Ein wunderbares Buch und das vor allem durch die besondere Atmosphäre. Da waren der Neuanfang der Protagonistin Gesine nach einem Schicksalsschlag in der Kleinstadt Blackwood in Irland bei ihrer Tante Wanda und ihrem Zuhause dem Stone Cottage. Und der Ort Blackwood war von Anfang an etwas besonderes durch die Mentalität der Menschen ,,The irish way“, viele Schafe und einer magische Straße, die Tatsache dass jeder jeden kannte und die Radiosendung von Bran Foley als Buschfunk. Es war ein Ort der Gesines Horizont erweiterte und an dem sie liebenswerte und verrückte Menschen kennenlernte und wo ihr Leben sich von einen auf den anderen Augenblick änderte. Durch eine Flucht in der Nacht und eine Verletzung, das Treffen auf Ruben und seinen Hund Shila und Arian, den ersten Schultag und das Treffen auf Sam, den Klassenclown und Lilian mit ihrem selbstbewusstem Auftreten. Durch die Köchin Mimi und ihre ganz besondere Art, ihr Café und ihre Kreationen mit Geheimzutaten durch die es einen direkt besser ging und durch den Kutscher Horsley mit seinem Pferd Chapi der jeden Weg kannte. All das hat mir beim lesen ein richtig gutes Gefühl bereitet und ich habe mich in die kleine Stadt und ihre Bewohner verliebt. Gesine jedoch fühlte sich fremd, falsch und einsam, hinzu kamen die Fettnäpfchen, dass wenn sie etwas gut machen wollte es es zur Katastrophe wurde. Und als sie deswegen Briefe an sich selbst schrieb, entdeckte sie etwas, das über ihre Vorstellungskraft hinaus ging, Magie. Es ging um einen Schreibtisch und eine Schublade, eine Libelle und einen Schlüssel, um zwei ganz besondere Briefe, einen davon aus der Zukunft. Das waren einzigartige Details genauso wie die Theater AG und das Stück des Nussknackers sowie das Mary Manor Haus, ein Anwesen mit Antiquitäten und einer Bibliothek, einer Köchin und einem Butler. Da waren eine unausgesprochene Verbindung zwischen Gesine und Arian und Erwartungen, die Steinfeld Washings Stairs und Küsse. Am Ende wurde es dann noch einmal richtig tiefsinnig und spannend, es ging um das nicht Brauchen einer Anleitung für das Leben und um Intuition, darum das Schicksal zu lenken und die Zukunft zu verändern, um eine Mission und einen einzigen Freund und darum, dass jede Magie hat ihren Preis hatte. Der Epilog war so schön genauso wie Mimis Worte: ,,Niemand weiß, wo eine Geschichte beginnt oder wo sie aufhört. Vielleicht gibt es auch nie ein Ende, und wir schreiben sie jeden Tag neu.“
Anfangs war es eine ganz einfach Geschichte bis endlich Mal etwas Magie dazu kommt
Wow, eine Geschichte, die mich wirklich vollkommen aus den Socken gehauen hat. Niemals hätte ich eine so phantasievolle, sowie humorvolle Erzählung erwartet. Das Fantasy Element war gut eingewoben, hat aber nicht zu viel Raum eingenommen. Es war einfach eine tolle Ergänzung, die das mystische und magische von blackwood gut unterstrichen hat. Britta Sabbag hat ab jetzt einen neuen Fan!! Ich freu mich auf ihre nächsten Werke!
Mystisches Irland, verrückte Menschen und ein Mädchen das bei Null anfangen muss Warum habe ich mich für das Buch entschieden? Ich fand den Klappentext ganz spannend, aber vor allem das Cover hat mich magisch angezogen. Cover: Das bunte Cover mit der Libelle ist mir gleich ins Auge gesprungen. Ich mag das Verspielte und Fröhliche, das das Cover vermittelt. Inhalt: Gesines Leben ändert sich radikal, als ihre Mutter bei einem Unfall ums Leben kommt. Sie zieht zu ihrer Tante in ein anderes Land und muss feststellen, dass sich die Leutchen für sie merkwürdig verhalten. Sie hat niemanden, mit dem sie über ihre Probleme in Blackwood reden kann, bis sie eines Tages ein Brief von ihr selbst erreicht. Wird sie sich selbst heraushelfen? Was will der unverschämt gutaussehende und reiche Arian Marry von ihr und gibt es die mystischen Wesen von denen man sich in Irland erzählt wirklich? Handlung und Thematik: Eine wunderschöne Geschichte über ein Mädchen, das bei Null anfangen muss. Die Autorin hat wunderbar beschrieben, dass es schwer ist, komplett neu anzufangen. Schwierige Menschen in Kombination mit den Eigenarten eines anderen Landes, das noch dazu so besonders ist wie Irland… Auch wenn ich mir stellenweise noch mehr mystische Geschichten von Irland gewünscht hätte, hat mich die Handlung wirklich von