26. Mai 2025
Bewertung:3.5

Interessante Charaktere 🫢

Ich mochte die Charaktere tatsächlich sehr gern! Jeder hatte seinen speziellen Platz in der Handlung, die typisch für ein Bürgerliches Trauerspiel besonders dramatisch war. Vor allem die manipulative Marwood war erfrischend durchtrieben und verrückt. Sara war mir zu sprunghaft und naiv — es fiel mir schwer, sie ernst zu nehmen. 👀 Mellefont war mir auch einer! Ich fand es schade, dass man seine Zweifel und inneren Konflikte nur erahnen konnte und sie nicht weiter ausgeführt wurden. Dadurch war die Beziehung zu Sara für mich ein wenig zu flach. Dennoch muss ich sagen, dass mich die Story durch dieses Überzogene gut unterhalten hat. War ein solider Einstieg in die Weltliteratur! ☺️

Emilia Galotti
Emilia Galottivon Gotthold Ephraim LessingDe Gruyter
21. Mai 2025
Bewertung:1

Thumbs-up for the criticism of aristocratic arbitrarity, but not even that could change my downright hate for this book. I just loathe Lessing with every fibre of my being it seems. From an academic point of view, Emilia Galotti is brilliantly constructed with the choice of opposing settings, the way the plot is created and executed on stage alone, yes! But from a private point of view, I can do without the rape and inevitable male violence, I get enough of that in the real world already.

Emilia Galotti
Emilia Galottivon Gotthold Ephraim LessingDe Gruyter
10. März 2025
Es hat ein bisschen gedauert, bis ich in das Buch reingekommen bin. Der Schluss hat aber alles wieder gut gemacht, weil er für mich so unerwartet war und dadurch der ganzen Geschichte nochmal eine andere Sicht gegeben hat.
Bewertung:5

Es hat ein bisschen gedauert, bis ich in das Buch reingekommen bin. Der Schluss hat aber alles wieder gut gemacht, weil er für mich so unerwartet war und dadurch der ganzen Geschichte nochmal eine andere Sicht gegeben hat.

„Das Herz bricht mir, wenn ich hieran gedenke. - So ganz sollen wir sie verlieren, diese einzige geliebte Tochter!“ S.21 Es geht um die bürgerliche Emilia, in die sich der Prinz verliebt hat. Diese soll einen anderen heiraten. Damit der Prinz sie bekommt, lässt er sie entführen. Emilia Galotti ist ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. Es wurde 1772 in einem Opernhaus aufgeführt.

Emilia Galotti
Emilia Galottivon Gotthold Ephraim LessingDe Gruyter
5. Jan. 2025
Bewertung:3.5

Für eine Schullektüre war es eigentlich ganz nett.

Zunächst einmal fällt es mir immer schwer solche gelben Bücher zu lesen, aber mit Hörbuch (ungekürzt) ist es eigentlich ganz okay. Sowas findet man auch gut auf Spotify oder so. Ich habe das Buch dadurch auch sehr schnell beendet, es war ja auch nicht lang. Es war ganz unterhaltsam, aber nicht was ich normal lesen würde. Das Ende ist etwas unbefriedigend, auch fand ich es zu schnell beendet.

Emilia Galotti
Emilia Galottivon Gotthold Ephraim LessingDe Gruyter
26. Dez. 2024
Bewertung:2.5

Vor 250 Jahren revolutionär, heute eher „oll“

Ein klassisches bürgerliches Trauerspiel, an dem man wunderbar den Aufbau eines Dramas (u.a. nach Gustav Freytag) durchexerzieren, die Epoche der Aufklärung und die Kritik an der Willkür der Adelsherrschaft lehren kann. Aus der reinen Oberstufen-Unterrichtslogik heraus ergibt es durchaus Sinn, die Emilia nochmal aus der Mottenkiste zu holen, denn die Geschichte und Konflikte sind relativ gut verständlich, die meisten Figuren gut nach altbekannten Schemata einzuordnen und wenn man sich ein wenig auf Lessings Schreibstil eingelassen hat, kann man das Werk auch ohne allzu große Hürden runterlesen. Ob sowas allerdings heutzutage noch Menschen für Literatur oder gar das Theater begeistert, bezweifele ich stark.

Emilia Galotti
Emilia Galottivon Gotthold Ephraim LessingDe Gruyter
5. Okt. 2024
Bewertung:5

Emilia entscheidet sich dafür, von ihrem Vater erstochen zu werden, anstatt den Prinzen zu heiraten, der ihren Verlobten ermordet hat und sie vergewaltigen und heiraten will. Die Tragödie zeigt durch die Figur Emilia sehr schön das Festhalten an der Tugend. Die Tatsache, dass Emilia als Frau ihren freien Willen ausübt, anstatt in einer missbräuchlichen Ehe zu enden, ist sehr modern, besonders für den Kontext der Zeit. Slay

Emilia Galotti
Emilia Galottivon Gotthold Ephraim LessingDe Gruyter
29. Apr. 2024
Bewertung:5

I love books that give us an insight into the society back in the old days and what the position of women was compared to men. Emilia Galotti is one of the first plays not primarily set in the world of the nobility, but centered on the bourgeoisie. The desperation that led Emilia to take her own life is harrowing and sad. That selfishness and insatiable lust can so devastate a person's life that there is no way out but through death.

