Ich muss sagen inhaltlich ist es eine kurze und knappe Geschichte von einem Feuerwehrmann namens Montag. Aber durch den poetischen Schriftstil von Bradbury, werden so viele Ebnen geöffnet, die einen einladen über sehr viele Dinge nachzudenken oder zu hinterfragen.
Man muss sich an den Schreibstil gewöhnen, aber wenn man sich darauf einlässt, ist es wirklich ein tolles Buch!
Ein Dystopie-Klassiker neben Orwells "1984" und Huxleys "Schöne neue Welt".
Eine große Empfehlung, gerade in den jetzigen Zeiten, in denen Bücher verbannt werden und Smartphones allgegenwärtig sind.
Klug und mitreißend wird in "Fahrenheit 451" unser Medienkonsum kritisiert.
Ein Roman, der Konzentration erfordert, der zum Nachdenken anregt und heute aktueller denn je ist.
An diesem Buch hab ich mich gequält. Etwa bis zur Hälfte. Dann habe ich mich dazu entschieden es abzubrechen.
Ich komme in diese Geschichte nicht rein.
Sehr interessante Prämisse und auch einige gute Szenen, aber alles in allem hab ich mich nie richtig i die Story gezogen gefühlt. Finde ich aber leider häufig schwierig bei Klassikern.
Ich verstehe jetzt, warum Fahrenheit 451 so oft als Must-Read genannt wird.
Die Geschichte ist zeitlos und erschreckend aktuell – sie zeigt auf eindringliche Weise, wohin Gleichgültigkeit, Zensur und Gedankenlosigkeit führen können. Einige Passagen haben mich wirklich nachdenklich gemacht und mir neue Perspektiven eröffnet.
Trotzdem hatte ich beim Lesen immer wieder kleine Hürden. Die Atmosphäre war oft schwer, der Stil etwas ungewohnt – es war kein Buch, durch das ich mühelos hindurchgeflogen bin. Aber es hat definitiv seine Wirkung hinterlassen und wird mir in Erinnerung bleiben.
Während des Lesens habe ich mir oft gedacht: Ich verstehe den Hype nicht. Und jetzt, wo ich fertig bin, möchte ich am liebsten jedem von dieser Geschichte erzählen – von den starken Metaphern, die so erschreckend gut auf unsere Realität passen.
Man muss dieses Buch wirklich lesen wollen und ein Faible für tiefgründige, gesellschaftskritische Literatur haben. Wer ausschließlich leichte Romane oder Liebesgeschichten bevorzugt, wird vermutlich eher mühsam durchkommen. Aber wer offen ist für Bücher, die fordern und nachwirken, wird mit Fahrenheit 451 einen Klassiker finden, der nachdenklich macht – und bleibt.
Fahrenheit 451 - Ray Bradbury
+++ Rezension +++
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Inhalt/Klappentext:
451 Grad Fahrenheit, 232 Grad Celsius: die Temperatur, bei der Bücherpapier Feuer fängt und verbrennt In der Zukunft ist das Lesen von Büchern streng verboten, und es ist die Aufgabe der Feuerwehr, Bücher aufzustöbern und zu verbrennen. Pflichtgetreu versieht Feuerwehrmann Guy Montag seinen Dienst. Doch als er die junge Clarisse kennenlernt, ändert sich seine Einstellung, und er begeht eine folgenschwere Tat: Er liest ein Buch.
Meinung:
Bereits 1953 schrieb Bradbury seine Dystopie, in der das Lesen von Büchern verboten ist. Dabei hat sie absolut nichts an Aktualität verloren.
„Fahrenheit 451“ stand schon sehr lange auf meiner Leseliste, und endlich bin ich dazu gekommen. Und ich muss sagen, dass mich das Buch stark gefordert hat. Vor allem der Sprachstil war in meiner Ausgabe so anspruchsvoll, dass man sehr konzentriert mitdenken musste. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich alles vollständig verstanden habe. Ich werde es sicher noch einmal als Hörbuch hören – so ein Werk muss man einfach mehrmals konsumieren; denn es ist so aktuell, dass man meinen könnte, Bradbury habe es gestern geschrieben.
Ich bin froh, dieses Buch endlich gelesen zu haben. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein.
Bewertung: Auf Anregung von kapitelweise.lesen verzichte ich zukünftig auf eine Bewertung mit Sternen.
