stern abzug, weil die Charaktere und die Beschreibung der Räumlichkeiten etwas ausschweifender hätte sein dürfen. Klare Leseempfehlung für Fans von Gruselbüchern!

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
1. Dez. 2023
Bewertung:3

Ein Pageturner. 5 Jugendliche werden zu einer mysteriösen Expedition nach Frankreich geschickt. Und landen in einem unteriridschen, tödlichem Labyrinth mit einem Monster. Wie in jedem 0815 Horrorfilm gibt es die typischen Stereotypen. Die Handlung ist spannend wenn auch nicht innovativ.

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
28. Nov. 2023
Bewertung:3

Ich fand die Geschichte echt sehr spannend und habe das abwich in einem Stück durchgelesen, aber mit den Charakteren konnte ich irgendwie nicht so richtig warm werden und beim Ende hätte ich mir was anderes erhofft. Vielleicht was spektakuläreres. Es war nicht so, dass das Ende nicht besonders gewesen wäre, aber ich hätte gedacht, dass es dramatischer wird, dafür, dass man die ganze Zeit im dunklen umherwandert und planlos ist. Daher 3,5 Sterne.

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
18. Sept. 2023
Bewertung:4

Gute Jugend Fantasy Geschichte

Vor allem den historischen Teil fand ich toll, das Setting, die Hintergründe, viele spannende Ideen. Die Action war teilweise over the top und das Ende dafür etwas blass. 50 Seiten weniger wären ok gewesen, alles in allem hab ich es aber gern gelesen.

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
1. Mai 2023
Bewertung:4

Rezension | Palast der Finsternis von Stefan Bachmann Beschreibung   Die rebellische Außenseiterin Anouk entflieht ihrem Leben und reist gemeinsam mit vier weiteren Kandidaten nach Paris um einen unterirdischen Palast zu erkunden, der zur Zeit der Französischen Rebellion als Versteck einer adligen Familie diente. Doch nachdem sich die Jugendlichen vor Ort befinden eröffnet sich ihnen ein ganz anderes Abenteuer als gedacht.   Meine Meinung   Stefan Bachmann hat bereits sehr früh (mit 19 Jahren) seine literarische Karriere mit den Fantasyromanen „Die Seltsamen“ und „Die Wedernoch“ gestartet. Bisher stehen die Bücher noch ungelesen in meinem Regal. Um sein neustes Werk „Der Palast der Finsternis“ kommt man in letzter Zeit nicht mehr herum. Überall strahlt einem das schillernde Cover mit den Schmetterlingen entgegen und zieht Aufmerksamkeit auf sich.   "Maikäfer flieg, der Vater ist im Krieg, die Mutter ist im Pommerland, Pommerland ist abgebrannt…" (Palast der Finsternis, Seite 219)   Die Geschichte hinter dem Jugendroman ist spannend, mysteriös und fesselnd erzählt. Zum einen begleitet man die widerspenstige 17-jährige Anouk, die dem Ruf einer Organisation folgt um in Paris einen geheimnisvollen unterirdischen Palast zu erforschen. Zum anderen taucht man in das Jahr 1779 ab und erfährt etwas über die französischen Adelsfamilie Bessancourt, die sich während der Revolution in ihren unterirdischen Palast zurück zog.   "Es gibt Menschen, die besitzen die besondere Fähigkeit, überall unglücklich zu sein, egal wo, egal mit wem und egal warum. Vielleicht ist diese Fähigkeit aber auch nur typisch für mich." (Palast der Finsternis, Seite 50)   Mit der Hauptprotagonistin Anouk wurde ich leider nicht ganz warm. Ihre seltsame und verschrobene Art wäre ja noch in Ordnung gewesen, allerdings klärt sich nicht ganz auf was es damit auf sich hat und so fällt es dem Leser schwer sich in sie hinein zu versetzen. Mehr Informationen über den schwierigen familiären Hintergrund hätten hier sicherlich Abhilfe geschaffen.   Daher kam es sehr gelegen, dass sich aus dem Aufeinandertreffen der unterschiedlichen Jugendlichen, die die Expedition gemeinsam meistern sollen, eine ansprechende Dynamik ergibt und man nicht nur an der Hauptprotagonistin hängen bleibt.   "Das verursacht ein kleines Jucken genau im Zentrum meines Gehirns, das ich unmöglich kratzen kann. So muss sich wohl der Wahnsinn anfühlen." (Palast der Finsternis, Seite 187)   Der junge und frische Schreibstil von Stefan Bachmann passt wunderbar zu einem Jugendroman, zudem baut sich durch die temporeiche Erzählung eine angenehme Spannung auf, die am Lesegaumen kribbelt und kitzelt. Die Mischung aus Young Adult, Fantasy, Mystik und Thriller ergeben einen gelungen Roman für schaurig-gemütliche Lesestunden am Kamin. Tipp: „Der Palast der Finsternis“ eignet sich durch die düstere und mysteriöse Atmosphäre auch wunderbar als Halloween-Lektüre!   Fazit   Ein schauriger Spannungsroman der für gute Unterhaltung sorgt.