Emilia Galotti
Emilia Galottivon Gotthold Ephraim LessingDe Gruyter
28. Feb. 2024
Bewertung:2

PRO: - Orsina die Queen - Schlaue Frauen? Wow und das in 1772 CONTRA: Super lästig zu lesen Dialoge hätten in einer Seite abgearbeitet werden können, haben sich aber gezogen wie Kaugummi *SPOILER*SPOILER* "Lieber tot als ehrlos zu leben" ist ein dummer Grund für einen Ehrenmord

Emilia Galotti
Emilia Galottivon Gotthold Ephraim LessingDe Gruyter
23. Jan. 2024
Bewertung:3

Es fehlt mir die nötige Recherche um eine adäquate Kurzmeinung zu präsentieren, denn es handelt sich ja nicht um irgendein Trauerspiel. Nur soviel: Schnell ging es, verstörend war es und einer alten Zeit entwendet. Parallelen gibt es sehr wohl zu unserer heutigen Zeit. Gleiche Trauerspiele im echten Leben und im anderen Gewandt schauen uns sicherlich bei jedweder Form von Mord aus so genannter Ehre an…

Emilia Galotti
Emilia Galottivon Gotthold Ephraim LessingDe Gruyter
28. Aug. 2023
Bewertung:3

Inhalt: Emilia ist kurz davor den Grafen Appiani zu heiraten. Der Prinz hat sich aber in Emilia verliebt und möchte die Hochzeit verhindern. Er schickt seinen Kammerherrn Marinelli, das Problem zu lösen. Schönstes Zitat: "Eine Rose gebrochen, ehe der Sturm sie entblättert." ~Emilia Galotti

Emilia Galotti
Emilia Galottivon Gotthold Ephraim LessingDe Gruyter
18. Apr. 2023
Bewertung:3

To be honest, I kinda had to push myself to even finish this book at all. The story developed kinda too slow, but I just wanted to finish this one for the sake of not having this as a to-read anymore. The best thing was understanding connections to the book made in [b:Die Leiden des jungen Werther|705790|Die Leiden des jungen Werther|Johann Wolfgang von Goethe|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1590387180l/705790._SY75_.jpg|746264] by [a:Johann Wolfgang von Goethe|285217|Johann Wolfgang von Goethe|https://images.gr-assets.com/authors/1532614109p2/285217.jpg], since Emilia Galotti is told to be Lotte's favourite book.

Emilia Galotti
Emilia Galottivon Gotthold Ephraim LessingDe Gruyter
27. Feb. 2023
Bewertung:3

