Du hast ihn geliebt. Du hast ihm vertraut. Deshalb weißt du, wie gefährlich er ist. Aber deine Tochter glaubt dir nicht. Denn er ist ihr Vater. Tief und kalt ist der Ozean an der kanadischen Westküste, weit und rau das Land. Hier lebt Lindsey mit ihrer 17-jährigen Tochter Sophie. Vor elf Jahren ist sie in letzter Minute ihrem gewalttätigen Ehemann Andrew entkommen. Er musste ins Gefängnis. Lindsey hat alle Spuren verwischt und für sich und Sophie ein neues Leben aufgebaut. Doch nun kommt Andrew frei. Auch wenn es der 6 Teil einer Reihe ist kann man ihn gut alle und unabhängig lesen.

Der Anfang ist sehr spannend, man möchte unbedingt wissen wie es aus geht. Im Mittelteil wird es recht langweilig, es passiert nicht viel trotzdem wird eine bestimmte Grund Anspannung gehalten die einen bewegt weiter zu lesen. Der Plot wird dann recht schnell abgefrühstückt. Da hab ich mir etwas mehr erwartet.

Ich mochte das Buch tatsächlich ganz gern. Auch wenn ich sonst krassere Thriller lese, fand ich ihn trotzdem gut. Die Kulisse rund um Kanada hat mir sehr gut gefallen. Auch die Charaktere kann man sich sehr gut vorstellen. Man bekommt einen guten Einblick in das Leben von Lindsey und ihrer Tochter Sophie. Auch wenn es an vielen Stellen eher ein Roman war, liest es sich spannend und man möchte wissen wie es weiter geht. Zum Ende gab es auch nochmal einen Plottwist. Mochte es überraschender Weise ganz gern.

Ich fand das Buch ganz ok. Die Story ist interessant und man kommt auch gut rein. Allerdings hätte das Buch locker 100-200 Seiten weniger haben können. Ich habe zwischendurch immer gehofft, dass jetzt langsam zum Punkt gekommen wird. Auch das Ende fand ich nicht vorhersehbar und das liebe ich normalerweise aber dieses Mal fehlten mir die Hinweise und das mitfiebern. Das Buch konnte mich einfach nicht abholen, aber vielleicht sind andere Bücher besser von der Bestseller-Autorin aus Kanada. Andere Titel hören sich auch sehr spannend von ihr an und ich werde es sicherlich nochmal versuchen. Alles in allem, sehr wenig Detailtiefe für zuviele Seiten. 3/5 ⭐️

Ich habe fast alle Bücher von Chevy Stevens gelesen und war bisher immer begeistert. Auch dieses hat mir sehr gut gefallen. Einen kleinen Punkteabzug gibts dafür, dass man schon ca. ab der Hälfte des Buches ahnt, was los ist. Teilweise hatte ich auch das Gefühl die Story schon zu kennen.. Zum Ende hin hat die Spannung auf jedenfall sehr zugenommen und es fast unmöglich gemacht das Buch aus der Hand zu legen. Mal ein Thriller ohne viel Blut und Leichen

Eine spannende Geschichte, bei der man sich als Leser ganz sicher ist zu wissen wie der Hase läuft. Doch am Ende kommt es doch anders. Die Protagonisten, Mutter und Tochter, waren vielschichtig gezeichnet und hatten mit den Geistern der Vergangenheit zu kämpfen. Schuldgefühle der Mutter und Sehnsüchte der Tochter werden realistisch dargestellt. Die Mutter verliebt sich dann in den Täter Marcus und es kommt zum spannenden Finale. Kleine Kritik für das Finale, welches doch recht schnell abgehandelt wurde. Trotzdem ein Genuss dieses Buch zu lesen, aufgrund interessanter Handlung, flüssigem Schreibstil und authentischen Protagonisten

Im Großen und Ganzen fand ich das Buch gut. Allerdings ist es eher ein Thriller für zwischendurch. Teilweise war mir ein bisschen langweilig. Die Wendung fand ich gut. Ich hatte nämlich die ganzen Zeit jemand anderen in Verdacht und lag somit falsch 😅 Man kann es lesen, aber man muss jetzt nicht unbedingt. Man konnte auf jeden Fall die Gefühle und die Handlungen der beiden Protagonisten nachvollziehen, allerdings war mir die Tochter manchmal zu kindisch. Sie kam mir eher vor wie 15 als wie fast 18. . . . . . . . . ⚠️ Achtung Spoiler ⚠️ Ich dachte die ganze Zeit, dass der Freund von der Tochter hinter allen Steckt. Er hat sich ganz oft echt komisch benommen. Auf Marcus wäre ich ehrlich gesagt nicht gekommen 😅