Autorin: Ray Bradbury
Verlag: Diogenes
Seiten: 240
Genre: Roman (Dystopie)
Übersetzung: Fritz Güttinger
Ersterscheinung: 1953 (2008 meine Ausgabe)
Meine Version: Taschenbuch
Ich bin über Booktok auf dieses Buch aufmerksam geworden und die Vorstellung von einer Welt ohne Bücher schockierte mich.
Ich habe eine ganz andere Storyline erwartet, aber wurde dennoch nicht enttäuscht.
Das Buch ist sehr tiefgründig, teilweise lyrisch und ehrlich.
Das ganze Setting ist sehr drückend und gruselig, die Vorstellung, dass die Welt in ein paar Jahren wirklich so aussehen könnte ist erdrückend.
Das Ende schlägt ein wie eine Bombe und lässt einen nachdenklich zurück.
Ich werde dieses Buch jedem empfehlen.
Sind Feuerwehrmänner nicht da, um Feuer zu löschen, anstatt sie zu entfachen?
"Fahrenheit 451" ist eine eindringliche Geschichte über Zensur, Konformität, den Verlust von Individualität und die Bedeutung von Wissen und freiem Denken für eine humane Gesellschaft. Es ist eine Warnung vor den Gefahren einer Gesellschaft, die kritische Auseinandersetzung und tiefgründige Reflexion ablehnt.
Feuerwehrmann Guy Montag macht seine Arbeit gewissenhaft. Sie verbrennen Bücher, weil es die Gesetz ist.
Doch seine Nachbarin bringt ihn auf ganz andere Ansichtsweisen, die er erst gar nicht versteht, aber immer neugieriger wird, was nun in dem Büchern drin steht.
Dieses Buch hat so eine spezielle, verwirrende und fast schon poetische Schreibweise - manchmal kam ich mir bescheuert vor weil ich so verwirrt war. Es ist nicht leicht in den Schreibstil hinein zu kommen. Viele Worte wiederholen sich und es gibt fast schon : Niemals endende Sätze.
Aber die Story an sich ist sehr bewegend und regt zum nachdenken an.
Vor Jahren haben wir den (alten) Film in der Schule gesehen und ich fand ihn wirklich toll. Das Buch wollte ich seit längerem Lesen und gerade der Anfang hat mich sehr gepackt, der 2. Teil hat jedoch Längen und es zog sich für mich zu sehr, auch das Ende konnte mich nicht überzeugen. Obwohl ich die Message des Buches mag.
Dystopisch, spannend, kurzweilig. In einer Welt in der Bücher, und damit Wissen, verbrannt werden. In der Menschen nur vor Bildschirmen sitzen und keine Fragen stellen. Erschreckend aktuell und regt zum Nachdenken an. 💭
Eine Welt, in der Bücher verboten sind und verbrannt werden
Die Thematik des Buchs ist sehr interessant, allerdings ist der Schreibstil sehr anspruchsvoll und an manchen Stellen auch verwirrend. Dadurch kam es mir so vor, als hätte das Buch 800 Seiten, obwohl es nur 265 Seiten hat 😂
Spannend waren die Probleme der dystopischen Zukunft, die der Autor damals (1953) beschrieben hat und einige Dinge sind tatsächlich „wahr geworden“.
Eine Welt in der Bücher verboten sind und wenn du dich welche besitzt, werden sie verbrannt. Notfalls auch mit dir.
Dieses Buch gehört mittlerweile zu den Klassikern und doch ist es irgendwie so aktuell und zeitlos, was es gleich noch ein wenig erschreckender macht. Denn was passiert, wenn Wissen nicht mehr zugänglich ist, wenn Zensur herrscht?
Hier malt die Dystopie von Ray Bradbury ein düsteres Bild, dass sich (leider) viel zu gut nachfühlen lässt.
"There must be something in books, something we can’t imagine, to make a woman stay in a burning house; there must be something there. You don’t stay for nothing."
Ich hoffe sehr, das Buch wird in naher Zukunft nicht zu einem "ich habs doch gesagt ...".
Gemessen an den aktuellen politischen Entwicklungen dürfte das Thema demnächst relevanter denn je werden. In den USA gibt es bereits book bans, die u.a. dieses Buch an Schulen und in Bibliotheken verbieten.
Zusätzlich verweist das Buch darauf, dass Menschen gezielt mit gleichgeschalteter und oberflächlicher Unterhaltung bei Laune gehalten werden und jede Form des Diskurses als nervig und ungemütlich dargestellt wird.
