'Die Geschichte von Herrn Sommer' ist ein spezieller, liebevoll und warm gestalteter Roman mit Stärken und Schwächen. Lesende spazieren durch eine Geschichte, die in differenziertem und ausuferndem Erzählstil Leichtigkeit und Sehnsucht zusammenbringt und mit leuchtend, warmen Illustrationen geschmückt ist. Sie erzählt aus der ahnungslosen und forschenden Perspektive eines Kindes eine Geschichte über den Schmerz und die Sehnsucht eines alten Mannes, der immerzu spazieren geht. Diese besondere Verbindung von Leichtigkeit und Sehnsucht sowie die leuchtenden Illustrationen konnten mich berühren während die ausufernden Anteile der Geschichte eher ermüdend waren.

Ein getriebener Mann, den nichts in der Welt hält, schafft es, sich in den Tod zu trauen. Ein Junge erzählt im Verlauf seiner Kindheit und Jugend von Situationen, in denen sich seine Wege mit denen von Herrn Sommer kreuzten. Durch zwei Zufälle sieht er das ganze Unglück seiner gehetzten und freudlosen Existenz und schreitet deshalb nicht ein, als er beobachtet, wie Herr Sommer in den See wandert um nicht mehr aufzutauchen.

Geschichte eines Jungen, der gelegentlich einem alten Mann begegnet, der ziellos durch das Dorf läuft. Ohne wirkliche Handlung oder Spannung, mit einer anstrengenden Schreibweise. Keine tiefergründige Botschaft oder ähniles, nur eine sehr langweilige Geschichte über das Leben des Jungen, mit den Zusammentreffen des alten Mannes, bis dieser in einen See läuft und ertrinkt.