Anfang bis Ende gefesselt. Auch die Fantasy-Elemente haben mir gut gefallen. Charaktere: Ge hat es wirklich nicht leicht. Ihr Umzug und ihr neues Leben war gut nachzuvollziehen und ich konnte gleich wunderbar mit ihr mitfühlen. Sie war mir gleich sehr sympathisch und ihre Gedanken und Gefühle wurden gut beschrieben. Mimi fand ich total witzig und liebenswert. Man merkte ihre Unsicherheit, aber sie hat es gut gemeistert. Arian und Sam konnte ich beide gut leiden und ich fand es passend, wie sie mit Ge interagiert haben. Schreibstil: Ich habe mich schnell in den Schreibstil von Britta Sabbag verliebt. Das Buch war recht einfach geschrieben, aber es wurde nicht langweilig. Die Seiten flogen nur so dahin und auch das Ende fand ich gut. Sie konnte die Magie von Irland gut rüberbringen, wenn ich mir auch im Nachhinein noch ein bisschen mehr davon gewünscht hätte. Die Kapitel waren super aufgeteilt, sie waren nicht zu kurz. Die Libellen, die immer mal wieder zwischendrin waren, haben mich auch gut gefallen, da sie super zur Geschichte gepasst haben. Besonders die Gegendbeschreibungen haben mich fasziniert, ich konnte mir Irland und das kleine Städtchen Blackwood sehr gut vorstellen. Durch die Ich-Perspektive von Ge konnte man sich richtig gut in sie hineinversetzen. Persönliche Gesamtbewertung: Eine schöne Geschichte für alle Irland- und Jugendbuch-Fans. Ich fand den Schreibstil der Autorin sehr angenehm und habe das Buch richtig genossen. Die Story war mitreißend und interessant und ich kann das Buch wirklich empfehlen ;-)
Inhalt: Es handelt um ein Mädchen namens Gesine Nowak, die in Wien lebte. Doch ihre Mutter ist frisch gestorben und nun muss sie zu ihrer Tante Wanda die in einem abgelegenen Ort in Irland lebt, Blackwood. Die Leute in Blackwood machen sich mit Geschichten über allerlei übernatürlichem Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Als sie an ihrem ersten Tag in Blackwood flüchten wollte, traf sie Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie. Ihr erster Tag am Collage lief nicht besonders gut, auch soll sie die Hauptperson des Theaterstücks mit Arian spielen. Wird das gut kommen? Als sie auf ihr sorge Brief an sich selbst auch noch eine Antwort, von ihrem späteren Ich, bekam. Meine Meinung: Ich finde die Idee des Buches sehr interessant. Leider wurde es teils aber nicht so übertragen. Die Briefe von der Zukunft gelangen in den Hintergrund, was ich sehr schade finde. Ich habe das Buch aber trotzdem sehr gerne gelesen, werde es aber kein zweites Mal tun. Ich finde, bis das Buch richtig anfängt geht es etwas zu lange. Der richtig spannende Teil kommt erst in der Mitte. Auch als ich am Ende war, gab es eine Art Ende, doch dann kam noch ein neues Problem zum Vorschein, was aber meiner Meinung nach dan viel zu schnell gelöst wurde und nicht so gut, wie der Rest, beschrieben wurde. Mit der Hauptperson konnte ich mich in manchen Scenen nicht so gut identifizieren und die Dinge oder ihre Reaktionen konnte ich nicht nachvollziehen. Das Buch ist sehr schön gestaltet, mit einer Karte und süssen Zitaten. Weiterempfehlung: Für junge Erwachsene, Mädchen gut geeignet. Ist einfach geschrieben und man braucht kein Vorwissen. Jede die gerne Fantasy- & Liebesbücher hat die im Alltag spielen, lesenswert. Ich persönlich würde meinen Freundinnen es zum Lesen empfehlen, trotz den paar Kritikpunkten.
Es ist wirklich kein anpruchvolles und perfekt ausgearbeitetes Buch, aber ich habs aus welchen Gründen auch immer (höchstwahrscheinlich das Setting) geliebt! Es war auf eine gewisse Art besonders und ganz anders als andere Bücher, die ich zuvor gelesen hab. 🍀💌
Es war unterhaltsam und nett für zwischendurch, aber von allem hat mir etwas gefehlt. Vom roten Faden, von zwischenmenschlichen Beziehungen, von der Magie...
Tolle und humorvolle Geschichte. Gerade die Protagonistin Gesine ist nicht auf den Mund gefallen. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass die Handlung mit den Briefen häufiger vorkommt. So ging dieser Erzählstrang bei den ganzen Ereignissen etwas unter. Ich freue mich schon auf mehr Geschichten von der Autorin.
Es war unterhaltsam und nett für zwischendurch, aber von allem hat mir etwas gefehlt. Vom roten Faden, von zwischenmenschlichen Beziehungen, von der Magie...
