Hat mich jetzt nicht mitreißen können. Die ganze Geschichte um Robinson Crusoe war mir im ganzen Buch eigentlich Recht egal. Es sind spannende Sache passiert aber sie würden nicht so spannend erzählt. Der Schreibstil war mir zu erklärend (ist ja auch für Kinder?) . Aber dafür das es für Kinder sein soll waren doch viele bizarre Zehen dabei. Man merkt bei Robinson auf jeden Fall eine Charaktere Entwicklung. Aber ich fand's jetzt echt nicht berauschend. Kann man lesen muss man nicht.
Daniel Defoes Robinson Crusoe erzählt zwar keine spektakuläre Geschichte, überzeugt aber durch seinen simplen Schreibstil und die detaillierte Erzählweise. Die Schilderungen von Robinsons Überlebenskampf und seinen alltäglichen Herausforderungen machen das Buch trotz der Einfachheit fesselnd. Gerade wegen der klaren Sprache und der kompakten Länge eignet es sich perfekt für eine längere Zugfahrt.
Das Buch hat mir wirklich gefallen.
Ich wahr sehr überrascht von Robinson’s Wissen und Geschick, mit dem er auf seiner einsamen Insel überlebt hat. Ich weiß nicht, ob ich so lange gelebt hätte. Er hat definitiv eine Menge Ahnung vine das hat mich sehr beeindruckt.
Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.
Nach einem Schiffsunglück strandet der Seefahrer Robinson Crusoe zusammen mit seinem zerstörten Schiff auf einer einsamen Insel. Das Überleben in der Wildnis erfordert viel Einfallsreichtum, Geduld und harte Arbeit, doch es gelingt ihm über Monate und Jahre, sein ganz eigenes Reich zu schaffen. Er zähmt Tiere, baut Unterkünfte und wird ein echter Überlebenskünstler. Bis er eines Tages unerwartet Gesellschaft bekommt.
Hier haben wir es wahrscheinlich mit einem der bekanntesten Abenteuerromane aller Zeiten zu tun. Doch ganz unkritisch ist diese Geschichte aus heutiger Perspektive nicht zu sehen.
Defoe beschreibt vor allem zu Beginn sehr detailliert, wie genau Robinson sein Leben auf der Insel gestaltet und wie er es schafft, zum Meister der Eigenversorgung zu werden. Mir war es teilweise etwas zu detailliert und langatmig beschrieben, am Ende gehört dieser Stil aber wohl zur Geschichte dazu. Am Ende gibt es doch die ein oder andere spannende Stelle in seinem Überlebenskampf auf der Insel.
Aber: Robinson Crusoe ist nicht nur ein Klassiker, sondern auch ein Produkt seiner Zeit – und das merkt man. Crusoe betrachtet die Insel sofort als seinen Besitz und richtet sich entsprechend ein. Diese Denkweise spiegelt die Ideologien des 18. Jahrhunderts wider, als europäische Länder wie selbstverständlich fremde Gebiete eroberten und ausbeuteten. Seine Beziehung zu "Freitag" zeigt das besonders deutlich: Crusoe behandelt ihn wie einen Untergebenen, bringt ihm seine Sprache und Kultur bei und sieht sich dabei als zivilisierende Instanz. Kolonialismus lässt grüßen.
Für uns heute sollte der Roman neben seiner literarischen Komponente auch einen Denkanstoß geben und uns erinnern, wie stark der Einfluss von Kultur und Zeitgeist auf Geschichten sein kann. Und daran, dass es wichtig ist, diese im Kontext ihrer Zeit zu betrachten und den Inhalt entsprechend einzuordnen.
Dies ist wieder mal eine Geschichte die Jeder kennt, aber bei weitem nicht jeder gelesen hat. Dabei hat mir diese Geschichte recht gut gefallen, war dabei aber für mich nichts, was außer dem Status als Klassiker unbedingt besonders war. Trotzdem regt dies die Fantasie an und lässt einen darüber nachdenken, was man selber machen würde, wäre man in seiner Situation. Trotzdem finde ich es durchaus an einigen Stellen doch deutlich zu dick aufgetragen während der Schreibstil insgesamt dafür sehr neutral gehalten wurde.
Es ist ein Klassiker, welcher auch nach so vielen Jahren in dieser überarbeiteten Version sehr gut zu lesen ist und gleichzeitig einige Einblicke in die damalige Zeit und Sichtweise bietet.