Wir sehen ähnliche Entwicklungen heute in Tiktok und der starken Zunahme von künstlicher Intelligenz in der Kunst, im Verlagswesen und darin, dass wir Phrasen wie "ich frag mal ChatGPT" schon vollkommen selbstverständlich nutzen. In diesem Zusammenhang liest sich das Buch wie eine düstere Vorahnung.
Eine Gesellschaft in der Bücher, das „Denken“ und Liebe keinen Platz mehr haben.
Eine erschreckende Dystopie, die viel Stoff zum Nachdenken gibt.
Alle Menschen sollen gleich sein, denn nur in einem solchen Zustand können sie glücklich sein. Intellekt und Individualismus wird unter anderem durch die Zensur unterdrückt. Zurück bleiben eigentlich nur leere Hüllen, sodass die Menschen Tag ein und Tag aus zwar existieren, allerdings weit davon entfernt sind das Leben auch zu leben. Die Umstände in der Gesellschaft werden dadurch akzeptiert und als gegeben hingenommen - die Fragen nach dem wieso, weshalb, warum werden nicht gestellt.
Ein absolutes Muss für jedes Bücherregal!
Ein dystopischer Klassiker aus den 50‘ern.
Bradbury hat etwas großartiges geschaffen.
Guy Montag lebt mit seiner Frau in einer Welt, deren Regierung dafür sorgt, dass sie Zerstreuung und Ablenkung erfahren. Alles ist laut, bunt und schwere Gedanken oder generell Gedanken werden durch Drogen weggewischt.
Montag ist Feuermann. Richtig. Er löscht keine Feuer, er legt sie.
Es werden dabei Bücher verbrannt, die sich illegal bei Menschen noch in Besitz finden.
Diese Handlung hat so eine Brisanz und nimmt immer mehr an Fahrt auf. Stellenweise fühlte ich mich beim Lesen selbst regelrecht außer Puste. Bradbury verwendet oftmals kurze Wiederholungen, knappe Ausrufe und erhöht das Tempo innerhalb des Textes.
Generell hat er, ähnlich wie Orwell, damals eine Dystopie verfasst, die heute nicht mehr weit von der Realität entfernt ist.
Es geht darum, dass die Technik so weit voranschreitet und immer schnelllebiger wird, sodass die meisten Menschen generell Literatur ablehnen. Alles muss jetzt und gleich verfügbar sein. Die Aufmerksamkeitsspanne reduziert sich immer weiter und niemand kann generell noch entschleunigen.
Die Regierung in dieser Dystopie begrüßt das natürlich. Menschen hinterfragen nichts mehr, ja sie kommen auch gar nicht mehr dazu, sich überhaupt in ruhigen Momenten Gedanken zu machen, da alles laut und bunt ist. Täglich sind sie einer Dauerbeschallung ausgesetzt.
Mit Sicherheit haben die meisten Menschen diesen Klassiker schon gelesen. Wer dies noch nicht getan hat, sollte das unbedingt machen und sich hinterher Zeit nehmen, um zu reflektieren.
Mir hat der Text extrem gut gefallen.
Ein literarisches Plädoyer für das Denken, Erinnern und Lesen – eindringlich, aktuell und erschütternd schön.
Fahrenheit 451 ist ein Buch, das tief unter die Oberfläche geht – leise, aber eindringlich. Es hat mich berührt, bewegt und auch zum Nachdenken gebracht. Die Entwicklung von Guy Montag, einem Feuerwehrmann, dessen Aufgabe es ist, Bücher zu verbrennen, hin zu einem Menschen, der selbst zu denken beginnt, ist eine kraftvolle Metapher für den inneren Befreiungsprozess.
Bradbury zeichnet eine düstere Zukunft, in der Bücher verboten und kritisches Denken unerwünscht sind. In einer Welt voller seichter Unterhaltung, Überwachung und Gleichgültigkeit ist Montags Erwachen ein stiller Aufschrei gegen die geistige Abstumpfung. Der Kontrast zwischen seiner anfänglichen Systemtreue und seiner späteren Rebellion macht seine Reise so fesselnd.
Die Sprache ist stellenweise anspruchsvoll, fast poetisch, aber trotzdem zugänglich und einprägsam. Bradbury versteht es, mit wenigen Worten ganze Welten zu erschaffen – und zu zerstören. Besonders eindrucksvoll ist die Darstellung der Gesellschaft: flüchtig, medienverliebt, ständig auf der Flucht vor der Stille.
Fahrenheit 451 ist ein Appell an den Wert des freien Denkens, an Literatur als Erinnerung und Widerstand. Als Buchliebhaber brennt einem beim Lesen förmlich das Herz – denn man versteht sehr schnell, was mit einer Gesellschaft passiert, wenn Bücher, Wissen und Meinungsfreiheit verloren gehen.