Nach dem Unfalltod ihrer Mutter zieht Gesine zu ihrer Tante Wanda nach Blackwood, einer kleinen Stadt irgendwo in Irland. Die Bewohner sind alle ein wenig schrullig und eigen und Gesine will eigentlich nur wieder zurück nach Wien, denn sie hat Heimweh. Dann lernt sie Arian Mary kennen, den Erben der hiesigen Butterdynastie. Der scheint aber irgendwie unerreichbar zu sein und Gesinde schmachtet ihn aus der Ferne an. Als Gesinde dann in der Theater AG die Hauptrolle in der Nussknacker ergattert und Arian die männlich Hauptrolle bekommen, müssen die beiden von nun an jede Tag üben. Dann findet Gesine eines Tages in einem alten Schreibtisch Briefe von ihrem Ich aus der Zukunft mit Tipp für ihr Leben. Gesinde ist zuerst sehr verwirrt, kann es wirklich stimmen? Das ist mein erstes Buch der Autorin und ich hatte überhaupt keine Ahnung was mich hier warten wird. Die Autorin entführt ihre Leser in eine kleine fiktive Stadt in Irland. Hier gibt es jede Menge interessanter Bewohner, die etwas ungewöhnlich sind. Die Autorin vermittelt hier ein tolles Kleinstadtfeeling, was mir ganz toll gefallen hat. Vorne im Buch gibt es eine Karte von Blackwood und auch sonst ist die Aufmachung wirklich sehr schön. Die Handlung wird aus der Sicht von Gesine erzählt, die den Verlust ihrer Mutter noch lange nicht überwunden hat. Sie ist eher ein unsicherer Charakter und auch leicht tollpatschig. Zum Glück macht sie eine gute Entwicklung durch und bleibt nicht die ganze Handlung über so unsicher. Die Romanze nimmt eine zentrale Rolle ein, wird aber eher unschuldig erzählt. Der Fantasy-Anteil ist sehr gering, bis auf diese ominösen Briefe, die auch nicht wirklich erklärt werden, beschränkt sich die Autorin eher auf auf Dorfklatsch, was ich jetzt nicht unbedingt schlecht fand. Wer gerne romantische All-Age-Liebesgeschichten mit einem Hauch Fantasy mag, wird hier auf seine Koste kommen. Insgesamt fand ich die Geschichte sehr schön und vergebe deshalb 4 von 5 Punkten.
An sich eine tolle Idee die begeistern kann und stellenweise auch Spaß macht. Die Story ist verrückt, anders und passt super in die mystische Welt Irlands. Die Charaktere waren interessant, allerdings blieb alles etwas fad und riss mich nicht vom Hocker. Mir ging gegen Ende einfach alles zu fix. Die Auflösung der Geheimnisse und des "Verbrechens". Fazit Amüsant und für Zwischendurch kann man es schon mal lesen, aber zu einer Leseempfehlung kann ich mich irgendwie nicht ganz durchringen.
Ein ganz süßes, spaßige Jugendbuch, aber nichts, was mich jetzt vom Hocker hauen konnte. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass junge Leser viel Freude an dem Buch haben können, da es wirklich charmant und mit viel Humor geschrieben ist. Mir persönlich war das hier und da too much. Die Protagonistin ist sehr tollpatschig und manövriert sich ständig in unangenehme Situationen. Eigentlich ist sie ganz sympathisch, aber manchmal fand ich sie auch anstrengend. Die Geschichte bot mir jetzt auch nichts neues oder außergewöhnliches. Ich hatte mir unter den Briefen aus der Zukunft auch irgendwie mehr vorgestellt, aber leider war das Thema nur eine Nebenhandlung. Das Buch war letztendlich nur nette Unterhaltung für zwischendurch.
Auf "Blackwood. Briefe an mich" von Britta Sabbag habe ich mich riesig gefreut. Zum einen, weil ich von der Autorin schon mehrere Bücher gelesen habe und sie sich anscheinend in allen Alterskategorien wohlfühlt, zum anderen, weil ich schön gestaltete Bücher mit magischem Setting liebe. Aber auch die Idee des Buches reizte mich sehr, doch leider wurde diese meiner Meinung viel zu wenig ausgeschöpft. Mit diesen Sätzen auf der Rückseite lockt das Buch. Und ich muss zugeben, die Frage hat es wirklich in sich. Würde ich Briefe aus der Zukunft lesen wollen? Würde ich wissen wollen, wie es mir in der Zukunft geht? Würde ich die Gegenwart anders leben, wenn ich wüsste, wie alles ausgehen würde? Die 15-jährige Gesine hat es wirklich nicht einfach. Nach dem Unfalltod ihrer Mutter muss sie ihre Heimatstadt Wien verlassen und zu einer ihr unbekannten Tante ins irische Dorf Blackwood ziehen. Hier ist vieles anders. Jeder kennt jeden, Klatsch und Tratsch ist an der Tagesordnung und dann kommen noch urige Bräuche und Traditionen hinzu, von denen Gesine keine Ahnung hat. So versteht man, dass sie keinen einfach Start hat, doch immer wieder erscheint sie mir als sehr naiv. Sie ist so tollpatschig und lässt kein Fettnäpfchen aus, dass ich sie mit der Zeit nicht mehr Ernst nehmen konnte und ab und zu genervt mit den Augen rollen musste. Britta Sabbag zeigt uns Ges Startschwierigkeiten ausgiebig auf, erste Hinweise auf das magische Blackwood werden zwar fallengelassen, leider jedoch nicht weiterverfolgt. Und dann plötzlich sind wir in einer typischen Highschool-Romanze, wie wir sie schon aus vielen Büchern kennen. Das tollpatschige, neu zugezogene Mädchen verliebt sich in den begehrtesten Typen der Schule und kommt nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. Der angebetene Arian ist hier sogar der Sprössling der irischen Marygold-Butter-Dynastie, bleibt mir aber leider viel zu blass. Vieles ist mir viel zu klischeehaft. Wo bleibt die tolle Grundidee mit den Briefen aus der Zukunft? Als Gesine nicht mehr weiter weiss, schreibt sie tatsächlich einen Brief an ihr zukünftiges Ich und bekommt Antwort. Es ist wirklich schade, dass diese vielversprechende Grundidee erst so spät zum Zug kommt und meiner Meinung nach viel zu sehr im Hintergrund bleibt. So ist eine wirklich kreative Idee mit magischem Setting zu einer mittelmässigen Geschichte abgerutscht, die sich zwar flüssig und flott lesen lässt, mich aber enttäuscht zurück lässt. Fazit: "Blackwood. Briefe an mich" hat ein tolles Grundgerüst: eine wunderbare Idee, ein charmantes Setting und einen guten Humor. Doch leider wurde meiner Meinung nach zu wenig daraus gemacht. Im Gegenteil wird das vielversprechende Konzept zu einer schon oft gelesenen, klischeehaften Highschool-Lovestory, die zwar ganz nett für zwischendurch ist, meine Erwartungen aber leider nicht erfüllt hat.