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
14. März 2023
Bewertung:1

Didn't like it. I loved his other books so I had great expectations. However, this story was very weak. The characters were only semi likeable and not really relatable. The whole Plot still left too many unanswered questions. The author has a talent for describing rooms, sceneries or the overall atmosphere but this book didn't have the right setting and even though he's still a great writer, couldn't keep me interested.

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
24. Jan. 2023
Bewertung:3

Zu manchen Büchern gibt es gar nicht viel zu sagen, denn sie tun genau das, was man sich von ihnen erhofft – sie bieten gute Unterhaltung. Zu diesen gehört auch „Palast der Finsternis“: böse Schurken, wahre Helden, ein bisschen Fantasy, ein bisschen Horror und ganz viel Abenteuer. Die Idee ist gut und von der ersten Seite an mitreißend. Es liest sich angenehm flüssig und auch wenn die Charaktere nicht sehr komplex sind, so macht es dennoch Spaß, sie auf ihrer gefährlichen Flucht durch den unterirdischen Palast zu begleiten. Ein Buch nicht nur für Jugendliche, das sich bei einem Preis von 18 Euro gut als Geschenk eignet, um das Taschengeld ein wenig zu schonen

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
22. Jan. 2023
Bewertung:4

Palast der Finsternis stieß mir aufgrund des Covers, aber auch der Beschreibung ins Auge. Es ist mein erstes Buch des Autors und ich muss sagen, dass er mich mit seinem Schreibstil überzeugen konnte. Die Idee als auch die Umsetzung sind durchaus gut gelungen und lassen auch die meiste Zeit Mitfiebern. Es gibt 2 Erzählweisen. 1x das aktuelle Geschehen aus Sicht von Anouk, welches sich ab und zu mit Aurélie abwechselt. Wobei es sich bei der letzteren um eine der Töchter der adeligen Familie Bessancourt handelt. Besagter Familie gehörte der unterirdische Palast in den sie sich zu Zeiten der Aufstände flüchten sollten. Die Sprünge zwischen den Jahren waren nachvollziehbar und wenig verwirrend. Ich habe sie eigentlich ganz gut verfolgen können. Man muss sich vorstellen, dass 5 Jugendliche die Chance erhalten, einen unterirdischen Palast zu entdecken, welcher zu Zeiten der französischen Revolution erbaut wurde. Wer würde da schon ablehnen, es klingt schließlich nach einem ziemlichen Abenteuer. Doch schon am Anfang wird zumindest Anouk misstrauisch, denn die ganze Sache scheint nicht ganz koscher zu sein. Bereits am ersten Abend laufen die Dinge anders als gedacht, und die 5 jungen Leute finden sich in einem dunklen Labyrinth wieder. Allerdings ist dies erst der Anfang. Hier fand ich die Beschreibung sehr spannend gemacht. Einmal wie toll es wohl zu den Anfangszeiten im Palast ausgesehen haben mag und wie das unterirdische Bauwerk nun aussieht. Jahrhunderte später. Ich war sogar gefangen in der Szenerie, welche ich mir bot. Allerdings kommen wir jetzt auch zu einem Punkt der mir nicht ganz so zugesagt hat. Zufälle die zur Rettung in letzter Minute führen, treten zu häufig auf. An einigen Stellen wurde etwas Potential verschenkt, denn man hätte hier bestimmt noch etwas Spannung rausholen können. Bei einer Szene fühlte ich mich auch an Resident Evil erinnert und bei mir wäre diese Szene definitiv anders ausgegangen, aber gut, das ist ja nun einmal mein Problem. Die Charaktere, außer Anouk, bleiben eher blass, denn so wirklich kennen lernt sie nicht wirklich. Anouk hingegen fand ich ganz gut getroffen. Sie ist der mürrische aufmüpfige Teenager, den Niemand liebt und der lernen muss, dass dies hier nicht im Alleingang zu bewältigen ist.   Fazit Ich war ziemlich neugierig darauf, was sich wohl hinter diesem Titel verbergen würde und fühlte mich im Großen und Ganzen gut unterhalten. Die Spannung hätte stellenwiese etwas mehr sein können, aber das Buch ist definitiv gut gemacht und konnte meine Ansprüche zum größten Teil erfüllen. Ich sage Mut zur Lücke und ausprobieren.