Ein absolutes Must Read, das bis heute nichts an Aktualität verloren hat – vielleicht sogar aktueller ist denn je.
Das Buch wurde vor über 70 Jahren zum ersten Mal veröffentlicht allerdings ist die Thematik so aktuell wie nie.
In dem Buch geht es um eine Welt in der es verboten ist Bücher zu besitzen oder zu lesen,in der die Bürger komplett vom Staat abhängig sind,in der Drogen und Fernsehen in Form von großen Videoleinwänden die Bürger in ihren eigenen vier Wänden belustigen sollen und so etwas wie selbstständiges Denken garnicht erst aufkommen soll.
Es ist etwas erschreckend wie einige Sachen bei uns heute so schon passieren.
„Weniger Schule,weniger Lernzwang,keine Philosophie mehr,keine Geschichte,keine Sprachen.Der Unterricht in der Muttersprache vernachlässigt,schließlich fast ganz aufgehoben.Das Leben drängt der Beruf geht vor,für Vergnügen ist später genügend Zeit.Wozu etwas lernen,wenn es genügt einen Knopf zu drücken „
Definitiv lesenswert
Das Buch ist wohl sehr bekannt, aber ich muss gestehen, dass ich vorher noch nie davon gehört hatte. Obwohl es gerade für Büchernerds DIE Dystopie zu sein scheint. Es kam im Original 1953 heraus und diese Ausgabe ist aus dem Jahr 1984.
Den Schreibstil fand ich doch sehr holprig und anspruchsvoll und ich brauchte etwas, bis ich mich reingefunden hatte. Dazu kommt doch eine eher, in heutigen Augen, altertümliche Übersetzung in dieser Ausgabe zum Beispiel heißt es an Stelle: xy wurde „inne“ statt xy „bemerkte“. So veraltete Worte fielen mir des öfteren auf.
Inhaltlich befinden wir uns irgendwo in der Zukunft in einem nicht genau benannten Staat. Ich tippe allerdings auf die heutigen USA. Bücher sind komplett verboten und die Feuerwehr löscht keine Brände mehr. Da die Menschen in feuerfesten Häusern leben, war das nicht mehr nötig. Dafür sorgt jetzt die Feuerwehr dafür, dass das Bücherverbot aufrecht erhalten wird und rückt regelmäßig aus, wenn jemand mit Büchern oder gar einer Bibliothek erwischt (denunziert) wurde, um diese inklusive der Häuser mit Flammenwerfern und Kerosin zu verbrennen. Wenn nötig, sogar inklusive der Besitzer. Guy Montag ist so ein Feuerwehrmann. Bis er irgendwann verbotener Weise ein Buch aufschlägt und liest. Da kommen ihm Zweifel…
Angesichts der heutigen Situation in den USA, wo die Liste der zensierten Bücher in Schulen und Bibliotheken immer mehr wächst, machte das Buch mich schon nachdenklich. Auch in Bezug auf die heutige Woke Bewegung oder das heute teilweise praktizierte Umschreiben ältere Bücher, wo Begriffe vorkommen, die in der heutigen Zeit as unpassend angesehen werden (Rassismus, Frauenfeindlichkeit ect). All das ist in der Geschichte dieses Staates auch passiert.
was ne scheisse ey. war so kurz davor das zu dnf. das war so langweilig man. letzter part wurde besser, aber nach paar seiten war das auch wieder so schnarchig. ich hab genug von klassikern fürs erste
Dank Fahrenheit werde ich in Zukunft das Handy häufiger zur Seite legen.
Bradbury hat, bewusst oder unbewusst, erschreckende Parallelen zu unserer Gegenwart gezogen. Was passiert, wenn die Technik so allgegenwärtig ist, dass der Mensch nicht mehr selber zu denken braucht? Was geschieht, wenn der Alltag der Menschen darin besteht sich unterhalten zu lassen?
Was im Widerspruch zur Handlung steht, in der Bücher verboten sind, da die zum Nachdenken anregen.