Gelungen und spannend!
Eine tolle Geschichte für zwischendurch! Zuweilen war es mir dann doch ein bisschen zu rührselig, aber das haben die vielen Stellen, an denen ich Tränen gelacht habe, wieder wettgemacht.
Der Inhalt klang spannend und darum habe ich es gleich angefangen. Leider zieht es sich. Die erste Hälfte hat mich nicht wirklich angesprochen und es ging nicht wirklich voran. Außerdem habe ich erwartet, dass die Briefe mehr im Mittelpunkt der Geschichte steht. Trotzdem hat mich das Buch zum Ende hin doch noch gepackt. Ich fand die Geschichte süß und das Ende war zwar sehr arg Happy Happy end, aber es hat irgentwie gepasst.
In dieses Buch bin ich etwas schwer reingekommen – am Anfang sind einfach zu viele Peinlichkeiten zu schnell nacheinander. Erst im letzten Drittel hatte ich den Eindruck, dass die Geschichte endlich losgeht ... Und dann kurz vor Schluss ein Kapitel, das auf einen zweiten Band hoffen ließ.
Das Cover hat mich sofort angesprochen und sieht wunderschön aus! Vor allem, weil die Libelle so schön im Licht glänzt! Die passt übrigens super zur Geschichte und hat definitiv Erwartungen in mir geweckt, weil sie als Krafttier für Selbstbewusstsein und Kampfgeist steht. Leider konnte das Buch meine Erwartungen diesbezüglich überhaupt nicht erfüllen. Durch den Klappentext habe ich eine interessante, fantastische und mystische Geschichte erwartet. Die Bezeichnung als All-Age Roman hat mein Interesse verstärkt und ich habe mich auf das Buch gefreut. Der Schreibstil ist locker und leicht gehalten. Allerdings hatte ich dennoch Schwierigkeiten in die Geschichte reinzufinden. Die Handlung war zu Beginn sehr langatmig und es wurden direkt mehrere Handlungsstränge angefangen. Leider waren die meisten davon nicht gut genug ausgearbeitet, kamen in der Geschichte zu kurz und wurden dann zum Schluss noch reingequetscht, sodass das Ende doch überstürzt wirkte. Im Vergleich zum langgezogenen Anfang hätte ich mir dann lieber den Fokus auf den interessanten Dingen gewünscht. Es ist einfach nicht spannend, wenn am Anfang so viele offene Fragen entstehen und sie erst viel später nochmal aufgegriffen werden, um am Ende dann sehr schnell abgehandelt zu werden. Nach den ersten 250 Seiten konnte ich dann doch mein anfängliches Interesse wiederfinden und die Geschichte gewinnt an Spannung. Die Dialoge haben mich am meisten interessiert. Gesine und ihre Gedankengänge fand ich leider oft zu anstrengend, nervig und uninteressant. Gesine war mir als Charakter "zu sehr" die 15-jährige, ungeschickte Außenseiterin. Ihre Tollpatschigkeit wird schnell nervig. Sie denkt nicht wirklich nach, bevor sie den Mund aufmacht und auch bei ihren Handlungen denkt sie nicht an die Konsequenzen. Des Weiteren wirkt sie durch gewisse Entscheidungen impulsiv, unreif und definitiv nicht selbstbewusst. Sie lässt sich viel zu viel herumschubsen und hat Angst vor Konsequenzen, die ich nicht wirklich nachvollziehen kann, weil sie eigentlich ziemlich im Abseits steht. Außer drei - vier Personen interessiert sich niemand für sie und redet in der Schule auch nicht mit ihr. Dementsprechend kann ich ihre Denkweise die meiste Zeit nicht nachvollziehen und so fiel es mir ziemlich schwer, mich mit ihr zu identifizieren, weil sie so ganz anders ist als ich. Das ist auch der Kritikpunkt, weshalb ich "Blackwood" nicht als All-Age Roman sehe. Ich glaube, jüngere können sich leichter in Ge hineinversetzen und sich mit