Vor Jahren habe ich schon einmal Robinson Crusoe gelesen. Damals wollte ich unbedingt auch unsere Familie mithilfe unseres Gartens selbstversorgen...nur leider gab es so wenig Rosinen und freilaufende Ziegen. Was hatte Robinson für ein Glück, nicht im Vogtland gestrandet zu sein! ;)
Auch zum Hören gefiel mir die Geschichte super (vor allem ging sie irgendwie weiter als ich in Erinnerung hatte...Robinson kehrt nach Hause zurück und fährt mit Freitag in Europa herum, muss sich wilden Wölfen und Bären stellen, kehrt nach Brasilien und auf seine Insel zurück und wird scheinbar uralt?!, am besten finde ich die detaillierten, minutiös geführten Beschreibungen und Inventarlisten. Ein bisschen ulkig sind Robinsons Versuche aber auch, die Bürokratie auf der einsamen Südseeinsel einzuführen: Als die Insel mit den Jahren immer "überlaufener" wird, verspürt Robinson mehr und mehr den Drang, wild mit allen und jedem Verträge abzuschließen... :)
An seiner Stelle hätte ich spätestens nach dem zweiten schlimmen Seeunglück keinen Fuß mehr auf ein Schiff gesetzt, aber dann gäbe es ja diese schöne Geschichte nicht!
3,5 Sterne = gut, würde ich weiter empfehlen
Eine, trotz der etwas altertümlichen Sprache, gut zu lesende und spannende Geschichte. Jedoch war sie viel kürzer, als ich es erwartet hatte. Alles wurde schon fast in einer Art Zeitraffer geschrieben, sodass man doch eher als entfernter Zuschauer auf das Geschehen geblickt hat. Hier hätte ich mir mehr Zeit und Details gewünscht.
Alles in Allem aber ein lesenswerter Klassiker.
SuB Abbau extrem war das 😅.
Mal etwas anderes, warum nicht.
SuB Abbau / Robinson Crusoe von Daniel Defoe / Rezension ❤️
Hallo bookies, habt ihr das Buch gelesen? Oder Cast Away geschaut?
Werbung, selbst gekauft, Überblick:
- englische Original Ausgabe
- Abenteuer
- Klassiker
Inhalt und Meinung:
Im Großen und Ganzen bin ich so schlau wie vorher auch, das Buch hat sich am Anfang und zum Schluss gezogen und es fiel mir schwer, am Ball zu bleiben. Jedoch war der Mittelteil recht spannend. Aber erst mal zum Inhalt:
Im 17. Jahrhundert macht sich Kaufmannssohn Robinson Crusoe trotz der Warnungen seines Vaters auf zur See. Nach 2jähriger Versklavung in die er gerät, kann er eigentlich in Brasilien ein neues Leben für sich aufbauen. Leider beschließt er, dass er selbst neue Sklaven braucht und geht wieder in See.
Schlussendlich markiert er den 30. September 1659 als seinen ersten Tag auf der Insel, auf der er nach dem Schiffbruch 28 Jahre (!!) leben wird.
Am Ende wird er gerettet und nach insgesamt 35 Jahren Abwesenheit kehrt er in seine Heimat England zurück!
Mir war vorher nicht klar, dass es eine recht aufwändige Vorgeschichte zu der Zeit auf der Insel gibt. Wenn man dann endlich den Mittelteil erreicht, wird es doch recht spannend und auch bewegend. Vor allem die Tagebucheinträge von Crusoe haben mir sehr gut gefallen und mich auch berührt.
Die ganze Idee, dass er einfach so viele Jahre da allein gelebt hat und sich allein versorgen musste, ist einfach heftig. Es wird im Buch sehr detailliert geschildert wie er alles macht, das hat mir auch gefallen.
Der Schlussteil war wieder eher verwirrend und man kann sich nur berieseln lassen und auf‘s Ende warten, da kommen dann noch Kannibale ins Spiel und es geht viel hin und her. Interessant fand ich noch, dass Crusoe doch tatsächlich nach seiner Rettung später WIEDER zur See ist und zu seiner Insel zurückgekommen ist.
Kann man lesen, war etwas aufwändig.
3/5 ⭐️⭐️⭐️
Robinson Crusoe setzt trotz der Ermahnungen seines Vaters die gesicherte Existenz in England aufs Spiel und versucht sein Glück im Überseehandel. Nach einem Orkan strandet er als einziger Überlebender auf einer unbewohnten Insel ...