Aus heutiger Sicht wirkt natürlich einiges der dort beschriebenen Zukunft "niedlich", dennoch lassen sich Parallelen zu TikTok & Co. ziehen - mehr aber nicht, zu verschwörerisch möchte ich nicht werden. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn ich das Ende etwas verwirrend fand
Guy Montag ist Feuerwehrmann und als solcher hat er die Aufgabe, Brände zu legen. Genauer gesagt, er verbrennt Bücher und Bibliotheken. Denn das geschriebene Wort ist in Montags Zukunft nicht mehr geduldet, vielmehr lässt man sich über "Verwandte" auf wandhohen Bildschirmen zuquatschen, eigenes Denken, Kommunikation, ja, jegliche Individualität sind verpönt. Durch mehrere Ereignisse fängt Montag an, sein Leben und seine Arbeit zu hinterfragen - und das bleibt nicht unbemerkt... Faszinierend finde ich, wie zeitlos dieser Roman funktioniert, der schon 1953 geschrieben wurde und sich genauso gut liest, als wäre er jetzt erschienen. Der Anfang ist mir sehr sperrig und prosaisch erschienen, auch der Protagonist verschließt sich mir zu Beginn und bleibt mir fremd. Mit Montags zunehmenden Zweifeln und Gedankenspielen wird die Figur aber nahbarer und die Handlung immer spannender. Es ist erschreckend, wie viel Aktualität der Roman aufweist.
Die Grundidee ist sehr spannend. Bücher sind verboten, die Menschen sollen möglichst wenig zum Denken angeregt werden. Die Feuerwehr verbrennt Bücher samt Häuser, die Menschen werden weggesperrt.
Die Geschichte war viel zu kurz und nach meinem Empfinden zu schnell beendet. Der Schreibstil war tendenziell schwierig, es ließ sich nicht so flüssig lesen.
Guy Montag ist ein normaler Kerl, mit einem normalen Job. Er ist Feuerwehrmann.
Seine Aufgabe ist es, Feuer zu legen.
In Bradburys Vision der “Zukunft”, ist die Menschheit zur absoluten Oberflächlichkeit verkommen. Das Studieren tiefer Zusammenhänge steht unter Strafe, so auch der Besitz von Büchern. Macht man sich schuldig, rückt die Feuerwehr aus und brennt das eigene Haus bis auf die Grundmauern nieder, inklusive aller Bücher und, insofern es sich nicht vermeiden lässt, Bewohner.
Das Besondere an Fahrenheit 451 ist, dass hier kein Staat den Konformismus erzwingt. Keine alles lenkenden Ministerien (1984), keine Opiate für das Volk (Brave New World), nur der Mensch und seine Abkehr vom Sinn.
Wer eine eher „leichtere“ Dystopie zum Einsteigen lesen möchte, kommt hier auf seine Kosten 📖🧯🧨
Fahrenheit 451 ist eine deutlich angenehmere Dystopie im Gegensatz zu 1948, was den Schreibstil und die Beschreibungen der Staatsform sowie die Auswirkungen betrifft. Auch hier wieder ein Zukunftsportrait einer multimedialen Gesellschaft, die das individuelle Denken unterdrückt. Ich glaube, wir Bookies wären verloren, wenn wir keine Bücher mehr lesen durften. Eine gute und spannende Dystopie, die mich aber dieses Mal nicht ganz so fesseln konnte. Dennoch eine klare Leseempfehlung.
Eine düstere und erschreckend aktuelle Zukunftsvision.
In einer Gesellschaft, in der Bücher verboten sind und Gedanken kontrolliert werden, beginnt ein Feuerwehrmann zu zweifeln und setzt alles aufs Spiel. Die Atmosphäre ist mitunter kafkaesk und in seiner Unausweichlichkeit hat es mich an Besuch der alten Dame erinnert. Spannend, beklemmend und zeitlos relevant! 🔥 Absolute Leseempfehlung.
Wenn Dummheit zur Pflicht wird und keiner es merkt
Eine Welt, in der Bücher gefährlich sind, weil sie zum Nachdenken anregen.
Eine Welt, in der Bildschirme flimmern, doch echte Gespräche verstummen.
Eine Welt, in der Erinnerungen an die Vergangenheit verbrannt werden,
damit niemand merkt, was fehlt.
Eine Welt, in der Intellekt und Intelligenz als Feinde gelten, wo Wissen unterdrückt wird, damit alle gleich dumm sind und niemand hinterfragt, niemand widerspricht, niemand aufwacht.
Fahrenheit 451 ist keine gewöhnliche Dystopie, vielmehr eine Warnung, ein Spiegel, wozu der Mensch fähig ist.