Einerseits finde ich, das vor allem Lindsey und ihre Tochter gut zu versehen sind. Die Mechanismen die Männer wie Andrew anwenden um ihre Opfer zu manipulieren und an den Rand des psychischen Wahnsinns zu treiben, das war sehr gut dargestellt. Die Angst spürbar. Ich war wütend auf ihn, weil er es geschafft hat soviel Macht über sie zu haben. Ich bin wütend, weil ich weiß, das dies jeden Tag vielen Frauen auf der Welt passiert und sie sich genauso machtlos fühlen wie Lindsey. Es ist nie vorbei, das wird hier ganz klar herausgearbeitet. Der Twist den der Roman an einer bestimmten Stelle bekommt, war nicht so überraschend, wie die Autorin es wohl gehabt hätte. Das liegt aber daran, das ich da schon wusste, das noch etwas kommen würde - es war einfach noch zu viel vom Buch übrig. ;) An sich war aber auch dieser Punkt durchaus innerhalb der Handlung glaubwürdig. Trotzdem habe ich es als überzogen wahrgenommen. Das wirkte alles doch wieder so konstruiert. Dennoch kann ich würdigen, das Lindsey und ihre Tochter starke Persönlichkeiten sind. Es gibt Hoffnung am Ende des Tunnels und das finde ich. Chevy Stevens gelingt es, zu zeigen das die Schublade "Opfer" auch bedeutet, das man sich aus ihr befreien kann. Und jetzt fragt ihr euch vielleicht warum ich dann diesem Buch keine höhere Bewertung gebe? Das liegt daran, das mir auch andre Sachen wichtig sind. Denn bei genauerem hinsehen fällt auf, das der Roman, die Ideen rund um die Figuren ziemlich wie aus dem Baukastensystem wirken. Ich habe gerade erst Those Girls (welches mir zugegebener Maßen auch nicht besonders gefallen hat) beendet und vielleicht fällt es mir daher so stark auf. Die Figuren sind im Grunde Klone aus Those Girls. Ja, sie habe eine etwas andere Hintergrundgeschichte, aber insgesamt wirken sie als ob ich sie grade erst getroffen hätte - weil sie im anderen Roman schon eine Rolle gespielt haben, nur das sie da andere Namen und Hintergrundgeschichten hatten. Das war mein zweiter, aber auch mein letzter Roman der Autorin. Ich werde einfach nicht warm mit ihr.

Tja, was aber? Irgendwas hat mir hier gefehlt. Nicht wie bei "Those girls", wo fast alles gefehlt hat (gute Story, Spannung, interessante Vorkommnisse...), aber so ganz konnte mich dieses Werk nicht überzeugen. Gut geschrieben keine Frage, die Zeitsprünge haben mir ziemlich gut gefallen. Ich glaube, was mich am meisten gestört hat, war Lindsey selbst. Sie hat es geschafft, vor ihrem alkoholkranken, gewalttätigen Ehemann zu fliehen und sich mit ihrer Tochter ein neues Leben aufzubauen. Sie gibt Kurse für andere Frauen, denen ähnliches widerfährt, sie hat sich einen Freundeskreis aufgebaut und mehr oder weniger eine neue Liebe gefunden. Sie hat geschafft, was viele Frauen nicht schaffen, hat clever ihre Spuren verwischt. Und dann merkt sie nicht, was tatsächlich vorgeht? Obwohl es so was von offensichtlich ist? Ich hab ca. 50 Seiten gebraucht, da wusste ich, wie der Hase läuft. Und Lindsey merkt es erst, als es mehr oder weniger zu spät ist. Was mich ein bisschen gewundert hat, ist, wie schnell das Finale abgefrühstückt wurde. Ca. 400 Seiten, in denen nicht allzu viel passiert (hier und da mal ein Einbruch, ein Lunch im Diner, ein Hund wird gekauft, jemand war an Lindseys PC u.Ä.), und dann passiert innerhalb von 10 Seiten alles auf einmal (Schneesturm, Autounfall, die "Auflösung", der finale Kampf). Das ging alles ein bisschen plötzlich. Und dann war das Buch auch schon zuende. Dennoch 4 Sterne 💫, denn der Hund hat überlebt.