ihrer Denkweise besser identifizieren. Für mich handelt sie viel zu unüberlegt, impulsiv und manchmal auch zu trotzig. Arian war mir dagegen total sympathisch. Er lässt öfter mal einen witzigen Spruch ab und wirkt ansonsten eher ruhig, aber gleichzeitig amüsiert. Leider kam er viel zu selten vor und das Verhältnis zwischen den beiden hat sich sehr langsam entwickelt. Ich konnte am Ende nicht mal ganz nachvollziehen, wie sich da überhaupt irgendwas entwickeln konnte, so selten wie sie sich gesehen haben und so wenig, wie sie über private Dinge gesprochen haben. Wanda, Gesines Tante, ist auch nur eine nette Nebenfigur. Da hätte ich mir eine tiefere Bindung gewünscht, mehr Gespräche, mehr Informationen und eventuell einen kleinen Crash-Kurs für Gesine, damit sie sich mit den Bräuchen der Iren anfreunden kann, bevor sie ein Fettnäpfchen nach dem anderen mitnimmt und den Zorn der Blackwooder auf sich zieht. Sie war mir viel zu zurückhaltend und ich hatte definitiv eine wichtigere Rolle, mit mehr Informationen, in ihr gesehen, nachdem erwähnt wurde, wie wichtig sie für Gesines Mutter war. Mimi taucht direkt zu Beginn auf und hat ab da auch immer mal wieder einen Auftritt, wenn sie Gesine mit Pies überhäuft. Ihr gehört das örtliche Café und sie experimentiert wahnsinnig gerne, um neue Kreationen zu schaffen. Als echte Person wäre sie mir definitiv zu aufgedreht und dreist, aber als Buchfigur finde ich sie durchaus amüsant, unterhaltsam und sie gibt Ge von Zeit zu Zeit gute Ratschläge. Sam, Gesines Freund aus der Schule, war mir am Anfang so sympathisch! Er ist lustig, nicht auf den Mund gefallen und wirkt wie ein guter Sidekick. Leider hat der gute Sam eine Karriere als Radiomoderator geplant und ist dementsprechend gesprächig, wenn es um Informationen geht. So landet die ein oder andere Nachricht, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist, trotzdem im örtlichen Radio. Dort berichtet Bran Foley täglich sehr motiviert über die neusten Ereignisse in Blackwood und manchmal sind wirklich witzige Dinge dabei. Auf Dauer fand ich das allerdings ein bisschen nervig und nicht mehr ganz so lustig, zumal Bran auch echt gemein sein kann. Die Briefe an sich nehmen keine große Rolle im Buch ein, was mich sehr enttäuscht hat, immerhin dreht sich der Titel und der Klappentext um Briefe! Von denen liest man allerdings nicht sonderlich viel und viele Informationen geben sie auch nicht her. Die Idee hinter "Blackwood" ist definitiv interessant und hat Potenzial! Leider wurde dieses überhaupt nicht ausgeschöpft und der Fokus auf die falschen Dinge gelegt. Viele Szenen sind zu langatmig, uninteressant oder unwichtig. Die wichtigen Handlungsstränge kriegen nicht genug Aufmerksamkeit und werden am Ende viel zu schnell abgehandelt. Es kommt wirklich viel im Buch vor, aber vieles ist eben einfach nicht wichtig, sondern Fillermaterial, dass man bei der Idee überhaupt nicht gebraucht hätte. Für mich ist "Blackwood" eher ein Jugendroman, in dem das, was beschrieben wird, nicht im Fokus steht. Das Augenmerk der Geschichte liegt ganz woanders und das sehe ich ein wenig problematisch. Immerhin baut man das Interesse der Leser auf gewissen Dingen auf, die am Ende nur eine winzige Rolle einnehmen. Ich hätte mir ein ausführlicheres Ende, mehr Mystisches und einen anderen Epilog gewünscht. Somit war "Blackwood" für mich leider ein Flop und konnte mich, trotz der guten Idee, nicht überzeugen.