Wer sich für Robinson Crusoe interessiert, sollte zu dieser Ausgabe greifen: sie bietet den ungekürzten Text, der zudem behutsam übersetzt wurde.
Was mein Herz besonders erfreut, ist die bibliophile Ausstattung mit Leineneinband und Kassette.
Natürlich kann man 400 Jahre alte Texte nicht unter unseren kulturellen Standards betrachten und somit habe ich auch für vielen Verständnis aber Crusoe ist wirklich Kolonialist der ekelhaftesten Sorte.
Verbringt er doch über 20 Jahre in völliger Isolation und kann den ersten freundlich gestimmten Menschen nicht einmal nach seinem Namen fragen, sondern erklärt ihn direkt zum Sklaven und lässt sich dafür noch die Füße küssen.
Teilweise habe ich ernsthaft überlegt das Buch einfach abzubrechen. Jetzt habe ich es aber hinter mir und es wird mit Sicherheit der letzte Robinson Crusoe Titel bleiben.
Diese doch stark verkürzte Ausgabe „Robinson Crusoes“ befand sich nun schon lange in meinem Besitz, ohne das ich weiß wo sie überhaupt herkommt. Alles in allem fällt natürlich auf, dass es sich hier um eine stark verkürzte (174 Seiten) Ausgabe handelt. Für einen Überblick der Abenteuers Crusoes‘ eignet sie sich aber gut & hat dazu einige schöne Illustrationen! Macht Lust auf Defoes Original!
Das war also dieses berühmte Robinson Crusoe… natürlich kannte ich die Geschichte, obwohl ich weder das Buch gelesen noch die Filme gesehen hatte.
Erwartet hatte ich ein Abenteuer-Jugendbuch. Und das war es auch - als es 1719 erschienen ist. Der Plot ist natürlich zeitlos. Und an sich auch wirklich interessant. Mann landet nach verschiedenen anderen aufregenden Abenteuern als einziger Überlebender auf einer einsamen Insel. Der Ich-Erzähler beschreibt sehr detailliert von seinen Ängsten, von seinen Erfindungen und wie er es schafft 28 Jahre lang zu überleben. Spannend und interessant (wenn auch für meinen Geschmack zu detailliert).
Und jetzt kommt das große ABER: das Buch ist durch und durch rassistisch und aus der Sicht eines überzeugten Kolonialisten geschrieben. Klar, das hätte ich mir auch denken können. Gestört hat es mich dennoch. Ich rede gar nicht von bestimmten Begriffen oder Beschreibungen (die man durchaus auch als störend empfinden kann, allerdings bei Herausgabe so üblich waren).
Was ich meine, ist sein Zusammentreffen mit Freitag, einem „Wilden“, den er aus den Händen der „Wilden“ befreite, die ihn essen wollten (natürlich. Es sind ja schließlich Wilde).
Schon bei der Planung ihn zu retten, ist Robinson klar, dass er damit einen „Diener“ gewinnen würde. Ist man nach über 20 Jahren alleine auf einer Insel nicht auf der Suche nach einem Freund oder Gefährten? Freitag, der nie nach seinem eigentlichen Namen gefragt wird und der Robinson nur mit „Master“ ansprechen soll, entpuppt sich als treue, gutherzige Seele. Dennoch steht nie zur Debatte, dass er sich aus seiner „Diener“-Rolle jemals lösen könnte. Dazu ist er viel zu unterwürfig und naiv.
Fazit: das Buch ist nur zu empfehlen, wenn man sich mit dem Rassismus der britischen Kolonialzeit beschäftigen möchte. Es gibt mit Sicherheit lesenswertere Abenteuer-Romane.
Ganz nettes zwischendurch-Buch, hat mir jetzt aber nicht sooo viel gegeben. War ganz nett zu beobachten wie er sich auf der Insel zurechtfindet und verhält, aber hätte mir mehr Reflektion über die Gesellschaft/Konsum im Gesamten gewünscht als nur kurz gegen Ende das Nachdenken, wie wertlos Geld sein kann und das man nur das nutzen soll und kann, was man auch verwendet.
Eine wirklich interessante Geschichte des Überlebenskünstlers. Für mich hatte das Buch allerdings einige Längen, weshalb es sich, vor allem in der Mitte, sehr gezogen hat.