Die Spannung des Krimis/Thrillers baut sich sehr langsam auf. Hauptsächlich geht es um die toxische Beziehung eines Ehepaares mit häuslicher Gewalt . Mit einigen Rückblenden , die ich sehr gut fand. Zudem wird auch aus der Sicht der Tochter erzählt, mit ihren Emotionen und hier eigenen Liebesgeschichte. Bis zum Schluss lässt die Autorin offen, wer genau der Täter ist. Das Ende ist Spannend und der Schluss sehr emotional verfasst. Mein Mutterherz hat es sehr ergriffen! Stellenweise kann es langatmig sein, fand es aber aufgrund des Themas interessant .

"Chevy Stevens schlägt einen völlig in Bann" Mir hat ehrlich gesagt die Spannung gefehlt, 400 Seiten lang passiert nichts besonderes. Erst dann kam das Buch leicht in fahrt. " Ihre Geschichte ist fesselnd und unvergesslich" Fesselnd nicht unbedingt, unvergesslich geht so, es gibt sicherlich ein paar Passagen die ich nicht vergessen werde, aber die ganze Geschichte...naja "Chevy Stevens schreibt so raffiniert und packend, dass wir die Empfindungen der Hauptfiguren regelrecht mitfühlen" Hier muss ich tatsächlich sagen dass ich die Charaktere wirklich gut ausgearbeitet fand. Ich konnte einige Empfindungen wirklich nachvollziehen. Im ganzen fand ich das Buch so semi, da hatte ich leider mehr erwartet.

Ich beobachte dich - Chevy Stevens ~ Andrew ist ein sehr eifersüchtiger, kontrollsüchtiger und besitzergreifender Mensch. Das wird erst so richtig deutlich seit er trinkt. Lindsey muss dies seit Jahren ertragen, darf nur das anziehen was er erlaubt und immer nur auf den Boden schauen. Als sich eine Gelegenheit bietet flieht sie mit ihrer Tochter Sophie. Trotzdem ist sie auch Jahre später nirgends sicher vor Andrew. ~ Die Handlung wechselt zwischen den Jahren hin und her. Mal ist 2003, dann 2005 und plötzlich 2016. Da musste man schon genau aufpassen, was wann genau war. In den früheren Jahren wird deutlich, wie schnell Andrew sauer wird, wie er Lindsey Angst einjagt und auch handgreiflich wird. Sie will ihn verlassen doch er droht ihr immer wieder, dass er das nicht zulassen wird und sie eher umbringt. Diese Kapitel waren unglaublich spannend. Die Atmosphäre war erdrückend und man hatte als Leser selbst Angst vor Andrew. Leider waren nur gefühlt drei Kapitel aus der Vergangenheit und ab der Hälfte spielt die komplette Handlung nur noch in der Gegenwart. Dort ist Lindsey frei, lebt ihr Leben und auch Sophie wird erwachsen. Das fand ich sehr schade. Hätte das Buch nur aus der Vergangenheit gehandelt, wäre es unglaublich spannend geworden. So war es… gewohnt langweilig. Andrew kommt zwar wieder frei aber auch das ist nicht wirklich spannend. Das war’s jetzt endgültig mit Chevy Stevens für mich. Still Missing war zwar großartig aber bei den anderen Bücher musste ich mich immer wieder zwingen weiterzulesen. Bewertung: 2/5 ⭐️

Nach meiner eigenen Vorgeschichte war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Lindsey und ich haben einige gemeinskeiten. Ich war völlig gefangen von diesem Buch und wollte unbedingt wissen wie es mit Sophie und Lindsey weiter geht. Andrew war mir von Anfang an nicht geheuer, aber schnell war klar da stimmt etwas nicht. Also nahm ich die anderen Männer ins Visier. Jeder hätte es sein können und zu jedem hätte ich eine andere Theorie. Auch Sophies Freund tat komische Dinge. Seite um Seite konnte ich zwei weiter ausschließen, so daß nur noch einer übrig blieb. Und siehe da, er war der Richtige. Leider war meine Theorie zu ihm falsch. Dem zu Folge blieb die Spannung bis zur letzten Seite. Ich fand die Protagonisten super vor allem auch wie sie sich weiter entwickelt haben. Der Schreibstil war super, Spannung bis zum Schluss und ich wurde super unterhalten.