Irgendwo zwischen 4,5 und 5 Sternen
Nach dem Unfalltod ihrer Mutter zieht Gesine von Wien nach Irland, ins beschauliche Blackwood. Doch der Start ist alles andere als einfach, denn in Irland ticken die Uhren einfach anders und Gesine muss sich an die ungewöhnliche Lebensweise gewöhnen. Als sie mit niemanden sprechen kann, schreibt sie einen Brief an sich selbst, aber mit einer Antwort von ihrem zukünftigen Ich, hätte sie nie gerechnet. "Blackwood - Briefe an mich" ist ein Einzelband von Britta Sabbag, der aus der Ich-Perspektive der fünfzehn Jahre alten Gesine Nowak erzählt wird. Gesine hat es gerade wirklich nicht einfach, denn ihre Mutter ist plötzlich bei einem Autounfall verstorben und sie muss zu ihrer Tante Wanda ziehen, die sie noch nie zuvor gesehen hat. In Blackwood angekommen stolpert Gesine von einem Fettnäpfchen ins nächste, auf die magische Umgebung kann sie sich nur schwer einlassen. Nur der hübsche Arian Mary, Erbe der Marygold Familie hat es ihr angetan und so entschließt sie sich zu bleiben. Mit Ge bin ich leider absolut nicht warm geworden! Ich fand es schade, dass sie so viele Vorurteile gegenüber Blackwood und seinen leicht verschrobenen, aber auch liebenswerten Einwohnern hatte. Sie handelt oft, ohne groß zu überlegen, ist undankbar und hält sich für etwas Besseres. Sie versinkt oft im Selbstmitleid, aber nicht nur wegen des Todes ihrer Mutter, das wäre ja noch nachvollziehbar gewesen, eher wegen Geschehnissen an ihrer Schule. Ich muss sagen, dass Gesine mir immer unsympathischer geworden ist, je besser ich sie kennengelernt habe. Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht überzeugen! Gesine sieht Arian, den Butterprinzen von Blackwood und es ist Liebe! Dass er mit der unausstehlichen Lilian Swanton zusammen ist, versetzt ihren Gefühlen nur einen kleinen Dämpfer. Ich war ehrlich gesagt verwundert, dass die Liebesgeschichte so einen großen Raum in der Geschichte eingenommen hat, während der Tod von Gesines Mutter eher in den Hintergrund gerutscht ist. Das fand ich sehr schade, auch weil es bezüglich Gesines Mutter ein paar spannende Fragen gab, die leider nicht weiter verfolgt worden sind! Arian fand ich als Charakter ganz interessant, aber man erfährt leider nicht viel über ihn, sodass er eher blass blieb. Als Gesine mit niemanden reden kann, schreibt sie kurz entschlossen einen Brief an sich selbst, doch als sie am nächsten Tag eine Antwort von ihrem älteren Ich erhält, fällt sie aus allen Wolken! Die Grundidee hat mir richtig gut gefallen, aber für meinen Geschmack wurde da zu wenig draus gemacht! Gesines Schulalltag und die Liebesgeschichte standen deutlich stärker im Fokus, als die wenigen Briefe, die Gesine mit ihren älteren Ich austauscht und so viel haben diese leider auch nicht zur Handlung beigetragen, was mich ein wenig enttäuscht hat! Die Geschichte spielt im beschaulichen Blackwood, einem kleinen Dorf in Irland. Hier wird viel getratscht und an Magie geglaubt, ein wirklich tolles Setting! Mit der sympathischen Ladenbesitzerin Mimi, oder dem Junior-Journalisten Sam haben wir auch spannende Nebencharaktere kennengelernt, und die Atmosphäre habe ich sehr gemocht! Doch die hat es letzten Endes dann leider auch nicht mehr rausgerissen! Fazit: Von "Blackwood - Briefe an mich" von Britta Sabbag hatte ich mir deutlich mehr erhofft! Mit Gesine bin ich leider überhaupt nicht warm geworden, je besser ich sie kennengelernt habe, desto unsympathischer wurde sie mir und auch die Geschichte konnte mich nicht wirklich fesseln. Ich fand es schade, dass die Liebesgeschichte so stark im Fokus stand und viele spannende Ansätze nicht weiter verfolgt worden sind. Hier wurde viel Potenzial verschenkt! Nur die Atmosphäre hat mir richtig gut gefallen, aber der Rest hat für mich leider nicht gepasst. Ich vergebe zwei Kleeblätter.
>>Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?<< Was für eine Frage, ich würde! Und ihr? Für Gesine war letztlich auch klar, dass sie sie einfach lesen muss und eigentlich sollten die Briefe von ihrem zukünftigen Ich ihr im Hier und Jetzt helfen, doch irgendwie tritt sie von einem Fettnäpfchen ins nächste. Nach dem Tod ihrer Mutter und dem damit verbundenen Umzug in das kleine irische Dörfchen Blackwood sollte es eigentlich für Geisine bergauf gehen, doch wie das Leben eben so spielt, kommt doch alles so ganz anders. Denn Blackwood und seine Bewohner sind von sehr spezieller Natur und Gesine braucht ein Weilchen mit der sturen, manchmal zerknirschten und doch auf seine ganz eigene Art liebevollen Natur der irischen Dorfbewohner umgehen zu können. Schließlich hat sich auch ihre eigenen Päckchen zu tragen und das macht es nicht einfacher. Ganz obendrei ist da auch noch der Butterprinz Arian, der ihr den Kopf verdreht. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen! Es war leicht locker zu lesen und die Protagonisten insbesondere Gesine, Arian, Wanda und Mimi haben mich ganz verzaubert! Wobei ich auch sagen muss „das Lama“ (diejenigen, die das Buch gelesen haben wissen wen ich damit meine) mich zum Ende auch sehr überrascht hat und mir sogar sympathisch wurde! ;-) Ganz besonders bezaubernd empfand ich die letzten Kapitel, denn dort findet Gesine letztlich genau das, was sie die ganze zeit gesucht hat, sich selbst und das hat die Autorin für mein Empfinden einfach unglaublich schön, irisch, magisch, sanft und doch ganz klar umgesetzt! Wer also ein bisschen was vom irischen Charme und dem Zauber erleben möchte, dem kann ich dieses Buch sehr ans Herz legen!