Lustig fand ich, dass in Bradburys Zukunftsvision Turbinenautos mit 150 km/h über die Highways rasen. Auf einer deutschen Autobahn wird man bei der Geschwindigkeit höchstens von einem BMW Fahrer mit Lichthupe zur Schnecke gemacht.😂
Und dann noch die 70 Meter langen Werbetafeln, weil die Menschen so schnell Auto fahren, dass sie normale Plakate gar nicht mehr lesen könnten. Heute würden sie einfach auf TikTok scrollen und dabei trotzdem nichts mitbekommen👀
Ich bin mein halbes Leben lang schon ein Fan von "Schöne Neue Welt". Und gerade jetzt scheinen spekulative Dystopien wie diese wieder besonders relevant. Fahrenheit 451 unterhält aber nicht nur, zeigt nicht nur auf, worauf wir zusteuern. Es geht an die Substanz. Man kann dieses Loch in Montags Herzen ganz deutlich spüren - und dieses Gefühl wird sicher eine Weile nicht mehr weggehen.
Fahrenheit 451 von Ray Bradbury ist für mich eines der beeindruckendsten Bücher, die ich je gelesen habe. Die Geschichte spielt in einer düsteren Zukunft, in der Bücher verboten sind und Menschen durch Technik und Propaganda abgelenkt werden. Der Protagonist Montag, ein Feuerwehrmann, der Bücher verbrennen soll, beginnt, diese Welt zu hinterfragen. Besonders beeindruckt hat mich seine Entwicklung: vom angepassten Arbeiter hin zu einem freien, denkenden Menschen, der die Bedeutung von Wissen erkennt.
Die Figur Clarisse hat mich stark berührt, weil sie durch ihre Fragen “Warum?” und ihre Neugier einen Kontrast zur gedankenlosen Gesellschaft bietet – das hat mich auch an unser heutiges Leben erinnert. Bradbury hat mit seinen Visionen moderner Technologien wie AirPods, Tablets und 4K-Bildschirmen absolut ins Schwarze getroffen. Es zeigt, wie sehr unsere Welt sich manchmal in eine ähnliche Richtung bewegt.
Dieses Buch ist nicht nur eine Warnung vor einer kontrollierten Gesellschaft, sondern auch ein Aufruf, selbst zu denken und die Bedeutung von Büchern und Wissen zu schätzen. Für mich ist Fahrenheit 451 eine klare 10 von 5 Sternen. Jeder sollte dieses Buch lesen – es öffnet Augen und verändert Sichtweisen.
Kann verstehen warum das Buch zu seiner Zeit so durchgeschlagen hatte, heutzutage gibt es aber bessere Bücher die die Gleiche Idee einem näher bringen.
Als einer der großen dystopischen Klassiker und Schullektüren konnte mich Fahrenheit 451 ähnlich gut überzeugen wie Orwells 1984. Das Setting ist beklemmend, die Sprache ganz wunderbar und das Gesamtwerk sehr packend. Sowohl das Thema der Bücherverbrennung als auch die staatliche Kontrolle und Überwachung geben dem Werk sowohl einen historischen als auch zeitlosen Charakter und machen es mit einigen wunderbaren, bittersüßen Metaphern und Beschreibungen zu einem absoluten Lese-Highlight.
Vor einigen Jahren hatte ich das Buch bereits gelesen. Doch letzthin fiel mir auf, dass ich mich kaum noch an den Inhalt erinnern konnte. Also höchste Zeit für einen Reread.
Und während des Rereads begann ich mich zu fragen, wie ich jemals auch nur einen Satz aus diesem Werk vergessen konnte. Wie real, wie greifbar diese Gesellschaft doch unterdessen geworden ist! Es ist beängstigend und hat mir die Kehle zugeschnürt.
Vielleicht werden wir nicht damit beginnen, Bücher zu verbrennen. Aber vielleicht hat ein schleichendes Vergessen bereits begonnen. Vielleicht wird es Zeit, wieder mal ein Gedicht auswendig zu lernen?
I liked this book, surprisingly.
We had to read this book for school. Therefore my expectations were very low at first and in the beginning I really had to force myself to continue reading. But when reading I liked it more and more.
The whole social criticism in this book was amazing. I loved the idea of a society were books are banned and left to burn and human relationships that are completely superficial and without any kind of depths. Montag the Protagonist works as a fireman which job consists of burning someone else’s books. I think the idea of a fireman who sets fire instead of extinguishing it is very fascinating. It kind of fits into today’s society. In our past we had to deal with book burnings or book ban lists but fortunately not in this extent. In this fictional society it is forbidden to read, to speak or to just have an intellect. The government arranged that you lose contact with your neighbour in removing the gardens or balconies. To reduce speaking with others because of the risk that you might talk about politics and then through a discussion starts questioning the system. All this to reduce getting in contact with anybody in general. Just you with yourself. The women, the wifes in the story do not care about what happens with their husbands in war. They are just thinking about the new TV show for example. Even the relationship that should be out of love, is not anymore. Love is a privilege, a rarity. Mildred, Montags wife does not really remember when they first met, and instead of feeling sad about it she laughs. There you see that everyone is completely emotional numb, no depths, no feeling of love, just tolerating the existence, living the routine. No own thinking, no own action of resistance. Everyone just accepts the momentarily situation.
