Maeh
Hatte das Gefühl der Autor läuft genauso schnell von Charakteren weg wie die Hauptfigur, der Tod ist der einfache Ausweg.
Maeh
Hatte das Gefühl der Autor läuft genauso schnell von Charakteren weg wie die Hauptfigur, der Tod ist der einfache Ausweg.
Drei Bücher in einem Band. Die ersten beiden haben mir gut gefallen, die erste noch besser als die zweite. Die dritte war dann sehr langatmig für mich. Ich glaube es wäre besser gewesen, nicht alle hintereinander weg zu lesen.
Ein großer Epos mit einer wundervollen Welt, unfassbar gut durchdachtes Worldbuilding und starken, sympathischen Figuren. Eine absolute Empfehlung! ⭐️
Ich hätte Erdsee echt gerne gemocht, …🌱🌊
aber es gab zu viele Aspekte, die es mir einfach nicht gestatteten. Gefallen hat mir auf jeden Fall der erste Band (vielleicht hätte man hier einen Schlussstrich ziehen sollen *hust*), das Magiesystem und das jeweilige Nachwort der Geschichten. Summa summarum: zu wenig, um von einer guten Geschichte zu sprechen. Ich möchte hier auf ein bekanntes Sprichwort verweisen, um meine Bewertung etwas genauer zu definieren: „Taten sagen mehr als Worte“ (oder so ähnlich). In Erdsee wird geredet, geredet, geredet und doch passiert nichts. Mag das Universum doch so groß sein, lässt die Geschichte sich in ihrer Gänze auf wenigen Seiten zusammenfassen. Zumal haben mich viele Widersprüche der Autorin gestört. So behauptet sie immer wieder, dass Erdsee stets ohne Krieg, Gewalt und dunklen Widersacher auskommt, wo doch eine wichtige Figur in Teil 4 auf‘s Übelste sexuell missbraucht wird - defiti.. definitiv Nein!!! Ich habe nichts gegen Gewaltdarstellungen in Büchern, da sie sich größtenteils als Spannungselemente verstehen und die Spannung nun mal vorantreiben. Aber gegen leere Versprechungen habe ich etwas. Vielleicht gefällt Erdsee einigen, ich habe mich an zu vielen Dingen gestört. Es zog sich enorm und hat mich nahezu in eine Leseflaute befördert. Da gibt es etliche andere (oldschool) Fantasy, die mich bisher schon mehr überzeugen konnte. Schade, aber ich würde es nicht weiterempfehlen.
Ein Klassiker der Fantasy Literatur! Epische Erzählung, die so meisterhaft gemacht ist, dass sie ohne große Schlachten auskommt! Tolle Hauptcharaktere.
Jahreshighlight!! Große Liebe 💚
"Nur in der Stille das Wort, nur im Dunkel das Licht, nur im Sterben das Leben: leuchtend der Flug des Sperbers am leeren Himmel." (S. 180) Wow, ich glaube, zu diesem Buch kann ich absolut keinen unvoreingenommenen, objektiven Leseeindruck schreiben. Denn ich kann bereits jetzt sagen, dass dieses Buch ein absolutes Jahreshighlight, wenn nicht gar ein Lebens-Lesehiglight für mich war! Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an in Beschlag genommen, mich verzaubert und mich träumen und philosophieren lassen, auf eine Ebene, die ich mir hier nie erträumt habe! Dieses Buch hat auf jeden Fall meinen Lesehorizont richtig arg erweitert und ich bereue keine Seite gelesen zu haben. Es gibt so vieles, worüber ich bei diesem Buch ins Schwärmen gerate! Allen voran ist es die hier enthaltene Moral und Philosophie, die ich in derartiger Form noch nirgends gelesen habe. Vor allem das entwickelte Namensgebot, bei welchem beim Aussprechen der Wahren Namen höchste Vorsicht geboten ist, hat mich total beeindruckt. Aber auch das regelmäßig gepredigte Gebot des Gleichgewichts, vor allem in Bezug auf verwendete Zauber und Handlungen, fand ich wahnsinnig gut: "(...) wenn wir nach Macht über das Leben streben - nach grenzenlosem Reichtum, uneingeschränkter Sicherheit oder Unsterblichkeit - dann entwickelt sich Verlangen zur Gier. Und wenn Wissen sich in den Dienst dieser Gier begibt, kommt das Böse. Und dann kippt das Gleichgewicht der Welt, und der Zerfall drückt die Waage nach unten." (S. 371). Der Protagonist und angehende Magier Sperber bzw. Ged macht eine unheimlich starke Entwicklung durch, die mein persönliches Highlight dieses Buches war. Von einem anfänglich naiven Jungen mit Flausen im Kopf, entwickelt er sich aufgrund der Ereignisse zu einem wahnsinnig weisen, mutigen Mann und in der ganzen ersten Trilogie durchleben wie viele Jahrzehnte gemeinsam mit ihm. Auch fand ich es schön, der für sich stehende und abgeschlossene Geschichte in der Erdsee-Welt zu erleben. Die Weltenbeschreibungen und Angaben zur Sprache, Schrift usw. am Ende des Buches haben es für mich perfekt abgerundet. Fazit: für mich ein absolutes Highlight unter den Fantasy-Klassikern, was man meiner Meinung nach als Fantasy-Fan unbedingt gelesen haben sollte und was irgendwie zu wenig Aufmerksamkeit erhält. Nicht mein letztes Buch der Autorin!