Bisher habe ich noch nichts von der Autorin Britta Sabbag gelesen. Ihr Werk „Blackwood – Briefe an mich“ habe ich als Hörbuch, erschienen bei „Der Audio Verlag“ gehört, wo es als ungekürzte Lesung erschienen ist. Klappentext: Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter muss die 15-jährige Gesine zu ihrer Tante nach Irland ziehen. In dem kleinen Dörfchen Blackwood, wo jeder alles über jeden weiß, hat sie niemanden, mit dem sie über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gut aussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie, für den sie bald tiefe Gefühle hegt. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliche Wesen verrückt. Alles Unsinn, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen, alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt vollkommen durcheinanderbringt... Die Gestaltung des Hörbuches empfand ich als ansprechend, hier wurde viel Liebe ins Detail gesteckt und es passte zum Inhalt des Hörbuches. Auch die Sprecher haben mir zugesagt. Zunächst musste ich mich erst einmal an die Stimme von Milena Karas gewöhnen, aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase haben sich diese Startschwierigkeiten gelegt, auch fand ich, dass die Stimme gut zur Protagonistin Gesine gepasst hat. Gut gefallen haben mir auch die männlichen Sprecher. Sie konnten mich an ihren Part fesseln, gerne habe ich ihnen gespannt zugehört und dem Verlauf der Geschichte verfolgt. Auch die Musikeinlagen, welche nicht zu häufig eingespielt wurden, fand ich passend und diese haben das Gesamtpaket des Hörbuches abgerundet. Gut gefallen hat mir auch die Idee mit dem Radiosender. Blackwood ist wahrlich nur ein kleines Dorf in Irland, wo jeder jeden kennt. Dies ist die Art des Dorfes, den Buschfunk am Leben zu erhalten und ihre Informationen über das Dorfleben und dessen Bewohner zu beziehen. Im Radiosender wird alles diskutiert, was nicht immer von Vorteil ist, aber de Art und auch die Umsetzung des Radiosenders haben mir gefallen. Sie haben meiner Meinung nach das Buch aufgelockert und nochmal wichtige Geschehnisse zusammengefasst. Teilweise kam ich mir selber wie ein Bewohner von Blackwood vor, der seinen Tratsch aus dem Radio bezieht. Die weibliche Protagonistin ist Gesine. Nach dem tragischen Unfalltod ihrer Mutter kommt sie zu ihrer Tante. Sie muss von Wien in ein kleines Dorf in Irland ziehen. Dort muss sie sich an dessen Gewohnheiten und Traditionen gewöhnen. Vieles ist für sie nicht nachvollziehbar oder verständlich. Dabei nimmt sie oftmals diverse Fettnäpfchen mit und lässt selten eine Gelegenheit aus, um der Situation eine gewisse Tragik zu vermitteln. Zusammen mit Gesine lernt man Blackwood, dessen Bewohner und ihre Eigenarten besser kennen und verstehen. Recht häufig hätte ich sie zu gerne geschüttelt, da sie so ein typisches Teenagerverhalten an den Tag legt. Sie schaukelt die Situation unnötig auf, macht sich selber richtig fertig und am Ende wird es doch ganz anders. Kleinigkeiten werden zu einen wichtigen und bedeutungsvollem Ereignis, welches nicht einfach zu erreichen ist. Auch manchmal hat sie sich für mich zu sehr wie ein typischer Teenager verhalten, da hätte ich sie gerne mal geschüttelt. Ich muss leider gestehen, dass ich mich Gesine nicht immer warm geworden bin, manchmal war mir ihr Verhalten zu unreif und unbedacht. Spannend wird es eigentlich in meinen Augen erst, als sie einen Brief von ihrem zukünftigen Ich bekommt. Allgemein fand ich den Aspekt mit dem magischen Schreibtisch sehr ansprechend, hier hätte ich mir gewünscht, dass dies mehr ausgebaut wird. Diese Briefe sind zwar ein wesentlicher Aspekt des Buches, jedoch hatte ich mir einfach mehr davon erhofft. Der männliche Gegenpart ist Arian. Er wirkte auf mich recht blass – wichtiges Merkmal von ihm: seine Familie ist reich und er will mit der Familientradition brechen. Hier hätte ich mir mehr charakterliche Entwicklung gewünscht. Allgemein fehlt mir persönlich hier ein bisschen das mystische Etwas. Ich hoffte, dadurch dass das Buch in Irland spielt, wird dies stärker in die Geschichte eingebunden. Aber der Glauben und die Traditionen der Iren spielen hier nur eine untergeordnete Rolle. Dies fand ich etwas schade. Der Schwerpunkt des Buches lag eher auf dem Liebesdrama, welches mich jedoch leider nicht packen konnte. Positiv möchte ich noch den Erzählstil erwähnen. Dieser war locker, man konnte der Geschichte gut folgen. Auch gab es einige humorvolle Stellen, sodass ich während des Hörens öfters mal Lachen musste. „Blackwood – Briefe an mich“ von Britta Sabbag ist ein nettes Buch für zwischendurch. Das Hörbuch ist wunderbar umgesetzt und zu gerne habe ich der Geschichte gelauscht. Leider bin ich mit den Protagonisten nicht richtig warm geworden und auch der Schwerpunkt war etwas anders gelegt, als ich gehofft hatte. Dennoch habe ich den Verlauf der Geschichte gerne mitverfolgt. Daher möchte ich 3,5 Sterne vergeben.