This whole book contains much. At first and the most important in my opinion: the character development of Montag. The book is devised into three parts and in every one he starts developing himself from a self-pitying, broken, unhappy, tolerating man into a self-confident, life-affirming, determined and fighting one. He meets the most different kind of people and learns that he has the chance to choose how his life should be. He chooses a life of resistance, of fighting for the old order, for the better. On his way he tries to convince many people which has different outcomes at the end.
Every parts ends with a tension curve. At the end of every chapter and the beginning of a new one, the tension increases. With one decision and one action of a near person in his surroundings, his whole life changes dramatically.
There are Antagonists, who advocate the state in his doings, or the ones who rebel against the government and choose by themself to not follow the rules anymore, to take another path, which might is not paved yet, but still leads to the right place. It just need time, time heals all wounds. And when the right time has come, all together they will gather to rewrite the future.
[all in all, a very good book which left me thinking it over and over again, how this could happen, how did it go that far? The book is very old but in its containments still relevant today. It is socially critical and leaves the reader in thinking it out and questioning the happenings. But I couldn’t give 4 stars because I really had to force myself through it, although it is a very short book. If I would not have to read it for school I’m pretty sure I would not read it. I might have stopped reading. The writing style is also not my favourite but the metaphors of burning books like a burning white pigeon, or symbolic meanings for the fire. Or the same repetitions throughout the story: like the jets or the mechanical hound and all that. The Mechanical Hound as a constant threat.]
3,5/5☆
1953 geschrieben. Die Leute lesen freiwillig keine Bücher mehr und die wenigen Abweichler bekommen Hausbesuche von der staatlichen 'Feuerwehr'. Kommt mir sehr vertraut vor...
Eine Gesellschaftskritik von 1953 und ich frage mich warum haben wir den größten Bagger aller Zeiten noch nicht gebaut und den Krieg begraben haben. Stattdessen hat sich ein Großteil der Gesellschaft für die Wand entschieden anstelle selber zu denken.
TFahrenheit 451 spielt in einer dystopischen Zukunft, in der Bücher verboten und „Feuerwehrmänner“ damit beauftragt sind, Bücher zu verbrennen, anstatt Feuer zu löschen. Die Handlung folgt Guy Montag, einem Feuerwehrmann, der allmählich die Leere und Oberflächlichkeit seiner Gesellschaft erkennt und anfängt, gegen das System zu rebellieren. Bradburys Roman ist eine scharfe Kritik an Zensur, Medienkontrolle und der schleichenden Verdummung durch endlose Ablenkungen – und viele der beschriebenen Entwicklungen erscheinen heute beklemmend realistisch.
Ich fragst mich, warum wir immer wieder Technologien nutzen, um Mauern zu errichten, anstatt sie abzubauen. Diese „Mauer“ ist in “Fahrenheit 451” sehr symbolisch: Die Wandbildschirme, die den Bürgern die Realität vorenthalten und sie permanent beschallen, stehen für eine Gesellschaft, die sich mehr für bequeme Unterhaltung interessiert als für Wahrheit oder kritisches Denken.
Bradbury zeigt, wie ein Überfluss an seichter, manipulativer Unterhaltung den Einzelnen in eine passive und gedankenlose Haltung drängt, die letztlich jede Neugier, Reflexion und Widerstandsfähigkeit gegen autoritäre Strukturen erstickt.
Statt Ressourcen zu verwenden, um das Leben zu verbessern, werden sie in Oberflächlichkeiten oder sogar in zerstörerische Vorhaben investiert. Bradbury wollte zeigen, wie ein oberflächliches Streben nach Glück und Ruhe – ohne echten Dialog oder Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit – langfristig in Stagnation und Resignation mündet. Hätten die Menschen in “Fahrenheit 451” die „größten Bagger aller Zeiten“ gebaut, um metaphorisch das Leid, den Krieg und die Ignoranz zu begraben, hätten sie ihre Welt verbessern können. Doch das System, das die Bürger in ihrer Passivität gefangen hält, hätte dann in Frage gestellt werden müssen.