Ein High-Fantasy-Klassiker, aber… Kaum ist der Held an einem Ort angekommen und stellt sich einer Herausforderung … ist das Ganze auch schon wieder vorbei. (Dies mag der Tatsache geschuldet sein, dass Ursula Le Guin ursprünglich Kurzgeschichten zu der Erdsee-Welt geplant hatte.) Hinzu kommt, dass die Erzählung sehr stark vom Daoismus geprägt ist: Wandel, Veränderung und die Suche nach der wahren Identität sind zentrale Aspekte von „Erdsee“. Daher wirkt es ehr wie ein daoistisches Philosophie-Gleichnis mit Fantasy-Elementen. Mich konnte das Buch leider emotional nicht abholen. Ich hatte kaum das Bedürfnis, dass ich unbedingt wissen muss, wie die Geschichte um Ged weitergeht. Auf mich wirkten einige Stellen nicht ganz ausgearbeitet, denn sobald es richtig spannend und interessant wurde, ließ sich die Erzählung zu einem anderen Ufer mit einer neuen Herausforderung treiben – Inselhopping mal anders. Die Geschichte hat so viel Potential. Schade nur, dass der Erzählstil so emotions- und detaillos ist…
Dnf Der Schreibstil war gar nicht meins und auch die Charaktere fand ich eher unsympathisch und blass. Schade, hatte mir von der Reihe eigentlich sehr viel versprochen.
Das Buch liest sich eher langsam. Die Seiten sind recht dünn. Doch sonst war es gut. Es sind drei Bände in einem Buch. Den ersten Band fand ich fast am besten.
Inhaltlich nicht schlecht, aber der Schreibstil konnte mich gar nicht überzeugen. Liest sich eher wie ein Reisebericht: kaum wörtliche Rede, wenig Ausschmückungen, emotionslos. Lag es an der neuen Übersetzung? Keine Ahnung.
Sehr faszinierender Klassiker.
Die Art, wie Le Guin die Geschichten um Ged erzählt, hat mich auf positive Art überrascht. Der Erzählstil ist deutlich fokussierter, als ich es aus vielen, moderneren Büchern kenne. Das fand ich sehr erfrischend. Auch die Art, wie von Geds Heldentaten erzählt wird, ist spannend - unter anderem, weil nur der erste Teil der Trilogie "aus seiner Sicht" (in Anführungszeichen, denn es handelt sich um einen auktorialen Erzähler) berichtet wird. Jeder Trilogie-Teil ist zudem mit einem Nachwort versehen, das die jeweilige Geschichte abrundet. Ich kann die Trilogie nur jedem/jeder empfehlen, der/die eine Pause von moderner Fantasy sucht. Ich fand die Trilogie überraschend cozy.
Habe ich als Taschenbuch. Eine tolle Fantasie Geschichte, jedoch finde ich den Film besser. Bei dem Buch bin ich nicht wirklich angekommen
Das war irgendwie nicht so ganz meine Story. Bin bis zum Schluss nicht richtig darin angekommen und die ganze Geschichte hatte für mich so wenig Zusammenhang. Ich weiß auch nicht...
Eine meiner liebsten Fantasy-Reihen überhaupt. Diese illustrierte Gesamtsausgabe ist wunderschön.