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
16. Nov. 2022
Bewertung:4

Diese Geschichte hat mich nicht vollends vom Hocker gerissen, aber dennoch gut unterhalten. Ich empfand den Schreibstil als gut und locker und frech, sowie modern. Die Charaktere fand ich zwar wirklich sehr vielseitig, allerdings dann doch irgendwie Mainstream. Es gibt etliche Filme mit Teenies und immer sind sie völlig unterschiedlich: Ein Nerd, ein Gothic, ein Hippie, ein hochnäsiger Fatzke, ein Punk und ein 'Normalo'. So ungefähr ist es eben auch hier und das hat mich irgendwie an etwas erinnert, was ich schon tausendmal so oder so ähnlich gesehen oder gelesen habe. Letztendlich war die gruselige und spannende Atmosphäre im Buch aber weitaus wichtiger und alles, was darin geschah, war wirklich gut erzählt. Es ist wirklich eine mysteriöse, spannende Geschichte, bei der man sich abends im Bett auch schon einmal fürchten könnte. Mir hat das Setting insgesamt sehr gefallen und die Auflösung empfand ich nicht so prickelnd, was die Geschichte aber nicht zerstört hat. Ich war nur nicht so angetan, wie ich es mir gewünscht hätte. Irgendwie dachte ich mir einiges davon auch bereits während dem Lesen. Trotzdem lesenswert für alle die, die gern mal etwas Schauriges, Spannendes, Mystisches und vielleicht auch Magisches lesen, je nachdem, wie man es interpretieren möchte. Auf jeden Fall eine Empfehlung, auch wenn für mich nicht immer jede Passage total mitreißend war.

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
13. Okt. 2022
Bewertung:4

Das war ziemlich cool. Ich mochte das Setting und die Charaktere sehr. An manchen Stellen war es mir jedoch etwas zu wirr und ich konnte dem Verlauf nicht immer gut folgen. Das Ende fand ich allerdings sehr gelungen. Würde Hollywood einen Film daraus machen, könnte das richtig episch werden.

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes
28. Sept. 2022
Bewertung:2

Die junge New Yorkerin Anouk, Adoptivkind einer wohlhabenden Familie, war auf den besten Schulen und hat die besten Voraussetzungen, versteht sich aber überhaupt nicht mit ihrer Familie. Als ein Unternehmen junge Leute sucht, um in Frankreich einen mutmaßlichen unterirdischen Palast zu erkunden, besteht sie alle Eignungstests und ergreift die Chance, ohne die Eltern zu informieren. Am Flughafen trifft sie auf weitere vier Jugendliche, die ausgewählt wurden. Doch kaum sind die fünf im Chateau in Frankreich eingetroffen, scheint irgendetwas nicht zu stimmen. Man will den Jugendlichen offenbar an den Kragen. Sehr schnell überstürzen sich die Ereignisse. Nach seinem zweibändigen Debüt um die „Seltsamen“ hat Stefan Bachmann sich bereits im Teenageralter zurecht einen Namen gemacht. Mir persönlich hatte der zweite Teil nicht mehr so gut gefallen wie der erste, aber ich mochte die Geschichte doch genug, um die Karriere des jungen Schriftstellers weiterverfolgen zu wollen. Mit dem Jugend-Mystery-Thriller „Palast der Finsternis“ kann Bachmann leider nicht an die Qualität der Vorgängerwerke anknüpfen. Waren die „Seltsamen“ originell und Zeugnis einer überbordenden Fantasie, enttäuscht „Der Palast der Finsternis“ mit einem hanebüchenen Plot und einer 08/15-Mysterystory um ein paar Jugendliche, die mich in ihrem Verlauf doch etwas an die Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier erinnerte (allerdings ohne deren Witz). Ich weiß, dass viele Leser ein Problem mit der Protagonistin Anouk haben, die zunächst tatsächlich unausstehlich zu sein scheint. Hierfür schafft Bachmann allerdings einen erklärenden Hintergrund, den ich für durchaus interessant halte, und Anouk macht im Verlauf des Romans eine erkennbare Entwicklung durch, die nicht sehr originell, aber passabel ist. Außerdem muss ich Bachmann zu Gute halten, dass er auf die für Jugendromane typische und oft kitschige Lovestory verzichtet. So viel zu den positiven Seiten des Buchs. Stilistisch ist das Buch nicht bemerkenswert, liest sich gut. Der Plot erweist sich leider als sehr unglaubwürdig und ab einer gewissen Stelle vorhersehbar, die übrigen Charaktere sind blass, die Motive klischeehaft. Der Roman endet mit einer kitschigen Note. Ich will Stefan Bachmann hier keineswegs fertigmachen. Er ist noch sehr jung und es ist verständlich, dass er mit dem Nachfolger für seine beiden ersten Romane etwas ganz anderes vorlegen wollte. Doch hier ist meiner Meinung nach schon die Prämisse problematisch, sie bietet nicht viel Spielraum für eine glaubwürdige Handlung. Ich hoffe, dass Bachmann mit seinem nächsten Werk wieder mehr überzeugen kann.

Palast der Finsternis
Palast der Finsternisvon Stefan BachmannDiogenes