Die Idee der Story hat mir sehr gut gefallen, allerdings war die Umsetzung nicht ganz so gelungen. Es hatte leider ein paar Längen und am Ende blieben einige (nebensächliche) Dinge ungeklärt
Die Idee der Story hat mir sehr gut gefallen, allerdings war die Umsetzung nicht ganz so gelungen. Es hatte leider ein paar Längen und am Ende blieben einige (nebensächliche) Dinge ungeklärt
In dieses Buch bin ich etwas schwer reingekommen – am Anfang sind einfach zu viele Peinlichkeiten zu schnell nacheinander. Erst im letzten Drittel hatte ich den Eindruck, dass die Geschichte endlich losgeht ... Und dann kurz vor Schluss ein Kapitel, das auf einen zweiten Band hoffen ließ.
Blackwood hat mich schon lange vor Erscheinungstermin neugierig gemacht und ich war unglaublich gespannt auf die Geschichte. Leider muss ich sagen, dass ich von dem Buch sehr enttäuscht bin. Nach einer kurzen Einleitungsphase und der Ankunft von Gesine in Blackwood habe ich erwartet, dass es recht zügig mit den Briefen losgeht, denn diese fand ich am interessantesten. Aber es musste gut ein Viertel des Buches vergehen, bis Gesine überhaupt erstmal selbst einen Brief geschrieben hat und diesen in den besagten Schreibtisch gelegt hat. Leider haben die Briefe über das gesamte Buch eher eine Nebenrolle gespielt und im Vordergrund stand das Theaterstück an der Schule und die typischen Teenieprobleme. Diese haben mich dann zunehmend gelangweilt und das Buch hat mich ziemlich verloren. Die Auflösung am Ende fand ich dann etwas seltsam und konnte mich ebenfalls nicht überzeugen. Sehr schade um die schöne Idee.
Ich habe schon Bücher der Autorin gelesen und mochte sie sehr, dieser Klapptext war aber etwas anders, zeigte etwas mehr Übernatürliches, was mich nur noch neugieriger machte. Der Schreibstil von Britta Sabbag list sich leicht und einfach, passend für ein Jugendbuch - aber auch für Erwachsene ist dieser Roman mit einem Hauch Magie etwas. Das Buch umfasst 26 Kapitel plus Pro- und Epilog und ist aus der Ich-Persepektive von Gesine geschrieben. Gesine ist voller trauer um ihre geliebte Mutter und der Umzug zu Ihrer scheinbar verrückten Tante macht es nicht grade leichter. Es passieren seltsame Dinge, es sollen nicht nur magische Wesen geben, sondern bekommt sie plötzlich Post von ihrem zukünftigen Ich. Ist es wahr, oder erlaubt sich jemand einen Scherz? Die Charakter sind in diesem Buch wirklich gut getroffen. Sie passen perfekt nach Irland. Es gibt zudem lustige Spitznamen wie den Butterprinzen oder das Lama, was mich oft zum schmunzeln brachte. ehr interessant ist auch der Radiosender in dem kleinen Städtchen Blackwood - ein offiziellen Buschfunk quasi, der alle Bewohner über Klatsch und Trasch auf dem laufenden hält. Die Story ist spannend, die sich zunehmend immer mehr steigert. Aber auch humorvoll und voll übernatürliches Zeug. Diese Mischung konnte mich sehr gut unterhalten und die Frage ist, ob man sich dem Schicksal stellen soll!?
4 bis 4,5 Sterne ☆ Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Es war spannend, hatte eine tolle Atmosphäre und vor allem viel Humor. Der Schreibstiel hat mich ein bisschen an Kerstin Gier erinnert und ich liebe ihren Schreibstiel einfach! Vir allem den Aspekt der irischen Mythologie und Sagen war meiner Meinung nach wirklich einzigartig. Hier ist allerdings mein erster Kritikpunkt: Für mich sind diese magischen Aspekte allerdings etwas zu kurz gekommen. Und an dieser Stelle auch zu meinem zweiten Kritikpunkt: Mir hat die Auflösung zu den Briefen nicht ganz so gut gefallen. Sie war mir etwas zu kurz und zu einfach, wobei einfach ja nicht immer schlecht sein muss, aber in diesem Fall hätten mir 50 Seiten mehr zu diesem Thema und dafür weniger zum Rest ganz gut gefallen. TROTZDEM war das Bucht wirklich gut, auch weil mir die restliche Story, die nicht so viel mit der Thematik der Briefe zu tun hatte spaß gemacht hat!!