„Nichts klingt in dieser Sprache wie Alles: und Alles ist in ihr so viel wie nichts.“ Zum Inhalt: „Emilia Galotti“ aus dem Jahr 1772 handelt von dem Prinzen Hettore Gonzaga, seiner besessenen Liebe zu dem bürgerlichen Mädchen Emilia Galotti und seinem Plan, das Mädchen für sich zu gewinnen. Das Trauerspiel spielt in einem kleinen Fürstentum in Italien im 18. Jahrhundert. 87 Seiten sind in fünf Aufzüge aufgeteilt, die in Skriptform geschrieben sind. Der Prinz von Guastalla hat Emilia Galotti gesehen und begehrt sie augenblicklich leidenschaftlich. Um sie zu gewinnen, muss er seine Mätresse Gräfin Orsina verabschieden und Emilias Heirat mit dem Grafen Appiani verhindern, die noch am gleichen Tag stattfinden sollte, als er ihr am Morgen in der Kirche begegnet war. Während er, wie gesagt, noch sehr angetan von ihr ist, hat Emilia Sorgen, die sie ihrer Mutter beichtet, diese aber wiederum für unbegründet erklärt. Appiani würde sie dennoch heiraten, wenn sie diesem nur nicht von dieser Begegnung erzählte. Der Kammerherr Marinelli lässt den Grafen auf Befehl des Prinzen daraufhin allerdings überfallen, umbringen und Emilia auf das Lustschloss des Prinzen bringen. Mithilfe leistet ihm dabei der Gauner Angelo und Pierro, der Diener der Galottis. Die Orsina erkennt die Hintergründe der Ereignisse und klärt Emilias Vater Odoardo auf. Emilia spürt, dass sie der Verführung durch den Prinzen weder entgehen noch widerstehen kann; sie muss etwas für sich unternehmen. Das übernimmt ihr Vater in der Tat aber letztlich für sie, der sich danach der himmlischen und der irdischen Gerechtigkeit stellt. Der Prinz verbannt damit seinen Kammerherr Marinelli. Meine Meinung: Zum einen mag ich das Setting, wo die Geschichte spielt, denn Italien ist für mich doch ein echt schönes Land. Zum anderen finde ich, dass der Erzählstil zwar unglaublich anstrengend zu lesen ist, da es eine sehr altertümliche Art von Sprache ist, aber doch sehr spannend, was ich so gar nicht gedacht hätte. Auch die Charaktere sind interessanter als man auf den ersten Blick glaubt. Besonders die Gräfin Orsina hat es mir dabei angetan, weil sie teilweise ihrer Zeit voraus ist, sehr intelligent und auf eine andere Art und Weise mutig. Das gefällt mir in dieserlei Hinsicht doch ziemlich gut. Emilia und ihre Eltern sind mir ehrlich gesagt nicht wirklich sympathisch in Erinnerung, vielleicht muss man über deren Beweggründe allerdings eher etwas länger nachdenken. Marinelli hingegen ist eindeutig doch eher unsympathisch. Beim Prinz aber kann ich gar nicht sagen, ob ich ihn authentisch finde oder nicht. Er hat als Charakter schon irgendwie etwas, doch ich glaube, von Sympathie kann auch nicht die Rede sein. Wie dem auch sei, in der Geschichte geht es schon sehr in die Historie, die ich hierbei schon oben so halbwegs erwähnt habe, deshalb werde ich so weiter nicht darauf eingehen. Nur so viel: Die Rolle der Frau in dieser Zeit ist hier doch eher untergestellt, selbst wenn sie verheiratet sind, müssen sie ihre Männer siezen und sehr viel Körperkontakt ist eben auch nicht gegeben, was in unserer, heutigen Zeit in einer Beziehung ja deutlich und definitiv lockerer zugeht. Aber das ist, denke ich, sogar eigentlich recht bekannt, sehr gut dargestellt ist es in diesem Buch trotzdem. Für uns ist diese Abhängigkeit von den Männern heutzutage doch undenkbar, und das wir Frauen heute eben auch die Chance haben, auf ein Leben, das wir wollen, das ist ja auch gut so. Denn, wie sagt man oft so schön, jeder hat das Recht dazu, sein Leben so zu leben, wie er es leben will. Und das ist auch ein gutes Schlusswort, das ich hierbei setzen möchte, da mich das Ende doch eher minder zufrieden gestellt hat. Wer weiß, was passiert, weiß, was ich meine. Ich fand ich trotz allem wirklich gut, aber eigentlich konnte man das Ende doch irgendwie schon fast vorausahnen, aufgrund dessen, das am Anfang „Trauerspiel“ geschrieben stand. Fazit: Nun, eigentlich ist „Emilia Galotti“ zwar nur eine Schullektüre von mir, aber ich gebe ihm trotzdem mal gute 3,5 Sterne. Denn eines muss ich sagen, für eine Schullektüre war es echt erstaunlich spannend, wie man von ihr ja oftmals eher weniger erwartet. Gut, die Sprache ist schon wahnsinnig anstrengend, aber wenn man sich erst mal reingelesen hat, kommt man doch ganz gut damit klar, daher sehe ich das gar nicht als ein Minuspunkt. Vielleicht ist die Geschichte allerdings ein wenig vorhersehbar, doch ansonsten finde ich, dass sie doch eine ganz passable Schullektüre ist, die überhaupt nicht langweilig wirkt, dafür liest man sie auch recht gerne.

Emilia Galotti
Emilia Galottivon Gotthold Ephraim LessingDe Gruyter
25. Feb. 2023
Bewertung:5

Das Buch ist an manchen Stellen etwas schwer verständlich. Ich musste manche Passagen zweimal lesen, um sie zu verstehen. Im Allgemeinen ist dieses Stück großartig und anders als erwartet. Der Twist am Ende hat mich ziemlich überrascht und für die Kürze des Buches wurde alles wichtige erzählt. Für mich definitiv ein Muss für alle Klassiker-Fans.

Emilia Galotti
Emilia Galottivon Gotthold Ephraim LessingDe Gruyter
11. Sept. 2022
Bewertung:3

Lessing gilt als einer der Autoren der Aufklärung im 18. Jahrhundert. Eines seiner bekanntesten Werke und z.T. Mitglied des schulischen Lesekanons ist das Drama Emilia Galotti. Ich mag seinen Schreibstiel sehr gerne, auch die Themen, die er anprangert. Leider ist das Einfühlungsvermögen und die Empathie gegenüber der Figuren recht eingeschränkt, das unsere heutige Gesellschaft über diesen Punkt in der Beziehungsebene seit langem herausgewachsen ist; woran Herr Lessing vielleicht nicht ganz unschuldig ist. Daher war es für mich nicht wirklich unterhaltsam, bereichernd oder nachhallend. Dennoch ein Stück Literaturgeschichte, dass uns mal wieder vor Augen führt, wie weit wir innerhalb der letzten 250 Jahren vorangeschritten sind!

Emilia Galotti
Emilia Galottivon Gotthold Ephraim LessingDe Gruyter