Fazit
“Fahrenheit 451” ist ein Appell an die Menschheit, die Freiheit des Denkens und die Fähigkeit zur kritischen Reflexion zu bewahren, anstatt sich von Medien, Technik oder Konsum in eine gedankenlose und passive Existenz drängen zu lassen. Wir müssen darüber nachdenken, was wirklich wichtig ist und wie wir Technologie und Wissen nutzen können, um Brücken zu bauen und das Leben zu verbessern, anstatt uns hinter Wänden zu verstecken und mit leeren Ablenkungen zufrieden zu geben.
451 Grad Fahrenheit oder 232 Grad Celsius – die Temperatur, bei der Papier verbrennt
Eine weitere zeitlose Dystopie stellt definitiv "Fahrenheit 451" von Ray Bradbury aus dem Jahr 1953 dar. Bücher gelten in seine entworfenen zukünftigen Gesellschaft als Ursache für Kummer und politische sowie ideologische Unruhen, da sie das selbstständige Denken fördern. Das Werk ist reich an Allegorie und Symbolik, wodurch er immer wieder Kritik an Zensur, Medienkonsum und dehumanisiernde Technologien übt. Die Grundstimmung des Buches ist kühl und abgeklärt, passend zum beschriebenen Inhalt. Der Leser begleitet Guy Montag bei seiner Entwicklung, angestoßen von einem jungen Mädchen, hin zu einem freien und hinterfragendem Denken. Die Handlung birgt wenig Überraschungen, bleibt aber dank der Grundatmosphäre konstant spannend.
Ein kurzes Werk, das an Aktualität nicht verloren hat, im Gegenteil, und ich jedem wärmstens empfehlen kann.
blockquote: “Stuff your eyes with wonder, he said, live as if you'd drop dead in ten seconds. See the world. It's more fantastic than any dream made or paid for in factories.”
I also read that book in school, but already in English. I liked it on school already, so I am also liking it today. It is a very informative book, nothing too special tho. I read it for my top 100 books, and I was happy that I read it again. I feel like it is pretty close to 1989, but that seems a little more interesting to me. Especially Clarisse was a character that felt weird to me, she was introduced merely to lead Guy on the right track before she was just gone, without any other word. I felt like that was wasted potential for her character.
An sich nicht so spannend und etwas schwere Kost, allerdings finde ich das Thema super interessant und es lässt sich super auf die heutige Gesellschaft anwenden.
Guy Montag führt ein geregeltes Leben als Feuerwehrmann. Seine Aufgabe ist es, Bücher zu verbrennen. Als er Clarisse begegnet und sie ihm ungefragte Denkanstöße mitgibt, drohen die festen Bahnen seines Lebens eine neue Richtung einzuschlagen. Er beginnt zu hinterfragen, weshalb die Bücher verbrannt werden müssen und ob die alte Welt nicht auch seine Vorteile hatte. Durch sein eigenes Denken gerät alles, was er für richtig und wahr hielt, ins Wanken. Später erkennt er, wie gefährlich es sein kann, den kollektiven Glauben der Gesellschaft zu hinterfragen.
Der Roman hat einen ganz eigenen, wundervollen Schreibstil und lässt sich zügig lesen. Trotz seinen 70 Jahren ist das Werk noch immer aktuell, wichtig und wunderschön.
Ray Bradbury schrieb 1953 eine Horrorversion des digitalen Zeitalters. Eine Vision? Weit gefehlt. Erschreckend sind die Parallelen unserer Gesellschaft zu der, die Bradbury vor 80 Jahren beschrieben hat. Selbstständiges Denken gilt als Gefahr, dafür wird die Gesellschaft pausenlos unterhalten. Repression und Zensur werden der Gesellschaft nicht auferlegt, sondern von ihr selbst geschaffen.
Ich habe dieses Buch in meinem Englisch Unterricht gelesen und fand es aufgrund der vielen genauen Umschreibung und Metaphern sehr schwer verständlich. Deshalb habe ich es ebenfalls noch auf Deutsch gelesen wodurch ich die Geschichte wesentlich besser nachvollziehen konnte. Trotzdem muss ich sagen das ich mich echt zwingen musste das Buch zu lesen, weil mir die Geschichte garnicht gefallen hat und es sich durch die vielen Umschreibungen sehr gezogen hat.
Ein absolutes Jahreshighlight. Dieses Buch sollte jeder mindestens einmal gelesen haben. Man sieht viele parallelen zur heutigen Zeit. Einfach erschreckend